Vielen Dank. Das Video beantwortet viele Fragen, die ich mir in letzter Zeit gestellt habe. Aus verschiedenen Gründen lässt mich das Thema nicht mehr los und in mir wächst der Wunsch, selbst aktiv zu werden.
Ein sehr informativer Beitrag. Wenn Leitungen unter dem Acker liegen, steht das im Grundbuch (Leitungsrecht) Und ansonsten betrachte ich die Antragspflicht als Eingriff in das im GG garantierte Recht auf Eigentum.
Danke für das gute und informative Video! Ich spiele auch mit dem Gedanken, eine meiner Wiesen - also Dauergrünland mit ca. 0,4ha - zu Wald auf zu forsten. Grund für mich wären Bindung von CO2, die Erhöhung der Biodiversität und ihm beim einfach Wachsen zu sehen zu können. :-) Nun frage ich mich aber, was dagegen sprechen könnte einen Antrag auf Erstaufforstung von Dauergrünlad zu genehmigen? Aktuell ist das Flurstück verpachtet und wird für Viehfutter genutzt. Haben die Grundstücksnachbarn hier mitzureden? Z.b. weil Schatten auf ein benachbarten Feld/ Wiese liegen könnte? Oder Tiere sich im künftigen Wlad verstecken könnten. (keine Wildschwein in meiner Region Traunstein Nord) Außerdem liegt das Flurstück an einer Bundesstraße. Hier ist wahrscheinlich ein gewisser Abstand zum ersten Baum vorgeschrieben? Kann ein Antrag in dieser Situation problemlos angenommen werden oder worüber müsste ich mir bei einem Antrag noch Gedanken machen? Vielen Dank und schöne Grüße, Alex
Danke, dass Dir das Video gefallen hat. Nach der Verpachtung wird der Aufforstungsantrag vom Forstamt geprüft. Dabei wird auch die Landwirtschaftsbehörde oder-kammer nach ihrer Einschätzung gefragt. Diese könnte Bedenken wie etwa „Futtermittelknappheit“, usw. anführen. Um Schattenwurf vorzubeugen sind gegenüber Nachbargrundstücken Mindestabstände einzuhalten. Diese sind je Bundesland unterschiedlich und werden in der Genehmigung aufgeführt. Wildtiere sind vor dem Gesetz „Herrenlos“ und die Grundstückseigentümer in der Regel nicht in der Verantwortung. Viel Erfolg für dein Projekt.
@@waldakademie Futtermittelknappheit und dann müssen 4% der Flächen aus der Produktion genommen werden und dann wird die Ausbringung von Dünger gedeckelt, damit weniger wächst. Genau mein Humor. Hauptsache die Behörden können den Bürger drangsalieren.
@@friedenwaregut9593hat aber auch einen guten Grund. Bisher können wir es nicht zulassen das wertvolle Ackerflächen, die noch gut genutzt werden können, verwildern zu lassen. Vielleicht will ja jemand anderes das Feld noch Kaufen? Und der immer noch hohe Flächenverbrauch in Europa kommt ja auch dazu, wir brauchen bisher so viel Land zum anbauen. Und dein Vergleich ist ja auch mal absolut dämlich.
Vielen Dank für das Video! Ich habe mir öfters schon gedacht wie geil es wäre, einen Acker zu kaufen und dort einen neuen Wald zu pflanzen. Dann hatte Ich irgendwann aber mal gelesen, dass man in Deutschland verpflichtet ist, beim Kauf einer Ackers, diesem auch als solchen weiter zu bewirtschaften und damit war dieser Plan scheinbar unmöglich. Deshalb vielen vielen danke für diese wundervollen Nachrichten :) Würde es theoretisch auch gehen, auch direkt Wald zu pflanzen und keinen Forst oder ist die Wirtschaftlichkeit dann Voraussetzung? Das wäre natürlich für mich deutlich erstrebenswerter einen Wald zu pflanzen in der Hoffnung dass die Bäume noch lange nach mir stehen bleiben dürfen. Liebe Grüße Hobbywaldökologe Levin
Hallo Levin, es gibt keinen Zwang, der besagt, dass Wälder bewirtschaftet werden müssen. Sobald dein Wald gepflanzt ist, könntest du dich also zurücklegen und ihm beim Groß werden zuschauen. 🌱🌳
Schöner Gedanke, Levin, den gleichen hatte ich über 40 Jahre lang. Leider hast du keinen Einfluss darauf, ob deine Enkel/Erben dazu bereit sind, die laufenden Kosten aus eigener Tasche zu zahlen, ob sie den Wald lieber moderat kostendeckend, oder wie ein schlachtreifes Sparschwein nutzen. Also den Wald lieber einer Umweltstiftung vererben! ;-) Leider ist naturbelassener Wald heute weniger wert, als ein Wald, bei dem die Bäume auf zukünftigen Holzertrag hin gepflegt werden. Und dieser Wirtschaftswald ist leider auch viel, viel weniger wert, als der Acker, der er einmal war. Wie der Herr von der Waldakademie schon sagt, muss da schon sehr viel Liebe zum Wald im Spiel sein, wenn jemand durch das Umwandeln von Ackerflächen in Wald freiwillig derart viel Geld verbrennt und diesen dann ungenutzt lässt. Daher kommt so etwas meines Erachtens auch eher selten vor. Die häufigsten Neuaufforstungen dürften daher wohl aus Ausgleichsflächen entstanden sein. Kann mich aber auch täuschen.
Danke für diesen tollen Beitrag 😊
Vielen Dank. Das Video beantwortet viele Fragen, die ich mir in letzter Zeit gestellt habe. Aus verschiedenen Gründen lässt mich das Thema nicht mehr los und in mir wächst der Wunsch, selbst aktiv zu werden.
Ein sehr informativer Beitrag.
Wenn Leitungen unter dem Acker liegen, steht das im Grundbuch (Leitungsrecht) Und ansonsten betrachte ich die Antragspflicht als Eingriff in das im GG garantierte Recht auf Eigentum.
Sehr interessant! Vielen Dank :)
Ich danke dir!
Danke für das gute und informative Video!
Ich spiele auch mit dem Gedanken, eine meiner Wiesen - also Dauergrünland mit ca. 0,4ha - zu Wald auf zu forsten. Grund für mich wären Bindung von CO2, die Erhöhung der Biodiversität und ihm beim einfach Wachsen zu sehen zu können. :-)
Nun frage ich mich aber, was dagegen sprechen könnte einen Antrag auf Erstaufforstung von Dauergrünlad zu genehmigen? Aktuell ist das Flurstück verpachtet und wird für Viehfutter genutzt. Haben die Grundstücksnachbarn hier mitzureden? Z.b. weil Schatten auf ein benachbarten Feld/ Wiese liegen könnte? Oder Tiere sich im künftigen Wlad verstecken könnten. (keine Wildschwein in meiner Region Traunstein Nord)
Außerdem liegt das Flurstück an einer Bundesstraße. Hier ist wahrscheinlich ein gewisser Abstand zum ersten Baum vorgeschrieben?
Kann ein Antrag in dieser Situation problemlos angenommen werden oder worüber müsste ich mir bei einem Antrag noch Gedanken machen?
Vielen Dank und schöne Grüße,
Alex
Danke, dass Dir das Video gefallen hat. Nach der Verpachtung wird der Aufforstungsantrag vom Forstamt geprüft. Dabei wird auch die Landwirtschaftsbehörde oder-kammer nach ihrer Einschätzung gefragt. Diese könnte Bedenken wie etwa „Futtermittelknappheit“, usw. anführen. Um Schattenwurf vorzubeugen sind gegenüber Nachbargrundstücken Mindestabstände einzuhalten. Diese sind je Bundesland unterschiedlich und werden in der Genehmigung aufgeführt. Wildtiere sind vor dem Gesetz „Herrenlos“ und die Grundstückseigentümer in der Regel nicht in der Verantwortung.
Viel Erfolg für dein Projekt.
@@waldakademie Futtermittelknappheit und dann müssen 4% der Flächen aus der Produktion genommen werden und dann wird die Ausbringung von Dünger gedeckelt, damit weniger wächst. Genau mein Humor.
Hauptsache die Behörden können den Bürger drangsalieren.
Kann ich auch einfach ein Stück Wiese kaufen und der natütlichen Sukzession seinen Lauf lassen?Oder müsste ich das auch irgendwie genehmigen lassen?
In diesem Land muss man auch das genehmigen lassen ,hier reden alle vom Klimaschutz aber wenn du die Natur machen lässt dann sind das illegale Bäume
Das muss auch genehmigt werden.
@@friedenwaregut9593hat aber auch einen guten Grund. Bisher können wir es nicht zulassen das wertvolle Ackerflächen, die noch gut genutzt werden können, verwildern zu lassen. Vielleicht will ja jemand anderes das Feld noch Kaufen? Und der immer noch hohe Flächenverbrauch in Europa kommt ja auch dazu, wir brauchen bisher so viel Land zum anbauen. Und dein Vergleich ist ja auch mal absolut dämlich.
@@Timo-co8fn Ich habe kein Verständnis dafür, daß der Staat mir dauernd und überall reinreden will.
Vielen Dank für das Video! Ich habe mir öfters schon gedacht wie geil es wäre, einen Acker zu kaufen und dort einen neuen Wald zu pflanzen. Dann hatte Ich irgendwann aber mal gelesen, dass man in Deutschland verpflichtet ist, beim Kauf einer Ackers, diesem auch als solchen weiter zu bewirtschaften und damit war dieser Plan scheinbar unmöglich. Deshalb vielen vielen danke für diese wundervollen Nachrichten :) Würde es theoretisch auch gehen, auch direkt Wald zu pflanzen und keinen Forst oder ist die Wirtschaftlichkeit dann Voraussetzung? Das wäre natürlich für mich deutlich erstrebenswerter einen Wald zu pflanzen in der Hoffnung dass die Bäume noch lange nach mir stehen bleiben dürfen. Liebe Grüße Hobbywaldökologe Levin
Hallo Levin,
es gibt keinen Zwang, der besagt, dass Wälder bewirtschaftet werden müssen. Sobald dein Wald gepflanzt ist, könntest du dich also zurücklegen und ihm beim Groß werden zuschauen. 🌱🌳
Schöner Gedanke, Levin, den gleichen hatte ich über 40 Jahre lang.
Leider hast du keinen Einfluss darauf, ob deine Enkel/Erben dazu bereit sind, die laufenden Kosten aus eigener Tasche zu zahlen, ob sie den Wald lieber moderat kostendeckend, oder wie ein schlachtreifes Sparschwein nutzen. Also den Wald lieber einer Umweltstiftung vererben! ;-)
Leider ist naturbelassener Wald heute weniger wert, als ein Wald, bei dem die Bäume auf zukünftigen Holzertrag hin gepflegt werden. Und dieser Wirtschaftswald ist leider auch viel, viel weniger wert, als der Acker, der er einmal war. Wie der Herr von der Waldakademie schon sagt, muss da schon sehr viel Liebe zum Wald im Spiel sein, wenn jemand durch das Umwandeln von Ackerflächen in Wald freiwillig derart viel Geld verbrennt und diesen dann ungenutzt lässt. Daher kommt so etwas meines Erachtens auch eher selten vor. Die häufigsten Neuaufforstungen dürften daher wohl aus Ausgleichsflächen entstanden sein. Kann mich aber auch täuschen.