Why is ENDOMETRIOSIS treated with HORMONE PILLS?
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- เผยแพร่เมื่อ 9 ธ.ค. 2023
- Why do we keep using pills to treat endometriosis? Which pills are suitable and which are not? What are the side effects?
You can also find more details about the pills here:
• Alles was Du über Pill... (how pills work)
• Pillen-Nebenwirkungen ... (side effects of pills)
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LITERATURE
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1. Becker CM, Bokor A, Heikinheimo O, et al (2022) ESHRE guideline: endometriosis. Human Reproduction Open 2022:hoac009. doi.org/10.1093/hropen/hoac009
2. Bick AJ, Louw-du Toit R, Skosana SB, et al (2021) Pharmacokinetics, metabolism and serum concentrations of progestins used in contraception. Pharmacology & Therapeutics 222:107789. doi.org/10.1016/j.pharmthera....
3. Hofmann BM, Apter D, Bitzer J, et al (2020) Comparative pharmacokinetic analysis of levonorgestrel-releasing intrauterine systems and levonorgestrel-containing contraceptives with oral or subdermal administration route. The European Journal of Contraception & Reproductive Health Care 25:417-426. doi.org/10.1080/13625187.2020...
4. Casper RF (2017) Progestin-only pills may be a better first-line treatment for endometriosis than combined estrogen-progestin contraceptive pills. Fertility and Sterility 107:533-536. doi.org/10.1016/j.fertnstert....
5. Vercellini P, Frattaruolo MP, Somigliana E, et al (2013) Surgical versus low-dose progestin treatment for endometriosis-associated severe deep dyspareunia II: Effect on sexual functioning, psychological status and health-related quality of life. Human Reproduction 28:1221-1230. doi.org/10.1093/humrep/det041 - วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี
Vielen Dank für dieses aufklärende Video. Viele Infos, die ich bei meiner Ärztin vermisst habe. Ich habe nächsten Monat meine OP und die Frauenärztin hat bereits angekündigt, dass ich danach besser die Pille nehmen sollte und wollte sie mir sofort verschreiben. Selbst nachdem ich ihr erklärt habe, dass ich vor 5 Jahren die Pille wegen starker Wesensveränderung und noch weiterhin anhaltenden depressiven Phasen abgesetzt habe, teilte sie mir mit, dass das die einzig mögliche Behandlung wäre, wen es nicht wiederkommen soll. Das ist wirklich Niederschmetternd. Man merkt immer wieder wie sehr die Medizinische Forschung noch hautpsächlich auf Männer ausgerichtet ist.
Wenn eine OP geplant ist, wäre es aus meiner Sicht das Ziel, dass sie kein Hormonprodukt mehr nehmen müssen. Wenn Sie sowieso weiter ein Gestagen nehmen, könnten Sie sich ja gleich die OP sparen.
Natürlich ist es möglich, dass Endometriose auch nach einer ordentlichen OP mit Entfernung von Endometriose und Gebärmutter wieder kommt, aber es ist nicht so häufig. Ich hätte Ihnen als Operateur empfohlen, nach der OP abzusetzen, um zu sehen, wie es geht. Wenn es dann mit der Zeit doch wieder zu Beschwerden kommen sollte, die an Endometriose denken lassen, wäre auch dann noch eine Behandlung denkbar, dann ist aber nach meiner Erfahrung eine Zeit lang die Anwendung eines GnRH-Analogons erfolgreicher.
Danke, dass du dir immer so grosse Mühe machst, über so wichtige Themen aufzuklären!!!
Danke!
Danke für das Aufklärungsvideo!
Für mich als Betroffene mit starken Depressionen, Angststörung und weiteren chronsichen Erkrankungen ist es super schwer abzuwägen, ob ich wieder die Pille anfangen soll/ Spirale legen lassen soll oder nicht. Ich habe sie vor 1,5 Jahren nach langem Überlgegen abgesetzt, nun hat sich jedoch die Adenomyose spürbar und sichtbar verschlimmert :/
Ja, das ist wirklich nicht so einfach. Leider machen die Gestagen fast immer Nebenwirkungen. Bei der MIrena wäre die Dosis gegenüber einer Gestagen-Pille ca 10x weniger, zudem wird der Zyklus nicht unterdrückt, was die Verträglichkeit oft besser macht. Dafür wäre die Mirena nicht für die Behandlung der Endomtriose ausserhalb der Gebärmutter geeignet.
Manchmal hilft Progesteron zusätzlich, um die Nebenwirkungen zu reduzieren.
Ansonsten können diverse pflanzliche Substanzen die Stimmungslage verbessern: Johanniskraut, Ashwaghanda und andere. Auch 5-HTP wäre eine Option, darf aber nicht aus dem Ausland importiert werden, was schade ist...
Bei mir ist es ganz genau so, wie Sie es gesagt haben: Die starken Nebenwirkungen auf die Psyche (schwere Depression, Impulsivität, Suizidalität) führen bei einer bereits sehr starken psychischen Belastung durch eine Traumafolgestörung dazu, dass ich meine Endometriose nicht hormonell behandeln kann. Keine der Lösungen ist zufriedenstellend, aber ich bin sehr froh, dass ich ohne hormonelle Therapie keine komorbide Depression habe und es mir nicht an Antrieb fehlt. Für mich war es deshalb in den letzten Jahren besser das halbe Monat trotz Schmerztherapie stark eingeschränkt zu sein und die andere Hälfte relativ gut leben zu können, anstatt gar nicht mehr leben zu wollen. Die OPs brachten auch eine ganze Weile Erleichterung, besonders an den tiefinfiltrierten Stellen. Und zumindest die Adenomyose ist nach einer Hysterektomie vor ein paar Wochen endgültig Geschichte. Ich konnte kaum glauben, dass ich in den Tagen nach der OP weniger Schmerzen als unmittelbar davor hatte. Bis jetzt zeigt sich in den ersten zwei "Zyklen" eine deutliche Reduktion der Schmerzstärke und -dauer, ich bin gespannt, wie sich das im weiteren Heilungsverlauf entwickeln wird. Ich bereue die Entscheidung trotz jungem Alter und Kinderwunsch kein bisschen, weil ich zum ersten Mal seit Jahren hoffnungsvoll bin, dass ich weniger eingeschränkt sein und deshalb hoffentlich wieder arbeiten und auch Pflege- oder Adoptivmutter werden kann. Ich wünsche mir sehr, dass in Zukunft wirkungsvolle, weniger invasive Methoden zur Behandlung von Endometriose entwickelt werden.
Ich wünsche alles Gute! Nach einer Operation mit Entfernung aller (sichtbaren und entfernbaren) Endometriose sowie Gebärmutter-Entfernung müsste es nach meinem Verständnis auch in den meisten Fällen das Ziel sein, keine weiteren Gestagene mehr einnehmen zu müssen. Manchmal ist die vorübergehende Anwendung von Zoladex (GnRH-Analogon) noch eine Option. Zoladex macht zwar Wechseljahrbeschwerden, aber häufig keine starken psychischen Nebenwirkungen (es sind ja auch keine künstlichen Hormone im Spiel). Mit einem Hormonersatz geht es meistens recht gut.
Und ja, ich wünsche mir ebenfalls sehr, dass es mehr Behandlungsmöglichkeiten gibt, als die wenigen, die wir haben!
Lieben Dank für diese tollen Videos.
Mir wurde kürzlich Endo durch eine OP diagnostiziert und die Zafrilla verschrieben. Ich nehme seit 10Jahren die Maxim, seit 4 Jahren im Langzeitzyklus. Ich bin mir unsicher ob ich die Risiken eines Wechsels auf mich nehmen will, mit der Maxim komme ich gut zurecht. Ist das Östrogen in der Maxim problematisch? Oder ist der einzige unterschied das erhöhte thromboserisiko?
Guten Tag! Das ist in der Tat eine gute Frage. Maxim enthält ebenfalls das Gestagen Dienogest, also das gleiche Gestagen, welches alleine in Zafrialla enthalten ist. Maxime ist ein Kombiprodukt mit Ethinylestradiol. Die Verträglichkeit der Kombipillen ist manchmal schon besser als der reinen Gestagene. Es gibt mehrere Gründe, bei Maxim zu bleiben: i) sie ist offenbar gut verträglich, ii) sie funktioniert, iii) wenn sie ab Alter 35 eine Kombipille stoppen, sollten sie nicht wieder damit starten, weil das Thromboserisiko in den ersten 6 Monaten 6-fach erhöht ist.
Ich bin sehr zurückhaltend, eine Pille zu wechseln, die gut vertragen wird, denn das ist überhaupt nicht selbstverständlich, häufig nicht der Fall und ein Wechsel ist ein Risiko, dass das neue Produkt schlechter verträglich ist.
Für die Endometriose macht es - so weit das gesagt werden kann - keinen Unterschied, ob ein Kombiprodukt (COC) oder Gestagen mono (POP) verwendet wird. Daher gibt es jetzt auch keinen dringenden Grund, auf Dienogest alleine zu wechseln.
Der Unterschied ist einerseits das Thromboserisiko, der andere zumindest hypothetische Unterschied ist die Oestrogen-Wirkung, welche bei Endometriose eigentlich nicht mehr als nötig erwünsch ist - aber eben, keine Datenlage und erfahrungsgemäss oft auch gut mit COC. Schliesslich ist Dienogest alleine (also z.B. Zafrilla) zur Therapie der Endometriose zugelassen und wird von der Krankenkasse übernommen, Maxim nicht.
@@DrIvoFaehnle vielen Dank für die ausführliche Antwort🙂 bedeutet das also für mich ich kann ruhigen Gewissens bei der Maxim bleiben wenn ich sie im Langzeitzyklus nehme und das enthaltene Östrogen fördert nicht das neue Wachstum von Endometriose? So wie ich das in den Packungsbeilagen lese hat die maxime 2mg Dienogest, genauso wie die Zafrilla. Da mein Körper ja schon daran gewöhnt ist könnte man meinen dass die Umstellung auf die reine Gestagen Pille unproblematisch wäre, kann man das so sagen oder wäre ist der „Östrogen-Entzug“ eher der Grund für häufige Unverträglichkeit/Nebenwirkungen?
@@ninawinter6507 Genau: man kann anhand der bestehenden Datenlage nicht sagen, dass das Ethinylestradiol aus der Kombipille das Endometriose-Wachstum fördert. Es gibt sogar Leitlinien, die die COC als erste Wahl vor den POP sehen (was nicht heissen soll, dass ich diese Leitlinien als sehr sinnvoll ansehen würde). Und ja, es wäre denkbar, dass die Verträglichkeit von Dienogest ohne Ethinyl-Estradiol (also Zafrilla) schlechter verträglich ist als die Kombi-Variante (Maxim). Aber schlussendlich kann man das nicht sagen, Sie müssten es ausprobieren. Theoretisch könnten Sie ja mal für einen Monat umstellen um zu sehen, wie es geht. Ich könnte mir vorstellen, dass das Thromboserisiko nach einer kurzen Pause nicht so stark erhöht wird, aber das weiss niemand (dazu gibt es keine Daten).
Ich sehe es als gute Option, einfach bei Maxim zu bleiben.
Ich hatte mit 11 meine erste Periode und immer wahnsinnige Schmerzen, unregelmäßige Blutungen und habe dann mit 14 Jahren die Lamuna 30 bekommen, die ich 20 Jahre genommen habe. Letztes Jahr habe ich abgesetzt, weil ich nur noch Darmprobleme hatte und ich schon annahm asexuell zu sein, weil ich null Lust hatte.
Und ich habe nie zugenommen, jetzt ohne Pille wiege ich zum ersten Mal über 50kg.
Jetzt sind die Schmerzen leider wieder da ohne Pille, schon beim Eisprung geht nix mehr ohne Schmerzmittel.
War heute wieder beim Frauenarzt, da kam die Aussage die Pille ist die einzige Möglichkeit, falls Endo. Bauchspiegelung will sie nicht machen lassen.
Ich zögere aber das Zeug wieder zu nehmen, hab hier jetzt die desogestrel aristo liegen, ich weiß nicht was ich machen soll. Ich hole mir vllt eher ne zweite Meinung.
Natürlich ist es nicht einfach, eine gute Therapie für eine Endometriose zu finden. Aber einzig die Pille ohne Alternative vorzuschlagen, scheint mir etwas bescheuert. Eine Zweitmeinung wäre wohl nicht eine so schlechte Idee.
Die Situation müsste mal genau angeschaut werden, um zu überlegen, was an Behandlung infrage kommen könnte und was weniger. Gestagene machen immer einen Libidoverlust, ist einfach leider so.
Eine (korrekt durchgeführte) OP wäre vielleicht sehr wohl eine Option, der Effekt ist aber leider ohne Gebärmutter-Entfernung meistens zeitlich beschränkt. Mit Gebärmutter-Entfernung wäre die Chance besser, dass das Problem dauerhaft besser wird, aber auch keine Garantie.
Neben Desogestrel gäbe es auch noch andere Gestagene, die Sie probieren könnten (die Verträglichkeit bezüglich Psyche ist manchmal deutlich verschieden, manchmal auch nicht).
Hallo Dr. Fähnle. Meine Fachärztin möchte mir die Slinda verschreiben,um den Zyklus zu unterdrücken. Gleichzeitig und leider auch durch erste Wechseljahresbeschwerden empfiehlt sie einen Hub vom Estradiolgel tägl, um diese Beschwerden in den Griff zu bekommen. Kann dass zur Endometriosebekämpfung so klappen??? Lg❤
Gute Frage und schwierig zu beantworten. Ich denke, es könnte schon klappen. Mit dem Gestagen wird der Zyklus unterdrückt. Ein Hub Oestrogel erhöht ein wenig den Oestrogen-Spiegel, aber nicht zyklisch. Ohne Zyklus macht eine Endometriose häufig weniger Beschwerden.
Schliesslich ist auch die Frage, welche Wechseljahrbeschwerden denn bestehen. Eventuell wäre dann auch oder nur die Anwendung von Progesteron oder ev DHEA sinnvoll.
@@DrIvoFaehnle Danke für die Einschätzung! Ich leide unter Hitzewallungen und Eierstockzysten. Ich werde es einfach mal ausprobieren;)) könnte sich ja gut ergänzen:))
Ich habe tief infriltrierende Endometriose und wurde vor einem halben Jahr operiert. Ich hatte bzw. habe durch die Endometriose überhaupt keine Beschwerden. Mir wurde nach der Op Dienogest verschrieben. Jetzt sagt mir mein Gynäkologe ich solle sie nicht nehmen wenn ich keine Beschwerden habe. Bin etwas durcheinander. Würde eigentlich gerne absetzten, habe aber Angst das ich wieder Zysten bekomme.
Guten Abend! Ohne Beschwerden keine Therapie - keine Pille, keine OP! Die einzige Situation, in der eine OP sinnvoll ist, auch wenn keine Beschwerden bestehen, wäre eine Nierenstauung durch eine Endometriose. Daher sollte man immer die Nieren kontrollieren. Aber wenn das nicht der Fall ist: einfach sein lassen, nicht mehr kontrollieren und dann etwas unternehmen, wenn irgendetwas stört, Beschwerden oder Schmerzen macht.
GANZ WICHTIG: Nur weil man etwas sieht, muss man nicht unbedingt etwas tun! Das gilt erst recht für Endometriosezysten! Aber da redet man an Wände...
Kurz: wenn Sie keine Beschwerden haben, lassen Sie die Pille weg. Die macht ja dann nichts besser, nur Nebenwirkungen. Und selbst wenn es wieder eine Endometriosezyste gäbe, wäre das völlig egal, wenn Sie nichts davon merken.
@@DrIvoFaehnle Guten Abend und ich danke ihnen vielmals für die ausführliche Antwort 🙏 Sie haben so recht man redet gegen Wände und als Laie traut man sich nicht die Meinung der Ärzte anzuzweifeln. Ich hatte nie Beschwerden, aber dafür eine große Endometriosezyste von 5cm diese wurde durch eine Operation entfernt. Hätte ich sie nur vorher gefunden! Ich danke ihnen wirklich vielmals. Das ist Goldwert was sie hier machen😇
@@DrIvoFaehnle ich habe auch Endo Zysten am Ovar aber keinerlei Schmerzen (mehr) seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe und supplements nehme. Die Uniklinik rät trotzdem zur Zafrilla (hab ich dankend abgelehnt) ansonsten OP da sonst der Eierstock verdreht wird oder das gewebe abstirbt und ich unfruchtbar werden würde. Ich möchte keine OP aber fühle mich mit der Angst, die mir von allen Seiten gemacht wird sehr unwohl. Allerdings ist mein Zyklus super und laut NFP auch immer mit Eisprung. Raten sie hier auch, auf den körper zu hören und nicht zu operieren?
Eher Blödsinn aus meiner Sicht: wenn die Endometriose ausnahmsweise mal einen Vorteil hat, dann diesen, dass die Eierstöcke dadurch häufig irgendwo kleben und sich somit nicht verdrehen können. Die Verdrehung ist auch sonst selten und kein Grund, etwas zu tun. Wenn Sie keine Beschwerden haben, macht es auch nicht viel Sinn, ein Hormonprodukt zu nehmen. Wenn es wirklich Endometriosezysten sind, so könnten diese mit der Gestagen-Pille tatsächlich über Monate bis Jahre kleiner werden, aber der Nutzen ist, selbst wenn es um Kinderwunsch geht, nicht so eindeutig klar.
Eine OP sollte erst recht nicht gemacht werden, wenn keine Beschwerden bestehen! Siehe dazu auch mein Video über die Endometriose-Zysten (th-cam.com/video/why31agELGk/w-d-xo.html).
Lassen Sie sich nicht einschüchtern! Ja, ich würde auf den Körper hören. Die Eisprünge werden durch Endometriosezysten nicht gestört!
Liebe Grüsse!
Mit wieviel KG Zunahme muss ich bei der Zafrilla wohl Rechen? Habe gerade nach einem Jahr endlich 10 KG abgenommen. Habe 16 Jahre die Cerasette genommen und habe jetzt wieder so Probleme mit der Endometriose. Hatte aber bis vor 2 Wochen echt Ruhe. Sie ist nun aus dem Nichts zurück und ich hatte nur in den letzten Monaten oft Blutungen. Da ich 46 bin meint meine Ärztin, dass wahrscheinlich die Dosis nicht mehr reiche von der Cerasette.
Es kann nicht vorhergesagt werden, wie die Gewichtszunahme sein wird. Die Verträglichkeit von Cerazette kann einen Hinweis geben, Cerazette ist aber in der Tat niedriger dosiert.
Dass mit zunehmendem Alter eine höhere Gestagen-Dosis notwendig ist, macht aber überhaupt keinen Sinn, eher sogar umgekehrt. Daher würde ich - falls Cerazette früher gut funktioniert hatte - wieder dieses Produkt vorschlagen (einfach nicht das Original Cerazette nehmen sondern ein günstigeres Generikum).
@@DrIvoFaehnle wissen Sie evtl in welchem Spektrum sich so Zunahmen bewegen? Habe echt auch Angst dass mir meine Sachen nicht mehr passen, habe gerade alles neu gekauft und die alten Sachen weggegeben weil ich mich jetzt so eingependelt habe mit meinem neuen Gewicht… Habe ich Einfluss darauf ob ich zunehme? Gehe eh schon 4 mal die Woche 90 Min zum Sport und Esse so 1500-1600 Kalorien. Weniger schaffe ich nicht. Von der Cerasette hatte ich so in den ersten 3 Monaten schon so 20 KG zugenommen. Deswegen bin ich da jetzt so akribisch hinterher. Wenn ich wüsste, dass ich einfach nur mehr Appetit hätte würde ich das ignorieren, aber wenn man ohne Einfluss zu haben zunimmt macht es mir jetzt schon Depressionen. Ich hungere eh schon sehr viel um das so zu schaffen wie es jetzt ist.
Schwierig zu sagen. Der Grund, warum Gestagene zu Gewichtszunahme führen ist nicht vollständig klar. Ein wichtiger Punkt ist sicher, dass der Appetit gesteigert bzw. die Sättigung reduziert wird. Dadurch werden mehr Kalorien aufgenommen ohne dass man es merkt.
Ihr Programm mit 4x90min Sport und max 1600 kCal ist schon mal sensationell! Gratulation! Die wenigsten schaffen das!
Das Körpergewicht ist gemäss ausgiebieger Forschung am Ende einzig eine Funktion der Kalorien-Aufnahme: mehr Kalorien ergeben mehr Gewicht, weniger Kalorien reduzieren das Gewicht. Sport hilft, das Gewicht zu halten und auch sonst für alles im Leben extrem wichtig! Aber Sport führt NICHT dazu, dass man mehr Kalorien verbraucht! Man muss also Sport UND Ernährung im Blick halten.
Ich könnte mir vorstellen, dass Sie je nach Grösse leider nicht mehr als ca 1500 kCal am Tag brauchen und daher mit dieser schon sehr straffen Restriktion nicht viel abnehmen.
Theoretisch müsste es möglich sein, dass Sie ein Gestagen nehmen, wenn Sie die Kalorien so streng weiter im Griff haben, aber es wäre dennoch möglich, dass ein Teil Gewicht mit Flüssigkeitseinlagerung zustande kommt (weil das Gestagen die ausscheidende Progesteron-Wirkung reduziert).
Vielleicht ginge es, wenn Sie auf möglichst kalorien-arme Ernährung umstellen (sofern Sie das nicht schon getan haben). Und dafür dürfen Sie keine verarbeiteten Light-Produkte usw verwenden. Es müssten naturbelassene Dinge sein wie Früchte und Gemüse, wenig tierische Produkte, keine schnellen Kohlenhydrate (kein Weissmehl, kein Zucker). Ja, das ist in unserer Welt nicht einfach.
Als Motivation für eine gesunde Ernährung hilft: Die China-Study, von T. Collin Campbell.
@@DrIvoFaehnle herzlichen a Dank für die ausführliche Erklärung! Ich esse morgens 70 Gramm Haferflocken und abends Gemüse, immer unterschiedliche Sorten, also generell keine Kohlehydrate. Mittags muss ich auf die Kantine zurück gereiften, da ist das Essen leider natürlich nicht gut und ich rechne schon immer pauschal 1000 Kal. dafür an. Leider habe ich gerade morgens oft trotz der Haferflocken Unterzuckersymptome und häufig das Gefühlglich umzukippen. Daher muss ich manchmal noch eine Kleinigkeit essen, ein Knäckebrot oder ein paar Nüsse. Ein Glück habe ich keinen Appetit so wie andere, sondern nur Hunger. Also keinen Faibe, für Schoko etc. Ich bin 172 groß, denke generell komme ich mit den 1600 klar und es passt auch zu mir, aber weniger schaffe ich nicht, weil ich dann nichts mehr leisten kann. Früher habe ich auch weniger gegessen, als nur 800 oder 1000. Da war ich schon deutlich dünner, aber immer schlapp und kurz davor umzukippen. Es ist wohl nicht jeder in der Lage so dünn zu sein. einen 25er BMI hatte ich ganz viele Jahre mit 1200 Kalorien, aber das war auch so gequält und dabei habe ich mich auch super viel bewegt. Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihre Tipps! Bleibe weiter dran, mehr kann ich ja nicht machen. immerhin habe ich jetzt schon 4 Tage die Pille genommen und noch nicht zugenommen 🤣
Ich find es schade dadurch nun trotzt Zafrilla wieder alle Symptome habe und teilweise sogar mehr.
Leider spricht Endometriose nicht immer auf Gestagene an... Das ist dann oft schwierig. Eventuell vorübergehend ein GnRH-Analogon (Zoladex) versuchen? Ist auch nicht immer so toll, aber mit Hormonersatz geht es oft recht gut und es ist meistens recht hilfreich.
@@DrIvoFaehnle ich bin nun in Hamburg in einen zertifizierten Endo Zentrum dann mal schauen adenomyose wurde diagnostiziert jetzt steht noch Endo im raum
Adenomyose und Endometriose gehören zusammen und sind quasi das selbe, einfach an verschiedenen Orten. Adenomoyse sieht man häufig gut im Ultraschall, peritoneale Endometriose nicht. Wenn Sie eine Adenomyose und solche Schmerzen haben, würde man garantiert auch eine peritoneale Endometriose finden in einer OP.
Hatte jetz meine endo op vor 2 Wochen mein FA meint ich soll jetz die endovelle nehmen selbe Wirkstoffe wie zavrilla. Noch nie genommen, möchte ich auch eigentlich nicht….. in dem Beipackzettel steht nicht nehmen bei Depression oder Bluthochdruck hab ich also kann ich ja eigentlich garnichts davon nehmen… was soll ich machen ? Mein Arzt meint ausprobieren aber soll ich wirklich so eine Gefahr in Kauf nehmen?
Andersrum schrenkt das alles ja das Zell Wachstum ein ich weis nicht mehr weiter … ich möchte ja endlich Ruhe haben und nicht neue Probleme kann ich die endovelle trotzdem nehmen ? Trotz Bluthochdruck nehme keine Medikamente dafür und den Depressionen?