Danke für Ihr Lob. Ab Januar 19 richten wir einen extra Studio-Schreibtisch ein, dann wollen wir in kurzen Abständen kurze und informative Erklärvideos auch zu aktuellen Themen produzieren. Feedback welcome.
Ich bin Handelsvertreter. Wenn ich an einem Tag 15 verschiedene Kunden besuche, an 15 verschiedenen Orten und das immer wieder die selbe Reihenfolge ist, muss ich dann immer jeden einzelnen Kunden eintragen? Oder kann ich dann auch eine Tour vergeben und praktisch Tour 1-20 definieren, welche Kunden und Orte angefahren wurden. Beispiel: 11.1.2021, 8:00-17:15 Uhr, Tour 1, Kilometerangabe, Grund der Reise Vielen Dank für Ihre Auskunft!
Recht herzlichen Dank für das Video. Besonders die restriktive Einhaltung der Form des Fahrtenbuches lässt einen überdenken direkt die 1%-Regel zu verwenden. Dennoch schwebe ich in Richtung Fahrtenbuch. In der Erörterung würde mir die Alternative eines elektronischen Fahrtenbuches fehlen. Ließen sich hier nicht die "Formfallen" eliminieren ? Wie sind die allgemeinen Erfahrungen diesbezüglich ?
Hallo Herr Muenzelfeld, sorry für die späte Reaktion - Ihr Kommentar ist bei mir irgendwie untergegangen. Vielleicht auch, weil mir damals nicht sofort eine Antwort eingefallen ist. Das gilt allerdings auch heute noch. Denn ich habe schlicht und einfach keine eigenen Erfahrungen mit dem elektronischem Fahrtenbuch gemacht und das Thema auch nicht intensiv genug verfolgt, um hier wirklich gehaltvolle Aussagen machen zu können. Und bevor ich hier Unsinn erzähle, lasse ich das lieber bleiben. Aber vielleicht haben Sie inzwischen woanders Antworten darauf gefunden oder sogar eigene Erfahrungen gemacht. Die können Sie mir gerne mitteilen - vielleicht nehme ich das Thema mal auf, recherchiere nach und mache dazu ein gesondertes Video. Schöne Grüße!
Erst mal danke für das sehr informative Video. Zwei Fragen hätte ich noch: 1. Muss ich Abfahrts und Ankunftszeit eintragen? 2. Wenn ich von einem Materialeinkauf nach hause fahre, fällt das unter geschäftliche Fahrt? Besten Dank für eine Antwort
Erst mal Danke für die Unterrichtung. Bei mir ist folgendes Problem: Beruflich bedingt habe ich 2 Fahrzeuge (Ein Schaltwagen und ein Automatik). Beide werden nahezu gleich genutzt. Der Schaltwagen ist schon 12 Jahre alt mit sehr viel KM (über 337tsd.), der Automatik ist erst 4 Jahre alt und hat 170tsd. km auf der Uhr. Ein Fahrtenbuch ist stets lästig und benötigt eine hohe Disziplin (oh ja...). Wie löst man so ein Problem ? Muss nur ein Fahrzeug dann in die 1%-Regel genommen werden oder beide ?? Oder genügt ein Fahrtenbuch ?? Vielleicht machen sie da nochmal ein gesondertes Video oder geben mir kurz eine Lösung. Ich habe gehört, dass der PKW mit dem höheren Neuwagenpreis in die 1%-Regel genommen werden muss. Und wenn ich ein Fahrtenbuch führe, muss der andere PKW dann nicht doch mit der 1%-Regel versteuert werden ?? Danke f.d. Hilfe vorab.
Ich bin Außendienstler und fahre selten zu Geschäftspartner, sondern eher zu Kunden. Müsste ich dann nach der Adresse den Namen des Kunden eintragen, oder reicht es wenn ich "Kunde" schreibe ? Das Ding ist, ich arbeite immer 500km von zuhause entfernt und nutze den Firmenwagen nur am Wochenende privatlich. Danke!
Es ist nicht explizit vorgeschrieben, aber Sie sollten den Namen angeben. Bedenken Sie auch, dass Sie eventuell Jahre später nach den Details der Reise gefragt werden. Wenn Sie dann in auch nich in einer Stadt mehrere Kunden haben, wird es schwierig. Letztendlich gilt hier (wie im gesamten Rechnungswesen) der Grundsatz, dass ein sachkundiger Dritter sich in angemessener Zeit ein Bild verschaffen kann.
Was gebe ich als besuchte Person an, wenn ich ZB bei der Post ein Paket aufgebe? Ich habe doch keinen Namen der Person, die mich bedient. Oder wenn ich in einem Kaufhaus Büromaterial einkaufe: Welche Person gebe ich an - Verkäufer, Person an der Ladenkasse? Ich kann doch nicht immer nach dem Namen der Kassiererin fragen.Wie ist die korrekte Angabe?
Nun, das kann ich Ihnen ad hoc auch nicht sagen. Ich tanke nicht oft. Zur Not kaufen Sie halt ein Fahrtenbuch im Buchhandel. Oder Sie fragen bei anderen Tankstellen. Vielleicht teilen Sie ja auch Ihre Erfahrungen. Auf jeden Fall: Schöne Grüße und gute Fahrt!
super interesant ! Danke Hätte noch Fragen ... Giebt es km Pauschalen z.b. unter 10.000km kein fahrtenbuch alles drüber schon ? Was ist mit dem Täglichen weg zum Gemiedeten Büro um an seinen Bysness zu Arbeiten , was mit dehn vielen fahreten auf baustelle zur besichtigung z.b Bauleiter... achitekten .. was ist mit den fahreten wo man sich nicht mit geschäftzpartnern trifft aber denoch für sein Unternehmen unterwegs ist sind das alles fahrten die man nicht abrechnen darf weil der Bezug zum Geschäftspatner nicht vorhanden ist ???? was Halten sie von OBD fahrten büchern die jede bewegung des Fahrzeuges aufzeichnen können z.b. m.vimcar.de/obd-fahrtenbuch/?gclid=CjwKCAiAudD_BRBXEiwAudakX18igSkPzeG5KZnOmocfyJstBJkKPF5IsXNvihQJjacyDS3YrcXdyBoCwTUQAvD_BwE soll keine werbung für das gerät darstellen aber was nutzt es wenn sowas nicht anerkannt würde !
Es gibt keine Pauschalen in diesem Bereich. Der Weg Wohnung-Büro und Büro-Wohnung ist keine betriebliche Fahrt, wohl aber die anderen Beispiele die Sie nennen. Ich denke, dass elektronische Fahrtenbücher inzwischen eine gute Alternative sind. Natürlich nur, wenn sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und korrekt bedient werden.
Ein Freund von mir ist aufgeflogen, weil er alles mit dem gleichen Kugelschreiber nachgeschrieben hat. Deswegen schreibe ich immer mit 5. - 6. verschieden Kugelschreibern im nachhinein.
Auch das geht meistens schief. Es lässt sich schon erkennen, ob das Fahrtenbuch an einem Schreibtisch bei Zimmertemperatur geschrieben wurde oder ob es im Auto mit kalten und/oder schmutzigen Fingern, mit Kugelschreibern, die ihren Geist aufgaben, mit Regentropfen, mit Eselsohren, Schuhabdrücken weil es im Fußraum lag, usw. geführt wurde.
@@der_Buchhalter Was aber kein Beweis ist, der vor Gericht verwertbar wäre (und leider muss man bei Verbrechern - leider kann man die Mitarbeiter vom Finanzamt nicht anders bezeichnen - immer einplanen sein Recht im Fall der Fälle einzuklagen). Ein Fahrtenbuch muss zeitnahe und in chronologischer Reihenfolge erfolgen, eine Pflicht dies im Auto zu machen gibt es allerdings nicht. Meines Wissens nach besteht auch kein Verbot zunächst handschriftliche Notizen zu verfassen und diese im Anschluss in das eigentliche Fahrtenbuch zu übertragen, solange dies zeitnahe erfolgt. Ein Fahrtenbuch muss man, wie so viele andere Dinge, 10 Jahre aufbewahren. Als Unternehmer habe ich ein Interesse daran, dass in meiner Buchhaltung keine dreckigen Unterlagen aufbewahrt werden müssen, die nicht nur unschön aussehen, sondern ggf. auch andere Unterlagen verschmutzen. Würde ich ein physisches Fahrtenbuch führen, dann würde ich mir bei Amazon ein 3er Pack für um die 10€ kaufen. Das "Haupt-Fahrtenbuch" liegt beim Arbeitsplatz und wird befüllt wenn gerade Zeit ist oder spätestens an einem definiertem Tag die Woche. Das 2. liegt im Auto und ist dafür gedacht die Daten "on-the-fly" zu erfassen. Das 3. liegt an dem Ort, der für mich immer am einfachsten zu erreichen ist. Das hat nicht nur den Vorteil, dass das Buch nicht so einfach verloren gehen kann, auch sind die Daten leserlicher und etwaige Abkürzungen können dann auch ausgeschrieben werden.
Der Moderator erklärt im Prinzip exakt die völlig kleinkarierte und drangsalierende Bürokratie des Staates. Politiker versteuern die meisten Einnahmen / Ausgaben übrigens pauschal. Danke lieber Staat !
An der Stelle kommt antürlich immer die Frage nach elektronischen Fahrtenbüchern. Ich weiß, daran scheiden sich die Geister. Ein ehemaliger Steuerfahner schwört auf VIMCAR, während ich als gelernte IT-Kraft meine Zweifel an der Sicherheit habe. Schon, weil es nicht zertifiziert wird, würde ich meinen Mandanten keine dieser Apps empfehlen. Wie sind Ihre Erfahrungen?
Ehrlich gesagt fehlen mir dazu die Erfahrungen. Ich habe zwar Mandanten, die Fahrtenbücher führen. Aber keinen, der Vimcar oder ähnliches benutzt. Grundsätzlich finde ich das System aber gut. Denn es geht ja nicht immer nur um das Finanzamt. Ein Fahrtenbuch dient ja zum Beispiel auch als Grundlage für innerbetriebliche Abrechnungen oder zur Abrechnung zwischen Unternehmen. Es kann auch Nachweis für Spesenabrechnungen sein. Alles, was hier die Arbeit erleichtert führt ja zu mehr Effizienz und ggf. auch höherer Akzeptanz.
@@der_Buchhalter Danke für Ihre Antwort! Würde es nur dem internen Rechnungswesen dienen, würden kleinere Ungenauigkeiten ja auch kein Problem darstellen. Ich arbeite in einem Steuerbüro und da läuft es natürlich immer auf die steuerlichen Auswirkungen hinaus. Wie in Ihrem Video sehr schön dargelegt wurde, tut es eben erst in dem Moment so richtig weh, wenn die BP das Ganze verwirft. Und da das immer nur rückwirkend festgestellt werden kann, kann man sich u. U. gewaltig in die Nesseln setzen. Es ist mangels Rechtssicherheit schwierig, da beratend tätig zu werden.
Zum Thema Leasing habe ich vor kurzem ein Video veröffentlicht: th-cam.com/video/e1OHupHBzMU/w-d-xo.html Ein Video zur Entscheidung Kauf oder Leasing steht noch auf der To-Do-Liste.
Hallo und sorry für die späte Antwort - Ich habe hier ein Video zum Thema Leasing th-cam.com/video/e1OHupHBzMU/w-d-xo.html Das ist indirekt auch eine Empfehlung für das Leasing. Dazu habe ich zwar einen Beitrag geplant - aber die Zeit ist immer so knapp... Aber vielleicht reisse ich mich mal zusammen und mache ein kurzes Video dazu.
Danke für das Praxiswissen und die Geschichten dazu
Danke für Ihr Lob. Ab Januar 19 richten wir einen extra Studio-Schreibtisch ein, dann wollen wir in kurzen Abständen kurze und informative Erklärvideos auch zu aktuellen Themen produzieren. Feedback welcome.
Ich bin Handelsvertreter. Wenn ich an einem Tag 15 verschiedene Kunden besuche, an 15 verschiedenen Orten und das immer wieder die selbe Reihenfolge ist, muss ich dann immer jeden einzelnen Kunden eintragen? Oder kann ich dann auch eine Tour vergeben und praktisch Tour 1-20 definieren, welche Kunden und Orte angefahren wurden.
Beispiel:
11.1.2021, 8:00-17:15 Uhr, Tour 1, Kilometerangabe, Grund der Reise
Vielen Dank für Ihre Auskunft!
Es muss leider jede einzelne Fahr aufgeführt werden. Zusammenfassungen sind nicht erlaubt.
Vielen Dank!
Recht herzlichen Dank für das Video. Besonders die restriktive Einhaltung der Form des Fahrtenbuches lässt einen überdenken direkt die 1%-Regel zu verwenden. Dennoch schwebe ich in Richtung Fahrtenbuch. In der Erörterung würde mir die Alternative eines elektronischen Fahrtenbuches fehlen. Ließen sich hier nicht die "Formfallen" eliminieren ? Wie sind die allgemeinen Erfahrungen diesbezüglich ?
Hallo Herr Muenzelfeld, sorry für die späte Reaktion - Ihr Kommentar ist bei mir irgendwie untergegangen. Vielleicht auch, weil mir damals nicht sofort eine Antwort eingefallen ist. Das gilt allerdings auch heute noch. Denn ich habe schlicht und einfach keine eigenen Erfahrungen mit dem elektronischem Fahrtenbuch gemacht und das Thema auch nicht intensiv genug verfolgt, um hier wirklich gehaltvolle Aussagen machen zu können. Und bevor ich hier Unsinn erzähle, lasse ich das lieber bleiben.
Aber vielleicht haben Sie inzwischen woanders Antworten darauf gefunden oder sogar eigene Erfahrungen gemacht. Die können Sie mir gerne mitteilen - vielleicht nehme ich das Thema mal auf, recherchiere nach und mache dazu ein gesondertes Video. Schöne Grüße!
Erst mal danke für das sehr informative Video. Zwei Fragen hätte ich noch:
1. Muss ich Abfahrts und Ankunftszeit eintragen?
2. Wenn ich von einem Materialeinkauf nach hause fahre, fällt das unter geschäftliche Fahrt?
Besten Dank für eine Antwort
1. Es reicht das Datum.
2. Ja, das ist eine geschäftliche Fahrt. Auch anders herum.
@@der_Buchhalter Danke:)
Erst mal Danke für die Unterrichtung. Bei mir ist folgendes Problem: Beruflich bedingt habe ich 2 Fahrzeuge (Ein Schaltwagen und ein Automatik). Beide werden nahezu gleich genutzt. Der Schaltwagen ist schon 12 Jahre alt mit sehr viel KM (über 337tsd.), der Automatik ist erst 4 Jahre alt und hat 170tsd. km auf der Uhr. Ein Fahrtenbuch ist stets lästig und benötigt eine hohe Disziplin (oh ja...). Wie löst man so ein Problem ? Muss nur ein Fahrzeug dann in die 1%-Regel genommen werden oder beide ?? Oder genügt ein Fahrtenbuch ?? Vielleicht machen sie da nochmal ein gesondertes Video oder geben mir kurz eine Lösung. Ich habe gehört, dass der PKW mit dem höheren Neuwagenpreis in die 1%-Regel genommen werden muss. Und wenn ich ein Fahrtenbuch führe, muss der andere PKW dann nicht doch mit der 1%-Regel versteuert werden ?? Danke f.d. Hilfe vorab.
Aus rechtlichen Gründen dürfen wir so eine Frage leider nicht beantworten.
Ich bin Außendienstler und fahre selten zu Geschäftspartner, sondern eher zu Kunden. Müsste ich dann nach der Adresse den Namen des Kunden eintragen, oder reicht es wenn ich "Kunde" schreibe ? Das Ding ist, ich arbeite immer 500km von zuhause entfernt und nutze den Firmenwagen nur am Wochenende privatlich.
Danke!
Es ist nicht explizit vorgeschrieben, aber Sie sollten den Namen angeben. Bedenken Sie auch, dass Sie eventuell Jahre später nach den Details der Reise gefragt werden. Wenn Sie dann in auch nich in einer Stadt mehrere Kunden haben, wird es schwierig.
Letztendlich gilt hier (wie im gesamten Rechnungswesen) der Grundsatz, dass ein sachkundiger Dritter sich in angemessener Zeit ein Bild verschaffen kann.
Was gebe ich als besuchte Person an, wenn ich ZB bei der Post ein Paket aufgebe? Ich habe doch keinen Namen der Person, die mich bedient. Oder wenn ich in einem Kaufhaus Büromaterial einkaufe: Welche Person gebe ich an - Verkäufer, Person an der Ladenkasse? Ich kann doch nicht immer nach dem Namen der Kassiererin fragen.Wie ist die korrekte Angabe?
Das ist nicht wörtlich zu nehmen. Die Angabe eines eindeutigen Ortes, eines Unternehmens, einer Behörde usw. tut es natürlich auch.
An welcher Tankstelle bekommt man denn das Fahrtenbuch kostenfrei? JET verkauft es für 2€ und es ist sehr klein.
Nun, das kann ich Ihnen ad hoc auch nicht sagen. Ich tanke nicht oft. Zur Not kaufen Sie halt ein Fahrtenbuch im Buchhandel.
Oder Sie fragen bei anderen Tankstellen. Vielleicht teilen Sie ja auch Ihre Erfahrungen.
Auf jeden Fall: Schöne Grüße und gute Fahrt!
super interesant ! Danke
Hätte noch Fragen ... Giebt es km Pauschalen z.b. unter 10.000km kein fahrtenbuch alles drüber schon ?
Was ist mit dem Täglichen weg zum Gemiedeten Büro um an seinen Bysness zu Arbeiten , was mit dehn vielen fahreten auf baustelle zur besichtigung z.b Bauleiter... achitekten .. was ist mit den fahreten wo man sich nicht mit geschäftzpartnern trifft aber denoch für sein Unternehmen unterwegs ist sind das alles fahrten die man nicht abrechnen darf weil der Bezug zum Geschäftspatner nicht vorhanden ist ????
was Halten sie von OBD fahrten büchern die jede bewegung des Fahrzeuges aufzeichnen können z.b.
m.vimcar.de/obd-fahrtenbuch/?gclid=CjwKCAiAudD_BRBXEiwAudakX18igSkPzeG5KZnOmocfyJstBJkKPF5IsXNvihQJjacyDS3YrcXdyBoCwTUQAvD_BwE
soll keine werbung für das gerät darstellen aber was nutzt es wenn sowas nicht anerkannt würde !
Es gibt keine Pauschalen in diesem Bereich. Der Weg Wohnung-Büro und Büro-Wohnung ist keine betriebliche Fahrt, wohl aber die anderen Beispiele die Sie nennen.
Ich denke, dass elektronische Fahrtenbücher inzwischen eine gute Alternative sind. Natürlich nur, wenn sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und korrekt bedient werden.
Ein Freund von mir ist aufgeflogen,
weil er alles mit dem gleichen Kugelschreiber nachgeschrieben hat.
Deswegen schreibe ich immer mit 5. - 6. verschieden Kugelschreibern im nachhinein.
Auch das geht meistens schief.
Es lässt sich schon erkennen, ob das Fahrtenbuch an einem Schreibtisch bei Zimmertemperatur geschrieben wurde oder ob es im Auto mit kalten und/oder schmutzigen Fingern, mit Kugelschreibern, die ihren Geist aufgaben, mit Regentropfen, mit Eselsohren, Schuhabdrücken weil es im Fußraum lag, usw. geführt wurde.
@@der_Buchhalter Was aber kein Beweis ist, der vor Gericht verwertbar wäre (und leider muss man bei Verbrechern - leider kann man die Mitarbeiter vom Finanzamt nicht anders bezeichnen - immer einplanen sein Recht im Fall der Fälle einzuklagen).
Ein Fahrtenbuch muss zeitnahe und in chronologischer Reihenfolge erfolgen, eine Pflicht dies im Auto zu machen gibt es allerdings nicht. Meines Wissens nach besteht auch kein Verbot zunächst handschriftliche Notizen zu verfassen und diese im Anschluss in das eigentliche Fahrtenbuch zu übertragen, solange dies zeitnahe erfolgt.
Ein Fahrtenbuch muss man, wie so viele andere Dinge, 10 Jahre aufbewahren. Als Unternehmer habe ich ein Interesse daran, dass in meiner Buchhaltung keine dreckigen Unterlagen aufbewahrt werden müssen, die nicht nur unschön aussehen, sondern ggf. auch andere Unterlagen verschmutzen.
Würde ich ein physisches Fahrtenbuch führen, dann würde ich mir bei Amazon ein 3er Pack für um die 10€ kaufen. Das "Haupt-Fahrtenbuch" liegt beim Arbeitsplatz und wird befüllt wenn gerade Zeit ist oder spätestens an einem definiertem Tag die Woche.
Das 2. liegt im Auto und ist dafür gedacht die Daten "on-the-fly" zu erfassen. Das 3. liegt an dem Ort, der für mich immer am einfachsten zu erreichen ist.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass das Buch nicht so einfach verloren gehen kann, auch sind die Daten leserlicher und etwaige Abkürzungen können dann auch ausgeschrieben werden.
Der Moderator erklärt im Prinzip exakt die völlig kleinkarierte und drangsalierende Bürokratie des Staates. Politiker versteuern die meisten Einnahmen / Ausgaben übrigens pauschal. Danke lieber Staat !
sehr informativ
Dankeschön
An der Stelle kommt antürlich immer die Frage nach elektronischen Fahrtenbüchern. Ich weiß, daran scheiden sich die Geister. Ein ehemaliger Steuerfahner schwört auf VIMCAR, während ich als gelernte IT-Kraft meine Zweifel an der Sicherheit habe. Schon, weil es nicht zertifiziert wird, würde ich meinen Mandanten keine dieser Apps empfehlen.
Wie sind Ihre Erfahrungen?
Ehrlich gesagt fehlen mir dazu die Erfahrungen. Ich habe zwar Mandanten, die Fahrtenbücher führen. Aber keinen, der Vimcar oder ähnliches benutzt.
Grundsätzlich finde ich das System aber gut. Denn es geht ja nicht immer nur um das Finanzamt. Ein Fahrtenbuch dient ja zum Beispiel auch als Grundlage für innerbetriebliche Abrechnungen oder zur Abrechnung zwischen Unternehmen. Es kann auch Nachweis für Spesenabrechnungen sein. Alles, was hier die Arbeit erleichtert führt ja zu mehr Effizienz und ggf. auch höherer Akzeptanz.
@@der_Buchhalter Danke für Ihre Antwort!
Würde es nur dem internen Rechnungswesen dienen, würden kleinere Ungenauigkeiten ja auch kein Problem darstellen. Ich arbeite in einem Steuerbüro und da läuft es natürlich immer auf die steuerlichen Auswirkungen hinaus. Wie in Ihrem Video sehr schön dargelegt wurde, tut es eben erst in dem Moment so richtig weh, wenn die BP das Ganze verwirft. Und da das immer nur rückwirkend festgestellt werden kann, kann man sich u. U. gewaltig in die Nesseln setzen. Es ist mangels Rechtssicherheit schwierig, da beratend tätig zu werden.
Der Punkt Kauf oder Leasing fehlt leider noch ;) Wäre für mich interessant.. Gute Erklärungen bisher.. hoffe ihr habt nicht bereits aufgehört
Danke, neue Erklärungen sind geplant. Auch etwas zum Thema Kauf oder Leasing.
Zum Thema Leasing habe ich vor kurzem ein Video veröffentlicht: th-cam.com/video/e1OHupHBzMU/w-d-xo.html
Ein Video zur Entscheidung Kauf oder Leasing steht noch auf der To-Do-Liste.
Hallo und sorry für die späte Antwort - Ich habe hier ein Video zum Thema Leasing th-cam.com/video/e1OHupHBzMU/w-d-xo.html
Das ist indirekt auch eine Empfehlung für das Leasing. Dazu habe ich zwar einen Beitrag geplant - aber die Zeit ist immer so knapp... Aber vielleicht reisse ich mich mal zusammen und mache ein kurzes Video dazu.
Das ist ja super geregelt vom deutschen Staat. :-D
Nun, die Regeln mögen nicht immer nachvollziehbar sein. Aber irgendwie ist es doch auch gut, das vieles genau geregelt ist ;=)