Ich persönlich fände ein "guide/ how to" zu Teilverkäufen ja sehr hilfreich. Ich habe dank Fifo immer keine Ahnung vw ich verkaufen muss um den Sparerpauschbetrag voll zu nutzen. Verrechnet mit der Vorabpauschale noch viel weniger. Wäre mega wenn ihr dazu mal ein Video machen könntet oder vllt im Stream erklären und zeigen und dann auf Überfluss hochladen.
Noch cooler wäre eine entsprechende Darstellung im Copilot! Die Zeitpunkte der Käufe und damit der Gewinn jedes einzelnen Anteils sind ja bekannt. Das wäre wirklich super!
Kann ich nur zustimmen. Ich habe dafür eine Excel gemacht, jedoch kann das schnell sehr kompiziert werden. Ich wüsste gerne einen besseren/effizienteren Weg. Der umständliche weg wäre deine Kaufhistorie ( mit Zeitpunkt, Anzahlt der Aktien und deren Kurs zu dem Zeitpunkt ) herunterzuschreiben. Dann zu jedem Kaufzeitpunkt den Gewinn auf Basis des aktuellen Kurses errechnet und auf desses Basis kannst du errechnen wieviel Anteile du verkaufen musst um 1000€ (Gewinn) Pauschbetrag voll auszunutzen. Das ging als die Zinsen negativ waren und es damit bei thesaurieren keine Vorabpauschale gab gut. Jedoch mit den Vorabpauschalen nun nehmen diese ja ne nach Depotgrößere bereits die Vorabpauschale in Anspruch. Das müsstest du dann auch vorher einrechnen wieviel Pauschbetrag du dafür alleine benötigst. Bei mir übersteigt die Vorabpauschale bereits meinen Pauschbetrag und damit kann ich bei dem aktuellen Zinsumfeld das Thema erstmal beiseite legen.
@@LiluMikante Ich glaube du hast das Problem nicht so ganz verstanden. Der Freistellungsauftrag bezieht sich auf den Gewinn (nur der ist Steuerpflichtig) und durch das FiFo Prinzip nimmt er die Aktien die am ältesten sind. Wenn du von Januar bis Dezember angelegt hast und das Jahr nun vorbei ist, zeigt dir der Broker nicht an wieviel Gewinn du bei welchem Kauf wann gemacht hast. Er zeigt dir nur den Gesamtgewinn über den ganzen Jahresverlauf an. Somit weiß du nicht wieviel Anteile du verkaufen musst, da jedes Anteil das zu einem unterschiedlichen Zeipunkt gekauft hat unterschiedlich viel Gewinn hat seit dem Kauf. Beispiel im Januar hast du 20 Anteile zu 50€ gekauft die nun 70€/Anteil Wert sind. Damit sind 20 Anteile mit je 20€ Gewinn zu versteuern also 400€ verbraucht. IM Februar hast du wieder 40 Anteile gekauft jedoch für 55€ da der Kurs höher war die nun auch 70€ wert sind. Somit wären das weitere 600€ Gewinn und du müsstest Insgesammt 60 Anteile verkaufen. Diese sind dann im nächsten Jahr wieder zu ignorieren und mit Teilfreistellung von 30% bei Aktienetf für Steuer will ich garnicht anfangen. Also nein ist überhaupt nicht sooo "einfach".
Alles in meinem Depot schüttet aus. So muss ich niemals verkaufen und habe trotzdem was von meinen Investments. Außerdem finde ich die Ausschüttungen einfach sehr motivierend, insbesondere in Zeiten fallender Kurse, weil man regelmäßig daran erinnert wird, dass die Kurse wesentlich stärker schwanken als die Gewinne.
Wahnsinnig gut erklärt! Danke! Ich bespare beide Arten von ETFs, werde für meine Kids aber ziemlich sicher thesaurierende anlegen, wenn es denn bald soweit ist, dass sie ihr eigenes Geld verdienen. Ich wünscht, mir hätte das mal früher jemand erzählt, was für geniale Möglichkeiten zu finanzieller Freiheit es auf der Welt gibt. Naja....besser etwas später, als nie :)
Für meine Altersvorsorge hab ich nur Thesaurierer. Für Länder, Faktor oder Themen wetten ebenfalls. Aber der Großteil sind Ausschütter. Ich hab gern den Cashflow um damit weitere und vorallem andere Investments zu tätigen ohne mir gedanken zumachen wann ich etwas verkaufe.😅 Ohne Aktiv zu Investieren könnte ich nicht meine Sparquote aufrecht halten und würde mir schwerer tun mich mit Konsum zurückzuhalten. Ich krig auch einfach gerne Dividenden weils sich gut anfühlt, diese steigerung meines Lebensglück ist nicht mit Steuervorteilen aufzuwiegen 😊😉
This! Für alles, was später Ertrag bringen soll, ist ein Thesaurierer top! Es geht aber nicht immer nur um später.. Statt später das Maximum an Gewinn zu haben, hat man dann halt nur guten Gewinn, dafür aber jetzt und kann damit jetzt nach Belieben handeln.. ob mal an der Börse oder mal verkonsumieren.. Wie es einem taugt! Und man hat und behält Spaß an der Sache! Das wiederum motiviert mich eben auch dazu, weiterhin sehr viel zu investieren und viel weniger zu konsumieren. Ohne den Cashflow wäre meine Sparrate definitiv geringer..
@@evilienchen Es gibt 2 Möglichkeiten Dividenden in der Ansparphase zu verwenden. 1. Sie werden reinvestiert, dann sind sie auch wieder dem Marktrisiko ausgesetzt und man hat ebenfalls nur potentielle Buchgewinne. Zusätzlich hat man noch höhere Transaktions- und Opportunitätskosten. 2. Die Dividenden werden nicht reinvestiert sondern verkonsumiert, dann kann man stattdessen auch einfach in thesaurierende Wertpapiere investieren, dabei die Sparpläne verringern bzw. weniger investieren, hat das gleiche Ergebnis, allerdings hat man sich dabei die Besteuerung und einen Teil der Transaktionskosten gespart.
@@Fabian9006 3. man kann die Ausschüttungen auch als zusätzliche Liquidität für andere Investments nutzen. Hat man bspw. eine Immobilie, könnte man anstehende Renovierungen in den dividendenreichsten Monat legen, sodass man die eigene Sparrate nicht kurzzeitig anpassen oder an seinen Notgroschen gehen muss. 4. man nutzt die Dividenden um sein Portfolio zu balancen und spart sich so die Transaktionskosten für den Verkauf.
@@MrDaedraeda 3. Das ist keine zusätzliche Liquidität, da man es sich ja aus dem eigenen Depot bezahlt, die Dividenden entstehen ja nicht aus dünner Luft. Ein Notgroschen ist auch nicht dafür gedacht für Renovierungen ausgegeben zu werden, dafür sind die Instandhaltungsrücklagen da. Meinst du die Sparrate, die man laufend anpassen muss, wenn man die Dividenden reinvestiert? 4. Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen, denn sonst wird es zum deutlichen Nachteil. Man mag sich die Transaktionskosten beim Verkauf sparen, dafür hat man höhere Reinvestitionskosten, wenn es aus der falschen Position fließt.
Meine Lösung: Zwei Depots. Ein langfristiges Wachstumsdepot (thesaurierend) sowie ein Dividendendepot mit monatlichen Ausschüttungen. Sehr motivierend und das beste aus beiden Welten für kurzfristige und langfristige Ziele.
Habe für mich die selbe Strategie gewählt das Thesaurierende Depot für entweder die Rente oder einen späteren Immobilienkauf und das Ausschüttende quasi als Hobby weil es einfach mega spaß macht
Markus, super erklärt! Jetzt habe ich das wirklich verstanden wie das genau funktioniert! Es ist einfach unfassbar, wieviel sich der Staat davon in die Tasche steckt 😢
Cooles Video, schon erstaunlich wie krass die Finanzämter den Gewinn melken. Ich persönlich bin im Bereich ETFs thesaurierend unterwegs und bei Aktien habe ich ein paar Dividenden Aristokraten oder Aktien mit denen ich mich intensiver beschäftige :)
Danke für das schöne Video! Interessant wäre ja, beim Vergleich zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs mal die Kosten in der Auszahlungsphase mit einzubeziehen. Aktuell sehen wir ja nur die Einzahlungsphase - in der Gesamtschau, welche Variante sich langfristig besser lohnt, sollte auch die Entsparumgsphase mit kalkuliert werden. Liebe Grüße und weiter so ❤
Das spielt doch garkeine Rolle. Der thesaurierende ist steuerlich günstiger, d.h sobald du den Freibetrag ausgeschöpft hast erzielst du mit dem thesaurierenden immer eine bessere Rendite. Und diese verhält sich in der Auszahlungsphase genau gleich
@@NobodyOh945 Das ist nach meinem Verständnis nicht ganz korrekt. Beim Verkauf muss auf die Gewinne eine Kapitalertragssteuer gezahlt werden. Ausschüttungen wirken sich ja direkt auf die Gewinne aus. Wenn ich z.B. 1.000€ investiere und das verdoppelt sich nach z.B. 20 Jahren, sodass der ETF bei 2.000€ liegt, muss ich auf die 1.000€ Gewinn die Kapitalertragsteuer zahlen. Wenn von den 1.000 € Gewinn ein Teil bereits vorher ausgeschüttet und versteuert wurde (z.B. 200 €) müsste ich ja nur noch 800 € Gewinn beim Verkauf besteuern. Die Steuer die ich am Ende gezahlt habe wäre also in beiden Szenarien gleich, gleiches gilt für die Vorabpauschale, die hier gezahlte Vorabsteuer wird ja dann quasi auch auf die 1.000 € Gewinn angerechnet. Wenn ich das richtig verstehe wäre der einzige Unterschied nur der Zeitpunkt zu dem ich die Steuer zahle. Die Steuerstundung selbst hat aber einen Effekt auf die Rendite, da ich ja auf die zunächst nicht gezahlte Steuer ja auch noch Rendite bekomme. Da ich diese Gewinne aus der Steuerstundung wiederum versteuern muss, wäre die zu zahlende Steuer theoretisch sogar noch größer - der Gewinn aber dementsprechend auch. Hier wäre aber mal interessant wie groß der Effekt am Ende wäre, ich kann mir vorstellen, das ist das was sandrina5150 meinte.
@@NobodyOh945 Aber es ist fast egal wie hoch die Transaktionskosten sind, da man nur den Gewinn versteuern muss liegt der Thesaurierer in der Regel vorne.
Ich hab vor einiger Zeit angefangen zu investieren und habe 70/30 mit World/EM gemacht. Hab dabei aber ohne viel Vorwissen zwei etfs ausgewählt und will jetzt nen halbes Jahr später umschichten für etfs mit denen ich auf lange Sicht happy bin. Das msci und emerging markets Vergleichsvideo ist ja schon recht alt bei euch. Es wäre ein Traum wenn da mal wieder ein neues kommen würde
Super Video! Es hilft mir ungemein die Grundlagen zu verstehen. Gerade weil ich mich neu mit dieser Thematik beschäftige, bin ich froh über solche Quellen. Einfach danke Finanzfluss! 😊
Klasse Video, herzlichen Dank für diese Background Informationen 😊 Wahnsinn, was an Steuern anfällt. Dieses Jahr ist es mir das erste Mal durch die Vorabpauschale bewusst geworden. In den letzten Jahren wurde dies ja aufgrund der Niedrigzinsphase ausgesetzt.
@@OhDamnFinn Er ist niedriger. Es zählt keiner der EZB Leitzinssätze, sondern der Basiszins zur Vorabpauschale, welcher vom Bundesministerium der Finanzen auf Grundlage der Refanzierung öffentlicher Anleihen herausgegeben wird. Für das Steuerjahr 2024: 2,29%
@@ChristianGollhardtja, aber maßgeblich sind auch hierbei (langjährige anleihen) die ezb-zinsen und erwartungen diesbzgl. ah okay, dann ist der basiszins 2024 sogar niedriger - wohl wegen erwarteten rückgangs (etwas rip, aber mir soll es recht sein)
mE super Video. Wichtig ist zu verstehen, dass die Teilfreistellung (je nach Aktienquote/Immobilienquote) nicht als Geschenk -sprich Steuervorteil- sondern als Kompensation bereits gezahlter Steuern zu verstehen ist.! Wird oft verwechselt.. Weiter so Finanzfluss & vG.!
Danke! Wieder etwas Neues dazu gelernt! Ich habe nur thesaurierende ETFs, bis auf die Aktien des Unternehmens für welches ich Arbeite, welche hohe Dividenden ausschütten, die ich sofort wieder re-investiere. Hier in der Schweiz zahlt man gar keine Steuern auf Kursgewinne, nur auf Dividendenausschüttungen. Aus diesem Grunde lohnen sich ‚Thesaurierer‘ noch mehr.
Tolles Video - wie immer! Ich selber bin eher bei ausschüttenden ETFs/Aktien dabei, vor allem wegen dem Motivationsfaktor. Ich reinvestiere die Ausschüttungen aber derzeit immer. Mag dann auch die Flexibilität, die Ausschüttungen immer mal wieder woanders zu reinvestieren, macht mir dadurch auch gut Spaß.
Gut erklärt, Markus. Ich muss überhaupt sagen: Wenn Thomas mal nicht kann (krank oder unterwegs), dann machst du deine Sache prima! Bleibt - oder werdet wieder - gesund, Leute! ;-) Ach ja: Thesaurierende ETFs!
Hey liebes Finanzfluss-Team ✌🏻 Ich wäre super froh könntet ihr ein Video bezüglich Investieren in ETFs in der Schweiz machen. Also zB. unterschiedliche Broker wie Swissquote etc. vergleichen. Vielen Dank für die tolle Arbeit ❤
In der Schweiz lohnen sich thesaurierende etfs noch mehr denn im Gegensatz zu Deutschland zahlen wir keine Steuern für Kapitalgewinne, jedoch auf Dividenden müssen Steuern gezahlt werden.
Hab mich bei der Thesaurierung immer gefragt ob die zugrundeliegenden Aktien wiedergekauft werden oder das ganze Index-Gewicht ausgegliechen bleibt. Jetzt weiß ich zumindest wie es MSCI macht, danke 🙏 ich konnte das niergends recherchieren. Ich dachte mir aber dass es so ist, sonst wären im MSCI World Aktien wie bspw. McDonalds oder P&G viel weiter oben im Index würden nur zugrundeliegende Aktien wiedergekauft werden. Würde ja heißen das Positionen wie die Big Techs im MSCI World auch durch Cola oder Procter Dividenden aufgestockt werden. Da sieht man mal, wo der Zinseszins eigentlich gestürzt wird. Auch interessant zu wissen dass ein ausschüttender ETF erst thesauriert und dann am Stichtag Aktienanteile verkauft und das Cash weitergibt. Ich dachte immer die Fondgesellschaft würde das Geld einbehalten und an den Stichtagen auszahlen, aber das macht schon Sinn wenn der Index nahezu 100 Prozent investiert bleiben muss. Wäre ich niemals drauf gekommen Interessantes Video 👍
Vielen Dank für diese ausführliche und klare Darstellung der ganzen Zusammenhänge. Leider erinnert es mich auch direkt wieder daran wie unverschämt gierig das Finanzamt ist :-( Nicht einmal die hälfte lassen die einen. Ich bevorzuge auszahlende ETFs, da dann wenigstens der Steuerschock beim Verkauf kleiner ist und es fühlt sich gut an jeden Monat eine Dividende zu bekommen.
Ist schon witzig, vor allem wenn der Gewinn nicht B2B sondern mit Endkunden erzielt wurde, wurde schon 19% Mehrwertsteuer abgeführt. Wenn du von einem Unternehmen ein Produkt kaufst das für 11 Cent hergestellt und Netto für 1,01€ verkauft, also der Kunde dafür 1,20€ zahlt und das Unternehmen 1€ Bruttogewinn macht und du bist mit einem ETF da investiert bist. Kaufst du das Produkt, hast du ungefähr 19c MwSt., 30c Unternehmenssteuer, 10,5c Quellensteuer und 11c Kapitalertragssteuer bezahlt. In den 11 Cent Herstellungskosten sind natürlich auch nochmal Lohnsteuern drin, aber das vernachlässigen wir mal. D.h. bei diesem Beispiel geht von Kauf für 1,20€ bis zur Gewinnausschüttung an den Investor 0,705€ an den Staat. Natürlich versucht jedes Unternehmen den zu versteuernden Gewinn klein zu halten und 100% des Gewinns wird normalerweise nicht ausgeschüttet aber 70,5Cent Steuer von 1,20€ ist schon heftig.
"Ich bevorzuge auszahlende ETFs, da dann wenigstens der Steuerschock beim Verkauf kleiner ist" Wenn du gar nicht investierst wird der Schock kleiner sein.
Wow, interessant danke! Zusätzlicher Vorteil der Ausschütter: Deutlich leichteres Rebalancing möglich, sei es andere Aktien/ETFs oder andere Assetklassen
Ich habe beide Sorten ETF im Portfolio. Ich habe einen Ausschütter, für die Motivation und "Zusatz-Einkommen". Die restlichen ETFs sin Thesaurierer. Ein Ausschütter reicht mir um meinen Sparer-Pauschbetrag auszunutzen.
Das wichtigste zur Entscheidung ob ausschüttend oder thesaurierend habt ihr ja schon am Anfang gesagt: Es ist eine sehr persönliche Entscheidung. Ich habe das Ziel später von Ausschüttungen zu leben und deßhalb macht es für mich keinen sinn einen thesaurierer zu besparen, da ich diesen dann vollständig umschichten müsste, was insgesamt eine höhere Steuerbelastung wäre.
Naja das ist der falsche Ansatz. Zum einen, wenn du es schaffst rein von den Ausschüttungen leben zu können dann Hut ab. Und zum anderen, wenn du in einen thesaurierenden investierst, erzielst du durch die Steuerersparnis während deiner Einzahlungsphase eine höhere Rendite. Somit müsstest du hier Teilverkäufe in Höhe der Ausschüttungen eines ausschüttenden ETF machen um es vergleichen zu können. Und dieser thesauriert während deiner Auszahlungsphase ja immer noch mit der Steuerersparnis, also fährst du damit immer besser. Nur wenn dein Ziel ist bis zu deinem Tod nichts zu verkaufen und deine ETF Vermögen zu vererben oder was auch immer macht es Sinn in ausschüttende zu investieren. (Außer du willst die Ausschüttungen für andere Investitionen nutzen)
@@NobodyOh945 "Nur wenn dein Ziel ist bis zu deinem Tod nichts zu verkaufen und deine ETF Vermögen zu vererben oder was auch immer macht es Sinn in ausschüttende zu investieren." Kann man die Thesaurierer nicht vererben oder warum sollte das dann Sinn ergeben?
@@Fabian9006 Doch klar, aber wenn du vor hast mit 0 Vermögen abzutreten, dann ist doch das Ziel die höchstmögliche Rendite. Und mit einem thesaurierenden fährt man nun mal besser als mit einem ausschüttenden.
@@NobodyOh945 Wer redet davon mit 0 abzutreten? War nicht das Vererben das Thema? Aber wie du schon sagst, man fährt mit dem Thesaurierer besser, somit bleibt auch mehr zum Vererben übrig, warum sollte es daher Sinn ergeben in aETFs zu investieren, wenn man vererben möchte?
@@Fabian9006 hast du überhaupt den Kommentar von grey Fox gelesen? Er will ja von Ausschüttungen leben, also muss er doch in einen aETF investieren Edit: und das macht nur Sinn wenn er den aETF dann vererbt. Ist sein Ziel aber die höchstmögliche Rendite und mit 0 abzutreten dann macht der tETF mehr Sinn. Hoffe jetzt wars verständlich
Bespare bislang einen thesaurierenden Welt-ETF, der neben Industriestaaten auch Schwellenländer und Small Caps abdeckt. Bin mir unsicher, ob daher ein zweiter ETF (zB. konzentrierter für den europäischen Markt) überhaupt sinnvoll ist, da er sich mit dem von mir besparten Welt-ETF überschneidet. Aktien sind für mich derzeit gar kein Thema, da mir dazu das nötige Wissen fehlt. Nochmals vielen Dank für Eure tollen Erklärungen!
Tolles und interessantes Video, vielen Dank, hab wieder was gelernt. Und super präsentiert von Markus, auch wenn das letzte Woche wohl noch nicht so geplant war ...
Sehr interessantes Video! Für meine Absicherung investiere ich in eine Thesaurier, einfach damit der Zinseszinseffekt in Ruhe werkeln kann und ich nicht in Versuchung komme, die Ausschüttungen nicht zu reinvestieren. Allerdings behagt mir die Vorstellung noch nicht, später Anteile verkaufen zu müssen, um an die Anlage zu kommen. Auch wenn's unterm Strich auf's selbe rausläuft, gefällt mir eigentlich die Vorstellung von den Ausschüttungen ohne Kapitalverzehr leben zu können besser. Aber halt halt beides seine Vor- und Nachteile.
Ich hab hauptsächlich Ausschütter, und dass eigentlich mehr aus psychologischen Gründen. Ich weiß genau, dass wenn ich in Rente bin, das Verkaufen von Anteilen hassen werde und dieser 4%-Regel auch nicht traue. Es würde mich massiv deprimieren, wenn ich bei einen Einsturz wie 2008 oder 2020 überproportional Anteile verkaufen müsste. Daher bau ich von vorne herein meine Position in den Ausschüttern auf, hab dann im Alter den Cashflow, und kann den Rest dann vererben. Das am Ende etwas weniger Rendite da ist, gut, nehm ich in Kauf. Spielt auch in den 25 Jahren die ich noch bis zu Rente habe aber auch eh nur noch eine Teilrolle. Wäre ich 20 oder 30 würd ich Thesaurieren und dann wohl mit 50 Anfangen umzuschichten, denke ich.
"und dieser 4%-Regel auch nicht traue." Warum nicht der ausschüttungsgleiche Betrag? "Es würde mich massiv deprimieren, wenn ich bei einen Einsturz wie 2008 oder 2020 überproportional Anteile verkaufen müsste." Das Renditereihenfolgerisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht man mit dem ausschüttenden Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger. "Das am Ende etwas weniger Rendite da ist, gut, nehm ich in Kauf. Spielt auch in den 25 Jahren die ich noch bis zu Rente habe aber auch eh nur noch eine Teilrolle." Warum sollte das nur eine Teilrolle spielen?
ich hab einen Thesaurierer, allein schon, weil man sich nicht selbst um den Zinseszins kümmern muss. bei einem Ausschütter müsste die Ausschüttungen immer manuell reinvestieren, um den Effekt zu erhalten
Sehr interessanter Beitrag. Streng genommen müsste doch die Performance des Ausschütters einen Ticken schlechter sein als die des Thesaurierers, weil er mehr Transaktionskosten generiert. Zuerst reinvestiert er die Dividenden (wie der Thesaurierer), muss aber dafür dann später Anteile verkaufen, um die Ausschüttung vorzunehmen. Dabei fällt mindestens der Spread an, und zudem besteht das Risiko, dass dieser vordefinierte Ausschüttungszeitpunkt kurstechnisch ungünstiger ist als der ursprüngliche Zeitpunkt der Dividendenzahlung seitens des Unternehmens …
Ein weiterer Vorteil von auschüttenden ETFs ist, dass die Auschüttungen für das Rebalancing verwendet werden können. In Österreich z.B. gibt es zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs steuerlich keinen Unterschied, da bei einem thesaurierenden ETF auf die reinvestierten Beträge Kapitalertragssteuer anfallen und diese sind gleich hoch wie bei der ausschüttenden Variante die Ausschüttungen. Der Unterschied ist nur, woher die Steuer dann bezahlt wird. Beim ausschüttenden direkt von den Ausschüttungen. Beim thesaurierenden wird einfach das Verrechnungskonto belastet, wodurch man dort immer Cash vorhalten muss. Beste Grüße
Doch auch in Ö ist der thesaurierende ETF steuerlich besser gestellt, weil in diesem Fall nur ein Teil der Kest (60%) sofort bezahlt wird. Der Rest (40%) erst bei einem Verkauf.
@@flo1921 Die außerordentlichen Erträge werden bei Thesaurierung mit 60 % der 27,50 %igen Kapitalertragsteuer sofort besteuert in Form der ausschüttungsgleichen Erträge, beim Verkauf des Fonds werden dann die restlichen 40 % der 27,50 %igen KESt schlagend. Die Berechnung erfolgt durch den steuerlichen Vertreter und dieser meldet die Erträge an die OeKB. Werden die außerordentlichen Erträge jedoch sofort ausgeschüttet, so fällt hierfür natürlich sofort 100 % KESt an in der Höhe von 27,50 %.
@MattiBlume Könntest du mir bitte näher erläutern, warum bei einem Teilverkauf doppelte Kosten aufkommen? Laut meinem Wissensstand sind es nur die 18,46% die auf den Gewinn verrechnet werden. Gleiches gilt wenn ich Dividenden von einem Ausschüttenden ETF erhalte. Danke
@@symrex99 es geht dabei nicht um Steuern, sondern um Transaktionskosten (das sind der Spread sowie ggf. anfallende Broker- und Handelsplatzgebühren). Für eine Dividendenausschüttung selbst fallen keine Transaktionskosten an, nur für die Wiederanlage. Beim strategischen Teilverkauf fallen jedoch sowohl für den Verkauf, wie auch bei der Wiederanlage diese Transaktionskosten an.
@@symrex99Transaktionskosten sind die Kosten, die bei einem Kauf oder Verkauf entstehen. Da man bei Teilverkäufen die man anschließend wieder investieren will, erst verkaufen und dann wieder kaufen muss, bezahlt man doppelt. Im Prinzip geht es vor allem um die Orderkosten.
Was mich mehr interessiert, wie ist das mit dem Thesaurierenden ETF, wenn der automatisch wieder anlegt, müsste ich ja ständig neue Anteile bekommen, oder steigt nur der ETF im Wert? Aber dann wäre es ja keine Richtige Wiederanlage der Summe. Bei einem Ausschütter bekomme ich die Kohle und kann mir von der Kohle wieder neue Anteile kaufen. Beim Thesaurierenden ETF ist mir das nie wirklich aufgefallen 🤔
Nein du bekommst auch keine neuen Anteile beim Thesaurierer, der Wert steigt einfach stärker an als beim Ausschütter. Die Wiederanlage erfolgt direkt auf Fondsebene.
Der thesaurierende ETF steigt durch die Reinvestitionen im Wert. Dadurch steigt der Kurs des thesaurierenden ETFs schneller als der des ausschüttenden ETFs.
Wenn man das Prinzip mal auf die Einzelaktie runterbricht: Du kaufst ein Anteil an Firma xy, welche ihren Gewinn reinvestiert, dann steigt der Unternehmenswert, damit der Aktienkurs, aber mehr Anteile hast du auch nicht. Dafür einen höheren Kursgewinn Wird der Gewinn ausgeschüttet, sind die Kurssteigerungen eher moderat bis horizontal, da Kapital abfließt und nicht zur Erhöhung des Unternehmenswert investiert wird, dafür hast du regelmäßigen Cashflow. Ich persönlich verzichte lieber auf ein paar Prozentpunkte Kursrendite in der Zukunft und habe dafür jetzt die Flexibilität eines regelmäßigen Cashflows. Vielleicht reinvestiere ich, vielleicht fahr ich davon aber auch in der Urlaub - ohne an die Kapitalsubstanz zu müssen, also Anteile zu verkaufen, wenn ich mir mal was gönnen möchte.
Hi bitte ein Video wie kann man bei einem ETF Sparplan berechnen kann, wie viel Anteile verkauft werden müssen um den Freibetrag zu nutzen. Thema First in- First out!
Ich habe den gleichen ETF ausschüttend (für mich) und thesaurierend (mein Kind) im Depot. Die Freude über meine Ausschüttung ist immer schnell weg, dafür schiele ich immer etwas neidisch auf den kosmetisch besseren Kursverlauf beim Junior 😂
Und wo haben Sie das Konto für das Kind eröffnet? Wenn man versucht, etwas auf den Namen der Kinder zu erledigen, muss man monatelang herumlaufen und beweisen, dass man kein Elefant ist.
@@Pavel-u4e Du sagst einfach niemandem, dass es für dein Kind ist. Depot eröffnen auf deinen Namen -> ETF kaufen -> Sparplan erstellen -> mit 18 oder später dem Kind geben.
@@burgelkat3887 Eigentlich nicht wirklich, da beginnt doch die Entsparphase und man vk Anteile. Es sei denn man will etwas jemanden überlassen (wie den Kindern). Aber will man seine Kinder zu solchen reichen Snobs machen, die dann selbst nix leisten und dann nur von den geerbten eigenen Ersparnissen weiter leben? Erbschaftssteuer mal ganz außen vor, die ja dann auch nochmal einiges wegnimmt. :D
Mach eiinfach in deinem eigenen Depot, wo du selbst Investierst einen Sparplan auf einen weiteren ETF und wenn der Junior irgendwann reif ist, eröffnet der sein eigenes Depot und du überträgst ihm die bis dahin gekauften Anteile per Schenkung (kostenlos/Steuerfrei)
Wenn man Verbindlichkeiten hat, sprich ständig etwas bezahlen muss ist ein Cashflow von Nöten. Auch verbessert es die Transparenz von renditen und im Falle eines crashes hat man wenigstens einen Teil schon vorher abgeschöpft. Sollte alles eigentlich im Video genannt werden.
Ich bin erst in diesem Jahr in das Investieren mit ETFs gestartet und finde das Thesaurieren gerade dafür angenehm. Man muss nicht eingreifen und kann sich daran „gewöhnen“, dass da was passiert. Wegen meinem niedrigen Startkapital machen steuerliche Themen zurzeit keinen Unterschied… Die Erklärungen gefallen mir aber gerade deswegen sehr gut, weil ich trotzdem verstehen möchte, was eben im beschriebenen Hintergrund passiert 🎉
Im Video wird gesagt, dass man sehr gezielt Anteile verkaufen kann, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen. Mir fällt es nicht so leicht den Betrag zu bestimmen. Gibt es dazu von euch einen Rechner? Das wäre sehr hilfreich, denke ich :) Die Zinsen auf meinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto nutzten diesen nämlich bei Weitem nicht aus...
Super erklärt: Aber wichtige Frage - Wenn ich in einen ausschüttenden ETF kurz vor dem Ausschüttungstermin einsteige (6% Ausschüttung, halbjährlich ca. 3 %) habe ich dann Anspruch auf die gesamte Ausschüttung des lfd. Halbjahrs oder bekomme ich nur den Anteil für die Tage seit denen ich investiert bin. Sonst könnte ich ja so etwas wie ETF-Hopping machen. Ich denke das geht nicht.
Könntet ihr den Punkt mit der gezielten Ausschöpfung des Sparer-Pausch-Betrags ggf. nochmal näher beleuchten? Lässt sich das wirklich so gezielt betreiben, v.a. wenn das Depot schon seit vielen Jahren läuft (Stichwort FIFO) und der Gewinn pro Anteil nicht mehr so leicht zu überblicken ist?
Mit dem Sparer Pauschbetrag meinte er, dass man mit Ausschüttungen den Betrag abdecken kann ohne Steuern zu zahlen. Keine Auszahlung des ETF. Auf CO-Pilot(vorletztes Video vorgestellt?) hast du sogar einen Rechner inwieweit man investieren muss damit man den Sparer Pauschbetrag abdeckt ist nicht einfach, weil die Dividenden variabel sind.
Wenn du die Unterlagen zu deinen Käufen noch hast, kannst du die ja z.B. in Portfolio Performnace tracken und genau sehen, wieviel du verkaufen musst, um den (ggfs. verbleibenden) Pauschbetrag auszunutzen
Wie der Kommentar von @MegaJmanjam lässt sich das bsp. mit dem finanzflusscopliot sehr leicht nachvollziehen, sofern du noch kaufbelege hast. Die rechnen dir direkt GuV % der anteile aus
@@sebastianm3940 Kenntst Du Portfolio Performance? Das ist ein Opensourcetool zum Portfoliotracking. Da kannst du alle deine Buchungen importieren (csv oder PDFs von deiner bank). Dann kannst du da auch Verkaufsbuchungen anlegen, wobei fifo und Kurse von Tool beachtet werden. So kannst du mit ein wenig probieren genau sehen wieviele Anteile du verkaufen müsstet um einen bestimmten kursgewinn zu realisieren. So hab ich es letztes Jahr gemacht. Wenn bei dir nach der Vorabpauschale also noch Freibetrag übrig ist, könntest du es auch so machen:-)
Hätten Ausschüttende ETFs nicht den Vorteil, dass wenn der Aktienkurs im gesamten Jahr sinkt man trotzdem den Sparerpauschbetrag ausschöpfen kann? Bei thesaurierenden mit negativer Entwicklung ginge das nicht, oder kann man das über den Verlusttopf machen?
Wie sieht es in diesem Szenario mit teilverkäufen aus ? Damit lässt sich der Freibetrag auch decken, sofern man zurückliegende Gewinne mit den ältesten Anteilen nachweisen kann
Ich bin schockiert dass so viel von den Unternehmensdividenden an Steuern abgeht. Das war mir so nicht klar. Da wünscht man sich doch glatt ein weltweit gestreuten ETF zu haben der nur auf Unternehmen setzt die ihre Gewinne in Aktienrückkäufe und Investitionen steckt. Gibt es so was eigentlich?
@@laciepyu255 Danke für den Begriff! Die scheinen sich um Firmen zu drehen die 5% oder mehr Aktienrückkäufe machen. Das ist nicht ganz das was ich im Sinn hatte. Mir geht es darum dass die Unternehmen 100% des Gewinns nicht ausschütten. Zudem ist der einzige ETF davon den ich finden konnte ein ausschüttender von Invesco. So einer müsste dann konsequenter weise auch thesaurierend sein, um maximal Steuern auf die Gewinne zu sparen.
Ich habe nur thesaurierende ETF. Sie sollen für die Rente. Leider habe ich sehr spät angefangen zu investieren. Aber der Zinseszins-Effekt arbeitet schon.
@@disguisewhat5452 Was gilt es da alles zu beachten, hast du ein paar Keywords? Mir fällt da spontan ein: Verkaufszeitpunkt (und ob viel auf einmal oder wenig Phasenweise), FIFO-Prinzip.
Wow, ich wollte das Video eigentlich nicht anschauen, weil ich es für langweilig hielt. Jetzt habe ich doch einige Überraschungen gelernt. Nach diesem Video gäbe es ja die Möglichkeit, einen komfortablen Renten ETF aufzulegen, der eine Ausschüttungsrendite von fix 2, 2.5 oder 3 Prozent hat und dennoch marktbreit gestreut ist. Ein high dividend ETF, der dem ACWI nachempfunden ist. Für den Nutzer ist das natürlich nur ein Kompfortgewinn, aber viele Leute kaufen planlos Dividendenden ETF, die fragwürdig streuen, nur für diesen Komfortgewinn.
Ein Vergleich zwischen: Berkshire Hathaway Inc Class B und S&P 500 thesaurierend waere interessant. Weil die Aktie nichts ausschuettet und keine Vorabpauschale anfaellt. Allerdings im Vergleich zum S&P 500 aehnlich ist. (Interner Zinsfuss). Daher ueberlege ich gerade einen Sparplan fuer diese Aktie anzulegen. Oder wenn der Kurs gerade unter der 200-Tagelinie ist, hier intensiv zu investieren.
9 หลายเดือนก่อน
Danke für das hervorragende Video! Mich würde noch der Fall interessieren, wenn es nicht deutsche, sondern schweizer oder US-amerikanische Unternehmen sind, die Dividenden an den ETF ausschütten, weil der Quellensteuersatz dann >15% ist und ich mich frage, ob der ETF in derselben Weise die über diesen Satz hinausgehende Quellensteuer vom CH- bzw. US-Fiskus zurückerstattet bekommt wie ich als Kleinaktionär?
Zu der Steuerthematik: Fällt die Unternehmenssteuer und die Quellensteuer nicht sowieso pauschal immer an? Auch wenn die thesaurierenden ETF Fonds die Dividenden erhalten, sind diese Steuern doch bereits berechnet worden, oder verstehe ich da was falsch? Ist es nicht dann nur die anfallende Kapitalertragssteuer, die den Unterschied macht? Meiner Auffassung nach machte es bisher am meisten Sinn, solange in ausschüttende ETFs zu investieren, bis man seine 1000€ Freibetrag auf die Kapitalsteuer nahezu ausreizt und dann auf thesaurierende ETFs umsteigt.
wenn man von dividenden später leben will sollte man jetzt schon nur auf ausschütter gehen (41 jahre zeit) oder erst bis zur rente auf thesaurierende und dann umschichten alles auf ausschüttende ? was macht am meisten sinn und ist schlauer ?
was irgendwie in jedem video vergessen wird, welches dieses thema behandelt, ist die art der investition. thesaurierend mag als einmalkauf besser sein. sobald man aber einen sparplan nutzt, kauft man sich bei jeder ausführung die auschüttungen teuer dazu.
In der Berechnung ist die Teilfreistellung von Aktien-ETFs bereits berücksichtigt, 30% sind steuerfrei, also fällt dann nur bei den restlichen 70% die Kapitalertragssteuer an: 70%*26,375%(KapESt+Soli)=18,48%
Aber beim thesaurierenden ETF muss ich ja auch immer eine gewisse Summe auf dem Verrechnungskonto liegen lassen da ich nicht weiß wie viel Steuern anfallen also bin auch auch nie 100% investiert.
Es geht bei den "Teilverkäufen" nur darum den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen, sofern dieser nicht schon ausgeschöpft ist. Thema: Freistellungsauftrag (max. 1000€) bei verheirateten (max 2000€) sofern der ihr gemeinsam veranlagt seid, also dein/e Partner/in Einkommen erzielt und ihr gemeinsam eine Steuererklärung machen müsst. Meine Frau muss nicht arbeiten, somit hat sie keine Einkünfte und wir sind auch nicht gemeinsam veranlagt. Dadurch kann ich z.b. nur einen Freistellungsauftrag von 1000€ nutzen. Zu beachten gilt auch, dass wenn der Partner und oder das Kind Einkommen (z.b. durch Dividenden) größer 6000€ im Jahr erhalten, können diese nicht mehr mit Familienversichert werden. Daher lasse ich der Einfachheit halber alles auf meinen Namen laufen auch wenn ich dadurch nicht den vollen Freibetrag aller Personen ausschöpfe, also den meiner Frau sowie den meines Kindes. Hat in meinen Augen mehr Vorteile als Nachteile
"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not." Wie bei der Rente in jungen Jahren "aufs Konto" einzahlen, im Alter auszahlen (wenn das sonstige Einkommen nicht fürs Leben ausreicht).
Wenn ich nicht entsparen will, sondern lediglich ab 67 die Dividende abschöpfen will, fahre ich doch besser, direkt in einen Ausschütter zu investieren!? Somit habe ich am Ende immer die gleiche Menge an Anteilen und kann das Vermögen an die nächste Generation weitergeben. Bis 67 wird die Dividende einfach "manuell' wiederangekegt... Und lebe ich jetzt noch 20 Jahre bis 87 weiter, steigt dessen Wert ja zusätzlich noch weiter an! (Und die Divident steigt im Mittel peu-a-peu weiter an). Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler?
Wenn du dich unbedingt so abhängig von der Dividenden machen möchtest geht das natürlich. Aber auch da würde ich die thesaurierende Variante immer bevorzugen. Auch wenn du ihn nicht entsparen möchtest ist er sehr geeignet, und du kannst so leicht mit festen Beträgen im Monat rechnen, Dividenden schwanken ja immer etwas in der Höhe und werden natürlich auch nicht gleichmäßig übers Jahr verteilt ausgezahlt. Wenn du wirklich kein Kapitalverzehr haben möchtest um viel weitervererben zu können (Sinn hinterfrage ich hier mal nicht) kannst du dir z.B. jährlich 4% auszahlen lassen.
Ein sehr gutes Video! Warum aber haben ausschüttende und thesaurierende ETFs die gleiche Performance, ausgehend von Reinvestition der Dividenden, wenn bei thesaurierenden ETFs weniger Steuern anfallen?
Ein alter Steuervorteil ist weggefallen , Vater Staat greift jetzt bei beiden immer zu außer es gibt KEINE Kurssteigerungen beim Thesaurier . Das hab ich so grob im Kopf !!!
Der Chart ist gleich, weil man zum besseren Vergleich immer so tut, als würde man die Dividende zu 100% steuerfrei reinvestieren. Die Kapitalertragssteuer fällt ja nicht für jede Person in gleicher Höhe an und unterscheidet sich von Land zu Land. Deswegen vernachlässigt man dort jegliche Kosten und Steuern. In den ETF investieren ja Menschen aus der ganzen Welt, deswegen ist die Performance immer die Bruttoperformance. Netto unterscheidet sich das von Land zu Land und von Person zu Person.
@@burgelkat3887 Vorabpauschalen fallen nur an, wenn der Basiszins positiv ist und der Kurs des ETF gestiegen ist. Das war 2023 zum ersten Mal der Fall.
Wie ist es zu erklären, dass zBsp. beim Vanguard FTSE All-World ETF der Preis der Anteile bei beiden Varianten gleich ist? (beim Ausschütter sogar minimal höher). @@spacephysics6155
@@zentox8480 Das ist dadurch zu erklären, dass der Anteilspreis beim Eröffnen des ETFs festgelegt wird und sich dann im Laufe der Zeit verändert. Wenn beide ETFs bei z.B. 100 € gestartet sind, der aETF aber früher eröffnet wurde, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass der aETF noch einen höheren Kurs hat.
sehr vereinfacht ausgedrückt für einen Aktien ETF, der im gleichen Verhältnis die Aktien tatsächlich erwirbt, wie sie auch im zugrundeliegenden Index vertreten sind (das nennt man volle Replikation (Nachbildung)): . Der ETF hat bei einer Bank ein Wertpapierdepot in dem alle gekauften Wertpapiere enthalten sind und ein Verrechnungskonto auf dem ein Geldbetrag enthalten ist. Beide Werte zusammengenommen ergeben das Vermögen des ETF. Dieses Vermögen wird geteilt durch alle ausgegebenen ETF Anteile, (die z.B. du und ich gekauft haben). Damit steht fest, welchen Wert ein einzelner ETF Anteil hat. Verändern sich die Kurse der Wertpapiere an der Börse, dann verändert sich auch der Kurs des einzelnen ETF-Anteils entsprechend.
@@hans2204 Danke. Dann müsste aber der Ein/Verkaufspreis fix sein, aber ich kann in der Ordermaske Limits angeben - kann man daraus nicht schließen, dass der ETF neben dem Nominalpreis (wie du ihn beschreibst) auf einen Marktwert hat der durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird?
Der Preis für einen Anteil des ETF schwankt im Laufe des Börsentages, da ja auch für die Aktien laufend neue Kurse gebildet werden. Ein Ankauf/Verkauf von ETF Anteilen mit einem Limit ist natürlich möglich und kann durchaus sinnvoll bei größeren Aufträgen sein. Für einen Sparplan geht das nicht, macht auch keinen Sinn. Theoretisch kann der Kurs des ETF Anteils auch von seinem eigentlichen Subtanzwert abweichen, das gleicht sich aber meist sehr schnell wieder aus.
Bis man die freibetrag ausgeschöpft hat, sollte man ausschüttend machen. Das motiviett und was man aks Gewinn realisiert hat, hat man sicher. Danach eher thesauriserend, wobei man da auch teils ausschüttend machen kann. Wer weiß, was der Staat sich wieder einfallen läßt, um selbstverschuldete Haushaltslöcher zu stopfen.
man muss doch auch bei thesaurierern die Dividenden versteuern. dadurch ergibt sich eine zahllast am Depot, das man ausgeleichen muss indem man Geld einzahlt oder bisschen verkauft. stimmt das?
Wieso werden denn bei euch auf der Website wenn man von einem ETF die thesaurierende und die ausschitende Variante vergleicht unterschiedliche Renditen angezeigt? Die müssten doch exakt gleich sein.
Interessantes Thema! Nicht störend, aber die vielen Cuts fallen auf. Gab's beim Dreh Lachflashs?! 😂 Teilweise wird aus deinem Lächeln ein halbes Lachen vom Gesichtsausdruck (nicht bös gemeint)
Darf ich mal fragen, wann der ETF als Thesorierer seine TER abführt? Nach Steuern, vor dem thesorieren in seinen Aktien die er hält? Der Ausschütter nimmt sich seine TER, nach Steuer, vor der finalen Dividendenauszahlung an seine Aktionäre ab, wenn ich das so richtig verstanden habe.
Ich habe meinen msci world thesausierend und den emerging markets ausschüttend um nen teil des freibetrages mitzunehmen. Da ich zu faul für teilverkäufe bin :D
Ich habe nur noch ausschüttende ETF. Ich kann die Ausschüttungen ohne Kosten reinvestieren, bzw. ich mache das im Voraus, indem ich jeden Dezember die vermutete Ausschüttung des Folgejahres geteilt durch 12 auf die gegenwärtige monatliche Sparrate draufschlage. Nach gegenwärtigen Plan kann ich in 9,5 Jahren zum Rentenbeginn mit den Ausschüttungen meine gesamten Wohnungskosten (Eigentumswohnung) inkl. Heizung, Strom und Internet begleichen ohne einen Anteil verkaufen zu müssen. Der eigentliche Depotwert kann dann )hoffentlich) weiter wachsen, und nach meinem Ableben können sich meine Kinder dann erfreuen.
@@GewuerzkollapsBei allem was über dem Sparerfreibetrag liegt fallen die Steuern auf Ausschüttungsgewinne früher an, so sie höher sind als die Vorabpauschale. Auf der anderen Seite sind größere Teile des Depots dann bereits versteuert mit den Ausschüttungsreinvestitonen. Wer auf den letzten Euro rechnet wird bei thesaurierenden ETFs daher steuerlich etwas besser fahren. Ich benutze meine 2% Ausschüttungsrendite aber auch für kleine Rebalancingaktionen. Ist für mich persönlich der bessere Weg, aber kann ja zum Glück jeder selber entscheiden.
Er meint damit, dass er die zu erwartenden Ausschüttungen durch einen höheren Sparplan schon vorab investiert, was aber das gleiche in grün ist wie wenn er nach Erhalt der Ausschüttung den erhaltenen Betrag reinvestiert.
@@papaschlumpf2311 "Auf der anderen Seite sind größere Teile des Depots dann bereits versteuert mit den Ausschüttungsreinvestitonen." Was nützt dir das, wenn du nicht verkaufen möchtest? "Ich kann die Ausschüttungen ohne Kosten reinvestieren" Hast du keine Spreads oder Opportunitätskosten?
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Mich würden mal die steuerlichen Aspekte interessieren
Schön, dass ihr jetzt auch vermehrt detaillierte Videos über Mechaniken wie diese macht.
Ja finde ich auch sehr gut 👍
Ich persönlich fände ein "guide/ how to" zu Teilverkäufen ja sehr hilfreich. Ich habe dank Fifo immer keine Ahnung vw ich verkaufen muss um den Sparerpauschbetrag voll zu nutzen. Verrechnet mit der Vorabpauschale noch viel weniger.
Wäre mega wenn ihr dazu mal ein Video machen könntet oder vllt im Stream erklären und zeigen und dann auf Überfluss hochladen.
Noch cooler wäre eine entsprechende Darstellung im Copilot! Die Zeitpunkte der Käufe und damit der Gewinn jedes einzelnen Anteils sind ja bekannt. Das wäre wirklich super!
Kann ich nur zustimmen. Ich habe dafür eine Excel gemacht, jedoch kann das schnell sehr kompiziert werden. Ich wüsste gerne einen besseren/effizienteren Weg. Der umständliche weg wäre deine Kaufhistorie ( mit Zeitpunkt, Anzahlt der Aktien und deren Kurs zu dem Zeitpunkt ) herunterzuschreiben. Dann zu jedem Kaufzeitpunkt den Gewinn auf Basis des aktuellen Kurses errechnet und auf desses Basis kannst du errechnen wieviel Anteile du verkaufen musst um 1000€ (Gewinn) Pauschbetrag voll auszunutzen. Das ging als die Zinsen negativ waren und es damit bei thesaurieren keine Vorabpauschale gab gut. Jedoch mit den Vorabpauschalen nun nehmen diese ja ne nach Depotgrößere bereits die Vorabpauschale in Anspruch. Das müsstest du dann auch vorher einrechnen wieviel Pauschbetrag du dafür alleine benötigst. Bei mir übersteigt die Vorabpauschale bereits meinen Pauschbetrag und damit kann ich bei dem aktuellen Zinsumfeld das Thema erstmal beiseite legen.
Hat dein Broker keine Anzeige, wieviel deines Freistellungsauftrages noch übrig ist? Einfach im Dezember den Rest voll aufbrauchen.
@@LiluMikante Ich glaube du hast das Problem nicht so ganz verstanden. Der Freistellungsauftrag bezieht sich auf den Gewinn (nur der ist Steuerpflichtig) und durch das FiFo Prinzip nimmt er die Aktien die am ältesten sind. Wenn du von Januar bis Dezember angelegt hast und das Jahr nun vorbei ist, zeigt dir der Broker nicht an wieviel Gewinn du bei welchem Kauf wann gemacht hast. Er zeigt dir nur den Gesamtgewinn über den ganzen Jahresverlauf an. Somit weiß du nicht wieviel Anteile du verkaufen musst, da jedes Anteil das zu einem unterschiedlichen Zeipunkt gekauft hat unterschiedlich viel Gewinn hat seit dem Kauf. Beispiel im Januar hast du 20 Anteile zu 50€ gekauft die nun 70€/Anteil Wert sind. Damit sind 20 Anteile mit je 20€ Gewinn zu versteuern also 400€ verbraucht. IM Februar hast du wieder 40 Anteile gekauft jedoch für 55€ da der Kurs höher war die nun auch 70€ wert sind. Somit wären das weitere 600€ Gewinn und du müsstest Insgesammt 60 Anteile verkaufen. Diese sind dann im nächsten Jahr wieder zu ignorieren und mit Teilfreistellung von 30% bei Aktienetf für Steuer will ich garnicht anfangen. Also nein ist überhaupt nicht sooo "einfach".
Mach halt ein einfaches Excel, habe ich auch gemacht (ist eine Sache auf 5 Minuten).
Ich hatte ja keine Ahnung, dass selbst ausschüttende ETFs eigentlich sofort reinvestieren. vielen Dank für die Information.
Alles in meinem Depot schüttet aus. So muss ich niemals verkaufen und habe trotzdem was von meinen Investments.
Außerdem finde ich die Ausschüttungen einfach sehr motivierend, insbesondere in Zeiten fallender Kurse, weil man regelmäßig daran erinnert wird, dass die Kurse wesentlich stärker schwanken als die Gewinne.
Was machst du, wenn die Ausschüttungen nicht reichen?
Wahnsinnig gut erklärt! Danke! Ich bespare beide Arten von ETFs, werde für meine Kids aber ziemlich sicher thesaurierende anlegen, wenn es denn bald soweit ist, dass sie ihr eigenes Geld verdienen. Ich wünscht, mir hätte das mal früher jemand erzählt, was für geniale Möglichkeiten zu finanzieller Freiheit es auf der Welt gibt. Naja....besser etwas später, als nie :)
02:09 Netter Robert Habeck Kommentar.
Danke für das Video!
Für meine Altersvorsorge hab ich nur Thesaurierer. Für Länder, Faktor oder Themen wetten ebenfalls. Aber der Großteil sind Ausschütter.
Ich hab gern den Cashflow um damit weitere und vorallem andere Investments zu tätigen ohne mir gedanken zumachen wann ich etwas verkaufe.😅
Ohne Aktiv zu Investieren könnte ich nicht meine Sparquote aufrecht halten und würde mir schwerer tun mich mit Konsum zurückzuhalten.
Ich krig auch einfach gerne Dividenden weils sich gut anfühlt, diese steigerung meines Lebensglück ist nicht mit Steuervorteilen aufzuwiegen 😊😉
This! Für alles, was später Ertrag bringen soll, ist ein Thesaurierer top! Es geht aber nicht immer nur um später.. Statt später das Maximum an Gewinn zu haben, hat man dann halt nur guten Gewinn, dafür aber jetzt und kann damit jetzt nach Belieben handeln.. ob mal an der Börse oder mal verkonsumieren.. Wie es einem taugt! Und man hat und behält Spaß an der Sache! Das wiederum motiviert mich eben auch dazu, weiterhin sehr viel zu investieren und viel weniger zu konsumieren. Ohne den Cashflow wäre meine Sparrate definitiv geringer..
@@evilienchen Es gibt 2 Möglichkeiten Dividenden in der Ansparphase zu verwenden.
1. Sie werden reinvestiert, dann sind sie auch wieder dem Marktrisiko ausgesetzt und man hat ebenfalls nur potentielle Buchgewinne. Zusätzlich hat man noch höhere Transaktions- und Opportunitätskosten.
2. Die Dividenden werden nicht reinvestiert sondern verkonsumiert, dann kann man stattdessen auch einfach in thesaurierende Wertpapiere investieren, dabei die Sparpläne verringern bzw. weniger investieren, hat das gleiche Ergebnis, allerdings hat man sich dabei die Besteuerung und einen Teil der Transaktionskosten gespart.
@@Fabian9006
3. man kann die Ausschüttungen auch als zusätzliche Liquidität für andere Investments nutzen. Hat man bspw. eine Immobilie, könnte man anstehende Renovierungen in den dividendenreichsten Monat legen, sodass man die eigene Sparrate nicht kurzzeitig anpassen oder an seinen Notgroschen gehen muss.
4. man nutzt die Dividenden um sein Portfolio zu balancen und spart sich so die Transaktionskosten für den Verkauf.
@@MrDaedraeda 3. Das ist keine zusätzliche Liquidität, da man es sich ja aus dem eigenen Depot bezahlt, die Dividenden entstehen ja nicht aus dünner Luft. Ein Notgroschen ist auch nicht dafür gedacht für Renovierungen ausgegeben zu werden, dafür sind die Instandhaltungsrücklagen da. Meinst du die Sparrate, die man laufend anpassen muss, wenn man die Dividenden reinvestiert?
4. Dividenden sind nie besser für ein Rebalancing als Verkäufe. Sie sind nur in dem Moment genau gleich gut, wie die Höhe der Ausschüttungen vom Sparerpauschbetrag gedeckt ist und gleichzeitig genau die Summe ist, die für das Rebalancing gebraucht wird. Noch dazu darf es nicht aus der falschen Position fließen, denn sonst wird es zum deutlichen Nachteil. Man mag sich die Transaktionskosten beim Verkauf sparen, dafür hat man höhere Reinvestitionskosten, wenn es aus der falschen Position fließt.
@@Fabian9006Du hast glaube den Punkt nicht ganz verstanden. Es geht den beiden auch einfach ums gute Gefühl Geld einfach direkt zu bekommen.
Meine Lösung: Zwei Depots. Ein langfristiges Wachstumsdepot (thesaurierend) sowie ein Dividendendepot mit monatlichen Ausschüttungen.
Sehr motivierend und das beste aus beiden Welten für kurzfristige und langfristige Ziele.
Habe für mich die selbe Strategie gewählt das Thesaurierende Depot für entweder die Rente oder einen späteren Immobilienkauf und das Ausschüttende quasi als Hobby weil es einfach mega spaß macht
Hab gerade angefangen, es genau so zu machen! 😊👍🏻
Wieso braucht man dafür zwei Depots?
welche 2 broker nutzt du für die Depots?
Markus ist einfach ein super sympathischer Kerl!
Markus, super erklärt! Jetzt habe ich das wirklich verstanden wie das genau funktioniert!
Es ist einfach unfassbar, wieviel sich der Staat davon in die Tasche steckt 😢
Cooles Video, schon erstaunlich wie krass die Finanzämter den Gewinn melken.
Ich persönlich bin im Bereich ETFs thesaurierend unterwegs und bei Aktien habe ich ein paar Dividenden Aristokraten oder Aktien mit denen ich mich intensiver beschäftige :)
Ich liebe Dividenden. Ich möchte irgendwann mal davon leben 😅
Exzellent (und 100% fehlerfrei!) eingesprochen 👍👍
Danke für das schöne Video! Interessant wäre ja, beim Vergleich zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs mal die Kosten in der Auszahlungsphase mit einzubeziehen. Aktuell sehen wir ja nur die Einzahlungsphase - in der Gesamtschau, welche Variante sich langfristig besser lohnt, sollte auch die Entsparumgsphase mit kalkuliert werden. Liebe Grüße und weiter so ❤
Das spielt doch garkeine Rolle.
Der thesaurierende ist steuerlich günstiger, d.h sobald du den Freibetrag ausgeschöpft hast erzielst du mit dem thesaurierenden immer eine bessere Rendite. Und diese verhält sich in der Auszahlungsphase genau gleich
@@NobodyOh945 Das ist nach meinem Verständnis nicht ganz korrekt. Beim Verkauf muss auf die Gewinne eine Kapitalertragssteuer gezahlt werden. Ausschüttungen wirken sich ja direkt auf die Gewinne aus. Wenn ich z.B. 1.000€ investiere und das verdoppelt sich nach z.B. 20 Jahren, sodass der ETF bei 2.000€ liegt, muss ich auf die 1.000€ Gewinn die Kapitalertragsteuer zahlen. Wenn von den 1.000 € Gewinn ein Teil bereits vorher ausgeschüttet und versteuert wurde (z.B. 200 €) müsste ich ja nur noch 800 € Gewinn beim Verkauf besteuern. Die Steuer die ich am Ende gezahlt habe wäre also in beiden Szenarien gleich, gleiches gilt für die Vorabpauschale, die hier gezahlte Vorabsteuer wird ja dann quasi auch auf die 1.000 € Gewinn angerechnet. Wenn ich das richtig verstehe wäre der einzige Unterschied nur der Zeitpunkt zu dem ich die Steuer zahle. Die Steuerstundung selbst hat aber einen Effekt auf die Rendite, da ich ja auf die zunächst nicht gezahlte Steuer ja auch noch Rendite bekomme. Da ich diese Gewinne aus der Steuerstundung wiederum versteuern muss, wäre die zu zahlende Steuer theoretisch sogar noch größer - der Gewinn aber dementsprechend auch. Hier wäre aber mal interessant wie groß der Effekt am Ende wäre, ich kann mir vorstellen, das ist das was sandrina5150 meinte.
@@NobodyOh945 In der Entsparphase kommen dann aber noch Transaktionskosten beim Verkauf hinzu, vor allem beim Thesaurierer.
@@Fabian9006 das stimmt, deshalb heute schon mal den richtigen Broker wählen :)
@@NobodyOh945 Aber es ist fast egal wie hoch die Transaktionskosten sind, da man nur den Gewinn versteuern muss liegt der Thesaurierer in der Regel vorne.
Ich hab vor einiger Zeit angefangen zu investieren und habe 70/30 mit World/EM gemacht. Hab dabei aber ohne viel Vorwissen zwei etfs ausgewählt und will jetzt nen halbes Jahr später umschichten für etfs mit denen ich auf lange Sicht happy bin. Das msci und emerging markets Vergleichsvideo ist ja schon recht alt bei euch. Es wäre ein Traum wenn da mal wieder ein neues kommen würde
Wieso? Sind doch super ETFs
Super Video! Es hilft mir ungemein die Grundlagen zu verstehen. Gerade weil ich mich neu mit dieser Thematik beschäftige, bin ich froh über solche Quellen. Einfach danke Finanzfluss! 😊
Dankeschön für die Einschätzungen zum Sparerpauschbetrag und wie man diesen noch besser ausnutzen kann!
Klasse Video, herzlichen Dank für diese Background Informationen 😊
Wahnsinn, was an Steuern anfällt. Dieses Jahr ist es mir das erste Mal durch die Vorabpauschale bewusst geworden. In den letzten Jahren wurde dies ja aufgrund der Niedrigzinsphase ausgesetzt.
wird wohl für 2024 noch höher sein, da ja der ezb-zins den bisherigen höchststand erreicht hat und demnächst wohl auch nicht gesenkt wird
@@OhDamnFinn Er ist niedriger. Es zählt keiner der EZB Leitzinssätze, sondern der Basiszins zur Vorabpauschale, welcher vom Bundesministerium der Finanzen auf Grundlage der Refanzierung öffentlicher Anleihen herausgegeben wird. Für das Steuerjahr 2024: 2,29%
@@ChristianGollhardtja, aber maßgeblich sind auch hierbei (langjährige anleihen) die ezb-zinsen und erwartungen diesbzgl.
ah okay, dann ist der basiszins 2024 sogar niedriger - wohl wegen erwarteten rückgangs (etwas rip, aber mir soll es recht sein)
mE super Video. Wichtig ist zu verstehen, dass die Teilfreistellung (je nach Aktienquote/Immobilienquote) nicht als Geschenk -sprich Steuervorteil- sondern als Kompensation bereits gezahlter Steuern zu verstehen ist.! Wird oft verwechselt.. Weiter so Finanzfluss & vG.!
Sehr informativ. Solche Videos vermitteln Wissen, welches für das Verständnis wichtig ist, aber kaum bekannt.
Danke! Wieder etwas Neues dazu gelernt! Ich habe nur thesaurierende ETFs, bis auf die Aktien des Unternehmens für welches ich Arbeite, welche hohe Dividenden ausschütten, die ich sofort wieder re-investiere. Hier in der Schweiz zahlt man gar keine Steuern auf Kursgewinne, nur auf Dividendenausschüttungen. Aus diesem Grunde lohnen sich ‚Thesaurierer‘ noch mehr.
Da habt ihr es ja gut! Wusste gar nicht, das es da Ausnahmen gibt.
Tolles Video - wie immer!
Ich selber bin eher bei ausschüttenden ETFs/Aktien dabei, vor allem wegen dem Motivationsfaktor. Ich reinvestiere die Ausschüttungen aber derzeit immer.
Mag dann auch die Flexibilität, die Ausschüttungen immer mal wieder woanders zu reinvestieren, macht mir dadurch auch gut Spaß.
Super angenehm erklärt, danke! 😊
Gut erklärt, Markus. Ich muss überhaupt sagen: Wenn Thomas mal nicht kann (krank oder unterwegs), dann machst du deine Sache prima!
Bleibt - oder werdet wieder - gesund, Leute! ;-)
Ach ja: Thesaurierende ETFs!
Nur Adlige bei euch...neben Thomas von Finanzfluss jetzt auch noch Markus von Finanzfluss 😉😎
Aber auch hier sehr informativ und angenehm anzuschauen 💪
Top Info von euch 🤗 klar, verständlich, nachvollziehbar und ein echter Erkenntnisgewinn 👍
Ich finde er erklärt das immer wirklich gut!
Klasse erklärt. Wieder etwas dazu gelernt. Ich bevorzuge einen Thesaurierenden.
Sehr gutes Video und sehr angenehm mit Markus!
Hey liebes Finanzfluss-Team ✌🏻 Ich wäre super froh könntet ihr ein Video bezüglich Investieren in ETFs in der Schweiz machen. Also zB. unterschiedliche Broker wie Swissquote etc. vergleichen. Vielen Dank für die tolle Arbeit ❤
In der Schweiz lohnen sich thesaurierende etfs noch mehr denn im Gegensatz zu Deutschland zahlen wir keine Steuern für Kapitalgewinne, jedoch auf Dividenden müssen Steuern gezahlt werden.
Hab mich bei der Thesaurierung immer gefragt ob die zugrundeliegenden Aktien wiedergekauft werden oder das ganze Index-Gewicht ausgegliechen bleibt. Jetzt weiß ich zumindest wie es MSCI macht, danke 🙏 ich konnte das niergends recherchieren. Ich dachte mir aber dass es so ist, sonst wären im MSCI World Aktien wie bspw. McDonalds oder P&G viel weiter oben im Index würden nur zugrundeliegende Aktien wiedergekauft werden. Würde ja heißen das Positionen wie die Big Techs im MSCI World auch durch Cola oder Procter Dividenden aufgestockt werden. Da sieht man mal, wo der Zinseszins eigentlich gestürzt wird.
Auch interessant zu wissen dass ein ausschüttender ETF erst thesauriert und dann am Stichtag Aktienanteile verkauft und das Cash weitergibt. Ich dachte immer die Fondgesellschaft würde das Geld einbehalten und an den Stichtagen auszahlen, aber das macht schon Sinn wenn der Index nahezu 100 Prozent investiert bleiben muss. Wäre ich niemals drauf gekommen
Interessantes Video 👍
vielen dank für eure Videos, sie helfen mir enorm mich in die Materie hineinzufinden 😃
Vielen Dank für diese ausführliche und klare Darstellung der ganzen Zusammenhänge. Leider erinnert es mich auch direkt wieder daran wie unverschämt gierig das Finanzamt ist :-( Nicht einmal die hälfte lassen die einen. Ich bevorzuge auszahlende ETFs, da dann wenigstens der Steuerschock beim Verkauf kleiner ist und es fühlt sich gut an jeden Monat eine Dividende zu bekommen.
Ist schon witzig, vor allem wenn der Gewinn nicht B2B sondern mit Endkunden erzielt wurde, wurde schon 19% Mehrwertsteuer abgeführt. Wenn du von einem Unternehmen ein Produkt kaufst das für 11 Cent hergestellt und Netto für 1,01€ verkauft, also der Kunde dafür 1,20€ zahlt und das Unternehmen 1€ Bruttogewinn macht und du bist mit einem ETF da investiert bist. Kaufst du das Produkt, hast du ungefähr 19c MwSt., 30c Unternehmenssteuer, 10,5c Quellensteuer und 11c Kapitalertragssteuer bezahlt. In den 11 Cent Herstellungskosten sind natürlich auch nochmal Lohnsteuern drin, aber das vernachlässigen wir mal. D.h. bei diesem Beispiel geht von Kauf für 1,20€ bis zur Gewinnausschüttung an den Investor 0,705€ an den Staat.
Natürlich versucht jedes Unternehmen den zu versteuernden Gewinn klein zu halten und 100% des Gewinns wird normalerweise nicht ausgeschüttet aber 70,5Cent Steuer von 1,20€ ist schon heftig.
"Ich bevorzuge auszahlende ETFs, da dann wenigstens der Steuerschock beim Verkauf kleiner ist"
Wenn du gar nicht investierst wird der Schock kleiner sein.
Wow, interessant danke! Zusätzlicher Vorteil der Ausschütter: Deutlich leichteres Rebalancing möglich, sei es andere Aktien/ETFs oder andere Assetklassen
Top, danke dir/euch!
Ich habe beide Sorten ETF im Portfolio.
Ich habe einen Ausschütter, für die Motivation und "Zusatz-Einkommen".
Die restlichen ETFs sin Thesaurierer. Ein Ausschütter reicht mir um meinen Sparer-Pauschbetrag auszunutzen.
Top Video! Super interessant, toll erklärt!
OK das mit den Steuern ist heftig. Hätte nicht gedacht das wirklich mehr als die Hälfte weggeht.
Das ist echt nicht normal!
Willkommen in Deutschland, hier werden sie geschröpft bis sie wieder ausreisen oder es sich in der sozialen Hängematte gemütlich machen.
Das wichtigste zur Entscheidung ob ausschüttend oder thesaurierend habt ihr ja schon am Anfang gesagt: Es ist eine sehr persönliche Entscheidung. Ich habe das Ziel später von Ausschüttungen zu leben und deßhalb macht es für mich keinen sinn einen thesaurierer zu besparen, da ich diesen dann vollständig umschichten müsste, was insgesamt eine höhere Steuerbelastung wäre.
Naja das ist der falsche Ansatz. Zum einen, wenn du es schaffst rein von den Ausschüttungen leben zu können dann Hut ab.
Und zum anderen, wenn du in einen thesaurierenden investierst, erzielst du durch die Steuerersparnis während deiner Einzahlungsphase eine höhere Rendite. Somit müsstest du hier Teilverkäufe in Höhe der Ausschüttungen eines ausschüttenden ETF machen um es vergleichen zu können. Und dieser thesauriert während deiner Auszahlungsphase ja immer noch mit der Steuerersparnis, also fährst du damit immer besser. Nur wenn dein Ziel ist bis zu deinem Tod nichts zu verkaufen und deine ETF Vermögen zu vererben oder was auch immer macht es Sinn in ausschüttende zu investieren. (Außer du willst die Ausschüttungen für andere Investitionen nutzen)
@@NobodyOh945 "Nur wenn dein Ziel ist bis zu deinem Tod nichts zu verkaufen und deine ETF Vermögen zu vererben oder was auch immer macht es Sinn in ausschüttende zu investieren."
Kann man die Thesaurierer nicht vererben oder warum sollte das dann Sinn ergeben?
@@Fabian9006 Doch klar, aber wenn du vor hast mit 0 Vermögen abzutreten, dann ist doch das Ziel die höchstmögliche Rendite.
Und mit einem thesaurierenden fährt man nun mal besser als mit einem ausschüttenden.
@@NobodyOh945 Wer redet davon mit 0 abzutreten? War nicht das Vererben das Thema? Aber wie du schon sagst, man fährt mit dem Thesaurierer besser, somit bleibt auch mehr zum Vererben übrig, warum sollte es daher Sinn ergeben in aETFs zu investieren, wenn man vererben möchte?
@@Fabian9006 hast du überhaupt den Kommentar von grey Fox gelesen? Er will ja von Ausschüttungen leben, also muss er doch in einen aETF investieren
Edit: und das macht nur Sinn wenn er den aETF dann vererbt. Ist sein Ziel aber die höchstmögliche Rendite und mit 0 abzutreten dann macht der tETF mehr Sinn. Hoffe jetzt wars verständlich
Bespare bislang einen thesaurierenden Welt-ETF, der neben Industriestaaten auch Schwellenländer und Small Caps abdeckt. Bin mir unsicher, ob daher ein zweiter ETF (zB. konzentrierter für den europäischen Markt) überhaupt sinnvoll ist, da er sich mit dem von mir besparten Welt-ETF überschneidet. Aktien sind für mich derzeit gar kein Thema, da mir dazu das nötige Wissen fehlt. Nochmals vielen Dank für Eure tollen Erklärungen!
Tolles und interessantes Video, vielen Dank, hab wieder was gelernt. Und super präsentiert von Markus, auch wenn das letzte Woche wohl noch nicht so geplant war ...
Sehr interessantes Video! Für meine Absicherung investiere ich in eine Thesaurier, einfach damit der Zinseszinseffekt in Ruhe werkeln kann und ich nicht in Versuchung komme, die Ausschüttungen nicht zu reinvestieren. Allerdings behagt mir die Vorstellung noch nicht, später Anteile verkaufen zu müssen, um an die Anlage zu kommen. Auch wenn's unterm Strich auf's selbe rausläuft, gefällt mir eigentlich die Vorstellung von den Ausschüttungen ohne Kapitalverzehr leben zu können besser. Aber halt halt beides seine Vor- und Nachteile.
Du verzehrst doch dann ebenfalls dein Kapital?
Warum haben alle so eine Aversion gegen das Anteile verkaufen? Was wollt ihr denn sonst mit eurem Depot machen? ins Grab mitnehmen?
Hab auch mit nem ausschüttenden angefangen, mittlerweile investiere ich aber ausschließlich in Thesaurierer,
Sehr informativ. Wieder was gelernt. Danke!
Ich hab diese Vorabpauschale nicht geschnallt. Muss mir das nochmal anschauen. 🙂
Das beantwortet so ziemlich meine Frage zum letzten Video :D Nice
Markus bist der beste
Ich hab hauptsächlich Ausschütter, und dass eigentlich mehr aus psychologischen Gründen. Ich weiß genau, dass wenn ich in Rente bin, das Verkaufen von Anteilen hassen werde und dieser 4%-Regel auch nicht traue. Es würde mich massiv deprimieren, wenn ich bei einen Einsturz wie 2008 oder 2020 überproportional Anteile verkaufen müsste.
Daher bau ich von vorne herein meine Position in den Ausschüttern auf, hab dann im Alter den Cashflow, und kann den Rest dann vererben.
Das am Ende etwas weniger Rendite da ist, gut, nehm ich in Kauf. Spielt auch in den 25 Jahren die ich noch bis zu Rente habe aber auch eh nur noch eine Teilrolle.
Wäre ich 20 oder 30 würd ich Thesaurieren und dann wohl mit 50 Anfangen umzuschichten, denke ich.
"und dieser 4%-Regel auch nicht traue." Warum nicht der ausschüttungsgleiche Betrag?
"Es würde mich massiv deprimieren, wenn ich bei einen Einsturz wie 2008 oder 2020 überproportional Anteile verkaufen müsste."
Das Renditereihenfolgerisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht man mit dem ausschüttenden Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger.
"Das am Ende etwas weniger Rendite da ist, gut, nehm ich in Kauf. Spielt auch in den 25 Jahren die ich noch bis zu Rente habe aber auch eh nur noch eine Teilrolle." Warum sollte das nur eine Teilrolle spielen?
Bei einem thesaurierer könnte es auch sein, dass die steuerbelastung dann auch viel höher ist wenn du in Rente bist.
@@vornamenachname5589 wie soll das sein können?
@@Fabian9006 wenn der Gesetzgeber auf die Idee kommt die Steuer zu erhöhen.
@@vornamenachname5589 dann macht er das auch beim Ausschütter, richtig?
Sehr interessantes Video und super erklärt! Gefällt mir sehr!!
ich hab einen Thesaurierer, allein schon, weil man sich nicht selbst um den Zinseszins kümmern muss. bei einem Ausschütter müsste die Ausschüttungen immer manuell reinvestieren, um den Effekt zu erhalten
Bei der ING kann man es automatisieren
@@MrSongoten Und consorsbank.
Und die Steuerlast ist größer als bei der Vorabpauschale. Bei einem 6 stelligen Betrag wird das schon bemerkbar
Sehr interessanter Beitrag. Streng genommen müsste doch die Performance des Ausschütters einen Ticken schlechter sein als die des Thesaurierers, weil er mehr Transaktionskosten generiert. Zuerst reinvestiert er die Dividenden (wie der Thesaurierer), muss aber dafür dann später Anteile verkaufen, um die Ausschüttung vorzunehmen. Dabei fällt mindestens der Spread an, und zudem besteht das Risiko, dass dieser vordefinierte Ausschüttungszeitpunkt kurstechnisch ungünstiger ist als der ursprüngliche Zeitpunkt der Dividendenzahlung seitens des Unternehmens …
Richtig gutes Video! Sehr informativ auch für alte Hasen!
Danke für Euer Video
Ein weiterer Vorteil von auschüttenden ETFs ist, dass die Auschüttungen für das Rebalancing verwendet werden können.
In Österreich z.B. gibt es zwischen ausschüttenden und thesaurierenden ETFs steuerlich keinen Unterschied, da bei einem thesaurierenden ETF auf die reinvestierten Beträge Kapitalertragssteuer anfallen und diese sind gleich hoch wie bei der ausschüttenden Variante die Ausschüttungen.
Der Unterschied ist nur, woher die Steuer dann bezahlt wird. Beim ausschüttenden direkt von den Ausschüttungen. Beim thesaurierenden wird einfach das Verrechnungskonto belastet, wodurch man dort immer Cash vorhalten muss.
Beste Grüße
Doch auch in Ö ist der thesaurierende ETF steuerlich besser gestellt, weil in diesem Fall nur ein Teil der Kest (60%) sofort bezahlt wird. Der Rest (40%) erst bei einem Verkauf.
Also sind Einzelaktien mit Dividende dann besser, wobei das Thema Quellensteuer und zB Reits wieder nachteilig ist.
@@flogo77 Dividenden sind immer nachteilig.
@@Genesis299das ist falsch, in Österreich werden Dividenden bei thesaurierer und Ausschüttunger sofort mit 100% Kest besteuert
@@flo1921 Die außerordentlichen Erträge werden bei Thesaurierung mit 60 % der 27,50 %igen Kapitalertragsteuer sofort besteuert in Form der ausschüttungsgleichen Erträge, beim Verkauf des Fonds werden dann die restlichen 40 % der 27,50 %igen KESt schlagend. Die Berechnung erfolgt durch den steuerlichen Vertreter und dieser meldet die Erträge an die OeKB. Werden die außerordentlichen Erträge jedoch sofort ausgeschüttet, so fällt hierfür natürlich sofort 100 % KESt an in der Höhe von 27,50 %.
Wenn man die ausgeschüttete Dividende reinvestieren will, sollte man auch die eventuelle anfallenden Transaktionskosten beachten.
das stimmt. aber zumindest fallen diese Kosten nur einmal an. Bei Teilverkäufen jedoch zweimal.
@@MattiBlume Guter Punkt!
@MattiBlume Könntest du mir bitte näher erläutern, warum bei einem Teilverkauf doppelte Kosten aufkommen? Laut meinem Wissensstand sind es nur die 18,46% die auf den Gewinn verrechnet werden. Gleiches gilt wenn ich Dividenden von einem Ausschüttenden ETF erhalte.
Danke
@@symrex99 es geht dabei nicht um Steuern, sondern um Transaktionskosten (das sind der Spread sowie ggf. anfallende Broker- und Handelsplatzgebühren). Für eine Dividendenausschüttung selbst fallen keine Transaktionskosten an, nur für die Wiederanlage. Beim strategischen Teilverkauf fallen jedoch sowohl für den Verkauf, wie auch bei der Wiederanlage diese Transaktionskosten an.
@@symrex99Transaktionskosten sind die Kosten, die bei einem Kauf oder Verkauf entstehen. Da man bei Teilverkäufen die man anschließend wieder investieren will, erst verkaufen und dann wieder kaufen muss, bezahlt man doppelt. Im Prinzip geht es vor allem um die Orderkosten.
Was mich mehr interessiert, wie ist das mit dem Thesaurierenden ETF, wenn der automatisch wieder anlegt, müsste ich ja ständig neue Anteile bekommen, oder steigt nur der ETF im Wert? Aber dann wäre es ja keine Richtige Wiederanlage der Summe.
Bei einem Ausschütter bekomme ich die Kohle und kann mir von der Kohle wieder neue Anteile kaufen.
Beim Thesaurierenden ETF ist mir das nie wirklich aufgefallen 🤔
Hier steigt einfach immer der einzelne Wert des ETF-Anteils.
Nein du bekommst auch keine neuen Anteile beim Thesaurierer, der Wert steigt einfach stärker an als beim Ausschütter. Die Wiederanlage erfolgt direkt auf Fondsebene.
Der thesaurierende ETF steigt durch die Reinvestitionen im Wert. Dadurch steigt der Kurs des thesaurierenden ETFs schneller als der des ausschüttenden ETFs.
Wenn man das Prinzip mal auf die Einzelaktie runterbricht:
Du kaufst ein Anteil an Firma xy, welche ihren Gewinn reinvestiert, dann steigt der Unternehmenswert, damit der Aktienkurs, aber mehr Anteile hast du auch nicht. Dafür einen höheren Kursgewinn
Wird der Gewinn ausgeschüttet, sind die Kurssteigerungen eher moderat bis horizontal, da Kapital abfließt und nicht zur Erhöhung des Unternehmenswert investiert wird, dafür hast du regelmäßigen Cashflow.
Ich persönlich verzichte lieber auf ein paar Prozentpunkte Kursrendite in der Zukunft und habe dafür jetzt die Flexibilität eines regelmäßigen Cashflows.
Vielleicht reinvestiere ich, vielleicht fahr ich davon aber auch in der Urlaub - ohne an die Kapitalsubstanz zu müssen, also Anteile zu verkaufen, wenn ich mir mal was gönnen möchte.
Genau das wird im Video doch erklärt, der Thesaurierer bekommt eben keine neuen Anteile, sondern investiert die Dividenden direkt innerhalb des ETFS.
Gerade beim joggen darüber nachgedacht, wie das eigentlich genau funktioniert. Zuhause, PC an und: bäääm, euer Video dazu. Gruselig! 👻
Hi bitte ein Video wie kann man bei einem ETF Sparplan berechnen kann, wie viel Anteile verkauft werden müssen um den Freibetrag zu nutzen. Thema First in- First out!
Warum keine Beispielsrechnung als Vergleich?
Ich habe den gleichen ETF ausschüttend (für mich) und thesaurierend (mein Kind) im Depot. Die Freude über meine Ausschüttung ist immer schnell weg, dafür schiele ich immer etwas neidisch auf den kosmetisch besseren Kursverlauf beim Junior 😂
Im Alter macht ausschüttend Sinn , im Alter wenn die Rente in Sicht ist .
Und wo haben Sie das Konto für das Kind eröffnet? Wenn man versucht, etwas auf den Namen der Kinder zu erledigen, muss man monatelang herumlaufen und beweisen, dass man kein Elefant ist.
@@Pavel-u4e Du sagst einfach niemandem, dass es für dein Kind ist. Depot eröffnen auf deinen Namen -> ETF kaufen -> Sparplan erstellen -> mit 18 oder später dem Kind geben.
@@burgelkat3887 Eigentlich nicht wirklich, da beginnt doch die Entsparphase und man vk Anteile. Es sei denn man will etwas jemanden überlassen (wie den Kindern). Aber will man seine Kinder zu solchen reichen Snobs machen, die dann selbst nix leisten und dann nur von den geerbten eigenen Ersparnissen weiter leben? Erbschaftssteuer mal ganz außen vor, die ja dann auch nochmal einiges wegnimmt. :D
Mach eiinfach in deinem eigenen Depot, wo du selbst Investierst einen Sparplan auf einen weiteren ETF und wenn der Junior irgendwann reif ist, eröffnet der sein eigenes Depot und du überträgst ihm die bis dahin gekauften Anteile per Schenkung (kostenlos/Steuerfrei)
Wenn man Verbindlichkeiten hat, sprich ständig etwas bezahlen muss ist ein Cashflow von Nöten. Auch verbessert es die Transparenz von renditen und im Falle eines crashes hat man wenigstens einen Teil schon vorher abgeschöpft. Sollte alles eigentlich im Video genannt werden.
"Das Geld ist aber nicht weg, nur woanders" - der Satz könnte von Herrn Habeck höchstpersönlich stammen
Geile Aussage!😂
Die Aussage von Habeck damals war nunmal faktisch korrekt, aber das ist wohl bereits vergessen.
Ich bin erst in diesem Jahr in das Investieren mit ETFs gestartet und finde das Thesaurieren gerade dafür angenehm. Man muss nicht eingreifen und kann sich daran „gewöhnen“, dass da was passiert. Wegen meinem niedrigen Startkapital machen steuerliche Themen zurzeit keinen Unterschied…
Die Erklärungen gefallen mir aber gerade deswegen sehr gut, weil ich trotzdem verstehen möchte, was eben im beschriebenen Hintergrund passiert 🎉
Im Video wird gesagt, dass man sehr gezielt Anteile verkaufen kann, um den Sparerpauschbetrag auszunutzen. Mir fällt es nicht so leicht den Betrag zu bestimmen. Gibt es dazu von euch einen Rechner? Das wäre sehr hilfreich, denke ich :)
Die Zinsen auf meinen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto nutzten diesen nämlich bei Weitem nicht aus...
Super erklärt: Aber wichtige Frage - Wenn ich in einen ausschüttenden ETF kurz vor dem Ausschüttungstermin einsteige (6% Ausschüttung, halbjährlich ca. 3 %) habe ich dann Anspruch auf die gesamte Ausschüttung des lfd. Halbjahrs oder bekomme ich nur den Anteil für die Tage seit denen ich investiert bin. Sonst könnte ich ja so etwas wie ETF-Hopping machen. Ich denke das geht nicht.
Warum wird die Besteuerung beim Verkauf des ETFs nicht mit einbezogen?
Verkauf von ETFs ist ja nochmal ein ganz anderes Thema. Hat nix mit Dividenden zu tun.
Danke für das Video.
Mittlerweile wird auch eine Steuer für thesaurierende etfs abgezogen. könnt ihr bitte auch darauf eingehen ?
Könntet ihr den Punkt mit der gezielten Ausschöpfung des Sparer-Pausch-Betrags ggf. nochmal näher beleuchten? Lässt sich das wirklich so gezielt betreiben, v.a. wenn das Depot schon seit vielen Jahren läuft (Stichwort FIFO) und der Gewinn pro Anteil nicht mehr so leicht zu überblicken ist?
Mit dem Sparer Pauschbetrag meinte er, dass man mit Ausschüttungen den Betrag abdecken kann ohne Steuern zu zahlen. Keine Auszahlung des ETF. Auf CO-Pilot(vorletztes Video vorgestellt?) hast du sogar einen Rechner inwieweit man investieren muss damit man den Sparer Pauschbetrag abdeckt ist nicht einfach, weil die Dividenden variabel sind.
Wenn du die Unterlagen zu deinen Käufen noch hast, kannst du die ja z.B. in Portfolio Performnace tracken und genau sehen, wieviel du verkaufen musst, um den (ggfs. verbleibenden) Pauschbetrag auszunutzen
Wie der Kommentar von @MegaJmanjam lässt sich das bsp. mit dem finanzflusscopliot sehr leicht nachvollziehen, sofern du noch kaufbelege hast. Die rechnen dir direkt GuV % der anteile aus
@@MegaJmanjmanwie machst du das?
@@sebastianm3940 Kenntst Du Portfolio Performance? Das ist ein Opensourcetool zum Portfoliotracking. Da kannst du alle deine Buchungen importieren (csv oder PDFs von deiner bank). Dann kannst du da auch Verkaufsbuchungen anlegen, wobei fifo und Kurse von Tool beachtet werden. So kannst du mit ein wenig probieren genau sehen wieviele Anteile du verkaufen müsstet um einen bestimmten kursgewinn zu realisieren. So hab ich es letztes Jahr gemacht. Wenn bei dir nach der Vorabpauschale also noch Freibetrag übrig ist, könntest du es auch so machen:-)
Hätten Ausschüttende ETFs nicht den Vorteil, dass wenn der Aktienkurs im gesamten Jahr sinkt man trotzdem den Sparerpauschbetrag ausschöpfen kann? Bei thesaurierenden mit negativer Entwicklung ginge das nicht, oder kann man das über den Verlusttopf machen?
Wie sieht es in diesem Szenario mit teilverkäufen aus ? Damit lässt sich der Freibetrag auch decken, sofern man zurückliegende Gewinne mit den ältesten Anteilen nachweisen kann
Wenn der ETF insgesamt im Plus ist, kann man ja trotzdem mit Gewinn Anteile verkaufen, auch wenn das laufende Jahr negativ lief, wegen FIFO
@@zentox8480 Okay, aber er kann ja auch in einer Krise komplett negativ sein.
Ich bin schockiert dass so viel von den Unternehmensdividenden an Steuern abgeht. Das war mir so nicht klar.
Da wünscht man sich doch glatt ein weltweit gestreuten ETF zu haben der nur auf Unternehmen setzt die ihre Gewinne in Aktienrückkäufe und Investitionen steckt. Gibt es so was eigentlich?
Ja, die buyback achiever ETFs.
@@laciepyu255 Danke für den Begriff! Die scheinen sich um Firmen zu drehen die 5% oder mehr Aktienrückkäufe machen. Das ist nicht ganz das was ich im Sinn hatte. Mir geht es darum dass die Unternehmen 100% des Gewinns nicht ausschütten.
Zudem ist der einzige ETF davon den ich finden konnte ein ausschüttender von Invesco. So einer müsste dann konsequenter weise auch thesaurierend sein, um maximal Steuern auf die Gewinne zu sparen.
Einige Branchen zahlen auch keine oder nur sehr geringe Dividenden (z. B. Tech). Die Ausschüttungsrendite vom NASDAQ 100 ist z. B. sehr niedrig.
glaube die antwort lautet einfach berkshire
Wusste ich auch nicht, dass der Fiskus hier gleich dreimal ordentlich in die Tasche greift 😮😮😮
Sehr interessant!!
80% thesaurierend, 20% ausschüttend, um die laufenden Depot/Kontokosten zu decken. So muss ich tatsächlie nie ins Depot schauen ;)
vallah billa?! Wie fu**ing hoch sind deine Depotgebühren?
@@UeberflieGER94 Oder das Depot ist klein
Die Frage ist eher warum man heutzutage noch depotgebühren zahlt.
Super Video. Herzlichen Dank. Ich fände es interessant, wie das mit einem Swap ETF funktioniert?
Ich habe nur thesaurierende ETF. Sie sollen für die Rente. Leider habe ich sehr spät angefangen zu investieren. Aber der Zinseszins-Effekt arbeitet schon.
Hauptsache du weißt wie du dann dein Geld systematisch entnimmst ohne zuviel Risiko (Kursreihenfolge) einzugehen.
@@disguisewhat5452 Was gilt es da alles zu beachten, hast du ein paar Keywords? Mir fällt da spontan ein: Verkaufszeitpunkt (und ob viel auf einmal oder wenig Phasenweise), FIFO-Prinzip.
Sehr gutes Video!
sehr gut erklärt
Wow, ich wollte das Video eigentlich nicht anschauen, weil ich es für langweilig hielt. Jetzt habe ich doch einige Überraschungen gelernt.
Nach diesem Video gäbe es ja die Möglichkeit, einen komfortablen Renten ETF aufzulegen, der eine Ausschüttungsrendite von fix 2, 2.5 oder 3 Prozent hat und dennoch marktbreit gestreut ist. Ein high dividend ETF, der dem ACWI nachempfunden ist. Für den Nutzer ist das natürlich nur ein Kompfortgewinn, aber viele Leute kaufen planlos Dividendenden ETF, die fragwürdig streuen, nur für diesen Komfortgewinn.
Was hat das Video damit zu tun?
@@Fabian9006 Im dem Video wird erklärt, dass die ETF Ausschüttung vollkommen unabhängig von den Dividenden der Titel ist?
@@GS-rb8lq an welcher Stelle soll das gewesen sein?
Ein Vergleich zwischen:
Berkshire Hathaway Inc Class B und S&P 500 thesaurierend
waere interessant.
Weil die Aktie nichts ausschuettet und keine Vorabpauschale anfaellt.
Allerdings im Vergleich zum S&P 500 aehnlich ist. (Interner Zinsfuss).
Daher ueberlege ich gerade einen Sparplan fuer diese Aktie anzulegen. Oder wenn der Kurs gerade unter der 200-Tagelinie ist, hier intensiv zu investieren.
Danke für das hervorragende Video!
Mich würde noch der Fall interessieren, wenn es nicht deutsche, sondern schweizer oder US-amerikanische Unternehmen sind, die Dividenden an den ETF ausschütten, weil der Quellensteuersatz dann >15% ist und ich mich frage, ob der ETF in derselben Weise die über diesen Satz hinausgehende Quellensteuer vom CH- bzw. US-Fiskus zurückerstattet bekommt wie ich als Kleinaktionär?
Zu der Steuerthematik: Fällt die Unternehmenssteuer und die Quellensteuer nicht sowieso pauschal immer an? Auch wenn die thesaurierenden ETF Fonds die Dividenden erhalten, sind diese Steuern doch bereits berechnet worden, oder verstehe ich da was falsch? Ist es nicht dann nur die anfallende Kapitalertragssteuer, die den Unterschied macht?
Meiner Auffassung nach machte es bisher am meisten Sinn, solange in ausschüttende ETFs zu investieren, bis man seine 1000€ Freibetrag auf die Kapitalsteuer nahezu ausreizt und dann auf thesaurierende ETFs umsteigt.
wenn man von dividenden später leben will sollte man jetzt schon nur auf ausschütter gehen (41 jahre zeit) oder erst bis zur rente auf thesaurierende und dann umschichten alles auf ausschüttende ? was macht am meisten sinn und ist schlauer ?
was irgendwie in jedem video vergessen wird, welches dieses thema behandelt, ist die art der investition. thesaurierend mag als einmalkauf besser sein. sobald man aber einen sparplan nutzt, kauft man sich bei jeder ausführung die auschüttungen teuer dazu.
Kannst du das mal vorrechnen?
Mein Fazit daraus. In thesaurierende ETFs investieren und etwas davon verkaufen wenn man gerade Geld braucht.
Super erklärt. Das beantwortet endlich die Fragen, die ich mir schon lange bei meinen ETFs gestellt habe. DANKE!
Kann mir jemand erklären, warum bei der Kapitalertragssteuer immer 18,48% angegeben werden und nicht mehr? Bin immer von 25% plus Soli ausgegangen.
In der Berechnung ist die Teilfreistellung von Aktien-ETFs bereits berücksichtigt, 30% sind steuerfrei, also fällt dann nur bei den restlichen 70% die Kapitalertragssteuer an: 70%*26,375%(KapESt+Soli)=18,48%
@@KaiDirks Stimmt da war was, gilt aber nicht für alle Investmentformen, wenn ich mich recht entsinne.
Aber beim thesaurierenden ETF muss ich ja auch immer eine gewisse Summe auf dem Verrechnungskonto liegen lassen da ich nicht weiß wie viel Steuern anfallen also bin auch auch nie 100% investiert.
Wie genau funktionieren die Teilverkäufe? Dachte immer man soll regelmäßig Anteile kaufen (ETF besparen) und nicht wieder verkaufen...
Es geht bei den "Teilverkäufen" nur darum den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen, sofern dieser nicht schon ausgeschöpft ist. Thema: Freistellungsauftrag (max. 1000€) bei verheirateten (max 2000€) sofern der ihr gemeinsam veranlagt seid, also dein/e Partner/in Einkommen erzielt und ihr gemeinsam eine Steuererklärung machen müsst. Meine Frau muss nicht arbeiten, somit hat sie keine Einkünfte und wir sind auch nicht gemeinsam veranlagt. Dadurch kann ich z.b. nur einen Freistellungsauftrag von 1000€ nutzen. Zu beachten gilt auch, dass wenn der Partner und oder das Kind Einkommen (z.b. durch Dividenden) größer 6000€ im Jahr erhalten, können diese nicht mehr mit Familienversichert werden. Daher lasse ich der Einfachheit halber alles auf meinen Namen laufen auch wenn ich dadurch nicht den vollen Freibetrag aller Personen ausschöpfe, also den meiner Frau sowie den meines Kindes. Hat in meinen Augen mehr Vorteile als Nachteile
"Spare in der Zeit, dann hast du in der Not."
Wie bei der Rente in jungen Jahren "aufs Konto" einzahlen, im Alter auszahlen (wenn das sonstige Einkommen nicht fürs Leben ausreicht).
Wenn ich nicht entsparen will, sondern lediglich ab 67 die Dividende abschöpfen will, fahre ich doch besser, direkt in einen Ausschütter zu investieren!? Somit habe ich am Ende immer die gleiche Menge an Anteilen und kann das Vermögen an die nächste Generation weitergeben. Bis 67 wird die Dividende einfach "manuell' wiederangekegt... Und lebe ich jetzt noch 20 Jahre bis 87 weiter, steigt dessen Wert ja zusätzlich noch weiter an! (Und die Divident steigt im Mittel peu-a-peu weiter an).
Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler?
Wenn du dich unbedingt so abhängig von der Dividenden machen möchtest geht das natürlich. Aber auch da würde ich die thesaurierende Variante immer bevorzugen. Auch wenn du ihn nicht entsparen möchtest ist er sehr geeignet, und du kannst so leicht mit festen Beträgen im Monat rechnen, Dividenden schwanken ja immer etwas in der Höhe und werden natürlich auch nicht gleichmäßig übers Jahr verteilt ausgezahlt.
Wenn du wirklich kein Kapitalverzehr haben möchtest um viel weitervererben zu können (Sinn hinterfrage ich hier mal nicht) kannst du dir z.B. jährlich 4% auszahlen lassen.
Ich bin nicht pleite, mein Geld ist nur woanders
Ein sehr gutes Video!
Warum aber haben ausschüttende und thesaurierende ETFs die gleiche Performance, ausgehend von Reinvestition der Dividenden, wenn bei thesaurierenden ETFs weniger Steuern anfallen?
Ein alter Steuervorteil ist weggefallen , Vater Staat greift jetzt bei beiden immer zu außer es gibt KEINE Kurssteigerungen beim Thesaurier . Das hab ich so grob im Kopf !!!
Der Chart ist gleich, weil man zum besseren Vergleich immer so tut, als würde man die Dividende zu 100% steuerfrei reinvestieren. Die Kapitalertragssteuer fällt ja nicht für jede Person in gleicher Höhe an und unterscheidet sich von Land zu Land. Deswegen vernachlässigt man dort jegliche Kosten und Steuern.
In den ETF investieren ja Menschen aus der ganzen Welt, deswegen ist die Performance immer die Bruttoperformance. Netto unterscheidet sich das von Land zu Land und von Person zu Person.
@@burgelkat3887 Vorabpauschalen fallen nur an, wenn der Basiszins positiv ist und der Kurs des ETF gestiegen ist. Das war 2023 zum ersten Mal der Fall.
Wie ist es zu erklären, dass zBsp. beim Vanguard FTSE All-World ETF der Preis der Anteile bei beiden Varianten gleich ist? (beim Ausschütter sogar minimal höher). @@spacephysics6155
@@zentox8480 Das ist dadurch zu erklären, dass der Anteilspreis beim Eröffnen des ETFs festgelegt wird und sich dann im Laufe der Zeit verändert. Wenn beide ETFs bei z.B. 100 € gestartet sind, der aETF aber früher eröffnet wurde, dann ist es nicht ungewöhnlich, dass der aETF noch einen höheren Kurs hat.
Danke. Wie berechnet sich der ETF Kurs eigentlich?
sehr vereinfacht ausgedrückt für einen Aktien ETF, der im gleichen Verhältnis die Aktien tatsächlich erwirbt, wie sie auch im zugrundeliegenden Index vertreten sind (das nennt man volle Replikation (Nachbildung)):
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Der ETF hat bei einer Bank ein Wertpapierdepot in dem alle gekauften Wertpapiere enthalten sind und ein Verrechnungskonto auf dem ein Geldbetrag enthalten ist. Beide Werte zusammengenommen ergeben das Vermögen des ETF.
Dieses Vermögen wird geteilt durch alle ausgegebenen ETF Anteile, (die z.B. du und ich gekauft haben). Damit steht fest, welchen Wert ein einzelner ETF Anteil hat.
Verändern sich die Kurse der Wertpapiere an der Börse, dann verändert sich auch der Kurs des einzelnen ETF-Anteils entsprechend.
@@hans2204 Danke. Dann müsste aber der Ein/Verkaufspreis fix sein, aber ich kann in der Ordermaske Limits angeben - kann man daraus nicht schließen, dass der ETF neben dem Nominalpreis (wie du ihn beschreibst) auf einen Marktwert hat der durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird?
Der Preis für einen Anteil des ETF schwankt im Laufe des Börsentages, da ja auch für die Aktien laufend neue Kurse gebildet werden.
Ein Ankauf/Verkauf von ETF Anteilen mit einem Limit ist natürlich möglich und kann durchaus sinnvoll bei größeren Aufträgen sein. Für einen Sparplan geht das nicht, macht auch keinen Sinn.
Theoretisch kann der Kurs des ETF Anteils auch von seinem eigentlichen Subtanzwert abweichen, das gleicht sich aber meist sehr schnell wieder aus.
Bis man die freibetrag ausgeschöpft hat, sollte man ausschüttend machen.
Das motiviett und was man aks Gewinn realisiert hat, hat man sicher.
Danach eher thesauriserend, wobei man da auch teils ausschüttend machen kann.
Wer weiß, was der Staat sich wieder einfallen läßt, um selbstverschuldete Haushaltslöcher zu stopfen.
Freibetrag kann man am Jahresende durch gezielte teilverkäufe auch mit only thesaurieren decken.
@@bobknolle1786
jop aber hast halt doppelte transaktionskosten
Und in schlechten jahren geht das gar nicht. Die ausschüttung hast du aber immer
"Das motiviett und was man aks Gewinn realisiert hat, hat man sicher."
Legst du dir das Geld dann unters Kopfkissen oder warum ist es sicher?
man muss doch auch bei thesaurierern die Dividenden versteuern. dadurch ergibt sich eine zahllast am Depot, das man ausgeleichen muss indem man Geld einzahlt oder bisschen verkauft. stimmt das?
Wieso werden denn bei euch auf der Website wenn man von einem ETF die thesaurierende und die ausschitende Variante vergleicht unterschiedliche Renditen angezeigt? Die müssten doch exakt gleich sein.
Interessantes Thema! Nicht störend, aber die vielen Cuts fallen auf. Gab's beim Dreh Lachflashs?! 😂 Teilweise wird aus deinem Lächeln ein halbes Lachen vom Gesichtsausdruck (nicht bös gemeint)
Wird die Vorabpauschale nicht bei der Ausschüttung gutgeschrieben?
Darf ich mal fragen, wann der ETF als Thesorierer seine TER abführt? Nach Steuern, vor dem thesorieren in seinen Aktien die er hält? Der Ausschütter nimmt sich seine TER, nach Steuer, vor der finalen Dividendenauszahlung an seine Aktionäre ab, wenn ich das so richtig verstanden habe.
Die TER wird täglich vom Kurs abgezogen egal welche Art von ETF
@@Fabian9006 Ah okay. Besten Dank für die Info.
@@PattiFaehrtZuFussgern geschehen
Ich habe meinen msci world thesausierend und den emerging markets ausschüttend um nen teil des freibetrages mitzunehmen. Da ich zu faul für teilverkäufe bin :D
Ich habe nur noch ausschüttende ETF. Ich kann die Ausschüttungen ohne Kosten reinvestieren, bzw. ich mache das im Voraus, indem ich jeden Dezember die vermutete Ausschüttung des Folgejahres geteilt durch 12 auf die gegenwärtige monatliche Sparrate draufschlage. Nach gegenwärtigen Plan kann ich in 9,5 Jahren zum Rentenbeginn mit den Ausschüttungen meine gesamten Wohnungskosten (Eigentumswohnung) inkl. Heizung, Strom und Internet begleichen ohne einen Anteil verkaufen zu müssen. Der eigentliche Depotwert kann dann )hoffentlich) weiter wachsen, und nach meinem Ableben können sich meine Kinder dann erfreuen.
Fällt da nicht mehr Steuer an, weil du deine Ausschüttung sowieso wieder reinvestierst im Vergleich zum Thesaurierer?
@@GewuerzkollapsBei allem was über dem Sparerfreibetrag liegt fallen die Steuern auf Ausschüttungsgewinne früher an, so sie höher sind als die Vorabpauschale. Auf der anderen Seite sind größere Teile des Depots dann bereits versteuert mit den Ausschüttungsreinvestitonen. Wer auf den letzten Euro rechnet wird bei thesaurierenden ETFs daher steuerlich etwas besser fahren. Ich benutze meine 2% Ausschüttungsrendite aber auch für kleine Rebalancingaktionen. Ist für mich persönlich der bessere Weg, aber kann ja zum Glück jeder selber entscheiden.
Er meint damit, dass er die zu erwartenden Ausschüttungen durch einen höheren Sparplan schon vorab investiert, was aber das gleiche in grün ist wie wenn er nach Erhalt der Ausschüttung den erhaltenen Betrag reinvestiert.
@@papaschlumpf2311 "Auf der anderen Seite sind größere Teile des Depots dann bereits versteuert mit den Ausschüttungsreinvestitonen." Was nützt dir das, wenn du nicht verkaufen möchtest?
"Ich kann die Ausschüttungen ohne Kosten reinvestieren" Hast du keine Spreads oder Opportunitätskosten?