WEIDEN i.d.OPf., Pfarrkirche Herz Jesu - Vollgeläut

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  • เผยแพร่เมื่อ 15 ก.ย. 2024
  • Tonfolge: h°-d¹-e¹-g¹-as¹-h¹
    6) BARBARAGLOCKE
    Schlagton: h¹
    Durchmesser: 828 mm
    Gießer und Gussjahr: Karl Otto (Bremen-Hemelingen) 1949
    Inschrift: „Nach allem Erdenstreit erflehe uns Barmherzigkeit“
    5) JOSEFSGLOCKE
    Schlagton: as¹
    Gießer und Gussjahr: Karl Hamm (Regensburg) 1933
    Inschrift: „Wenn wir mit dem Tode ringen, woll St. Josef uns beispringen!“
    4) ANTONIUSGLOCKE
    Schlagton: g¹
    Durchmesser: 1.090 mm
    Gießer und Gussjahr: Karl Otto (Bremen-Hemelingen) 1949
    Inschrift: „Hilf uns im Erdenleid, hilf uns zur Seligkeit!“
    3) BRUDER-KONRAD-GLOCKE
    Schlagton: e¹
    Durchmesser: 1.241 mm
    Gießer und Gussjahr: Karl Otto (Bremen-Hemelingen) 1949
    Inschrift: „Bruder Konrad schlicht und rein, mögen wir dir ähnlich sein!“
    2) MARIENGLOCKE
    Schlagton: d¹
    Durchmesser: 1.392 mm
    Gießer und Gussjahr: Karl Otto (Bremen-Hemelingen) 1949
    Inschrift: „Segne alle Herzen, segne jedes Haus!“
    1) HERZ-JESU-GLOCKE
    Schlagton: h°
    Durchmesser: 1.646 mm
    Gießer und Gussjahr: Karl Otto (Bremen-Hemelingen) 1949
    Inschrift: „Herz Jesu, dir sei geweiht Hirt und Herde allezeit!“
    Das Gesamtgewicht beträgt rund 7,6 Tonnen.
    Nachdem die vier größeren Glocken des ersten Geläuts im Zweiten Weltkrieg abgegeben werden mussten und nicht wieder zurückkehrten, lieferte die Gießerei Otto aus Bremen-Hemelingen im Jahr 1949 ein neues, fünfstimmiges Geläut.
    Ob das neue Quintett auf die vorhandene Hamm-Glocke hätte abgestimmt werden soll und zu hoch aus dem Guss kam oder ob angedacht war, dass die Hamm-Glocke nur solistisch und nicht mit den neuen mitgeläutet werden soll, ist nicht bekannt.
    Jedenfalls bildet das Plenum alles sechs Glocken ein durch den Halbton g¹-as¹ sehr charakteristisches Ensemble.
    Die aktuelle Läuteordnung sieht das Plenum aller sechs Glocken so gut wie nicht vor. An Hochfesten erklingt 5 bis 1, die kleinste Glocke ist nur solistisch als Sterbeglocke in Gebrauch. Aus harmonischen Gründen würde sich jedoch anbieten, an Festtagen das in sich stimmige Ottogeläut h°-d¹-e¹-g¹-h¹ (1-4+6) erklingen zu lassen und die alte Hamm-Glocke (5) stattdessen nur solistisch als Sterbeglocke zu verwenden. Zu bestimmten Anlässen könnte man trotz der harmonischen Spannung dennoch auch das Gesamtplenum vorsehen.
    - - -
    Die Pfarrei Herz Jesu wurde am 7. Februar 1922 gegründet, nachdem die Anzahl der Katholiken in Weiden stark angestiegen war. Die neue Pfarrei, die von der Pfarrei St. Josef abgetrennt wurde, zählte damals 4.300 Gläubige; heute sind es etwa 5.000 Katholiken.
    Am 24. April 1921 wurde im Pfarrgarten eine Notkirche errichtet. Die Grundsteinlegung für die Herz-Jesu-Kirche erfolgte am 2. Juli 1933. Bauherr war der erste Seelsorger der Pfarrei Franz Xaver Schweiger, der starken Anteil an allen Fragen des Kirchenbaus und der Ausstattung hatte. Der Entwurf stammte von Prof. Otho Orlando Kurz und Landesbaurat Eduard Herbert. Pfarrer Schweiger verstarb am 20. Januar 1934 und erlebte die Vollendung der Kirche nicht mehr. Nach dem Tod des Architekten Kurz vollendete der Düsseldorfer Architekt Prof. Fritz Becker den Bau. Am 3. Juni 1934 weihte der damalige Bischof von Regensburg Dr. Michael Buchberger das neue Gotteshaus ein.
    Aus städtebaulichen Gründen steht die knapp 56 Meter lange Kirche von Norden nach Süden. Sie hat eine breite Fassade mit zwei Türmen, die 22 Meter hoch und mit jeweils einem 4 Meter hohen Turmkreuz gekrönt sind.
    Das Kirchenschiff ist in ein Haupt- und zwei Seitenschiffe aufgeteilt. Die Seitenschiffe werden von Pfeilern aus gelbem Juramarmor vom Hauptschiff abgetrennt. Dominierend im erhöhten Chorraum ist das große Mosaikbild von Prof. Josef Eberz mit seinen vier Millionen Mosaiksteinchen (12,6 Meter hoch und 8 Meter breit). Abgebildet sind der gekreuzigte Christus als König-Hoherpriester, Maria und Johannes.
    Der Hochaltar ist aus Trienter Marmor, ebenso der Volksaltar, der 1972 im Zuge der Liturgiereform aufgestellt wurde. Am rechten Seitenaltar ist Josef mit dem Jesusknaben dargestellt und auf dem linken Seitenaltar die Verkündigungsszene.
    In den sehenswerten Glasfenstern werden die sieben Sakramente sowie die sieben Werke des Barmherzigkeit dargestellt. Die mächtige Orgel (52 Register) wurde 1991 von Georg Jann gebaut.
    (Quelle: www.wikipedia.de)
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    Fotos und Tonaufnahme: unteroktav
    Herzlichen Dank an die Verantwortlichen der Pfarrei Herz-Jesu für die Ermöglichung der Aufnahme!

ความคิดเห็น • 9

  • @danielmeiland2470
    @danielmeiland2470 2 ปีที่แล้ว

    der Halbton macht es aus. er verleiht dem Geläut Charakter.

    • @unteroktav
      @unteroktav  2 ปีที่แล้ว

      Ja, aber ganz ehrlich: hier wäre mir ein "sauberes" Idealsextett durchaus lieber.

  • @jasonallum9605
    @jasonallum9605 2 ปีที่แล้ว

    Ich kenne diese Kirche gut :)
    Eine sehr schöne Kirche 😊👍

  • @nurnbergerglockenfreund
    @nurnbergerglockenfreund 2 ปีที่แล้ว

    Wow! Das klingt mal fantastisch Wobei das Geläut auch so recht festlich klingt trotz des Halbtones.

  • @Orgelix
    @Orgelix 2 ปีที่แล้ว

    Zwei Sterbeglocken sind schon sehr ungewöhnlich.

    • @arnoldusglocke
      @arnoldusglocke 2 ปีที่แล้ว

      Wenn mal gleichzeitig verschiedene Leute sterben ^^

    • @Orgelix
      @Orgelix 2 ปีที่แล้ว

      @@arnoldusglocke Wenn eine Frau stirbt die "Barbara" und den "Josef" bei einem Mann ^^

    • @unteroktav
      @unteroktav  2 ปีที่แล้ว

      @@Orgelix Wobei es ja eigentlich keine zwei Sterbeglocken gibt. Totenglocke ist die Nr. 6. Die Idee war nur, man könnte stattdessen die Nr. 5 als Sterbeglocke solistisch verwenden und die Nr. 6 regulär mitläuten, weil sie halt besser dazupasst.

    • @arnoldusglocke
      @arnoldusglocke 2 ปีที่แล้ว

      @@unteroktav Der Idee würde ich mich anschließen.