Bisher bin ich mit dem Hornady-Messtool sehr gut gefahren und werde wohl dabei bleiben. Meine beiden genutzten Kaliber werden damit gut abgedeckt und bleiben erstaunlich exakt. Vorher hatte ich mit aufwändig geschlitzten Hülsen gearbeitet und auch brauchbare Ergebnisse erreicht. Glücklicherweise danach vor Jahren das Hornady-Programm mit den beiden sinnvollen Ogiveaufsätzen (L-N-L Komperator) zum Messen beschafft. Und siehe da, damit eine deutliche Verbesserung der Präzisionsdisziplinen erreicht. Die Munition war erkennbar gleichmäßiger als bei der einfachen Längenmessung der Patrone, die unterschiedlich ausgeprägten Spitzen wurden neutralisiert. Die letzten Mikrometer spare ich mir, da sind meine Schützenfehler bestimmt gravierender.
Danke für das super video. Hab auch das Hornady OAL tool, komm damit aber auf keinen anständigen Nenner. Die Loctite Methode werd ich jetzt mal testen :)
Toll erklärt, bisher kannte ich die Loctite Methode ohne Loctite und verwende sie immer noch. Früher haben wir Hülsen im Halsbereich geschlitzt, dann kalibriert und der dann federnde Hülsenhals hat das Geschoss gehalten, das klappt aber nicht mit allen Gewehren. Das vorherige intensive Reinigen und fetten das Übergangskegels war mir aber irgendwann zu aufwendig, da schein Loctite die bessere Methode. Wichtig ist das man sich vorher um die genaue Hülsenrekalibrierung kümmert. Viele Matritzensätze zur Vollkalibrierung drücken die Gewehrhülsen zu weit zurück wenn man diese beim Justieren in der Presse bis auf den Hülsenhalter einschraubt. Leider wird das in vielen Wiederladelehrgängen so gezeigt und eine Patronen- & Hülsenlehre ist in so manchem Starterkit nicht enthalten. Bei der fertigen Patrone stimmt dann zwar die OAL, aber der Verschlussabstand ? Ich hatte früher eine super präzise Rem 700 Police in der alle Hülsen länger wurden, auch so was gibt es. zu lange Hülsen , die von der Matrize in Längsrichtung zurück gedrückt werden, neigen nach wenigen Wiederladungen zu Rissen in der Hülsenmitte. Also, man achte auf die Hülse mit der man die OAL ermittelt. Gruß aus dem Knüllgebirge Jörg
Wenn man ohnehin für eine bestimmte Magazinlänge lädt würde ich empfehlen direkt ein Geschoss auf Magazinlänge zu setzen und direkt zu prüfen ob das reibungslos ins Patronenlager passt. Meistens kann man sich die kniffelige Ermittlung der Max-COAL dadurch sparen.
Quick-Load auf dem MacBook! Das ist ja interessant! Dachte immer das funktioniert nicht? Vielleicht könntest du DARÜBER mal ein Video machen - wie man das so hinbekommt - aber für (Computer-)"Dummies" - wie mich..... im Übrigen: gut gelungenes Video (wie immer) - sehr interessant, ich verwende das Hornady-Teil, mache einige Messungen (also Messhülse und IMMER das gleiche Geschoss bei ca. 10 Messungen) und den Durchschnitt verwende ich als Basis.... ich schieße nicht aus dem Magazin, somit ist die Patrone bei mir länger, das Geschoss sitzt beinahe in den Zügen - habe damit die beste Präzision erreicht (0,002" vor den Zügen) .308 Win, Berger VLD - überraschenderweise funktioniert das gleiche Maß bei den Hornady-ELD-Match auch (diese Geschosse sind auffallend genauer gefertigt als die Berger (Batch to Batch)..... gemessen BTO....
Hallo Tom, super Video, wie immer. Mit dem hornady oal Tool erhalte ich egal wie genau ich es versuche immer unterschiedliche Ergebnisse und habe deswegen den Mittelwert genommen. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Was ist deiner Meinung nach die genauere Methode?
Guten Morgen Tom. Eine Frage zur Setztiefe und Präzision. Messe selber die Ogive, Patronenlager/Züge habe ich auch gemessen... Will ich auf das .308 CIPmaaß, dann bin ich gute 4,5mm von den Feldern weg. Verkürze ich den rotationslosen weg, dann wird die Patrone länger als 71mm. Welcher Abstand hat sich bei Dir als positiv für die Präzision herausgestellt? Bzw, was ist wichtiger? Setze ich das Geschoss 1mm vor die Züge brauche ich auch deutlich mehr Pulver... Lieben Gruß aud der lüneburger Heide PS: Hausbauvideos laufen... auf mehreren Rechnern 😉
Das ist nicht so einfach zu beantworten, denn es hängt vom Geschoss, der Führungssetztiefe, Hülsenhalslänge und anderen Faktoren ab. Anscheinend ist auch dein Übergangsbereich sehr groß.
@@vprojekte 58,29 mm. Hülsenlänge: 50.95 mm Barnes TTSX 150gn Geschosslänge: 32.82 mm Aller Anfang ist schwer... Aber Dein Buch ist ein toller roter Faden.
Jagdlich gesehen schieße ich nur selbstgeladene Munition. Ebenso im Long Range Shooting. Für alles andere erhalte ich meine Munition von meinem achso geliebten Dienstherrn. Die ist zwar nicht so präzise wie meine selbstgeladene Munition, aber es ist ok.
Man kann nicht seine eigene abgeschossene Hülse verwenden, sondern irgendeine CIP oder SAAMI Hülse, die nicht meiner Kammer entspricht. Außerdem ist das Geschoss sehr lose in dem Hülsenmund. Für normale Sachen reicht das. Wer es genau haben möchte, sollte anders vorgehen.
@@vprojekte nachdem Hornady ja gar keine Hülse anbietet für mein Kaliber 300 NM, habe ich mir einen entsprechenden, zölligen Gewindeschneider zur Tool-Schraube gekauft (kostet nicht viel mehr als die OriginalHülse) und mir aus einer abgeschossenen, kalibrierten eine eigene gebaut: haut hin finde ich...
Davon war bisher aber nicht die Rede. Die Voraussetzungen hat halt nicht jeder und der Aufwand ist sehr viel höher. Du brauchst den Gewindeschneider, den Halter, musst exakt in der Mitte bohren können und dann das Gewinde gerade schneiden. Da nehme ich doch schnell Loctite für das eine mal bei meiner Kammer. Ist günstiger, schneller und definitiv genau.
Danke fürs zeigen. Als angehender Wiederlader sind diese Tipps für mich Gold wert✌🏻
Gerne!
Sehr wertvolle Lektion. Erst jetzt verstehe wie wichrig diese Information ist. Danke!!
Das freut mich!
Guten Morgen,die Loctite Geschichte ist eine Top Idee,Gruß aus dem Pott
Grüße zurück in den Pott!
Interessanter Weg um die optimale Länge für die Patronen zu ermitteln. Ich freue mich auf das Buch zum Thema wiederladen im nächsten Jahr.
Danke. Ja wird kommen.
Wie immer ein Like von mir, Video hat mir sehr gut gefallen.
Freut mich, danke!
Einfach super.
Herzlichen Dank!
Bisher bin ich mit dem Hornady-Messtool sehr gut gefahren und werde wohl dabei bleiben. Meine beiden genutzten Kaliber werden damit gut abgedeckt und bleiben erstaunlich exakt. Vorher hatte ich mit aufwändig geschlitzten Hülsen gearbeitet und auch brauchbare Ergebnisse erreicht. Glücklicherweise danach vor Jahren das Hornady-Programm mit den beiden sinnvollen Ogiveaufsätzen (L-N-L Komperator) zum Messen beschafft. Und siehe da, damit eine deutliche Verbesserung der Präzisionsdisziplinen erreicht. Die Munition war erkennbar gleichmäßiger als bei der einfachen Längenmessung der Patrone, die unterschiedlich ausgeprägten Spitzen wurden neutralisiert.
Die letzten Mikrometer spare ich mir, da sind meine Schützenfehler bestimmt gravierender.
Was du bei der Hornady halt nicht hast ist eine abgeschossene Hülse.
@@BreilerM Man kann sich die Messehülsen aber auch aus abgeschossenen selber machen!
Danke!
Danke Tobias!
Danke für das super video. Hab auch das Hornady OAL tool, komm damit aber auf keinen anständigen Nenner. Die Loctite Methode werd ich jetzt mal testen :)
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Wie immer super erklärt.
Top👍👍👍
Danke!
Toll erklärt, bisher kannte ich die Loctite Methode ohne Loctite und verwende sie immer noch.
Früher haben wir Hülsen im Halsbereich geschlitzt, dann kalibriert und der dann federnde Hülsenhals hat das Geschoss gehalten, das klappt aber nicht mit allen Gewehren. Das vorherige intensive Reinigen und fetten das Übergangskegels war mir aber irgendwann zu aufwendig, da schein Loctite die bessere Methode.
Wichtig ist das man sich vorher um die genaue Hülsenrekalibrierung kümmert.
Viele Matritzensätze zur Vollkalibrierung drücken die Gewehrhülsen zu weit zurück wenn man diese beim Justieren in der Presse bis auf den Hülsenhalter einschraubt.
Leider wird das in vielen Wiederladelehrgängen so gezeigt und eine Patronen- & Hülsenlehre ist in so manchem Starterkit nicht enthalten.
Bei der fertigen Patrone stimmt dann zwar die OAL, aber der Verschlussabstand ?
Ich hatte früher eine super präzise Rem 700 Police in der alle Hülsen länger wurden, auch so was gibt es.
zu lange Hülsen , die von der Matrize in Längsrichtung zurück gedrückt werden, neigen nach wenigen Wiederladungen zu Rissen in der Hülsenmitte.
Also, man achte auf die Hülse mit der man die OAL ermittelt.
Gruß aus dem Knüllgebirge
Jörg
Die OAL wird mit einer abgeschlossenen Hülse ermittelt. Da wird nix kalibriert. Ist doch genau im Video gezeigt.
Hallo Tom, mache es fast identisch wie du nur, dass ich keinen Kleber benutze. Funktioniert auch :) Daumen Hoch (Y)
Wenn man ohnehin für eine bestimmte Magazinlänge lädt würde ich empfehlen direkt ein Geschoss auf Magazinlänge zu setzen und direkt zu prüfen ob das reibungslos ins Patronenlager passt. Meistens kann man sich die kniffelige Ermittlung der Max-COAL dadurch sparen.
Das würde ich nicht so machen.
Des war ja mal, wiklich ein halber Automat,lol. :D Super Video, Danke. :D
Gern geschehen! Ja "Halb"halbautomat... 😂
@@vprojekte hihi, konnts mir ned verkneifen,lach. :D
Quick-Load auf dem MacBook! Das ist ja interessant! Dachte immer das funktioniert nicht? Vielleicht könntest du DARÜBER mal ein Video machen - wie man das so hinbekommt - aber für (Computer-)"Dummies" - wie mich..... im Übrigen: gut gelungenes Video (wie immer) - sehr interessant, ich verwende das Hornady-Teil, mache einige Messungen (also Messhülse und IMMER das gleiche Geschoss bei ca. 10 Messungen) und den Durchschnitt verwende ich als Basis.... ich schieße nicht aus dem Magazin, somit ist die Patrone bei mir länger, das Geschoss sitzt beinahe in den Zügen - habe damit die beste Präzision erreicht (0,002" vor den Zügen) .308 Win, Berger VLD - überraschenderweise funktioniert das gleiche Maß bei den Hornady-ELD-Match auch (diese Geschosse sind auffallend genauer gefertigt als die Berger (Batch to Batch)..... gemessen BTO....
Ich nutze einfach Parallels auf einem Intel-Mac. M1 ist schwieriger.
Hallo Tom, super Video, wie immer. Mit dem hornady oal Tool erhalte ich egal wie genau ich es versuche immer unterschiedliche Ergebnisse und habe deswegen den Mittelwert genommen. Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Was ist deiner Meinung nach die genauere Methode?
Loctite
Guten Morgen Tom.
Eine Frage zur Setztiefe und Präzision.
Messe selber die Ogive, Patronenlager/Züge habe ich auch gemessen...
Will ich auf das .308 CIPmaaß, dann bin ich gute 4,5mm von den Feldern weg. Verkürze ich den rotationslosen weg, dann wird die Patrone länger als 71mm.
Welcher Abstand hat sich bei Dir als positiv für die Präzision herausgestellt? Bzw, was ist wichtiger?
Setze ich das Geschoss 1mm vor die Züge brauche ich auch deutlich mehr Pulver...
Lieben Gruß aud der lüneburger Heide
PS: Hausbauvideos laufen... auf mehreren Rechnern 😉
Das ist nicht so einfach zu beantworten, denn es hängt vom Geschoss, der Führungssetztiefe, Hülsenhalslänge und anderen Faktoren ab. Anscheinend ist auch dein Übergangsbereich sehr groß.
@@vprojekte 58,29 mm.
Hülsenlänge: 50.95 mm
Barnes TTSX 150gn
Geschosslänge: 32.82 mm
Aller Anfang ist schwer... Aber Dein Buch ist ein toller roter Faden.
Wenn die Geschosse zu lang sind, dann habe ich auch unterschiedliche Gasdruckkurfen
bei gleicher Geschosssetztiefe oder?
Nein das passiert nicht.
Wieviel mm Setztiefe empfiehlst du denn? 4 mm im Video sagst du ist so ok.
Was sind da deine Werte
Ich versuche immer auf 5 mm zu kommen. Ist besser für den Auszugswiderstand.
Jagdlich gesehen schieße ich nur selbstgeladene Munition. Ebenso im Long Range Shooting. Für alles andere erhalte ich meine Munition von meinem achso geliebten Dienstherrn. Die ist zwar nicht so präzise wie meine selbstgeladene Munition, aber es ist ok.
😉
aus welchem Grund warst du mit dem Hornady-Tool nicht zufrieden ?
Man kann nicht seine eigene abgeschossene Hülse verwenden, sondern irgendeine CIP oder SAAMI Hülse, die nicht meiner Kammer entspricht. Außerdem ist das Geschoss sehr lose in dem Hülsenmund. Für normale Sachen reicht das. Wer es genau haben möchte, sollte anders vorgehen.
@@vprojekte nachdem Hornady ja gar keine Hülse anbietet für mein Kaliber 300 NM, habe ich mir einen entsprechenden, zölligen Gewindeschneider zur Tool-Schraube gekauft (kostet nicht viel mehr als die OriginalHülse) und mir aus einer abgeschossenen, kalibrierten eine eigene gebaut: haut hin finde ich...
Davon war bisher aber nicht die Rede. Die Voraussetzungen hat halt nicht jeder und der Aufwand ist sehr viel höher. Du brauchst den Gewindeschneider, den Halter, musst exakt in der Mitte bohren können und dann das Gewinde gerade schneiden. Da nehme ich doch schnell Loctite für das eine mal bei meiner Kammer. Ist günstiger, schneller und definitiv genau.
@@vprojekte dafür kannst die geschnittene Hülse immer wieder verwenden, beim neu messen alle 500 Schuss, oder beim Geschosswechsel...
Ja klar. Kannst auch einen Tropfen Loctite und ein Geschoss opfern... 😉