Hallo Frank! Du hast das Thema wieder einmal perfekt aufgearbeitet und viele Fragen dazu beantwortet. Es ist für mich immer wieder erstaunlich was du dann aber noch zusätzlich „ausgraben“ kannst, was man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte - da blitzt einfach deine Jahrzehnte lange Erfahrung heraus. Die angesprochenen Dinge bringen einen auch praktisch bei der Astrofotografie weiter. Wieder einmal ein kurzweiliger, gelungener Vortrag, bei dem es Bock macht zu zuschauen! Vielen Dank dafür!
Gebe dir vollkommen Recht, fachlich gesehen. Und auch deinen Satz „macht es, wenn es Spaß macht!“ Hätten wir 300 wolkenlose Nächte im Jahr in Deutschland, dann ist es genau so. Haben wir aber nicht, und von nix machen, lernt man auch nix. Hat ja nicht jeder seine Astrohütte in Namibia und dann kam man sich ja gleich Zeit in einem richtigen Observatorium mieten, das ist technisch gesehen sinnvoller als ein eigenes in Namibia.
Danke Frank, mal wieder ein Super-Video, kann alles nur unterstreichen. Ich fand den Vergleich mit Filtern in der Akustik super. Hoffe, das macht es etwas klarer!
Danke für das Video. Ich finde vor allem die Vergleiche mit Himmelsmagnituden und Belichtungszeit sehr interessant, um einfach mal ein Gefühl für die Verhältnismäßigkeit zu bekommen. Wäre noch interessant gewesen, wie die Werte und Einsatz von Schmalband O3/HA wären, aber das wäre wahrscheinlich sehr schwer zu berechnen.
Das könnte man nur an "Real World" Daten testen. Bei den Magnituden ist immer wichtig zu wissen, dass das logarithmisch ist. Sieht ja meist nach wenig Differenz aus.
Salü Franz, es freut mich, dass Du dieses Thema so simpel erklärst, damit verstehe ich nun auch warum oder eben warum es eben nicht einen H-alpha Filter braucht. Übrigens erziele ich gute Ergebnisse mit der SW GraXpert, die Du schon vorgestellt hast, sehr zu empfehlen. Vielen Dank Gruss Roger
Hallo Roger. Interessant ist übrigens, dass GraXpert zwar die Gradienten raus rechnet, meistens das Ergebnis danach aber verrauschter ausschaut. Der Grund ist genau in diesem Video erklärt.
Hallo Frank, danke für dieses erneut sehr informative Video, ein Thema, das mich auch beschäftigt, seit ich mit dem Hobby angefangen habe. Bei mir ist es allerdings so, dass ich jede freie Minute CS nutze, die mir gegeben wird. Der Mond ist dann zwar ärgerlich, aber wenn ich nur die Neumondnächte nehmen würde, die dann auch noch zufällig klar sind, hätte ich im letzten Jahr vielleicht zwei oder drei Mal mein Zeug rausgestellt. Ich wohne im Kölner Umland und bin hier gerade so in einer Gegend, die dunkel genug ist, um nicht zwingend rausfahren zu müssen. Trotzdem ist es auch bei Neumond nie wirklich dunkel hier. Bei Vollmond geht wirklich gar nichts, aber bis Halbmond habe ich durchaus brauchbare Ergebnisse erzielt, mit einem L-Pro-Filter oder einen Baader Neodymium Skyglowfilter und einer Farbkamera. Und natürlich macht es schon einen Unterschied, ob ich bei Halbmond, der im Süden steht, im Norden belichte oder in der Nähe des Mondes. Es ist aber auch eine Frage der Ambition. Da ich eher EAA betreibe und meine Sessions nicht die ganze Nacht, sondern maximal drei bis vier Stunden dauern, bekomme ich sowieso nie das perfekte Material auf den Sensor. Trotzdem bin ich begeistert, was ich jeweils zu sehen bekomme. Ich würde daher nicht den Vergleich ziehen, Skianzüge im Sommer zu tragen, ;) sondern eher die Frage nach der jeweiligen Ambition stellen. LG Olaf
Hallo Olaf, natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass es eine Frage der Ambition ist. Aber sowas wie Ambition oder Ansprüche sind sehr subjektive Dinge. Mir geht es mehr darum Themen objektiv zu betrachten. Letztendlich muss ja jeder selber entscheiden was er mit den Infos anfängt.
Danke für dieses lockere Video und deine Mühe. Ich kann dir da zu 100% zustimmen, wenn der Mond zu hell scheint, werden die unerledigten Dinge gemacht und der “Reiz“ der Dunkelheit sitzt einem nicht im Nacken.
Auch wenn wir unterschiedlichen Jahrgangs sind, die Geschichte verbindet uns. Wobei mein aller erstes Teleskop noch kleiner war, aber der 4,5" kam dann irgendwann auch.
Hallo Frank, das hast du schön erklärt. Ist auch vernünftig, man kann auch andere Objekte fotografieren bzw filmen. Planeten oder den Mond selber. Dort gibt es wunderschöne Berge. Aber Astrofotografie ist in dem Jahr eine Seltenheit.
Wie immer sehr informativ, vielen Dank! Die Planeten sind bei "Mondverschmutzung" doch bestimmt auch eine Option!? Passt auch gut zu deiner Idee, bei solchen Bedingungen Finetuning am Setup durchzuführen. Da kann man nach Guiding, Einnordungstests, etc. noch mal ne halbe Stunde draufhalten. Gerade mit Sharpcaps Planetary Livestacking ein echtes Erlebnis und man kommt doch noch mit nem schönen Bild nach Hause
Hallo Frank, wieder ein interessantes Video mit guten Erklärungen! Deinen Aussagen vom Fazit stimme ich komplett zu. In Nächten mit hellem Mondschein kann man sehr gut Equipment testen und einstellen. Da hat man ja auch immer gleich den Vorteil, dass es so hell ist, dass man keine Stirnlampe braucht, um etwas zu sehen 😅 . Nur für die visuelle Beobachtung mit dem Teleskop ist der Vollmond dann in jeder Hinsicht kontraproduktiv, da man auf der Mond-Oberfläche die Details und Strukturen viel schlechter erkennt. Da heißt es dann nur "abwarten und Tee trinken", bis man nach ein paar Tagen zumindest am Terminator wieder ein paar Details sieht.
Danke für die interessanten Vergleiche bezüglich SNR ;) Ich persönlich finde Vollmondnächte auch sehr entspannend - man kann nicht nur Equipment testen, sondern erspart sich auch die langen Fahrten zu dunklem Himmel aufs Land 😊
Hey Frank, super erklärt. Ich weiß, warum ich den Mond für Aufnahmen immer gemieden habe und einfach nur Tests mit PHD2 durchführte. Leider bin ich schon etwas raus, aber mein Equipment gibt es noch. LG aus Beyenburg, Toby
Hallo Frank, sehe ich genauso. Ich nutze jeden klaren Himmel von meinen Balkon aus. Ist der Mond da dann übe ich mit meinen Equipment und wenn er nicht da ist, fahre ich raus oder auch mal vom Balkon wenn es zeitlich nicht besser geht. So werde ich besser und die Chance das man bei top Nächten auch top Aufnahmen bekommt ist höher.
Hallo Frank. Ich schließe mich den vielen positiven Stimmen an! Einfach Klasse! Aber wie ist es denn wenn ich in meine RGB Aufnahmen (osc) Bilder rein mische in denen der Mond bereits aufgegangen bzw noch nicht untergegangen ist? Sagen wir mal 10-20% Bilder mit Aufhellung im kompletten Stack. Trifft hier deine Aussage zu, dass jede noch so schlechte Zutat die Suppe verdirbt oder ist das weniger problematisch? LG Kevin
Hallo Kevin, vorausgesetzt die Aufnahmen sind nur problematisch wegen des SNRs, würde die Stackingsoftware diese mit geringerem Gewicht in den Stack einfließen lassen. Du verdirbst dir damit nichts, aber du gewinnst auch kaum was.
Und wie sieht es mit Sternhaufen aus? Anfangs habe ich die mondbeschienenen Nächte für die Fotografie von Sternhaufen genutzt, bis ich feststellen musste, dass die Farben dann deutlich flauer sind. Aber seit ich die Hintergrundextraktion anwende ist diese Problematik wieder behoben. Sicher, auch für Sternhaufen (Sternfarben) sind mondlose Nächte besser. Aber wenn ich automatisiert in ländlicher Gegend die ganze Nacht fotografieren kann bekomme ich auch ein gutes SN-Verhältnis. Wenn ich erst in Gegenden mit dunklem Himmel fahren muss, komme ich nicht zu so langen Aufnahmeserien. Der Vorteil langer Serien, egal ob bei Mondlicht oder nicht, ist, dass man diese auch für die Messung veränderlicher Sterne nutzen kann. In mondlosen Nächten bekommt man natürlich genauere Messungen hin, aber die Maximums- und Minimumszeiten der veränderlichen Sterne scheren sich nicht darum, wo der Mond gerade steht. Das bestmögliche aus den Umständen rausholen, das bedeutet eben auch Fotografie bei Vollmond, wenn es - wie dieses Jahr - nur wenige brauchbare klare Nächte gibt. Das Objekt muss halt zu den Umständen passen. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob das Objekt 30° oder über 100° vom Mond entfernt steht.
Alles, was mehr "Signal" mitbringt, hilft dem SNR. Klar, ein Sternhaufen hat u.U. recht helle Sterne, viel heller, als die Ausläufer einer Galaxie oder eines Nebels. Planeten oder der Mond selber sind auch eine Option. Allerdings habe ich mal nach einer "Justage Nacht" bei Vollmond noch H&Chi Perseus versucht. Das Ergebnis habe ich komplett in die Tonne gekloppt. Bei Neumond habe ich das gleiche Objekt in einer Stunde ausbelichtet. Das entstandene Bild ist auf meiner Homepage zu finden und ind er Zeitschrift Sterne und Weltraum :-)
Vielen Dank, sehr interessant und (wie immer 😉) gut erklärt. Das mit den Justage Tests, Tilt etc.: Muss man dafür überhaupt "rausfahren" oder kann man das nicht auch in der Stadt machen ?
Hey Frank, sehr informatives Video, vielen Dank dafür! Eine Frage hat sich jetzt noch eröffnet: Du hast ja verglichen, wie viel Belichtungszeit man mehr bräuchte bei verschiedener Himmelshelligkeit, um auf das gleiche SNR zu kommen. Jetzt frage ich mich aber, ob das auch bedeutet, dass das Bild qualitativ identisch ist. Sprich, wenn man dann 45h in Bortle 7 belichtet, hat man dann auch ein Bild in der gleichen Tiefe und mit den gleichen Details, wie das 5h Bild (hab grad nicht mehr die genauen Zahlen im Kopf) in Bortle 4? Wenn ja, bedeutet das, dass man ein identisches Ergebnis in Downtown Tokio wie auch in Namibia bekommen kann, wenn man die Belichtungszeit "nur" weit genug hochschraubt?
Ja, das sagt zumindest die Theorie. Bei dem SNR was hier angegeben wurde, soll ja ein bestimmtes Detail "sichtbar" gemacht werden. Übrigens hatte Rainer auch noch ausgerechnet was er an BLZ in Namibia bräuchte. Da wären diese Details dann schon nach nur 3h sichtbar. Namibia zu Köln wäre als Faktor 16! Zudem müsste man in der Stadt ordentlich Gradienten putzen.
@@astrophotocologne Sehr spannend. Meine Vermutung wäre gewesen, dass bei hoher Lichtverschmutzung die feinsten Details im Rauschen untergehen würden, und selbst theoretisch unendlich Belichtungszeit das nicht wiederherstellen könnte. Was ist deine Meinung dazu?
@@TobeGH3 Daraus ergibt sich eine ganz andere Frage: Gibt es einen (theoretisch errechenbaren) Punkt, an dem es keinen Sinn mehr macht, weitere Belichtungszeit zu investieren und wann ist dieser Punkt erreicht?
Letzten Monat Astrofotografie mit der Brechstange - HA mit dem Duo-Narrowbandfilter bei 80 und 90 Prozent Mond. Alles vollkommen sinnlos - und warum mach ich das? Weil ich es kann... ;):):)
Aber diesmal bog tatsächlich - nachts um halb eins - der Bauer mit seinem achtzehn-Tonnen Kettentraktor plus Hänger nebst Folterwerkzeugen in meinen Feldweg ab - komplett mit Flutlicht. Und der kam dann mit ca 4 Kmh angequitscht - erinnerte schon ein wenig an den Film "Die Brücke"... ;)
Ich bin zwar kein Physiker, weiß aber, daß das, vom Mond reflektierte Sonnenlicht, im Gegensatz zum direkten Sonnenlicht, polarisiert ist. Sternenlicht ist auch nicht polarisiert. Frage mich - und der liebe Rainer als Physiker- könnte das wissen, ob man ein Polarisierungsgitter in die Filter einbauen könnte, um reflektiertes polarisiertes Mondlicht herauszufiltern. LG Christian 😃🫶
Es gibt ein paar Sekunden Schwarzen Bildschirm. Stellt euch einfach einen blauen Himmel vor :-)
Hallo Frank! Du hast das Thema wieder einmal perfekt aufgearbeitet und viele Fragen dazu beantwortet. Es ist für mich immer wieder erstaunlich was du dann aber noch zusätzlich „ausgraben“ kannst, was man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte - da blitzt einfach deine Jahrzehnte lange Erfahrung heraus. Die angesprochenen Dinge bringen einen auch praktisch bei der Astrofotografie weiter. Wieder einmal ein kurzweiliger, gelungener Vortrag, bei dem es Bock macht zu zuschauen! Vielen Dank dafür!
Danke für das schöne Lob, freut mich sehr.
Für mich als Musiker war der Vergleich mit der Audioaufnahme sehr verständlich, vielen Dank für die erhellenden Erkenntnisse. Absolut Top
Freut mich zu hören.
Hallo Frank, Skiausrüstung ist super.... Ich schmeiß mich weg. Hast du wieder sehr schön anschaulich rüber gebracht.
Danke dir. Witzig was die Automatische Antwortfunktion von TH-cam auf "schmeiß mich weg" vorschlägt: Gute Besserung :-)
Danke für die Ausführungen, sehr verständlich!
Allzeit Clear Skies und Grüße, Marc
Freut mich.
Gebe dir vollkommen Recht, fachlich gesehen. Und auch deinen Satz „macht es, wenn es Spaß macht!“ Hätten wir 300 wolkenlose Nächte im Jahr in Deutschland, dann ist es genau so. Haben wir aber nicht, und von nix machen, lernt man auch nix. Hat ja nicht jeder seine Astrohütte in Namibia und dann kam man sich ja gleich Zeit in einem richtigen Observatorium mieten, das ist technisch gesehen sinnvoller als ein eigenes in Namibia.
Tipps für Astrofotogrfie Anfänger, und wie sie Mondnächte nutzen können, gibt es im nächsten Video.
Danke Frank, mal wieder ein Super-Video, kann alles nur unterstreichen. Ich fand den Vergleich mit Filtern in der Akustik super. Hoffe, das macht es etwas klarer!
Freut mich wenn die Anschaulichkeit funktioniert.
Moin Frank! Top Video! Man hätte das Thema nicht kurzweiliger und ausgewogener/diplomatischer erklären können. Danke für die viele Arbeit!
CS, Dennis
Danke dir Dennis.
Danke für das Video. Ich finde vor allem die Vergleiche mit Himmelsmagnituden und Belichtungszeit sehr interessant, um einfach mal ein Gefühl für die Verhältnismäßigkeit zu bekommen. Wäre noch interessant gewesen, wie die Werte und Einsatz von Schmalband O3/HA wären, aber das wäre wahrscheinlich sehr schwer zu berechnen.
Das könnte man nur an "Real World" Daten testen. Bei den Magnituden ist immer wichtig zu wissen, dass das logarithmisch ist. Sieht ja meist nach wenig Differenz aus.
Sehr gut, lieber Frank. Genau auf den Punkt gebracht. Herzlichen Dank!
Freut mich
Salü Franz, es freut mich, dass Du dieses Thema so simpel erklärst, damit verstehe ich nun auch warum oder eben warum es eben nicht einen H-alpha Filter braucht. Übrigens erziele ich gute Ergebnisse mit der SW GraXpert, die Du schon vorgestellt hast, sehr zu empfehlen. Vielen Dank Gruss Roger
Hallo Roger. Interessant ist übrigens, dass GraXpert zwar die Gradienten raus rechnet, meistens das Ergebnis danach aber verrauschter ausschaut. Der Grund ist genau in diesem Video erklärt.
Hallo Frank, danke für dieses erneut sehr informative Video, ein Thema, das mich auch beschäftigt, seit ich mit dem Hobby angefangen habe. Bei mir ist es allerdings so, dass ich jede freie Minute CS nutze, die mir gegeben wird. Der Mond ist dann zwar ärgerlich, aber wenn ich nur die Neumondnächte nehmen würde, die dann auch noch zufällig klar sind, hätte ich im letzten Jahr vielleicht zwei oder drei Mal mein Zeug rausgestellt. Ich wohne im Kölner Umland und bin hier gerade so in einer Gegend, die dunkel genug ist, um nicht zwingend rausfahren zu müssen. Trotzdem ist es auch bei Neumond nie wirklich dunkel hier. Bei Vollmond geht wirklich gar nichts, aber bis Halbmond habe ich durchaus brauchbare Ergebnisse erzielt, mit einem L-Pro-Filter oder einen Baader Neodymium Skyglowfilter und einer Farbkamera. Und natürlich macht es schon einen Unterschied, ob ich bei Halbmond, der im Süden steht, im Norden belichte oder in der Nähe des Mondes. Es ist aber auch eine Frage der Ambition. Da ich eher EAA betreibe und meine Sessions nicht die ganze Nacht, sondern maximal drei bis vier Stunden dauern, bekomme ich sowieso nie das perfekte Material auf den Sensor. Trotzdem bin ich begeistert, was ich jeweils zu sehen bekomme. Ich würde daher nicht den Vergleich ziehen, Skianzüge im Sommer zu tragen, ;) sondern eher die Frage nach der jeweiligen Ambition stellen. LG Olaf
Hallo Olaf, natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass es eine Frage der Ambition ist. Aber sowas wie Ambition oder Ansprüche sind sehr subjektive Dinge. Mir geht es mehr darum Themen objektiv zu betrachten. Letztendlich muss ja jeder selber entscheiden was er mit den Infos anfängt.
Wieder top!!! danke :)
Gern geschehen!
Danke für dieses lockere Video und deine Mühe.
Ich kann dir da zu 100% zustimmen, wenn der Mond zu hell scheint, werden die unerledigten Dinge gemacht und der “Reiz“ der Dunkelheit sitzt einem nicht im Nacken.
Top
Danke Frank, wieder eine Menge gelernt.
Das freut mich!
Danke, hatte ich vorgestern gerade drüber nachgedacht. Wie immer für mich sehr erhellend. Auch wenn wir es nicht auf dem Bild haben wollen.
Freut mich.
Danke für das Video, hat mir als Newbie sehr geholfen!
Das freut mich!
Sehr interessant, danke! Das mit OIII wusste ich nicht mal
Schön, dass ich das aufklären konnte.
Danke Frank, wieder einiges gelernt.
Auch wenn wir unterschiedlichen Jahrgangs sind, die Geschichte verbindet uns. Wobei mein aller erstes Teleskop noch kleiner war, aber der 4,5" kam dann irgendwann auch.
Hallo Frank, das hast du schön erklärt. Ist auch vernünftig, man kann auch andere Objekte fotografieren bzw filmen. Planeten oder den Mond selber. Dort gibt es wunderschöne Berge.
Aber Astrofotografie ist in dem Jahr eine Seltenheit.
Ja, das hätte ich erwähnen können, dass man den Mond ja auch fotografieren kann :-)
Klasse, wie immer 👍
Vielen Dank.
Wie immer sehr informativ, vielen Dank! Die Planeten sind bei "Mondverschmutzung" doch bestimmt auch eine Option!? Passt auch gut zu deiner Idee, bei solchen Bedingungen Finetuning am Setup durchzuführen. Da kann man nach Guiding, Einnordungstests, etc. noch mal ne halbe Stunde draufhalten. Gerade mit Sharpcaps Planetary Livestacking ein echtes Erlebnis und man kommt doch noch mit nem schönen Bild nach Hause
Ja, alles was natürlich auch viel Signal liefert, kann natürlich auch hilfreich sein. Planeten, oder, man glaubt es kaum: Der Mond selber!
Hallo Frank, wieder ein interessantes Video mit guten Erklärungen!
Deinen Aussagen vom Fazit stimme ich komplett zu. In Nächten mit hellem Mondschein kann man sehr gut Equipment testen und einstellen. Da hat man ja auch immer gleich den Vorteil, dass es so hell ist, dass man keine Stirnlampe braucht, um etwas zu sehen 😅 . Nur für die visuelle Beobachtung mit dem Teleskop ist der Vollmond dann in jeder Hinsicht kontraproduktiv, da man auf der Mond-Oberfläche die Details und Strukturen viel schlechter erkennt. Da heißt es dann nur "abwarten und Tee trinken", bis man nach ein paar Tagen zumindest am Terminator wieder ein paar Details sieht.
Und was ich natürlich vergessen habe ist, man kann natürlich auch den Mond fotografieren :-)
Danke für die interessanten Vergleiche bezüglich SNR ;)
Ich persönlich finde Vollmondnächte auch sehr entspannend - man kann nicht nur Equipment testen, sondern erspart sich auch die langen Fahrten zu dunklem Himmel aufs Land 😊
Ich muss trotzdem raus, der Balkon ist zu klein :-(
@@astrophotocologne ich hab gar keinen, aber es gibt eine Wiese am Stadtrand, die tuts bei Vollmond 🌝
Hey Frank,
super erklärt.
Ich weiß, warum ich den Mond für Aufnahmen immer gemieden habe und einfach nur Tests mit PHD2 durchführte.
Leider bin ich schon etwas raus, aber mein Equipment gibt es noch.
LG aus Beyenburg,
Toby
Dann wird es sicher irgendwann auch wieder genutzt.
Hallo Frank, sehe ich genauso. Ich nutze jeden klaren Himmel von meinen Balkon aus. Ist der Mond da dann übe ich mit meinen Equipment und wenn er nicht da ist, fahre ich raus oder auch mal vom Balkon wenn es zeitlich nicht besser geht. So werde ich besser und die Chance das man bei top Nächten auch top Aufnahmen bekommt ist höher.
Das ist doch eine gute Einstellung.
Hallo Frank. Ich schließe mich den vielen positiven Stimmen an! Einfach Klasse!
Aber wie ist es denn wenn ich in meine RGB Aufnahmen (osc) Bilder rein mische in denen der Mond bereits aufgegangen bzw noch nicht untergegangen ist? Sagen wir mal 10-20% Bilder mit Aufhellung im kompletten Stack.
Trifft hier deine Aussage zu, dass jede noch so schlechte Zutat die Suppe verdirbt oder ist das weniger problematisch?
LG
Kevin
Hallo Kevin, vorausgesetzt die Aufnahmen sind nur problematisch wegen des SNRs, würde die Stackingsoftware diese mit geringerem Gewicht in den Stack einfließen lassen. Du verdirbst dir damit nichts, aber du gewinnst auch kaum was.
Und wie sieht es mit Sternhaufen aus?
Anfangs habe ich die mondbeschienenen Nächte für die Fotografie von Sternhaufen genutzt, bis ich feststellen musste, dass die Farben dann deutlich flauer sind. Aber seit ich die Hintergrundextraktion anwende ist diese Problematik wieder behoben. Sicher, auch für Sternhaufen (Sternfarben) sind mondlose Nächte besser. Aber wenn ich automatisiert in ländlicher Gegend die ganze Nacht fotografieren kann bekomme ich auch ein gutes SN-Verhältnis. Wenn ich erst in Gegenden mit dunklem Himmel fahren muss, komme ich nicht zu so langen Aufnahmeserien. Der Vorteil langer Serien, egal ob bei Mondlicht oder nicht, ist, dass man diese auch für die Messung veränderlicher Sterne nutzen kann. In mondlosen Nächten bekommt man natürlich genauere Messungen hin, aber die Maximums- und Minimumszeiten der veränderlichen Sterne scheren sich nicht darum, wo der Mond gerade steht.
Das bestmögliche aus den Umständen rausholen, das bedeutet eben auch Fotografie bei Vollmond, wenn es - wie dieses Jahr - nur wenige brauchbare klare Nächte gibt. Das Objekt muss halt zu den Umständen passen. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob das Objekt 30° oder über 100° vom Mond entfernt steht.
Alles, was mehr "Signal" mitbringt, hilft dem SNR. Klar, ein Sternhaufen hat u.U. recht helle Sterne, viel heller, als die Ausläufer einer Galaxie oder eines Nebels. Planeten oder der Mond selber sind auch eine Option. Allerdings habe ich mal nach einer "Justage Nacht" bei Vollmond noch H&Chi Perseus versucht. Das Ergebnis habe ich komplett in die Tonne gekloppt. Bei Neumond habe ich das gleiche Objekt in einer Stunde ausbelichtet. Das entstandene Bild ist auf meiner Homepage zu finden und ind er Zeitschrift Sterne und Weltraum :-)
Mal wieder, wie immer , ein sehr informativer Vortrag, besser als AllSky-Kamera +3 er Fangspiegelspinne, nichts für ungut, jedem das seine
Danke dir, dass mit der AllSky Cam verstehe ich allerdings nicht.
Vielen Dank, sehr interessant und (wie immer 😉) gut erklärt. Das mit den Justage Tests, Tilt etc.: Muss man dafür überhaupt "rausfahren" oder kann man das nicht auch in der Stadt machen ?
Klar, das kannste auch in der Stadt machen. Ich habe aber nen Minibalkon. Da passt nichtmal der Epsilon drauf.
Hey Frank, sehr informatives Video, vielen Dank dafür!
Eine Frage hat sich jetzt noch eröffnet: Du hast ja verglichen, wie viel Belichtungszeit man mehr bräuchte bei verschiedener Himmelshelligkeit, um auf das gleiche SNR zu kommen.
Jetzt frage ich mich aber, ob das auch bedeutet, dass das Bild qualitativ identisch ist. Sprich, wenn man dann 45h in Bortle 7 belichtet, hat man dann auch ein Bild in der gleichen Tiefe und mit den gleichen Details, wie das 5h Bild (hab grad nicht mehr die genauen Zahlen im Kopf) in Bortle 4?
Wenn ja, bedeutet das, dass man ein identisches Ergebnis in Downtown Tokio wie auch in Namibia bekommen kann, wenn man die Belichtungszeit "nur" weit genug hochschraubt?
Ja, das sagt zumindest die Theorie. Bei dem SNR was hier angegeben wurde, soll ja ein bestimmtes Detail "sichtbar" gemacht werden. Übrigens hatte Rainer auch noch ausgerechnet was er an BLZ in Namibia bräuchte. Da wären diese Details dann schon nach nur 3h sichtbar. Namibia zu Köln wäre als Faktor 16! Zudem müsste man in der Stadt ordentlich Gradienten putzen.
@@astrophotocologne Sehr spannend. Meine Vermutung wäre gewesen, dass bei hoher Lichtverschmutzung die feinsten Details im Rauschen untergehen würden, und selbst theoretisch unendlich Belichtungszeit das nicht wiederherstellen könnte. Was ist deine Meinung dazu?
@@TobeGH3 Daraus ergibt sich eine ganz andere Frage: Gibt es einen (theoretisch errechenbaren) Punkt, an dem es keinen Sinn mehr macht, weitere Belichtungszeit zu investieren und wann ist dieser Punkt erreicht?
Man kann ja froh sein, das Astrokameras nicht so nervös fokussieren 😂 Aber normal gestikuliert ja auch kein Super Mario davor herum 🤪😉
Endlich kommt Licht ins dunkle 😊
und wenn es reflektiertes Sonnenlicht ist :-)
Kommst mal wieder in den Pfälzer Wald an den Luitpold Turm ;)
Oder das :-)
Gegen Neun ging der Mond heute unter. Dann kam...
...das Polarlicht. :)
Wie man es macht....
Letzten Monat Astrofotografie mit der Brechstange - HA mit dem Duo-Narrowbandfilter bei 80 und 90 Prozent Mond. Alles vollkommen sinnlos - und warum mach ich das? Weil ich es kann... ;):):)
haben die Nachbarn komisch geschaut? :-)
Die Nachbarn sind die Kühe... ;)
Aber diesmal bog tatsächlich - nachts um halb eins - der Bauer mit seinem achtzehn-Tonnen Kettentraktor plus Hänger nebst Folterwerkzeugen in meinen Feldweg ab - komplett mit Flutlicht. Und der kam dann mit ca 4 Kmh angequitscht - erinnerte schon ein wenig an den Film "Die Brücke"... ;)
Ich bin zwar kein Physiker, weiß aber, daß das, vom Mond reflektierte Sonnenlicht, im Gegensatz zum direkten Sonnenlicht, polarisiert ist.
Sternenlicht ist auch nicht polarisiert.
Frage mich - und der liebe Rainer als Physiker- könnte das wissen, ob man ein Polarisierungsgitter in die Filter einbauen könnte, um reflektiertes polarisiertes Mondlicht herauszufiltern.
LG Christian 😃🫶
ich frage ihn mal, aber einfache Antwort: Wenn es so wäre, hätten wir sicher davon erfahren :-)
@@astrophotocologne 😅👍
Aber du könntest mehr Bier 🍺 kühlen mit 20 Kühlschränke 💪👍👌🤣
Okay, DAS ist ein Argument!