Nette Zusammenfassung - aber wer wirklich mehr über Pitcairn und die komplizierte Geschichte der Insel nachdem die Meuterer sich dort angesiedelt hatten, sollte sich eine professionelle längere Doku ansehen. Es gibt genug Auswahl. Ausserdem werden hier viele Sachen ziemlich unreflektiert wiedergegeben. Es stimmt zwar, dass Captain Bligh nicht der Teufel in Person war. Aber er war extrem launisch und unberechenbar und oft auch extrem ungerecht. Und es ist bezeichnend, dass er in seiner späteren Karriere noch öfter mit Autpritätsproblemen zu tun. Der Rest der Geschichte von Pitcairn, nachdem die Meuterer Pitcairn gefunden hatten, ist eigentlich der interessanteste Teil der Geschichte: leider haben die Filmadaptionen diese Geschichte total vernachlässigt. Und auch diese kleine Doku vernachlässigt die durchaus düstere Geschichte von Pitcairn im 20. und 21.Jh. Vergewaltigung, und sexueller Missbrauch von Mädchen, die oft nicht mal Teenager waren, entwickelte sich zu einem so alltäglichen Vorkommen unter der kleinen Bevölkerung Pitcairns, dass der männliche Teil der Bevölkerung darin überhaupt kein Unrecht mehr sah! Ende des 20. Jh. kam es zu spektakulären Prozessen, die dazu führten, dass ein großer Teil der Männer zu Gefängnisstrafen verurteilt wurde - und es musste extra ein Gefängnis auf Pitcairn gebaut werden! Wenn die Kreuzfahrtschiffe vor Pitcairn einen Stop einlegen, mussten die Männer aus dem Gefängnis entlassen werden, da es sonst zu wenig Personal für den durchaus nicht ungefährlichen Einsatz der langen Boote, welche die Besucher auf die Insel transportierten, gegeben hätte. Es ist sehr umstriiten, ob es tatsächlich richtig war, auf die Einwohner von Pitcairn mitteleuropäische Moralvorstellumgen des 20. Jh anzulegen. Es hätte vermutlich auch andere Wege gegeben, die Situation der weiblichen Bevölkerung zu verbessern. Ausserdem ist es keineswegs abwegig, zu vermuten, dass die Tradition von Kindesmissbrauch und Vergewaltigung direkt auf die gewalttätige Besiedlung von Pitcairn zurückzuführen. Denn die meisten Polynesierinnen sind von den Meuterern entführt worden! Sie waren micht freiwillig mitgekommen. Ausserdem gab es durchaus extreme Klassenunterschiede zwischen den Polynesiern, die sich auch gegenseitig unterdrückten. Aufgrund dieser Vorgeschichte ist es nicht verwunderlich, dass das Leben auf Pitcairn trotz guter natürlicher Voraussetzungen niemals idyllisch war. Es ist davon auszugehen, dass die Geschichte von Menschen auf Pitcairn dem Ende entgegen geht. Es gibt einfach für junge Menschen dort keine Perspektive.
Danke dir für dein Feedback zu meiner Doku und auch für dein sehr ausführliches, interessantes Kommentar zur jüngeren Geschichte der Insel. Habe in meiner Doku versucht die Geschichte so gut es mir möglich war nachzuerzählen. Ich weiß aber auch, dass ich nicht jede Perspektive beleuchtet habe und es sicher noch mehr zu dem Thema zu sagen gibt. Hoffe trotzdem das ich einen generellen Überblick zur Geschichte geben konnte.
@@Geschichten-der-Geschichte, danke, dass Du so fair geantwortet hast 😊 Das ist sehr nett! Du bist bei mir allerdings auf eine Pitcairn-Expertin gestoßen, da ich mich mit dem Thema schon lange beschäftigt habe 😉 Daher war ich vielleicht nicht ganz fair mit meiner Kritik! Und leider sind deutschsprachige Infos selten. Aber vielleicht regt Deine Doku und meine Zusatzinfo ja ein paar Leute an, sich etwas näher mit der Geschichte dieser kleinen faszinierenden Insel nach der Ankunft der Meuterer und ihrer polynesischen Begleitung - ohne deren Hilfe die Meuterer niemals überlebt hätten - zu beschäftigen. Was die Prozesse wegen Sexualverbrechen angeht: es ist ein faszinierendes moralisches Dilemma. Kann man Menschen, die den allergrößten Teil ihres Lebens nach ihren eigenen Regeln gelebt haben, mit den Moralvorstellungen Mitteleuropas im 20. Jh aburteilen? Pitcairn ist englisches Territorium. Und es gilt englisches Recht. Das war natürlich die Rechtsgrundlage für die Prozesse. Andererseits haben Generationen von Mädchen unter den bizarren Initiationsriten der Männer gelitten. Aber es stimmt auch wieder, dass die polynesischen Moralvorstellungen völlig anders waren als unsere. Es war nichts Besonderes, dass noch sehr junge Mädchen früh anfingen, Sex zu haben. Daher ist es zB auch verfehlt, jemandem wie Gauguin Pädophile zu unterstellen. Er mag seine Partnerinnen nicht sehr einfühlsam behandelt haben. Aber er machte nur das, was allgemein als normal galt. Ich denke, dass es völlig verfehlt war, Prozesse auf Pitcairn abzuhalten und extra ein kleines Gefängnis zu bauen! Und das Hauptproblem war natürlich, dass die jungen Menschen auf der Insel nichts besseres zu tun hatten. Das ist vor allem auch ein Problem, das sich ab der 2. Hälfte des 20. Jh bemerkbar machte,als die Segnungen des Industriezeitalters auch auf Pitcairn Einzug hielten und die Menschen nicht mehr so hart arbeiten mussten, um überleben zu können. Denn lange Zeit lebten die Menschen dort ausgesprochen gesund und die Ernährung war sehr augewogen. Was das Essen angeht, war Pitcairn ein Paradies! Frühere Besucher sagten immer wieder, daß die meisten Inselbewohner gesund und sehr attraktiv aussahen. Das kann man auf früheren Fotos auch gut nachvollziehen. Aber das änderte sich schlagartig als Gefriertruhen, Fastfood und Maschinen auf der Insel ihren Einzug hielten. Heute sind die meisten Bewohner Pitcairns sehr stark übergewichtig, und Diabetes ist sehr verbreitet. Vermutlich harre die kleine Bevölkerung Pitcairns ihre glücklichste Zeit kurz nachdem die blutigen Auseinandersetzungen endlich beendet waren, weil die meisten Streithähne sich gegenseitig umgebracht hatten und nachdem John Adams die Zügel in die Hand nahm, um so etwas wie eine gesellschaftliche Ordnung herzustellen. Was immer John Adams, der vermutlich nicht mal so hieß, in seinem früheren Leben angestellt hatte, man muss ihn dafür bewundern, dass er sich moralisch verantwortlich fühlte für die grosse englisch/polynesische Patchworkfamile, die auf Pitcairn entstanden war. Sogar auf Lesen, Schreiben und richtigen Schulunterricht legte er wert, obwohl er den größten Teil seines Lebens Analphabet gewesen wa. Es ist interessant, sich zu überlegen, wie sich Pitcairn entwickelt hätte, wenn John Adams viel früher gestorben wäre und die polynesischen Frauen die Zügel in die Hand genommen hätten. Für den täglichen Kampf ums Überleben waren sie ja von Anfang an verantwortlich gewesen, und daher hätten die Pitcairner sicher auch ohne John Adams überlebt. Es hätte sich dann wohl ein polynesisches Matriarchat herausgebildet, was absolut untypisch gewesen wäre - Aber wenn John Adams etwas früher gestorben wäre, hätte es keine erwachsenen Männer mehr auf Pitcairn gegeben! So, wie es im Moment aussieht, wird die Zahl der Menschen, die noch auf Pitcairn leben, immer kleiner, da die Insel den jungen Leuten einfach keine Zukunft bieten kann. Dann würde Pitcairn zum zweiten Mal von Menschen verlassen. Denn Pitcairn war ja schon lange vor den Meuterern von Polynesiern entdeckt, besiedelt und dann wieder verlassen worden. Oder die Menschen sind einfach ausgestorben. Jared Diamond hat in seinem faszinierenden Buch "Kollaps" den vier Pitcairn-Inseln und dem Verschwinden der polynesischen Bevölkerung ein ganzes Kapitel gewidmet!
@@sabineb.5616 Danke dir nochmals für die ganzen Infos. Werde dein Kommentar oben anpinnen damit andere die Chance bekommen sich deinen Beitrag durchzulesen. Danke auch für den Buchtipp. Klingt auf jeden Fall spannend. Hab's mir gleich in meiner Leseliste abgespeichert für die Zukunft!
@@Geschichten-der-Geschichte , ich möchte mich auch bei Dir bedanken, dass ein netter und konstruktiver Gedankenaustausch stattfinden kann. Das bedeutet eigentlich nur gutes für Deinen Kanal 😀 Ich möchte aber noch drauf hinweisen, dass einige von Jared Diamonds Thesen, warum bestimmte Gesellschaften kollabiert sind, während andere es schafften, die Kurve zu kriegen, nicht unumstritten sind. Aber es sind natürlich auch vielschichtige Probleme, und es gibt nicht immer nur eine einzige Antwort. Aber seine Thesen, warum die Pitcairn Inseln schon früher mal von Polynesiern besiedelt und dann wieder verlassen wurden, sind eigentlich nicht angezweifelt worden. Ich finde Jared Diamonds gesamtes Buch faszinierend, aber die Wissenschaft hat sich seitdem natürlich auch zum Teil weiterentwickelt. Es muss für die Polynesier die mit den Meuterern von Bord der Bounty gingen und Pitcairn erkundeten, sehr spooky gewesen sein als sie die Spuren ihrer Vorfahren auf der Insel entdeckten. Sie hatten zunächst Angst, dass es doch noch lebende Bewohner geben könnte, und dann dachten sie eine Weile, die Insel sei verzaubert. Aber die neuen Bewohner haben auch sehr von den früheren Bewohnern profitiert, da sie viele Nutzpflanzen schon auf die Insel gebracht und angebaut hatten. Es war kein Zufall, dass Pitcairn, was das Essen anging, schon gut ausgestattet war als die Meuterer und ihre polynesische Begleitung ankamen. Es ist schon sehr tragisch, dass diese Gruppe von noch sehr jungen Menschen es nicht geschafft hat, auf dieser kleinen Insel, die ja eigentlich perfekt auf deren Bedürfnisse zugeschnitten war, eine wunderbare neue Heimat zu machen. Die äusserlichen Voraussetzungen waren zwar alle da, aber der geistige Horizont war bei den meisten der neuen Einwohner wohl zu begrenzt. Und es war verheerend, dass es einem der Meuterer tatsächlich gelang, Alkohol herzustellen. Das hat die ersten Jahre auf der Insel komplett vergiftet.
Sehr interessantes Video zu diesem Thema. Ohne reißerische Musik und nervige Schnitte. Sehr angenehm vorgetragen. Ein Genuss, auf diese Art hinzulernen zu dürfen. Vielen Dank dafür!
Das ist bei mir ca. alle zwei-drei Jahre Strandlektüre (neben der Schatzinsel, Porto Bello Gold und Die Rätsel der Sandbank); immer wieder schön - obwohl ich viel auf dem Wasser unterwegs bin und "Einsame Inseln" im Original kenne. Man muß eben nicht Millionär sein um . . . . Dabei bin ich schon ein großer Junge, 63.
Schön gemacht und wunderbar vorgetragen. Die Auswahl der Bilder könnte noch etwas überarbeitet werden. Aber ich finde das Video trotzdem klasse. Weiter so!
vielleicht weil alle Straftäter ihre Strafe abgesessen haben und für die Inselbewohner damit das Thema erledigt ist. Es gibt jetzt eine Sozialarbeiterin auf Pitcairn an die sich die Kinder wenden können falls es wieder zu einem Zwischenfall kommen sollte und im übrigen gibt es einen Polizisten für die 37 Bewohner der Insel.
@@berejstdas ist interessant und hätte in diese Reportage gehört, trotzdem finde ich meine Frage berechtigt wenn eine Reportage die Geschichte dieser Insel beleuchtet warum man das dann auslässt. Wenn man über den Geschichtlichen Verlauf Deutschlands berichtet lässt man dann den 1 oder 2 Weltkrieg aus?
Ich selbst lebe auch auf einer Insel und bin immer wieder Begeistert von dieser abgelegenen Insel und deren Geschichte sie ist und bleibt Mysterious und Legendår
Wenn nur die Frauen mit ihren Kindern überlebten , wie haben sie sich ihre Partner ausgesucht ? Nur die Kinder untereinander ( als sie dann erwachsen waren )? Aber das wird man wohl nie herausbekommen.
Darf ich fragen, woher Sie diese Weisheit haben? Lass mich raten. Aus irgendeinem englischen Bericht über ein Gericht oder so? Ich würde nicht vertrauen. Solange es Geschichte gibt, ist es meist der Gewinner, der sie geschrieben hat.
Das kann so sein, muss aber nicht. Im deutschen Artikel über Pitcairn in der Wikipedia wird sein Name nicht erwähnt. In der englischsprachigen Wikipedia im Artikel über ihn wird erwähnt, dass er u.a. im Januar 1606 Henderson Island und Ducie Island erreicht hat. Diese gehören zwar zu den Pitcairninseln, aber selbst Henderson Island ist mehr als 190km von Pitcairn selbst entfernt, Ducie Island über 500km.
Was noch fehlt ist, dass das düstere Kapitel bis in unsere Zeit anhielt. Die Kriminalität auf der Insel führte zu einer polizeilichen Untersuchung durch London und meines Wissens auch zum Bau eines Gefängnisses auf der Insel.
Immer nur werden die Namen der Meuterer genannt. Die Namen der Frauen dagegen nie. Das ist traurig, dass ihnen keine Achtung und Wertschätzung gegenüber erachtet wird.
Leider konnte ich bei meiner Recherche die Namen der Frauen nicht herausfinden, sonst wären sie auch im Video genannt worden. Sie sind definitiv ein wichtiger Bestandteil der Geschichte und sollten Aufmerksamkeit bekommen. Da gebe ich dir Recht. 👍
Nach meinen Informationen sind überhaupt nur 3 Namen der polynesischen Frauen bekannt: Teio, Mauatua und Teraura. (Über diese Namen gibt es in der englischsprachigen Wikipedia jeweils Artikel)
Richtig Adams. Man sollte sich fernhalten von Beuteilungen einer Kultur aus dem 18. Jhdt. (und sehr durchmischt mit polynesischer Kultur dazu noch - die Damen haben sich nämlich, getreu ihrer Herkunft, nicht unterbuttern lassen) - und schon gar nicht durch die Brille einer bgl. - europ. Kultur des 20. Jhdt.
die Straftäter haben ihre Strafe abgesessen und für die Inselbewohner ist somit das Thema erledigt. Es gibt jetzt eine Sozialarbeiterin auf Pitcairn an die sich die Kinder wenden können falls es wieder zu einem Zwischenfall kommen sollte und im übrigen gibt es einen Polizisten für die 37 Bewohner der Insel.
Es gibt immerwieder Meckerer, es gab eben noch keine Schreibmaschine oder Computer deshalb ist es doch eine Leistung aus Jenerzeit daß so zu berichtet zuhaben .Ich finde das eine grosse Leistung !!!! Eine schöne Sache .
Es gibt dort einen kleinen Strand, dort sind auch gravierungen von früheren Einwohnern in den Fels graviert! Man muss aber die Klippen runter klettern um zum Strand zu gelangen ! Obwohl die Insel so abgelegen liegt schwämmt das Meer Unmengen an Plastik müll an den Strand. Die Bewohner säubern ihn regelmäßig 👍🙌
ich habe dort keinen Müll am Strand gesehen und es wäre auch viel zu gefährlich für die zumeist älteren Bewohner den Müll zu entfernen...und wo sollte der Müll denn entsorgt werden? Ich schicke dir gerne ein Bild von der Klippe. Es wäre reiner Selbstmord dort runterzuklettern um Müll zu sammeln.
Die Ureinwohner waren sicher keine Christen. Sie waren auch nicht mehr da, als die Meuterer eintrafen. John Adams wandte sich der Überlieferung nach erst als alter Mann Gott zu. Nachdem sich vorher die meisten gegenseitig umbrachten.
Galilieo ist ja nun das ÜBELSTE. Diese Minietatsendung, die in einer halben Stunde alle Rätsel der Menscheitsgeschichte löst. Ob Artus, Rapa Nui oder Pitcairn @@tatamay126
Erstens, dieser Kapitän, der angeblich keiner war, war sicher nicht der dargestellte Engel, und 2. Wie haben die die Reparatur des Schiffes, so weit fern der Heimat, bezahlt? Hatte er eine Schatztruhe mit Gold dabei, oder wurde das Geld per Western Union überwiesen?
Ich brauch da keine künstlich erzeugte Spannung amerikanischer Prägung! Die bietet diese Geschichte in sich. Aber dazu braucht man halt Phantasie.....!
Nette Zusammenfassung - aber wer wirklich mehr über Pitcairn und die komplizierte Geschichte der Insel nachdem die Meuterer sich dort angesiedelt hatten, sollte sich eine professionelle längere Doku ansehen. Es gibt genug Auswahl.
Ausserdem werden hier viele Sachen ziemlich unreflektiert wiedergegeben. Es stimmt zwar, dass Captain Bligh nicht der Teufel in Person war. Aber er war extrem launisch und unberechenbar und oft auch extrem ungerecht. Und es ist bezeichnend, dass er in seiner späteren Karriere noch öfter mit Autpritätsproblemen zu tun.
Der Rest der Geschichte von Pitcairn, nachdem die Meuterer Pitcairn gefunden hatten, ist eigentlich der interessanteste Teil der Geschichte: leider haben die Filmadaptionen diese Geschichte total vernachlässigt. Und auch diese kleine Doku vernachlässigt die durchaus düstere Geschichte von Pitcairn im 20. und 21.Jh. Vergewaltigung, und sexueller Missbrauch von Mädchen, die oft nicht mal Teenager waren, entwickelte sich zu einem so alltäglichen Vorkommen unter der kleinen Bevölkerung Pitcairns, dass der männliche Teil der Bevölkerung darin überhaupt kein Unrecht mehr sah! Ende des 20. Jh. kam es zu spektakulären Prozessen, die dazu führten, dass ein großer Teil der Männer zu Gefängnisstrafen verurteilt wurde - und es musste extra ein Gefängnis auf Pitcairn gebaut werden! Wenn die Kreuzfahrtschiffe vor Pitcairn einen Stop einlegen, mussten die Männer aus dem Gefängnis entlassen werden, da es sonst zu wenig Personal für den durchaus nicht ungefährlichen Einsatz der langen Boote, welche die Besucher auf die Insel transportierten, gegeben hätte.
Es ist sehr umstriiten, ob es tatsächlich richtig war, auf die Einwohner von Pitcairn mitteleuropäische Moralvorstellumgen des 20. Jh anzulegen. Es hätte vermutlich auch andere Wege gegeben, die Situation der weiblichen Bevölkerung zu verbessern. Ausserdem ist es keineswegs abwegig, zu vermuten, dass die Tradition von Kindesmissbrauch und Vergewaltigung direkt auf die gewalttätige Besiedlung von Pitcairn zurückzuführen. Denn die meisten Polynesierinnen sind von den Meuterern entführt worden! Sie waren micht freiwillig mitgekommen. Ausserdem gab es durchaus extreme Klassenunterschiede zwischen den Polynesiern, die sich auch gegenseitig unterdrückten. Aufgrund dieser Vorgeschichte ist es nicht verwunderlich, dass das Leben auf Pitcairn trotz guter natürlicher Voraussetzungen niemals idyllisch war.
Es ist davon auszugehen, dass die Geschichte von Menschen auf Pitcairn dem Ende entgegen geht. Es gibt einfach für junge Menschen dort keine Perspektive.
Danke dir für dein Feedback zu meiner Doku und auch für dein sehr ausführliches, interessantes Kommentar zur jüngeren Geschichte der Insel. Habe in meiner Doku versucht die Geschichte so gut es mir möglich war nachzuerzählen. Ich weiß aber auch, dass ich nicht jede Perspektive beleuchtet habe und es sicher noch mehr zu dem Thema zu sagen gibt. Hoffe trotzdem das ich einen generellen Überblick zur Geschichte geben konnte.
@@Geschichten-der-Geschichte, danke, dass Du so fair geantwortet hast 😊 Das ist sehr nett!
Du bist bei mir allerdings auf eine Pitcairn-Expertin gestoßen, da ich mich mit dem Thema schon lange beschäftigt habe 😉 Daher war ich vielleicht nicht ganz fair mit meiner Kritik! Und leider sind deutschsprachige Infos selten. Aber vielleicht regt Deine Doku und meine Zusatzinfo ja ein paar Leute an, sich etwas näher mit der Geschichte dieser kleinen faszinierenden Insel nach der Ankunft der Meuterer und ihrer polynesischen Begleitung - ohne deren Hilfe die Meuterer niemals überlebt hätten - zu beschäftigen.
Was die Prozesse wegen Sexualverbrechen angeht: es ist ein faszinierendes moralisches Dilemma. Kann man Menschen, die den allergrößten Teil ihres Lebens nach ihren eigenen Regeln gelebt haben, mit den Moralvorstellungen Mitteleuropas im 20. Jh aburteilen? Pitcairn ist englisches Territorium. Und es gilt englisches Recht. Das war natürlich die Rechtsgrundlage für die Prozesse. Andererseits haben Generationen von Mädchen unter den bizarren Initiationsriten der Männer gelitten. Aber es stimmt auch wieder, dass die polynesischen Moralvorstellungen völlig anders waren als unsere. Es war nichts Besonderes, dass noch sehr junge Mädchen früh anfingen, Sex zu haben. Daher ist es zB auch verfehlt, jemandem wie Gauguin Pädophile zu unterstellen. Er mag seine Partnerinnen nicht sehr einfühlsam behandelt haben. Aber er machte nur das, was allgemein als normal galt. Ich denke, dass es völlig verfehlt war, Prozesse auf Pitcairn abzuhalten und extra ein kleines Gefängnis zu bauen! Und das Hauptproblem war natürlich, dass die jungen Menschen auf der Insel nichts besseres zu tun hatten. Das ist vor allem auch ein Problem, das sich ab der 2. Hälfte des 20. Jh bemerkbar machte,als die Segnungen des Industriezeitalters auch auf Pitcairn Einzug hielten und die Menschen nicht mehr so hart arbeiten mussten, um überleben zu können. Denn lange Zeit lebten die Menschen dort ausgesprochen gesund und die Ernährung war sehr augewogen. Was das Essen angeht, war Pitcairn ein Paradies! Frühere Besucher sagten immer wieder, daß die meisten Inselbewohner gesund und sehr attraktiv aussahen. Das kann man auf früheren Fotos auch gut nachvollziehen. Aber das änderte sich schlagartig als Gefriertruhen, Fastfood und Maschinen auf der Insel ihren Einzug hielten. Heute sind die meisten Bewohner Pitcairns sehr stark übergewichtig, und Diabetes ist sehr verbreitet.
Vermutlich harre die kleine Bevölkerung Pitcairns ihre glücklichste Zeit kurz nachdem die blutigen Auseinandersetzungen endlich beendet waren, weil die meisten Streithähne sich gegenseitig umgebracht hatten und nachdem John Adams die Zügel in die Hand nahm, um so etwas wie eine gesellschaftliche Ordnung herzustellen. Was immer John Adams, der vermutlich nicht mal so hieß, in seinem früheren Leben angestellt hatte, man muss ihn dafür bewundern, dass er sich moralisch verantwortlich fühlte für die grosse englisch/polynesische Patchworkfamile, die auf Pitcairn entstanden war. Sogar auf Lesen, Schreiben und richtigen Schulunterricht legte er wert, obwohl er den größten Teil seines Lebens Analphabet gewesen wa. Es ist interessant, sich zu überlegen, wie sich Pitcairn entwickelt hätte, wenn John Adams viel früher gestorben wäre und die polynesischen Frauen die Zügel in die Hand genommen hätten. Für den täglichen Kampf ums Überleben waren sie ja von Anfang an verantwortlich gewesen, und daher hätten die Pitcairner sicher auch ohne John Adams überlebt. Es hätte sich dann wohl ein polynesisches Matriarchat herausgebildet, was absolut untypisch gewesen wäre - Aber wenn John Adams etwas früher gestorben wäre, hätte es keine erwachsenen Männer mehr auf Pitcairn gegeben!
So, wie es im Moment aussieht, wird die Zahl der Menschen, die noch auf Pitcairn leben, immer kleiner, da die Insel den jungen Leuten einfach keine Zukunft bieten kann. Dann würde Pitcairn zum zweiten Mal von Menschen verlassen. Denn Pitcairn war ja schon lange vor den Meuterern von Polynesiern entdeckt, besiedelt und dann wieder verlassen worden. Oder die Menschen sind einfach ausgestorben. Jared Diamond hat in seinem faszinierenden Buch "Kollaps" den vier Pitcairn-Inseln und dem Verschwinden der polynesischen Bevölkerung ein ganzes Kapitel gewidmet!
@@sabineb.5616 Danke dir nochmals für die ganzen Infos. Werde dein Kommentar oben anpinnen damit andere die Chance bekommen sich deinen Beitrag durchzulesen. Danke auch für den Buchtipp. Klingt auf jeden Fall spannend. Hab's mir gleich in meiner Leseliste abgespeichert für die Zukunft!
@@Geschichten-der-Geschichte , Prima, und weiter so 😀
@@Geschichten-der-Geschichte , ich möchte mich auch bei Dir bedanken, dass ein netter und konstruktiver Gedankenaustausch stattfinden kann. Das bedeutet eigentlich nur gutes für Deinen Kanal 😀
Ich möchte aber noch drauf hinweisen, dass einige von Jared Diamonds Thesen, warum bestimmte Gesellschaften kollabiert sind, während andere es schafften, die Kurve zu kriegen, nicht unumstritten sind. Aber es sind natürlich auch vielschichtige Probleme, und es gibt nicht immer nur eine einzige Antwort. Aber seine Thesen, warum die Pitcairn Inseln schon früher mal von Polynesiern besiedelt und dann wieder verlassen wurden, sind eigentlich nicht angezweifelt worden. Ich finde Jared Diamonds gesamtes Buch faszinierend, aber die Wissenschaft hat sich seitdem natürlich auch zum Teil weiterentwickelt.
Es muss für die Polynesier die mit den Meuterern von Bord der Bounty gingen und Pitcairn erkundeten, sehr spooky gewesen sein als sie die Spuren ihrer Vorfahren auf der Insel entdeckten. Sie hatten zunächst Angst, dass es doch noch lebende Bewohner geben könnte, und dann dachten sie eine Weile, die Insel sei verzaubert. Aber die neuen Bewohner haben auch sehr von den früheren Bewohnern profitiert, da sie viele Nutzpflanzen schon auf die Insel gebracht und angebaut hatten. Es war kein Zufall, dass Pitcairn, was das Essen anging, schon gut ausgestattet war als die Meuterer und ihre polynesische Begleitung ankamen. Es ist schon sehr tragisch, dass diese Gruppe von noch sehr jungen Menschen es nicht geschafft hat, auf dieser kleinen Insel, die ja eigentlich perfekt auf deren Bedürfnisse zugeschnitten war, eine wunderbare neue Heimat zu machen. Die äusserlichen Voraussetzungen waren zwar alle da, aber der geistige Horizont war bei den meisten der neuen Einwohner wohl zu begrenzt. Und es war verheerend, dass es einem der Meuterer tatsächlich gelang, Alkohol herzustellen. Das hat die ersten Jahre auf der Insel komplett vergiftet.
Sehr interessantes Video zu diesem Thema. Ohne reißerische Musik und nervige Schnitte. Sehr angenehm vorgetragen. Ein Genuss, auf diese Art hinzulernen zu dürfen. Vielen Dank dafür!
Solche Geschichten kann ich stundenlang lauschen
mit netter stimme fesselnd erzählt
danke dafür :)
sehr gut erzählt mit einer Stimme bei der das Zuhören Spaß macht
Ich habe das Buch "Die Insel" von Robert Merle als 14 Jähriger gelesen.
Noch heute, mit 59 Jahren, bin ich schwer beeindruckt!😇🙏
Das ist bei mir ca. alle zwei-drei Jahre Strandlektüre (neben der Schatzinsel, Porto Bello Gold und Die Rätsel der Sandbank); immer wieder schön - obwohl ich viel auf dem Wasser unterwegs bin und "Einsame Inseln" im Original kenne. Man muß eben nicht Millionär sein um . . . .
Dabei bin ich schon ein großer Junge, 63.
Sehr interessant. Danke
Großartiges Video.. Toll gemacht 😊
Dankeschön! ☺️
Danke sehr interessant 👍👍👍LG aus Schweden 🇸🇪
Sehr interessante Geschichte, toll erzählt😊
Sachverständig auf den Punkt gebracht und spannend🧐!
Ich habe bei meinem Kommentar gestern vergessen zu erwähnen das ihr hier die ganze Geschichte klasse erklärt habt und ich schätze diese Arbeit🤝👍
Vielen Dank! Freut mich sehr. 😊
sehr Informativ - und Gut aufbereitet
Vielen Dank! 😊
Sehr interessant. Davon bitte mehr❤
Super doku 👌
Danke dir!! 😊
Schön gemacht und wunderbar vorgetragen. Die Auswahl der Bilder könnte noch etwas überarbeitet werden. Aber ich finde das Video trotzdem klasse. Weiter so!
Danke dir herzlich für dein Feedback! 😊
Nordhoff/Hall: Schiff ohne Hafen / Meer ohne Grenzen. Nie wurde die Geschichte der Meuterei auf der Bounty authentischer und spannender erzählt.
Warum wurde nicht von den Missbrauchsfällen der neueren Geschichte berichtet?
Denke. dann wäre das Video sehr lang geworden. Vieleicht gibts ja noch andere Videos auf TH-cam zu dem Thema..
Vieleicht, weil man bei einer 17min-Doku über Thüringen oder Helgoland auch nicht aktuelle Kriminalfälle aufzählt . . . .
vielleicht weil alle Straftäter ihre Strafe abgesessen haben und für die Inselbewohner damit das Thema erledigt ist. Es gibt jetzt eine Sozialarbeiterin auf Pitcairn an die sich die Kinder wenden können falls es wieder zu einem Zwischenfall kommen sollte und im übrigen gibt es einen Polizisten für die 37 Bewohner der Insel.
@@berejstdas ist interessant und hätte in diese Reportage gehört, trotzdem finde ich meine Frage berechtigt wenn eine Reportage die Geschichte dieser Insel beleuchtet warum man das dann auslässt.
Wenn man über den Geschichtlichen Verlauf Deutschlands berichtet lässt man dann den 1 oder 2 Weltkrieg aus?
Sehr. Schön. Und. .aufklärend. erzählt, , Danke. ❤❤❤❤❤❤❤❤
Schöne Reportage 👍
Echt interessant, aber viele Halbwahrheiten und Aussetzer
Gut, danke und Abo hast Du.! Eine interessante Geschichte wäre auch die mit dem Schiff Batavia.
Danke dir für das nette Kommetar und den Videovorschlag! 😊
3:57 Die Admiralität wollte eben auch da sparen, so blieb er nur Lieutenant
Ein interessanter und instruktiver Film, leider durch das nervige Dauergedudel nur schwer geniessbar.
Ach, die Insel war also gar nicht unbewohnt vor den Meuterern. Danke
Wo ist das Video hin; 8.11.23, 9 Uhr 10?
See you on the Island...🌎🌴💕
Ich selbst lebe auch auf einer Insel und bin immer wieder Begeistert von dieser abgelegenen Insel und deren Geschichte sie ist und bleibt Mysterious und Legendår
Auf welcher Insel wenn ich fragen darf? Und wie ist es so? Überlege auch, dem hektischen und angespannten Leben hier ein Ende zu machen.
Wenn nur die Frauen mit ihren Kindern überlebten , wie haben sie sich ihre Partner ausgesucht ? Nur die Kinder untereinander ( als sie dann erwachsen waren )? Aber das wird man wohl nie herausbekommen.
Gutes Video! Bei 17:12 das Schiff ist die World Discoverer glaube ich?! Aus welcher Quelle stammt dies?
Danke dir! Quellen der Bilder findest du in der Videobeschreibung 😊
3:16 Die Bounty fuhr von Portsmouth los
Ich kenne die Geschichte von einen Buch von Hans Meissner,die Meutere auf da Tahiti wurden nach England gebtacht und gehaengt.
Sehr gut erzählt. Nur eine US Brigg als Foto passt nicht ganz.
Danke dir für dein Kommentar und deine Kritik! 😊
Genau ! Geht ja bis heute...😢
Darf ich fragen, woher Sie diese Weisheit haben? Lass mich raten. Aus irgendeinem englischen Bericht über ein Gericht oder so? Ich würde nicht vertrauen. Solange es Geschichte gibt, ist es meist der Gewinner, der sie geschrieben hat.
Die Insel wurde vom Spanier Pedro Fernández de Quirós am 26 Januar 1606 entdeckt. Was man im Film hätte mindestens erwähnen können… 🙄
Das kann so sein, muss aber nicht. Im deutschen Artikel über Pitcairn in der Wikipedia wird sein Name nicht erwähnt. In der englischsprachigen Wikipedia im Artikel über ihn wird erwähnt, dass er u.a. im Januar 1606 Henderson Island und Ducie Island erreicht hat. Diese gehören zwar zu den Pitcairninseln, aber selbst Henderson Island ist mehr als 190km von Pitcairn selbst entfernt, Ducie Island über 500km.
da fehlt ein Kapitel
Was noch fehlt ist, dass das düstere Kapitel bis in unsere Zeit anhielt. Die Kriminalität auf der Insel führte zu einer polizeilichen Untersuchung durch London und meines Wissens auch zum Bau eines Gefängnisses auf der Insel.
Genau ! Kindesmißbrauch bzw. Jugendlichenmißbrauch. Darüber gibt es auch Videos.
Immer nur werden die Namen der Meuterer genannt. Die Namen der Frauen dagegen nie. Das ist traurig, dass ihnen keine Achtung und Wertschätzung gegenüber erachtet wird.
Leider konnte ich bei meiner Recherche die Namen der Frauen nicht herausfinden, sonst wären sie auch im Video genannt worden. Sie sind definitiv ein wichtiger Bestandteil der Geschichte und sollten Aufmerksamkeit bekommen. Da gebe ich dir Recht. 👍
@@Geschichten-der-Geschichte Die Namen der polynesischen Männer wurden auch nicht überliefert. Interessierte damals wohl niemanden.
Nach meinen Informationen sind überhaupt nur 3 Namen der polynesischen Frauen bekannt: Teio, Mauatua und Teraura. (Über diese Namen gibt es in der englischsprachigen Wikipedia jeweils Artikel)
en.wikipedia.org/wiki/Teraura
en.wikipedia.org/wiki/Teio
en.wikipedia.org/wiki/Mauatua
en.wikipedia.org/wiki/Descendants_of_the_Bounty_mutineers
Vielleicht weiß keiner mehr die Namen der Frauen 😂
da fehlt jetzt aber doch der entscheidende teil, "sex mit minderjährigen war bis vor relativ kurzem legal weil der adams das so wollte" x'D
Richtig Adams. Man sollte sich fernhalten von Beuteilungen einer Kultur aus dem 18. Jhdt. (und sehr durchmischt mit polynesischer Kultur dazu noch - die Damen haben sich nämlich, getreu ihrer Herkunft, nicht unterbuttern lassen) - und schon gar nicht durch die Brille einer bgl. - europ. Kultur des 20. Jhdt.
die Straftäter haben ihre Strafe abgesessen und für die Inselbewohner ist somit das Thema erledigt. Es gibt jetzt eine Sozialarbeiterin auf Pitcairn an die sich die Kinder wenden können falls es wieder zu einem Zwischenfall kommen sollte und im übrigen gibt es einen Polizisten für die 37 Bewohner der Insel.
Es gibt immerwieder Meckerer, es gab eben noch keine Schreibmaschine oder Computer deshalb ist es doch eine Leistung aus Jenerzeit daß so zu berichtet zuhaben .Ich finde das eine grosse Leistung !!!! Eine schöne Sache .
es gab keinen hafen in tahiti
Es gibt dort einen kleinen Strand, dort sind auch gravierungen von früheren Einwohnern in den Fels graviert! Man muss aber die Klippen runter klettern um zum Strand zu gelangen ! Obwohl die Insel so abgelegen liegt schwämmt das Meer Unmengen an Plastik müll an den Strand. Die Bewohner säubern ihn regelmäßig 👍🙌
ich habe dort keinen Müll am Strand gesehen und es wäre auch viel zu gefährlich für die zumeist älteren Bewohner den Müll zu entfernen...und wo sollte der Müll denn entsorgt werden? Ich schicke dir gerne ein Bild von der Klippe. Es wäre reiner Selbstmord dort runterzuklettern um Müll zu sammeln.
Die Ureinwohner von Pitcairn waren Adventisten, John Adams war ein sehr gläubiger Christ, was die Adventisten auszeichnet
Die Ureinwohner waren sicher keine Christen. Sie waren auch nicht mehr da, als die Meuterer eintrafen. John Adams wandte sich der Überlieferung nach erst als alter Mann Gott zu. Nachdem sich vorher die meisten gegenseitig umbrachten.
Die Bewohner Pitcairns wandten sich erst nach einer Adventistenmission nach 1890 dieser Glaubensrichtung zu.
Galileo von pro7 hat eine tolle Doku dazugemacht.
Galilieo ist ja nun das ÜBELSTE. Diese Minietatsendung, die in einer halben Stunde alle Rätsel der Menscheitsgeschichte löst. Ob Artus, Rapa Nui oder Pitcairn @@tatamay126
Die Ureinwohner wohl eher nicht. Aber die britischen Seeleute der Bounty waren Angehörige der nachreformatorischen Church of England und Katholiken.
Militärklitterung pur es gab nie eine Meuterei, gibt ein Militärurteil hierzu
Was rauchst Du so?
Tja, die guten Europäer 😉
Diesen Käpten hätte ich ertränkt. Wer Gewalt sät soll auch durch Gewalt umkommen.
1 Mann mit 10 Frauen...dad is schoon Geil😂😂😂
Erstens, dieser Kapitän, der angeblich keiner war, war sicher nicht der dargestellte Engel, und 2. Wie haben die die Reparatur des Schiffes, so weit fern der Heimat, bezahlt? Hatte er eine Schatztruhe mit Gold dabei, oder wurde das Geld per Western Union überwiesen?
Langweilig keine Spannung! Die Sprecherin hört sich an als ob sie gleich einschlafen würde.
Gute Nacht
Dann anderes Video suchen.😵💫
Ich brauch da keine künstlich erzeugte Spannung amerikanischer Prägung! Die bietet diese Geschichte in sich. Aber dazu braucht man halt Phantasie.....!
WATT iss loos?