Sehr gern ☺️ ich freue mich, dass dir das Video so gut gefällt. Ob es an deiner Scrivener Version liegt kann ich nicht sagen, aber google oder TH-cam können da vielleicht weiterhelfen? Viele Grüße, Allie ☀️
Ich habe eine Frage allgemein zu fiktionalen Texten/Romanen und zwar ob es möglich ist grammatikalische Regeln bewusst zu ignorieren/brechen, um eine andere Wirkung zu erziehlen. Also im Englischen scheint das nicht unüblich zu sein (daher auch in übersetzten Werken), aber wie ist es im Deutschen? Ich meine damit beispielsweise den Einsatz von bestimmten und unbestimmten Artikeln, von Kommas, die Veränderung von Satzstrukturen, etc. Und ist das auch abseits von wortlicher Rede möglich? Beispiel für Romanbeginn: Der Tag war extrem heiß, heißer als vorhergesagt, mal wieder. Heimlich versuchte der Polizist die Klimaanlage des Streifenwagens anzuschalten, als seine erkältete Kollegin eingeschlafen war. Also wäre es möglich direkt mit "der" Polizist anzufangen, obwohl man ihn vorher nicht vorgestellt hat? Damit soll mehr Spannung erzeugt und das Interesse vergrößert werden an diesem bestimmten Polizisten.
Hallöchen 😊 In deinem Beginn schreibst du ja davon, wie heiß es ist - also wird die Aufmerksamkeit deiner Leser auf das Wetter gelenkt. Wenn du mit dem Polizisten anfängst und auch beschreibst, was ihn so besonders macht, wird die Aufmerksamkeit bei ihm liegen. Darum kann es in deinem Fall schon Sinn machen dein Buch direkt mit dem Polizisten zu beginnen und seinen Charakter nach und nach aufzuzeigen.
Hallo liebe Silvana 🌸 Ich freue mich, dass dir die Schreibtipps zu den Dialogen so gut gefallen 😍. Welche weitere Tipps willst du noch versuchen umzusetzen?
Ich habe eher das umkehrte Problem, dass ich mir als Ziel setze, ein Buch mit 350 Seiten zu schreiben und dann bei 400 oder mehr lande. Wenn deine Geschichten immer deutlich kürzer werden, als du sie gern hättest, dann macht es keinen Sinn, sie künstlich in die Länge zu ziehen. Denn, wenn du alles drin hast, was du haben wolltest und auch deine Testleser und Lektoren zufrieden sind, dann passt alles. Wenn du aber hier und da mehr zeigen solltest (z.B. Orte, Geruch, Gefühl beschreiben etc.) dann ist das eine deiner Baustellen, die mit Übung immer besser werden. Wenn dir noch Handlung fehlt, musst du deinen Plot überarbeiten, denke ich. Wichtig ist zu beachten, dass deine Geschichten immer den Raum bekommen, den sie brauchen und wieviel das ist, entscheidest letztlich du allein ☺️
@@markusmuller2062 Schon mal die Schneeflockenmethode ausprobiert, um weitere Assoziationen einzubauen? Wahrscheinlich bist du ein geradliniger Mensch, der sich pragmatisch auf das Wesentliche konzentriert und keine Labertasche ist. Ein Stückweit muss man diese Haltung aber integrieren, wenn man Geschichtenerzähler sein will. Schon mal versucht, zusätzliche Stränge einzubauen?
Danke. Leider finde ich den Menüpunkt sprachliche Ausgaben nicht. Liegt das an Version von Scrivener?
Sehr gern ☺️ ich freue mich, dass dir das Video so gut gefällt. Ob es an deiner Scrivener Version liegt kann ich nicht sagen, aber google oder TH-cam können da vielleicht weiterhelfen? Viele Grüße, Allie ☀️
Ich habe eine Frage allgemein zu fiktionalen Texten/Romanen und zwar ob es möglich ist grammatikalische Regeln bewusst zu ignorieren/brechen, um eine andere Wirkung zu erziehlen. Also im Englischen scheint das nicht unüblich zu sein (daher auch in übersetzten Werken), aber wie ist es im Deutschen?
Ich meine damit beispielsweise den Einsatz von bestimmten und unbestimmten Artikeln, von Kommas, die Veränderung von Satzstrukturen, etc. Und ist das auch abseits von wortlicher Rede möglich?
Beispiel für Romanbeginn:
Der Tag war extrem heiß, heißer als vorhergesagt, mal wieder. Heimlich versuchte der Polizist die Klimaanlage des Streifenwagens anzuschalten, als seine erkältete Kollegin eingeschlafen war.
Also wäre es möglich direkt mit "der" Polizist anzufangen, obwohl man ihn vorher nicht vorgestellt hat?
Damit soll mehr Spannung erzeugt und das Interesse vergrößert werden an diesem bestimmten Polizisten.
Hallöchen 😊 In deinem Beginn schreibst du ja davon, wie heiß es ist - also wird die Aufmerksamkeit deiner Leser auf das Wetter gelenkt. Wenn du mit dem Polizisten anfängst und auch beschreibst, was ihn so besonders macht, wird die Aufmerksamkeit bei ihm liegen. Darum kann es in deinem Fall schon Sinn machen dein Buch direkt mit dem Polizisten zu beginnen und seinen Charakter nach und nach aufzuzeigen.
Wie stelle ich denn die französische wörtliche Rede ein?
Was genau meinst du?
Hallo, danke für diese tollen Tipps. Das mit dem Drehbuch finde ich eine super Idee. Werde ich gleich umsetzen. Liebe Grüße ❤
Hallo liebe Silvana 🌸 Ich freue mich, dass dir die Schreibtipps zu den Dialogen so gut gefallen 😍. Welche weitere Tipps willst du noch versuchen umzusetzen?
Mein Problem ist es ja ich möchte gerne Buch von 300 Seiten schreiben, merke mit 150 Seiten habe ich meine Geschichte schon erzählt.
Klar kann man hier und da noch eine zusätzliche Wendung einbauen aber das geht ja nicht grenzenlos
Ich habe eher das umkehrte Problem, dass ich mir als Ziel setze, ein Buch mit 350 Seiten zu schreiben und dann bei 400 oder mehr lande. Wenn deine Geschichten immer deutlich kürzer werden, als du sie gern hättest, dann macht es keinen Sinn, sie künstlich in die Länge zu ziehen. Denn, wenn du alles drin hast, was du haben wolltest und auch deine Testleser und Lektoren zufrieden sind, dann passt alles. Wenn du aber hier und da mehr zeigen solltest (z.B. Orte, Geruch, Gefühl beschreiben etc.) dann ist das eine deiner Baustellen, die mit Übung immer besser werden. Wenn dir noch Handlung fehlt, musst du deinen Plot überarbeiten, denke ich. Wichtig ist zu beachten, dass deine Geschichten immer den Raum bekommen, den sie brauchen und wieviel das ist, entscheidest letztlich du allein ☺️
@@markusmuller2062 Schon mal die Schneeflockenmethode ausprobiert, um weitere Assoziationen einzubauen? Wahrscheinlich bist du ein geradliniger Mensch, der sich pragmatisch auf das Wesentliche konzentriert und keine Labertasche ist. Ein Stückweit muss man diese Haltung aber integrieren, wenn man Geschichtenerzähler sein will. Schon mal versucht, zusätzliche Stränge einzubauen?