nach der 10. meinst du wohl nach der 10. Klasse? Die Zulassungsvoraussetzungen können öffentlich nachgelesen werden. Standard ist z.B. Immobilienkaufmann + 1 Jahr Berufspraxis. Wenn du es direkt nach 10. Klasse machen willst, bleibt also nur auf andere Weise glaubhaft zu machen, dass Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) erworben wurde, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Du musst also ein paar Seiten dazu schreiben und am besten den Rahmenlehrplan auseinander nehmen und überall passende Beispiele glaubhaft liefern, was du da getan hast, dass du schon von Kindesbeinen auf den Immobilienbestand der Eltern verwaltet hast, oder ggf. sogar deinen eigenen deiner Familien-KG an der du beteiligt bist oder der Familienstiftung, oder weil du dir schon früh die eigene Vormundschaft eingeklagt hast etc. oder dass du dich schon mit 14 neben der Schule als Immobilienmakler oder Hausverwalter selbständig gemacht hast etc. --> am Ende solltest du sicherlich auch irgendwie auf 5 Jahre Berufspraxis kommen - das dürfte nach der 10. Klasse gerade so machbar sein. Ich habe z.B. mit 10 Jahren mit Lohnbuchhaltung angefangen, heißt ich hätte nach der 10. Klasse wohl mir irgendwie was zusammen reimen können mit dem man mich für die Prüfung als Finanzbuchhalter zulassen hätte können. Wichtig ist in jedem fall die Plausiblität und die IHK zu erschlagen mit Nachweisen und Bauhauptungen, für die du im Zweifel Zeugen organisieren kannst, sonst wirst du sofort abgelehnt. Die meisten geben sich viel zu wenig Mühe bei ihrem Zulassungsantrag.
ich kann dir auch empfehlen vorweg ein paar weitere Zertifikate einzusammeln wie z.B. Hausverwalter IHK, Immobilardarlehnsvermittler IHK, Immobilienmakler IHK etc. die alle keine Zulassungsvoraussetzungen haben und relativ schnell umgesetzt sind mit wenig Lernaufwand, die du deinem Zulassungsantrag für den Immobilienfachwirt dann beilegen kannst.
Erst einmal musst du unterscheiden zwischen mündlicher Ergänzungsprüfung, diese hatte ich nicht, da ich überall ausreichend hohe Punktzahlen hatte - dann die Präsentation, hier kannst du ja frei ein Thema wählen. Ich habe über mein Stockwerkseigentum berichtet, dessen Ankauf und Sanierung sowie mögliche Exit-Möglichkeiten z.B. in eine Familienstiftung. Das ist ziemlich exotisch. Entsprechend kamen dann auch als Rückfragen so exotische Themen wie Erbersatzsteuer etc. -> solch eine Frage wäre bei einem anderen Thema niemals auf den Tisch gekommen. Habe eben ein Thema gewählt, wo ich wenig Aufwand für die Vorbereitung hatte. Außerdem gab es bei mir ja wenig Praxis-Themen weil ich ja auch wenig Praxis hatte :D
@@ImmotegedeinImmobilienstratege oh cool 😅 also ich muss mich jetzt für ein Thema entscheiden. Und da ich als Angestellter in der Vermietung zuständig bin, habe ich mir gedacht, dass ich das Thema „Vermietungsprozess in Zeiten von Corona“ nehmen.. das ist die Frage reicht das denn 🤔
Hallo, interessantes Video. Ich kann mich also bei der Prüfung anmelden ohne ein Weiterbildungsinstitut? Mir wurde damals gesagt dies sei nicht möglich.
Bitte Prüfungsordnung lesen, da steht nix von einer Pflicht eines Weiterbildungsinstituts drin. Auch die Frage danach auf dem Anmeldebogen ist kein Pflichtfeld und dient rein der Statistik. Nein ist es bei keiner der IHK Weiterbildungsprüfungen irgendein Weiterbildungsinstitut nötig.
Was bringt der Fachwirt mir auf finanzieller Ebene ? Habe ich bessere Karrierechancen und ein besseres Gehalt danach? Was halten Sie von einem Fachwirt im Bereich Marketing ? Oder würden Sie lieber den Immobiliensektor empfehlen?
üblicherweise sollte mit einem Fachwirt gegenüber einer Ausbildung eine höhere Vergütung als Angestellter erreichbar sein. Natürlich hängt das auch immer von der individuellen Qualifikation ab. Auch gibt es sicher auch Arbeitgeber die eben gerade deswegen nicht einstellen (überqualifiziert). Ich habe es gemacht um ausbilden zu dürfen, weil die Prüfung zum Fachwirt die für mich einfachere war als die zum Kaufmann, sowohl vom Stoff / Lernaufwand / Vorhersehbarkeit der Prüfung als auch vom Nachweis für die Zulassungsvoraussetzen. Die Entscheidung in welchem Bereich du den Fachwirt machst kann ich dir nicht abnehmen, das hängt ja sehr davon ab, was du schon gemacht hast und wo du hin willst.
für mich war es der Fachwirt - da er vorhersehbarer und die Themen weniger fachliche Themen waren - mehr Ähnlichkeit mit alten Prüfen (Führungsthemen / kaufmännische Themen ähnlich anderen Fachwirten).
Das war das beste TH-cam Video das ich jemals gesehen habe. Vielen Dank für deine motivierenden Worte für meine Prüfung 30 Tagen.
Geht der Fachwirt direkt nach der 10.? Oder braucht es eine bestimmte Ausbildung vorher?
nach der 10. meinst du wohl nach der 10. Klasse? Die Zulassungsvoraussetzungen können öffentlich nachgelesen werden. Standard ist z.B. Immobilienkaufmann + 1 Jahr Berufspraxis. Wenn du es direkt nach 10. Klasse machen willst, bleibt also nur auf andere Weise glaubhaft zu machen, dass Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit) erworben wurde, die die Zulassung zur Prüfung rechtfertigen. Du musst also ein paar Seiten dazu schreiben und am besten den Rahmenlehrplan auseinander nehmen und überall passende Beispiele glaubhaft liefern, was du da getan hast, dass du schon von Kindesbeinen auf den Immobilienbestand der Eltern verwaltet hast, oder ggf. sogar deinen eigenen deiner Familien-KG an der du beteiligt bist oder der Familienstiftung, oder weil du dir schon früh die eigene Vormundschaft eingeklagt hast etc. oder dass du dich schon mit 14 neben der Schule als Immobilienmakler oder Hausverwalter selbständig gemacht hast etc. --> am Ende solltest du sicherlich auch irgendwie auf 5 Jahre Berufspraxis kommen - das dürfte nach der 10. Klasse gerade so machbar sein. Ich habe z.B. mit 10 Jahren mit Lohnbuchhaltung angefangen, heißt ich hätte nach der 10. Klasse wohl mir irgendwie was zusammen reimen können mit dem man mich für die Prüfung als Finanzbuchhalter zulassen hätte können. Wichtig ist in jedem fall die Plausiblität und die IHK zu erschlagen mit Nachweisen und Bauhauptungen, für die du im Zweifel Zeugen organisieren kannst, sonst wirst du sofort abgelehnt. Die meisten geben sich viel zu wenig Mühe bei ihrem Zulassungsantrag.
ich kann dir auch empfehlen vorweg ein paar weitere Zertifikate einzusammeln wie z.B. Hausverwalter IHK, Immobilardarlehnsvermittler IHK, Immobilienmakler IHK etc. die alle keine Zulassungsvoraussetzungen haben und relativ schnell umgesetzt sind mit wenig Lernaufwand, die du deinem Zulassungsantrag für den Immobilienfachwirt dann beilegen kannst.
Hi, welches Thema hattest du bei der mündlichen Prüfung im Immobilienfachwirt?
Erst einmal musst du unterscheiden zwischen mündlicher Ergänzungsprüfung, diese hatte ich nicht, da ich überall ausreichend hohe Punktzahlen hatte - dann die Präsentation, hier kannst du ja frei ein Thema wählen. Ich habe über mein Stockwerkseigentum berichtet, dessen Ankauf und Sanierung sowie mögliche Exit-Möglichkeiten z.B. in eine Familienstiftung. Das ist ziemlich exotisch. Entsprechend kamen dann auch als Rückfragen so exotische Themen wie Erbersatzsteuer etc. -> solch eine Frage wäre bei einem anderen Thema niemals auf den Tisch gekommen. Habe eben ein Thema gewählt, wo ich wenig Aufwand für die Vorbereitung hatte. Außerdem gab es bei mir ja wenig Praxis-Themen weil ich ja auch wenig Praxis hatte :D
@@ImmotegedeinImmobilienstratege oh cool 😅 also ich muss mich jetzt für ein Thema entscheiden. Und da ich als Angestellter in der Vermietung zuständig bin, habe ich mir gedacht, dass ich das Thema „Vermietungsprozess in Zeiten von Corona“ nehmen.. das ist die Frage reicht das denn 🤔
Hallo, interessantes Video.
Ich kann mich also bei der Prüfung anmelden ohne ein Weiterbildungsinstitut?
Mir wurde damals gesagt dies sei nicht möglich.
Bitte Prüfungsordnung lesen, da steht nix von einer Pflicht eines Weiterbildungsinstituts drin. Auch die Frage danach auf dem Anmeldebogen ist kein Pflichtfeld und dient rein der Statistik. Nein ist es bei keiner der IHK Weiterbildungsprüfungen irgendein Weiterbildungsinstitut nötig.
Was bringt der Fachwirt mir auf finanzieller Ebene ?
Habe ich bessere Karrierechancen und ein besseres Gehalt danach?
Was halten Sie von einem Fachwirt im Bereich Marketing ? Oder würden Sie lieber den Immobiliensektor empfehlen?
üblicherweise sollte mit einem Fachwirt gegenüber einer Ausbildung eine höhere Vergütung als Angestellter erreichbar sein. Natürlich hängt das auch immer von der individuellen Qualifikation ab. Auch gibt es sicher auch Arbeitgeber die eben gerade deswegen nicht einstellen (überqualifiziert). Ich habe es gemacht um ausbilden zu dürfen, weil die Prüfung zum Fachwirt die für mich einfachere war als die zum Kaufmann, sowohl vom Stoff / Lernaufwand / Vorhersehbarkeit der Prüfung als auch vom Nachweis für die Zulassungsvoraussetzen. Die Entscheidung in welchem Bereich du den Fachwirt machst kann ich dir nicht abnehmen, das hängt ja sehr davon ab, was du schon gemacht hast und wo du hin willst.
Der Kaufmann ist leichter
für mich war es der Fachwirt - da er vorhersehbarer und die Themen weniger fachliche Themen waren - mehr Ähnlichkeit mit alten Prüfen (Führungsthemen / kaufmännische Themen ähnlich anderen Fachwirten).