Vielen Dank für diese Gedanken und Gefühle, die mich seit Kindheit umtreiben, sowohl in Büchern als auch in Filmen. 'Leichtfertigkeit' ist das richtige Wort, glaube ich. Filme solcher Art kann ich mir nicht anschauen. Bei Büchern habe ich beobachtet, dass sich meine Einstellung zu den 'leichtfertigen' Personen ändert und meine Empathie für sie immer weiter sinkt. Auch die kleinsten Episode, in denen Tiere nicht artgerecht 'benutzt' werden, vergrößern meine Distanz zum Buch, eintauchen und mitfühlen geht dann nicht mehr. Es ist eigentlich wie im 'richtigen' Leben.😢
Das finde ich eine so gute Beobachtung, wr ich gar nicht drauf gekommen - dass dann die Sympathie für die Protagonist:innen sinkt. Und das ja auch, wenn die Erzählerin sie als sympathisch zeigen will. Es passt dann aber einfach nicht mehr zusammen :(
Interessantes Thema! Bei einem Roman hatte ich auch so eine Abneigung zu der Unempathie der Romanfigur zu seinem Golfisch im Glas (ein Mann, der so einsam und truarig war, dass er mit seinem Golfisch plauderte, lustig dargestellt), dass er mir so unsymathisch war und mich daher nicht über das Happy End freuen konnte. Das war der Roman "Die Sehnsucht des Vorlesers". Stattdessen klare Empfehlung für "Satoru und das Geheimnis des Glücks". Frau Sezgin, ich bin auch Türkin und Veganerin, und ich liebe Ihr Buch "Landleben". (Ich hatte übrigens auch einen Kater namens Merlin 😸) Liebe Grüße ❤
Vielen Dank für diese Gedanken und Gefühle, die mich seit Kindheit umtreiben, sowohl in Büchern als auch in Filmen. 'Leichtfertigkeit' ist das richtige Wort, glaube ich. Filme solcher Art kann ich mir nicht anschauen. Bei Büchern habe ich beobachtet, dass sich meine Einstellung zu den 'leichtfertigen' Personen ändert und meine Empathie für sie immer weiter sinkt. Auch die kleinsten Episode, in denen Tiere nicht artgerecht 'benutzt' werden, vergrößern meine Distanz zum Buch, eintauchen und mitfühlen geht dann nicht mehr. Es ist eigentlich wie im 'richtigen' Leben.😢
Das finde ich eine so gute Beobachtung, wr ich gar nicht drauf gekommen - dass dann die Sympathie für die Protagonist:innen sinkt. Und das ja auch, wenn die Erzählerin sie als sympathisch zeigen will. Es passt dann aber einfach nicht mehr zusammen :(
DANKE, dass Du das thematisierst! Mir geht das auch sehr oft so und es ist wie beschrieben auf mehreren Ebenen verwirrend, traurig und schmerzhaft.
freut mich - nicht dass du dich auch blöd fühlst, aber doch, dass wir da jeweils nicht allein sind
Interessantes Thema! Bei einem Roman hatte ich auch so eine Abneigung zu der Unempathie der Romanfigur zu seinem Golfisch im Glas (ein Mann, der so einsam und truarig war, dass er mit seinem Golfisch plauderte, lustig dargestellt), dass er mir so unsymathisch war und mich daher nicht über das Happy End freuen konnte. Das war der Roman "Die Sehnsucht des Vorlesers".
Stattdessen klare Empfehlung für "Satoru und das Geheimnis des Glücks".
Frau Sezgin, ich bin auch Türkin und Veganerin, und ich liebe Ihr Buch "Landleben". (Ich hatte übrigens auch einen Kater namens Merlin 😸)
Liebe Grüße ❤
Audio und Video sind dieses mal sehr gut
Danke, das freut mich