Gesprächsrunde - Vermögensschutz durch eine Liechtensteiner Stiftung

▬▬ Weiterführende Informationen ▬▬
kanzlei-rieger...
▬▬ Inhalt ▬▬
00:00 Intro
▬▬ Jetzt kostenfreies Erstgespräch buchen ▬▬
kanzlei-rieger...
▬▬ Über dieses Video ▬▬
In diesem Diskurs mit Cornelius Rieger, Dr. Alexander Lins und Rayan Tegtmeier geht es um die Liechtensteiner Stiftung, ein Vermögensschutzinstrument. Wir erörtern die Vorteile der Stiftung gegenüber anderen Vermögensstrukturen, wie beispielsweise Kapitalgesellschaften oder Personengesellschaften.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Stiftung als ein eigenständiges Vermögenssubjekt agiert, das Vermögenswerte im eigenen Namen hält und daher keiner Gesellschafter benötigt. Die Stiftung kann von jedem aufgebaut werden, unabhängig von dessen Wohnsitz oder Nationalität, und kann sogar auf den Todesfall errichtet werden.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass eine Stiftung eine breite Palette von Vermögenswerten halten kann, von Bankguthaben und Immobilien bis hin zu Kunstwerken und Yachten. Sie kann sich auch an Gesellschaften aller Art beteiligen. Allerdings kann der Sitz der Stiftung nicht in ein anderes Handelsregister verschoben werden, es besteht nur die Möglichkeit der Sitzverlegung.
Eine wichtige Unterscheidung wird zwischen der Liechtensteiner Stiftung und Stiftungen in anderen Ländern gemacht, insbesondere in Deutschland. Im Vergleich zu Deutschland hat die Liechtensteiner Stiftung steuerliche Vorteile, da sie entweder durch eine Pauschalbesteuerung oder eine Regelbesteuerung besteuert wird, unabhängig von den tatsächlich erzielten Gewinnen. Im Gegensatz dazu unterliegen Stiftungen in Deutschland der Erbschaftssteuer und der Schenkungsteuer.
Weiter erörtern wir die verschiedene Aspekte der Stiftungsgründung, speziell aus der Perspektive der Vermögensschutzstrategien.
Hervorgehoben wird die Notwendigkeit, bei der Einrichtung einer Stiftung sorgfältig zu arbeiten, um sicherzustellen, dass sie rechtlich beständig ist und den deutschen Außensteuergesetzen standhält.
Es wird auf das Risiko hingewiesen, dass bei fehlerhafter Einrichtung die Stiftung dem Stifter steuerlich zugerechnet werden könnte.
Des Weiteren wird betont, dass die Stiftung eine echte Abschottung zwischen dem Mandanten und der Stiftung selbst darstellen sollte, um ein hohes Maß an Vermögensschutz zu gewährleisten und den Zugriff Dritter auf das Vermögen zu verhindern.
Die Diskussion geht auch auf das Erbschaftsthema ein und erläutert, dass eine sorgfältig eingerichtete Stiftung dazu beitragen kann, potenzielle Erbschaftssteuern zu minimieren oder zu eliminieren. So kann das in eine Stiftung eingebrachte Vermögen generationsübergreifend geschützt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Besteuerung von Vermögen, das von der Stiftung ausgezahlt wird, vom Wohnsitz des Begünstigten abhängt.
Es wird zudem die Bedeutung einer sorgfältigen Planung und Durchführung bei der Gründung einer Stiftung hervorgehoben, da dies eine umfangreiche Arbeit erfordert, die eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen muss.
Wir sprechen über die Flexibilität und Freiheit, die eine Stiftung in Bezug auf Begünstigte bietet. Es wird hervorgehoben, dass der Stifter jeden als Begünstigten eintragen kann, einschließlich des Metzgers oder anderer dritter Parteien.
Die Stiftung kann in verschiedenen Formen Vorteile bieten, einschließlich der Bereitstellung eines Fahrzeugs, einer mietfreien Unterkunft, eines Schiffs, eines Flugzeugs oder finanzieller Unterstützung. Darlehen können ebenfalls vergeben werden, obwohl sie Steuerpflichten auslösen können.
Die Diskussion dreht sich weiter um die Art und Weise, wie Vermögenswerte aus der Stiftung entnommen werden können, und das Konzept der "begünstigten" Person.
Der Stifter kann sich selbst als Begünstigten festlegen und monatliche Zahlungen von der Stiftung erhalten. Darüber hinaus können Stiftungen Darlehen aufnehmen und in jedem Land der Welt Konten eröffnen.
Ein wichtiger Aspekt, der diskutiert wird, ist die Anonymität und Transparenz von Stiftungen.