Müllmann, Tierpfleger, Banker, Gerichtsmediziner... Werde aller Voraussicht nach bald Volljurist sein. Aber durchaus mit immer noch regelmäßigem Hang zu handwerklichen Berufen, wobei es dann wohl Holz sein würde - Mechatronik ist so lange cool, bis man an einem ekelhaften Elektronikfehler hängt. Notfalls ist ein Volljuristen-Handwerker am Ende noch mal mehr wert... Bin da pragmatisch.
Ich finde das klasse. Ich komme aus einer Akademikerfamilie und bin der einzige nicht studierte. Ich muss sagen es ist mir deswegen nicht schlechter gegangen. Der Job macht mich glücklich. Zudem sind die Verdienstmöglichkeiten mit ein bisschen Weiterbildung ähnlich. So ging es mir zumindest. Also habt Mut zum Handwerk oder Industrie. Tut das was euch glücklich macht und nicht das wozu ihr gedrängt werdet.
Serdar ist doch ein sympathischer Kerl. Sich für eine Ausbildung statt fürs Studium zu entscheiden ist auch kein Fehler, sondern ein selbstbewusster Schritt der keineswegs negativ belastet ist.
Hab auch mein Studium abgebrochen und fange bald eine Ausbildung bei meinem Traumarbeitgeber an. Fühle mich zwar immernoch nicht ganz wohl, da in meinem Kopf dieses "Studium ist höherwertiger, Bekommst mehr Gehalt und weniger Arbeitslosigkeit als Akademiker " herrscht, aber hoffe die Ausbildung macht mir genug Spaß, damit ich das nicht mehr so kritisch sehe. Außerdem kann ich nach der Ausbildung vielleicht nochmal berufsbegleitend studieren oder mich weiterbilden
Mach dir kein Kopf, das ist ein Irrglaube. Als Akademiker kann man gut verdienen, aber oft bekommst du nicht mehr Geld als einen mit einer abgeschlossenen Ausbildung (wenn du im Studium durchschnittlich bist). Zieh dein Ding durch und scheiß auf dieses Akademiker - Image. Bereitet nur Kopfschmerzen, wenn man nebenbei arbeiten muss und eher praktisch veranlagt ist
Ich kann die Entscheidung von Serdar komplett nachvollziehen... es ist die Mischung von Intellekt und Handwerk... ich war mal auf der FOS in Bayern (Fachoberschule)... eine Woche Schule, eine Woche Praxis in einer Werkstatt... in der Werkstatt habe ich vieles gelernt... ein Gewinde schneiden, Drehen, Feilen, Schweissen, Löten etc etc.... war sehr interessant und auch lehrreich! Ach ja, ich gehe auf die 60 zu und bin ne Frau... ich mache vieles selbst mit meiner Bohrmaschine, dem Akkuschrauber etc....
Genau richtig gehandelt! Mega! Du hast nach deinen Empfindungen heraus die richtige Entscheidung getroffen, und das macht Dich groß und stark. Als Chef wirst Du mega Erfolg haben. Deine Eltern können stolz auf Dich sein. VG Petra
Cool, endlich mal einer, der es sich wirklich getraut hat. Ich hangle mich so durch das Studienende, aber irgendwie lande ich auch immer wieder bei ganz anderen Ausbildungsberufen. Ich werde das letzte halbe Jahr jetzt aber noch durchziehen und schauen, ob mir die Praxis mehr Spaß macht. Nach allem, was ich so mitbekommen habe, ist das schon eher etwas für mich als dieses beschissene Studium und Referendariat. Im Notfall werde ich es aber wie Serdar machen, auf alles scheißen und nochmal anfangen.
"Wenn du das machst, dann musst du das machen". Es wird uns anerzogen, Familie und Schule. Alle brav Schema F folgen. Wenn man dann da "ausbricht" fühlt man sich schlecht, weil auch viele drumherum einem bewusst Angst machen oder es schlecht reden. Ich kann es absolut nachvollziehen wie es ihm dabei ging. Ich wünsche ihm daher alles, alles Gute. Einfach großartig und mutig dem Herzen zu folgen und auch super, dass die Eltern hier unterstützt haben. ❤
Gut dass er vertieft dass man gezwungen wurde zu studieren wenn man Abitur hat...deshalb hatte ich auch versagt mit Studium, es muss vom Herzen kommen!!!
Diesen Schritt habe ich mir nicht getraut und es bis zum bitteren Ende durchgezogen, dabei war mir schon nach dem Grundstudium schon klar es war falsch. Mein Freundeskreis hatte mich damals schon in Richtung Ausbildung und anschließend Meister machen stupsen wollen. Im Moment ist das Studium für mich nur noch ein Türöffner.
Super Serdar! Toll, dass du deinen Weg gefunden hast und gegangen bist. Das erinnert mich sehr an einen früheren Bekannten, der immer an Autos, vor allem auch Oldtimern Schrauben wollte und da sehr talentiert war. Hatte aber Abitur, was für ihn und Familie hieß, dass er natürlich Maschinenbau studiert. Auch nach vier Semestern tot unglücklich, abgebrochen. Heute leidenschaftlicher KFZ Meister 😀. In den ersten Szenen des Films hatte ich sofort den Schmied aus den alten Asterix und Obelix Filmen im Kopf, als ich Serdar gesehen habe 😀 das passt einfach so gut zu ihm!
@@37Grad ich wollte immer Künstlerin werden. Heute bin ich Sozialpädagogin, das ist auch eine besondere Kunstform 😀... vorm Studium habe ich eine Ausbildung als Immobilienkauffrau gemacht, dann habe ich in der Pflege gearbeitet und dort auch noch eine kleine Ausbildung gemacht, bis ich dann studiert habe. Während des Studiums habe ich dann beim Optiker gearbeitet x). Musste während des Studiums so viele Praxisstunden im sozialen Bereich machen, das mir diese Abwechslung gut tat.
Ich war mal Schlosser vor einigen Jahrzehnten. Schon damals als Jugendlicher war mir klar das das ein Körperlich harter Beruf ist. Das ganze mit 50 -70 zu machen möchte ich mir nicht vorstellen. Sicherlich ein schöner Traum in der Jugend aber im Alter wird das ganze schnell ein Alptraum.
Ich bin überzeugt, dass 37 Grad keine Absicht verfolgt, Menschen vom Studium abzuhalten. Es erscheint unwahrscheinlich, dass jemand, der ein BWL- oder IT-Studium anstrebt, sich gezielt ein TH-cam-Video über Metallbau oder Metallgestaltung ansieht. Vielmehr bieten solche Einblicke wertvolle Orientierungshilfen für Personen, die eine berufliche Laufbahn in diesem Fachbereich in Erwägung ziehen (:
Den Punkt, den er anspricht, dass der Jugend die Möglichkeiten im Handwerk nicht aufgezeigt werden, stimmt schon zu einem gewissen Grad. Dass man Designer werden kann, wusste ich beispielsweise auch noch nicht.
Schönes Video. Egal welchen Beruf jemand hat, Hauptsache man hat Spaß daran. Denn es gibt nichts Schlimmeres als ein Leben in Unzufriedenheit zu führen. Ich persönlich wollte früher Schauspieler werden, konnte ich aber aus körperlich gesundheitlichen Prolemen nicht. Da mich Film und Fernsehen aber trotzdem interessiert und ich sehr gut in Geschichten erfinden bin, hab ich mich entschieden, Drehbuchautor zu werden. Mache gerade über ILS ein Fernstudium welches noch bis Ende Juli geht. Macht mir sehr viel Spaß und mein Dozent/Lehrer findet meine Kreativität und Ideen sehr gut. Hab natürlich auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Manch einer meint, dass es kein richtiger Beruf sei und Pipieierkram. Dem ist aber nicht so. Ich lerne immer mehr und hätte nie gedacht, dass man als Drehbuchautor so viel für ein Drehbuch beachten und erarbeiten muss. Aber es macht mir Spaß und das ist auf jedenfall das, was ich machen will und werde. Egal was manch einer darüber denkt. Meine Mutter unterstützt mich da auf jedenfall und auch mein Onkel findet meine Entscheidung super und kann es sogar kaum erwarten, bis ich nach dem Studium das erste Drehbuch schreibe.😅 Fazit: Macht was euch Freude macht. Es muss auf jedenfall Spaß machen, Geld sollte erst an zweiter Stelle stehen. Denn selbst der größte geldliche Reichtum ist nichts wert, wenn man unglücklich ist. Liebe grüße und frohes Schaffen an alle.🍀🖖🏼
Ich habe es hier schon einmal angemerkt: Es ist keine Lösung, die jungen Leute von Studium wegbringen zu wollen. Wir haben auch zu wenig Ingenieure, Lehrer, Sozialarbeiter, Logistik-Spezialisten usw. Hier sind die Immatrikulationen sogar rückläufig. Man sollte aber zumindest besser über realistische Zukunftsperspektiven nach der Ausbildung oder dem Studium aufklären.
@@_Susi_ jup, viele in meinem Berufsbereich machen auch erst eine Ausbildung und hängen dann ein Studium dran. Oder die Abiturienten fangen ein Studium an, einfach nur, weil sie studieren wollen/müssen. Dann fangen sie noch etliche mal neu an oder wenn sie dann mal eines abschließen, fühlen sie sich für den Arbeitsmarkt "nicht Bereit". Die Gymnasien gehen anscheinend mitlerweile so weit am Leben vorbei...
@@Nika-en4cw Also in der Logistik ist es normal, dass man ein Studium oder wenigstens eine Weiterbildung braucht, um in eine Führungsposition oder in die Industrie wechseln zu können.
@@Monologue.Drawings ja ist in den meisten Berufsbereichen ja so, aber nicht jeder strebt ja eine Führungsposition an. Ich denke aber, dass deshalb auch in dek ganzen Medien, wenn es um das Thema Studium oder Ausbildung geht, der Bereich Handwerk gewählt wird, weil man sich da durch den Meister Titel selbständig machen kann.
@@_Susi_ Was ich völlig legitim finde! Es passiert in Ausbildungsbetrieben ebenfalls, dass die Azubis merken, dass der Beruf nichts für sie ist. Und? Dann macht man etwas anderes. Zumal es immer nich zu wenig Lehrer gibt, auch wenn es Studienabbrecher nicht gäbe 🤦🏾♂️
Habe mit 25 meinen Master in BWL abgeschlossen und muss echt zugeben, im Handwerk hätte ich echt viel mehr verdient. Heizung Sanitär zB Ausbildung--Meister, dann selbstständig. Dann verdient man locker 15k monatlich
Auch zur Studienfähigkeit gibt es übrigens noch Alternativwege. Bei der Wahl einer Fachoberschule, können Schülerinnen und Schüler bereits bei der Wahl der Fachrichtung, ihre Interessen einfließen lassen. Und am Ende führt das zu einer Fachhochschulreife und einer fachgebundenen Hochschulreife 😉
Ich frage mich, warum Videos, in denen jemand über das Abbrechen seines Studiums spricht, oft auf das Handwerk Bezug nehmen. Persönlich würde ich jedoch niemals Handwerker werden - nicht weil ich kein Interesse daran habe, sondern weil ich nicht besonders talentiert in handwerklichen Fähigkeiten bin.
Bei uns damals auch. Und fast alle sind wieder "geflogen". Der einzige von den Jungs, der dann das Abi ohne Umwege und Unfälle geschafft hat, sollte ursprünglich auf die Sonderschule.....😅
Ich finde es klasse, wen sich jemand dazu entscheidet eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren. Das ist mit Sicherheit nicht weniger wert als ein Studium und so wichtig für unsere Gesellschaft! Die Hauptsache ist eh, dass man sich wohl fühlt - egal was andere sagen. Meiner Meinung nach ist der Zugang zu Studienplätzen heutzutage teilweise auch viel leichter zugänglich als noch vor 20 Jahren. Wenn alle nur noch im Büro sitzen, wer packt professionell an? 😅
Ich glaube und hoffe das Handwerk wird ein Revival erfahren. Viele Menschen sehnen sich doch wieder nach etwas Handfestem. Hinter schwarzen Bildschirmen/ am Schreibtisch seine Jahre zu fristen, kann die wenigsten auf Dauer glücklich machen. So ist der Mensch einfach nicht ausgelegt. Und dann die Frage: wer wird wohl als nächstes von einem Roboter ersetzt? Der der Knöpfe/Tasten drückt, oder der der (an jedem Ort) individuelles mit seinen Händen (an-)fertigen kann. (?)
dass der bruder videos dreht vom dem zeugs was die in ihrem beruf macht ist eine super idee, da sie es ja auf youtube hochladen werden. aber dass es hochkannt gefilmt wird macht mir im herzen eines pc youtube schauer sehr weh.
95% Betriebe nutzen Azubis aus. Ich hatte meine kaufmännische Ausbildung bei einem Pharmaunternehmen gemacht und durfte 1 Jahr lang in der Produktion arbeiten. Einige BR-Mitglieder zu mir "Ich habe meine Ausbildung zwar nicht hier gemacht, musste aber auch in der Produktion stehen. Wieso sollten es unsere Azubis es besser haben?!" Meine Kinder werden direkt studieren und keine sinnlose Ausbildung machen. Erst, wenn die Ausbildungsvergütung dem normalen Gehàltern eines Vollzeitbeschäftigten entspricht, kann man darüber nachdenken
Ja aber nicht an staatlichen Unis wo jeder dritte bis jeder zweite mit Schulden abbricht.....hättest halt einen Betrieb ohne körperliche arbeit in der Ausbildung suchen müssen. Da muss man sich leider gut informieren, ich gebe dir da keine Schuld denn deine Firma war schlecht. Aber eine Ausbildung im kaufmännischen in einer guten Firma ist auf jeden Fall besser als bwl zu studieren wo dann 50% abbrechen wegen Klausuren und wo man nachher keinen Job findet da man keine Praktika bekam und keine berufserfahrung hat. Das einzige das ich empfehle sind private Hochschulen die einem Praktika geben. Staatliche unis? Ne danke.
Etwas unrealistisch. Anstatt YT-Videos bei der Arbeit zu drehen, stellt mal lieber Vorhänge zwischen den Schweißarbeitsplätzen auf und sorgt für mehr Entlastung durch Hebemittel in der Werkstatt.
@@MrWetbo Ich bin ne Kartoffel und ich bin cool damit. Warum direkt persönlich? Ich habe den Serdar nicht angegriffen, obwohl ich sagen muss, er gibt sich schon Mühe seinem Geschäftspartner optisch zu folgen, lediglich objektiv den Arbeitsschutz. Ich bin selber Metallbaumeister und Schweißfachmann und habe schon oft genug erlebt, wie leute Sonnenbrand oder gar verblitzte Augen hatten wegen so einer "Kleinigkeit". Und Hebemittel...naja schaut euch die Altgesellen an, oftmals sehr geschädigt.
Was ist daran verkehrt, die Berufe sind extrem wichtig und der Bedarf riesig, dagegen muss man etwas tun und Einblicke in die Geschichten sind sehr hilfreich für junge Menschen.
@@TheMirrorYouDeserve andere Berufe sind genauso wichtig und außerdem wird hier die falsche Rechnung aufgemacht handwerk versus Studium es gibt genügend andere Ausbildungen auch jenseits des handwerks. Und mich stört dieser penetrante Kampagnen Charakter gerade auch bei 37 Grad aber auch sonst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
@@rabautios Jahrelang hat man jungen Menschen gesagt ne Ausbildung bringt nichts und man müsste studieren gehen um was im Leben zu erreichen. Eine andere Seite zum Studium zeigen ist doch auch wichtig. Es als "Handswerkskampagne" zu bezeichnen ist einfach nur dämlich und ignorant.
@@stueyphone ich werde Kampagnen als das benennen was sie sind und das ist klar eine koordinierte handwerkskampagne und das nicht zu erkennen ist dämlich. Und es ist eben nicht so dass das Handwerk die lohnende Alternative darstellt, während man sonst in die Arbeitslosigkeit studiert. Im Gegenteil, auch hier sind Absolventen sehr gefragt und das auch in Massenstudien aber auch bei vielen vormaligen Orchideenfächern.
Was wolltest du früher mal werden? Und was bist du heute? 🤔
Müllmann, Tierpfleger, Banker, Gerichtsmediziner... Werde aller Voraussicht nach bald Volljurist sein. Aber durchaus mit immer noch regelmäßigem Hang zu handwerklichen Berufen, wobei es dann wohl Holz sein würde - Mechatronik ist so lange cool, bis man an einem ekelhaften Elektronikfehler hängt.
Notfalls ist ein Volljuristen-Handwerker am Ende noch mal mehr wert... Bin da pragmatisch.
Erwachsen, dann schlug ich eine andere Laufbahn ein... 😋
Ich finde das klasse. Ich komme aus einer Akademikerfamilie und bin der einzige nicht studierte. Ich muss sagen es ist mir deswegen nicht schlechter gegangen. Der Job macht mich glücklich. Zudem sind die Verdienstmöglichkeiten mit ein bisschen Weiterbildung ähnlich. So ging es mir zumindest. Also habt Mut zum Handwerk oder Industrie. Tut das was euch glücklich macht und nicht das wozu ihr gedrängt werdet.
Ich wollte immer irgendwas koordinieren. Ich fand auch den ÖPNV immer interessant. Heute studiere ich Logistik
Pilot und jetzt bin ich Logistiker.
Ein sympathischer Mann, der mit Liebe tut, was er tut. Phantastisch!
Toller Typ! Sehr sympathisch, intelligent und offensichtlich handwerklich sehr begabt.
Sein Gesellenstück finde ich sehr beeindruckend.
Serdar ist doch ein sympathischer Kerl. Sich für eine Ausbildung statt fürs Studium zu entscheiden ist auch kein Fehler, sondern ein selbstbewusster Schritt der keineswegs negativ belastet ist.
Hab auch mein Studium abgebrochen und fange bald eine Ausbildung bei meinem Traumarbeitgeber an. Fühle mich zwar immernoch nicht ganz wohl, da in meinem Kopf dieses "Studium ist höherwertiger, Bekommst mehr Gehalt und weniger Arbeitslosigkeit als Akademiker " herrscht, aber hoffe die Ausbildung macht mir genug Spaß, damit ich das nicht mehr so kritisch sehe. Außerdem kann ich nach der Ausbildung vielleicht nochmal berufsbegleitend studieren oder mich weiterbilden
Mach dir kein Kopf, das ist ein Irrglaube. Als Akademiker kann man gut verdienen, aber oft bekommst du nicht mehr Geld als einen mit einer abgeschlossenen Ausbildung (wenn du im Studium durchschnittlich bist).
Zieh dein Ding durch und scheiß auf dieses Akademiker - Image. Bereitet nur Kopfschmerzen, wenn man nebenbei arbeiten muss und eher praktisch veranlagt ist
dran bleiben. Es lohnt sich. Liebe Grüße, das Handwerk!
Ich kann die Entscheidung von Serdar komplett nachvollziehen... es ist die Mischung von Intellekt und Handwerk... ich war mal auf der FOS in Bayern (Fachoberschule)... eine Woche Schule, eine Woche Praxis in einer Werkstatt... in der Werkstatt habe ich vieles gelernt... ein Gewinde schneiden, Drehen, Feilen, Schweissen, Löten etc etc.... war sehr interessant und auch lehrreich!
Ach ja, ich gehe auf die 60 zu und bin ne Frau... ich mache vieles selbst mit meiner Bohrmaschine, dem Akkuschrauber etc....
Ein glücklicher Mann bei seiner Arbeit. Macht Spaß zu zusehen.
Egal was du machts,Hauptsache es macht Spaß.
Ich glaube, es ist aus jedem etwas geworden, der seinen Beruf liebt; egal was sie oder er macht!
Genau richtig gehandelt! Mega! Du hast nach deinen Empfindungen heraus die richtige Entscheidung getroffen, und das macht Dich groß und stark. Als Chef wirst Du mega Erfolg haben. Deine Eltern können stolz auf Dich sein. VG Petra
Cool, endlich mal einer, der es sich wirklich getraut hat. Ich hangle mich so durch das Studienende, aber irgendwie lande ich auch immer wieder bei ganz anderen Ausbildungsberufen. Ich werde das letzte halbe Jahr jetzt aber noch durchziehen und schauen, ob mir die Praxis mehr Spaß macht. Nach allem, was ich so mitbekommen habe, ist das schon eher etwas für mich als dieses beschissene Studium und Referendariat. Im Notfall werde ich es aber wie Serdar machen, auf alles scheißen und nochmal anfangen.
"Wenn du das machst, dann musst du das machen". Es wird uns anerzogen, Familie und Schule. Alle brav Schema F folgen. Wenn man dann da "ausbricht" fühlt man sich schlecht, weil auch viele drumherum einem bewusst Angst machen oder es schlecht reden. Ich kann es absolut nachvollziehen wie es ihm dabei ging. Ich wünsche ihm daher alles, alles Gute. Einfach großartig und mutig dem Herzen zu folgen und auch super, dass die Eltern hier unterstützt haben. ❤
Danke für die lieben Worte an Serdar 🧡 Wie ist es bei dir? Hast du deinen Traumberuf gefunden?
@@37Grad ja, habe ich, aber kann davon noch nicht komplett leben. Muss daher noch in Teilzeit arbeiten.
Gut dass er vertieft dass man gezwungen wurde zu studieren wenn man Abitur hat...deshalb hatte ich auch versagt mit Studium, es muss vom Herzen kommen!!!
Schön das er das richtig für sich gefunden hat. Wünsche im für die Zukunft alles gute.👍😃
Diesen Schritt habe ich mir nicht getraut und es bis zum bitteren Ende durchgezogen, dabei war mir schon nach dem Grundstudium schon klar es war falsch.
Mein Freundeskreis hatte mich damals schon in Richtung Ausbildung und anschließend Meister machen stupsen wollen. Im Moment ist das Studium für mich nur noch ein Türöffner.
Danke, dass du das hier mit uns teilst 🙏
Solange er mit seinem aktuellen Beruf glücklich ist, ist doch egal ob Studium oder Ausbildung
Super Serdar! Toll, dass du deinen Weg gefunden hast und gegangen bist. Das erinnert mich sehr an einen früheren Bekannten, der immer an Autos, vor allem auch Oldtimern Schrauben wollte und da sehr talentiert war. Hatte aber Abitur, was für ihn und Familie hieß, dass er natürlich Maschinenbau studiert. Auch nach vier Semestern tot unglücklich, abgebrochen. Heute leidenschaftlicher KFZ Meister 😀.
In den ersten Szenen des Films hatte ich sofort den Schmied aus den alten Asterix und Obelix Filmen im Kopf, als ich Serdar gesehen habe 😀 das passt einfach so gut zu ihm!
Danke, dass du das mit uns teilst 😊 Was wolltest du früher mal werden? Und was bist du heute? 🙌
@@37Grad ich wollte immer Künstlerin werden. Heute bin ich Sozialpädagogin, das ist auch eine besondere Kunstform 😀... vorm Studium habe ich eine Ausbildung als Immobilienkauffrau gemacht, dann habe ich in der Pflege gearbeitet und dort auch noch eine kleine Ausbildung gemacht, bis ich dann studiert habe. Während des Studiums habe ich dann beim Optiker gearbeitet x). Musste während des Studiums so viele Praxisstunden im sozialen Bereich machen, das mir diese Abwechslung gut tat.
Es muss vieles passen, wichtig ist aber die Passion,die Wertschätzung für das gemacht und der Preis für qualitative Arbeit
Ich war mal Schlosser vor einigen Jahrzehnten.
Schon damals als Jugendlicher war mir klar das das ein Körperlich harter Beruf ist.
Das ganze mit 50 -70 zu machen möchte ich mir nicht vorstellen. Sicherlich ein schöner Traum in der Jugend aber im Alter wird das ganze schnell ein Alptraum.
Absolutes Vorbild, der Serdar!
Ich bin überzeugt, dass 37 Grad keine Absicht verfolgt, Menschen vom Studium abzuhalten. Es erscheint unwahrscheinlich, dass jemand, der ein BWL- oder IT-Studium anstrebt, sich gezielt ein TH-cam-Video über Metallbau oder Metallgestaltung ansieht. Vielmehr bieten solche Einblicke wertvolle Orientierungshilfen für Personen, die eine berufliche Laufbahn in diesem Fachbereich in Erwägung ziehen (:
Ein schönes Video, vielen Dank!
Den Punkt, den er anspricht, dass der Jugend die Möglichkeiten im Handwerk nicht aufgezeigt werden, stimmt schon zu einem gewissen Grad.
Dass man Designer werden kann, wusste ich beispielsweise auch noch nicht.
Wie könnte man, deiner Meinung nach, junge menschen besser über ihre berufliche Möglichkeiten aufklären? 🤔
Es hängt stark vom Betrieb ab und viele Betriebe sind wirklich unattraktiv im vergleich zu anderen Branchen
sehr schön
Was findest du an Serdars Geschichte besonders toll? 😊
Schönes Video. Egal welchen Beruf jemand hat, Hauptsache man hat Spaß daran. Denn es gibt nichts Schlimmeres als ein Leben in Unzufriedenheit zu führen.
Ich persönlich wollte früher Schauspieler werden, konnte ich aber aus körperlich gesundheitlichen Prolemen nicht. Da mich Film und Fernsehen aber trotzdem interessiert und ich sehr gut in Geschichten erfinden bin, hab ich mich entschieden, Drehbuchautor zu werden. Mache gerade über ILS ein Fernstudium welches noch bis Ende Juli geht. Macht mir sehr viel Spaß und mein Dozent/Lehrer findet meine Kreativität und Ideen sehr gut.
Hab natürlich auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Manch einer meint, dass es kein richtiger Beruf sei und Pipieierkram. Dem ist aber nicht so. Ich lerne immer mehr und hätte nie gedacht, dass man als Drehbuchautor so viel für ein Drehbuch beachten und erarbeiten muss. Aber es macht mir Spaß und das ist auf jedenfall das, was ich machen will und werde. Egal was manch einer darüber denkt. Meine Mutter unterstützt mich da auf jedenfall und auch mein Onkel findet meine Entscheidung super und kann es sogar kaum erwarten, bis ich nach dem Studium das erste Drehbuch schreibe.😅
Fazit: Macht was euch Freude macht. Es muss auf jedenfall Spaß machen, Geld sollte erst an zweiter Stelle stehen. Denn selbst der größte geldliche Reichtum ist nichts wert, wenn man unglücklich ist.
Liebe grüße und frohes Schaffen an alle.🍀🖖🏼
Hey Marco! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst 🙏 Wir wünschen dir alles Gute viel Erfolg für deine berufliche Zukunft 🤗
@@37Grad Vielen lieben dank. 😊🍀
Ich habe es hier schon einmal angemerkt: Es ist keine Lösung, die jungen Leute von Studium wegbringen zu wollen. Wir haben auch zu wenig Ingenieure, Lehrer, Sozialarbeiter, Logistik-Spezialisten usw. Hier sind die Immatrikulationen sogar rückläufig.
Man sollte aber zumindest besser über realistische Zukunftsperspektiven nach der Ausbildung oder dem Studium aufklären.
@@_Susi_ jup, viele in meinem Berufsbereich machen auch erst eine Ausbildung und hängen dann ein Studium dran.
Oder die Abiturienten fangen ein Studium an, einfach nur, weil sie studieren wollen/müssen. Dann fangen sie noch etliche mal neu an oder wenn sie dann mal eines abschließen, fühlen sie sich für den Arbeitsmarkt "nicht Bereit". Die Gymnasien gehen anscheinend mitlerweile so weit am Leben vorbei...
@@Nika-en4cw Also in der Logistik ist es normal, dass man ein Studium oder wenigstens eine Weiterbildung braucht, um in eine Führungsposition oder in die Industrie wechseln zu können.
@@Monologue.Drawings ja ist in den meisten Berufsbereichen ja so, aber nicht jeder strebt ja eine Führungsposition an. Ich denke aber, dass deshalb auch in dek ganzen Medien, wenn es um das Thema Studium oder Ausbildung geht, der Bereich Handwerk gewählt wird, weil man sich da durch den Meister Titel selbständig machen kann.
Nachwievor gehört wohl besser informiert, zu viele studieren einfach irgendeinen Massen studiengang
@@_Susi_ Was ich völlig legitim finde! Es passiert in Ausbildungsbetrieben ebenfalls, dass die Azubis merken, dass der Beruf nichts für sie ist. Und? Dann macht man etwas anderes. Zumal es immer nich zu wenig Lehrer gibt, auch wenn es Studienabbrecher nicht gäbe 🤦🏾♂️
Mit BWLern kann man die Straße pflastern. Bin selber einer. Würde mich für was handwerkliches entscheiden wenn ich nochmal die Wahl hätte.
🤣
Bist du schon 67? Falls nicht, aufgehts!
Habe mit 25 meinen Master in BWL abgeschlossen und muss echt zugeben, im Handwerk hätte ich echt viel mehr verdient. Heizung Sanitär zB Ausbildung--Meister, dann selbstständig. Dann verdient man locker 15k monatlich
Auch zur Studienfähigkeit gibt es übrigens noch Alternativwege. Bei der Wahl einer Fachoberschule, können Schülerinnen und Schüler bereits bei der Wahl der Fachrichtung, ihre Interessen einfließen lassen. Und am Ende führt das zu einer Fachhochschulreife und einer fachgebundenen Hochschulreife 😉
💯👍👍Gruß aus Hamburg
Ich frage mich, warum Videos, in denen jemand über das Abbrechen seines Studiums spricht, oft auf das Handwerk Bezug nehmen. Persönlich würde ich jedoch niemals Handwerker werden - nicht weil ich kein Interesse daran habe, sondern weil ich nicht besonders talentiert in handwerklichen Fähigkeiten bin.
ja stimmt, gibt auch in Wirtschaftlichen und Sozialen Bereichen viele Ausbildungsberufe und für viele muss man sogar Abitur haben
In den grundschulklassen meiner kinder war es normal, dass fast alle aufs Gymnasium gehen
kenn ich von irgendwoher^^. aus meiner grundschulklasse vor 27 jahren sind 14 von 21 kindern aufs gymnasium gegangen, ich war auch eins davon.
Bei uns damals auch. Und fast alle sind wieder "geflogen".
Der einzige von den Jungs, der dann das Abi ohne Umwege und Unfälle geschafft hat, sollte ursprünglich auf die Sonderschule.....😅
Ich finde es klasse, wen sich jemand dazu entscheidet eine handwerkliche Ausbildung zu absolvieren. Das ist mit Sicherheit nicht weniger wert als ein Studium und so wichtig für unsere Gesellschaft! Die Hauptsache ist eh, dass man sich wohl fühlt - egal was andere sagen. Meiner Meinung nach ist der Zugang zu Studienplätzen heutzutage teilweise auch viel leichter zugänglich als noch vor 20 Jahren. Wenn alle nur noch im Büro sitzen, wer packt professionell an? 😅
Ich glaube und hoffe das Handwerk wird ein Revival erfahren. Viele Menschen sehnen sich doch wieder nach etwas Handfestem. Hinter schwarzen Bildschirmen/ am Schreibtisch seine Jahre zu fristen, kann die wenigsten auf Dauer glücklich machen. So ist der Mensch einfach nicht ausgelegt. Und dann die Frage: wer wird wohl als nächstes von einem Roboter ersetzt? Der der Knöpfe/Tasten drückt, oder der der (an jedem Ort) individuelles mit seinen Händen (an-)fertigen kann. (?)
Danke, dass du deine Gedanken zum Thema mit uns teilst 🙏 Handwerk oder Studium? Oder ein komplett anderer Weg? Wofür hast du dich entschieden?
@@37Grad Genau wie Serdar: Studium abgebrochen (war mir zu langweilig und theoretisch) und dann mein Glück im Handwerk gefunden.
dass der bruder videos dreht vom dem zeugs was die in ihrem beruf macht ist eine super idee, da sie es ja auf youtube hochladen werden. aber dass es hochkannt gefilmt wird macht mir im herzen eines pc youtube schauer sehr weh.
Toller Mensch
Schmieden ohne Hörschutz und Bohren mit 🤣
👍
95% Betriebe nutzen Azubis aus. Ich hatte meine kaufmännische Ausbildung bei einem Pharmaunternehmen gemacht und durfte 1 Jahr lang in der Produktion arbeiten. Einige BR-Mitglieder zu mir "Ich habe meine Ausbildung zwar nicht hier gemacht, musste aber auch in der Produktion stehen. Wieso sollten es unsere Azubis es besser haben?!"
Meine Kinder werden direkt studieren und keine sinnlose Ausbildung machen. Erst, wenn die Ausbildungsvergütung dem normalen Gehàltern eines Vollzeitbeschäftigten entspricht, kann man darüber nachdenken
Ja aber nicht an staatlichen Unis wo jeder dritte bis jeder zweite mit Schulden abbricht.....hättest halt einen Betrieb ohne körperliche arbeit in der Ausbildung suchen müssen. Da muss man sich leider gut informieren, ich gebe dir da keine Schuld denn deine Firma war schlecht. Aber eine Ausbildung im kaufmännischen in einer guten Firma ist auf jeden Fall besser als bwl zu studieren wo dann 50% abbrechen wegen Klausuren und wo man nachher keinen Job findet da man keine Praktika bekam und keine berufserfahrung hat. Das einzige das ich empfehle sind private Hochschulen die einem Praktika geben. Staatliche unis? Ne danke.
Wie findet man deren TH-cam Kanal?
Solche Menschen zeichnen das Handwerk aus!
krass wie oft die öffentlich Rechtlichen in letzter Zeit das Handwerk als Ausbildungsberuf propagieren
Und was ist daran falsch? Weisst Du wie viele Stellen unbesetzt sind?
@@Albrecht8000 das hat gute Gründe
@@fifa_0354
Die da wären?
Jetzt komm mir bitte nicht mit "zu schwer, lieber BWL studieren"
"propagieren" wtf :D also werbung für studium ist fine?
Etwas unrealistisch. Anstatt YT-Videos bei der Arbeit zu drehen, stellt mal lieber Vorhänge zwischen den Schweißarbeitsplätzen auf und sorgt für mehr Entlastung durch Hebemittel in der Werkstatt.
Der deutsche Michel hat auch immer etwas zu meckern. Weiter so!
@@MrWetbo Ich bin ne Kartoffel und ich bin cool damit. Warum direkt persönlich? Ich habe den Serdar nicht angegriffen, obwohl ich sagen muss, er gibt sich schon Mühe seinem Geschäftspartner optisch zu folgen, lediglich objektiv den Arbeitsschutz. Ich bin selber Metallbaumeister und Schweißfachmann und habe schon oft genug erlebt, wie leute Sonnenbrand oder gar verblitzte Augen hatten wegen so einer "Kleinigkeit". Und Hebemittel...naja schaut euch die Altgesellen an, oftmals sehr geschädigt.
Schon wieder die handwerkskampagne so langsam wirds langweilig
Was ist daran verkehrt, die Berufe sind extrem wichtig und der Bedarf riesig, dagegen muss man etwas tun und Einblicke in die Geschichten sind sehr hilfreich für junge Menschen.
@@TheMirrorYouDeserve andere Berufe sind genauso wichtig und außerdem wird hier die falsche Rechnung aufgemacht handwerk versus Studium es gibt genügend andere Ausbildungen auch jenseits des handwerks. Und mich stört dieser penetrante Kampagnen Charakter gerade auch bei 37 Grad aber auch sonst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
@@rabautios Jahrelang hat man jungen Menschen gesagt ne Ausbildung bringt nichts und man müsste studieren gehen um was im Leben zu erreichen. Eine andere Seite zum Studium zeigen ist doch auch wichtig. Es als "Handswerkskampagne" zu bezeichnen ist einfach nur dämlich und ignorant.
@@stueyphone ich werde Kampagnen als das benennen was sie sind und das ist klar eine koordinierte handwerkskampagne und das nicht zu erkennen ist dämlich. Und es ist eben nicht so dass das Handwerk die lohnende Alternative darstellt, während man sonst in die Arbeitslosigkeit studiert. Im Gegenteil, auch hier sind Absolventen sehr gefragt und das auch in Massenstudien aber auch bei vielen vormaligen Orchideenfächern.
Sei schlau geh zum Bau.