Danke, das mit den Gefühlen und Emotionen der deutschen, hast du super gut beschrieben. Die meisten Menschen passen ihre Emotionen der Gesellschaft an. Andere bloß nicht enttäuschen. Danke für deine Videos, ich lerne sehr viel mehr über mich und meinen Hund.
Mir gefällt euer Gespräch gut! Ein wenig Diskussion: Eine seriöse Tierschutzorganisation gibt dir kein "totales Überraschungspaket", ist erfahren und ansprechbar, wenn Überforderung besteht. Aber natürlich hat der Tierschutz einige problematische Seiten. . z.B. auch, dass mitunter Straßenhunde "gerettet" werden, die ein prima Leben hatten und erst durch das Kidnapping nach Deutschland in Bedrängnis kommen und Schwierigkeiten im neuen Zuhause haben. Aber schlechte Zucht (Vermehrer) und Qualzuchten (Franz. Bulldogge) halte ich zur Zeit ehrlich gesagt für das größere Thema. Weiteres Problem bei Hundehaltung: Hunde werden nicht artgerecht betrachtet, ihre Grenzen werden überschritten, Hundehalter setzen sich nicht mit hündischer Kommunikationsweise auseinander. Auch das kann aus der Not heraus eskalieren und dann ist der böse böse Hund Schuld. Evtl. kriegt man noch ein paar Likes in den Sozialen Medien für "lustige" Videos vom schnappenden Hund.
Ich gehe mit der Tierschutzthematik nicht ganz mit. Ich bin regelmäßig Pflegestelle und bisher passten alle Beschreibungen sehr gut. Ich würde also nicht sagen, dass es mehr Überraschung ist als jeder andere Hund. Die schwierigen Fälle werden klar auch als solche erklärt und nur vermittelt, wenn jemand passendes gefunden wird. Als Pflegestelle gebe ich den Interessenten außerdem die Möglichkeit den Hund kennen zu lernen und sicher zu gehen, dass alles passt. Und selbst wenn dann etwas unklar ist stehen ich und der Verein immer zur Verfügung und helfen. Denn wir wollen das die Tiere und Menschen zueinander passen und für "immer" zusammen bleiben. Ansonsten finde ich die Diskussion sehr gelungen. Gerne mehr davon. Vielen Dank
das hast du mir damals mit Molly auch gesagt. und du hattest recht, und es war scheiße viel arbeit von deiner und meiner Seite. Aber ich habe viel bei dir gelernt und Molly und ich hatten ein tolles gemeinsames Leben. Mit der Schnullemaus musste ich dann telefonisch um Rat bitten und der war wie immer top. Habe ihn direkt befolgt und nach ner Woche waren die Ängste weg. Jetzt haben wir nen tollen Hund danke 😊
Gut auf den Punkt gebracht. Das Fachwissen, den Bedürfnissen und Verständnis unserer Hunde gerecht zu werden, fehlt leider in den meisten (Hunde-) Schulen (ist doch bei den Menschen auch nicht besser!). Die Menschen wollen es ja richtig machen und lernen dann was Falsches! Wären sie nach Ihrer Intuition gegangen, hätten sie vielleicht hundegerechter reagiert. Es gibt leider viel zu wenig kompetente Fachleute! Danke für Euren Beitrag 🙏🌞
Mein Hund kam aus dem Tierschutz Portugal. Sie hatte einige Monate überhaupt kein Zutrauen und viel Angst. Beides hat sich mit viiiel Geduld und Liebe total gelegt. Und genau DA hakt es bei den meisten Menschen. Vor allem die Geduld fehlt. Zum Thema Alleinbleiben des Hundes: Die Frau im Video hat es schlußendlich selbst erkannt, dass sie zugeben mußte, dass sie sogar enttäuscht wäre, würde der Hund sie ignorieren, wenn sie heim käme. Da ist immer auch co-abhängigkeit und Resonanz im Spiel, mit dem sich viele Menschen, selbst Hundetrainer zu wenig befassen. Lebensthemen des Menschen spiegelt der Hund. Will ein Mensch nicht gerne allein sein oder fühlt sich selbst zu wenig geliebt, so freut er sich unbewusst über das Verhalten des Hundes, der ihn sooo vermisst!!! Der Mensch erkennt dies aber nicht und geht zum Hundetrainer, weil natürlich NUR der Hund ein Problem hat. Wäre der Hund aber plötzlich gaaanz anders und würde seinem Halter nicht diese überschwängliche Freude entgegenbringen, wären diese Menschen ent-täuscht und würden sich nicht geliebt fühlen. Ein eigenes Lebensthema käme zum Vorschein. Grundsätzlich gibt es für mich keine Zu-Fälle im Leben. Es ist nie Zufall, welchen Hunde ich bekomme. Egal woher. Resonanz ist eine universelle Gesetzmäßigkeit. Der Hund wird neben seinem eigenen natürlichem Verhalten IMMER auch die Lebensthemen seines Halters spiegeln, die dieser oft an sich nicht bemerkt, weil sie unbewusst sind. Das geht sogar soweit, das Tiere Krankheiten für den Menschen austragen, weil der Mensch sich seiner eigenen Energie in Form unterdrückter Gefühlen und Lebensthemen nicht bewußt ist. Der Hund (auch andere Tiere) spürt dies aber und nimmt diese Energie auf. Habe dies schon so oft erlebt und gesehen. Da das Leben auch einen tieferen Sinn hat, darf man sich gerne fragen, WARUM man sich gerade für diesen oder jenen Hund, ob alt oder jung, Tierschutz oder Züchter entschieden hat? Oder warum AUSGERECHNET ICH einen PRO-BLEM-Hund erwischt habe?? Immer wird man dahinter eigene tiefere Themen finden, die erst mal nichts mit dem Hund zu tun haben. Von daher genügt es nicht, das Augenmerk nur auf den Hund zu richten. Denn in einer Sache sind die meisten Menschen ziemlich schlecht und unbewusst - eigene unterdrückte Gefühle oder alte belastende Lebensthemen an SICH SELBST zu erkennen und diese zu lösen. Doch wenn man dies tut, lösen sich scheinbare Probleme mit dem Hund sehr häufig viel leichter. Dazu muß man aber ehrlich zu sich selbst sein. Wer also will, dass sein Hund z.B. alleine bleiben kann, der sollte sich evtl. sein eigenes Bindungstrauma anschauen, weswegen er auf unbewusster Ebene froh ist, das der Hund nicht allein sein kann, weil er sich dann soooo freut, wenn man heim kommt. Ich nenne das SELBST-ERKENNTNIS über das mir gezeigte Verhalten des Hundes. Genauso kann mir mein Hund auch meine eigene zu starke Aggression spiegeln oder auch, dass ich selbst durchsetzungsschwach im Leben bin. Was auch immer. Selbsterkenntnis gehört für mich an erster Stelle, wenn ich mit Tieren, egal ob Hund oder Pferd ect. "arbeiten" will. ❤
Wir hatten uns auch verliebt in unseren Hund, hatten nach einem halben Jahr Herzwürmer. Jetzt muss man sagen wir hatten die Mittel uns das zu leisten (Urlaub abgesagt und und...)
Super Video und wie immer bei dir, sehr differenziert und reflektiert. Besonders das Thema Tierschutz ist gerade im Moment sehr „prominent“ und sogar der bekannteste deutsche Fernsehhundetrainer wirbt öffentlich im Internet dafür Hunde nicht vom Züchter zu holen, sondern zu adoptieren. Ich sehe es jedoch viel differenzierter und es sollten definitiv nicht solche allgemeinen Empfehlungen getätigt werden. Jeder der das wissen, die Motivation und die Kapazitäten hat sollte es in Betracht ziehen einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen. Trotzdem sollte man einen Hund aus dem Tierschutz nicht mit einem Hund von einem guten Züchter, mit untersuchen Elterntieren und guter Frühsozialisation, vergleichen! Die pauschale Aussage „es muss ja nicht immer ein Rassehund Welpe vom Züchter sein“ finde ich absolut gefährlich und hilft Mensch und Tier nicht.
Ich habe mal eine Frage zu dem alleine sein. Wie lange darf oder sollte ein Hund maximal alleine sein ? Es gibt viele die sagen 6-8stunden ist viel zu viel. Was sagt Ihr dazu ? Ich hatt sehr gerne einem Hund und es kann aber natürlich mal vorkommen das er auch mal 8stunden alleine ist, da ich natürlich auch arbeiten muss. Und ab welchem Monat kann man den Hund denn mal.langere Zeit alleine lassen bzw. bis zu welchem Alter kann man es an trainieren? Dankeschön schon mal im voraus
Es ist generell eine schlechte Idee, sich einen Hund in der Vorstellung zuzulegen, dass man ihn regelmäßig 8 Stunden am Tag alleine lässt. 8 Stunden sind sehr lange für jeden Hund. Hast du an den Arbeitsweg und die Pausen gedacht? Aus einem 8 Stunden-Arbeitstag werden so schnell 10 Stunden, die der Hund alleine bleiben muss, was für jeden Hund zu lange ist, außer, er kann selbstständig in den Garten, um sich zu lösen. Aber auch dann darf der Hund keine Trennungsangst haben etc. Manche Hunde kommen mit 6 Stunden alleine bleiben prima zurecht (oft nicht mehr, wenn sie alt werden), andere überhaupt nicht, viele brauchen vorher Auslastung oder es klappt nur nachts, aber nicht tagsüber. Du weißt vorher nicht, ob es klappen wird und es hängt natürlich von deiner Beziehung zum Hund ab. Du weißt auch vorher nicht, ob Du es schaffen wirst, ihm das entspannte Alleine bleiben beizubringen, vor allem, wenn du noch nie einen Hund hattest. Ich habe mein Leben über viele Jahre so eingerichtet, dass meine Hunde fast nie alleine bleiben müssen und wenn, sind sie zu dritt, was es vielen Hunden, aber nicht allen, leichter macht.
Ich habe meinen Hund vor 20 Jahren durch Giftköder verloren. Bei mir wurde der Köder nachts über den Zaun, in den Garten geworfen.. meine Kleine hat mir außerhalb alles angezeigt, nie was aufgenommen... doch daheim hatte ich es nicht auf dem Schirm. Diesen Fehler bereue ich bis heute. Nichts im Leben hat mich härter getroffen als dieser Tag. Aufklärung ist so wichtig
Auslandstierschutz gut erklärt. Ich erinnere mich an einen ... schwierigen Hund, dessen "Problemverhalten" mit "den haben wir aus der Tötung gerettet" erklärt wurde. Der Hund war zu diesem Zeitpunkt fast 10 Jahre alt. Auf meine Frage, wann sie ihn bekommen haben: mit 3 Monaten. Unseren vorigen Rüden haben wir vom Züchter. Hingefahren wegen eines fawn Rüden, der uns jedoch die ganze Zeit nur kritisch beäugt hat und auch als letzter Welpe zu uns gelaufen ist (ganz kurz). Wer ist es geworden? Der schwarze Hund, der beim ersten Treffen einmal rechts und links an seiner Geschwisterschar vorbeiguckte und dann als Erster zielstrebig Kontakt zu uns suchte. Er ist die ganzen 1,5 Stunden in unserer Nähe geblieben und war uns danach über ein Jahrzehnt ein treuer Begleiter. Hätten wir nach Foto ausgesucht, wie es viele Tierschutzorganisationen bei Hunden aus dem Ausland machen .... das wäre so schief gelaufen.
Grundsätzlich ein überdurchschnittlich gutes Interview mit sehr viel Fachwissen, allerdings gebe ich dir beim Thema Giftköder nicht ganz Recht, außer dass man in manchen Fällen tatsächlich keine Chance hat Aber zu sagen, dass man mit futtersuchspielen dies fördert, ist m.E. eine gewagte Hypothese, denn das Hundegehirn ist schon von Natur aus auf Nahrungssuche ausgerichtet. Das muss man ihm nicht mehr beibringen.
Tolle Unterhaltung. 👍👏 Gerne mehr davon 🙂
Danke, das mit den Gefühlen und Emotionen der deutschen, hast du super gut beschrieben. Die meisten Menschen passen ihre Emotionen der Gesellschaft an. Andere bloß nicht enttäuschen.
Danke für deine Videos, ich lerne sehr viel mehr über mich und meinen Hund.
Gerne mehr davon und auch gerne länger ☺️☺️
Sehr angenehm und interessant😊
Sehr gute Einstellung.Super!
Mir gefällt euer Gespräch gut!
Ein wenig Diskussion:
Eine seriöse Tierschutzorganisation gibt dir kein "totales Überraschungspaket", ist erfahren und ansprechbar, wenn Überforderung besteht.
Aber natürlich hat der Tierschutz einige problematische Seiten. . z.B. auch, dass mitunter Straßenhunde "gerettet" werden, die ein prima Leben hatten und erst durch das Kidnapping nach Deutschland in Bedrängnis kommen und Schwierigkeiten im neuen Zuhause haben.
Aber schlechte Zucht (Vermehrer) und Qualzuchten (Franz. Bulldogge) halte ich zur Zeit ehrlich gesagt für das größere Thema.
Weiteres Problem bei Hundehaltung: Hunde werden nicht artgerecht betrachtet, ihre Grenzen werden überschritten, Hundehalter setzen sich nicht mit hündischer Kommunikationsweise auseinander. Auch das kann aus der Not heraus eskalieren und dann ist der böse böse Hund Schuld. Evtl. kriegt man noch ein paar Likes in den Sozialen Medien für "lustige" Videos vom schnappenden Hund.
Ich gehe mit der Tierschutzthematik nicht ganz mit. Ich bin regelmäßig Pflegestelle und bisher passten alle Beschreibungen sehr gut. Ich würde also nicht sagen, dass es mehr Überraschung ist als jeder andere Hund. Die schwierigen Fälle werden klar auch als solche erklärt und nur vermittelt, wenn jemand passendes gefunden wird. Als Pflegestelle gebe ich den Interessenten außerdem die Möglichkeit den Hund kennen zu lernen und sicher zu gehen, dass alles passt. Und selbst wenn dann etwas unklar ist stehen ich und der Verein immer zur Verfügung und helfen. Denn wir wollen das die Tiere und Menschen zueinander passen und für "immer" zusammen bleiben.
Ansonsten finde ich die Diskussion sehr gelungen. Gerne mehr davon. Vielen Dank
Gerne mehr von deine Videos. Sehr interessant, lehrreich und ein so viel feinerer Ansatz als von vielen anderen Trainern👍 Grüße aus Österreich
Macht bitte mal gehörig mehr davon... des is fei gudd.
das hast du mir damals mit Molly auch gesagt. und du hattest recht, und es war scheiße viel arbeit von deiner und meiner Seite. Aber ich habe viel bei dir gelernt und Molly und ich hatten ein tolles gemeinsames Leben. Mit der Schnullemaus musste ich dann telefonisch um Rat bitten und der war wie immer top. Habe ihn direkt befolgt und nach ner Woche waren die Ängste weg. Jetzt haben wir nen tollen Hund danke 😊
Wiedergabegeschwindigkeit 1.5 ... perfekt 😅
Gut auf den Punkt gebracht. Das Fachwissen, den Bedürfnissen und Verständnis unserer Hunde gerecht zu werden, fehlt leider in den meisten (Hunde-) Schulen (ist doch bei den Menschen auch nicht besser!). Die Menschen wollen es ja richtig machen und lernen dann was Falsches! Wären sie nach Ihrer Intuition gegangen, hätten sie vielleicht hundegerechter reagiert. Es gibt leider viel zu wenig kompetente Fachleute! Danke für Euren Beitrag 🙏🌞
Klasse Video. Danke!
Sehr interessant. Vielen lieben Dank 😊
Wildes Interview. Nächstes mal in Stereo wäre cool. Ich mag deine entspannte Art.
Mein Hund kam aus dem Tierschutz Portugal. Sie hatte einige Monate überhaupt kein Zutrauen und viel Angst. Beides hat sich mit viiiel Geduld und Liebe total gelegt. Und genau DA hakt es bei den meisten Menschen. Vor allem die Geduld fehlt.
Zum Thema Alleinbleiben des Hundes: Die Frau im Video hat es schlußendlich selbst erkannt, dass sie zugeben mußte, dass sie sogar enttäuscht wäre, würde der Hund sie ignorieren, wenn sie heim käme. Da ist immer auch co-abhängigkeit und Resonanz im Spiel, mit dem sich viele Menschen, selbst Hundetrainer zu wenig befassen. Lebensthemen des Menschen spiegelt der Hund. Will ein Mensch nicht gerne allein sein oder fühlt sich selbst zu wenig geliebt, so freut er sich unbewusst über das Verhalten des Hundes, der ihn sooo vermisst!!! Der Mensch erkennt dies aber nicht und geht zum Hundetrainer, weil natürlich NUR der Hund ein Problem hat. Wäre der Hund aber plötzlich gaaanz anders und würde seinem Halter nicht diese überschwängliche Freude entgegenbringen, wären diese Menschen ent-täuscht und würden sich nicht geliebt fühlen. Ein eigenes Lebensthema käme zum Vorschein. Grundsätzlich gibt es für mich keine Zu-Fälle im Leben. Es ist nie Zufall, welchen Hunde ich bekomme. Egal woher. Resonanz ist eine universelle Gesetzmäßigkeit.
Der Hund wird neben seinem eigenen natürlichem Verhalten IMMER auch die Lebensthemen seines Halters spiegeln, die dieser oft an sich nicht bemerkt, weil sie unbewusst sind. Das geht sogar soweit, das Tiere Krankheiten für den Menschen austragen, weil der Mensch sich seiner eigenen Energie in Form unterdrückter Gefühlen und Lebensthemen nicht bewußt ist. Der Hund (auch andere Tiere) spürt dies aber und nimmt diese Energie auf. Habe dies schon so oft erlebt und gesehen.
Da das Leben auch einen tieferen Sinn hat, darf man sich gerne fragen, WARUM man sich gerade für diesen oder jenen Hund, ob alt oder jung, Tierschutz oder Züchter entschieden hat? Oder warum AUSGERECHNET ICH einen PRO-BLEM-Hund erwischt habe??
Immer wird man dahinter eigene tiefere Themen finden, die erst mal nichts mit dem Hund zu tun haben. Von daher genügt es nicht, das Augenmerk nur auf den Hund zu richten. Denn in einer Sache sind die meisten Menschen ziemlich schlecht und unbewusst - eigene unterdrückte Gefühle oder alte belastende Lebensthemen an SICH SELBST zu erkennen und diese zu lösen. Doch wenn man dies tut, lösen sich scheinbare Probleme mit dem Hund sehr häufig viel leichter.
Dazu muß man aber ehrlich zu sich selbst sein. Wer also will, dass sein Hund z.B. alleine bleiben kann, der sollte sich evtl. sein eigenes Bindungstrauma anschauen, weswegen er auf unbewusster Ebene froh ist, das der Hund nicht allein sein kann, weil er sich dann soooo freut, wenn man heim kommt. Ich nenne das SELBST-ERKENNTNIS über das mir gezeigte Verhalten des Hundes.
Genauso kann mir mein Hund auch meine eigene zu starke Aggression spiegeln oder auch, dass ich selbst durchsetzungsschwach im Leben bin. Was auch immer. Selbsterkenntnis gehört für mich an erster Stelle, wenn ich mit Tieren, egal ob Hund oder Pferd ect. "arbeiten" will. ❤
Super Video 👍👍
Wir hatten uns auch verliebt in unseren Hund, hatten nach einem halben Jahr Herzwürmer. Jetzt muss man sagen wir hatten die Mittel uns das zu leisten (Urlaub abgesagt und und...)
💚💙💖❤💛💜🧡 Danke
Super Video und wie immer bei dir, sehr differenziert und reflektiert.
Besonders das Thema Tierschutz ist gerade im Moment sehr „prominent“ und sogar der bekannteste deutsche Fernsehhundetrainer wirbt öffentlich im Internet dafür Hunde nicht vom Züchter zu holen, sondern zu adoptieren.
Ich sehe es jedoch viel differenzierter und es sollten definitiv nicht solche allgemeinen Empfehlungen getätigt werden. Jeder der das wissen, die Motivation und die Kapazitäten hat sollte es in Betracht ziehen einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen.
Trotzdem sollte man einen Hund aus dem Tierschutz nicht mit einem Hund von einem guten Züchter, mit untersuchen Elterntieren und guter Frühsozialisation, vergleichen!
Die pauschale Aussage „es muss ja nicht immer ein Rassehund Welpe vom Züchter sein“ finde ich absolut gefährlich und hilft Mensch und Tier nicht.
Ich habe mal eine Frage zu dem alleine sein.
Wie lange darf oder sollte ein Hund maximal alleine sein ?
Es gibt viele die sagen 6-8stunden ist viel zu viel.
Was sagt Ihr dazu ?
Ich hatt sehr gerne einem Hund und es kann aber natürlich mal vorkommen das er auch mal 8stunden alleine ist, da ich natürlich auch arbeiten muss.
Und ab welchem Monat kann man den Hund denn mal.langere Zeit alleine lassen bzw. bis zu welchem Alter kann man es an trainieren?
Dankeschön schon mal im voraus
Es ist generell eine schlechte Idee, sich einen Hund in der Vorstellung zuzulegen, dass man ihn regelmäßig 8 Stunden am Tag alleine lässt. 8 Stunden sind sehr lange für jeden Hund. Hast du an den Arbeitsweg und die Pausen gedacht? Aus einem 8 Stunden-Arbeitstag werden so schnell 10 Stunden, die der Hund alleine bleiben muss, was für jeden Hund zu lange ist, außer, er kann selbstständig in den Garten, um sich zu lösen. Aber auch dann darf der Hund keine Trennungsangst haben etc.
Manche Hunde kommen mit 6 Stunden alleine bleiben prima zurecht (oft nicht mehr, wenn sie alt werden), andere überhaupt nicht, viele brauchen vorher Auslastung oder es klappt nur nachts, aber nicht tagsüber. Du weißt vorher nicht, ob es klappen wird und es hängt natürlich von deiner Beziehung zum Hund ab. Du weißt auch vorher nicht, ob Du es schaffen wirst, ihm das entspannte Alleine bleiben beizubringen, vor allem, wenn du noch nie einen Hund hattest.
Ich habe mein Leben über viele Jahre so eingerichtet, dass meine Hunde fast nie alleine bleiben müssen und wenn, sind sie zu dritt, was es vielen Hunden, aber nicht allen, leichter macht.
Ich habe meinen Hund vor 20 Jahren durch Giftköder verloren. Bei mir wurde der Köder nachts über den Zaun, in den Garten geworfen.. meine Kleine hat mir außerhalb alles angezeigt, nie was aufgenommen... doch daheim hatte ich es nicht auf dem Schirm.
Diesen Fehler bereue ich bis heute.
Nichts im Leben hat mich härter getroffen als dieser Tag.
Aufklärung ist so wichtig
Auslandstierschutz gut erklärt.
Ich erinnere mich an einen ... schwierigen Hund, dessen "Problemverhalten" mit "den haben wir aus der Tötung gerettet" erklärt wurde.
Der Hund war zu diesem Zeitpunkt fast 10 Jahre alt. Auf meine Frage, wann sie ihn bekommen haben: mit 3 Monaten.
Unseren vorigen Rüden haben wir vom Züchter. Hingefahren wegen eines fawn Rüden, der uns jedoch die ganze Zeit nur kritisch beäugt hat
und auch als letzter Welpe zu uns gelaufen ist (ganz kurz).
Wer ist es geworden? Der schwarze Hund, der beim ersten Treffen einmal rechts und links an seiner Geschwisterschar vorbeiguckte und dann
als Erster zielstrebig Kontakt zu uns suchte. Er ist die ganzen 1,5 Stunden in unserer Nähe geblieben und war uns danach über
ein Jahrzehnt ein treuer Begleiter.
Hätten wir nach Foto ausgesucht, wie es viele Tierschutzorganisationen bei Hunden aus dem Ausland machen .... das wäre so schief
gelaufen.
Wie würdest Du es bei einem jagdlich geführten Jagdhund machen? Der soll ja suchen aber nicht eigenständig fressen?
Dummytraining, apportieren, tauschen gegen Futter. Dann kann man daran mit dem Fährtensuchen anknüpfen :)
Grundsätzlich ein überdurchschnittlich gutes Interview mit sehr viel Fachwissen, allerdings gebe ich dir beim Thema Giftköder nicht ganz Recht, außer dass man in manchen Fällen tatsächlich keine Chance hat
Aber zu sagen, dass man mit futtersuchspielen dies fördert, ist m.E. eine gewagte Hypothese, denn das Hundegehirn ist schon von Natur aus auf Nahrungssuche ausgerichtet. Das muss man ihm nicht mehr beibringen.