Na da bin ich ja gespannt. Ich hatte einen ähnlichen Versuch gestartet und im zweiten Jahr waren alle Bienen Tod. 😔 Ich habe gelesen das sie ohne Behandlung nicht mehr als 3 Jahre schaffen. Aber ich drück dir natürlich die Daumen!
Schon im zweiten Jahr kann es eng werden. Ich werde alles unternehmen um ihnen gute Startbedingungen zu schaffen und nur im äussersten Notfall behandeln. Danke fürs Daumen drücken und viele Grüße Haiko
Hey Haiko das klingt super spannend und sehr naturnah. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinen Bienen und werde deine Videos natürlich verfolgen. Ganz liebe Grüße Carmen
Nach ersten Rückschlägen läuft es jetzt gut an. Werde voraussichtlich im Mai berichten. Hast du euer Projekt auch irgendwo öffentlich gemacht? Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp super, das freut mich. Wir überlegen ob wir einen Blog oder Videos dazu machen, mal sehen :) Hast übrigens auch eine E-Mail von mir bekommen ;)
Hallo Haiko, Danke für deine Muße, deine Neugier und die Teilhabe bei deinem tollen Projekt. Herrlich, wie schön offen und idealistisch Du an die Sache ran gehst. Es ist toll dir dabei zuzusehen und mit dir zu lernen. Danke!
Hallo Haiko, ich freue mich sehr über dieses Video und bin ganz auf Deiner Linie. Es ist heute wichtiger denn je, dass wir uns gute Gedanken über unsere Bienen machen. Wir haben seit 2 Jahren auch Bienen und ich bin begeistert. Nein, nicht über den Honig, sondern über die Natur, wie sich der Garten positiv verändert hat und auch wie wir uns verändert haben, in unserem Denken und Handeln. Die Mädels haben uns schon viel gelehrt ;o) Ich freue mich schon sehr auf weitere Videos. Ganz liebe Grüße von der Akelei*
Hey ihr habt auch Bienen? Das freut mich. Ja und wie schön du das schreibst, das die Mädels euch schon viel gelehrt haben. Das ist wirklich erstaunlich wie der Bien als Organismus funktioniert. Vielen Dank und viele Grüße Haiko
Super Haiko! Ich bin jetzt schon auf deine Erfahrungen gespannt! Das ist ein sehr guter Ansatz. Selbstverständlich aus deinen Voraussetzungen heraus. VG und viel Erfolg!
Hallo Haiko, Ich freue mich sehr, dass du nun auch mit der Imkerei beginnen willst. Ich finde auch den Grundgedanken, die Bienen so natürlich wie möglich zu halten sehr gut. Aber ich denke dass man an manchen Sachen nicht vorbei kommen kann wie die Varroa! Mit der ist wirklich nicht zu Spaßen. Mag sein dass andere Nützlinge sich mal welche fangen, aber das reicht hinten und vorne nicht. Du könntest natürlich durch häufige Brutentnahme die Zahl der Varroa reduzieren, jedoch würde das Volk ständig klein bleiben, und du müsstest vielleicht sogar zufüttern! Wenn du mit organischen Mitteln behandelst wie Ameisensäure oder Milchsäure können keine Resistenzen entstehen, bei chemischen Mitteln schon. Mit der Überwinterung auf Honig kann es auch nicht immer ganz funktionieren, weil vorallem dunkler Honig mehr Rückstände in der Kotblase hinterlässt... Da hatten wir vor einiger Zeit schlechte Erfahrungen gemacht... Überwinterung auf hellem Frühjahrs-Honig klappt dagegen wunderbar! Wir imkern immer sehr naturüberlassen, D.h. im Brutraum unter dem Absperrgitter zum Honigraum können die Bienen machen was sie wollen, Wildbau errichten wie sie wollen... Und dadurch haben wir keine Schwärme, weil sie sich wohl fühlen und genügend Platz haben! Trotzdem erreichen wir hohen Ernten und die Bienen fühlen sich wohl! Ich denke jeder muss das für sich ausmachen wie er dieses Thema angeht, es gibt aber nunmal einige Sachen, an die man zurzeit noch nicht vorbei kommen kann... Auf jeden Fall bin ich mal sehr gespannt wie es bei dir mit den Bienen weitergeht;-) GLG Patrick Mika
Vielen Dank Patrick, ich bin echt begeistert, wie ruhig du mit den Bienen umgehst und wie du die Zusammenhänge im Volk erkennst und erklärst. Du hast meinen vollen Respekt. In Sachen Varroa werde ich mir noch mal gründlich Gedanken machen. Milchsäure setzt ihr auch ein? Schau ich gleich mal ob du das auch schon in einem deiner Videos erwähnt hast. Oder vielleicht hast du ja einen Link parat. Das mit dem Waldhonig ist mir bekannt. Es stimmt mich traurig, wenn ich lese, das unsere heimische Honigbiene wunderbar mit dem dunklen Honig zurecht kam. Es wurde zu viel an der Biene herumgezüchtet. Den Wildbau in eurem Brutraum habe ich gesehen. In meinem Stabilwabenbau könnte ich nie so hantieren. Einfach mal eine Wabe rausnehmen, begutachten und wieder rein hängen ;-) Sicher die Weiselnäpfe würde ich nicht ausschneiden um recht bald einen natürlichen Schwarm zu haben, aber wenn ich Drohnenbrut ausschneiden möchte wird es schon komplizierter. Zwei komplett unterschiedliche Wege aber ein respektvoller Umgang mit einem faszinierenden Wesen. Viele Grüße und bald kann ich sagen dein Imkerkollege ;-) Haiko
eintausendundein Gartentipp Hallo Haiko, vielen Dank. Zur Milchsäure Behandlung haben wir in diesem Video zur Einwinterung der Bienen einiges eerklärt: th-cam.com/video/LadfMYEZhd8/w-d-xo.html Wobei ich denke dass bei einem Volk das du aus Wildwaben besteht, die Handhabung mit der Milchsäure etwas schwierig sein könnte... Da wäre dann doch eher die Ameisensäure besser... Bin auf jeden Fall mal gespannt wie das mit den Bienen weitergehen wird... LG Patrick
Lieber Haiko, das ist ein großartiges Video. Super lehrreich und spannend.Und der Hut - top! Es wird bestimmt total interessant dein Projekt weiter zu beobachten. Daumen hoch! LG vom Niederrhein
Lieber Haiko, ich kann mir keine Bienen halten, aber ich werde dich auf jeden Fall begleiten du hast so eine liebenswerte Persönlichkeit, ich liebe deine lehrreichen Videos vielen Dank dafür! Ganz liebe Grüße Carmen!
Super g*iles Vorhaben, Haiko, ...& wieder mal ideal vorbereitet, ...grandios, informativ, + (wie immer bei dir) eigene Kontrapunktionen, Ideen & inputs geliefert. Die Bienen werden es dir danken, wenn es ihnen passt, was du für sie dort hinstellst. Die sind ja nicht blöd! Seit 40 Millionen Jahren existiert die Honigbiene auf der Erde,..& weisen damit in der Organisation eine über 38'000 Millionen Jahre ältere DNS Struktur auf, als der Mensch...da kann man ja mal die revolutionäre Behauptung aufstellen, ..erst das Imkern & die "moderne Bienenhaltung" samt der zeitnahen pharma-landwirtschaftlichen Produktion haben zur Verminderung des Bienenbestandes beigetragen, sowohl in der Art wie auch tatsächlich in der Zahl. Ich wünsche dir ein "gutes Gelingen für dein tolles Experimente", Haiko. . ..& deine Ausführungen über den "natürlichen Wabenbau" (Sequenz 9:00 - 9:10), finde ich erfrischend, logisch & korrekt zu Ende gedacht, bzw. da beginnt für die Bienen ja der kreative Anfang. Du schaffst hier mit deinem besonnenen Tun eine realitätsgetreue Lebenswelt. ...dithyrambisch? Sequenz 9:00ff erinnert mich, als ich als Kind im Frühjar & Hochsommer in Usingen durch die Wälder streifte und immer wieder pompöse Ameisenhügel sah, die waren einfach phänomenal...ja, was Ameisen- & Bienvölker in ihrer Gemeinschaft hochkreativ erbauen....Faszination pur!, ....das begeistert mich seitdem immer wieder. Ist das nicht Glück!... ...& so möchte ich schliessen mit den erquicklichen Worten..."jeder Gärtner ist seines Glückes Schmied!" Liebe Grüsse Christian
38 Millionen Sorry da ging der Tippteufel übereifrig zu Werke: 38'000 Millionen?,..nein natürlich nicht, das geht rechnerisch schon gar nicht auf....da überholt die Differenz ja den Minuend. Es sind natürlich 38 Millionen. Christian
Danke Christian, du bist ja voller Lobes und voller spannender Begriffe, die ich erstmal googeln musste ;-) Hihi Kontrapunktionen und dithyrambisch sind nicht mein alltäglicher Wortschatz. Aber es schmeichelt mir schon sehr ;-) Ja das ist wirklich schade, das es mit der Honigbiene erst soweit kommen musste. Und jetzt wo es bereits 5 nach 12 ist gibt es leider noch sehr Viele, denen der Ernst der Lage nicht bekannt ist. Da müssen immer neue Mittel her um in gewohnter Weise weiter zu wirtschaften können. Ich hoffe, ich kann recht bald von den ersten Erfolgen berichten. Viele Grüße Haiko
Hallo Haiko, wir finden dein Vorhanden klasse und vorallem das du dir so viele Gedanken gemacht hast :) Wesensgemäß klingt super, wir finden das immer total schade wenn den Bienen fast alles an Honig geklaut wird. Wir drücken dir die Daumen und hoffen das es klappt :) Können es uns auf jeden Fall gut vorstellen. Alles Liebe Miri & Willy
Vielen Dank Miri, vielen Dank Willi, ich kann es mir auch sehr gut vorstellen. Und in den kontroversen Diskussionen sind für mich viele neue Erkenntnisse dazu gekommen. Das muss einfach gut werden ;-) Viele Grüße Haiko
Das ist doch mal ein toller Umgang! Im Einklang mit der Natur und den Tieren. Und nur soviel nehmen, das alle noch genug bekommen. Top Haiko! 😃 Ich bin richtig gespannt. Lieben Gruß 🐝
Dankeschön ;-) das freut mich. Ja, das ist meine Devise. Und bei den Bienen ist es schon besonders verkorkst. Lange geht das so wie es gerade läuft nicht mehr weiter Viele Grüße Haiko
Vielen Dank für das schöne, ehrliche, realistische Video. Und Danke, dass du uns teilhaben lassen wirst! Ich werde dein "Projekt" mit viel Interesse verfolgen, da die Bienenhaltung bei mir auch immer noch im Hinterkopf herumschwirrt ( ;) )
Oh, du möchtest auch imkern? Das find ich ja toll. Dann beschäftige dich schön weiter im Hinterkopf damit und lass es zum passenden Zeitpunkt raus ;-) Danke und viele Grüße Haiko
eintausendundein Gartentipp Ja :) Ich hab im Studium mit Bienen gearbeitet und mein Opa hatte auch Bienen, das hat geprägt ;) Den ersten Bienenkurs habe ich schon hinter mir, aber dann kam mein Sohn "dazwischen" und die Bienen wurden erstmal verschoben. Aber sie schwirren weiter! Irgendwann werden sie zu passender Zeit losgelassen :)
Hallo Haiko, schön das dieses Thema mehr und mehr kontrovers angegangen wird. Viele der althergebrachten Wege führten ja in die jetzige Sackgasse. Mal von den externen Einflüssen (z. B. Agrar!) abgesehen. Jeder Schritt daraus ist verdammt schwierig und verlangt Mut, Ausdauer und Ideen. So ist auch jedes momentane Scheitern genauso wichtig wie jeder noch so kleine Schritt in eine Richtung, die diesem geknechtetem Volk gerechter wird als bisher. In diesem Sinne wünsche ich Dir tolle Erlebnisse auf diesem spannenden Weg.
Vielen Dank Thomas, du machst mir Mut auch weiter zu machen, auch wenn ich dann mal in eine Sackgasse komme. Und das wird mir mit Sicherheit auch passieren. Viele Grüße Haiko
Ich danke dir für deinen Zuspruch. Bald geht es los mit den Bienen ;-) Im Imkerverein wird meine Meinung respektiert, aber nicht gerade befürwortet. Ich werde über die ersten Schritte berichten Viele Grüße Haiko
Super Projekt! Bin ganz gespannt darauf wie es weiter geht. So wie du es beschreibst, wünsche ich mir auch, irgendwann ein paar bienchen ein selbst geregeltes heim zu bieten. Mein Vater betreibt seit einiger Zeit eine kleine private Imkerei und obwohl ich mich sehr über den Honig erfreue, sind mir die Bedingungen dazu abstrakt. Wünsche dir gutes gelingen dazu und Gottes Segen. LG Emma
Lieben Dank Emma für die Wünsche und für Gottes Segen ;-) dann hast du ja den besten Einblick und weißt worum es geht. Und ich habe bewusst nur an der Oberfläche gekratzt. Da gibt es noch einiges zu optimieren. Viele Grüße Haiko
Dein Zugang zur Bienenhaltung gefällt mir eigentlich! Man muss den Bienen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich wohlfühlen. Und warum nicht die Bienen im Naturwabenbau führen, in Klotzbeuten, über den Schwarmtrieb imkern etc. Das geht alles und hat alles seine Berechtigung. Aber gerade eine so extensive Bienenhaltung verlangt viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und fundiertes Wissen über die Bienenbiologie, weil es sonst die Bienen sind, die bitter dafür bezahlen müssen, wenn unsere romantischen Vorstellungen mit der Wirklichkeit kollidieren. Was gar nicht geht ist Deine Absicht die Völker nicht gegen die Varroamilbe zu behandeln. Ein privater Feldversuch mit wenigen Bienenvölkern ist biologisch schon einfach unsinnig. Aber Fakt ist, dass sich alle unsere Bienenvölker mit der Varroamilbe rumplagen, unbehandelt spätestens im 2./3. Jahr an der Varoose erkranken und richtig jämmerlich zugrunde gehen. Wären das nicht Bienen, sondern kranke Schweine, Pferde, Hühner, Katzen oder was auch immer, würde kein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen jede tierärztliche Versorgung zu verweigern und halt die "Natur" mal machen lassen, bzw. Experimente zu starten wie viele davon wohl ohne Behandlung überleben und wie viele wohl nicht. Wir haben in D aus gutem Grund eine Behandlungspflicht. Wer nicht behandelt, handelt illegal und verstößt vor allem elementar gegen das Tierschutzgesetz. Das kann man dann beim besten Willen nicht als artgerecht oder naturgemäß oder "wesensgemäß" (Steiner würde sich im Grabe umdrehen) bezeichnen.
Vielen Dank Martin für deinen wervollen Kommentar. Das sind Bedenke die mich auch umtreiben. Und wenn es so einfach wäre, gäbe es nicht die verschiedenen Ansichten und Diskusionen. Ich gehe davon aus, das du langjähriger erfahrener Imker bist. Du behandelst regelmäßig und erfolgreich. Doch wie verändern sich die Milben über die Jahre? Wie verändern sich die Bienen über die Jahre? Die Milben können sich an die Behandlung anpassen. Es werden immer höhere Dosen und ausgefeiltere Methoden notwendig. Wo führt uns das hin? Auf unserer Imkerversammlung hat jeder über seine Behandlung und die Erfahrung damit berichtet. Es berichtete auch ein Quereinsteiger, der erst 1 Jahr dabei ist. Er betreibt seit Jahrzehnten Fischzucht im Zierfisch Bereich. Es wurden Parasiten eingeschleppt. Die wurden erfolgreich behandelt. Es bildeten sich resistenzen, es wurde stärker behandelt. Irgendwann ging nichts mehr und fast sein kompletter Bestand ist kaputt gegangen. Von denen hat er weiter vermehrt ohne Behandlung und inzwischen ist dieser Parasit in der gesamten Branche noch vorhanden, aber kein Thema mehr für eine Behandlung. Soweit die Kurzform. Auch dieses Beispiel macht mir Hoffnung. Aber um zurück zu den Bienen zu kommen. Da beeindruckt mich dieser Beitrag am meisten. vimeo.com/157019200 Meinst du nicht, auch bei uns wäre das so möglich? Danke und viele Grüße Haiko
Super! Danke für dein Video! Ich finde das Thema Bienen sehr interessant und hatte selbst überlegt eine Ecke in meinem Garten einem Imker zu überlassen, aber dein Experiment eröffnet mir einen ganz neuen Blick auf das Thema Bienen. Ich habe ebenfalls den Standpunkt, dass das Wohlergehen und Natürlichkeit der Bienen an erster Stelle stehen und falls ein zwei Gläser Honig für mich und meine Familie abfallen wäre das toll aber kein muss. Weiter so! Ich freue mich auf deine Erfahrungen. Liebe grüße Michaela
Hallo Michaela, es freut mich, das du ähnlich denkst. Dann freue ich mich über einen regen Austausch und vielleicht auch mal ein eigenes Volk bei euch ;-) Viele Grüße Haiko
Wow, du hast dich aber gut informieren. Ich werde das mit Hochspannung verfolgen. Ich selber nehme mit meinen Tieren (und mit meiner Familie) auch diesen Weg: natürlich artgerechte Ernährung, Entwurmung und Schädlingsbekämpfung auf matürlichem Weg. Kein leichter Weg, man muss kontinuierlich dran bleiben und immer ein waches Auge haben, aber: Die Natur kennt den Weg. So danken es die Tiere mit einem gesunden, langem Leben. Ich wünsche dir für dein Projekt alles Gute und wenige, dann aber erkenntnisreiche Rückschläge. Und Mut gegen den Strom zu schwimmen. . LG - Susi
Vielen Dank Susi, das hast du schön formuliert. Mit den Rückschlägen lernt man am meisten. Das gibt immer viele neue Erkenntnisse. Und du beschreibst es richtig. Es ist ein Weg, den du auch gehst. Der ist nicht geradlinig und nicht vorgeschrieben. Auch auf deinem Weg wünsche ich dir alles Gute. Viele Grüße Haiko
Naja, ich weiß schon. Das sind Imker die Bedenken haben. Zum einen das Leute wie ich ihre Bienen infizieren und zum anderen das Mitmenschen zu ihnen sagen, mach es doch so wie wesensgemäße Imker, so wie Haiko... Aber da muss jeder seinen Weg finden. Genauso wie ich mir meinen Weg nicht vorschreiben lasse, werde ich auch von anderen nicht erwarten, das sie meinen Weg einschlagen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig und jeder, die Bienen und die Imker können profitieren... wenn sie denn wollen Danke und viele Grüße Haiko
Gute Völker bringen dem Imker 60 oder sogar 100 Kg im Jahr. Ich werde mir Honig beim Imker besorgen müssen, damit ich am Anfang zufüttern kann ;-) Und mein Glas Honig über das ich mich glücklich schätzen würde hat 500 g. Bei meiner extensiven Arbeitsweise ist auch die Ernte viel umständlicher. Wie gesagt, es geht mir nicht vorrangig um den Honig. Wenn ich stabile und gesunde Völker habe kann man sicher die Menge auf 10 Kg pro Volk anpassen.
Hallo Mario, grundsätzlich jedes. Habe gelesen, das Erle nicht so gut ist. Aus energetischen Gründen. Einen Beleg dafür habe ich nicht. Auch die Ätherischen Öle vom Walnuss Baum sollen die Bienen nicht mögen und trotzdem gibt es zahlreiche Bienenstände unter Walnüssen. Eine ehrliche Antwort können nur die Bienen selbst geben, wenn in der Natur mehrere Baumhöhlen vorkommen und die Scout Bienen abwägen ;-) Viele Grüße Haiko
Sehr spannend. Werde dir auf jeden Fall, speziell mit diesem Thema, folgen. Ich liebe Bienen und Hummeln, und auch Wespen und Hornissen finde ich interessant zu beobachten (wenn auch mit mehr Abstand).
Hallo Heiko, deinen Standpunkt können wir zwar nicht teilen, aber wir werden dein neues Projekt verfolgen. :) Viel Erfolg mit den Bienen und nimm es bitte nicht auf die leichte SCHULTER. :) Liebe Grüße Leipziger Stadtimker
Vielen Dank Dominic und Steve, danke für euren Kommentar. Das ist mir zu wichtig, als das ich es auf die leichte Schulter nehmen würde. Ich freue mich auf einen regen Austausch und konstruktive Kritik. Viele Grüße sendet Haiko
Hallo Heiko , jetzt hat es dich auch mit den Bienen erwischt. Finde ich echt Klasse. Auch die Richtung die du gehen willst wird bestimmt interessant. Ich hatte auch schon daran gedacht. Aber es hängt einfach zuviel daran . Wie du gesagt hast , es sind auch Lebewesen die ein Recht zu leben haben ,un zwar sehr wichtige. Also ich habe ja schon lange deinen Kanal abonniert.Immer starke Videos. Also werde ich nichts verpassen. Übrigens fällt mir eben ein Ich habe mir die gleiche Erdbeersorte bestellt , auf Grund deines Videos.😊Bin Mal gespannt. Gruß Ingo
Mir gefällt der Ansatz. Bin gespannt wie deine Erfahrungen damit sein werden. Kleiner Tipp für den Baumstamm: Schneide ihn oben nochmal glatt ab. Entweder mit Gefälle in eine Richtung oder in Dachform. So bleibt weniger Feuchtigkeit stehen und der Stamm hält länger. Zusätzlich könntest natürlich auch eine Platte mit Überstand montieren. ;) Gruß Micha
Danke Micha, ja unheimlich spannend ;-) Der letzte Schnitt kommt zum Schluss und es wird auch noch ein Dach darüber schweben. Ist auch nur eine Weide und die soll mir möglichst lange erhalten bleiben. Überstand hört sich auch gut an. Beziehe ich gleich in meine Überlegungen ein. Viele Grüße Haiko
Dass ist ja mal ein tolles Video und wir stimmen dir voll und ganz zu! Spätestens nach der Doku "More than Honey" wurde uns klar, dass es so nicht weitergehen kann - weder für Imker, noch für die Bienen. Obwohl wir selbst noch nicht vorhaben zu Imkern machen wir uns natürlich so unsere Gedanekn. Gibt es bestimmte Bienenarten, die sich für wesensgemäßes Imkern besser eignen als andere? Welche Arbeiten wirst du denn überhaupt vornehmen? Wie sieht es mit den Kosten aus (Bienenkästen, Rähmchen, etc fallen ja weg)? Und deinen Tipp sich an andere Imker als Pate ranzuholen ist sicherlich richtig und wichtig, aber wie sieht es aus, wenn man nur konservative Imker im regionalen Verein hat? Was kann man von Ihnen lernen? Wir sind schon gespannt auf alle folgenden Videos zu diesem Thema! Genau unser Ding! Viele Grüße, Melanie
Vielen Dank Melanie, da sind viele wichtige Fragen dabei, die ich mir so noch nicht gestellt habe. Wie wenig das kostet muss ich unbedingt beantworten. Das wird für einige ein Beweggrund sein es auch so zu tun. Aber wichtiger sind wohl die, die es tun würden wenn es sogar mehr kostet. Mit der Bienenrasse ist das auch nicht so einfach. Am liebsten wäre mir die einst heimische Nordbiene oder auch Dunkle Biene genannt. Die wurde aber leider ausgerottet. Die schwedische, polnische oder Österreichische dunkle Biene wäre auch eine Möglichkeit eine regionale Rasse zu etablieren. Aber eine Kreuzung mit den vorhandenen oder auch eine Kreuzung der genannten untereinander würde erstmal wieder Bastarde hervorbringen bei denen man nicht weiß wie die nächste Generation wird. Vielleicht können wir auf die sich entwickelte Landrasse aus der importierten Carnica zurückgreifen. Die hat sich vielerorts schon regional angepasst. Das müsst einmal auf höherer Ebene durchdacht und entschieden werden. Denn wenn jeder Imker sein eigenes Ding macht, kommt die Biene nie zur Ruhe. Das ist bei allen anderen Haustieren einfacher. Da kann ich über Vater und Mutter entscheiden. Den regionale Imkerverein und den Paten finde ich sehr wichtig. Ich kenne kein heimisches Nutztier, deren Haltung so komplex ist. Und hat man was verstanden tun sich neue Fragen auf. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht. Aber ich empfinde es so. Bei der Hühnerhaltung haben wir uns belesen, einen Stall und ein Freigehege gebaut und losgelegt. Und selbst die Naturbrut ging fast wie von selbst. Aber bei den Bienen, der Vermehrung durch Schwärme, den vielen bedrohlichen Krankheiten ( es ist ja nicht nur die Varroa Milbe) Da sollte meiner Meinung nach ein Altimker Wissen vermitteln. Und der Jungimker recherchiert, hinterfragt und befruchtet den Meister mit den neuen / alten Methoden. Alles interessanter Stoff für weitere Filme ;-) Viele Grüße Haiko
Hallo Haiko Ich drück Dir die Daumen, würde mich sehr freuen wenn es so funktioniert. Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir vielleicht mal Bienen zulegen zu wollen und Dein Video spricht mir voll aus dem Herzen. Es sollte eben nicht immer der Mensch im Vordergrund stehen, sondern das Wohl der Tiere. LG
Vielen Dank Oma Garten für deinen Zuspruch. Ich bin ganz fest davon überzeugt, das es funktionieren kann und werde natürlich berichten. Ich habe schon sehr viele wichtige Hinweise bekommen und werde meinen Plan noch mal nachjustieren. Im Vorbeigehen mach ich da sicher nicht. Ich muss ja selbst erstmal laufen lernen. Bis jetzt kann ich gerade mal sprechen Hihi ;-) Viele Grüße sendet Haiko
Zum "Wohl der Tiere" gehört aber auch das man sie überleben lässt. Bienen sich selbst zu überlassen führt in Zeiten von Varroa, AFB etc. unweigerlich zu deren Tod nd wäre von daher nichts anderes als Tierquälerei, oder? Auch sollte man mit Tieren nicht unbedingt "Experimentieren" wollen, das passt weder mit Wesensgemäßer Haltung noch mit Tierliebe zusammen. Tierliebe bedeutet für mich meine Tiere so zu halten das sie leben und überleben, und nicht das sie einen Kampf gegen Parasiten und Krankheiten führen müssen den sie über kurz oder lang verlieren werden.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Deswegen auch der Hinweis, das man das nicht im Vorbeigehen macht. Es ist auch nicht meine Absicht mit den Tieren zu experimentieren. Danke und viele Grüße Haiko
Auf jeden Fall werde ich Dich da begleiten, das ist eine Tolle Sache, Daumen hoch dafür Haiko. Finde ich Superklasse Dein Vorhaben!!! Sehr viele interessante Information, freue mich sehr auf die weiteren Teile, Danke Dir dafür!!! Lg Stefan
Ich danke dir Stefan, die Pläne gehen mir schon ewig durch den Kopf. Es kommen neue Ideen hinzu, alte werden verworfen oder optimiert. Das kennst du ja sicher auch. Aber mit den Bienen ist das was ganz besonderes. Das reift nun schon so lange Viele Grüße Haiko
Danke Florian, bin auch schon sehr gespannt. Auch wenn du gleich abgewiegelt hast. Ich bin fest davon überzeugt, das die Bienen aus deinem Stamm schon ein paar Jahre drin gewohnt haben. Danke und viele Grüße Haiko
Das glaube ich nicht die haben vieleicht 2 Jahre dort gelebt ! Dann sind Sie abgestorben und ein neuer Schwarm ist wieder eingezogen. Aber ich wünsche dir viel Glück! Ich seh mir deine Videos immer gerne an, weiter so👍
Ich find deinen gedanklichen Ansatz sehr interessant! !! Ist doch sehr gut, möglichst ganz ohne Chemie auszukommen! Wenn ich Blattläuse an meinen Rosen habe, dann greif ich doch auch nicht zur chemischen Superkeule, sondern probier es erstmal mit Schmierseife und Spiritus. Klar, das kann man nicht eins zu eins vergleichen, aber ein bißchen schon! Oder , wenn ich ne banale Erkältung hab, dann werf ich auch nicht gleich Antibiotika ein!!! Auf jeden Fall merkt man, dass du ein großes Herz für deine Bienen hast, und ich wünsch dir von ganzem Herzen viel, viel Erfolg! !!
super Idee, der ertrag wird wohl gering sein, aber auch der Arbeitsaufwand. das sieht wirklich nach naturnaher Hobby imkerei aus. bitte halt uns auf dem laufenden.lg michael
Ich danke dir Michael. Naturnah ist das passende Wort. Nun will ich nicht 15 Meter hoch in die Bäume klettern wie einst die Zeidler. Aber es geht schon stark in die Richtung. Viele Grüße Haiko
Hallo Heiko, habe die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht während ich Dein Video anschaue. Bin sehr auf Deine Erlebnisse mit den Bienen gespannt. LG Wolfgang
Erzähl genauer Wolfgang. Noch nie hat ein Vorhaben so polarisiert. Das es möglich ist bestätigen die meisten, raten mir aber trotzdem ab. Viele Grüße sendet Haiko
Hallo Heiko, solche Leute braucht die Zukunft! Nicht das momentane Schlechte behalten aus Angst vor Misserfolg. Nein gemeinsam im Einklang mit der Natur und der Evolution aus dem Wissen und dem Bauchgefühl Neues wagen. 😘💪 Ich verfolge gerade auch diesen Weg und es fühlt sich verdammt gut an! Liebe Grüße Tina
Danke Tina, dass du mich in meinem Tun bestärkst. Es wird mal wieder Zeit für ein Update. Es gibt viel Neues zu berichten. Dir und deinen Bienen viel Erfolg für euren Weg. Liebe Grüße Haiko 🐝💚
Hallo Haiko, Ein sehr spannendes Thema. Du hasst dich im Vorfeld informiert und Gedanken gemacht, so wie immer.😊 Sollten sich sehr viele Menschen eine Scheibe abschneiden von dir. Ich bin jetzt echt gespannt wie deine Erfahrungen sind. Du kannst dir ja mal die Arbeit vom Bienen Institut Hohen neuendorf bei Berlin von Herr Dr. Bienefeld anschauen. Dort läuft ein Projekt zur Varoa resistens Züchtung. Der gute hatte im Januar ein Vortrag gehalten bei uns im Verein. Sehr interessant gewesen. Liebe Grüße Thomas
Danke Thomas, ist ja nicht irgendein Haustier sondern aus meiner Sicht das wichtigste Nutztier das wir haben. Da kann man sich schon mal vorbereiten, bevor man loslegt ;-) Das Bieneninstitut in Hohen Neuendorf ist mir in guter Erinnerung. Da habe ich meine theoretische Prüfung abgelegt. Dr. Bienefeld hab ich noch nicht im Focus. Werd ich gleich mal schauen. Ein super Hinweis von dir. Viele Grüße Haiko
Freut mich Ingrid, das es dir gefällt. Hast du sonst auch mit Bienen zu tun, weil du gleich den passenden Emoji zur Verfügung hattest ;-) Viele Grüße Haiko
hallo haiko. endlich! du sprichst mir voll aus der seele. genau so ein projekt haben wir auch vor. auf meinem hof liegen/stehen 4 große ausgehöhlte baumstämme als behausung...es fehlen nur noch die bienen. genau wie bei dir geht es uns überhaupt nicht um den honig und wir lassen den bienen ihre nahrung! warum bienen wichtig sind muss ich ja nicht noch groß erwähnen! ich kann dir nur sagen,das eine freundin von mir einen bienenstock hat und NICHT gegen die varoamilbe gespritzt hat! heimische imker wollten sie anzeigen, wegen "krankheitsverschleppung", aber sie hat trotzdem nicht gespritz und fast das komplette volk durch den winter bekommen, mit honig als nahrung und ohne milben! freut mich das du diese natürliche imkerei probierst und ich werde gespannt zuschauen. lg steffi
Die Imker wollten wohl das Volk deiner Freundin retten. Geht das Volk ein oder ist so schwach, dass es sich nicht mehr verteidigen kann, dann wird das kranke Volk von den gesunden Völkern aus der Umgebung ausgeraubt und die Räuber nehmen die Milben, Viren und Krankheiten in die eigenen Völker mit. Damit werden sie ebenfalls krank. So stellt sich die Sachlage wohl etwas anders dar. Im Übrigen: Spritzbehandlung als Varroabehandlung kenne ich nicht. Kritische Anmerkungen gegen die hiesigen Imkerinnen und Imker sind okay, aber sie sollten sachlich bleiben und sich nicht von einer einseitigen Wahrnehmung leiten lassen. 🤔 Gruß aus der Südeifel 🦉
Hallo Steffi, das freut mich sehr. Das wäre echt toll, wenn in einen oder mehr Stämme Bienen einziehen dürfen. Aber beherzige meinen Rat und schließe dich einem Imkerverein an. Das ist nicht so einfach wie Hühner halten und Schweine füttern ;-) So wie auch Eifel Luchs beschreibt gibt es neben der Milbe viele weitere Krankheiten die die Biene bedrohen. Und auch wenn die Bienen das erste Jahr überstanden haben, so wird der befallsdruck im zweiten noch größer. Ich drücke mit dir die Daumen ;-) Du kannst ja mal schreiben, wenn es mit dem zweiten Jahr geklappt hat und wenn du vielleicht mal eigene Bienen hast. Danke und viele Grüße Haiko
ich kann dazu nur noch anmerken, das das unbehandelte volk kräftig über den winter kam und sich geteilt hat, es wurde nicht ausgeraubt und keine andere biene wurde gefährdet. die konventionelle imkerei habe ich eigentlich nur erwähnt, um den sachverhalt wegen der milbe darzulegen.die einseitige wahrnehmung ist in meinen augen die imkerei wie sie von tausenden betrieben wird. honig rauben,zuckerwasser füttern..... na wie auch immer. ich kenne mich mit der imkerei nicht aus und habe mich nur berufen gefühlen einen kommentar zu einer anderen form der bienenhaltung zu schreiben, in meinen augen zu der richtigen. gruß von der feldberger seenlandschaft
Vielen Dank Steffi, das was du mit dem geteilten Volk meinst, ist sicher ein Schwarm der abgegangen ist. Die natürliche Form der Bienenvermehrung. Das wird auch mein Weg sein. Bleib weiterhin neugierig und so motivierend für mich ;-) Viele Grüße Haiko
Also ich finde Deine Idee echt super! Und halte Dir dabei ganz ganz heftig die Daumen und bin auch sehr gespannt wie es Dir gelingen wird. Ich kann mich in deine Situation oder eher Gedankenflüsse sehr gut einfühlen. Hatte dieses auch sehr lange im Kopf aber dabei ist es dann leider auch geblieben. Weil mich immer mehr Leute aus der Biennenbranche davon abgeraten haben. Auch sei die Gewinnung des Honigs dann sehr schwer bis Unmöglich, was mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe war. Ich habe einmal im Urlaub in Italien gesehen wie eine alte Dame in Ihrem Garten Biennen in Baumstämmen gehalten hatte. Und Sie sagte das der Honig für Sie nicht das Wichtigste wäre sondern einfach die Freude an den Bienen und das diese Ihre Bäume und Blumen bestauben. Den Honig erntete Sie so dass sie ganze Waben herausnahm und diese einfach durch ein Sieb abtropfen lies. So sagte Sie es wenigstens. Gesehen habe ich das nicht. Also viel Erfolg!!!
Danke das du das schreibst. Meinem Imkermeister erzählte ich nur, das ich mit Bienen anfangen will und fragte ob er jemanden kennt, der Bienenkörbe abgeben möchte. Die erste Frage war, wie ich denn den Honig ernten möchte. Ich meinte Tropfhonig, weil ich das gelesen hatte. Er meinte Tropfhonig gibt es nicht.Und die nächste Frage war, wie ich die Bienen behandeln möchte. Ich habe nicht weiter argumentiert und muss ihm das schonend beibringen ;-) Ja es geht mir auch nicht um den Honig. Hab sogar schon überlegt, das ich am Anfang Honig dazu kaufen muss, wenn ich meinen ersten Ableger oder Schwarm bekomme. Viele Grüße Haiko
Ich finde es gut, dass du den Bienen was Gutes tun willst. Leider ist dass was du schilderst nicht wirklich im besten Interesse der Bienen. Manchmal ist das was man als nicht Natürlich ansieht besser. Um bei deinem ersten Vergleich zu bleiben: Wenn's im Hals kratzt trinkst man Tee mit Honig, wenn's richtig heftig wird greift man aber zu Antibiotika. Wenn Du mir erlaubst, möchte ich gerne sachlich auf die von dir angebrachten Punkte eingehen. Zum Thema *Überwintern auf eigenem Honig*: Funktioniert natürlich, kann aber auch Probleme bringen. Gerade Honig den die Bienen aus Waldtracht gewonnen haben neigt dazu in den Waben fest zu werden. Den bekommen die Bienen dann nicht mehr raus und sie verhungern. Ausserdem ist das Trachtangebot nicht immer ideal - d.h. wenn du die Bienen nicht fütterst finden sie u.U. nicht genug. Zum Thema *Holz oder Styropor Beute*: Im Video kommt es so rüber das die meisten Imker hier zu Lande in Styropor imkern. Das ist aber nicht der Fall. Ich konnte leider keine statistischen Infos finden wie die genaue Verteilung ist, aber Styroporbeuten sind eher in Norddeutschland verbreitet. Im Rest dürfte Holz vorherrschen. Zum Thema *Wasseraufnahme von Holz*: Mit der Zeit kleiden die Bienen die Innenseite der Beuten mit Propolis aus, welches Wasserdicht ist. Abgesehen davon haben die meisten Beuten Gitterböden - Wasser ist selten ein Problem. Zum Thema *Naturwabenbau*: Das geht ohne Probleme auch in Magazinbeuten. Zum Thema *Stabilbau*: Beim Stabilbau nimmst du dir natürlich die Möglichkeit den Zustand des Volkes zu kontrollieren. Du weißt schlicht nicht ob z.B. Krankheitsbefall vorliegt. Du kannst also dem Volk nicht helfen und es stirbt. Zum Thema *Bücherskorpion*: Der hilft den Bienen leider nicht, da er nur die Milben frisst die schon von den Bienen abgefallen ist - der frisst die nicht aus den Zellen oder von den Bienen runter, siehe hierzu: www.mellifera.de/blog/mellifera-blog/buecherskorpion.html Zum Thema *Varroaresistenz mittels Evolution*: Varroaresistenz via evolutionärer Zucht ist ziemlich heftig - klar überlebt irgendwann ein Volk das mit den Varroen einfach so klar kommt. Bis dahin sterben aber tausende Bienenvölker weg die eben nicht stark genug waren - und wenn's ganz dumm läuft stirbt die Honigbienen quasi aus. Was mir von dem Video hängen bleibt, ist der Eindruck dass Du u.U. glaubst das alle klassischen Imker einfach nur honiggeile Tierquäler sind. Es mag natürlich Imker geben, denen es nur aufs KG Honig ankommt, aber den meisten Imkern sind ihre Bienen sehr ans Herz gewachsen. Schau dir mal an was die Imker erzählen wenn Ihnen Völker sterben sie gar welche durch Vandalismus verlieren. Da findest du niemanden der sich um seinen Honigertrag sorgt. Für mich bedeutet Imkern immer arbeiten 'mit' den Bienen. Ich als Imker unterstütze meine Bienen. Ich biete eine Wohnung an, ich bringe Futter wenn's draußen nichts gibt. Ich sorge für die Gesundheit meiner Bienen durch passende Behandlung, etc. Dafür nehme ich mir etwas Honig. Es gibt in der Imkerei nicht nur Schwarz und Weiß, nicht nur die honiggeilen Tierquäler auf der einen und die Bienenretter auf der anderen Seite. Ein Mittelweg gibt es auch, das heißt für mich: * Naturbau, aber auf Rähmchen => Die Bienen können im großen bauen wie sie möchten, aber ich kann gut durch Kontrollen unterstützen * Vermehrung via Schwarmtrieb via Schwarmvorwegnahme => Die Bienen dürfen sich so vermehren wie sie möchten, ich sorge nur dafür dass sie wirklich wieder ein passende Behausung finden (das gibt's in unseren Wäldern ja leider nicht mehr wirklich) * Behandlung gegen Varroa => Ich bringe es schlicht nicht übers Herz den Völkern beim Sterben zu zu sehen in der Hoffnung das irgendwann eins dabei ist, dass sich gegen die Varroa wehren kann.
Danke Ben für deinen tollen Kommentar. So habe ich auch gleich deinen Kanal entdeckt und freue mich, bald mehr von dir zu sehen ;-) Lass uns gleich mal den ersten Punkt von dir weiter spinnen. In der Regel ist es doch so, das ein ausgeglichener Mensch, der sich gesund ernährt und sportlich betätigt seltener erkrankt als ein ausgepowerter Mensch der sich von Fastfood ernährt und sein Job ihm kaum Entspannung und Freizeitaktivitäten gönnt. Oder anders herum gefragt: Warum sollte der Honig für die Bienen ungesund sein? Und Zucker vielleicht sogar gesünder? Und da sind wir schon bei dem Punkt überwintern auf eigenem Honig. Das war eine Frage, auf die ich noch keine Antwort hatte. Wie soll ich die Waldtracht aus den Waben mit Stabilwabenbau raus bekommen? Die Antwort kam hier in den Kommentaren, ohne das ich sie gestellt habe. Sicher kam das auch in meiner Ausbildung vor. Aber da hab ich Herrn Paschke sicher nicht zugehört. Das war soooo laaangweilig ;-) zurück zur Antwort. Die Biene lagert oben die Frühtracht ein, dann mittig die Sommertracht und zu unterst den Waldhonig. Erst, wenn Früh und Sommertracht aufgebraucht sind, gehen die Bienen an die Waldtracht. In der Regel herscht dann schon wieder Flugbetrieb und wenn fleissig Nektar eingetragen wird, kann ich unten den Überschuss abnehmen. (und zufüttern bei Trachtmangel kann man auch mit Honig ) Zum Thema Styropor. Ich glaube es ist so wie du es schreibst. Die meisten imkern auf Holz. Und das soll auch kein Glaubenskrieg werden. Aber da Styropor wie eine Käseglocke wirkt ist das nicht meins. Ich habe ausdrücklich meinen Weg beschrieben. Ja und ich meine Holz selbst wenn mit Kittharz versiegelt ist Diffusionsoffen. Und dann greife ich auch gleich mal den Bücherskorpion auf. Der kann sich durch die statische Aufladung in einer Kunststoffbeute mit seinen Hörhaaren nicht orientieren. Für deinen Link von Mellifera bin ich dir dankbar. Ja das scheint ein Problem zu sein, das er sich nur im unteren Bereich der Beuten aufhält. Vielleicht kann man das ja noch optimieren. Und selbst wenn nicht, so gehört er für mich dazu. Und auch Melifera schreibt in diesem Beitrag : "Der Bücherskorpion ist trotzdem wichtig. Er ist ein Indikator für ein gesundes Stockklima, das auch anderen Mitbewohnern ein Überleben garantiert. Er ist in der Beute, was der bunte Schmetterling in der Landschaft ist: Ein auffälliges Zeichen für eine intakte Lebensgemeinschaft, deren Vielfalt sich unserer Aufmerksamkeit entzieht." Er wird mir also nicht schaden, ist aber auch kein Allheilmittel. Der Stabilwabenbau bereitet mir noch ein bisschen Sorgen. Das mit dem Honig habe ich ja gelöst. Aber gerade als Anfänger möchte ich die Bienen beobachten und verstehen können. Und obwohl ich dann seitlich in die Wabengassen schauen könnte ist doch ein Eingriff sehr beschränkt. Ich nehme den Rat von einen Zuschauer an und werde auch eine oder mehrere Beuten mit Rämchen und Naturwabenbau haben. So wie du im Prinzip. Vielleicht Warre Beuten. Mal sehen. Das mit der Varroa Resistenz oder Toleranz und der natürlichen Auslese hab ich mir ja nicht selbst ausgedacht. Es wurde im Gotland Projekt erwiesen und auch Imker in England vimeo.com/157019200 leben Behandlungsfrei. Ich habe die Zahlen von Gotland nicht parat. Ich meine 20 % haben überlebt und die Völkerzahl hat sich stabilisiert. Und zum England Projekt füge ich gleich meine Vorstellung von Vermehrung durch Schwärme mit ein. Pete hat seine 60 Völker auf Standplätzen mit maximal 5 Beuten aufgestellt. So übertragen sich Krankheiten viel weniger als auf unseren Massenplätzen. Er lässt den Bienen reichlich Honig für den Winter und füttert nie Zuckerwasser ein. Er macht keine Schwarmverhinderung mehr, weil er ebensoviele Schwärme einfängt, wie ihm davonfliegen und seine Völker strahlen nur so vor Gesundheit. Er spart sich die Ausgaben für die Medikamente, die Arbeit der Fütterung und Schwarmverhinderung Und trotzdem bleiben ihm im Jahr etwa 2 Tonnen Honig für den Verkauf. Mit der Varroa Behandlung bin ich mir noch nicht im klaren, welchen Weg ich gehe. Da können mir die Kollegen vor Ort sicher am besten helfen. Eine nicht Behandlung ist mein Ziel. Für den Anfang sicher nicht möglich. Ich mache erstmal einen Schritt nach dem Anderen. Achso und schwarz / weiß gibt es bei mir nicht. Ich beschreibe hier meinen Weg und lasse auch andere Meinungen zu beziehungsweise passe meine Einstellung an. Sicher müssen sich Imker auch Fragen gefallen lassen. Auch hier gibt es Tendenzen der Massentierhaltung. Aber das habe ich bewusst nicht angeprangert. Ich versuche das ganz bewusst zu umschiffen. Aber klar, da ich etwas anders als Andere mache kann dieser Eindruck entstehen der dir nachhängt. Ich würde mich freuen, wenn du wieder einschaltest und freue mich bald auf einen regen Erfahrungsaustausch. Viele Grüße Haiko
Bzgl 'auf Honig überwintern': Prinzipiell ist das natürlich keine schlechte Idee. Was mit dem Einwand deutlich machen wollte ist, dass selbst ein Vorgehen, welches zuerst gut anhört, nicht nur Vorteile hat. Zufüttern mit Honig bietet auch einen Pferdefuss den man auf den ersten Blick nicht unbedingt sieht. Um mit Honig zu füttern brauchst du ja Honig - wenn du selbst kaum Honig aus deinen Völkern bekommst und noch 1 bis 2 Gläser weiter gibst hast du am Ende nichts mehr zum Füttern übrig. Honig aus dem Supermarkt kannst du nicht nehmen, da sind u.U. Sporen der Amerikanisch Faulbrut drin. Dieser Pilz ist für Menschen völlig ungefährlich für Bienen aber einer bestimmen Belastung tödlich. Hinzu kommt dass Faulbrutbefall Anzeigpflichtig ist, dann wird ein Sperrbezirk eingerichtet aus dem keine Bienenvölker ab- oder zuwandern dürfen. Wenn ein Berufsimker der mit 60 Völker wandern wollte das nicht mehr darf gibt's u.U. auch rechtlich Ärger. Bzgl. der Varroabehandlung. Das Gotlandprojekt sehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich als gangbaren Weg. 20% haben überlebt, prima, d.h. ja aber auch das 80% der Völker gestorben sind. Wenn du 10 Völker hast und 8 sterben lässt obwohl eine Varroabehandlung mit Ameisen- und Oxalsäure sie gerettet hätte - da wäre ich ziemlich fertig. Nebenbei: Bei Ameisen-, Milch- und Oxalsäure können keine wirklichen Resistenzen entstehen. Resistenzen entstehen bei Mitteln die punktuell wirken. Flumethrin (das ist der Wirkstoff von Bayvarol) ist da ein Beispiel. Das wirkt nur auf die Natriumkanäle des Nervensystems. Die werden übererregt, was letztlich zum Tod führt. Eine Milbe deren Natriumkanäle weniger 'empfindlich' sind, hat dagegen einen genetischen Vorteil und vermehrt sich besser. Die oben genannten Säuren wirken schlicht weg verätzend - da müsste die Milbe das komplette Genom was für den Chitinpanzer zuständig ist, umbauen. Sowas passiert nicht über ein paar Jahre oder Jahrhunderte. Bzgl. Beutensystem: Welche Kiste ist den Bienen im Großen- und Ganzen wohl egal. Bäume gibt's ja auch mit unterschiedlich großen Löchern drin. Ich persönlich mag die Styroporbeuten auch, sehe aber ein das in manchen Gegenden die Isolationswirkung ein echter Vorteil ist. Wenn du möglichst wesensgemäß Imkern willst sind die Trogbeuten wie z.B. die Meliferaeinbraumbeute (oder ähnliche von anderen Herstellern) überlegenswert. Die bieten eine großes ununterbrochenes Brutnest, man setzt keine Honigräume auf die dann 'plötzlich' verschwinden können u.v.m. Bzgl. des Punktes 'weniger Völker pro Stand' stimme ich dir völlig zu - da hat auch Seeley in der letzten oder vorletzen Biene & Natur Ausgabe was drüber berichtet. Ist natürlich auch eine Frage der Möglichkeiten. Bzgl. andere Bewohner in der Beute: So viel wird sich da nicht unbedingt finden. Die Bienen halten die Bude normalerweise ziemlich sauber und dulden Mitbewohner nicht unbedingt. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will weder dir noch sonst wem vorschreiben wie er Bienen zu halten hat. Wer bin ich denn das ich das könnte. Ich habe letztes Jahr angefangen und bin saufroh als meine beiden Völker heute wie irre am fliegen waren. Worum es mir geht ist zu zeigen das auch gute Absichten nicht vor Fehlern schützen und es auch für vermeintlich 'böse' Methoden einen guten, im Sinne von 'für die Bienen gut', Grund haben können. Ameisensäurebehandlung ist so ein Beispiel. Das macht den Bienen natürlich auch nicht gerade Freude, aber lieber das als ein Volk das über den Herbst hinweg stirbt und am Ende nur noch ein trauriger Rest toter Bienen auf den Waben kleben.
Danke Ben, dafür das du erst ein Jahr imkerst hast du aber auch schon ein riesen Wissen. Super ! Das mit der Faulbrut ist mir bekannt. Da werde ich auf Honig vom Imker zurückgreifen. Ist doch klar. Und wie bereits geschrieben suche ich noch eine Behandlungsmethode, die zu meinem Beutentyp passt. Aber das werde ich dann mit meinen regionalen Imkern besprechen. Was mich aber wundert ist, das immer angenommen wird, das Ameisensäure, Michsäure und Oxalsäure keine Resistenzen bei der Milbe hervorruft. Unterscheiden wir erstmal zwischen Synthetischen Mitteln wie Pyretroiden und Stoffen, die auch in der Natur vorkommen, wie die genannten Säuren. Die synthetischen Mittel in den 90-er Jahren haben innerhalb weniger Monate zu Resistenzen geführt. Bei den Säuren dauert es länger. So wie sich über viele Jahre die Bienen an kalte Temperaturen anpassen können, so können sich auch die Milben an Kälte anpassen. Genauso verhält es sich mit der Anpassung an die Säuren. Ein paar Milben überleben die Ameisensäurebehandlung. Nämlich die stärksten. Diese pflanzen sich fort und es überleben wieder die stärksten. Der Imker kann dann die Häufigkeit der Behandlung erhöhen oder die Dosierung der Säure. Und somit werden immer reistentere Milben gezüchtet. Nur leider vermehren sich die Milben häufiger als die Biene und passen sich dementsprechend schneller an. Konntest du mir folgen? Deswegen ist es an der Zeit was zu ändern. Es ist zu einfach zu sagen die Krankheiten kommen immer nur vom Nachbarimker.
Danke für deinen Hinweis. Meine Informationen sind hier andere. Hier ein Auszug: "Ein eigener Versuch zur Ermittlung des Wasserdampdiffusions-Widerstandes von Propolis ergibt Werte, die eindeutig als “diffusionsoffen” zu bewerten sind (µ=4-10). Eine Propolisschicht mit 1mm Stärke hat somit den gleichen Widerstand wie eine maximal 10mm dicke ruhende Luftschicht. Dieser Widerstand ist vernachlässigbar. Aufgrund dieser Diffusionsoffenheit kommt es auch weiterhin zu einer Kapillarkondensation im Holz. Die Wechselwirkung von Holz- und Luftfeuchte bleibt von der Propolisschicht nahezu unbeeinflusst. Sie wird lediglich geringfügig gebremst." Hier der komplette Link: chelifer.de/propolis/ Meinst du das ist nicht glaubwürdig? Ich finde das sehr schlüssig
Lieber Haiko, ich finde deine Einstellung und Herangehensweise an das Thema Imkern wirklich bemerkenswert und toll. Ich habe selbst gar keine Erfahrung mit Bienen, das muss wohl dazu gesagt werden. Aber im Grunde glaube ich wie du daran, dass die Natur am besten klarkommt, wenn man sie so wenig wie möglich beeinflusst oder zumindest nah an ihr dran bleibt. Ich habe vor einiger Zeit einen Film gesehen, wo es um industrielle Honigherstellung in Amerika ging. Der "Imker" ist mit seinen Bienen von A nach B gefahren, unglaublich lange Strecken, um zur jeweiligen Blüte von Mandelbäumen und Co. zum Bestäuben vor Ort zu sein. Die Folge: Bienensterben, zum Teil durch die Varroa, aber zum Teil wohl auch ohne erkennbaren Grund. Ausbeutung von Lebewesen und Natur im allgemeinen wird auf Dauer meiner Meinung nach nie gut ausgehen. Ich bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen! Und habe jetzt schon ganz viele Fragen^^ Das größte Problem mit der Selektion sehe ich darin, dass man dafür vermutlich sehr viele Völker bräuchte. Reichen 3-5 dafür aus? Die Wahrscheinlichkeit, dass darunter tatsächlich resistente Bienen sind ist vermutlich recht klein und dann braucht es davon ja viele, damit ein neuere Schwarm entstehen kann? Wenn die Bienen ohne Rähmchen bauen, wie kann man dann überhaupt Honig ernten ohne ihre Behausung zu zerstören (auch wenn die Ernte für dich nebensächlich ist). Ist die Honigbiene nicht auch sowieso ein Zuchtergebnis des Menschen? Ich glaube, ich muss mal ein bisschen über Bienen nachlesen :) Auf jeden Fall freue ich mich, dass du uns bei diesem spannenden Projekt mitnimmst ! Ganz liebe Grüße, Annie
Hallo und vielen Dank Annie. Das ist toll, das du dich für Bienen interessierst. Der Film den du beschreibst könnte "More than Honey" sein. th-cam.com/video/tkOXsuqsVQs/w-d-xo.html Ich habe ihn selbst noch nicht gesehen aber schon davon gehört. Mit den Vielen Völkern hast du Recht. Wenn von 100 Völkern nur 20 überleben, dann ist es sehr wage, das ich bei meinen 5 das eine richtige dabei habe. So die blanke Theorie. Ich hoffe natürlich weitere Imker in der Region begeistern zu können. Auch deswegen der Weg zum Imkerverein. Wenn ich dann tatsächlich Honig ernte, schneide ich ein Stück Honigwabe ab und die Bienen bauen schnell wieder neu. Die Honigbiene lebte über Jahrmillionen in den Wäldern. Züchter kreuzten dann Rassen aus verschiedenen Regionen und rotteten damit die natürlichen und regionalen Rassen aus. Es gibt in Deutschland keine wild lebenden und auch keine Nachkommen von wilden Honigbienen mehr. In Schweden, vermutlich auch in Östereich und auch in Polen gibt es noch wild lebende oder Nachkommen. Es bringt aber nichts die hier her zu holen. ( vereinfacht gesagt ) Viele Grüße, Haiko
Und jetzt ist mein Kommentar in den weiten des TH-camnetzes verschwunden... Also hier noch einmal: Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Dann habe ich das wohl damit durcheinander gebracht, dass es keine wild lebenden Honigbienen mehr bei uns gibt. Wieder etwas gelernt :) Du hast Recht, das war der Film, den ich gesehen habe. Vermutlich sind es Extremfälle, die dort dargestellt werden. Aber er ist in jedem Fall sehr erschreckend und sehenswert. Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weiter geht und werde das Ganze mit viel Interesse verfolgen. Dass das Thema so polarisiert war mir gar nicht klar - wird aber ja anhand der vielen Kommentare deutlich. Toll, wie viel Zeit du dir für jeden einzelnen davon nimmst! Ich wusste auch nicht, dass andere Imker in der Umgebung eventuell Probleme in ihrem Schwarm bekommen, wenn du deine Bienen nicht behandelst. Ich wünsche dir, dass du in deiner Nachbarschaft auf viele offene Imkerohren triffst oder sie öffnen kannst! Viele Grüße Annie
Nein, dein Kommentar ist nicht verschwunden Annie ;-) er hat mich erreicht und erfreut ;-) Das dieses Thema und meine Herangehensweise polarisiert war mir klar. Und mir ist äußerst wichtig das wir hier sachlich und höflich mit dem Thema umgehen. Dazu ist es zu wichtig. Ich lese hier viele Erfahrungen. Imker die mich bestärken und auch Imker, die meine Meinung nicht teilen und mir aber trotzdem Erfolg wünschen. Oft wird in Foren dann unsachlich und beleidigend diskutiert. Und so ist es einfach, das eine oder andere Lager mundtod zu machen. Und genau das möchte ich nicht. Wir sitzen alle im gleichen Boot und können nur gemeinsam ankommen. Toll, das du dran bleibst ;-) Viele Grüße Haiko
Hallo Haiko, habe mir jetzt erst mal alle Kommentare, und entsprechend auch die kritischen durchgelesen. Ich verstehe beiden Seiten, finde natürlich auch jeden naturgemäßen Versuch gut, sehe aber auch die Bedenken die da so im Raum stehen. Ich sehe schon, dass sich Leute die konventionell Imkern, bald mit der Kritik von Leuten die überhaupt keine Ahnung haben, konfrontiert sehen warum die das nicht auch so machen. Ist ja wie mit unseren Kleingärten im Vergleich zum kommerziellen Nahrungsanbau - das kann man einfach nicht vergleichen. Klar du hast betont, dass es dir nicht so auf den Honig ankommt aber die Unterschiede sehen die Leute nicht die nur ein heiles Weltbild im Kopf haben und dann den billigsten Honig im Supermarkt kaufen ;-) Das ist aber gar keine Kritik an deinem Projekt, denn du wirst ja auch ganz sicher berichten wenn es daneben geht, sondern eher an jenen Leuten die in einer Traumwelt leben :) Viele Grüße Sascha
SelfBio Danke Sascha für den treffenden Beitrag. Du hast ja auch einen Jungimker am Start, den zu begleiten wirst. Es bleibt spannend. Gruß aus der Südeifel 🦉
Hallo Sacha, ich danke dir für deinen Kommentar und deine Bedenken. Auch wenn es etwas kurz gekommen ist, aber es war mir auch wichtig das der Zuschauer versteht, das ein Imker der investiert hat und auch mit einem Ertrag rechnet, vielleicht seine Familie versorgen muss nicht einfach so daher gehen kann, Baumstämme aushöhlt und mal was ausprobiert. Aber du hast Recht. Trotzdem wird es die geben, die so urteilen. Aber es wird auch Viele geben, die sich vorher mit der Materie nicht beschäftigt haben und dran bleiben, um mehr zu erfahren. Wichtig ist, das keiner beleidigend und ungerecht wird. Viele Grüße Haiko
Das klingt ja alles sehr interessant :) Find ich ganz toll, dass du dich da so intensiv damit beschäftigst! Naturnah und Wesensgemäß - echt klasse - weiter so!!!
Danke Anja, ja das ist eine Herzensangelegenheit und geistert mir schon lange im Kopf rum. Jetzt ist die Basis geschaffen und ich kann langsam mit dem Projekt Bienen anfangen. Viele Grüße Haiko
Hallo Heiko, ichhabe selbst Bienen und imkere bis jetzt normal mit kästen,wollte aber auch mal das mit dem Baumstamm ausprobieren.vor mehreren Jahren wurde der Durchmesser der Zellen von 4,8 auf 5,2mm vergrößert um mehr Honig zu ernten.dadurch wurden die Bienen aber auch größer und der Putztrieb ließ nach,es gibt einige Studien die zeigen,dass die Bienen aus den kleineren Zellen viel weniger Varroa als die anderen.du willst ja ohne Rämchen oder Mittelwände arbeiten aber ich würde an deiner stelle ein stück der 4,8mm Mittelwände in den stamm hängen damit die Bienen die richtige wabengröße haben .was du im video schon meintest im Honig sind viel mehr Vitamine und andere gesunde Inhaltsstoffe drin als in Zuckerwasser. Die skeptik bei den vorherigen Kommentaren ist zwar berechtigt aber ich kenne ein Volk bei uns im Wald,das lebt wild in einem baum und zwar schon 3-4,5 Jahre und ist auch noch sehr stark. bist du am 6.mai in Erftststadt beim youtubertreffen? p.s.echt tolles video ich bleib an der Serie dran. Liebe Grüße Ben
Hallo Ben, vielleicht probierst du es wirklich mal in einem Baumstamm aus ;-) Das mit dem wild lebenden Volk ist ja stark. Da musst du unbedingt mal ein paar Fotos machen um das zu dokumentieren. In Erftstadt bin ich leider nicht dabei . Ist einfach zu weit weg und die Zaaait ;-) Viele Grüße Haiko
hallo Haiko, ich bin übrigens 15 (heute hab ich schulfrei) schade das du nicht kommst hätte mich gerne mal mit dir unterhalten aber wen es nicht geht. ich könnte dir wirklich mal Bilder schicken oder mit einer kabelkammera ca.4mm Durchmesser in den baum gucken. Liebe Grüße Ben:9
Nicht gleich mit einer Kabelkamera. Einfach so von aussen oder eine Video Sequenz. Und dann im Herbst noch mal und wir freuen uns einfach, wenn das Volk den Winter überstanden hat.
Wichtig ist Völker in Einzelstellung zu halten, Mindestabstand 30 m wenn geht. Nicht zu großem Brutraum wählen, schwärmen lassen. Die Brutpause veranlasst auch, dass Milben (ver)hungern. Verluste bis zu 80% im ersten und zweiten Jahr sind normal. Dann normalisiert sich das auf ungefähr 40%.
Ja, Einzelstellung habe ich geplant. Nicht mehr als 5 Völker auf meinen 5000 m2 und alle mit großem Abstand. Ich gehe auch davon aus, das im 2. Jahr der große Knick kommt. 80 % bei 5 Völkern ist natürlich hart. Ich suche noch eine Möglichkeit, von einem Imkerkollegen Kunstschwärme von ausgesuchten Völkern zu bekommen. Von Völkern die ein besonders guten Putztrieb aufweisen, angeknabberte Milben haben oder Löcher im Brutnest aufweisen, die von ausgeräumter Milbenbrut herrühren. Ich freue mich, das du mich auf meinem Weg begleitest. Wenn du noch weitere Hinweise hast bin ich dir sehr dankbar. Danke und viele Grüße Haiko
Ja, sorry. Ich habe wenig Erfahrung mit der Netzwelt und dem Handy. Ich bin auf dich gestoßen, weil ich zum Thema Selbstversorgung/ Gemüseanbau Tipps gesucht habe. Zu den Bienen: Mit Kunstschwärmen hatte ich weniger Erfolg. Sie sind pflegeintensiver. Sie sollten mindestens anderthalb Kilo haben, aber das weißt du sicher. Eine Kollegin kommt mit Kunstschwärme gut zurecht. Ich habe anfänglich Anrufe bezüglich Naturschwärme von der Feuerwehr und dem Ordnungsamt erhalten, die ich einsammeln konnte. Besonders vital sind Nachschwärme mit ungefähr ein bis zwei Kilo. Ich gebe aber jedem anderen Schwamm auch die Chance😊. Alle Schwärme die das dritte Jahr überstanden haben, es sind meistens die die geschwärmt sind, bekommen einen gesonderten geschützten Platz. Für viele ist das unvorstellbar ein Bienenvolk nicht zu behandeln. André Wermelinger von free the bees sagte in einem Vortrag: 80% Verluste seien normal. Wenn wir in die Natur schauen ist das im gesamten Naturhaushalt so. Beispiel Kirschbaum: hunderte von Kirschkernen werden im Spätsommer reif und nur ganz wenige Kerne wachsen zu neue Kirschbäume heran. Beispiel Hornissenkönigin: Von zehn überwinterten Königinnen erwacht nur eine Königin im Durchschnitt in den Frühling und von 10 in den Frühling erwachten Königinnen schafft es nur eine einzige ihre erste Etage im kugeligen Gebilde zu bauen um Hilfe ihrer ersten Töchter zu bekommen. Im gesamten Naturhaushalt finden wir solche Beispiele. Es tröstet mich nicht ein Volk zu verlieren, es zeigt mir aber, dass das was wir tuen durchaus Sinn macht. Ich wünsche dir noch einen schönen sonnigen Tag und danke für deine wertvollen Gartentipps.😊
Ach und noch was viele gute Informationen und auch Kontakte findest du über www.sabienen Imkerei.de. Sabine gibt auf Schloss Hamborn in Paderborn u.a. Führungen, Vorträge und Klotzbeutenbaukurse. Auch Zeidlerei und Bücherskorpion sind Themen, Ideen und Erfahrungsaustausch. Es hat sich bereits eine beachtliche Gruppe gebildet aus Imkern, Biologen und Forst. Sie ist Kooperationspartner von free the bees und Gründungsmitglied der internationalen beekeeping Organisation. So und nun einen schönen Tag😊
Nein, nicht jährlich, nur anfangs. Es reguliert sich, wenn die Voraussetzungen für diese Art der Bienenhaltung gegeben ist binnen drei bis vier Jahren auf ein vertretbares Maß ähnlich wie mit Behandlung.
Hallo Haiko. Deine Vorstellungen zur wesensgemäßer Bienenhaltung in Klotzbeute und Stülper ohne Behandlung stehe ich zwar etwas kritisch aber sicher nicht komplett ablehnend gegenüber. Sicher, es giebt Projekte in denen Bienen und Parasiten zu einem gleichgewicht gefunden haben, diese waren allerdings meist in abgelegenen Gegenden oder sogar auf Inseln. Ob diese Erfolge auch in einer Gegend zu erzielen sind in denen man auch Nachbarimker berücksichtigen muss? Ich habe da einige Zweifel. Aber ich lasse mich gern überraschen. Ich wünsche Dir viel Freude und vor allem Erfolg mit deinem Projekt. LG Haiko.
Das könnte nicht nur in dicht bevölkerten Regionen problematisch sein. Ein Imker in der Nähe möchte jetzt mit Bucfast beginnen. Ein weiterer möchte seine Völker aufstocken und in unmittelbarer Nähe aufstellen. Ich bin gespannt, ob ich die Imker für meine Sache gewinnen kann oder einen anderen Weg finde. Eine Insel wäre nicht schlecht. Danke für deinen Zuspruch und deine ehrlichen Bedenken. Viele Grüße Haiko
Hallo lieber Haiko, das ist großartig, was du vor hast.😀Von meiner Seite wünsche ich dir gutes Gelingen.👍Bin gespannt was daraus wird.Sag mal, bist du auch im Mai beim Gartenyoutubertreffen dabei ???Wäre toll.Ich überlege nämlich mal vorbeizuschauen 👁🙋♀️LG Daniela
Das freut mich, das es dir gefällt. Im Mai in Köln bin ich leider nicht dabei. Hatte noch überlegt. Es ist einfach zu weit weg. Danke und viele Grüße Haiko
Hallo Haiko. Sehr interessantes Thema....auch wenn ich persönlich mich nicht dafür interessiere selbst Bienen zu haben. Im meiner Nähe, im Naturpark Kaunergrat, gibt es eine eigene Schutzzone für die Braunelle, die Tiroler Urbiene. Dort darf mit keiner anderen Biene geimkert werden. Hast du von diesem Projekt schon gehört oder gelesen? Ich kauf mir sehr gern den Almrosenhonig, der dort geerntet wird. Ist nicht gerade billig, aber lieber ein paar Gläser solch hervorragenden Honig im Jahr als küberlweise Honig, der durch die halbe Welt gekarrr wurde. Da genieß ich mein Honigbrot ganz bewusst. Lg Ingrid
Vielen Dank noch mal Ingrid, für alle, die es interessiert mal ein Link tirol.orf.at/news/stories/2659667/ Die Biene verhält sich ähnlich, wie die in Deutschland bereits ausgerottete Nordbiene oder auch Dunkle Biene genannt. Nur lese ich leider in dem Bericht, das die Züchter am selektieren sind. Und leider sind die Kriterien hoher Ertrag und sanftmut. Aus meiner Sicht der falsche Weg. Viele Grüße Haiko
eintausendundein Gartentipp Ja, das ist wohl der Haken an der Sache. Aber ich find es trotzdem schön, dass man auf eine Rasse setzt, die optimal ans Klima angepasst ist.
Ja das Thema interessiert mich brennend ...🐝🐝🐝 ich vermute mal man kann die gängigen imkervereine mit den hühnerzuchtvereinen vergleichen ich sags jetzt mal so wie ich es empfinde ...diese Menschen sind unter Umständen schon Jahrzehnte da bei ...aber das tiefere Verständnis das wirkliche gefühl für die Materie ist nie da gewesen ...Gärtnern ..Hühner halten und imkern aus dem Bauch heraus wenn man sich eingehend mit der Materie auseinander gesetzt hat und aus seinen eingehenden Beobachtungen Schlüsse gezogen hat ...bringt meiner Meinung nach die besten Kompromisse für Mensch und Tier ...ich finde das sooooo klasse von dir dieses Thema aufgegriffen zu haben ....im Grunde steht die herkömmliche bienenhaltung als synonym da für wie wir mit hühnern...schweinen...rindern...kühen umgehen wir geben den Tieren ein ersatzfutter was ihre lebensqualität schmälert ...damit unsere Arbeit gering gehalten wird und unsere ausbeute maximiert wird zb. Rinder ''heufresser '' ...wir füttern maissilage die völlig unbekömmlich für die Tiere ist ...die Bienen bekommen Zuckerwasser anstatt Honig ...Hühner werden mit Körnern ob als Mehl oder ganz oder geschrotet spielt keine Rolle zugeschüttet (wir hobbyhalter meinen es aus Unwissenheit ja wenigstens noch gut mit den Tieren )anstatt 10 Stunden grünes gras und sich Würmchen zu suchen und ein paar Körner aber wer ist bereit 10 Hühnern eine Fläche von mindestens 300 qm damit die wiese auch im winter noch grünes bietet und mindestens 50qm scharrfläche mit holzhächseln breit zu stellen damit die eiweißversorgung gesichert ist und sie nicht ihre Eier fressen müssen oder ihre eigenen federn um darauf aufmerksam zu machen...wenn man die Tiere dann schlachtet sieht man das sie an verfettungen leiden auch im herzbereich wie ein 150 kg schwerer Mensch ...Unwissenheit schützen vor Torheit nicht und deswegen finde ich deinen Kanal so besonders du hinterfragst die Dinge ...😍😍😍 Liebe grüße und entschuldige den langen Text aber du thematisierst Dinge die eigentlich jeder schon von sich aus wissen müsste ...die aber kaum jemand weiß weil wir nicht mehr genau hinsehen !!! ....beste grüße 🌱♻🌱
Oh whow, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Genau das trifft zu. Mit den Vereinen kann ich nicht ganz bestätigen, weil ich nur Imkervereine und Gartenvereine kenne, aber wahrscheinlich ist das so wie du schreibst. Und auch die Pflanzliche Nahrungsmittel Industrie kannst du da noch mit einreihen. Bei den Bienen ist es leider schon 5 nach 12. Unsere Mitteleuropäische wildlebende Honigbiene ist schon der Imkerschaft zum Opfer gefallen, da war ich noch nichteinmal auf der Welt. Aber um einen positiven Abschluss zu finden, es gibt einen Weg aus dieser Misere. Da bin ich fest von überzeugt. Danke und viele Grüße sendet Haiko
Weshalb kann man sich nicht erst einmal sachlich informieren, statt gleich Vorurteile bedienen zu wollen. ❓Die Bienen bekommen für den entnommenen Honig ein Ersatzfutter mit dem sie gut über den Winter kommen sollen. Hier eignet sich Zucker. Daneben verbleiben der nicht entnommene Honig und der nach der letzten Ernte dazukommende Nektar. Das Zuckerwasser ist eine Variante der geeigneten Winterfütterung, wird von den Bienen eingedickt und in den Waben eingelagert. Während der Saison kann das Volk den Großteil des eingetragen Nektars und Pollen selbst verbrauchen. Honig besteht zum Großteil aus Zucker, ... aber das Thema der Imkerei ist so umfangreich und wir sollten lieber sachlich vergleichen, als hier Dinge über die Imkerinnen und Imker in den Raum zu stellen, entschuldige bitte, wenn ich wenig Ahnung davon habe. Gruß aus der Südeifel 🦉.
Vielen Dank Eifel Luchs für deinen erneuten Kommentar. Ich glaube der war an Mulchgarten gerichtet. Aber vielleicht kannst du ja mir als Neuling berichten, warum der Honig für die Biene nicht gut sein soll. Ich habe kein Problem damit, wenn Imker Zucker füttern. Das ist gängige Praxis. Nur ist es nicht mein Weg. Aber warum hast du ein Problem damit, wenn meine Bienen ihren Honig behalten? Du hast zwar nicht geschrieben, das du ein Problem damit hast, aber so wie du schreibst habe ich den Eindruck. Viele Grüße Haiko
eintausendundein Gartentipp Der Kommentar ging wie schon vermutet an Mulchgarten, jedenfalls nicht an Dich. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn die Bienen Honig für die Überwinterung haben. Bei mir das das ja auch zum Teil der Fall. Das kommt darauf an, wieviel Honig ich belasse und wieviel sie selbst noch eintragen. Hoffe, ich konnte das aufklären. Wichtiger wäre aus meiner Sicht, dass sie gesund, stark und mit ausreichenden Vorräten ausgestattet sind. Gruß aus der Südeifel 🦉.
Toller Ansatz Heiko! Finde es absolut fantastisch, dass du diesen ungewissen Weg beschreiten wirst. Da wird sicherlich was schiefgehen - aber daraus lernt man ja ;) Die Punkte wie Monokulturen etc., die du angesprochen hast, kann ich nur unterstreichen. Ich studiere im M.Sc. Phyische Geographie mit teilweise Schwerpunkt Biogeographie und ich kann nur sagen; "holla", wir stehen zukünftig (und tatsächlich ja schon aktuell) vor wirklich großen Herausforderungen (Insektensterben, Biodiversität, invasive Arten...) Also danke, dass du dieses Projekt angehst. Mir als Student in meiner
Hallo Johannes, da hast du ja den kompletten Einblick. Da kann es einem schon mal vergehen. Du sagst es! Die Zukunft hat bereits begonnen. Aber ich erlebe täglich, das interessierte Menschen dazu stoßen und hinterfragen. Deswegen braucht es solche Projekte und auch Menschen wie dich. Und wenn es nicht die Biene ist, dann vielleicht etwas Anderes, mit dem du die Vielfalt erhalten kannst. Grüne Balkone, Urban Gardening, SeedBombs, Bienen auf dem Balkon... ;-) Viele Grüße Haiko
Grüner als mein Balkon geht es glaube ich kaum. Im letzten Jahr hatte ich 2 Zucchini und 4 Tomatenpflanzen drauf, da blieb Platz für exakt 1 Stuhl - meine Freundin war begeistert ;) Für Kräuter auf der Fensterbank konnte ich auch schon mehrere Freunde gewinnen. Durch die grüne Vielfalt auf dem Balkon haben wir täglich viele viele Vögel zu Besuch, heute Mittag war sogar ein Specht da! Also: weiter so! Wenn alle auch nur ein bisschen was machen, können wir was bewegen :)
Hallo! Ich würde dir gerne meine Meinung zu deinem Vorhaben mitteilen! Einfach weil ich diese Situation von mir selbst kenne! Ich habe, genau wie du bevor ich mit dem Imkern begonnen habe viel über wesensgemäße Bienenhaltung gelesen! Auch habe ich mittlerweile mit vielen Anfängern gesprochen und eigentlich immer das selbe gehört! Eigentlich will jeder nur etwas für die Bienen und die Natur tun und hat kein wirtschaftliches Interesse an den Bienen! (Übrigens wie die allermeisten hobbyimker!!!) Leider muss ich mit meinem heutigen Wissen sagen dass dieser Ansatz der falsche ist! Ich bin der Meinung dass man den Bienen, seinem (imker-) Umfeld und sich selbst viele Rückschläge und Misserfolge ersparen kann wenn man die Sache anders angeht! Wesensgemäße Bienenhaltung ist meiner Meinung nach heutzutage nur mit sehr viel Erfahrung möglich ! Das mag komisch klingen aber um seine Bienen möglichst natürlich zu halten muss man erst einmal Verstehen wie ein Bienenvolk funktioniert und wie man Bienenkrankheiten erkennen und behandeln kann! Leider weiß ich auch aus eigener Erfahrung dass man so etwas nicht glaubt wenn man zuvor sooft gelesen hat das die konventionelle Imkerei böse ist😉! Ich wünsche dir das du deinen Weg findest ohne tote Bienen...
Vielen Dank Dan, du schreibst es treffend. Da finde ich mich wieder. Man ist voller Ideen und Energie und davon überzeugt alles richtig zu machen. Deshalb bin ich so froh diesen Film gedreht zu haben und die vielen Zuschriften zu bekommen. Da ziehe ich viele Informationen raus und passe meine Pläne an. So steht ganz oben auf dem Plan auch eine Beute mit beweglichen Rahmen um eben genau das zu können. Die Biene beobachten und verstehen lernen. Ich würde mich freuen, wenn du meinen Weg begleitest. Viele Grüße Haiko
Hallo! Ich finde mich in dem Film auch wieder. Kannst du bitte mal konkreter werden und ein paar Beispiele nennen warum deine anfängliche Idee sich als nicht praktikabel erwiesen hat? Du schreibst ja sehr allgemein. Dankeschön!
Lieber Heiko, ich habe lange überlegt ob ich jetzt auch noch meinen Senf dazu geben soll oder nicht, da schon so viel geschrieben wurde dem ich leider absolut zustimmen muß. Aber du willst ja Erfahrungskommentare, darum tu ich es jetzt doch. Als wir vor fünf Jahren unsere ersten beiden Völker vom Verein bekommen hatten freute wir uns so sehr, ich konnte Tage vorher gar nicht mehr richtig schlafen. Die Freude dauerte leider nur sehr kurz, denn wir mussten feststellen, das beide Völker total vermilbt waren, täglich sind mehr als 100 Milben gefallen, im Frühsommer! Es war schrecklich zu sehen wie schlecht es den Völkern ging. Es reden immer alle nur von den blutsaugenden Varroamilben die das Volk schwächen, aber evtl. schlimmer sind die Viren die von den Varroamilben auf die Bienen übertragen werden. Es ist kein schöner Anblick, wenn du Bienen mit verstümmelten Flügeln und zu kurzen Körpern am Flugloch rumkrabbeln siehst und am Boden vor den Beuten 100e zuckende Bienen rumtorkeln. Das konnte nur passieren weil der Imker von dem die Bienen waren aus Alters- und Krankeitsgründen sich zwei Jahre lang nicht mehr richtig um seine Bienenvölker kümmern konnte und nicht mehr ausreichend behandelt hatte. Wir konnten sie nur mit einer Sofortmaßnahme retten, mit Brutentnahme und Milchsäure. Ich kann dir auch noch sagen, das auf der Windel tatsächlich drei Bücherskorpion zu finden waren (hatte da natürlich auch sofort nach Alternativen Ausschau gehalten). Trotzdem behandeln wir unser Völker mit Ameisen und Oxalsäure, was absolut gut funktioniert wenn das Wetter passt. Ich finde auch man sollte schon einen Unterschied zwischen den chemischen und den organischen Behandlungsmitteln machen, das kommt immer so rüber als würde jeder "normale" Imker seine Bienen vergiften. Mich beunruhigt eigentlich weniger die Varroamilbe, viel mehr finde ich das Umfeld mit der die Biene zurecht kommen muß und das Wetter als das größere Problem. Das Wetter können wir nicht ändern, ist aber nicht unwesentlich, wenn es kalt und naß ist gibt es keinen Nektar und die Bienen fliegen nicht. Auch ist die Artenvielfalt nicht mehr gegeben, die wäre aber wichtig für ein gesundes Bienenvolk, Pollen und Nektar von unterschiedlichsten Blüten. Dazu kommen noch sämtlich Spritzmittel deren Wirkung verherend für die Biene ist. Wir mussten in zwei Sommern zufüttern um die Bienen überhaupt durch zu bringen, Honig gab es da keinen, war auch egal, wir waren einfach froh sie durch den Sommer gebracht zu haben. Könntest du bei deinen Beuten irgendwie sehen ob sie Futtermangel haben und evtl. zufüttern? Das vergangene Jahr hatten wir das genau andere Extrem, Waldhonig ohne Ende. Wenn wir nicht laufend den Honig geerntet und für Platz gesorgt hätten, hätten sie den ganzen Brutraum verhonigt und wären aus der Brut gegangen und zu schwach gewesen für den Aufbau eines Wintervolkes. Zudem kommt noch, daß man den Waldhonig nicht zum Überwintern drinnen lassen soll, weil er die Kotblase der Bienen schneller voll macht und wenn die Bienen nicht früh genug fliegen können koten sie in der Beute ab und es kommt zu Krankheiten im Stock. Auch den schon erwähnte Melezitosehonig hatten wir vor zwei Jahren, der muss sowieso raus, den können die Bienen nicht abnehmen. Wie du siehst tut man den Bienen nicht immer einen Gefallen sie auf dem eigenen Honig zu überwintern. Unsere Völker bekommen trotzem auf beiden Aussenseiten ihre eigenen Honig und Pollenwaben, der bei uns wohl immer ein Waldhonig sein wird, da es was anderes hier nicht wirklich gibt. Schwärme sind was sehr schönes, wenn man sie eingefangen bekommt ;) Ist die Königin jung, etwa vom letzten Jahr, fliegt der Schwarm viel höher als mit einer alten Königin. Die Erfahrung musste ich auch letztes Jahr ungewollt machen. 10 Meter hoch in der Eiche und ich konnte nur noch zusehen wie sie am nächsten Morgen über den Wald verschunden sind. Wenn sie kein anderer Imker irgendwo erschöpft gefunden hat, sind sie mit großer Sicherheit eingegangen, das ist sehr schade finde ich. Wie erneuert sich eigentlich der Wabenbau in so einer Behausung? Krankeiten wegen alter Waben sollte man nicht vergessen. Wer weiß auch schon, das die amerikanische Faulburt z.B. durch ungewaschene, offene Honiggläser im Glaskontainer weiter gegeben werden kann? Die Bienen sammeln alles was sie bekommen können. An all die Leute die jetzt, die "normalen" Imker als die Schlimmen sehen. Wir sollten mal lieber all den alten Imkern dankbar dafür sein, das sie sich trotz dieser ganzen Probleme jedes Jahr immer wieder unermüdlich um ihre Bienen kümmern egal ob sie einen Gewinn haben oder nicht. Ohne sie gäbe es jetzt wohl kein einziges Bienevolk mehr. So gut wie keiner imkern wie in dem Film "More than honey", das kann ich zumindest für unseren Verein sagen. Jeder von denen ist grüner als die Grünen, schützen und bewahren die Natur so gut es geht und geben ihr Wissen und die Begeisterung auch an die Jungen weiter und sind fasziniert von ihren Bienen. Auch ich drücke dir die Daumen für dein Vorhaben, wenn ich auch sehr skeptisch bin und froh das du deine Völker (solltest du sie nicht gegen die Varroa behandeln) nicht in der Nähe von unseren stehen hast. LG Liane
Vielen lieben Dank Liane für deinen ausführlichen Kommentar / Roman. Das war ja ein trauriger Start. Das soll mir nach Möglichkeit erspart bleiben. Spannend ist, das der Bücherskorpion den Weg in die Behausung gefunden hat. Aber in diesem Zustand keine Chance. Diese Symbiose ist ein interessantes Phänomen, aber mit Sicherheit nicht "die " Lösung für unser Problem. Aber das er einen guten Beitrag leistet finde ich toll. Ich lese, das du inzwischen mit Ameisensäure behandelst. Ich vermute mal, das der Bücherskorpion nicht merh da ist. Oder hast du ihn noch mal gesichtet? Wäre das für dich ein Grund auf Ameisensäure zu verzichten und mit Oxalsäure und Milchsäure zu behandeln? Auch wenn es mein Wunsch ist einmal nicht behandeln zu müssen, habe ich extra formuliert das ich chemiefrei imkern möchte. Also sind Oxal und Milchsäure ein guter Ansatz. Auch deine Argumente wegen der Wabenkontrolle und Wabenerneuerung machen mich nachdenklich. Das geht mit Rämchen wesentlich einfacher. Es wäre echt schön, diese Fragen von einem erfahrenen Stabilbauwabenimker beantwortet zu bekommen. Ich glaube nicht, das hier viele die "normalen" Imker wie du schreibst als die Schlimmen ansehen. Und so wie du es schreibst ist deine Ansicht für jeden verstänlich. Danke, das du trotz skepsis mir die Daumen drückst. Du wirst bald meinen Weg verfolgen können. Viele Grüße Haiko
Lieber Heiko, sorry für meinen Roman, ich schaff es irgendwie nie mich kurz zu halten. Ich habe keine Ahnung ob der Bücherskorpion noch da ist, ich sehe aber bei weitem nicht mehr so oft nach wie im ersten Jahr. Da habe ich mir fast täglich die Windeln angesehen, heute schiebe ich die nur noch zwei, drei mal im Jahr in die Beute. Der Fehler vieler Neuimker, die Völker kaputt sehen, mach ich nicht mehr. Aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen auf die Behandlungen zu verzichten, wie gesagt ich finde die anderen möglichen Risiken ein Volk zu verlieren ausreichend, da will ich mir um die Varroa nicht auch noch all zu viele Gedanken machen müssen. Warum ich lieber Ameisensäure anstatt Milchsäure nehme? Ganz einfach, ich finde die Art der Anwendung furchtbar. Jedes Rähmchen ziehen und besprühen, den ganzen Kasten durcheinander bringen, 1000de Bienen fliegen aufgebracht durch die Gegend, das ist so ein Chaos, mir/uns gefällt das gar nicht. Ich finde das für die Bienen sehr stressig, sagt mir einfach mein Bauchgefühl. Ist denn die Ameisensäure so verkehrt? Ich weiß es nicht. Ich finde es auch wichtig, daß der Imker mit der Art und Weise wie der imkert zurecht kommt. Wir haben bisher drei verschiedene Betriebsweisen ausprobiert, in so einem kurzen Zeitraum auch nicht optimal ich weiß, das hat sich aber daraus ergeben das ich die meiste Zeit mit den Bienen arbeite und nicht so viel Kraft wie mein Mann habe und mit den vorherigen Betriebsweisen rein körperlich nicht zurecht gekommen bin. Ich kann mir durchaus vorstellen, wenn ich noch einige Jahre mehr Erfahrung habe und durch Beobachtung die Bienen noch besser verstehe, das ich mich auch traue die ein oder andere Alternative auszuprobieren, denn das ist schon auch das was ich gerne möchte. Der Naturwabenbau z.B. interessiert mich sehr. Aber das geht nur wenn ich genügend Völker zum " ausprobieren" habe, den Verluste gibt es leider so und anders immer mal wieder, durch z.B. Drohnenbrütigkeit, Räuberei, Futterabriss im Winter, verhungern wegen Trachlücken im Sommer.... Das ist traurig und auch sehr teuer. Wenn man ein schönes neues Volk kaufen will kostet das bei uns zwischen 100 und 150 €. In der Theorie liest sich immer alles so schön und einfach, wie in einem Ratgebern für Eltern, aber jedes Volk tickt einfach anders genau wie bei Kinder ;) Dann muss für jedes Volk ganz schnell eine individuelle Lösung her. Ich werde mir deine Videos dazu ganz sicher ansehen, wie all deine anderen auch, weil sie einfach prima sind. LG Liane P.S. Drei Imker, fünf Meinungen :)
Das war wieder ein schöner Roman ;-) Und bisher kenn ich nur 3 Klempner und 5 Meinungen. Aber das trifft wohl auf den Imker eher zu. Und 5 Meinungen sind 5 Möglichkeiten!!! Wegen der Umstellung auf Oxalsäure fragte ich, weil der Bücherskorpion diese toleriert. Die Brut wird zwar geschädigt aber die adulten Tiere überleben und können sich weiter fortpflanzen. Es wäre natürlich auch toll gewesen, wenn du gesagt hättest, das du trotz Ameisensäure Bücherskorpione gesichtet hättest. Es wäre ja durchaus möglich im Beutenumfeld ein Rückzugsbebiet zu schaffen. Alles im Stock würde sterben, in der Behandlungsfreien Zeit würden sich aber wieder Skorpione einnisten. ( So meine Theorie) Sicher ist es wichtig, das ich mich vorher gut informiere. Sehr gern würde ich jetzt aber loslegen. Warum bist du so zögerlich mit Naturwabenbau? Kollegen imkern doch auch mit Rähmchen und einem Mittelwandstreifen um der Biene den Anfang vorzugeben. Hier ein schöner Beitrag. Auch die falsche Wabengröße soll Einfluss auf Krankheiten haben.www.imkereibedarf-muhr.de/Tipps-zur-Umstellung/ Ich muss mich jetzt echt zurückhalten mit meinen klugen Sprüchen und steige voll in die Diskussion ein wenn ich von meinen eigenen Erfahrungen sprechen kann. Und dann tauschen wir uns schön aus okay ;-) Es gib noch so viel Spannendes zu entdecken. Viele Grüße Haiko
Hey Haiko, diese Gedanken hatte ich mehr oder weniger auch schon alle. Und wenn ich mal ein Stück Land habe, werde ich das wohl auch so ähnlich handhaben. Die Bienen haben doch auch schon gelebt, bevor der Mensch die Varoabehandlung erfand. Und auch mein Vater, der mir immer erklärt hat, ohne (Petro)Dünger wächst nichts, konnte ich noch nie glauben. Die Erde war ja schließlich nicht wüst und leer, bis der Mensch den Dünger erfand. Hier kann ich glücklicherweise schon Erfolge vorweisen :-) Ich bin auf alle Fälle gespannt auf deine Erfahrungen zu diesem Thema ;-) LG Stephan
Ja das ist ein guter Vergleich Stephan, bei unseren Pflanzen und samenfesten Sorten haben wir noch die Chance das meiste ursprüngliche zu retten. Bei unserer heimischen Honigbiene ist es leider schon zu spät. Die einst in Deutschland beheimatete Biene ist schon ausgerottet. Das klingt jetzt so negativ. Jedenfalls erklär ich das in den kommenden Videos und wenn du dein Stück Land hast, dann sind wir einen Schritt weiter und du kannst gleich durchstarten ;-) Viele Grüße Haiko
Klingt sehr spannend!Ich denk auch das die Natur genau weiß ,wie sie sich helfen muss. Es ist der Mensch der meint ständig mehr,und noch mehr Profit zu schlagen!
Hallo, ein Jahr später ... es gibt wieder "Neuimker", wobei ich mich als potenziellen "Bienenhalter" bezeichnen möchte. Ich besuche zwar seit Anfang des Jahres einen herkömmlichen Imkerkurs, tendiere aber immer mehr zur wesensgerechten Bienenhaltung. Ich würde mich freuen, wenn du etwas über deine Erfahrungen mit der Haltung in der Baumhöhle und den eventuellen Einzug des Bücherskorpions berichtest. In Ermangelung des hohlen Baumstammes fange ich erst einmal mit der TOP BAR Beute an (ohne Rähmchen). LG aus der Pfalz
Hallo Haiko, ich habe mir jetzt alle bis jetzt verfügbaren Kommentare (206) und die Antworten dazu durchgelesen. Sehr schön, wie du auf Hinweise und Kritiken reagierst. Auf jeden Fall lass dich von keinem deiner Projekte durch Rückschläge entmutigen. Du gehst die Sachen ja richtig an, in dem du dich vorher gründlich informierst. Ich wünsche dir, dass deine Imker-Nachbarn vielleicht mit dir zusammenarbeiten und dir helfen, dein Bienenprojekt durchzubringen. Wir haben erst seit 4 Jahren einen riesigen Garten gekauft und ich habe angefangen mich voriges Jahr mit Wildbienen zu befassen, da ich nicht mit Imkern mehr anfangen will. Also der Tipp, vielleicht für den einen oder anderen, der einen Garten hat und auch nicht Imkern will: Gebt doch den Wildbienen ein zuhause. Aber nicht die sogenannten "Bienenhotels" aus den Supermärkten, da werdet ihr keinen Erfolg haben. Ich hatte mich derzeit vom "Wildbienenschreiner" (zu finden auf gleichnamiger Webseite) überzeugen lassen und dort zwei Nisthilfen gekauft und habe schon jede Menge unterschiedlicher Bewohner. Habe dann auch selbst zwei Buchenholzblöcke für Wildbienen zurecht gemacht und auch diese sind sofort bezogen worden. Viele Grüße aus dem Boarischen Woid Axel
Vielen Dank Axel, das ist eine spannede Abendlektüre geworden. Ich freue mich immer über die Kommentare und die neuen Erkentnisse. Aber noch nie wurde so kontrovers diskutiert. Danke das du mich ermutigst so weiter zu machen. Deinen Hinweis mit den Wildbienen, den sogenannten Einsiedlerbienen finde ich besonders gut. Für alle die es interessiert habe ich gleich mal den Link parat. wildbienenschreiner.de/home.html Viel Spaß mit deinen kleinen Bestäubern wünscht Haiko
eintausendundein Gartentipp Ja bitte Das wäre echt fantastisch, wenn sich Bienen auch so halten liesen. Selbst wenn es nicht zur erwerbsmäßigen imkerei taugt, aber vielleicht als "Haustier"
Es gibt auch in Deutschland bereits einige Projekte dazu, und finde diese auch wichtig. Nur so haben wir in Zukunft die Möglichkeit Behandlungs frei Bienen zu halten. Auch gibt es in Deutschland die Wiederbesiedlung im lebendigen hohlen Baumstamm. Selber Imkerin und gehe diesen Weg.
Auf lange Sicht sollte das Ziel sein, behandlungsfrei imkern zu können und auch wieder wild lebende Honigbienen in der Natur zu haben. In anderen Regionen ist es auch möglich. Ich glaube ganz fest daran, das es bei uns auch geht. Die Zusammenhänge sind natürlich sehr komplex aber eben auch faszinierend ;-) Danke und viele Grüße Haiko
Hallo Haiko, ich wünsche dir wirklich von Herzen viel Erfolg bei dem was du vor hast, aber ich befürchte auch das du das ganze etwas sehr Romantisch verklärt siehst und das das in die Hose gehen wird. Wesensgemäß imkern heisst auch, das die Bienen überleben, und dafür ist in Zeiten von Varroa, AFB u.ä. nun mal eine gewisse imkerliche Führung notwendig. Wenn du sie sich selbst überlässt werden die Völker leider zu Grunde gehen. Du tust auch weder deinen Bienen noch deinen Imkernachbarn einen Gefallen wenn du die Bienen sich mehr oder weniger selbst überlässt. Krankheiten und die Milbe verbreiten sich unkontrolliert, und das stellt eine Gefahr für alle anderen Bienenvölker in deinem Umkreis dar. Wesensgemäß imkern kann man auch in einer Magazinbeute, siehe z.B. Mellifera. Hierbei hat man wenigstens die Möglichkeit die Völker imkerlich so zu führen, das eine Varroabehandlung möglich ist, was in den Klotzbeuten nicht der Fall ist.
Es tut mir leid, wenn der Eindruck entsteht, das ich die Völker sich selbst überlasse. Genau das möchte ich nicht. Ich möchte auch gezielt eingreifen können. Ich nehme mir deinen Rat und den vieler Zuschauer hier an und werde auch in Magazinen imkern. Allein schon um als Anfänger die Bienen besser beobachten zu können und sie besser verstehen zu lernen. An dem Ziel Chemiefrei zu imkern und am Ende sogar Behandlungsfrei imkern zu können halte ich fest. Aber erstmal einen Schritt nach dem anderen. Danke für deine Hilfestellung und deine Wünsche. Viele Grüße Haiko
Die Natur ist perfekt. Einfach nur die Natur machen lassen und nicht eingreifen. Das ist es was dem Menschen so schwer fällt und wo er kein Urvertrauen hat. Dabei könnte es so einfach für den Menschen sein, wenn er sich nicht immer für "besser" halten würde. 😉
Hallo Haiko. Du bist auf dem richtigen Weg! Halte dich an Imker, die den Weg schon gegangen sind. Viel Erfolg!!! Hier noch ein spannender Link: freethebees.ch/wp-content/uploads/2018/01/Nestduftwärmebindung-Bienen-artgerecht-halten.pdf Grüsse dich
Imkern ist so gar nicht mein Ding. Aber ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst. :-) Lieben Gruss Alexandra Kanal: Die Auswanderer Doku
Hoffentlich überrascht du mich und es geklappt, was du da machst. Aber zum Wohle deiner und des Nachbarn Bienen ist es eher nicht. Da ich es dir, aber sicher nicht mehr ausreden kann.... Viel erfolg
Danke Experiment Imker ;-) Ausreden wird nicht gehen. Da bin ich schon zu tief drin. Feinjustierung und Anpassung meiner Vorstellungen, diskutieren über Machbarkeit, so beschreibe ich mal die jetzige Phase. Und ich nehme auch gern deinen Rat und deine Hilfe in Anspruch. Wie behandelst du gegen Milben? Drohnenbrut ausschneiden und Oxalsäure Behandlung würden in Frage kommen, um auch die Bücherskorpione zu schonen. Hast du evt. Erfahrungen mit Milchsäure? Danke und viele Grüße Haiko
Ich arbeite nur mit Milchsäure. Oxalsäure ist mir zu heftig, vor einigen Jahren, fast Jahrzehnten haben wir und viele unserer Nachbarn eine Oxalsäurekatastrophe erlebt. Auch bei der Oxalsäurebehandlung spielt Wetter manchmal eine große Rolle, wie bei vielem anderen auch wurden dann die Behandlungsmethoden angepasst und jetzt ist es wohl sicher.... nur wir haben leider auch ein Gedächtnis und daher keine Oxalsäure mehr. Und alles ist eine Säure. Nur ist Milchsäure nicht so effektiv, weshalb man sehr genau den Milbenbefall im Blick haben muss.
Danke , dann werde ich mich mal gezielt in Richtung Milchsäure informieren. Hast du vielleicht eine spezielle Quelle, um mir die Suche zu erleichtern? Hast du schon was in Sachen Bücherskorpion und Milchsäure gehört? Danke ;-)
wie kommst du an den Honig (ohne Rahmen) du zerstörst ja dabei die Behausung der Bienen ohne zu wissen ob du Honig oder Brut entnimmst. Gibts gesetzliche Vorgaben zur Bienenbehandlung? (hatte ich so in Gedanken)
Gute Gans, das sind gute Fragen ;-) Den Honig lagern die Bienen immer Fluglochfern, damit Räuber nicht so leicht ran kommen. Dann würde zum Beispiel von der hinteren Wabe ein Teil abgeschnitten. Die Bienen bauen dann die Wabe wieder nach und füllen sie mit Honig. Wenn die Tracht gut ist, dann baut die Biene unterhalb an die Waben an und füllen sie mit Honig. In diesen frischen Waben war noch nie Brut und die kann man dann auch als Scheibenhonig ernten und genüsslich in die gefüllte Wabe beißen. Gesetze und Regeln gibt es viele. Eigentumsrechte sind im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt und alles weitere in der Bienenseuchenverordnung, Honigverordnung, Bundesartenschutzverordnung u.s.w. Und da gilt es die jeweiligen Änderungen zu beachten. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe ;-) Viele Grüße Haiko
Da gebe ich dir recht. Ich wollte es nur einfach formulieren. Tendentiell wird Fluglochfern eingelagert. Das macht sich der Imker zunutze und setzt den Honigraum in der Regel oben auf. Und deswegen ist beim Bienekorb bei der Form Lüneburger Stülper das Flugloch oben, damit man unten besser an den Honig kommt. Viele Grüße Haiko
Ich habe noch keine Varroamilbe gesehen, die die Ameisensäurebehandlung überlebt hat. Noch was von Dir . . .". . .der Bücherskorpion ist ein spinnenartiges Tier. . ." Ich habe so gelacht. Auch mit den kalten Ecken, in denen sich immer Schimmel bildet . ..herrlich . .
Auch ich habe noch keine Milbe gesehen, die die Ameisensäurebehandlung überlebt hat. Aber hast du schon mal ein Bienenvolk gesehen, das nach der Ameisensäurebehandlung keine Milben mehr hat? Es freut mich, das du dich auch für den Bücherskorpion interessiertst. Ich hoffe du setzt keine Säuren ein. Denn die verträgt er garnicht gut. Mit etwas Physik lässt sich auch das mit den kalten Ecken dem Kondenswasser und dem Schimmel erklären. Es gibt also noch vieles zu erfahren ;-) Viele Grüße Haiko
Ich sehe das vorhaben auch eher kritisch. Hast du dir schon überlegt ein Volk zusätzlich in einer Standartbeute zu halten? Die Beobachtungen die du im inneren des Volkes machen kannst helfen dir sicher ein wenig rückschlüsse auf den Baumstamm zu ziehen.
Hallo Manuel, gerade wie ich Patricks ( Mika Garten) Beitrag gelesen und kommentiert habe dachte ich so einfach Waben kontrollieren hat auch was. Das ist eine sehr gute Idee. Da kann ich sehr gut beobachten und lernen. Und auch die kann ich ja nach Bienen Bedürfnisse ausrichten und als Athmungsaktive Einraumbeute konzipieren. Vielen Dank Manuel. Wird umgesetzt ;-) Viele Grüße Haiko
Hallo Haiko, da hast mal ne gute Idee!!! Find ich Klasse! Ich hoffe das das Klappt! Es gibt ja Mittlerweile so wenig Insekten und somit auch weniger Sing Vögel, ja und du hast ja ganz recht die Natur einfach mal machen lassen! Nichts muss aber alles kann! Mach weiter so ich finds Super!! LG Kathy
Sofern du nicht in der nähe von anderen Imkeren deine Experimente machst, finde ich das gut. Andernfalls etwas egoistisch. Wesensgemäß wäre, die Bienen einfach in den Wald zu lassen, aber nicht in so einen Wald in dem du da gestanden bist... das war nämlich kein Wald, sondern eine Fichten Monokultur... :-/
Hallo Sunseal, leider ist das schon lange her, das Bienen in ausgehölten Baumstämmen im Wald gewohnt haben. Der Wald wie du ihn bezeichnest ist eine Schonung direkt auf unserem Grundstück. Das tolle ist, das sich die Monokultur gerade selbst schon in einen Mischwald verwandelt. Hier wachsen schon kleine Eschen, viele Robinien Sämlinge, einige Eichen, Holunder und viele mehr. Genau darum liebe ich die Natur. Wir weden noch ein bisschen nachhelfen und auslichten. Viele Grüße Haiko
Ja und ich hatte sogar gedacht, das du bewusst Rules also Regeln geschrieben hast. Denn ich möchte ja zurück zu den Regeln der Natur und glaube ganz fest daran, das sie es regeln kann ;-) Danke für die Zweideutigkeit und viele Grüße Haiko
Ich wünsche Dir viel Erfolg. Deine Motivation in allen Ehren ... so romantisch ist es leider nicht mit dem wesensgemäß. Das was Du machen möchtest, haben schon tausende vorher probiert. Alle wurden bisher ernüchtert.
Danke Elias, das du mich wieder auf den Boden zurück holst. Du könntest Recht haben, das es inzwischen tausende sind, die erfolgreich chemiefrei imkern. Vielleicht nochmal so viele, die wieder eingeknickt sind. Einfach wird der Weg dennoch nicht. Ich werde berichten Viele Grüße Haiko
HAllo, auch ich kann Deine Vorstellungen nicht nachvollziehen. Imkere seit 1979 und weiß, dass die Ableitung aus der alten Zeit sich die moderne, wissenschaftlich und praktisch belegte moderne Imkerei entwickelte. Wesensgemäß in dem Sinne, wie Du sie Dir vorstellst, gibt es nicht. LG kai
Danke Kai für deine wenn auch kritische Meinung. Ich hinterfrage meine Vorstellungen ständig und passe sie an. Und auch im tun werde ich sie neu justieren. Welche von meinen Vorstellungen sollte ich überdenken? Danke und viele Grüße Haiko
HAllo, ich habe auch nicht behauptet, dass GArtentipp es nicht richtig macht. Und so meinte ich es auch nicht. Aber ich kann aufgrund eigener Erfahrung mit Körben und Klotzbeuten (ja ich habe welche) beurteilen: die Imkerei darin ist deutlich schwieriger als in erprobten Magazinbeuten. Anfänger sind da schnell überfordert. Und: ein notwendiger Eingriff (zB kranke oder drohnenbrütige Königin austauschen, Beweiseln, Retten vor dem Tod) ist nicht möglich. Bienenvölkern in "Naturbeuten" entwickeln sich oft zu Varroa- und Faulbrutschleudern. Hinzu kommt: unsere heutigen Honigbienen sind allesamt Nutztiere, landwirtschaftliche Hochzuchttiere. Gruß Kai
Danke Kai, auch wenn die Antwort nicht an mich gerichtet ist. Ich hätte gerade gedacht, das du meine Ansichten nachvollziehen kannst. Wenn man Bienen Viedeos sucht kommt man an deiner tollen Klotzbeute, deinem Bienenkorb und der dunklen Biene nicht vorbei. Was ist also so falsch daran. Viele Grüße Haiko
Hallo Heiko , ich vergleiche dein augenblickliches Bienenprojekt mal so... als Nichtschwimmer auf ein 10 Meter Turm zu klettern ist schon recht mutig aber es wird sicher (leider) ein Bauchklatscher werden, du machst dir keine Freund(in) bei deinen Imkern wenn du deine Mädels nicht behandelst . Naturgemäß ist ein Wort das man sehr dehnen kann in deinem Garten hast du Obst und Gemüse mit gutem Ertrag und die Samen davon sind auch nur durch Selektion hervorgegangen auch wenn sie Bio sind. Du schreibst das Rad zurückdrehen wird immer schwerer, ich möchte es nicht, wenn ich an mein nächsten Zahnarzttermin denke möchte ich nicht das sie mehr als Hammer, Meißel und eine Zange benutzt. Aber ansonsten viel Erfolg du wirst es brauchen . LG mario
Vielen Dank Mario, du beschreibst das gut. Nicht umsonst sagt man ins kalte Wasser springen. Es ist sicher nicht verkehrt sich umfassend mit Etwas zu beschäftigen, bevor man loslegt. Und genau das mache ich und habe mir auch von dem Video viele Zuschriften erhofft. Die Zuschriften sind zahlreich und helfen mir weiter. Die Selektion sehe ich grundsätzlich positiv. Nur habe ich Bedenken, wenn wir nur nach unseren Interessen selektieren. Honigertrag, Sanftmütigkeit und Schwarmträgheit zum Beispiel. Es wäre mir im Sinne der Biene wichtig in Richtung Putztrieb, Kältetoleranz und Honigverwertbarkeit (damit meinie ich Melezitose Honig verwerten zu können wie einst im Wald wild lebende Honigbienen) zu selektieren. Und Rad zurückdrehen bezog sich auf die Entwicklung der Rassen. Rudolf Steiner hat bereits 1923 in einer Vortragsreihe prophezeit, dass bei Fortführung moderner Zuchtmethoden in 80 bis 100 Jahren ein Massensterben von Honigbienen eintreten würde. So wie ich es raus gelesen habe wurde damals schon wie wild mit Ligustica und Carnica gekreuzt und auf Honigertrag selektiert. Damals hatte man eine heimische regional angepasste Biene, die mit dem kalten wechselhaften Klima zurecht kam und auch Waldhonig verarbeiten konnte. Heute gibt es keine natürlichen Vorkommen mehr von denen man nachzüchten könnte. Lediglich da würde ich gern mal das Rad zurück drehen. Grundsätzlich befürworte und nutze ich den Fortschritt ;-) Es ist sicher provokant zu äußern, das man chemiefrei imkern möchte. Das bedeutet nicht, das ich garnicht behandeln möchte. Auch wenn das mein eigentliches Ziel ist. Und aufgrund der Ratschläge ruder ich gerade zurück und nehme die Hinweise dankend an. Deswegen auch vielen Dank für deine Hinweise und danke für die Wünsche zum Erfolg. Viele Grüße Haiko
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann hast Du dich früher einmal theoretisch mit der Bienenhaltung beschäftigt, aber selbst kein Volk gehabt. Du fängst jetzt erst an und hast noch keine praktische Erfahrung. Dafür schwadroniert Du am Anfang ganz schön belehrend herum, also was Du alles vorhast, und wie Du das alles viel besser machen willst, und dass Du am Ende mit einem Glas Honig schon ganz zufrieden wärst. Naja, ich gönn es Dir von Herzen, aber mach erst mal, und berichte dann. Echt witzig finde ich Deine Theorie in Bezug auf die Milben, und warum sich davon irgendwann eine sanftere Variante durchsetzen wird. Hoffentlich folgen die Milben Deiner Logik. Aber es gibt soviel ausgestorbene Arten, auch schon lange bevor es Menschen gab. Die Natur hat da offensichtlich ihre eignen Vorstellungen. Beste Grüße.
Hallo Diestel Wolf, warum denn so grimmig heute? In allem was du schreibst hast du Recht. Genauso habe ich es gesagt und gemeint. Aber wenn ich deinen Kommentar lese klingt das so negativ. Das passt so garnicht zu dir. Aber okay, jedem seine Meinung ;-) Ich hoffe, ich kann bald stolz berichten von einem gesunden Volk und einem Glas Honig. Viele Grüße Haiko
Er schwadroniert nicht. Er belehrt nicht. Er stellt sein Vorhaben vor und hat sich ganz offensichtlich sehr gut informiert und vorbereitet. Die Theorie über die Milben ist nicht abwegig und wird auch von Wissenschaftlern und Bieneninstituten in Betracht gezogen. Es ist gut und wichtig, dass Einzelne versuchen über den Tellerand zu sehen und den Status Quo in Frage stellen. Dein unfreundlicher und Kommentar ist fehl am Platze und nicht hilfreich.
Fande Ich sehe das anders. Warum nicht von Beginn an versuchen alles richtig zu machen? Offensichtlich bereitet er sich bestens vor und holt sich auch die nötige Unterstützung bei Imkern. Ich finde das soweit vorbildlich, auch für Anfänger!
Erhitzt bitte nicht eure Gemüter ;-) Normal probiere ich meine Sachen auch vorher aus und berichte dann. Bei diesem wichtigen Thema sammel ich noch viele Informationen und lege dann erst los. Zum Thema Milbe hätte ich gleich noch dieses Projekt erwähnen sollen. Da haben sich Biene und Milbe angepasst. vimeo.com/157019200
Ach, nun lass uns ein bisschen streiten. Ich glaube, Du möchtest so eine Art Insektenhotel für Bienen. Dann mach es, und dann schauen wir mal, und dann sehn wir schon. Beste Grüße.
Sehr sympathisch, wie respektvoll und somit verantwortungsbewusst du mit dem Thema Bienenhaltung umgehst. Gefällt mir richtig gut und lässt hoffen.
Dankeschön Ruth, und so viele Gleichgesinnte mit tollen Hinweisen ;-) das freut mich serhr
Danke und viele Grüße
Haiko
Na da bin ich ja gespannt. Ich hatte einen ähnlichen Versuch gestartet und im zweiten Jahr waren alle Bienen Tod. 😔 Ich habe gelesen das sie ohne Behandlung nicht mehr als 3 Jahre schaffen. Aber ich drück dir natürlich die Daumen!
Schon im zweiten Jahr kann es eng werden. Ich werde alles unternehmen um ihnen gute Startbedingungen zu schaffen und nur im äussersten Notfall behandeln.
Danke fürs Daumen drücken und viele Grüße
Haiko
Genau DAS sind auch meine Gründe...einen Korb und eine Klotzbeute in den Garten zu packen. LG Melanie
Prima, das freut mich. Liebe Grüße sendet Haiko
Hey Haiko das klingt super spannend und sehr naturnah. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit deinen Bienen und werde deine Videos natürlich verfolgen. Ganz liebe Grüße Carmen
Das freut mich, das du auch einschaltest, obwohl es nicht um Gartenthemen geht :-)
Danke und viele Grüße
Haiko
Toller Ansatz, wir haben gerade fast das gleiche vor.
Wie lief es denn bisher?
Nach ersten Rückschlägen läuft es jetzt gut an. Werde voraussichtlich im Mai berichten. Hast du euer Projekt auch irgendwo öffentlich gemacht?
Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp super, das freut mich. Wir überlegen ob wir einen Blog oder Videos dazu machen, mal sehen :)
Hast übrigens auch eine E-Mail von mir bekommen ;)
Hallo Haiko, Danke für deine Muße, deine Neugier und die Teilhabe bei deinem tollen Projekt. Herrlich, wie schön offen und idealistisch Du an die Sache ran gehst. Es ist toll dir dabei zuzusehen und mit dir zu lernen. Danke!
Vielen Dank,
du machst mir Mut, das ich auf dem richtigen Weg bin.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko, ich freue mich sehr über dieses Video und bin ganz auf Deiner Linie. Es ist heute wichtiger denn je, dass wir uns gute Gedanken über unsere Bienen machen. Wir haben seit 2 Jahren auch Bienen und ich bin begeistert. Nein, nicht über den Honig, sondern über die Natur, wie sich der Garten positiv verändert hat und auch wie wir uns verändert haben, in unserem Denken und Handeln. Die Mädels haben uns schon viel gelehrt ;o) Ich freue mich schon sehr auf weitere Videos. Ganz liebe Grüße von der Akelei*
Hey ihr habt auch Bienen? Das freut mich. Ja und wie schön du das schreibst, das die Mädels euch schon viel gelehrt haben. Das ist wirklich erstaunlich wie der Bien als Organismus funktioniert.
Vielen Dank und viele Grüße
Haiko
Super Haiko! Ich bin jetzt schon auf deine Erfahrungen gespannt! Das ist ein sehr guter Ansatz. Selbstverständlich aus deinen Voraussetzungen heraus. VG und viel Erfolg!
Vielen Dank Maik,
ich mach das Beste draus.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko,
Ich freue mich sehr, dass du nun auch mit der Imkerei beginnen willst. Ich finde auch den Grundgedanken, die Bienen so natürlich wie möglich zu halten sehr gut.
Aber ich denke dass man an manchen Sachen nicht vorbei kommen kann wie die Varroa! Mit der ist wirklich nicht zu Spaßen.
Mag sein dass andere Nützlinge sich mal welche fangen, aber das reicht hinten und vorne nicht. Du könntest natürlich durch häufige Brutentnahme die Zahl der Varroa reduzieren, jedoch würde das Volk ständig klein bleiben, und du müsstest vielleicht sogar zufüttern! Wenn du mit organischen Mitteln behandelst wie Ameisensäure oder Milchsäure können keine Resistenzen entstehen, bei chemischen Mitteln schon.
Mit der Überwinterung auf Honig kann es auch nicht immer ganz funktionieren, weil vorallem dunkler Honig mehr Rückstände in der Kotblase hinterlässt... Da hatten wir vor einiger Zeit schlechte Erfahrungen gemacht... Überwinterung auf hellem Frühjahrs-Honig klappt dagegen wunderbar!
Wir imkern immer sehr naturüberlassen, D.h. im Brutraum unter dem Absperrgitter zum Honigraum können die Bienen machen was sie wollen, Wildbau errichten wie sie wollen... Und dadurch haben wir keine Schwärme, weil sie sich wohl fühlen und genügend Platz haben!
Trotzdem erreichen wir hohen Ernten und die Bienen fühlen sich wohl!
Ich denke jeder muss das für sich ausmachen wie er dieses Thema angeht, es gibt aber nunmal einige Sachen, an die man zurzeit noch nicht vorbei kommen kann...
Auf jeden Fall bin ich mal sehr gespannt wie es bei dir mit den Bienen weitergeht;-)
GLG Patrick Mika
Vielen Dank Patrick,
ich bin echt begeistert, wie ruhig du mit den Bienen umgehst und wie du die Zusammenhänge im Volk erkennst und erklärst. Du hast meinen vollen Respekt.
In Sachen Varroa werde ich mir noch mal gründlich Gedanken machen. Milchsäure setzt ihr auch ein? Schau ich gleich mal ob du das auch schon in einem deiner Videos erwähnt hast. Oder vielleicht hast du ja einen Link parat.
Das mit dem Waldhonig ist mir bekannt. Es stimmt mich traurig, wenn ich lese, das unsere heimische Honigbiene wunderbar mit dem dunklen Honig zurecht kam. Es wurde zu viel an der Biene herumgezüchtet.
Den Wildbau in eurem Brutraum habe ich gesehen. In meinem Stabilwabenbau könnte ich nie so hantieren. Einfach mal eine Wabe rausnehmen, begutachten und wieder rein hängen ;-) Sicher die Weiselnäpfe würde ich nicht ausschneiden um recht bald einen natürlichen Schwarm zu haben, aber wenn ich Drohnenbrut ausschneiden möchte wird es schon komplizierter.
Zwei komplett unterschiedliche Wege aber ein respektvoller Umgang mit einem faszinierenden Wesen.
Viele Grüße und bald kann ich sagen dein Imkerkollege ;-)
Haiko
eintausendundein Gartentipp
Hallo Haiko, vielen Dank.
Zur Milchsäure Behandlung haben wir in diesem Video zur Einwinterung der Bienen einiges eerklärt: th-cam.com/video/LadfMYEZhd8/w-d-xo.html
Wobei ich denke dass bei einem Volk das du aus Wildwaben besteht, die Handhabung mit der Milchsäure etwas schwierig sein könnte... Da wäre dann doch eher die Ameisensäure besser...
Bin auf jeden Fall mal gespannt wie das mit den Bienen weitergehen wird...
LG Patrick
Super, da schau ich gleich mal.
Danke und viele Grüße
Haiko
Lieber Haiko, das ist ein großartiges Video. Super lehrreich und spannend.Und der Hut - top! Es wird bestimmt total interessant dein Projekt weiter zu beobachten. Daumen hoch! LG vom Niederrhein
Das freut mich, das es dir gefällt. In den Hut muss ich aber noch rein wachsen ;-)
Danke und viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko! Das ist ja sooooo spannend! Ich freue mich dich zu begleiten.
Vielen Dank Andrea und viele Grüße
Haiko
Wow. Da bin ich mal gespannt wie das weiter geht. Ich drück beide däumchen und wünsche dir viel Erfolg.👍😊
Vielen Dank Bianka und viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko, tolle Ansätze! Ich bin sehr gespannt, ob das wirklich funktionieren kann und freue mich auf weitere Videos! Halte uns auf dem Laufenden!
Danke Anja für deinen Kommentar ;-)
werde berichten.
Viele Grüße
Haiko
Danke- du bist ein toller Mensch🦋
Findest du? Dankeschön ;-)))
Viele Grüße
Haiko
Lieber Haiko, ich kann mir keine Bienen halten, aber ich werde dich auf jeden Fall begleiten du hast so eine liebenswerte Persönlichkeit, ich liebe deine lehrreichen Videos vielen Dank dafür! Ganz liebe Grüße Carmen!
Oh da werd ich gleich rot ;-)
lieben Dank. Das freut mich, das dir meine Videos und die Themen gefallen.
Liebe Grüße
Haiko
Super g*iles Vorhaben, Haiko, ...& wieder mal ideal vorbereitet, ...grandios, informativ, + (wie immer bei dir) eigene Kontrapunktionen, Ideen & inputs geliefert.
Die Bienen werden es dir danken, wenn es ihnen passt, was du für sie dort hinstellst. Die sind ja nicht blöd!
Seit 40 Millionen Jahren existiert die Honigbiene auf der Erde,..& weisen damit in der Organisation eine über 38'000 Millionen Jahre ältere DNS Struktur auf, als der Mensch...da kann man ja mal die revolutionäre Behauptung aufstellen, ..erst das Imkern & die "moderne Bienenhaltung" samt der zeitnahen pharma-landwirtschaftlichen Produktion haben zur Verminderung des Bienenbestandes beigetragen, sowohl in der Art wie auch tatsächlich in der Zahl.
Ich wünsche dir ein "gutes Gelingen für dein tolles Experimente", Haiko.
.
..& deine Ausführungen über den "natürlichen Wabenbau" (Sequenz 9:00 - 9:10), finde ich erfrischend, logisch & korrekt zu Ende gedacht, bzw. da beginnt für die Bienen ja der kreative Anfang. Du schaffst hier mit deinem besonnenen Tun eine realitätsgetreue Lebenswelt.
...dithyrambisch?
Sequenz 9:00ff erinnert mich, als ich als Kind im Frühjar & Hochsommer in Usingen durch die Wälder streifte und immer wieder pompöse Ameisenhügel sah, die waren einfach phänomenal...ja, was Ameisen- & Bienvölker in ihrer Gemeinschaft hochkreativ erbauen....Faszination pur!, ....das begeistert mich seitdem immer wieder. Ist das nicht Glück!...
...& so möchte ich schliessen mit den erquicklichen Worten..."jeder Gärtner ist seines Glückes Schmied!"
Liebe Grüsse
Christian
38 Millionen
Sorry da ging der Tippteufel übereifrig zu Werke:
38'000 Millionen?,..nein natürlich nicht, das geht rechnerisch schon gar nicht auf....da überholt die Differenz ja den Minuend. Es sind natürlich 38 Millionen.
Christian
Danke Christian, du bist ja voller Lobes und voller spannender Begriffe, die ich erstmal googeln musste ;-) Hihi
Kontrapunktionen und dithyrambisch sind nicht mein alltäglicher Wortschatz. Aber es schmeichelt mir schon sehr ;-)
Ja das ist wirklich schade, das es mit der Honigbiene erst soweit kommen musste. Und jetzt wo es bereits 5 nach 12 ist gibt es leider noch sehr Viele, denen der Ernst der Lage nicht bekannt ist. Da müssen immer neue Mittel her um in gewohnter Weise weiter zu wirtschaften können.
Ich hoffe, ich kann recht bald von den ersten Erfolgen berichten.
Viele Grüße
Haiko
Eine tolle Einstellung hast du zu den Bienen. Werde natürlich deine Videos weiterverfolgen. Finds Klasse das du Bienen bekommst ☺ lg Thumpfy
Oh ja, wirklich spannend. Freue mich wie ein kleiner Junge ;-)
Vielen Dank Thumpfy und viele Grüße
Haiko
Sehr naturnahe und nachhaltig - Daumen hoch und viel Spaß und Erfolg! Und berichte mal regelmäßig ;-)
Jawoll ;-) Danke
werde natürlich berichten, selbst wenn es mal keine Erfolge gibt.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko,
wir finden dein Vorhanden klasse und vorallem das du dir so viele Gedanken gemacht hast :) Wesensgemäß klingt super, wir finden das immer total schade wenn den Bienen fast alles an Honig geklaut wird. Wir drücken dir die Daumen und hoffen das es klappt :) Können es uns auf jeden Fall gut vorstellen.
Alles Liebe Miri & Willy
Vielen Dank Miri, vielen Dank Willi,
ich kann es mir auch sehr gut vorstellen. Und in den kontroversen Diskussionen sind für mich viele neue Erkenntnisse dazu gekommen. Das muss einfach gut werden ;-)
Viele Grüße
Haiko
Das ist doch mal ein toller Umgang! Im Einklang mit der Natur und den Tieren. Und nur soviel nehmen, das alle noch genug bekommen. Top Haiko! 😃
Ich bin richtig gespannt.
Lieben Gruß 🐝
Dankeschön ;-) das freut mich. Ja, das ist meine Devise. Und bei den Bienen ist es schon besonders verkorkst. Lange geht das so wie es gerade läuft nicht mehr weiter
Viele Grüße
Haiko
Vielen Dank für das schöne, ehrliche, realistische Video. Und Danke, dass du uns teilhaben lassen wirst! Ich werde dein "Projekt" mit viel Interesse verfolgen, da die Bienenhaltung bei mir auch immer noch im Hinterkopf herumschwirrt ( ;) )
Oh, du möchtest auch imkern? Das find ich ja toll. Dann beschäftige dich schön weiter im Hinterkopf damit und lass es zum passenden Zeitpunkt raus ;-)
Danke und viele Grüße
Haiko
eintausendundein Gartentipp Ja :) Ich hab im Studium mit Bienen gearbeitet und mein Opa hatte auch Bienen, das hat geprägt ;) Den ersten Bienenkurs habe ich schon hinter mir, aber dann kam mein Sohn "dazwischen" und die Bienen wurden erstmal verschoben. Aber sie schwirren weiter! Irgendwann werden sie zu passender Zeit losgelassen :)
Hallo Haiko, schön das dieses Thema mehr und mehr kontrovers angegangen wird. Viele der althergebrachten Wege führten ja in die jetzige Sackgasse. Mal von den externen Einflüssen (z. B. Agrar!) abgesehen. Jeder Schritt daraus ist verdammt schwierig und verlangt Mut, Ausdauer und Ideen. So ist auch jedes momentane Scheitern genauso wichtig wie jeder noch so kleine Schritt in eine Richtung, die diesem geknechtetem Volk gerechter wird als bisher.
In diesem Sinne wünsche ich Dir tolle Erlebnisse auf diesem spannenden Weg.
Vielen Dank Thomas, du machst mir Mut auch weiter zu machen, auch wenn ich dann mal in eine Sackgasse komme. Und das wird mir mit Sicherheit auch passieren.
Viele Grüße
Haiko
Wahre Worte.
Sehr mutig, das öffentlich zu sagen. Ich bin voll deiner Meinung.
Danke für deine Meinung, hast dir ein Abo verdient :)
Ich danke dir für deinen Zuspruch. Bald geht es los mit den Bienen ;-) Im Imkerverein wird meine Meinung respektiert, aber nicht gerade befürwortet. Ich werde über die ersten Schritte berichten
Viele Grüße
Haiko
Super Projekt! Bin ganz gespannt darauf wie es weiter geht. So wie du es beschreibst, wünsche ich mir auch, irgendwann ein paar bienchen ein selbst geregeltes heim zu bieten. Mein Vater betreibt seit einiger Zeit eine kleine private Imkerei und obwohl ich mich sehr über den Honig erfreue, sind mir die Bedingungen dazu abstrakt. Wünsche dir gutes gelingen dazu und Gottes Segen. LG Emma
Lieben Dank Emma für die Wünsche und für Gottes Segen ;-)
dann hast du ja den besten Einblick und weißt worum es geht. Und ich habe bewusst nur an der Oberfläche gekratzt. Da gibt es noch einiges zu optimieren.
Viele Grüße
Haiko
Dein Zugang zur Bienenhaltung gefällt mir eigentlich! Man muss den Bienen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich wohlfühlen. Und warum nicht die Bienen im Naturwabenbau führen, in Klotzbeuten, über den Schwarmtrieb imkern etc. Das geht alles und hat alles seine Berechtigung. Aber gerade eine so extensive Bienenhaltung verlangt viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und fundiertes Wissen über die Bienenbiologie, weil es sonst die Bienen sind, die bitter dafür bezahlen müssen, wenn unsere romantischen Vorstellungen mit der Wirklichkeit kollidieren.
Was gar nicht geht ist Deine Absicht die Völker nicht gegen die Varroamilbe zu behandeln. Ein privater Feldversuch mit wenigen Bienenvölkern ist biologisch schon einfach unsinnig. Aber Fakt ist, dass sich alle unsere Bienenvölker mit der Varroamilbe rumplagen, unbehandelt spätestens im 2./3. Jahr an der Varoose erkranken und richtig jämmerlich zugrunde gehen. Wären das nicht Bienen, sondern kranke Schweine, Pferde, Hühner, Katzen oder was auch immer, würde kein vernünftiger Mensch auf die Idee kommen jede tierärztliche Versorgung zu verweigern und halt die "Natur" mal machen lassen, bzw. Experimente zu starten wie viele davon wohl ohne Behandlung überleben und wie viele wohl nicht.
Wir haben in D aus gutem Grund eine Behandlungspflicht. Wer nicht behandelt, handelt illegal und verstößt vor allem elementar gegen das Tierschutzgesetz. Das kann man dann beim besten Willen nicht als artgerecht oder naturgemäß oder "wesensgemäß" (Steiner würde sich im Grabe umdrehen) bezeichnen.
Vielen Dank Martin für deinen wervollen Kommentar. Das sind Bedenke die mich auch umtreiben. Und wenn es so einfach wäre, gäbe es nicht die verschiedenen Ansichten und Diskusionen. Ich gehe davon aus, das du langjähriger erfahrener Imker bist. Du behandelst regelmäßig und erfolgreich. Doch wie verändern sich die Milben über die Jahre? Wie verändern sich die Bienen über die Jahre? Die Milben können sich an die Behandlung anpassen. Es werden immer höhere Dosen und ausgefeiltere Methoden notwendig. Wo führt uns das hin?
Auf unserer Imkerversammlung hat jeder über seine Behandlung und die Erfahrung damit berichtet. Es berichtete auch ein Quereinsteiger, der erst 1 Jahr dabei ist. Er betreibt seit Jahrzehnten Fischzucht im Zierfisch Bereich. Es wurden Parasiten eingeschleppt. Die wurden erfolgreich behandelt. Es bildeten sich resistenzen, es wurde stärker behandelt. Irgendwann ging nichts mehr und fast sein kompletter Bestand ist kaputt gegangen. Von denen hat er weiter vermehrt ohne Behandlung und inzwischen ist dieser Parasit in der gesamten Branche noch vorhanden, aber kein Thema mehr für eine Behandlung. Soweit die Kurzform. Auch dieses Beispiel macht mir Hoffnung.
Aber um zurück zu den Bienen zu kommen. Da beeindruckt mich dieser Beitrag am meisten. vimeo.com/157019200 Meinst du nicht, auch bei uns wäre das so möglich?
Danke und viele Grüße
Haiko
Hallo Heiko ich wünsche dir sehr viel Erfolg mit den Bienen.
Ich danke dir ;-) wird sicher ein paar Überraschungen geben.
Viele Grüße
Haiko
Super! Danke für dein Video! Ich finde das Thema Bienen sehr interessant und hatte selbst überlegt eine Ecke in meinem Garten einem Imker zu überlassen, aber dein Experiment eröffnet mir einen ganz neuen Blick auf das Thema Bienen. Ich habe ebenfalls den Standpunkt, dass das Wohlergehen und Natürlichkeit der Bienen an erster Stelle stehen und falls ein zwei Gläser Honig für mich und meine Familie abfallen wäre das toll aber kein muss. Weiter so! Ich freue mich auf deine Erfahrungen. Liebe grüße Michaela
Hallo Michaela,
es freut mich, das du ähnlich denkst. Dann freue ich mich über einen regen Austausch und vielleicht auch mal ein eigenes Volk bei euch ;-)
Viele Grüße
Haiko
Wow, du hast dich aber gut informieren. Ich werde das mit Hochspannung verfolgen.
Ich selber nehme mit meinen Tieren (und mit meiner Familie) auch diesen Weg: natürlich artgerechte Ernährung, Entwurmung und Schädlingsbekämpfung auf matürlichem Weg. Kein leichter Weg, man muss kontinuierlich dran bleiben und immer ein waches Auge haben, aber: Die Natur kennt den Weg. So danken es die Tiere mit einem gesunden, langem Leben.
Ich wünsche dir für dein Projekt alles Gute und wenige, dann aber erkenntnisreiche Rückschläge. Und Mut gegen den Strom zu schwimmen. . LG - Susi
Vielen Dank Susi,
das hast du schön formuliert. Mit den Rückschlägen lernt man am meisten. Das gibt immer viele neue Erkenntnisse. Und du beschreibst es richtig. Es ist ein Weg, den du auch gehst. Der ist nicht geradlinig und nicht vorgeschrieben.
Auch auf deinem Weg wünsche ich dir alles Gute. Viele Grüße
Haiko
Klasse Projekt und ich bin gespannt wie sich das entwickelt.
Danke und viele Grüße
Haiko
Ich weiß gar nicht wer bei diesem Video den Daumen runter macht, versteh ich nicht, klasse Video, deine Leidenschaft ist toll, weiter so!!
Naja, ich weiß schon. Das sind Imker die Bedenken haben. Zum einen das Leute wie ich ihre Bienen infizieren und zum anderen das Mitmenschen zu ihnen sagen, mach es doch so wie wesensgemäße Imker, so wie Haiko...
Aber da muss jeder seinen Weg finden. Genauso wie ich mir meinen Weg nicht vorschreiben lasse, werde ich auch von anderen nicht erwarten, das sie meinen Weg einschlagen. Die Möglichkeiten sind so vielfältig und jeder, die Bienen und die Imker können profitieren... wenn sie denn wollen
Danke und viele Grüße
Haiko
viel viel Glück mit Deinem neuen Projekt. Sehr interessant Dein Video
Vielen Dank Erika und viele Grüße
Haiko
was glaubst Du was für Dich ungefähr an Honig bleibt von einem Kasten oder Korb?
Ich weis nicht was man normalerweise erntet.
Gute Völker bringen dem Imker 60 oder sogar 100 Kg im Jahr. Ich werde mir Honig beim Imker besorgen müssen, damit ich am Anfang zufüttern kann ;-) Und mein Glas Honig über das ich mich glücklich schätzen würde hat 500 g. Bei meiner extensiven Arbeitsweise ist auch die Ernte viel umständlicher. Wie gesagt, es geht mir nicht vorrangig um den Honig. Wenn ich stabile und gesunde Völker habe kann man sicher die Menge auf 10 Kg pro Volk anpassen.
60 bis 100 kg von einem einzigen Kasten?
Sehr fleißige Tiere ;-)
Ich bin *extrem* gespannt, wie sich dein Vorhaben weiter entwickelt! :) LG Nadja
Hihi und ich erst ;-)
Lieben Dank und liebe Grüße
Haiko
Gude Haiko, hört sich doch interessant an. Werde ich auf jeden Fall weiter verfolgen.
Danke für deinen Zuspruch.
Viele Grüße
Haiko
Da bin ich gespannt, ich werde am Ball bleiben. Viel Erfolg. Annette
Danke Annette,
ein bisschen Daumendrücken kann ich gebrauchen.
Viele Grüße
Haiko
Hallo was für ein Holz kann man dafür nehmen ?
Hallo Mario,
grundsätzlich jedes. Habe gelesen, das Erle nicht so gut ist. Aus energetischen Gründen. Einen Beleg dafür habe ich nicht. Auch die Ätherischen Öle vom Walnuss Baum sollen die Bienen nicht mögen und trotzdem gibt es zahlreiche Bienenstände unter Walnüssen. Eine ehrliche Antwort können nur die Bienen selbst geben, wenn in der Natur mehrere Baumhöhlen vorkommen und die Scout Bienen abwägen ;-)
Viele Grüße
Haiko
Sehr spannend. Werde dir auf jeden Fall, speziell mit diesem Thema, folgen. Ich liebe Bienen und Hummeln, und auch Wespen und Hornissen finde ich interessant zu beobachten (wenn auch mit mehr Abstand).
Wirklich spannend und auch sehr wichtig die vielen Insekten. Da werde ich weiter berichten.
Danke und viele Grüße
Haiko
Hallo Heiko,
deinen Standpunkt können wir zwar nicht teilen, aber wir werden dein neues Projekt verfolgen. :)
Viel Erfolg mit den Bienen und nimm es bitte nicht auf die leichte SCHULTER. :)
Liebe Grüße
Leipziger Stadtimker
Vielen Dank Dominic und Steve,
danke für euren Kommentar. Das ist mir zu wichtig, als das ich es auf die leichte Schulter nehmen würde. Ich freue mich auf einen regen Austausch und konstruktive Kritik.
Viele Grüße sendet
Haiko
Hallo Heiko , jetzt hat es dich auch mit den Bienen erwischt. Finde ich echt Klasse. Auch die Richtung die du gehen willst wird bestimmt interessant. Ich hatte auch schon daran gedacht. Aber es hängt einfach zuviel daran . Wie du gesagt hast , es sind auch Lebewesen die ein Recht zu leben haben ,un zwar sehr wichtige.
Also ich habe ja schon lange deinen Kanal abonniert.Immer starke Videos. Also werde ich nichts verpassen. Übrigens fällt mir eben ein Ich habe mir die gleiche Erdbeersorte bestellt , auf Grund deines Videos.😊Bin Mal gespannt.
Gruß Ingo
Danke Ingo und danke für deinen Zuspruch. Dann wünsche ich dir viel Erfolg mit den Erdbeeren.
Viele Grüße
Haiko
Mir gefällt der Ansatz. Bin gespannt wie deine Erfahrungen damit sein werden. Kleiner Tipp für den Baumstamm: Schneide ihn oben nochmal glatt ab. Entweder mit Gefälle in eine Richtung oder in Dachform. So bleibt weniger Feuchtigkeit stehen und der Stamm hält länger. Zusätzlich könntest natürlich auch eine Platte mit Überstand montieren. ;) Gruß Micha
Danke Micha, ja unheimlich spannend ;-)
Der letzte Schnitt kommt zum Schluss und es wird auch noch ein Dach darüber schweben. Ist auch nur eine Weide und die soll mir möglichst lange erhalten bleiben. Überstand hört sich auch gut an. Beziehe ich gleich in meine Überlegungen ein.
Viele Grüße
Haiko
Dass ist ja mal ein tolles Video und wir stimmen dir voll und ganz zu! Spätestens nach der Doku "More than Honey" wurde uns klar, dass es so nicht weitergehen kann - weder für Imker, noch für die Bienen.
Obwohl wir selbst noch nicht vorhaben zu Imkern machen wir uns natürlich so unsere Gedanekn. Gibt es bestimmte Bienenarten, die sich für wesensgemäßes Imkern besser eignen als andere? Welche Arbeiten wirst du denn überhaupt vornehmen? Wie sieht es mit den Kosten aus (Bienenkästen, Rähmchen, etc fallen ja weg)?
Und deinen Tipp sich an andere Imker als Pate ranzuholen ist sicherlich richtig und wichtig, aber wie sieht es aus, wenn man nur konservative Imker im regionalen Verein hat? Was kann man von Ihnen lernen?
Wir sind schon gespannt auf alle folgenden Videos zu diesem Thema! Genau unser Ding!
Viele Grüße,
Melanie
Vielen Dank Melanie,
da sind viele wichtige Fragen dabei, die ich mir so noch nicht gestellt habe. Wie wenig das kostet muss ich unbedingt beantworten. Das wird für einige ein Beweggrund sein es auch so zu tun. Aber wichtiger sind wohl die, die es tun würden wenn es sogar mehr kostet.
Mit der Bienenrasse ist das auch nicht so einfach. Am liebsten wäre mir die einst heimische Nordbiene oder auch Dunkle Biene genannt. Die wurde aber leider ausgerottet. Die schwedische, polnische oder Österreichische dunkle Biene wäre auch eine Möglichkeit eine regionale Rasse zu etablieren. Aber eine Kreuzung mit den vorhandenen oder auch eine Kreuzung der genannten untereinander würde erstmal wieder Bastarde hervorbringen bei denen man nicht weiß wie die nächste Generation wird. Vielleicht können wir auf die sich entwickelte Landrasse aus der importierten Carnica zurückgreifen. Die hat sich vielerorts schon regional angepasst. Das müsst einmal auf höherer Ebene durchdacht und entschieden werden. Denn wenn jeder Imker sein eigenes Ding macht, kommt die Biene nie zur Ruhe. Das ist bei allen anderen Haustieren einfacher. Da kann ich über Vater und Mutter entscheiden.
Den regionale Imkerverein und den Paten finde ich sehr wichtig. Ich kenne kein heimisches Nutztier, deren Haltung so komplex ist. Und hat man was verstanden tun sich neue Fragen auf. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht. Aber ich empfinde es so. Bei der Hühnerhaltung haben wir uns belesen, einen Stall und ein Freigehege gebaut und losgelegt. Und selbst die Naturbrut ging fast wie von selbst. Aber bei den Bienen, der Vermehrung durch Schwärme, den vielen bedrohlichen Krankheiten ( es ist ja nicht nur die Varroa Milbe) Da sollte meiner Meinung nach ein Altimker Wissen vermitteln. Und der Jungimker recherchiert, hinterfragt und befruchtet den Meister mit den neuen / alten Methoden.
Alles interessanter Stoff für weitere Filme ;-)
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko Ich drück Dir die Daumen, würde mich sehr freuen wenn es so funktioniert. Ich spiele auch mit dem Gedanken, mir vielleicht mal Bienen zulegen zu wollen und Dein Video spricht mir voll aus dem Herzen. Es sollte eben nicht immer der Mensch im Vordergrund stehen, sondern das Wohl der Tiere. LG
Vielen Dank Oma Garten für deinen Zuspruch. Ich bin ganz fest davon überzeugt, das es funktionieren kann und werde natürlich berichten. Ich habe schon sehr viele wichtige Hinweise bekommen und werde meinen Plan noch mal nachjustieren. Im Vorbeigehen mach ich da sicher nicht. Ich muss ja selbst erstmal laufen lernen. Bis jetzt kann ich gerade mal sprechen Hihi ;-)
Viele Grüße sendet Haiko
Zum "Wohl der Tiere" gehört aber auch das man sie überleben lässt. Bienen sich selbst zu überlassen führt in Zeiten von Varroa, AFB etc. unweigerlich zu deren Tod nd wäre von daher nichts anderes als Tierquälerei, oder? Auch sollte man mit Tieren nicht unbedingt "Experimentieren" wollen, das passt weder mit Wesensgemäßer Haltung noch mit Tierliebe zusammen. Tierliebe bedeutet für mich meine Tiere so zu halten das sie leben und überleben, und nicht das sie einen Kampf gegen Parasiten und Krankheiten führen müssen den sie über kurz oder lang verlieren werden.
Da stimme ich dir voll und ganz zu. Deswegen auch der Hinweis, das man das nicht im Vorbeigehen macht. Es ist auch nicht meine Absicht mit den Tieren zu experimentieren.
Danke und viele Grüße
Haiko
Auf jeden Fall werde ich Dich da begleiten, das ist eine Tolle Sache, Daumen hoch dafür Haiko.
Finde ich Superklasse Dein Vorhaben!!! Sehr viele interessante Information, freue mich
sehr auf die weiteren Teile, Danke Dir dafür!!!
Lg Stefan
Ich danke dir Stefan,
die Pläne gehen mir schon ewig durch den Kopf. Es kommen neue Ideen hinzu, alte werden verworfen oder optimiert. Das kennst du ja sicher auch. Aber mit den Bienen ist das was ganz besonderes. Das reift nun schon so lange
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko, ich drücke dir die Daumen und bin auf dein Projekt sehr gespannt.
Danke Florian, bin auch schon sehr gespannt.
Auch wenn du gleich abgewiegelt hast. Ich bin fest davon überzeugt, das die Bienen aus deinem Stamm schon ein paar Jahre drin gewohnt haben.
Danke und viele Grüße
Haiko
Das glaube ich nicht die haben vieleicht 2 Jahre dort gelebt ! Dann sind Sie abgestorben und ein neuer Schwarm ist wieder eingezogen.
Aber ich wünsche dir viel Glück!
Ich seh mir deine Videos immer gerne an, weiter so👍
Danke und viele Grüße
Haiko
Ich find deinen gedanklichen Ansatz sehr interessant! !! Ist doch sehr gut, möglichst ganz ohne Chemie auszukommen! Wenn ich Blattläuse an meinen Rosen habe, dann greif ich doch auch nicht zur chemischen Superkeule, sondern probier es erstmal mit Schmierseife und Spiritus. Klar, das kann man nicht eins zu eins vergleichen, aber ein bißchen schon! Oder , wenn ich ne banale Erkältung hab, dann werf ich auch nicht gleich Antibiotika ein!!! Auf jeden Fall merkt man, dass du ein großes Herz für deine Bienen hast, und ich wünsch dir von ganzem Herzen viel, viel Erfolg! !!
Hallo Katzenfreundin,
danke für deinen Zuspruch und viele Grüße
Haiko
Hallo, ich verfolge dein Vorhaben. Mal sehen wie es sich entwickelt. Viel Erfolg!!!!!
VG
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich werde berichten wie es sich entwickelt.
Viele Grüße
Haiko
DAUMEN hoch... solche Wesen wie dich, gibt es nur noch sehr selten :) Viel Erfolg :)
Ich habe mich schon fortgepflanzt ;-) für Nachwuchs ist gesorgt ;-)
Vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar und viele Grüße
Haiko
Grins :)
Super! Find ich gut, weiter so!
Hoffe alles geht gut 👍
Ich danke dir. Ja das hoffe ich auch
Viele Grüße Haiko
super Idee, der ertrag wird wohl gering sein, aber auch der Arbeitsaufwand. das sieht wirklich nach naturnaher Hobby imkerei aus. bitte halt uns auf dem laufenden.lg michael
Ich danke dir Michael. Naturnah ist das passende Wort. Nun will ich nicht 15 Meter hoch in die Bäume klettern wie einst die Zeidler. Aber es geht schon stark in die Richtung.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Heiko, habe die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht während ich Dein Video anschaue. Bin sehr auf Deine Erlebnisse mit den Bienen gespannt. LG Wolfgang
Erzähl genauer Wolfgang. Noch nie hat ein Vorhaben so polarisiert. Das es möglich ist bestätigen die meisten, raten mir aber trotzdem ab.
Viele Grüße sendet
Haiko
Hallo Heiko, solche Leute braucht die Zukunft! Nicht das momentane Schlechte behalten aus Angst vor Misserfolg. Nein gemeinsam im Einklang mit der Natur und der Evolution aus dem Wissen und dem Bauchgefühl Neues wagen. 😘💪 Ich verfolge gerade auch diesen Weg und es fühlt sich verdammt gut an! Liebe Grüße Tina
Danke Tina,
dass du mich in meinem Tun bestärkst. Es wird mal wieder Zeit für ein Update. Es gibt viel Neues zu berichten. Dir und deinen Bienen viel Erfolg für euren Weg.
Liebe Grüße Haiko 🐝💚
Hallo Haiko, Ein sehr spannendes Thema. Du hasst dich im Vorfeld informiert und Gedanken gemacht, so wie immer.😊 Sollten sich sehr viele Menschen eine Scheibe abschneiden von dir.
Ich bin jetzt echt gespannt wie deine Erfahrungen sind. Du kannst dir ja mal die Arbeit vom Bienen Institut Hohen neuendorf bei Berlin von Herr Dr. Bienefeld anschauen.
Dort läuft ein Projekt zur Varoa resistens Züchtung. Der gute hatte im Januar ein Vortrag gehalten bei uns im Verein. Sehr interessant gewesen.
Liebe Grüße
Thomas
Danke Thomas,
ist ja nicht irgendein Haustier sondern aus meiner Sicht das wichtigste Nutztier das wir haben. Da kann man sich schon mal vorbereiten, bevor man loslegt ;-) Das Bieneninstitut in Hohen Neuendorf ist mir in guter Erinnerung. Da habe ich meine theoretische Prüfung abgelegt. Dr. Bienefeld hab ich noch nicht im Focus. Werd ich gleich mal schauen. Ein super Hinweis von dir.
Viele Grüße
Haiko
Klein ist die Welt. Ich weiß nicht ob schon was veröffentlicht wurde, wenn nicht könnt ihr ja versuchen im Verein ihn als Referenten zu gewinnen?
www.volksstimme.de/lokal/kloetze/wissenschaft-bienen-geben-geheimnisse-preis Das habe ich schon mal gefunden ;-)
Sehr interessant! Bin sehr neugierig was für Erfahrungen machst!
Ja und ich erst ;-)
Danke und viele Grüße
Haiko
WOW! Heiko! 👍👍👍👍 Klasse. Sehr spannendes Thema.
Vielen Dank und viele Grüße
Haiko
Sehr interessant!🐝
Freut mich Ingrid, das es dir gefällt. Hast du sonst auch mit Bienen zu tun, weil du gleich den passenden Emoji zur Verfügung hattest ;-)
Viele Grüße
Haiko
hallo haiko. endlich! du sprichst mir voll aus der seele. genau so ein projekt haben wir auch vor. auf meinem hof liegen/stehen 4 große ausgehöhlte baumstämme als behausung...es fehlen nur noch die bienen. genau wie bei dir geht es uns überhaupt nicht um den honig und wir lassen den bienen ihre nahrung! warum bienen wichtig sind muss ich ja nicht noch groß erwähnen!
ich kann dir nur sagen,das eine freundin von mir einen bienenstock hat und NICHT gegen die varoamilbe gespritzt hat! heimische imker wollten sie anzeigen, wegen "krankheitsverschleppung", aber sie hat trotzdem nicht gespritz und fast das komplette volk durch den winter bekommen, mit honig als nahrung und ohne milben!
freut mich das du diese natürliche imkerei probierst und ich werde gespannt zuschauen.
lg steffi
Die Imker wollten wohl das Volk deiner Freundin retten. Geht das Volk ein oder ist so schwach, dass es sich nicht mehr verteidigen kann, dann wird das kranke Volk von den gesunden Völkern aus der Umgebung ausgeraubt und die Räuber nehmen die Milben, Viren und Krankheiten in die eigenen Völker mit. Damit werden sie ebenfalls krank. So stellt sich die Sachlage wohl etwas anders dar. Im Übrigen: Spritzbehandlung als Varroabehandlung kenne ich nicht. Kritische Anmerkungen gegen die hiesigen Imkerinnen und Imker sind okay, aber sie sollten sachlich bleiben und sich nicht von einer einseitigen Wahrnehmung leiten lassen. 🤔 Gruß aus der Südeifel 🦉
Hallo Steffi, das freut mich sehr. Das wäre echt toll, wenn in einen oder mehr Stämme Bienen einziehen dürfen. Aber beherzige meinen Rat und schließe dich einem Imkerverein an. Das ist nicht so einfach wie Hühner halten und Schweine füttern ;-) So wie auch Eifel Luchs beschreibt gibt es neben der Milbe viele weitere Krankheiten die die Biene bedrohen. Und auch wenn die Bienen das erste Jahr überstanden haben, so wird der befallsdruck im zweiten noch größer. Ich drücke mit dir die Daumen ;-)
Du kannst ja mal schreiben, wenn es mit dem zweiten Jahr geklappt hat und wenn du vielleicht mal eigene Bienen hast.
Danke und viele Grüße
Haiko
Danke wachsamer Luchs ;-)
ich kann dazu nur noch anmerken, das das unbehandelte volk kräftig über den winter kam und sich geteilt hat, es wurde nicht ausgeraubt und keine andere biene wurde gefährdet. die konventionelle imkerei habe ich eigentlich nur erwähnt, um den sachverhalt wegen der milbe darzulegen.die einseitige wahrnehmung ist in meinen augen die imkerei wie sie von tausenden betrieben wird. honig rauben,zuckerwasser füttern.....
na wie auch immer. ich kenne mich mit der imkerei nicht aus und habe mich nur berufen gefühlen einen kommentar zu einer anderen form der bienenhaltung zu schreiben, in meinen augen zu der richtigen.
gruß von der feldberger seenlandschaft
Vielen Dank Steffi, das was du mit dem geteilten Volk meinst, ist sicher ein Schwarm der abgegangen ist. Die natürliche Form der Bienenvermehrung. Das wird auch mein Weg sein. Bleib weiterhin neugierig und so motivierend für mich ;-)
Viele Grüße
Haiko
Also ich finde Deine Idee echt super!
Und halte Dir dabei ganz ganz heftig die Daumen und bin auch sehr gespannt wie es Dir gelingen wird. Ich kann mich in deine Situation oder eher Gedankenflüsse sehr gut einfühlen.
Hatte dieses auch sehr lange im Kopf aber dabei ist es dann leider auch geblieben. Weil mich immer mehr Leute aus der Biennenbranche davon abgeraten haben. Auch sei die Gewinnung des Honigs dann sehr schwer bis Unmöglich, was mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe war. Ich habe einmal im Urlaub in Italien gesehen wie eine alte Dame in Ihrem Garten Biennen in Baumstämmen gehalten hatte. Und Sie sagte das der Honig für Sie nicht das Wichtigste wäre sondern einfach die Freude an den Bienen und das diese Ihre Bäume und Blumen bestauben.
Den Honig erntete Sie so dass sie ganze Waben herausnahm und diese einfach durch ein Sieb abtropfen lies. So sagte Sie es wenigstens. Gesehen habe ich das nicht. Also viel Erfolg!!!
Danke das du das schreibst. Meinem Imkermeister erzählte ich nur, das ich mit Bienen anfangen will und fragte ob er jemanden kennt, der Bienenkörbe abgeben möchte. Die erste Frage war, wie ich denn den Honig ernten möchte. Ich meinte Tropfhonig, weil ich das gelesen hatte. Er meinte Tropfhonig gibt es nicht.Und die nächste Frage war, wie ich die Bienen behandeln möchte. Ich habe nicht weiter argumentiert und muss ihm das schonend beibringen ;-)
Ja es geht mir auch nicht um den Honig. Hab sogar schon überlegt, das ich am Anfang Honig dazu kaufen muss, wenn ich meinen ersten Ableger oder Schwarm bekomme.
Viele Grüße
Haiko
Ich finde es gut, dass du den Bienen was Gutes tun willst. Leider ist dass was du schilderst nicht wirklich im besten Interesse der Bienen. Manchmal ist das was man als nicht Natürlich ansieht besser. Um bei deinem ersten Vergleich zu bleiben: Wenn's im Hals kratzt trinkst man Tee mit Honig, wenn's richtig heftig wird greift man aber zu Antibiotika.
Wenn Du mir erlaubst, möchte ich gerne sachlich auf die von dir angebrachten Punkte eingehen.
Zum Thema *Überwintern auf eigenem Honig*: Funktioniert natürlich, kann aber auch Probleme bringen. Gerade Honig den die Bienen aus Waldtracht gewonnen haben neigt dazu in den Waben fest zu werden. Den bekommen die Bienen dann nicht mehr raus und sie verhungern. Ausserdem ist das Trachtangebot nicht immer ideal - d.h. wenn du die Bienen nicht fütterst finden sie u.U. nicht genug.
Zum Thema *Holz oder Styropor Beute*: Im Video kommt es so rüber das die meisten Imker hier zu Lande in Styropor imkern. Das ist aber nicht der Fall. Ich konnte leider keine statistischen Infos finden wie die genaue Verteilung ist, aber Styroporbeuten sind eher in Norddeutschland verbreitet. Im Rest dürfte Holz vorherrschen.
Zum Thema *Wasseraufnahme von Holz*: Mit der Zeit kleiden die Bienen die Innenseite der Beuten mit Propolis aus, welches Wasserdicht ist. Abgesehen davon haben die meisten Beuten Gitterböden - Wasser ist selten ein Problem.
Zum Thema *Naturwabenbau*: Das geht ohne Probleme auch in Magazinbeuten.
Zum Thema *Stabilbau*: Beim Stabilbau nimmst du dir natürlich die Möglichkeit den Zustand des Volkes zu kontrollieren. Du weißt schlicht nicht ob z.B. Krankheitsbefall vorliegt. Du kannst also dem Volk nicht helfen und es stirbt.
Zum Thema *Bücherskorpion*: Der hilft den Bienen leider nicht, da er nur die Milben frisst die schon von den Bienen abgefallen ist - der frisst die nicht aus den Zellen oder von den Bienen runter, siehe hierzu: www.mellifera.de/blog/mellifera-blog/buecherskorpion.html
Zum Thema *Varroaresistenz mittels Evolution*: Varroaresistenz via evolutionärer Zucht ist ziemlich heftig - klar überlebt irgendwann ein Volk das mit den Varroen einfach so klar kommt. Bis dahin sterben aber tausende Bienenvölker weg die eben nicht stark genug waren - und wenn's ganz dumm läuft stirbt die Honigbienen quasi aus.
Was mir von dem Video hängen bleibt, ist der Eindruck dass Du u.U. glaubst das alle klassischen Imker einfach nur honiggeile Tierquäler sind. Es mag natürlich Imker geben, denen es nur aufs KG Honig ankommt, aber den meisten Imkern sind ihre Bienen sehr ans Herz gewachsen. Schau dir mal an was die Imker erzählen wenn Ihnen Völker sterben sie gar welche durch Vandalismus verlieren. Da findest du niemanden der sich um seinen Honigertrag sorgt.
Für mich bedeutet Imkern immer arbeiten 'mit' den Bienen. Ich als Imker unterstütze meine Bienen. Ich biete eine Wohnung an, ich bringe Futter wenn's draußen nichts gibt. Ich sorge für die Gesundheit meiner Bienen durch passende Behandlung, etc. Dafür nehme ich mir etwas Honig.
Es gibt in der Imkerei nicht nur Schwarz und Weiß, nicht nur die honiggeilen Tierquäler auf der einen und die Bienenretter auf der anderen Seite. Ein Mittelweg gibt es auch, das heißt für mich:
* Naturbau, aber auf Rähmchen => Die Bienen können im großen bauen wie sie möchten, aber ich kann gut durch Kontrollen unterstützen
* Vermehrung via Schwarmtrieb via Schwarmvorwegnahme => Die Bienen dürfen sich so vermehren wie sie möchten, ich sorge nur dafür dass sie wirklich wieder ein passende Behausung finden (das gibt's in unseren Wäldern ja leider nicht mehr wirklich)
* Behandlung gegen Varroa => Ich bringe es schlicht nicht übers Herz den Völkern beim Sterben zu zu sehen in der Hoffnung das irgendwann eins dabei ist, dass sich gegen die Varroa wehren kann.
Danke Ben für deinen tollen Kommentar. So habe ich auch gleich deinen Kanal entdeckt und freue mich, bald mehr von dir zu sehen ;-)
Lass uns gleich mal den ersten Punkt von dir weiter spinnen. In der Regel ist es doch so, das ein ausgeglichener Mensch, der sich gesund ernährt und sportlich betätigt seltener erkrankt als ein ausgepowerter Mensch der sich von Fastfood ernährt und sein Job ihm kaum Entspannung und Freizeitaktivitäten gönnt. Oder anders herum gefragt: Warum sollte der Honig für die Bienen ungesund sein? Und Zucker vielleicht sogar gesünder? Und da sind wir schon bei dem Punkt überwintern auf eigenem Honig. Das war eine Frage, auf die ich noch keine Antwort hatte. Wie soll ich die Waldtracht aus den Waben mit Stabilwabenbau raus bekommen? Die Antwort kam hier in den Kommentaren, ohne das ich sie gestellt habe. Sicher kam das auch in meiner Ausbildung vor. Aber da hab ich Herrn Paschke sicher nicht zugehört. Das war soooo laaangweilig ;-) zurück zur Antwort. Die Biene lagert oben die Frühtracht ein, dann mittig die Sommertracht und zu unterst den Waldhonig. Erst, wenn Früh und Sommertracht aufgebraucht sind, gehen die Bienen an die Waldtracht. In der Regel herscht dann schon wieder Flugbetrieb und wenn fleissig Nektar eingetragen wird, kann ich unten den Überschuss abnehmen. (und zufüttern bei Trachtmangel kann man auch mit Honig )
Zum Thema Styropor. Ich glaube es ist so wie du es schreibst. Die meisten imkern auf Holz. Und das soll auch kein Glaubenskrieg werden. Aber da Styropor wie eine Käseglocke wirkt ist das nicht meins. Ich habe ausdrücklich meinen Weg beschrieben. Ja und ich meine Holz selbst wenn mit Kittharz versiegelt ist Diffusionsoffen. Und dann greife ich auch gleich mal den Bücherskorpion auf. Der kann sich durch die statische Aufladung in einer Kunststoffbeute mit seinen Hörhaaren nicht orientieren. Für deinen Link von Mellifera bin ich dir dankbar. Ja das scheint ein Problem zu sein, das er sich nur im unteren Bereich der Beuten aufhält. Vielleicht kann man das ja noch optimieren. Und selbst wenn nicht, so gehört er für mich dazu. Und auch Melifera schreibt in diesem Beitrag : "Der Bücherskorpion ist trotzdem wichtig. Er ist ein Indikator für ein gesundes Stockklima, das auch anderen Mitbewohnern ein Überleben garantiert. Er ist in der Beute, was der bunte Schmetterling in der Landschaft ist: Ein auffälliges Zeichen für eine intakte Lebensgemeinschaft, deren Vielfalt sich unserer Aufmerksamkeit entzieht." Er wird mir also nicht schaden, ist aber auch kein Allheilmittel.
Der Stabilwabenbau bereitet mir noch ein bisschen Sorgen. Das mit dem Honig habe ich ja gelöst. Aber gerade als Anfänger möchte ich die Bienen beobachten und verstehen können. Und obwohl ich dann seitlich in die Wabengassen schauen könnte ist doch ein Eingriff sehr beschränkt. Ich nehme den Rat von einen Zuschauer an und werde auch eine oder mehrere Beuten mit Rämchen und Naturwabenbau haben. So wie du im Prinzip. Vielleicht Warre Beuten. Mal sehen.
Das mit der Varroa Resistenz oder Toleranz und der natürlichen Auslese hab ich mir ja nicht selbst ausgedacht. Es wurde im Gotland Projekt erwiesen und auch Imker in England vimeo.com/157019200 leben Behandlungsfrei. Ich habe die Zahlen von Gotland nicht parat. Ich meine 20 % haben überlebt und die Völkerzahl hat sich stabilisiert. Und zum England Projekt füge ich gleich meine Vorstellung von Vermehrung durch Schwärme mit ein. Pete hat seine 60 Völker auf Standplätzen mit maximal 5 Beuten aufgestellt. So übertragen sich Krankheiten viel weniger als auf unseren Massenplätzen. Er lässt den Bienen reichlich Honig für den Winter und füttert nie Zuckerwasser ein. Er macht keine Schwarmverhinderung mehr, weil er ebensoviele Schwärme einfängt, wie ihm davonfliegen und seine Völker strahlen nur so vor Gesundheit. Er spart sich die Ausgaben für die Medikamente, die Arbeit der Fütterung und Schwarmverhinderung Und trotzdem bleiben ihm im Jahr etwa 2 Tonnen Honig für den Verkauf.
Mit der Varroa Behandlung bin ich mir noch nicht im klaren, welchen Weg ich gehe. Da können mir die Kollegen vor Ort sicher am besten helfen. Eine nicht Behandlung ist mein Ziel. Für den Anfang sicher nicht möglich. Ich mache erstmal einen Schritt nach dem Anderen.
Achso und schwarz / weiß gibt es bei mir nicht. Ich beschreibe hier meinen Weg und lasse auch andere Meinungen zu beziehungsweise passe meine Einstellung an. Sicher müssen sich Imker auch Fragen gefallen lassen. Auch hier gibt es Tendenzen der Massentierhaltung. Aber das habe ich bewusst nicht angeprangert. Ich versuche das ganz bewusst zu umschiffen. Aber klar, da ich etwas anders als Andere mache kann dieser Eindruck entstehen der dir nachhängt.
Ich würde mich freuen, wenn du wieder einschaltest und freue mich bald auf einen regen Erfahrungsaustausch.
Viele Grüße
Haiko
Bzgl 'auf Honig überwintern': Prinzipiell ist das natürlich keine schlechte Idee. Was mit dem Einwand deutlich machen wollte ist, dass selbst ein Vorgehen, welches zuerst gut anhört, nicht nur Vorteile hat.
Zufüttern mit Honig bietet auch einen Pferdefuss den man auf den ersten Blick nicht unbedingt sieht. Um mit Honig zu füttern brauchst du ja Honig - wenn du selbst kaum Honig aus deinen Völkern bekommst und noch 1 bis 2 Gläser weiter gibst hast du am Ende nichts mehr zum Füttern übrig. Honig aus dem Supermarkt kannst du nicht nehmen, da sind u.U. Sporen der Amerikanisch Faulbrut drin. Dieser Pilz ist für Menschen völlig ungefährlich für Bienen aber einer bestimmen Belastung tödlich. Hinzu kommt dass Faulbrutbefall Anzeigpflichtig ist, dann wird ein Sperrbezirk eingerichtet aus dem keine Bienenvölker ab- oder zuwandern dürfen. Wenn ein Berufsimker der mit 60 Völker wandern wollte das nicht mehr darf gibt's u.U. auch rechtlich Ärger.
Bzgl. der Varroabehandlung. Das Gotlandprojekt sehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich als gangbaren Weg. 20% haben überlebt, prima, d.h. ja aber auch das 80% der Völker gestorben sind. Wenn du 10 Völker hast und 8 sterben lässt obwohl eine Varroabehandlung mit Ameisen- und Oxalsäure sie gerettet hätte - da wäre ich ziemlich fertig.
Nebenbei: Bei Ameisen-, Milch- und Oxalsäure können keine wirklichen Resistenzen entstehen. Resistenzen entstehen bei Mitteln die punktuell wirken. Flumethrin (das ist der Wirkstoff von Bayvarol) ist da ein Beispiel. Das wirkt nur auf die Natriumkanäle des Nervensystems. Die werden übererregt, was letztlich zum Tod führt. Eine Milbe deren Natriumkanäle weniger 'empfindlich' sind, hat dagegen einen genetischen Vorteil und vermehrt sich besser. Die oben genannten Säuren wirken schlicht weg verätzend - da müsste die Milbe das komplette Genom was für den Chitinpanzer zuständig ist, umbauen. Sowas passiert nicht über ein paar Jahre oder Jahrhunderte.
Bzgl. Beutensystem: Welche Kiste ist den Bienen im Großen- und Ganzen wohl egal. Bäume gibt's ja auch mit unterschiedlich großen Löchern drin. Ich persönlich mag die Styroporbeuten auch, sehe aber ein das in manchen Gegenden die Isolationswirkung ein echter Vorteil ist. Wenn du möglichst wesensgemäß Imkern willst sind die Trogbeuten wie z.B. die Meliferaeinbraumbeute (oder ähnliche von anderen Herstellern) überlegenswert. Die bieten eine großes ununterbrochenes Brutnest, man setzt keine Honigräume auf die dann 'plötzlich' verschwinden können u.v.m.
Bzgl. des Punktes 'weniger Völker pro Stand' stimme ich dir völlig zu - da hat auch Seeley in der letzten oder vorletzen Biene & Natur Ausgabe was drüber berichtet. Ist natürlich auch eine Frage der Möglichkeiten.
Bzgl. andere Bewohner in der Beute: So viel wird sich da nicht unbedingt finden. Die Bienen halten die Bude normalerweise ziemlich sauber und dulden Mitbewohner nicht unbedingt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich will weder dir noch sonst wem vorschreiben wie er Bienen zu halten hat. Wer bin ich denn das ich das könnte. Ich habe letztes Jahr angefangen und bin saufroh als meine beiden Völker heute wie irre am fliegen waren.
Worum es mir geht ist zu zeigen das auch gute Absichten nicht vor Fehlern schützen und es auch für vermeintlich 'böse' Methoden einen guten, im Sinne von 'für die Bienen gut', Grund haben können. Ameisensäurebehandlung ist so ein Beispiel. Das macht den Bienen natürlich auch nicht gerade Freude, aber lieber das als ein Volk das über den Herbst hinweg stirbt und am Ende nur noch ein trauriger Rest toter Bienen auf den Waben kleben.
Danke Ben, dafür das du erst ein Jahr imkerst hast du aber auch schon ein riesen Wissen. Super !
Das mit der Faulbrut ist mir bekannt. Da werde ich auf Honig vom Imker zurückgreifen. Ist doch klar.
Und wie bereits geschrieben suche ich noch eine Behandlungsmethode, die zu meinem Beutentyp passt. Aber das werde ich dann mit meinen regionalen Imkern besprechen. Was mich aber wundert ist, das immer angenommen wird, das Ameisensäure, Michsäure und Oxalsäure keine Resistenzen bei der Milbe hervorruft. Unterscheiden wir erstmal zwischen Synthetischen Mitteln wie Pyretroiden und Stoffen, die auch in der Natur vorkommen, wie die genannten Säuren. Die synthetischen Mittel in den 90-er Jahren haben innerhalb weniger Monate zu Resistenzen geführt. Bei den Säuren dauert es länger. So wie sich über viele Jahre die Bienen an kalte Temperaturen anpassen können, so können sich auch die Milben an Kälte anpassen. Genauso verhält es sich mit der Anpassung an die Säuren. Ein paar Milben überleben die Ameisensäurebehandlung. Nämlich die stärksten. Diese pflanzen sich fort und es überleben wieder die stärksten. Der Imker kann dann die Häufigkeit der Behandlung erhöhen oder die Dosierung der Säure. Und somit werden immer reistentere Milben gezüchtet. Nur leider vermehren sich die Milben häufiger als die Biene und passen sich dementsprechend schneller an. Konntest du mir folgen? Deswegen ist es an der Zeit was zu ändern. Es ist zu einfach zu sagen die Krankheiten kommen immer nur vom Nachbarimker.
Aber Du weisst schon das auch eine Holzbeute komplett mit Propolis ausgekleidet und somit Dicht ist, zumindest so dicht wie eine Styropor Beute
Danke für deinen Hinweis. Meine Informationen sind hier andere. Hier ein Auszug: "Ein eigener Versuch zur Ermittlung des Wasserdampdiffusions-Widerstandes von Propolis ergibt Werte, die eindeutig als “diffusionsoffen” zu bewerten sind (µ=4-10). Eine Propolisschicht mit 1mm Stärke hat somit den gleichen Widerstand wie eine maximal 10mm dicke ruhende Luftschicht. Dieser Widerstand ist vernachlässigbar.
Aufgrund dieser Diffusionsoffenheit kommt es auch weiterhin zu einer Kapillarkondensation im Holz. Die Wechselwirkung von Holz- und Luftfeuchte bleibt von der Propolisschicht nahezu unbeeinflusst. Sie wird lediglich geringfügig gebremst."
Hier der komplette Link: chelifer.de/propolis/
Meinst du das ist nicht glaubwürdig? Ich finde das sehr schlüssig
Lieber Haiko,
ich finde deine Einstellung und Herangehensweise an das Thema Imkern wirklich bemerkenswert und toll. Ich habe selbst gar keine Erfahrung mit Bienen, das muss wohl dazu gesagt werden. Aber im Grunde glaube ich wie du daran, dass die Natur am besten klarkommt, wenn man sie so wenig wie möglich beeinflusst oder zumindest nah an ihr dran bleibt. Ich habe vor einiger Zeit einen Film gesehen, wo es um industrielle Honigherstellung in Amerika ging. Der "Imker" ist mit seinen Bienen von A nach B gefahren, unglaublich lange Strecken, um zur jeweiligen Blüte von Mandelbäumen und Co. zum Bestäuben vor Ort zu sein. Die Folge: Bienensterben, zum Teil durch die Varroa, aber zum Teil wohl auch ohne erkennbaren Grund. Ausbeutung von Lebewesen und Natur im allgemeinen wird auf Dauer meiner Meinung nach nie gut ausgehen.
Ich bin sehr gespannt auf deine Erfahrungen! Und habe jetzt schon ganz viele Fragen^^ Das größte Problem mit der Selektion sehe ich darin, dass man dafür vermutlich sehr viele Völker bräuchte. Reichen 3-5 dafür aus? Die Wahrscheinlichkeit, dass darunter tatsächlich resistente Bienen sind ist vermutlich recht klein und dann braucht es davon ja viele, damit ein neuere Schwarm entstehen kann? Wenn die Bienen ohne Rähmchen bauen, wie kann man dann überhaupt Honig ernten ohne ihre Behausung zu zerstören (auch wenn die Ernte für dich nebensächlich ist). Ist die Honigbiene nicht auch sowieso ein Zuchtergebnis des Menschen? Ich glaube, ich muss mal ein bisschen über Bienen nachlesen :)
Auf jeden Fall freue ich mich, dass du uns bei diesem spannenden Projekt mitnimmst !
Ganz liebe Grüße,
Annie
Hallo und vielen Dank Annie. Das ist toll, das du dich für Bienen interessierst.
Der Film den du beschreibst könnte "More than Honey" sein. th-cam.com/video/tkOXsuqsVQs/w-d-xo.html Ich habe ihn selbst noch nicht gesehen aber schon davon gehört.
Mit den Vielen Völkern hast du Recht. Wenn von 100 Völkern nur 20 überleben, dann ist es sehr wage, das ich bei meinen 5 das eine richtige dabei habe. So die blanke Theorie. Ich hoffe natürlich weitere Imker in der Region begeistern zu können. Auch deswegen der Weg zum Imkerverein.
Wenn ich dann tatsächlich Honig ernte, schneide ich ein Stück Honigwabe ab und die Bienen bauen schnell wieder neu.
Die Honigbiene lebte über Jahrmillionen in den Wäldern. Züchter kreuzten dann Rassen aus verschiedenen Regionen und rotteten damit die natürlichen und regionalen Rassen aus. Es gibt in Deutschland keine wild lebenden und auch keine Nachkommen von wilden Honigbienen mehr. In Schweden, vermutlich auch in Östereich und auch in Polen gibt es noch wild lebende oder Nachkommen. Es bringt aber nichts die hier her zu holen. ( vereinfacht gesagt )
Viele Grüße,
Haiko
Und jetzt ist mein Kommentar in den weiten des TH-camnetzes verschwunden... Also hier noch einmal:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Dann habe ich das wohl damit durcheinander gebracht, dass es keine wild lebenden Honigbienen mehr bei uns gibt. Wieder etwas gelernt :)
Du hast Recht, das war der Film, den ich gesehen habe. Vermutlich sind es Extremfälle, die dort dargestellt werden. Aber er ist in jedem Fall sehr erschreckend und sehenswert.
Ich bin sehr gespannt, wie es bei dir weiter geht und werde das Ganze mit viel Interesse verfolgen. Dass das Thema so polarisiert war mir gar nicht klar - wird aber ja anhand der vielen Kommentare deutlich. Toll, wie viel Zeit du dir für jeden einzelnen davon nimmst! Ich wusste auch nicht, dass andere Imker in der Umgebung eventuell Probleme in ihrem Schwarm bekommen, wenn du deine Bienen nicht behandelst. Ich wünsche dir, dass du in deiner Nachbarschaft auf viele offene Imkerohren triffst oder sie öffnen kannst!
Viele Grüße
Annie
Nein, dein Kommentar ist nicht verschwunden Annie ;-) er hat mich erreicht und erfreut ;-)
Das dieses Thema und meine Herangehensweise polarisiert war mir klar. Und mir ist äußerst wichtig das wir hier sachlich und höflich mit dem Thema umgehen. Dazu ist es zu wichtig. Ich lese hier viele Erfahrungen. Imker die mich bestärken und auch Imker, die meine Meinung nicht teilen und mir aber trotzdem Erfolg wünschen. Oft wird in Foren dann unsachlich und beleidigend diskutiert. Und so ist es einfach, das eine oder andere Lager mundtod zu machen. Und genau das möchte ich nicht. Wir sitzen alle im gleichen Boot und können nur gemeinsam ankommen.
Toll, das du dran bleibst ;-)
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko,
habe mir jetzt erst mal alle Kommentare, und entsprechend auch die kritischen durchgelesen.
Ich verstehe beiden Seiten, finde natürlich auch jeden naturgemäßen Versuch gut, sehe aber auch die Bedenken die da so im Raum stehen.
Ich sehe schon, dass sich Leute die konventionell Imkern, bald mit der Kritik von Leuten die überhaupt keine Ahnung haben, konfrontiert sehen warum die das nicht auch so machen.
Ist ja wie mit unseren Kleingärten im Vergleich zum kommerziellen Nahrungsanbau - das kann man einfach nicht vergleichen. Klar du hast betont, dass es dir nicht so auf den Honig ankommt aber die Unterschiede sehen die Leute nicht die nur ein heiles Weltbild im Kopf haben und dann den billigsten Honig im Supermarkt kaufen ;-)
Das ist aber gar keine Kritik an deinem Projekt, denn du wirst ja auch ganz sicher berichten wenn es daneben geht, sondern eher an jenen Leuten die in einer Traumwelt leben :)
Viele Grüße
Sascha
SelfBio Danke Sascha für den treffenden Beitrag. Du hast ja auch einen Jungimker am Start, den zu begleiten wirst. Es bleibt spannend. Gruß aus der Südeifel 🦉
Hallo Sacha, ich danke dir für deinen Kommentar und deine Bedenken. Auch wenn es etwas kurz gekommen ist, aber es war mir auch wichtig das der Zuschauer versteht, das ein Imker der investiert hat und auch mit einem Ertrag rechnet, vielleicht seine Familie versorgen muss nicht einfach so daher gehen kann, Baumstämme aushöhlt und mal was ausprobiert. Aber du hast Recht. Trotzdem wird es die geben, die so urteilen.
Aber es wird auch Viele geben, die sich vorher mit der Materie nicht beschäftigt haben und dran bleiben, um mehr zu erfahren. Wichtig ist, das keiner beleidigend und ungerecht wird.
Viele Grüße
Haiko
Das klingt ja alles sehr interessant :) Find ich ganz toll, dass du dich da so intensiv damit beschäftigst! Naturnah und Wesensgemäß - echt klasse - weiter so!!!
Danke Anja,
ja das ist eine Herzensangelegenheit und geistert mir schon lange im Kopf rum. Jetzt ist die Basis geschaffen und ich kann langsam mit dem Projekt Bienen anfangen.
Viele Grüße
Haiko
Supi, ich werd auf jeden Fall dran bleiben und mitfiebern :)
Hallo Heiko,
ichhabe selbst Bienen und imkere bis jetzt normal mit kästen,wollte aber auch mal das mit dem Baumstamm ausprobieren.vor mehreren Jahren wurde der Durchmesser der Zellen von 4,8 auf 5,2mm vergrößert um mehr Honig zu ernten.dadurch wurden die Bienen aber auch größer und der Putztrieb ließ nach,es gibt einige Studien die zeigen,dass die Bienen aus den kleineren Zellen viel weniger Varroa als die anderen.du willst ja ohne Rämchen oder Mittelwände arbeiten aber ich würde an deiner stelle ein stück der 4,8mm Mittelwände in den stamm hängen damit die Bienen die richtige wabengröße haben .was du im video schon meintest im Honig sind viel mehr Vitamine und andere gesunde Inhaltsstoffe drin als in Zuckerwasser.
Die skeptik bei den vorherigen Kommentaren ist zwar berechtigt aber ich kenne ein Volk bei uns im Wald,das lebt wild in einem baum und zwar schon 3-4,5 Jahre und ist auch noch sehr stark.
bist du am 6.mai in Erftststadt beim youtubertreffen?
p.s.echt tolles video ich bleib an der Serie dran.
Liebe Grüße Ben
Hallo Ben,
vielleicht probierst du es wirklich mal in einem Baumstamm aus ;-)
Das mit dem wild lebenden Volk ist ja stark. Da musst du unbedingt mal ein paar Fotos machen um das zu dokumentieren.
In Erftstadt bin ich leider nicht dabei . Ist einfach zu weit weg und die Zaaait ;-)
Viele Grüße
Haiko
hallo Haiko,
ich bin übrigens 15 (heute hab ich schulfrei)
schade das du nicht kommst hätte mich gerne mal mit dir unterhalten aber wen es nicht geht.
ich könnte dir wirklich mal Bilder schicken oder mit einer kabelkammera ca.4mm Durchmesser in den baum gucken.
Liebe Grüße Ben:9
Nicht gleich mit einer Kabelkamera. Einfach so von aussen oder eine Video Sequenz. Und dann im Herbst noch mal und wir freuen uns einfach, wenn das Volk den Winter überstanden hat.
Wichtig ist Völker in Einzelstellung zu halten, Mindestabstand 30 m wenn geht. Nicht zu großem Brutraum wählen, schwärmen lassen. Die Brutpause veranlasst auch, dass Milben (ver)hungern.
Verluste bis zu 80% im ersten und zweiten Jahr sind normal. Dann normalisiert sich das auf ungefähr 40%.
Ja, Einzelstellung habe ich geplant. Nicht mehr als 5 Völker auf meinen 5000 m2 und alle mit großem Abstand. Ich gehe auch davon aus, das im 2. Jahr der große Knick kommt. 80 % bei 5 Völkern ist natürlich hart. Ich suche noch eine Möglichkeit, von einem Imkerkollegen Kunstschwärme von ausgesuchten Völkern zu bekommen. Von Völkern die ein besonders guten Putztrieb aufweisen, angeknabberte Milben haben oder Löcher im Brutnest aufweisen, die von ausgeräumter Milbenbrut herrühren. Ich freue mich, das du mich auf meinem Weg begleitest. Wenn du noch weitere Hinweise hast bin ich dir sehr dankbar.
Danke und viele Grüße
Haiko
Ja, sorry.
Ich habe wenig Erfahrung mit der Netzwelt und dem Handy. Ich bin auf dich gestoßen, weil ich zum Thema Selbstversorgung/ Gemüseanbau Tipps gesucht habe.
Zu den Bienen: Mit Kunstschwärmen hatte ich weniger Erfolg. Sie sind pflegeintensiver. Sie sollten mindestens anderthalb Kilo haben, aber das weißt du sicher. Eine Kollegin kommt mit Kunstschwärme gut zurecht. Ich habe anfänglich Anrufe bezüglich Naturschwärme von der Feuerwehr und dem Ordnungsamt erhalten, die ich einsammeln konnte.
Besonders vital sind Nachschwärme mit ungefähr ein bis zwei Kilo. Ich gebe aber jedem anderen Schwamm auch die Chance😊. Alle Schwärme die das dritte Jahr überstanden haben, es sind meistens die die geschwärmt sind, bekommen einen gesonderten geschützten Platz.
Für viele ist das unvorstellbar ein Bienenvolk nicht zu behandeln. André Wermelinger von free the bees sagte in einem Vortrag: 80% Verluste seien normal. Wenn wir in die Natur schauen ist das im gesamten Naturhaushalt so. Beispiel Kirschbaum: hunderte von Kirschkernen werden im Spätsommer reif und nur ganz wenige Kerne wachsen zu neue Kirschbäume heran. Beispiel Hornissenkönigin: Von zehn überwinterten Königinnen erwacht nur eine Königin im Durchschnitt in den Frühling und von 10 in den Frühling erwachten Königinnen schafft es nur eine einzige ihre erste Etage im kugeligen Gebilde zu bauen um Hilfe ihrer ersten Töchter zu bekommen. Im gesamten Naturhaushalt finden wir solche Beispiele.
Es tröstet mich nicht ein Volk zu verlieren, es zeigt mir aber, dass das was wir tuen durchaus Sinn macht.
Ich wünsche dir noch einen schönen sonnigen Tag und danke für deine wertvollen Gartentipps.😊
Ach und noch was viele gute Informationen und auch Kontakte findest du über www.sabienen Imkerei.de. Sabine gibt auf Schloss Hamborn in Paderborn u.a. Führungen, Vorträge und Klotzbeutenbaukurse. Auch Zeidlerei und Bücherskorpion sind Themen, Ideen und Erfahrungsaustausch. Es hat sich bereits eine beachtliche Gruppe gebildet aus Imkern, Biologen und Forst. Sie ist Kooperationspartner von free the bees und Gründungsmitglied der internationalen beekeeping Organisation.
So und nun einen schönen Tag😊
80-40% jämmerlich eingegangene Bienenvölker pro Jahr sollen also ernsthaft akzeptabel sein? Verantwortliche Tierhaltung geht anders!
Nein, nicht jährlich, nur anfangs. Es reguliert sich, wenn die Voraussetzungen für diese Art der Bienenhaltung gegeben ist binnen drei bis vier Jahren auf ein vertretbares Maß ähnlich wie mit Behandlung.
Hallo Haiko. Deine Vorstellungen zur wesensgemäßer Bienenhaltung in Klotzbeute und Stülper ohne Behandlung stehe ich zwar etwas kritisch aber sicher nicht komplett ablehnend gegenüber. Sicher, es giebt Projekte in denen Bienen und Parasiten zu einem gleichgewicht gefunden haben, diese waren allerdings meist in abgelegenen Gegenden oder sogar auf Inseln. Ob diese Erfolge auch in einer Gegend zu erzielen sind in denen man auch Nachbarimker berücksichtigen muss? Ich habe da einige Zweifel. Aber ich lasse mich gern überraschen. Ich wünsche Dir viel Freude und vor allem Erfolg mit deinem Projekt. LG Haiko.
Das könnte nicht nur in dicht bevölkerten Regionen problematisch sein. Ein Imker in der Nähe möchte jetzt mit Bucfast beginnen. Ein weiterer möchte seine Völker aufstocken und in unmittelbarer Nähe aufstellen. Ich bin gespannt, ob ich die Imker für meine Sache gewinnen kann oder einen anderen Weg finde. Eine Insel wäre nicht schlecht.
Danke für deinen Zuspruch und deine ehrlichen Bedenken.
Viele Grüße
Haiko
Hallo lieber Haiko, das ist großartig, was du vor hast.😀Von meiner Seite wünsche ich dir gutes Gelingen.👍Bin gespannt was daraus wird.Sag mal, bist du auch im Mai beim Gartenyoutubertreffen dabei ???Wäre toll.Ich überlege nämlich mal vorbeizuschauen 👁🙋♀️LG Daniela
Das freut mich, das es dir gefällt. Im Mai in Köln bin ich leider nicht dabei. Hatte noch überlegt. Es ist einfach zu weit weg.
Danke und viele Grüße
Haiko
Schade...aber kann ich verstehen. Wir haben auch etwas mehr als zwei Stunden mit dem Auto zu fahren.Alles liebe 🙋♀️
Ja, find ich auch schade. Vielleicht ein anderes Mal ;-)
Hallo Haiko.
Sehr interessantes Thema....auch wenn ich persönlich mich nicht dafür interessiere selbst Bienen zu haben.
Im meiner Nähe, im Naturpark Kaunergrat, gibt es eine eigene Schutzzone für die Braunelle, die Tiroler Urbiene. Dort darf mit keiner anderen Biene geimkert werden.
Hast du von diesem Projekt schon gehört oder gelesen?
Ich kauf mir sehr gern den Almrosenhonig, der dort geerntet wird. Ist nicht gerade billig, aber lieber ein paar Gläser solch hervorragenden Honig im Jahr als küberlweise Honig, der durch die halbe Welt gekarrr wurde.
Da genieß ich mein Honigbrot ganz bewusst.
Lg Ingrid
Iggi Z
Kann man den auch bestellen?
Hast du evtl noch ein paar Kontaktdaten?
cayuseHP
Ich kauf den in Landeck am Frischemarkt.
Aber bestimmt kann man den auch bestellen. Ich werd mich mal erkundigen.
Danke Ingrid,
das ist ja ein spannendes Projekt. Davon hab ich noch nie gehört. Ich googel das gleich mal..... Bis gleich
Vielen Dank noch mal Ingrid,
für alle, die es interessiert mal ein Link tirol.orf.at/news/stories/2659667/
Die Biene verhält sich ähnlich, wie die in Deutschland bereits ausgerottete Nordbiene oder auch Dunkle Biene genannt. Nur lese ich leider in dem Bericht, das die Züchter am selektieren sind. Und leider sind die Kriterien hoher Ertrag und sanftmut. Aus meiner Sicht der falsche Weg.
Viele Grüße
Haiko
eintausendundein Gartentipp
Ja, das ist wohl der Haken an der Sache. Aber ich find es trotzdem schön, dass man auf eine Rasse setzt, die optimal ans Klima angepasst ist.
Ich bleib am Ball :D freu mich schon auf den Einzug deiner ersten Bienchen
Es grüßt space[001]
Yeah, freue mich ;-)
Hab zur Abwechslung mal geschaut, ob ein Video bei dir hochgeladen ist. Du sagst mir dann aber Bescheid ja ;-)
Viele Grüße
Haiko
Ja das Thema interessiert mich brennend ...🐝🐝🐝
ich vermute mal man kann die gängigen imkervereine mit den hühnerzuchtvereinen vergleichen ich sags jetzt mal so wie ich es empfinde ...diese Menschen sind unter Umständen schon Jahrzehnte da bei ...aber das tiefere Verständnis das wirkliche gefühl für die Materie ist nie da gewesen ...Gärtnern ..Hühner halten und imkern aus dem Bauch heraus wenn man sich eingehend mit der Materie auseinander gesetzt hat und aus seinen eingehenden Beobachtungen Schlüsse gezogen hat ...bringt meiner Meinung nach die besten Kompromisse für Mensch und Tier ...ich finde das sooooo klasse von dir dieses Thema aufgegriffen zu haben ....im Grunde steht die herkömmliche bienenhaltung als synonym da für wie wir mit hühnern...schweinen...rindern...kühen umgehen wir geben den Tieren ein ersatzfutter was ihre lebensqualität schmälert ...damit unsere Arbeit gering gehalten wird und unsere ausbeute maximiert wird zb. Rinder ''heufresser '' ...wir füttern maissilage die völlig unbekömmlich für die Tiere ist ...die Bienen bekommen Zuckerwasser anstatt Honig ...Hühner werden mit Körnern ob als Mehl oder ganz oder geschrotet spielt keine Rolle zugeschüttet (wir hobbyhalter meinen es aus Unwissenheit ja wenigstens noch gut mit den Tieren )anstatt 10 Stunden grünes gras und sich Würmchen zu suchen und ein paar Körner aber wer ist bereit 10 Hühnern eine Fläche von mindestens 300 qm damit die wiese auch im winter noch grünes bietet und mindestens 50qm scharrfläche mit holzhächseln breit zu stellen damit die eiweißversorgung gesichert ist und sie nicht ihre Eier fressen müssen oder ihre eigenen federn um darauf aufmerksam zu machen...wenn man die Tiere dann schlachtet sieht man das sie an verfettungen leiden auch im herzbereich wie ein 150 kg schwerer Mensch ...Unwissenheit schützen vor Torheit nicht und deswegen finde ich deinen Kanal so besonders du hinterfragst die Dinge ...😍😍😍
Liebe grüße und entschuldige den langen Text aber du thematisierst Dinge die eigentlich jeder schon von sich aus wissen müsste ...die aber kaum jemand weiß weil wir nicht mehr genau hinsehen !!!
....beste grüße
🌱♻🌱
Oh whow,
danke für deinen ausführlichen Kommentar. Genau das trifft zu. Mit den Vereinen kann ich nicht ganz bestätigen, weil ich nur Imkervereine und Gartenvereine kenne, aber wahrscheinlich ist das so wie du schreibst. Und auch die Pflanzliche Nahrungsmittel Industrie kannst du da noch mit einreihen.
Bei den Bienen ist es leider schon 5 nach 12. Unsere Mitteleuropäische wildlebende Honigbiene ist schon der Imkerschaft zum Opfer gefallen, da war ich noch nichteinmal auf der Welt. Aber um einen positiven Abschluss zu finden, es gibt einen Weg aus dieser Misere. Da bin ich fest von überzeugt.
Danke und viele Grüße sendet
Haiko
Weshalb kann man sich nicht erst einmal sachlich informieren, statt gleich Vorurteile bedienen zu wollen. ❓Die Bienen bekommen für den entnommenen Honig ein Ersatzfutter mit dem sie gut über den Winter kommen sollen. Hier eignet sich Zucker. Daneben verbleiben der nicht entnommene Honig und der nach der letzten Ernte dazukommende Nektar. Das Zuckerwasser ist eine Variante der geeigneten Winterfütterung, wird von den Bienen eingedickt und in den Waben eingelagert. Während der Saison kann das Volk den Großteil des eingetragen Nektars und Pollen selbst verbrauchen. Honig besteht zum Großteil aus Zucker, ... aber das Thema der Imkerei ist so umfangreich und wir sollten lieber sachlich vergleichen, als hier Dinge über die Imkerinnen und Imker in den Raum zu stellen, entschuldige bitte, wenn ich wenig Ahnung davon habe. Gruß aus der Südeifel 🦉.
Vielen Dank Eifel Luchs für deinen erneuten Kommentar. Ich glaube der war an Mulchgarten gerichtet. Aber vielleicht kannst du ja mir als Neuling berichten, warum der Honig für die Biene nicht gut sein soll. Ich habe kein Problem damit, wenn Imker Zucker füttern. Das ist gängige Praxis. Nur ist es nicht mein Weg. Aber warum hast du ein Problem damit, wenn meine Bienen ihren Honig behalten? Du hast zwar nicht geschrieben, das du ein Problem damit hast, aber so wie du schreibst habe ich den Eindruck.
Viele Grüße Haiko
eintausendundein Gartentipp Der Kommentar ging wie schon vermutet an Mulchgarten, jedenfalls nicht an Dich. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn die Bienen Honig für die Überwinterung haben. Bei mir das das ja auch zum Teil der Fall. Das kommt darauf an, wieviel Honig ich belasse und wieviel sie selbst noch eintragen. Hoffe, ich konnte das aufklären. Wichtiger wäre aus meiner Sicht, dass sie gesund, stark und mit ausreichenden Vorräten ausgestattet sind. Gruß aus der Südeifel 🦉.
Prima, danke ;-)
Toller Ansatz Heiko! Finde es absolut fantastisch, dass du diesen ungewissen Weg beschreiten wirst.
Da wird sicherlich was schiefgehen - aber daraus lernt man ja ;)
Die Punkte wie Monokulturen etc., die du angesprochen hast, kann ich nur unterstreichen. Ich studiere im M.Sc. Phyische Geographie mit teilweise Schwerpunkt Biogeographie und ich kann nur sagen; "holla", wir stehen zukünftig (und tatsächlich ja schon aktuell) vor wirklich großen Herausforderungen (Insektensterben, Biodiversität, invasive Arten...)
Also danke, dass du dieses Projekt angehst. Mir als Student in meiner
Hallo Johannes,
da hast du ja den kompletten Einblick. Da kann es einem schon mal vergehen. Du sagst es! Die Zukunft hat bereits begonnen. Aber ich erlebe täglich, das interessierte Menschen dazu stoßen und hinterfragen. Deswegen braucht es solche Projekte und auch Menschen wie dich. Und wenn es nicht die Biene ist, dann vielleicht etwas Anderes, mit dem du die Vielfalt erhalten kannst. Grüne Balkone, Urban Gardening, SeedBombs, Bienen auf dem Balkon... ;-)
Viele Grüße
Haiko
Grüner als mein Balkon geht es glaube ich kaum. Im letzten Jahr hatte ich 2 Zucchini und 4 Tomatenpflanzen drauf, da blieb Platz für exakt 1 Stuhl - meine Freundin war begeistert ;)
Für Kräuter auf der Fensterbank konnte ich auch schon mehrere Freunde gewinnen.
Durch die grüne Vielfalt auf dem Balkon haben wir täglich viele viele Vögel zu Besuch, heute Mittag war sogar ein Specht da!
Also: weiter so! Wenn alle auch nur ein bisschen was machen, können wir was bewegen :)
Super !!! Man muss aber auch mal Prioritäten setzen. Wozu eine Stuhl? ;-)))
Hallo!
Ich würde dir gerne meine Meinung zu deinem Vorhaben mitteilen! Einfach weil ich diese Situation von mir selbst kenne!
Ich habe, genau wie du bevor ich mit dem Imkern begonnen habe viel über wesensgemäße Bienenhaltung gelesen! Auch habe ich mittlerweile mit vielen Anfängern gesprochen und eigentlich immer das selbe gehört! Eigentlich will jeder nur etwas für die Bienen und die Natur tun und hat kein wirtschaftliches Interesse an den Bienen! (Übrigens wie die allermeisten hobbyimker!!!) Leider muss ich mit meinem heutigen Wissen sagen dass dieser Ansatz der falsche ist! Ich bin der Meinung dass man den Bienen, seinem (imker-) Umfeld und sich selbst viele Rückschläge und Misserfolge ersparen kann wenn man die Sache anders angeht! Wesensgemäße Bienenhaltung ist meiner Meinung nach heutzutage nur mit sehr viel Erfahrung möglich ! Das mag komisch klingen aber um seine Bienen möglichst natürlich zu halten muss man erst einmal Verstehen wie ein Bienenvolk funktioniert und wie man Bienenkrankheiten erkennen und behandeln kann! Leider weiß ich auch aus eigener Erfahrung dass man so etwas nicht glaubt wenn man zuvor sooft gelesen hat das die konventionelle Imkerei böse ist😉! Ich wünsche dir das du deinen Weg findest ohne tote Bienen...
Vielen Dank Dan,
du schreibst es treffend. Da finde ich mich wieder. Man ist voller Ideen und Energie und davon überzeugt alles richtig zu machen. Deshalb bin ich so froh diesen Film gedreht zu haben und die vielen Zuschriften zu bekommen. Da ziehe ich viele Informationen raus und passe meine Pläne an. So steht ganz oben auf dem Plan auch eine Beute mit beweglichen Rahmen um eben genau das zu können. Die Biene beobachten und verstehen lernen.
Ich würde mich freuen, wenn du meinen Weg begleitest.
Viele Grüße
Haiko
Hallo! Ich finde mich in dem Film auch wieder. Kannst du bitte mal konkreter werden und ein paar Beispiele nennen warum deine anfängliche Idee sich als nicht praktikabel erwiesen hat? Du schreibst ja sehr allgemein. Dankeschön!
Lieber Heiko, ich habe lange überlegt ob ich jetzt auch noch meinen Senf dazu geben soll oder nicht, da schon so viel geschrieben wurde dem ich leider absolut zustimmen muß. Aber du willst ja Erfahrungskommentare, darum tu ich es jetzt doch.
Als wir vor fünf Jahren unsere ersten beiden Völker vom Verein bekommen hatten freute wir uns so sehr, ich konnte Tage vorher gar nicht mehr richtig schlafen. Die Freude dauerte leider nur sehr kurz, denn wir mussten feststellen, das beide Völker total vermilbt waren, täglich sind mehr als 100 Milben gefallen, im Frühsommer! Es war schrecklich zu sehen wie schlecht es den Völkern ging. Es reden immer alle nur von den blutsaugenden Varroamilben die das Volk schwächen, aber evtl. schlimmer sind die Viren die von den Varroamilben auf die Bienen übertragen werden. Es ist kein schöner Anblick, wenn du Bienen mit verstümmelten Flügeln und zu kurzen Körpern am Flugloch rumkrabbeln siehst und am Boden vor den Beuten 100e zuckende Bienen rumtorkeln. Das konnte nur passieren weil der Imker von dem die Bienen waren aus Alters- und Krankeitsgründen sich zwei Jahre lang nicht mehr richtig um seine Bienenvölker kümmern konnte und nicht mehr ausreichend behandelt hatte. Wir konnten sie nur mit einer Sofortmaßnahme retten, mit Brutentnahme und Milchsäure. Ich kann dir auch noch sagen, das auf der Windel tatsächlich drei Bücherskorpion zu finden waren (hatte da natürlich auch sofort nach Alternativen Ausschau gehalten). Trotzdem behandeln wir unser Völker mit Ameisen und Oxalsäure, was absolut gut funktioniert wenn das Wetter passt. Ich finde auch man sollte schon einen Unterschied zwischen den chemischen und den organischen Behandlungsmitteln machen, das kommt immer so rüber als würde jeder "normale" Imker seine Bienen vergiften. Mich beunruhigt eigentlich weniger die Varroamilbe, viel mehr finde ich das Umfeld mit der die Biene zurecht kommen muß und das Wetter als das größere Problem. Das Wetter können wir nicht ändern, ist aber nicht unwesentlich, wenn es kalt und naß ist gibt es keinen Nektar und die Bienen fliegen nicht. Auch ist die Artenvielfalt nicht mehr gegeben, die wäre aber wichtig für ein gesundes Bienenvolk, Pollen und Nektar von unterschiedlichsten Blüten. Dazu kommen noch sämtlich Spritzmittel deren Wirkung verherend für die Biene ist. Wir mussten in zwei Sommern zufüttern um die Bienen überhaupt durch zu bringen, Honig gab es da keinen, war auch egal, wir waren einfach froh sie durch den Sommer gebracht zu haben. Könntest du bei deinen Beuten irgendwie sehen ob sie Futtermangel haben und evtl. zufüttern?
Das vergangene Jahr hatten wir das genau andere Extrem, Waldhonig ohne Ende. Wenn wir nicht laufend den Honig geerntet und für Platz gesorgt hätten, hätten sie den ganzen Brutraum verhonigt und wären aus der Brut gegangen und zu schwach gewesen für den Aufbau eines Wintervolkes. Zudem kommt noch, daß man den Waldhonig nicht zum Überwintern drinnen lassen soll, weil er die Kotblase der Bienen schneller voll macht und wenn die Bienen nicht früh genug fliegen können koten sie in der Beute ab und es kommt zu Krankheiten im Stock. Auch den schon erwähnte Melezitosehonig hatten wir vor zwei Jahren, der muss sowieso raus, den können die Bienen nicht abnehmen. Wie du siehst tut man den Bienen nicht immer einen Gefallen sie auf dem eigenen Honig zu überwintern. Unsere Völker bekommen trotzem auf beiden Aussenseiten ihre eigenen Honig und Pollenwaben, der bei uns wohl immer ein Waldhonig sein wird, da es was anderes hier nicht wirklich gibt.
Schwärme sind was sehr schönes, wenn man sie eingefangen bekommt ;) Ist die Königin jung, etwa vom letzten Jahr, fliegt der Schwarm viel höher als mit einer alten Königin. Die Erfahrung musste ich auch letztes Jahr ungewollt machen. 10 Meter hoch in der Eiche und ich konnte nur noch zusehen wie sie am nächsten Morgen über den Wald verschunden sind. Wenn sie kein anderer Imker irgendwo erschöpft gefunden hat, sind sie mit großer Sicherheit eingegangen, das ist sehr schade finde ich.
Wie erneuert sich eigentlich der Wabenbau in so einer Behausung? Krankeiten wegen alter Waben sollte man nicht vergessen. Wer weiß auch schon, das die amerikanische Faulburt z.B. durch ungewaschene, offene Honiggläser im Glaskontainer weiter gegeben werden kann? Die Bienen sammeln alles was sie bekommen können.
An all die Leute die jetzt, die "normalen" Imker als die Schlimmen sehen. Wir sollten mal lieber all den alten Imkern dankbar dafür sein, das sie sich trotz dieser ganzen Probleme jedes Jahr immer wieder unermüdlich um ihre Bienen kümmern egal ob sie einen Gewinn haben oder nicht. Ohne sie gäbe es jetzt wohl kein einziges Bienevolk mehr. So gut wie keiner imkern wie in dem Film "More than honey", das kann ich zumindest für unseren Verein sagen. Jeder von denen ist grüner als die Grünen, schützen und bewahren die Natur so gut es geht und geben ihr Wissen und die Begeisterung auch an die Jungen weiter und sind fasziniert von ihren Bienen.
Auch ich drücke dir die Daumen für dein Vorhaben, wenn ich auch sehr skeptisch bin und froh das du deine Völker (solltest du sie nicht gegen die Varroa behandeln) nicht in der Nähe von unseren stehen hast. LG Liane
Vielen lieben Dank Liane für deinen ausführlichen Kommentar / Roman. Das war ja ein trauriger Start. Das soll mir nach Möglichkeit erspart bleiben. Spannend ist, das der Bücherskorpion den Weg in die Behausung gefunden hat. Aber in diesem Zustand keine Chance. Diese Symbiose ist ein interessantes Phänomen, aber mit Sicherheit nicht "die " Lösung für unser Problem. Aber das er einen guten Beitrag leistet finde ich toll. Ich lese, das du inzwischen mit Ameisensäure behandelst. Ich vermute mal, das der Bücherskorpion nicht merh da ist. Oder hast du ihn noch mal gesichtet? Wäre das für dich ein Grund auf Ameisensäure zu verzichten und mit Oxalsäure und Milchsäure zu behandeln?
Auch wenn es mein Wunsch ist einmal nicht behandeln zu müssen, habe ich extra formuliert das ich chemiefrei imkern möchte. Also sind Oxal und Milchsäure ein guter Ansatz.
Auch deine Argumente wegen der Wabenkontrolle und Wabenerneuerung machen mich nachdenklich. Das geht mit Rämchen wesentlich einfacher. Es wäre echt schön, diese Fragen von einem erfahrenen Stabilbauwabenimker beantwortet zu bekommen.
Ich glaube nicht, das hier viele die "normalen" Imker wie du schreibst als die Schlimmen ansehen. Und so wie du es schreibst ist deine Ansicht für jeden verstänlich.
Danke, das du trotz skepsis mir die Daumen drückst. Du wirst bald meinen Weg verfolgen können.
Viele Grüße
Haiko
Lieber Heiko, sorry für meinen Roman, ich schaff es irgendwie nie mich kurz zu halten.
Ich habe keine Ahnung ob der Bücherskorpion noch da ist, ich sehe aber bei weitem nicht mehr so oft nach wie im ersten Jahr. Da habe ich mir fast täglich die Windeln angesehen, heute schiebe ich die nur noch zwei, drei mal im Jahr in die Beute. Der Fehler vieler Neuimker, die Völker kaputt sehen, mach ich nicht mehr. Aber ich kann mir im Moment nicht vorstellen auf die Behandlungen zu verzichten, wie gesagt ich finde die anderen möglichen Risiken ein Volk zu verlieren ausreichend, da will ich mir um die Varroa nicht auch noch all zu viele Gedanken machen müssen. Warum ich lieber Ameisensäure anstatt Milchsäure nehme? Ganz einfach, ich finde die Art der Anwendung furchtbar. Jedes Rähmchen ziehen und besprühen, den ganzen Kasten durcheinander bringen, 1000de Bienen fliegen aufgebracht durch die Gegend, das ist so ein Chaos, mir/uns gefällt das gar nicht. Ich finde das für die Bienen sehr stressig, sagt mir einfach mein Bauchgefühl. Ist denn die Ameisensäure so verkehrt? Ich weiß es nicht. Ich finde es auch wichtig, daß der Imker mit der Art und Weise wie der imkert zurecht kommt. Wir haben bisher drei verschiedene Betriebsweisen ausprobiert, in so einem kurzen Zeitraum auch nicht optimal ich weiß, das hat sich aber daraus ergeben das ich die meiste Zeit mit den Bienen arbeite und nicht so viel Kraft wie mein Mann habe und mit den vorherigen Betriebsweisen rein körperlich nicht zurecht gekommen bin.
Ich kann mir durchaus vorstellen, wenn ich noch einige Jahre mehr Erfahrung habe und durch Beobachtung die Bienen noch besser verstehe, das ich mich auch traue die ein oder andere Alternative auszuprobieren, denn das ist schon auch das was ich gerne möchte. Der Naturwabenbau z.B. interessiert mich sehr. Aber das geht nur wenn ich genügend Völker zum " ausprobieren" habe, den Verluste gibt es leider so und anders immer mal wieder, durch z.B. Drohnenbrütigkeit, Räuberei, Futterabriss im Winter, verhungern wegen Trachlücken im Sommer.... Das ist traurig und auch sehr teuer. Wenn man ein schönes neues Volk kaufen will kostet das bei uns zwischen 100 und 150 €. In der Theorie liest sich immer alles so schön und einfach, wie in einem Ratgebern für Eltern, aber jedes Volk tickt einfach anders genau wie bei Kinder ;) Dann muss für jedes Volk ganz schnell eine individuelle Lösung her.
Ich werde mir deine Videos dazu ganz sicher ansehen, wie all deine anderen auch, weil sie einfach prima sind.
LG Liane
P.S. Drei Imker, fünf Meinungen :)
Das war wieder ein schöner Roman ;-) Und bisher kenn ich nur 3 Klempner und 5 Meinungen. Aber das trifft wohl auf den Imker eher zu. Und 5 Meinungen sind 5 Möglichkeiten!!!
Wegen der Umstellung auf Oxalsäure fragte ich, weil der Bücherskorpion diese toleriert. Die Brut wird zwar geschädigt aber die adulten Tiere überleben und können sich weiter fortpflanzen. Es wäre natürlich auch toll gewesen, wenn du gesagt hättest, das du trotz Ameisensäure Bücherskorpione gesichtet hättest. Es wäre ja durchaus möglich im Beutenumfeld ein Rückzugsbebiet zu schaffen. Alles im Stock würde sterben, in der Behandlungsfreien Zeit würden sich aber wieder Skorpione einnisten. ( So meine Theorie) Sicher ist es wichtig, das ich mich vorher gut informiere. Sehr gern würde ich jetzt aber loslegen.
Warum bist du so zögerlich mit Naturwabenbau? Kollegen imkern doch auch mit Rähmchen und einem Mittelwandstreifen um der Biene den Anfang vorzugeben. Hier ein schöner Beitrag. Auch die falsche Wabengröße soll Einfluss auf Krankheiten haben.www.imkereibedarf-muhr.de/Tipps-zur-Umstellung/ Ich muss mich jetzt echt zurückhalten mit meinen klugen Sprüchen und steige voll in die Diskussion ein wenn ich von meinen eigenen Erfahrungen sprechen kann. Und dann tauschen wir uns schön aus okay ;-) Es gib noch so viel Spannendes zu entdecken.
Viele Grüße
Haiko
Hey Haiko,
diese Gedanken hatte ich mehr oder weniger auch schon alle. Und wenn ich mal ein Stück Land habe, werde ich das wohl auch so ähnlich handhaben.
Die Bienen haben doch auch schon gelebt, bevor der Mensch die Varoabehandlung erfand. Und auch mein Vater, der mir immer erklärt hat, ohne (Petro)Dünger wächst nichts, konnte ich noch nie glauben. Die Erde war ja schließlich nicht wüst und leer, bis der Mensch den Dünger erfand. Hier kann ich glücklicherweise schon Erfolge vorweisen :-)
Ich bin auf alle Fälle gespannt auf deine Erfahrungen zu diesem Thema ;-)
LG Stephan
Ja das ist ein guter Vergleich Stephan,
bei unseren Pflanzen und samenfesten Sorten haben wir noch die Chance das meiste ursprüngliche zu retten. Bei unserer heimischen Honigbiene ist es leider schon zu spät. Die einst in Deutschland beheimatete Biene ist schon ausgerottet. Das klingt jetzt so negativ. Jedenfalls erklär ich das in den kommenden Videos und wenn du dein Stück Land hast, dann sind wir einen Schritt weiter und du kannst gleich durchstarten ;-)
Viele Grüße
Haiko
Klingt sehr spannend!Ich denk auch das die Natur genau weiß ,wie sie sich helfen muss. Es ist der Mensch der meint ständig mehr,und noch mehr Profit zu schlagen!
Ja, auf alle Fälle. Und es wird immer schwerer das Rad zurück zu drehen. Wirklich alles sehr kurzfristig gedacht.
Danke und viele Grüße
Haiko
Hallo, ein Jahr später ... es gibt wieder "Neuimker", wobei ich mich als potenziellen "Bienenhalter" bezeichnen möchte. Ich besuche zwar seit Anfang des Jahres einen herkömmlichen Imkerkurs, tendiere aber immer mehr zur wesensgerechten Bienenhaltung. Ich würde mich freuen, wenn du etwas über deine Erfahrungen mit der Haltung in der Baumhöhle und den eventuellen Einzug des Bücherskorpions berichtest. In Ermangelung des hohlen Baumstammes fange ich erst einmal mit der TOP BAR Beute an (ohne Rähmchen). LG aus der Pfalz
Über die Bienen habe ich schon berichtet. Es wird bald wieder ein Update geben.
Dir wünsche ich auch viel Spaß mit den Bienen
Hallo Haiko,
ich habe mir jetzt alle bis jetzt verfügbaren Kommentare (206) und die Antworten dazu durchgelesen. Sehr schön, wie du auf Hinweise und Kritiken reagierst.
Auf jeden Fall lass dich von keinem deiner Projekte durch Rückschläge entmutigen. Du gehst die Sachen ja richtig an, in dem du dich vorher gründlich informierst.
Ich wünsche dir, dass deine Imker-Nachbarn vielleicht mit dir zusammenarbeiten und dir helfen, dein Bienenprojekt durchzubringen.
Wir haben erst seit 4 Jahren einen riesigen Garten gekauft und ich habe angefangen mich voriges Jahr mit Wildbienen zu befassen, da ich nicht mit Imkern mehr anfangen will.
Also der Tipp, vielleicht für den einen oder anderen, der einen Garten hat und auch nicht Imkern will: Gebt doch den Wildbienen ein zuhause. Aber nicht die sogenannten "Bienenhotels" aus den Supermärkten, da werdet ihr keinen Erfolg haben. Ich hatte mich derzeit vom "Wildbienenschreiner" (zu finden auf gleichnamiger Webseite) überzeugen lassen und dort zwei Nisthilfen gekauft und habe schon jede Menge unterschiedlicher Bewohner. Habe dann auch selbst zwei Buchenholzblöcke für Wildbienen zurecht gemacht und auch diese sind sofort bezogen worden.
Viele Grüße aus dem Boarischen Woid
Axel
Vielen Dank Axel,
das ist eine spannede Abendlektüre geworden. Ich freue mich immer über die Kommentare und die neuen Erkentnisse. Aber noch nie wurde so kontrovers diskutiert. Danke das du mich ermutigst so weiter zu machen.
Deinen Hinweis mit den Wildbienen, den sogenannten Einsiedlerbienen finde ich besonders gut. Für alle die es interessiert habe ich gleich mal den Link parat. wildbienenschreiner.de/home.html
Viel Spaß mit deinen kleinen Bestäubern wünscht
Haiko
oh spannend
Bitte zeige, wie das klappt. Besonders in Hinblick auf Krankheiten.
spannend spannend 🐝🐝🐝
Vielen Dank, ich werde berichten, auch wenn es nicht klappt. Oder anders formuliert, bis es klappt ;-)
Viele Grüße
Haiko
eintausendundein Gartentipp
Ja bitte
Das wäre echt fantastisch, wenn sich Bienen auch so halten liesen.
Selbst wenn es nicht zur erwerbsmäßigen imkerei taugt, aber vielleicht als "Haustier"
Es gibt auch in Deutschland bereits einige Projekte dazu, und finde diese auch wichtig. Nur so haben wir in Zukunft die Möglichkeit Behandlungs frei Bienen zu halten. Auch gibt es in Deutschland die Wiederbesiedlung im lebendigen hohlen Baumstamm.
Selber Imkerin und gehe diesen Weg.
Auf lange Sicht sollte das Ziel sein, behandlungsfrei imkern zu können und auch wieder wild lebende Honigbienen in der Natur zu haben. In anderen Regionen ist es auch möglich. Ich glaube ganz fest daran, das es bei uns auch geht. Die Zusammenhänge sind natürlich sehr komplex aber eben auch faszinierend ;-)
Danke und viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko,
ich wünsche dir wirklich von Herzen viel Erfolg bei dem was du vor hast, aber ich befürchte auch das du das ganze etwas sehr Romantisch verklärt siehst und das das in die Hose gehen wird. Wesensgemäß imkern heisst auch, das die Bienen überleben, und dafür ist in Zeiten von Varroa, AFB u.ä. nun mal eine gewisse imkerliche Führung notwendig. Wenn du sie sich selbst überlässt werden die Völker leider zu Grunde gehen. Du tust auch weder deinen Bienen noch deinen Imkernachbarn einen Gefallen wenn du die Bienen sich mehr oder weniger selbst überlässt. Krankheiten und die Milbe verbreiten sich unkontrolliert, und das stellt eine Gefahr für alle anderen Bienenvölker in deinem Umkreis dar. Wesensgemäß imkern kann man auch in einer Magazinbeute, siehe z.B. Mellifera. Hierbei hat man wenigstens die Möglichkeit die Völker imkerlich so zu führen, das eine Varroabehandlung möglich ist, was in den Klotzbeuten nicht der Fall ist.
Es tut mir leid, wenn der Eindruck entsteht, das ich die Völker sich selbst überlasse. Genau das möchte ich nicht. Ich möchte auch gezielt eingreifen können. Ich nehme mir deinen Rat und den vieler Zuschauer hier an und werde auch in Magazinen imkern. Allein schon um als Anfänger die Bienen besser beobachten zu können und sie besser verstehen zu lernen.
An dem Ziel Chemiefrei zu imkern und am Ende sogar Behandlungsfrei imkern zu können halte ich fest. Aber erstmal einen Schritt nach dem anderen.
Danke für deine Hilfestellung und deine Wünsche. Viele Grüße
Haiko
Die Natur ist perfekt. Einfach nur die Natur machen lassen und nicht eingreifen. Das ist es was dem Menschen so schwer fällt und wo er kein Urvertrauen hat. Dabei könnte es so einfach für den Menschen sein, wenn er sich nicht immer für "besser" halten würde. 😉
Das hast du gut gesagt.
Danke und viele Grüße Haiko
Hallo Haiko.
Du bist auf dem richtigen Weg! Halte dich an Imker, die den Weg schon gegangen sind. Viel Erfolg!!!
Hier noch ein spannender Link:
freethebees.ch/wp-content/uploads/2018/01/Nestduftwärmebindung-Bienen-artgerecht-halten.pdf
Grüsse dich
Imkern ist so gar nicht mein Ding. Aber ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst. :-)
Lieben Gruss
Alexandra
Kanal: Die Auswanderer Doku
Vielen Dank Alexandra,
Daumen drücken kann ich gebrauchen ;-)
Liebe Grüße
Haiko
....endlich einmal etwas neues Altes... danke. LG
Was neues Altes ist gut ;-)
Danke und viele Grüße
Haiko
Hoffentlich überrascht du mich und es geklappt, was du da machst. Aber zum Wohle deiner und des Nachbarn Bienen ist es eher nicht. Da ich es dir, aber sicher nicht mehr ausreden kann.... Viel erfolg
Danke Experiment Imker ;-)
Ausreden wird nicht gehen. Da bin ich schon zu tief drin. Feinjustierung und Anpassung meiner Vorstellungen, diskutieren über Machbarkeit, so beschreibe ich mal die jetzige Phase. Und ich nehme auch gern deinen Rat und deine Hilfe in Anspruch. Wie behandelst du gegen Milben? Drohnenbrut ausschneiden und Oxalsäure Behandlung würden in Frage kommen, um auch die Bücherskorpione zu schonen. Hast du evt. Erfahrungen mit Milchsäure?
Danke und viele Grüße
Haiko
Ich arbeite nur mit Milchsäure. Oxalsäure ist mir zu heftig, vor einigen Jahren, fast Jahrzehnten haben wir und viele unserer Nachbarn eine Oxalsäurekatastrophe erlebt. Auch bei der Oxalsäurebehandlung spielt Wetter manchmal eine große Rolle, wie bei vielem anderen auch wurden dann die Behandlungsmethoden angepasst und jetzt ist es wohl sicher.... nur wir haben leider auch ein Gedächtnis und daher keine Oxalsäure mehr. Und alles ist eine Säure. Nur ist Milchsäure nicht so effektiv, weshalb man sehr genau den Milbenbefall im Blick haben muss.
Danke , dann werde ich mich mal gezielt in Richtung Milchsäure informieren. Hast du vielleicht eine spezielle Quelle, um mir die Suche zu erleichtern? Hast du schon was in Sachen Bücherskorpion und Milchsäure gehört?
Danke ;-)
was kann an Oxalsäure zu heftig sein?
solange man sie verdampft ist sie für die Bienen, egal bei welchem Wetter, völlig ungefährlich.
Bei einem Bekannten sind 3 von Völker nach der Behandlung verbraust. Mann muss wohl immer vorsichtig dosieren.
wie kommst du an den Honig (ohne Rahmen) du zerstörst ja dabei die Behausung der Bienen ohne zu wissen ob du Honig oder Brut entnimmst. Gibts gesetzliche Vorgaben zur Bienenbehandlung? (hatte ich so in Gedanken)
Gute Gans, das sind gute Fragen ;-)
Den Honig lagern die Bienen immer Fluglochfern, damit Räuber nicht so leicht ran kommen. Dann würde zum Beispiel von der hinteren Wabe ein Teil abgeschnitten. Die Bienen bauen dann die Wabe wieder nach und füllen sie mit Honig. Wenn die Tracht gut ist, dann baut die Biene unterhalb an die Waben an und füllen sie mit Honig. In diesen frischen Waben war noch nie Brut und die kann man dann auch als Scheibenhonig ernten und genüsslich in die gefüllte Wabe beißen.
Gesetze und Regeln gibt es viele. Eigentumsrechte sind im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt und alles weitere in der Bienenseuchenverordnung, Honigverordnung, Bundesartenschutzverordnung u.s.w. Und da gilt es die jeweiligen Änderungen zu beachten. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe ;-)
Viele Grüße
Haiko
Da gebe ich dir recht. Ich wollte es nur einfach formulieren. Tendentiell wird Fluglochfern eingelagert. Das macht sich der Imker zunutze und setzt den Honigraum in der Regel oben auf. Und deswegen ist beim Bienekorb bei der Form Lüneburger Stülper das Flugloch oben, damit man unten besser an den Honig kommt.
Viele Grüße
Haiko
Ich habe noch keine Varroamilbe gesehen, die die Ameisensäurebehandlung überlebt hat.
Noch was von Dir . . .". . .der Bücherskorpion ist ein spinnenartiges Tier. . ." Ich habe so gelacht.
Auch mit den kalten Ecken, in denen sich immer Schimmel bildet . ..herrlich . .
Auch ich habe noch keine Milbe gesehen, die die Ameisensäurebehandlung überlebt hat. Aber hast du schon mal ein Bienenvolk gesehen, das nach der Ameisensäurebehandlung keine Milben mehr hat?
Es freut mich, das du dich auch für den Bücherskorpion interessiertst. Ich hoffe du setzt keine Säuren ein. Denn die verträgt er garnicht gut.
Mit etwas Physik lässt sich auch das mit den kalten Ecken dem Kondenswasser und dem Schimmel erklären. Es gibt also noch vieles zu erfahren ;-)
Viele Grüße
Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Nein.
@@HerrSchwaar steht wofür genau?
@@EintausendundeinGartentipp Für : Herr Schwaar
Der Selbstmacher Blog hat neulich ein ganz interessantes Video zum Thema Imkerei und Ethik gebracht. th-cam.com/video/dA7pLt0gZCo/w-d-xo.html
Danke, da schau ich doch nachher auch mal vorbei
Viele Grüße
Haiko
Ich sehe das vorhaben auch eher kritisch. Hast du dir schon überlegt ein Volk zusätzlich in einer Standartbeute zu halten? Die Beobachtungen die du im inneren des Volkes machen kannst helfen dir sicher ein wenig rückschlüsse auf den Baumstamm zu ziehen.
Hallo Manuel,
gerade wie ich Patricks ( Mika Garten) Beitrag gelesen und kommentiert habe dachte ich so einfach Waben kontrollieren hat auch was. Das ist eine sehr gute Idee. Da kann ich sehr gut beobachten und lernen. Und auch die kann ich ja nach Bienen Bedürfnisse ausrichten und als Athmungsaktive Einraumbeute konzipieren.
Vielen Dank Manuel. Wird umgesetzt ;-)
Viele Grüße
Haiko
James Dean lässt grüßen. "Denn Sie wissen nicht, was Sie tun."
Hallo Sepp, ich würd es noch krasser formulieren: "Der weiß, was er tut und macht es trotzdem"
Danke und viele Grüße
Haiko
@Sepp X ja, besser kann man es nicht ausdrücken !!!
Hallo Haiko, da hast mal ne gute Idee!!! Find ich Klasse! Ich hoffe das das Klappt! Es gibt ja Mittlerweile so wenig Insekten und somit auch weniger Sing Vögel, ja und du hast ja ganz recht die Natur einfach mal machen lassen! Nichts muss aber alles kann! Mach weiter so ich finds Super!! LG Kathy
Vielen Dank Kathy,
danke für deinen Zuspruch.
Viele Grüße
Haiko
Sofern du nicht in der nähe von anderen Imkeren deine Experimente machst, finde ich das gut. Andernfalls etwas egoistisch.
Wesensgemäß wäre, die Bienen einfach in den Wald zu lassen, aber nicht in so einen Wald in dem du da gestanden bist... das war nämlich kein Wald, sondern eine Fichten Monokultur... :-/
Hallo Sunseal,
leider ist das schon lange her, das Bienen in ausgehölten Baumstämmen im Wald gewohnt haben. Der Wald wie du ihn bezeichnest ist eine Schonung direkt auf unserem Grundstück. Das tolle ist, das sich die Monokultur gerade selbst schon in einen Mischwald verwandelt. Hier wachsen schon kleine Eschen, viele Robinien Sämlinge, einige Eichen, Holunder und viele mehr. Genau darum liebe ich die Natur. Wir weden noch ein bisschen nachhelfen und auslichten.
Viele Grüße
Haiko
Tolle Sache! Finde den Ansatz super!! Back to the rules!! Bin sehr gespannt! 👍
Emanuel Schneider ...😂😂😂ja so kann man es in der Moderne auch sagen ...an sonsten... ja back to the roots !!!! Jedenfalls ein bisschen 🤗
mulchgarten bio Selbstversorger Ja hast recht, echt schön verschrieben! 😂
Ja und ich hatte sogar gedacht, das du bewusst Rules also Regeln geschrieben hast. Denn ich möchte ja zurück zu den Regeln der Natur und glaube ganz fest daran, das sie es regeln kann ;-)
Danke für die Zweideutigkeit und viele Grüße
Haiko
🌱eintausendundein Gartentipp
Dein Kommentar hat ein ❤von
mulchgarten bio Selbstversorger bekommen .
🌱♻🌱
eintausendundein Gartentipp hast recht so kann man das auch sehen!
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Deine Motivation in allen Ehren ... so romantisch ist es leider nicht mit dem wesensgemäß. Das was Du machen möchtest, haben schon tausende vorher probiert. Alle wurden bisher ernüchtert.
Danke Elias, das du mich wieder auf den Boden zurück holst. Du könntest Recht haben, das es inzwischen tausende sind, die erfolgreich chemiefrei imkern. Vielleicht nochmal so viele, die wieder eingeknickt sind. Einfach wird der Weg dennoch nicht. Ich werde berichten
Viele Grüße
Haiko
HAllo, auch ich kann Deine Vorstellungen nicht nachvollziehen. Imkere seit 1979 und weiß, dass die Ableitung aus der alten Zeit sich die moderne, wissenschaftlich und praktisch belegte moderne Imkerei entwickelte. Wesensgemäß in dem Sinne, wie Du sie Dir vorstellst, gibt es nicht. LG kai
Danke Kai für deine wenn auch kritische Meinung. Ich hinterfrage meine Vorstellungen ständig und passe sie an. Und auch im tun werde ich sie neu justieren. Welche von meinen Vorstellungen sollte ich überdenken?
Danke und viele Grüße
Haiko
Doch! Er hat noch gar nicht richtig angefangen und macht schon alles richtig! Klasse!
Danke Weltempfänger,
danke für deinen Zuspruch ;-)
Viele Grüße
Haiko
HAllo, ich habe auch nicht behauptet, dass GArtentipp es nicht richtig macht. Und so meinte ich es auch nicht. Aber ich kann aufgrund eigener Erfahrung mit Körben und Klotzbeuten (ja ich habe welche) beurteilen: die Imkerei darin ist deutlich schwieriger als in erprobten Magazinbeuten. Anfänger sind da schnell überfordert. Und: ein notwendiger Eingriff (zB kranke oder drohnenbrütige Königin austauschen, Beweiseln, Retten vor dem Tod) ist nicht möglich. Bienenvölkern in "Naturbeuten" entwickeln sich oft zu Varroa- und Faulbrutschleudern. Hinzu kommt: unsere heutigen Honigbienen sind allesamt Nutztiere, landwirtschaftliche Hochzuchttiere. Gruß Kai
Danke Kai,
auch wenn die Antwort nicht an mich gerichtet ist. Ich hätte gerade gedacht, das du meine Ansichten nachvollziehen kannst. Wenn man Bienen Viedeos sucht kommt man an deiner tollen Klotzbeute, deinem Bienenkorb und der dunklen Biene nicht vorbei. Was ist also so falsch daran.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Heiko , ich vergleiche dein augenblickliches Bienenprojekt mal so... als Nichtschwimmer auf ein 10 Meter Turm zu klettern ist schon recht mutig aber es wird sicher (leider) ein Bauchklatscher werden, du machst dir keine Freund(in) bei deinen Imkern wenn du deine Mädels nicht behandelst . Naturgemäß ist ein Wort das man sehr dehnen kann in deinem Garten hast du Obst und Gemüse mit gutem Ertrag und die Samen davon sind auch nur durch Selektion hervorgegangen auch wenn sie Bio sind. Du schreibst das Rad zurückdrehen wird immer schwerer, ich möchte es nicht, wenn ich an mein nächsten Zahnarzttermin denke möchte ich nicht das sie mehr als Hammer, Meißel und eine Zange benutzt. Aber ansonsten viel Erfolg du wirst es brauchen . LG mario
Vielen Dank Mario,
du beschreibst das gut. Nicht umsonst sagt man ins kalte Wasser springen. Es ist sicher nicht verkehrt sich umfassend mit Etwas zu beschäftigen, bevor man loslegt. Und genau das mache ich und habe mir auch von dem Video viele Zuschriften erhofft. Die Zuschriften sind zahlreich und helfen mir weiter.
Die Selektion sehe ich grundsätzlich positiv. Nur habe ich Bedenken, wenn wir nur nach unseren Interessen selektieren. Honigertrag, Sanftmütigkeit und Schwarmträgheit zum Beispiel. Es wäre mir im Sinne der Biene wichtig in Richtung Putztrieb, Kältetoleranz und Honigverwertbarkeit (damit meinie ich Melezitose Honig verwerten zu können wie einst im Wald wild lebende Honigbienen) zu selektieren.
Und Rad zurückdrehen bezog sich auf die Entwicklung der Rassen. Rudolf Steiner hat bereits 1923 in einer Vortragsreihe prophezeit, dass bei Fortführung moderner Zuchtmethoden in 80 bis 100 Jahren ein Massensterben von Honigbienen eintreten würde. So wie ich es raus gelesen habe wurde damals schon wie wild mit Ligustica und Carnica gekreuzt und auf Honigertrag selektiert. Damals hatte man eine heimische regional angepasste Biene, die mit dem kalten wechselhaften Klima zurecht kam und auch Waldhonig verarbeiten konnte. Heute gibt es keine natürlichen Vorkommen mehr von denen man nachzüchten könnte. Lediglich da würde ich gern mal das Rad zurück drehen. Grundsätzlich befürworte und nutze ich den Fortschritt ;-)
Es ist sicher provokant zu äußern, das man chemiefrei imkern möchte. Das bedeutet nicht, das ich garnicht behandeln möchte. Auch wenn das mein eigentliches Ziel ist. Und aufgrund der Ratschläge ruder ich gerade zurück und nehme die Hinweise dankend an.
Deswegen auch vielen Dank für deine Hinweise und danke für die Wünsche zum Erfolg.
Viele Grüße
Haiko
hallo Haiko , ja du hast schon vollkommen recht mit schneller höher weiter das bring uns nur in eine Sackgasse .
Ich wollte nicht recht haben. Falsch wollte ich doch! ;-) nein ich wollte dir meine Beweggründe erläutern. Ich brenne einfach so sehr für diese Sache
ich wolle dir es nicht schlecht reden du wirst es schon richtig machen und du wirst auch deine Freude dran haben....
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann hast Du dich früher einmal theoretisch mit der Bienenhaltung beschäftigt, aber selbst kein Volk gehabt. Du fängst jetzt erst an und hast noch keine praktische Erfahrung. Dafür schwadroniert Du am Anfang ganz schön belehrend herum, also was Du alles vorhast, und wie Du das alles viel besser machen willst, und dass Du am Ende mit einem Glas Honig schon ganz zufrieden wärst. Naja, ich gönn es Dir von Herzen, aber mach erst mal, und berichte dann. Echt witzig finde ich Deine Theorie in Bezug auf die Milben, und warum sich davon irgendwann eine sanftere Variante durchsetzen wird. Hoffentlich folgen die Milben Deiner Logik. Aber es gibt soviel ausgestorbene Arten, auch schon lange bevor es Menschen gab. Die Natur hat da offensichtlich ihre eignen Vorstellungen. Beste Grüße.
Hallo Diestel Wolf,
warum denn so grimmig heute? In allem was du schreibst hast du Recht. Genauso habe ich es gesagt und gemeint. Aber wenn ich deinen Kommentar lese klingt das so negativ. Das passt so garnicht zu dir. Aber okay, jedem seine Meinung ;-)
Ich hoffe, ich kann bald stolz berichten von einem gesunden Volk und einem Glas Honig.
Viele Grüße
Haiko
Er schwadroniert nicht. Er belehrt nicht. Er stellt sein Vorhaben vor und hat sich ganz offensichtlich sehr gut informiert und vorbereitet. Die Theorie über die Milben ist nicht abwegig und wird auch von Wissenschaftlern und Bieneninstituten in Betracht gezogen. Es ist gut und wichtig, dass Einzelne versuchen über den Tellerand zu sehen und den Status Quo in Frage stellen. Dein unfreundlicher und Kommentar ist fehl am Platze und nicht hilfreich.
Fande Ich sehe das anders. Warum nicht von Beginn an versuchen alles richtig zu machen? Offensichtlich bereitet er sich bestens vor und holt sich auch die nötige Unterstützung bei Imkern. Ich finde das soweit vorbildlich, auch für Anfänger!
Erhitzt bitte nicht eure Gemüter ;-) Normal probiere ich meine Sachen auch vorher aus und berichte dann. Bei diesem wichtigen Thema sammel ich noch viele Informationen und lege dann erst los.
Zum Thema Milbe hätte ich gleich noch dieses Projekt erwähnen sollen. Da haben sich Biene und Milbe angepasst.
vimeo.com/157019200
Ach, nun lass uns ein bisschen streiten. Ich glaube, Du möchtest so eine Art Insektenhotel für Bienen.
Dann mach es, und dann schauen wir mal, und dann sehn wir schon. Beste Grüße.