Vielen Dank. Super Video. Eine Frage - In den verlinkten Shownotes steht, dass Betablocker und Verapamil bei VT kontraindiziert sind. Hat sich da ein Fehler eingeschlichen und sollte heißen, dass sie bei FBI kontraindiziert sind? Betablocker sind doch sogar Prophylaktika bei VT.
Bei der akuten VT (im Notfall!) spielen Verapamil oder Betablocker keine Rolle und könnten die meist schon recht angespannte hämodynamische Situation weiter verschlechtern.
ich hätte eine Frage zu den Torsaden: Wie sieht es denn mit Adenosin zur Frequenzsteigerung aus. Macht das sinn? Beispielsweise in einem Szenario in dem sich eine Torasade selbst limitiert hat und Anschließend eine Bradykardie mit Long-QT vorliegt. Ansonsten vielen Dank für das Video
Adenosin hebt die Frequenz nicht, wenn dann Adrenalin oder besser (aber Offlabel) Orciprenalin. Alternativ ist auch ein passagerer Schrittmacher möglich - in der Regel reicht Orciprenalin oder Adrenalin aber vollkommen aus. Lg
😉 dachte ich mir schon. Atropin wirkt nur adäquat bei vagal getriggerten Bradykardien, sonst ist die Wirkung wenn überhaupt nur schwach und die Halbwertszeit zu kurz um in diesem Fall einen Effekt zu erzielen.
@@meinereiner5058 Den Fehler hat eine Notärztin schon mal bei uns auf dem Auto gemacht. Patientin hatte eine Frequenz unter 50 und war hochbetagt. Zum Glück haben wir nochmal nachgefragt 😂
Danke für das Video. Habe ich es richtig verstanden, dass man dann die Herzfrequenz bei der TdP noch mehr anhebt, um wieder auf einen regelmäßigen Rythmus zu gelangen ? Ich bitte um eine kurze Erklärung - wenn es stimmt oder nicht zutrifft. Danke schon mal dafür.
Torsaden, die durch verlängertes QT-Zeit entstehen (zb häufig durch QT-verlängernde Medikation) sind besonders häufig bei Bradykardien als Grundrhythmus. Dabei kommt es zu einer verlängerten QT Zeit (invers zur HF), in Kombination mit ventrikulären Extrasystolen kann eine Torsade ausgelöst werden. Durch erhöhte Grundfrequenz vermindert sich die absolute QT Zeit und die Anzahl von VES. Damit ist eine erneute Torsade unwahrscheinlicher. Kurzum: Bei Torsaden, die nicht auf Magnesium reagieren und aufgrund einer erhöhten QT-Zeit bei bradykardem Grundrhythmus auftreten ist die nächste Methode Erhöhung der Herzfrequenz, ja.
Was ich 3 Jahre versucht zu verstehen, wurde hier sehr schön zusammengefasst. Medizin soll so sein. Cool und einfach.
Dr. Fessel ist cool 👍🤘🤘
Danke Martin auch !!
Klaus ist einfach der Beste!!! :-) :-) :-)
Immer super spannende Themen mit Dr. Fessle. Vielen Dank dafür!
vielen lieben Dank, lieber Dr Klaus mein Chef
Hey Martin! Danke für ganze tolle Videos und hezliche Grüße an Klaus und Stefen:)
Viele Grüße zurück!! :-)
vielen lieben dank
bitte weiter machen
Hervorragend.danke
Warum sind Betablocker und Verapamil kontraindiziert bei VT?
5:35
Könnte der Klauß vielleicht ekg unterrichten!?
Wäre super!
Vielen Dank. Super Video. Eine Frage - In den verlinkten Shownotes steht, dass Betablocker und Verapamil bei VT kontraindiziert sind. Hat sich da ein Fehler eingeschlichen und sollte heißen, dass sie bei FBI kontraindiziert sind? Betablocker sind doch sogar Prophylaktika bei VT.
Bei der akuten VT (im Notfall!) spielen Verapamil oder Betablocker keine Rolle und könnten die meist schon recht angespannte hämodynamische Situation weiter verschlechtern.
Sehr geile Videos ! Bitte weiter so. Klaus ist ein EKG Gott.
stabile slow vt darf adenosin bekommen diagnostisch vor Amiodaron/EKV ?
ich hätte eine Frage zu den Torsaden:
Wie sieht es denn mit Adenosin zur Frequenzsteigerung aus. Macht das sinn? Beispielsweise in einem Szenario in dem sich eine Torasade selbst limitiert hat und Anschließend eine Bradykardie mit Long-QT vorliegt.
Ansonsten vielen Dank für das Video
Adenosin hebt die Frequenz nicht, wenn dann Adrenalin oder besser (aber Offlabel) Orciprenalin.
Alternativ ist auch ein passagerer Schrittmacher möglich - in der Regel reicht Orciprenalin oder Adrenalin aber vollkommen aus. Lg
@@notfallmedizin_unplugged omg ich mein ja auch Atropin 😅
Danke für die schnelle Antwort.
😉 dachte ich mir schon. Atropin wirkt nur adäquat bei vagal getriggerten Bradykardien, sonst ist die Wirkung wenn überhaupt nur schwach und die Halbwertszeit zu kurz um in diesem Fall einen Effekt zu erzielen.
@@meinereiner5058 Den Fehler hat eine Notärztin schon mal bei uns auf dem Auto gemacht. Patientin hatte eine Frequenz unter 50 und war hochbetagt. Zum Glück haben wir nochmal nachgefragt 😂
Wie finde ich diesen Arzt?
Bekommt man irgendwie eine Sprechstunde bei ihm?
LG
Sprechstunden gibt es bei uns in der Notaufnahme keine ;-)
Danke für das Video.
Habe ich es richtig verstanden, dass man dann die Herzfrequenz bei der TdP noch mehr anhebt, um wieder auf einen regelmäßigen Rythmus zu gelangen ?
Ich bitte um eine kurze Erklärung - wenn es stimmt oder nicht zutrifft.
Danke schon mal dafür.
Torsaden, die durch verlängertes QT-Zeit entstehen (zb häufig durch QT-verlängernde Medikation) sind besonders häufig bei Bradykardien als Grundrhythmus. Dabei kommt es zu einer verlängerten QT Zeit (invers zur HF), in Kombination mit ventrikulären Extrasystolen kann eine Torsade ausgelöst werden.
Durch erhöhte Grundfrequenz vermindert sich die absolute QT Zeit und die Anzahl von VES. Damit ist eine erneute Torsade unwahrscheinlicher.
Kurzum: Bei Torsaden, die nicht auf Magnesium reagieren und aufgrund einer erhöhten QT-Zeit bei bradykardem Grundrhythmus auftreten ist die nächste Methode Erhöhung der Herzfrequenz, ja.
@@notfallmedizin_unplugged
Dankeschön für alles