Ich denke, Du bist auf einem sehr interessanten und vielversprechenden Weg. Es gefällt mir, dass Du im Unterschied zu vielen "Wesensgemäßen Imkern" nicht davor zurückscheust, wenn es sein muss, auch "Verbotenes", wie gezüchtete (!) Dunkle Königinnen, einzubauen, um Deine Ziele mit Herz und Hirn zu verfolgen! Wesensgemäßes Imkern ist für mich ein Ziel und keine Ideologie... Ich freue mich jedenfalls immer über Deine Videos! Im übrigen glaube ich, dass das Volk in der Klotz-Beute nicht ausgeraubt wurde (es gab ja noch einiges an Honig im Futterkranz), sondern die typischen Merkmale eines Varroa-Schadens zeigt. Wahrscheinlich ist auch das Korbvolk daran zugrunde gegangen, bevor es ausgeraubt wurde... Viele Grüße von Adelheid
Vielen Dank Adelheid, für deine wichtigen Hinweise. Das die Varroa mit Schuld an dem geschwächten Volk ist, war mir klar. Das es der Hauptgrund ist, wollte ich bis jetzt nicht wahrhaben. Im September habe ich auf 200 Bienen 7 Milben gezählt. (Korb und Klotzbeute, die anderen 0 bis 4) das war laut Angabe knapp unterhalb der Schadschwelle 8 ab der eine Behandlung empfohlen wird. Natürlich kann auch noch der Flügeldeformationsvierus eine Rolle spielen. Am Bienenkorb habe ich beobachtet, wie sie weiße Puppen mit verkrüppelten Flügeln ausgeräumt haben. Das war für mich beunruhigend, Weil sie DWV haben, aber auch erfreulich zu sehen, das sie einen ausgeprägten Putztrieb haben. Auch wenn ich die Bienen jetzt noch mal stören muss. So werde ich noch mal eine Milbenkontrolle durchführen. Nochmals vielen Dank und viele Grüße Haiko 🙋🏻♂️
@@EintausendundeinGartentipp Es ist geradezu erschreckend, mit welcher Geschwindigkeit die Varroapopulation in einem warmen Herbst wie dem heurigen zunimmt... Seit ich 2010 mit der Imkerei begonnen habe, bemerke ich, dass sich dieses Herbst-Problem sehr verschärft hat. Anfangs konnte ein Schwarm noch ohne Behandlung den ersten Winter überleben, in den letzten Jahren habe ich das nicht mehr erlebt. Die Schwärme sind schon im September/Oktober zugrunde gegangen. Aber sicher ist das auch eine Frage der Bienenvölkerdichte und die ist hier in Salzburg extrem hoch. Der Flügeldeformationsvirus ist meiner Beobachtung nach immer eine Folge von zu hoher Varroabelastung. Ich hoffe so sehr, dass Deine Dunklen Bienen gut ins nächste Jahr hinüberkommen! Liebe Grüße Adelheid
Und es ist auch eine Frage des Virus. Wo bisher der DWV A sich lange Zeit gelassen hat, ist der neue DWV B viel schneller. Auch spielt die von dir genannte Populationsdichte eine große Rolle. Hierzu hat der Wissenschaftler Robert Paxton interessante Studien ausgearbeitet. Danke, das du mir für die Dunklen die Daumen drückst. Ich habe ein besonderes Auge auf sie. Sind noch sehr kleine Völker 🤗
War sehr interessant. Vielen Dank für das Video. Ich schau deinen Kanal schon seit 2 Jahren, hab aber noch nie was geschrieben aber immer einen Daumen hoch hier gelassen. Finde toll was du an Infos weiter gibst. Danke!
Herzlichen Dank Kerstin, auch wenn ich es nicht mehr schaffe jeden Kommentar zu beantworten, so freue ich mich doch jedes mal über eine Resonanz. Dann vielleicht bis zum nächsten Video. Viele Grüße Haiko
Hallo Haiko, von Bienen und Imkerei haben wir null Ahnung. Uns gefällt es aber sehr, wie du alles erklärst und wie schonungslos ehrlich du bist. Daumen hoch und schöne Grüße aus OWL von Karin und Andreas
Ich finde es sehr interessant wie du imkerst, da ich auch mit der Warrébeute imkere. Gute Idee mit dem Vorbau vor dem Flugloch. Jedoch etwas stört mich jeweils einwenig bei den meisten Imkerfilmen auf TH-cam: es ist irgendwie "modern" geworden ohne Schutzkleidung zu imkern. Klar ist man näher bei den Bienen. Aber meiner Meinung nach ist es sehr natürlich, dass das Volk beim Öffnen der Beute sich verteidigen soll/muss um überleben zu können. Und der Imker ist für die Bienen nun mal auch ein Eindringling. Früher hat man auch mit Schutz geimkert. Heute hat man sanfte Bienen herangezüchtet, die nicht mehr in der Lage sind, sich zu verteidigen, dafür kann der Imker ohne Schutzkleider ran.
Hm, welche Akzeptanz hätte eine heute aggressive Biene in diesem dichtbesiedelten Land mitten in Europa in unserer immer naturfeindlicheren Gesellschaft? Ich vermute mal, gar keine mehr. Ich kenne noch die stechlustigen Mischbienen aus den 1970er und 1980-er Jahren. Mit solchen Bienen wäre eine Imkerei heute nicht mehr möglich gewesen. LG Kai
Ich danke dir, sicher hast du gesehen, das ich meinen Korb neben mir stehen habe. Da sind Hut, Schleier und Handschuhe drin. Das einzige was mir fehlt sind Hose und Jacke im Imker Look. Wenn die Mädels ungnädig sind breche ich die Aktion ab und gehe an einem milderen Tag wieder hin. Wenn die Maßnahme dringend erforderlich ist, ziehe ich die Schutzkleidung an und arbeite zügig weiter. Ich hoffe, das ich die Schutzkleidung bald einmal öfter brauche. Mein Ziel ist ja eine verteidigungsbereite Biene, eine züchterisch nicht so stark veränderte Dunkle Biene, die sich besser vor Eindringlingen wehren kann. Viele Grüße Haiko
Ich danke dir Kai für deine Meinung. Ich stimme dir zu. Eine aggressive Biene hätte keine Akzeptanz. Ich spreche von einer Biene mit einer höheren, eben natürlichen Verteidigungsbereitschaft. Die Dunkle Biene ist keinesfalls aggressiv wie du ja selbst bestätigen kannst. Nur wir dürfen nicht den gleichen Fehler noch mal machen und die wenig züchterisch veränderten auf Sanftmut und Honigertrag zu selektieren 😉 Viele Grüße Haiko
Sehr interessant dein Video, ich habe keine Ahnung vom Imkern aber das was du sagst und versuchst finde ich toll. Mach weiter so, vielleicht schaffst du es ja👍.
Hallo Heiko, Du gehst mit deinen Bienen um wie mit deinen Kindern. Gestatte mir ein paar Bemerkungen. Zum einen , ich habe auch Warre-Beuten. Das Flugloch ist bei den Böden ein 40mm Loch, rund und min 100mm tief. das wird im Verlaufe des Jahres nicht verändert, weder eingeengt nich erweitert. Auch die Ableger / Kunstschwärme haben vom ersten Tag an dieses Flugloch. Mein Böden sind 200mm hoch, in den unteren 100mm etw ist eine Füllung aus vermorschtem Holz, dieses hat die Funktion des Ausgleichs der Feuchte der einströmenden Frischluft und ist Lebensraum für eine mir unbekannte Zahl von Lebewesen. Bisher habe ich nur positive Wirkungen bemerkt (Verwertung von Gemüll, es gibt quasi keins). Die Ecken in den Beuten waren auch rund. Doch Du hast richtig auf die unterschiedlichen Wabengrößen angemerkt. Ich habe die Wandstärke auf 50mm vergrößert und habe KEINE Feuchtprobleme. Das ist sicher erklärbar mit der Kombination von Wandstärke und diffussionoffenem Kissen. Die Klimatisierung der Beute durch die Bienen funktioniert im Winter wie im (heißen) Sommer. Bienenbärte kenne ich nicht. Zur Einzelaufstellung kann ich sagen, dass ich das seit 8 jahren so handhabe. Es hat den Vorteil, dass die Völker wenig / keinen Kontakt haben, also auch wenig Krankheiten von Volk zu Volk weitergegeben werden. Mit der von der varoa mitgebrachten Vieren habe ich auch kein Problem mehr. Die Völker stehen mehrere hundert Meter voneinander entfernt. Also der Natur recht nahe. Mit Säuren behandle ich nur "die Ausreißer", andere garnicht. Und ich denke, dass ich in ein paar Jahren von einer Behandlung wegkomme.
Das klingt super 👏🏻 Die Gesetzmäßigkeiten im einzelnen kennen die meisten. Nur kaum einer wendet sie so in Kombination an, wie du. Es wäre von Vorteil, wenn in deiner Region weitere so handeln. So können die Bienen eine Varroatollerante Region hervorbringen. Liebe Grüße Haiko
Das Problem in Körben waren für mich stets die nachkommenden Königinnen. Da entsteht dann Unruhe und Abflugbereitschaft. Zuletzt werden dann 2-3 Königinnen erledigt und die restlichen Gruppen fliegen dann vollgefressen los. Habe dann die Körbe dann nur noch für flüchtige kleine Schwärme bis 1 kg verwendet. Die Königin muß aber ne Weile in die Box, weil wenn der Korb in der Nähe vom Altvolk ist, bleibt es oft nicht sesshaft.
Moin moin, Interessanter Kanal 👍 Ich denke das natürliche Bienen Haltung fast, nicht mehr möglich ist. Aber bei einem muss ich widersprechen. Ich habe zwar carnica, aber auch sie legen brut Pausen ein, wenn äußere Umwelteinflüsse es verlangen. Auch ist ein gutes varoakonzept für die Mädels unumgänglich. Ich schneide im Frühjahr Drohnen brut und nach dem letzten schleudern wird aufgefüttert und mit Ameisen säure behandelt. Im Dezember wird dann nochmal mit OS beträufelt. Damit fahre ich am besten. Auch würde ich wenn es geht nicht mit honig auffüttern. Dieser besitzt sehr viel Ballaststoffe, der die kotblase im Winter zu schnell füllt. Hier gibt es invert Sirup vom Fach Handel. Unsere Bienen sind leider ohne weiteres nicht mehr lebensfähig ohne Imker. Es gibt keine wilden Honigbienen in Deutschland mehr, die varoa macht den Mädels das Leben schwer 👍 Aber sonst tolle Videos von dir 😀 LG manu
Hallo Manu, da stimme ich dir zu. Es gibt keine wilden Honigbienen mehr in Deutschland. Genau das möchte ich ändern. Wie wäre es, wenn in 30 Jahren in einem Schutzgebiet wieder Dunkle Bienen ohne Hilfe der Ranger leben und ihren Aufgaben im Ökosystem nachkommen? Es ist schön zu lesen, dass es noch Carnica gibt, die haushälterisch leben. Denn auch die Carnica war ja mal ein Wildtier. Mit dem Honig kommen meine Mädels ganz gut zurecht. Wichtig ist nur, die Ernte auf das Frühjahr zu verlagern, um die Honige nicht durcheinander zu bringen. (Ich selber konnte noch nicht ernten, da die Landschaft keinen Überschuss abgegeben hat) Die Varroa und ihre begleitenden Vieren sind die schwierigste zu überwindende Hürde. Derzeit sind immer höhere Säurekonzentrationen, immer ausgefeiltere Methoden notwendig. Damit selektieren wir immer säureresistentere Milben. Hier könnten die durch natürliche Selektion Varroa tolleranten Bienen aus dem Schutzgebiet eine neue Basis für eine behandlungsfreie Bienenhaltung sein. Aktuell suche ich in unserer Region interessierte Mitstreiter. 🤗✌🏻 Liebe Grüße Haiko 👋🏻
Hallo Haiko. Du scheinst ja deine Beuten selbst zu bauen. Vielleicht magst du ja mal darüber ein Video machen, welches Holz du nimmst, wozu das Kissen gut ist etc. Ansonsten tolles Video. Danke.
willibraun50 Hallo Haiko Ein Interessantes Video Hätte gerne von Dir gewusst,ob die dunkele Biene eine Wildform ist,oder eine Zuchtform. Bei der Wildform könnte ich mir vorstellen das nur die Königin überwintert und alle anderen absterben. Auch eine fremde Königin in ein Bienenvolk zu setzen kann Schief gehen,die kann zerstochen werden. Wespen wenn die dort bei den Bienen rein kommen bringen die Bienen um. Drücke Dir die Daumen das Du viel Erfolg hast mit deinen dunkelen Bienen. Lg Willi
Auch die Wildform der Dunklen Biene ist ein staatenbildendes Insekt. Echte Wilde gibt es nur noch an Rande Europas. Alles in Mitteleuropa sind mit züchterisch veränderten und anderen Unterarten vermischt. Viele Grüße Haiko
Ich bin ja gar kein Fan von Bienen und Imkerei. Aber du hast so eine tolle Begabung, alles zu erklären, dass ich dir auch bei diesem Thema gerne zuschau. :-) Lieben Gruss aus Bulgarien Alexandra Unser Kanal: Die Auswanderer Doku
Also wenn du die dunkle Biene auf Dauer behalten möchtest, dann musst du die Nachzuchtköniginnen auf Belegstellen mit Drohnen der dunklen Biene begatten lassen. Das hat dann aber mit Wesensgemäßer Bienenhaltung wenig zu tun. Wesensgemäß bedeutet, das die Königin den Stock kurz verlässt, sich von mindestens 25 in der freien Natur umherfliegenden Drohnen begatten lässt und wieder in den Stock zurück kehrt. Wesensgemäße Bienenhaltung ist heutzutage, mit Blick auf die Zuchtvergangenheit in der Imkerei, das Varroamilben Problem und die in vielen Gegenden aufgetretene Amerikanische Faulbrut, praktisch nicht möglich. hinsichtlich der amerikanischen Faulbrut sollte man seine Völker auch regelmäßig vom Veterinäramt / Bienensachverständigen beproben lassen, das im Falle einer Infektion mit der Faulbrut, Maßnahmen eingeleitet werden können. Denn durch Räuberei bei den Bienen, nicht ausgewaschene und weg geworfene Honiggläser oder kleine Kunststoffbehälter kann sich die Faulbrut ungehindert verbreiten und die kann ein Bienenvolk schneller dahin raffen als die Varroamilbe. Ansonsten war dein Video aber sehr schön, interessant und aufschlußreich. :-)
Das freut mich, das du gespannt warst wie ein Flitzebogen ;-) Die Dunkle setzt ja für den Anfang Belegstellen Begattung oder künstliche Besamung voraus. Und das ist ja nicht wirklich dem Wesen gemäß. Das ist der Wiederspruch, der in mir ist. Aber wenn wir langfristig darauf hin arbeiten, dann kann ich mir schon vorstellen, das es Regionen mit einem höheren Anteil der Dunklen gibt und das man da auch über den natürlichen Schwarm vermehren kann. Die von dir beschriebenen Krankheiten sind wirklich ein Problem. Ich gehe davon aus, das eine vitale, regional angepasste Biene mit diesen Krankheiten besser klar kommt als die einseitig gezüchteten Imkerbienen. Danke und viele Grüße Haiko
Hallo Haiko, wesensgemäß und Haltung ist bereits ein Widerspruch in sich, nichtsdestotrotz sollten wir versuchen, unsere Bienen so wesensgemäß wie eben möglich zu halten, und da bist du auf jeden Fall vorne mit dabei👍 Es ist auch die Frage, ob man eine reine dunkle Biene züchten sollte, oder ob man nicht auf die Vorzüge der genetischen Vielfalt setzen und eine robuste Landrasse anstreben sollte. Die Mischung aus dunkler Biene und Carnica ist (zumindest bei meinen Völkern) genauso sanft, wie die Carnica Völker. Also pro Standbegattung. Und wenn Du mehrere dunkle Völker hast und keine Drohnenbrut schneidest, solltest du auch einen entsprechend höheren Vaterteil mit dunklen Genen bekommen....Und die eigentliche Unterart ist, wie du ja sagtest, eh nicht mehr da, aber die Natur selber ist ja auch eher dynamisch...Also ist Rückzüchtung sinnvoll? Futterkranzproben kann man auch in der Klotzbeute und dem Stülper nehmen, da sehe ich kein Problem. Ich würde allerdings, wenn ich überhaupt Honig zufütter, nur volkseigenen Honig verfüttern. Natürlich ist Honig besser als Bienenfutter, aber dann am besten gar nicht erst so viel entnehmen, dass man füttern muss. Ich habe dieses Jahr auch alle Völker aufgefüttert, obwohl ich nichts entnommen habe. War halt ein schlechtes Jahr, aber ich habe Sirup zugefüttert, weil er weniger geruchsintensiv ist (Honig können die Bienen über Kilometer weit riechen) und zum anderen kann durch den Honig ja nicht nur AFB übertragen werden.....Und es ist ja nur eine zusätzliche Gabe zum Honigvorrat. Interessant finde ich auch die Modifikationen die du bezüglich der Ecken/Kältebrücken in deinen Zargen vorgenommen hast. Das würde ich gerne noch genauer sehen.😉 LG Christa
@@christal.9879 Lieben Dank Christa, das sind genau die Themen, die mich umtreiben. Je nach Erkenntnis ändert sich dann auch meine Handlung. Den Einfluss der Eigenschaften der Unterart hinterfrage ich besonders. Jürgen Tautz, Torben Schiffer, die Kollegen vom HOBOS Team und auch Tom Seeley favorisieren die Landbiene und setzen auf die Wiederanpassung. Obwohl gerade Seeley in seinen Berichten über die Evolution der Biene die Bedeutung der regionalen Unterart hervorhebt. Ein Schlüsselerlebnis hatte ich bei uns im Naturpark Drömling. Hier gibt es Robustrinder die auf den Wiesen weiden und auch dort kalben. Raben fallen dann über die Kälber her. ( normaler Weise nur über die Nachgeburt) Die Mütter sind mitunter nicht in der Lage ihre Kälbchen zu verteidigen. Genetisch zu weit entfernt von dem Auerochs und wahrscheinlich vom Menschen nur auf Muskelfleisch selektiert. Eine Wiese weiter weiden die Heckrinder. Auch ein gezüchtetes Rind, aber noch dichter an dem Auerochs dran. Hier klappt die Verteidigung ausgezeichnet. Parallelen beobachte ich auch bei den veränderten Bienen. Hinzu kommt noch, das die Dunklen Bienen vom Rande Europas kaum züchterisch verändert sind. Ganz bewusst sehe ich inzwischen auch 2 Wege parallel. Die Wiederansiedlung einer möglichst reinen und ähnlichen Dunklen Biene wie unsere einst einheimische, weil sie ihren Platz im Ökosystem hat. Und zum zweiten eine Imkerbiene, die in einzelnen Regionen mit höherem Anteil Dunkler Bienen beimkert werden. Eigenen Honig kann ich nicht zufüttern, da ich noch nie einen Überschuss ernten konnte. Im letzten Jahr bin ich gestartet und das war ja auch nicht so prall ;-) Deshalb bin ich froh den Futterhonig von einem Freund bekommen zu haben. Das mit der modifizierten Beute werde ich noch mal als separates Thema filmen. Die Lichtverhältnisse waren ja auch sehr schlecht. Vielen Dank für deine Anregungen. Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Hallo Haiko, Da hast du auf jeden Fall Recht. Die Genetik spielt eine wichtige Rolle. Ich habe vor 6 Jahren mit der Bienenhaltung angefangen und hatte 3 Völker aus verschiedenen Quellen, die ich nach Abstammung benannt habe und genau wie bei dir, sind gewisse "Linien" verstorben. Zufällig genau die Bienen, die vom Züchter waren, haben sich nicht durchgesetzt🤷♀️. Das Völkchen, das von einem Hobbyimker stammt, hat nachdem sie einmal still umgeweiselt haben, die meisten Schwärme abgegeben und diese Völker haben sich am besten entwickelt....wenngleich ich zwischendurch auch Völker verkauft habe, meine Statistik ist also nicht vollständig.... Aber wenn du die dunkle Biene auf Belegstellen begatten lässt, hast du dieselbe Inzucht....Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Dann eher über die Völkerzahl den Anteil dunkler Drohnen in deiner Umgebung erhöhen😉. Und ich würde, wenn Du da zukaufst, verschiedene Linen der dunklen Biene wählen. Wie gesagt, Vielfalt ist der Schlüssel. Tja, Rudolf Steiner hat seinerzeit vorausgesagt, dass wir die Biene mit der Königinnenzucht zugrunde richten werden.... Der Weg zurück ist steinig, aber möglich, denke ich. LG Christa
@@christal.9879 So ist es. Um an die Dunklen ran zu kommen muss ich wohl auf die Belegstellen und künstlich besamten zurückgreifen. Wie im Video schon erwähnt möchte ich auf mehrere Linien zurückgreifen und auch Standbegattung zulassen. Das wird ein spannendes Jahr das nächste :-)
Wer seine Bienen liebt,kann sie gern wesensgemäß halten! Das setzt viele Kenntnisse vorraus! Bienen halten - aber nicht sich selbst überlassen,aus falsch verstandener Tierliebe! Die Natur braucht uns nicht,aber wir brauchen die Natur! Daran sollten wir denken!🤔🌻🐝
Da stimme ich dir zu! Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur. Ein Nutztier sich einfach selbst zu überlassen finde ich auch falsch. Genau deswegen sollten wir unsere Kenntnisse nutzen und den Bienen naturnahe Behausungen zur Verfügung stellen und den Bienen die Möglichkeit geben, sich über den natürlichen Schwarm zu vermehren und auf eigenem Honig überwintern zu lassen 😊💚🐝
Hallo Heiko, ich fange gerade als Neuling an mit der wesensgemäßen Imkerei... habe einen alemannischen Rumpf gebaut und bin unserem Bienenzüchterverein beigetreten. Da schütteln jetzt alle die Köpfe, raten mir zu klassischen Beuten und ich weiß auch immer noch nicht, wie ich die Varroabehandlung hinbekommen soll🥺.In den kommenden Wochen soll ich einen Schwarm bekommen, vielleicht kannst Du mir ein paar hilfreiche Informationen geben. In meinen Unterbau kann ich eine Windel und Futterteig und theoretisch auch einen Verdunster stellen, aber das mit der Chemie ist ja nicht mehr wesensgemäß und ich möchte es lieber gar nicht machen....LG Andrea
Hallo Andrea, das ist gut, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst. Allem voran steht die Frage: was ist dein Ziel mit der Bienenhaltung. Wenn du das sicher für dich beantworten kannst, gehen wir den näcsten Schritt an 😊👋🏻 Liebe Grüße Haiko
Hallo Heiko, vielen Dank für Deine Rückmeldung, ich habe einen naturnahen Garten mit vielen „Unkräutern“, Stauden und drei Apfelbäumen und bin umgeben von Dorf und Feldern. Mein Ziel ist nicht die Honig oder Wachsernte, sondern die Bienenbeobachtung und ein stressfreies Verhältnis mit und für die Bienen. Daher auch der Korb, ich will da wenig drin „rumwuseln“ müssen. Aber ich möchte mich trotzdem kümmern! Was bringt es mir immer nur Völker sterben zu sehen.... 🤔Habe auch gerade einen online- Kurs bei Pia Aumeier gemacht, damit ich besser verstehen kann, was Imkerei bedeutet.
Ich habe zwar kein persönliches Interesse an der Bienenhaltung aber dir schaue ich gerne dabei zu. Ich finde deine Versuche und Erklärungen echt spannend und unterhaltsam. :) Lieben Gruß aus Bulgarien.
Vielen Dank für das super Video. Ich bin selber seit einem Jahr Imker und suche nach einem Weg gegen die Varroa ohne Chemie. Wie machst du die Brutunterbrechung?
Ich danke dir. Die Brutunterbrechung haben die Königinnen früher automatisch bei Trachtpausen eingelegt. Da will ich wieder hin mit einer ursprünglichen Biene. Auch der Schwarm ist eine natürliche Unterbrechung. Zudem lassen sie auch alle anderen Krankheiten zurück. Tom Seeley hat dazu auch Studien gemacht. Viele Grüße Haiko
Was ich schon länger mache ist teilen und behandeln wie Pia Aumeier ,dann hat man mit der Brut neue Völker und mit eisprühen Oxalsäure wen kein Brut mehr da ist!
Das ist sicher auch eine Möglichkeit. Ich bevorzuge die Vorteile des natürlichen Schwarms. Er beinhaltet nicht nur die Völkervermehrung sondern auch die Brustpause, lässt Krankheiten zurück, und trägt mit den Selektionsmechanismen ( nur die stärkste Königin überlebt) zu vitalen Völkern bei 🤗👋🏻
Schön zu sehen, wie vorsichtig du bist, wenn du in die Kästen guckst,um keine Bienen zu zerquetschen.Habe selber keine Ahnung von der Imkerei, sehe deine Videos aber immer gerne. Eine Frage: Wie oft bist du für diesen Film gestochen worden?
Danke Emma, ja das ist schon wichtig, achtsam mit den Bienen umzugehen. Leider lässt es sich manchmal nicht vermeiden, das man gestochen wird. Die muss dann leider ihr Leben lassen. Es war nur die eine, die in die Hand gestochen hat. Viele Grüße Haiko
Danke für deinen Hinweis. Ich schau mal, ob ich das noch in der Nachbearbeitung machen kann. Ansonsten achte ich beim nächsten Video drauf Viele Grüße Haiko
Ich Danke Dir. Es gibt doch immer wieder gute Tipps für die naturnahe Bienenhaltung. Schau doch auch mal in unser Projekt dem www.beemooc.de. Das ist bestimmt auch etwas für Dich.
Freut mich immer wenn jemand in Warré Imkerk. Ich habe auch Warré und Bienenkiste ohne Rähmchen. Nur Oberträger. Im Notfall wird mit den Warrémesser seitlich geschnitten wenn sie anbauen. Überwintern immer auf 2 Zargen. Oben Honig unten Brutraum
Das Gewissen, was macht es für einen sinn wenn ich liebevoll zu den Bienen bin. Wenn ich auf Varrora Behandlung verzichte dann holt die Varroa die Bienen und zwar alle!
Da hast du was falsch verstanden. Ich behandle meine Bienen. Zum einen liebevoll und zum zweiten auch gegen Varroa. Auch eine Brutunterbrechung ist eine geeignete Varroa Behandlung. Auf chemische Säuren möchte ich verzichten. Ich würde sie nur notfalls einsetzen, um nicht andere Völker zu gefährden. Ab welcher Schadschwelle behandelst du deine Völker? Wie sieht dein Varroa Konzept das Jahr über aus? Danke und viele Grüße Haiko 🙋🏻♂️
Chemische Säuren??? Ameisensäure setzen auch die lieben Ameisen ein um sich zu verteitigen! Oder Milchsäure im Sauerkraut! Ich kann da keine Chemie erkennen!🤣🤣🤣 Ist halt natürlich wie Bienengift! Klar kann man das Bienengift auch chemisch analysieren. Und? Gesund ist es trotzdem,bzw., heilsam!👍😉🌻🐝 Die Natur ist Chemie!!!🤔
Der stand in seinem früheren Leben vielleicht mal ungeschützt. Bei mir guckt er aus dem Fenster der Scheune. In diesem Jahr bekommt er einen Anstrich mit Maibutter ;-)
Eines Tages wirst du mit Rahmen arbeiten, gut wehre wenn du die Kästen so bauen würdest das auch die Rahmen spähter reinpassen, bei mir wehre es Zander Rahmen das ist das moderner maß und die Kästen lassen sich gut dafür bauen. ES gibt auch ein Zander Maß das nennt sich Zadant was 28,5cm hoch ist. und dann gibt es noch das 1,5 Zander maß 33cm hoch. Naturwaben bau und schwärmen lassen kann man ja weider machen. Nur ich habe keine schwärme die muss auch einfangen, das ist bei mir nicht möglich. Da ich ohne das Absperrgitter arbeite hab ich auch keine schwärme, aber es müssen 4 kästen schon sein und es ist naturgemäß. Würde auch nicht sagen dass die Bienen verzüchtend sind, weil durch die Sandbegattung ist genug Mischung da. und Varroa resistente Bienen wird es zu unsere zeit nicht geben. hab dir mal Tipps geben. aber mach wie du es willst.
Danke dir, wer weiß, wo es mich noch hin führt? An Rähmchen habe ich auch schon mal gedacht. Lässt sich für den Imker leichter handhaben. Der Vorteil für die Biene ist, das sie die Waben seitlich anbaut und so die Schwingungen ( die Bienensprache) auf die ganzen Waben übertragen werden. An Varroa resistente Bienen glaube ich auch nicht. Vielmehr an ein Gleichgewicht zwischen Wirt und Parasit. Erfreulicher Weise sind inzwischen auch Binenforscher und Bieneninstitute zu dieser Erkenntniss gekommen. Die Frage ist nur noch, wie man es umsetzen kann. Viele Grüße Haiko
@@EintausendundeinGartentipp probieren geht über studieren. Bienen gemäß zu arbeiten ohne Seemannsgarn, ohne schick Schnack, mit gesunden Einstellung kann man auch Bienen haben. Man lernt immer dazu. Was wirklich immer ein Trauma ist die Varroa wenn man die im Griff hat dann gibt die Bienen Volk gut Schwingungen ab.
@@imkernohnekoniginabsperrgi1776 Ich meinte tatsächlich keine esoterischen Schwingungen, sondern die Kommunikation. Man nennt es auch Bienentelefon ;-) Wenn du mal jemanden sehen willst, der das Trauma Varroa überwunden hat, schau dir gern dieses Video an. vimeo.com/157019200
@@EintausendundeinGartentipp ... es ist halt mühselig für Mensch und Tier mit den alten Methoden. Und Menschen- und Tier- verachtend war unsere Natur schon immer. Für sie sind wir alle nur Kompost :)
Es ist erstaunlich in welch kleinen Völkern die Dunkle Biene überwintert und sich im Frühjahr rasch entwickelt. Aber wenn ich mich recht erinnere hat das kleine Volk, welches ich noch gefüttert habe den Winter tatsächlich nicht überlebt ✌🏻 Viele Grüße Haiko
Ich bien begeistert von dem was du da so alles treibst, ist spannend, gerne mehr ;-)
LG aus BG
Stephan
Vielen Dank,
natürlich gibt es immer wieder was zu berichten. Bleibe also gespannt.
Viele Grüße
Haiko
Ich denke, Du bist auf einem sehr interessanten und vielversprechenden Weg. Es gefällt mir, dass Du im Unterschied zu vielen "Wesensgemäßen Imkern" nicht davor zurückscheust, wenn es sein muss, auch "Verbotenes", wie gezüchtete (!) Dunkle Königinnen, einzubauen, um Deine Ziele mit Herz und Hirn zu verfolgen! Wesensgemäßes Imkern ist für mich ein Ziel und keine Ideologie... Ich freue mich jedenfalls immer über Deine Videos!
Im übrigen glaube ich, dass das Volk in der Klotz-Beute nicht ausgeraubt wurde (es gab ja noch einiges an Honig im Futterkranz), sondern die typischen Merkmale eines Varroa-Schadens zeigt. Wahrscheinlich ist auch das Korbvolk daran zugrunde gegangen, bevor es ausgeraubt wurde...
Viele Grüße von Adelheid
Vielen Dank Adelheid, für deine wichtigen Hinweise. Das die Varroa mit Schuld an dem geschwächten Volk ist, war mir klar. Das es der Hauptgrund ist, wollte ich bis jetzt nicht wahrhaben. Im September habe ich auf 200 Bienen 7 Milben gezählt. (Korb und Klotzbeute, die anderen 0 bis 4) das war laut Angabe knapp unterhalb der Schadschwelle 8 ab der eine Behandlung empfohlen wird. Natürlich kann auch noch der Flügeldeformationsvierus eine Rolle spielen. Am Bienenkorb habe ich beobachtet, wie sie weiße Puppen mit verkrüppelten Flügeln ausgeräumt haben. Das war für mich beunruhigend, Weil sie DWV haben, aber auch erfreulich zu sehen, das sie einen ausgeprägten Putztrieb haben.
Auch wenn ich die Bienen jetzt noch mal stören muss. So werde ich noch mal eine Milbenkontrolle durchführen.
Nochmals vielen Dank und viele Grüße Haiko 🙋🏻♂️
@@EintausendundeinGartentipp
Es ist geradezu erschreckend, mit welcher Geschwindigkeit die Varroapopulation in einem warmen Herbst wie dem heurigen zunimmt...
Seit ich 2010 mit der Imkerei begonnen habe, bemerke ich, dass sich dieses Herbst-Problem sehr verschärft hat. Anfangs konnte ein Schwarm noch ohne Behandlung den ersten Winter überleben, in den letzten Jahren habe ich das nicht mehr erlebt. Die Schwärme sind schon im September/Oktober zugrunde gegangen. Aber sicher ist das auch eine Frage der Bienenvölkerdichte und die ist hier in Salzburg extrem hoch.
Der Flügeldeformationsvirus ist meiner Beobachtung nach immer eine Folge von zu hoher Varroabelastung.
Ich hoffe so sehr, dass Deine Dunklen Bienen gut ins nächste Jahr hinüberkommen!
Liebe Grüße
Adelheid
Und es ist auch eine Frage des Virus. Wo bisher der DWV A sich lange Zeit gelassen hat, ist der neue DWV B viel schneller. Auch spielt die von dir genannte Populationsdichte eine große Rolle. Hierzu hat der Wissenschaftler Robert Paxton interessante Studien ausgearbeitet.
Danke, das du mir für die Dunklen die Daumen drückst. Ich habe ein besonderes Auge auf sie. Sind noch sehr kleine Völker 🤗
War sehr interessant. Vielen Dank für das Video. Ich schau deinen Kanal schon seit 2 Jahren, hab aber noch nie was geschrieben aber immer einen Daumen hoch hier gelassen.
Finde toll was du an Infos weiter gibst. Danke!
Herzlichen Dank Kerstin,
auch wenn ich es nicht mehr schaffe jeden Kommentar zu beantworten, so freue ich mich doch jedes mal über eine Resonanz. Dann vielleicht bis zum nächsten Video.
Viele Grüße
Haiko
Echt schön, wie sehr du deine Bienen liebst.
Respekt und Kompliment 👍😋
Ich danke dir herzlich.
Viele Grüße
Haiko
Ach heiko, du bist ein wundervoller mensch.ich wünsche dir noch ein erfreuliches, zugleich entspanntes leben.
Ich danke dir herzlich.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko, von Bienen und Imkerei haben wir null Ahnung. Uns gefällt es aber sehr, wie du alles erklärst und wie schonungslos ehrlich du bist. Daumen hoch und schöne Grüße aus OWL von Karin und Andreas
Lieben Dank Karin, lieben Dank Andreas,
das ist ein riesen Kompliment für mich.
Viele Grüße Haiko 🙋🏻♂️
Ich finde es sehr interessant wie du imkerst, da ich auch mit der Warrébeute imkere. Gute Idee mit dem Vorbau vor dem Flugloch. Jedoch etwas stört mich jeweils einwenig bei den meisten Imkerfilmen auf TH-cam: es ist irgendwie "modern" geworden ohne Schutzkleidung zu imkern. Klar ist man näher bei den Bienen. Aber meiner Meinung nach ist es sehr natürlich, dass das Volk beim Öffnen der Beute sich verteidigen soll/muss um überleben zu können. Und der Imker ist für die Bienen nun mal auch ein Eindringling. Früher hat man auch mit Schutz geimkert. Heute hat man sanfte Bienen herangezüchtet, die nicht mehr in der Lage sind, sich zu verteidigen, dafür kann der Imker ohne Schutzkleider ran.
Hm, welche Akzeptanz hätte eine heute aggressive Biene in diesem dichtbesiedelten Land mitten in Europa in unserer immer naturfeindlicheren Gesellschaft? Ich vermute mal, gar keine mehr. Ich kenne noch die stechlustigen Mischbienen aus den 1970er und 1980-er Jahren. Mit solchen Bienen wäre eine Imkerei heute nicht mehr möglich gewesen. LG Kai
Ich danke dir,
sicher hast du gesehen, das ich meinen Korb neben mir stehen habe. Da sind Hut, Schleier und Handschuhe drin. Das einzige was mir fehlt sind Hose und Jacke im Imker Look. Wenn die Mädels ungnädig sind breche ich die Aktion ab und gehe an einem milderen Tag wieder hin. Wenn die Maßnahme dringend erforderlich ist, ziehe ich die Schutzkleidung an und arbeite zügig weiter. Ich hoffe, das ich die Schutzkleidung bald einmal öfter brauche. Mein Ziel ist ja eine verteidigungsbereite Biene, eine züchterisch nicht so stark veränderte Dunkle Biene, die sich besser vor Eindringlingen wehren kann.
Viele Grüße
Haiko
Ich danke dir Kai für deine Meinung. Ich stimme dir zu. Eine aggressive Biene hätte keine Akzeptanz. Ich spreche von einer Biene mit einer höheren, eben natürlichen Verteidigungsbereitschaft. Die Dunkle Biene ist keinesfalls aggressiv wie du ja selbst bestätigen kannst. Nur wir dürfen nicht den gleichen Fehler noch mal machen und die wenig züchterisch veränderten auf Sanftmut und Honigertrag zu selektieren 😉
Viele Grüße Haiko
Hey Haiko, danke das du uns ein Update deiner Imkerei gegeben hast. Toll wie du mit den Bienen umgehst 💚 lg Thumpfy
Vielen Dank Thumpfy,
und deinen Bienen geht es auch gut?
Liebe Grüße
Haiko
@@EintausendundeinGartentipp ja soweit alles gut, sollte demnächst mal ein Update Video machen
@@Thumpfy Nur kein Stress. Ich freue mich zu hören, das es ihnen gut geht :-)
@@EintausendundeinGartentipp ich hatte die letzten Wochen Stress genug, aber vielleicht schreiben wir uns ja mal auf WhatsApp 🙂
@@Thumpfy Lass uns das machen :-)
Sehr interessant dein Video, ich habe keine Ahnung vom Imkern aber das was du sagst und versuchst finde ich toll. Mach weiter so, vielleicht schaffst du es ja👍.
Dankeschön. Das freut mich, das es auch für dich interessant war.
Viele Grüße
Haiko
Hallo Heiko,
Du gehst mit deinen Bienen um wie mit deinen Kindern.
Gestatte mir ein paar Bemerkungen.
Zum einen , ich habe auch Warre-Beuten. Das Flugloch ist bei den Böden ein 40mm Loch, rund und min 100mm tief. das wird im Verlaufe des Jahres nicht verändert, weder eingeengt nich erweitert. Auch die Ableger / Kunstschwärme haben vom ersten Tag an dieses Flugloch.
Mein Böden sind 200mm hoch, in den unteren 100mm etw ist eine Füllung aus vermorschtem Holz, dieses hat die Funktion des Ausgleichs der Feuchte der einströmenden Frischluft und ist Lebensraum für eine mir unbekannte Zahl von Lebewesen. Bisher habe ich nur positive Wirkungen bemerkt (Verwertung von Gemüll, es gibt quasi keins).
Die Ecken in den Beuten waren auch rund. Doch Du hast richtig auf die unterschiedlichen Wabengrößen angemerkt. Ich habe die Wandstärke auf 50mm vergrößert und habe KEINE Feuchtprobleme. Das ist sicher erklärbar mit der Kombination von Wandstärke und diffussionoffenem Kissen.
Die Klimatisierung der Beute durch die Bienen funktioniert im Winter wie im (heißen) Sommer. Bienenbärte kenne ich nicht.
Zur Einzelaufstellung kann ich sagen, dass ich das seit 8 jahren so handhabe. Es hat den Vorteil, dass die Völker wenig / keinen Kontakt haben, also auch wenig Krankheiten von Volk zu Volk weitergegeben werden. Mit der von der varoa mitgebrachten Vieren habe ich auch kein Problem mehr. Die Völker stehen mehrere hundert Meter voneinander entfernt. Also der Natur recht nahe.
Mit Säuren behandle ich nur "die Ausreißer", andere garnicht. Und ich denke, dass ich in ein paar Jahren von einer Behandlung wegkomme.
Das klingt super 👏🏻
Die Gesetzmäßigkeiten im einzelnen kennen die meisten. Nur kaum einer wendet sie so in Kombination an, wie du. Es wäre von Vorteil, wenn in deiner Region weitere so handeln. So können die Bienen eine Varroatollerante Region hervorbringen.
Liebe Grüße Haiko
Das Problem in Körben waren für mich stets die nachkommenden Königinnen. Da entsteht dann Unruhe und Abflugbereitschaft. Zuletzt werden dann 2-3 Königinnen erledigt und die restlichen Gruppen fliegen dann vollgefressen los. Habe dann die Körbe dann nur noch für flüchtige kleine Schwärme bis 1 kg verwendet. Die Königin muß aber ne Weile in die Box, weil wenn der Korb in der Nähe vom Altvolk ist, bleibt es oft nicht sesshaft.
Ja zum konventionellen imkern sicher nicht so gut. Wer mit dem Schwarm imkert wird da eher Fan vom Bienenkorb sein.
Viele Grüße
Haiko
Moin moin,
Interessanter Kanal 👍
Ich denke das natürliche Bienen Haltung fast, nicht mehr möglich ist.
Aber bei einem muss ich widersprechen.
Ich habe zwar carnica, aber auch sie legen brut Pausen ein, wenn äußere Umwelteinflüsse es verlangen.
Auch ist ein gutes varoakonzept für die Mädels unumgänglich.
Ich schneide im Frühjahr Drohnen brut und nach dem letzten schleudern wird aufgefüttert und mit Ameisen säure behandelt. Im Dezember wird dann nochmal mit OS beträufelt. Damit fahre ich am besten.
Auch würde ich wenn es geht nicht mit honig auffüttern. Dieser besitzt sehr viel Ballaststoffe, der die kotblase im Winter zu schnell füllt. Hier gibt es invert Sirup vom Fach Handel.
Unsere Bienen sind leider ohne weiteres nicht mehr lebensfähig ohne Imker.
Es gibt keine wilden Honigbienen in Deutschland mehr, die varoa macht den Mädels das Leben schwer 👍
Aber sonst tolle Videos von dir 😀
LG manu
Hallo Manu, da stimme ich dir zu. Es gibt keine wilden Honigbienen mehr in Deutschland. Genau das möchte ich ändern. Wie wäre es, wenn in 30 Jahren in einem Schutzgebiet wieder Dunkle Bienen ohne Hilfe der Ranger leben und ihren Aufgaben im Ökosystem nachkommen?
Es ist schön zu lesen, dass es noch Carnica gibt, die haushälterisch leben. Denn auch die Carnica war ja mal ein Wildtier.
Mit dem Honig kommen meine Mädels ganz gut zurecht. Wichtig ist nur, die Ernte auf das Frühjahr zu verlagern, um die Honige nicht durcheinander zu bringen. (Ich selber konnte noch nicht ernten, da die Landschaft keinen Überschuss abgegeben hat)
Die Varroa und ihre begleitenden Vieren sind die schwierigste zu überwindende Hürde. Derzeit sind immer höhere Säurekonzentrationen, immer ausgefeiltere Methoden notwendig. Damit selektieren wir immer säureresistentere Milben. Hier könnten die durch natürliche Selektion Varroa tolleranten Bienen aus dem Schutzgebiet eine neue Basis für eine behandlungsfreie Bienenhaltung sein. Aktuell suche ich in unserer Region interessierte Mitstreiter. 🤗✌🏻
Liebe Grüße Haiko 👋🏻
Hallo Haiko. Du scheinst ja deine Beuten selbst zu bauen. Vielleicht magst du ja mal darüber ein Video machen, welches Holz du nimmst, wozu das Kissen gut ist etc. Ansonsten tolles Video. Danke.
Danke für deine Anregung. Werde ich mal aufgreifen.
Viele Grüße Haiko
willibraun50
Hallo Haiko
Ein Interessantes Video
Hätte gerne von Dir gewusst,ob die dunkele Biene eine Wildform ist,oder eine Zuchtform.
Bei der Wildform könnte ich mir vorstellen das nur die Königin überwintert und alle anderen absterben.
Auch eine fremde Königin in ein Bienenvolk zu setzen kann Schief gehen,die kann zerstochen werden.
Wespen wenn die dort bei den Bienen rein kommen bringen die Bienen um.
Drücke Dir die Daumen das Du viel Erfolg hast mit deinen dunkelen Bienen.
Lg Willi
Auch die Wildform der Dunklen Biene ist ein staatenbildendes Insekt. Echte Wilde gibt es nur noch an Rande Europas. Alles in Mitteleuropa sind mit züchterisch veränderten und anderen Unterarten vermischt.
Viele Grüße Haiko
Ich bin ja gar kein Fan von Bienen und Imkerei. Aber du hast so eine tolle Begabung, alles zu erklären, dass ich dir auch bei diesem Thema gerne zuschau. :-)
Lieben Gruss aus Bulgarien
Alexandra
Unser Kanal: Die Auswanderer Doku
Lieben Dank Alexandra und liebe Grüße Haiko 🙋🏻♂️
Also wenn du die dunkle Biene auf Dauer behalten möchtest, dann musst du die Nachzuchtköniginnen auf Belegstellen mit Drohnen der dunklen Biene begatten lassen. Das hat dann aber mit Wesensgemäßer Bienenhaltung wenig zu tun. Wesensgemäß bedeutet, das die Königin den Stock kurz verlässt, sich von mindestens 25 in der freien Natur umherfliegenden Drohnen begatten lässt und wieder in den Stock zurück kehrt.
Wesensgemäße Bienenhaltung ist heutzutage, mit Blick auf die Zuchtvergangenheit in der Imkerei, das Varroamilben Problem und die in vielen Gegenden aufgetretene Amerikanische Faulbrut, praktisch nicht möglich. hinsichtlich der amerikanischen Faulbrut sollte man seine Völker auch regelmäßig vom Veterinäramt / Bienensachverständigen beproben lassen, das im Falle einer Infektion mit der Faulbrut, Maßnahmen eingeleitet werden können. Denn durch Räuberei bei den Bienen, nicht ausgewaschene und weg geworfene Honiggläser oder kleine Kunststoffbehälter kann sich die Faulbrut ungehindert verbreiten und die kann ein Bienenvolk schneller dahin raffen als die Varroamilbe.
Ansonsten war dein Video aber sehr schön, interessant und aufschlußreich. :-)
Das freut mich, das du gespannt warst wie ein Flitzebogen ;-)
Die Dunkle setzt ja für den Anfang Belegstellen Begattung oder künstliche Besamung voraus. Und das ist ja nicht wirklich dem Wesen gemäß. Das ist der Wiederspruch, der in mir ist. Aber wenn wir langfristig darauf hin arbeiten, dann kann ich mir schon vorstellen, das es Regionen mit einem höheren Anteil der Dunklen gibt und das man da auch über den natürlichen Schwarm vermehren kann.
Die von dir beschriebenen Krankheiten sind wirklich ein Problem. Ich gehe davon aus, das eine vitale, regional angepasste Biene mit diesen Krankheiten besser klar kommt als die einseitig gezüchteten Imkerbienen.
Danke und viele Grüße
Haiko
Hallo Haiko,
wesensgemäß und Haltung ist bereits ein Widerspruch in sich, nichtsdestotrotz sollten wir versuchen, unsere Bienen so wesensgemäß wie eben möglich zu halten, und da bist du auf jeden Fall vorne mit dabei👍
Es ist auch die Frage, ob man eine reine dunkle Biene züchten sollte, oder ob man nicht auf die Vorzüge der genetischen Vielfalt setzen und eine robuste Landrasse anstreben sollte. Die Mischung aus dunkler Biene und Carnica ist (zumindest bei meinen Völkern) genauso sanft, wie die Carnica Völker. Also pro Standbegattung. Und wenn Du mehrere dunkle Völker hast und keine Drohnenbrut schneidest, solltest du auch einen entsprechend höheren Vaterteil mit dunklen Genen bekommen....Und die eigentliche Unterart ist, wie du ja sagtest, eh nicht mehr da, aber die Natur selber ist ja auch eher dynamisch...Also ist Rückzüchtung sinnvoll?
Futterkranzproben kann man auch in der Klotzbeute und dem Stülper nehmen, da sehe ich kein Problem.
Ich würde allerdings, wenn ich überhaupt Honig zufütter, nur volkseigenen Honig verfüttern. Natürlich ist Honig besser als Bienenfutter, aber dann am besten gar nicht erst so viel entnehmen, dass man füttern muss. Ich habe dieses Jahr auch alle Völker aufgefüttert, obwohl ich nichts entnommen habe. War halt ein schlechtes Jahr, aber ich habe Sirup zugefüttert, weil er weniger geruchsintensiv ist (Honig können die Bienen über Kilometer weit riechen) und zum anderen kann durch den Honig ja nicht nur AFB übertragen werden.....Und es ist ja nur eine zusätzliche Gabe zum Honigvorrat.
Interessant finde ich auch die Modifikationen die du bezüglich der Ecken/Kältebrücken in deinen Zargen vorgenommen hast. Das würde ich gerne noch genauer sehen.😉
LG Christa
@@christal.9879 Lieben Dank Christa,
das sind genau die Themen, die mich umtreiben. Je nach Erkenntnis ändert sich dann auch meine Handlung.
Den Einfluss der Eigenschaften der Unterart hinterfrage ich besonders. Jürgen Tautz, Torben Schiffer, die Kollegen vom HOBOS Team und auch Tom Seeley favorisieren die Landbiene und setzen auf die Wiederanpassung. Obwohl gerade Seeley in seinen Berichten über die Evolution der Biene die Bedeutung der regionalen Unterart hervorhebt. Ein Schlüsselerlebnis hatte ich bei uns im Naturpark Drömling. Hier gibt es Robustrinder die auf den Wiesen weiden und auch dort kalben. Raben fallen dann über die Kälber her. ( normaler Weise nur über die Nachgeburt) Die Mütter sind mitunter nicht in der Lage ihre Kälbchen zu verteidigen. Genetisch zu weit entfernt von dem Auerochs und wahrscheinlich vom Menschen nur auf Muskelfleisch selektiert. Eine Wiese weiter weiden die Heckrinder. Auch ein gezüchtetes Rind, aber noch dichter an dem Auerochs dran. Hier klappt die Verteidigung ausgezeichnet. Parallelen beobachte ich auch bei den veränderten Bienen. Hinzu kommt noch, das die Dunklen Bienen vom Rande Europas kaum züchterisch verändert sind. Ganz bewusst sehe ich inzwischen auch 2 Wege parallel. Die Wiederansiedlung einer möglichst reinen und ähnlichen Dunklen Biene wie unsere einst einheimische, weil sie ihren Platz im Ökosystem hat. Und zum zweiten eine Imkerbiene, die in einzelnen Regionen mit höherem Anteil Dunkler Bienen beimkert werden.
Eigenen Honig kann ich nicht zufüttern, da ich noch nie einen Überschuss ernten konnte. Im letzten Jahr bin ich gestartet und das war ja auch nicht so prall ;-) Deshalb bin ich froh den Futterhonig von einem Freund bekommen zu haben.
Das mit der modifizierten Beute werde ich noch mal als separates Thema filmen. Die Lichtverhältnisse waren ja auch sehr schlecht. Vielen Dank für deine Anregungen.
Viele Grüße
Haiko
@@EintausendundeinGartentipp
Hallo Haiko,
Da hast du auf jeden Fall Recht. Die Genetik spielt eine wichtige Rolle. Ich habe vor 6 Jahren mit der Bienenhaltung angefangen und hatte 3 Völker aus verschiedenen Quellen, die ich nach Abstammung benannt habe und genau wie bei dir, sind gewisse "Linien" verstorben. Zufällig genau die Bienen, die vom Züchter waren, haben sich nicht durchgesetzt🤷♀️. Das Völkchen, das von einem Hobbyimker stammt, hat nachdem sie einmal still umgeweiselt haben, die meisten Schwärme abgegeben und diese Völker haben sich am besten entwickelt....wenngleich ich zwischendurch auch Völker verkauft habe, meine Statistik ist also nicht vollständig....
Aber wenn du die dunkle Biene auf Belegstellen begatten lässt, hast du dieselbe Inzucht....Ich glaube nicht, dass das die Lösung ist. Dann eher über die Völkerzahl den Anteil dunkler Drohnen in deiner Umgebung erhöhen😉. Und ich würde, wenn Du da zukaufst, verschiedene Linen der dunklen Biene wählen. Wie gesagt, Vielfalt ist der Schlüssel.
Tja, Rudolf Steiner hat seinerzeit vorausgesagt, dass wir die Biene mit der Königinnenzucht zugrunde richten werden....
Der Weg zurück ist steinig, aber möglich, denke ich.
LG Christa
@@christal.9879 So ist es. Um an die Dunklen ran zu kommen muss ich wohl auf die Belegstellen und künstlich besamten zurückgreifen. Wie im Video schon erwähnt möchte ich auf mehrere Linien zurückgreifen und auch Standbegattung zulassen. Das wird ein spannendes Jahr das nächste :-)
Großartig, auch für Nichtbienisten interessant!
Vielen Dank und viele Grüße
Haiko
Wer seine Bienen liebt,kann sie gern wesensgemäß halten!
Das setzt viele Kenntnisse vorraus!
Bienen halten - aber nicht sich selbst überlassen,aus falsch
verstandener Tierliebe!
Die Natur braucht uns nicht,aber wir brauchen die Natur!
Daran sollten wir denken!🤔🌻🐝
Da stimme ich dir zu! Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur. Ein Nutztier sich einfach selbst zu überlassen finde ich auch falsch. Genau deswegen sollten wir unsere Kenntnisse nutzen und den Bienen naturnahe Behausungen zur Verfügung stellen und den Bienen die Möglichkeit geben, sich über den natürlichen Schwarm zu vermehren und auf eigenem Honig überwintern zu lassen 😊💚🐝
Hallo Heiko, ich fange gerade als Neuling an mit der wesensgemäßen Imkerei... habe einen alemannischen Rumpf gebaut und bin unserem Bienenzüchterverein beigetreten. Da schütteln jetzt alle die Köpfe, raten mir zu klassischen Beuten und ich weiß auch immer noch nicht, wie ich die Varroabehandlung hinbekommen soll🥺.In den kommenden Wochen soll ich einen Schwarm bekommen, vielleicht kannst Du mir ein paar hilfreiche Informationen geben. In meinen Unterbau kann ich eine Windel und Futterteig und theoretisch auch einen Verdunster stellen, aber das mit der Chemie ist ja nicht mehr wesensgemäß und ich möchte es lieber gar nicht machen....LG Andrea
Hallo Andrea, das ist gut, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst. Allem voran steht die Frage: was ist dein Ziel mit der Bienenhaltung. Wenn du das sicher für dich beantworten kannst, gehen wir den näcsten Schritt an 😊👋🏻
Liebe Grüße Haiko
Hallo Heiko, vielen Dank für Deine Rückmeldung, ich habe einen naturnahen Garten mit vielen „Unkräutern“, Stauden und drei Apfelbäumen und bin umgeben von Dorf und Feldern. Mein Ziel ist nicht die Honig oder Wachsernte, sondern die Bienenbeobachtung und ein stressfreies Verhältnis mit und für die Bienen. Daher auch der Korb, ich will da wenig drin „rumwuseln“ müssen. Aber ich möchte mich trotzdem kümmern! Was bringt es mir immer nur Völker sterben zu sehen.... 🤔Habe auch gerade einen online- Kurs bei Pia Aumeier gemacht, damit ich besser verstehen kann, was Imkerei bedeutet.
@@andreastrohmeyer7690 Hallo Andrea, ich vermute mal
Nach dem Kurs weist du, was du nicht möchtest 🤭 Schreibe mir bitte mal eine E-Mail.de Mail-Adresse findest du im Impressum
Ich habe zwar kein persönliches Interesse an der Bienenhaltung aber dir schaue ich gerne dabei zu. Ich finde deine Versuche und Erklärungen echt spannend und unterhaltsam. :) Lieben Gruß aus Bulgarien.
Danke dir Micha,
dass ist ein riesen Kompliment für mich.
Viele Grüße Haiko
Vielen Dank für das super Video. Ich bin selber seit einem Jahr Imker und suche nach einem Weg gegen die Varroa ohne Chemie. Wie machst du die Brutunterbrechung?
Ich danke dir. Die Brutunterbrechung haben die Königinnen früher automatisch bei Trachtpausen eingelegt. Da will ich wieder hin mit einer ursprünglichen Biene. Auch der Schwarm ist eine natürliche Unterbrechung. Zudem lassen sie auch alle anderen Krankheiten zurück. Tom Seeley hat dazu auch Studien gemacht.
Viele Grüße Haiko
ok, danke für die info und viel erfolg:-)
Sehr Interessant das Video 👍🌱🐝Glg Manu aus Stuttgart
Vielen Dank und viele Grüße
Haiko
Was ich schon länger mache ist teilen und behandeln wie Pia Aumeier ,dann hat man mit der Brut neue Völker und mit eisprühen Oxalsäure wen kein Brut mehr da ist!
Das ist sicher auch eine Möglichkeit. Ich bevorzuge die Vorteile des natürlichen Schwarms. Er beinhaltet nicht nur die Völkervermehrung sondern auch die Brustpause, lässt Krankheiten zurück, und trägt mit den Selektionsmechanismen ( nur die stärkste Königin überlebt) zu vitalen Völkern bei 🤗👋🏻
Schön zu sehen, wie vorsichtig du bist, wenn du in die Kästen guckst,um keine Bienen zu zerquetschen.Habe selber keine Ahnung von der Imkerei, sehe deine Videos aber immer gerne.
Eine Frage: Wie oft bist du für diesen Film gestochen worden?
Danke Emma,
ja das ist schon wichtig, achtsam mit den Bienen umzugehen. Leider lässt es sich manchmal nicht vermeiden, das man gestochen wird. Die muss dann leider ihr Leben lassen. Es war nur die eine, die in die Hand gestochen hat.
Viele Grüße
Haiko
Das Audio im Video springt recht krass zwischen Links und Rechts. Hast du mal überlegt die Spuren zusammenzulegen. Also Mono statt Stereo?
Danke für deinen Hinweis. Ich schau mal, ob ich das noch in der Nachbearbeitung machen kann. Ansonsten achte ich beim nächsten Video drauf
Viele Grüße
Haiko
Ich Danke Dir. Es gibt doch immer wieder gute Tipps für die naturnahe Bienenhaltung. Schau doch auch mal in unser Projekt dem www.beemooc.de. Das ist bestimmt auch etwas für Dich.
Danke für deinen Hinweis. Sehr interessant. Ich bin mir sicher, das ihr mit eurem Programm viele Imker und Naturliebhaber erreicht.
Viele Grüße
Haiko
Freut mich immer wenn jemand in Warré Imkerk. Ich habe auch Warré und Bienenkiste ohne Rähmchen. Nur Oberträger. Im Notfall wird mit den Warrémesser seitlich geschnitten wenn sie anbauen. Überwintern immer auf 2 Zargen. Oben Honig unten Brutraum
Danke dir Dirk,
so stark sind meine Ableger noch nicht :-) aber so ist der Plan. Baust du deine Zargen auch selber?
Viele Grüße
Haiko
@@EintausendundeinGartentipp Ja ich baue auch selber aber kaufe auch. zur Zeit Baue ich an einen nachbau der Melifera Einraumbeute
@@dl8aax whow klasse!
Das Gewissen, was macht es für einen sinn wenn ich liebevoll zu den Bienen bin. Wenn ich auf Varrora Behandlung verzichte dann holt die Varroa die Bienen und zwar alle!
Da hast du was falsch verstanden. Ich behandle meine Bienen. Zum einen liebevoll und zum zweiten auch gegen Varroa. Auch eine Brutunterbrechung ist eine geeignete Varroa Behandlung. Auf chemische Säuren möchte ich verzichten. Ich würde sie nur notfalls einsetzen, um nicht andere Völker zu gefährden.
Ab welcher Schadschwelle behandelst du deine Völker? Wie sieht dein Varroa Konzept das Jahr über aus?
Danke und viele Grüße Haiko 🙋🏻♂️
Chemische Säuren???
Ameisensäure setzen auch die
lieben Ameisen ein um sich zu
verteitigen!
Oder Milchsäure im Sauerkraut!
Ich kann da keine Chemie erkennen!🤣🤣🤣
Ist halt natürlich wie Bienengift!
Klar kann man das Bienengift
auch chemisch analysieren.
Und? Gesund ist es trotzdem,bzw.,
heilsam!👍😉🌻🐝
Die Natur ist Chemie!!!🤔
der Bienenkorb sieht irgendwie nass aus. sollte man nicht ungeschützt im regen stehen lassen.
Der stand in seinem früheren Leben vielleicht mal ungeschützt. Bei mir guckt er aus dem Fenster der Scheune. In diesem Jahr bekommt er einen Anstrich mit Maibutter ;-)
Eines Tages wirst du mit Rahmen arbeiten, gut wehre wenn du die Kästen so bauen würdest das auch die Rahmen spähter reinpassen, bei mir wehre es Zander Rahmen das ist das moderner maß und die Kästen lassen sich gut dafür bauen. ES gibt auch ein Zander Maß das nennt sich Zadant was 28,5cm hoch ist. und dann gibt es noch das 1,5 Zander maß 33cm hoch. Naturwaben bau und schwärmen lassen kann man ja weider machen.
Nur ich habe keine schwärme die muss auch einfangen, das ist bei mir nicht möglich. Da ich ohne das Absperrgitter arbeite hab ich auch keine schwärme, aber es müssen 4 kästen schon sein und es ist naturgemäß. Würde auch nicht sagen dass die Bienen verzüchtend sind, weil durch die Sandbegattung ist genug Mischung da. und Varroa resistente Bienen wird es zu unsere zeit nicht geben. hab dir mal Tipps geben. aber mach wie du es willst.
Danke dir,
wer weiß, wo es mich noch hin führt? An Rähmchen habe ich auch schon mal gedacht. Lässt sich für den Imker leichter handhaben. Der Vorteil für die Biene ist, das sie die Waben seitlich anbaut und so die Schwingungen ( die Bienensprache) auf die ganzen Waben übertragen werden. An Varroa resistente Bienen glaube ich auch nicht. Vielmehr an ein Gleichgewicht zwischen Wirt und Parasit. Erfreulicher Weise sind inzwischen auch Binenforscher und Bieneninstitute zu dieser Erkenntniss gekommen. Die Frage ist nur noch, wie man es umsetzen kann.
Viele Grüße
Haiko
@@EintausendundeinGartentipp man muss nur aufpassen das man nicht die verkehrten rahmen erwischt, bei Zander Rahmen hab ich immer was mir passt.
@@imkernohnekoniginabsperrgi1776 Das ist gut für dich. Aber den Bienen fehlt ein Teil der Kommunikation durch die Schwingungen.
@@EintausendundeinGartentipp probieren geht über studieren. Bienen gemäß zu arbeiten ohne Seemannsgarn, ohne schick Schnack, mit gesunden Einstellung kann man auch Bienen haben. Man lernt immer dazu. Was wirklich immer ein Trauma ist die Varroa wenn man die im Griff hat dann gibt die Bienen Volk gut Schwingungen ab.
@@imkernohnekoniginabsperrgi1776 Ich meinte tatsächlich keine esoterischen Schwingungen, sondern die Kommunikation. Man nennt es auch Bienentelefon ;-) Wenn du mal jemanden sehen willst, der das Trauma Varroa überwunden hat, schau dir gern dieses Video an. vimeo.com/157019200
Schwieriges Video. Tut mir leid um dein Volk.
Vielen Dank und viele Grüße
Haiko
6:53 philosophiert der Brillenträger mit Glatze ... Hmm
Die ganzen 30 Minuten philosophiere ich ;-)
@@EintausendundeinGartentipp ... es ist halt mühselig für Mensch und Tier mit den alten Methoden. Und Menschen- und Tier- verachtend war unsere Natur schon immer. Für sie sind wir alle nur Kompost :)
@@alx252 Ich sehen nur ???? Aber das ist deine Form zu philosophieren ;-)
Ein volk im oktober mit. So kleinen waben und so wenig futter wird nicht überleben
Es ist erstaunlich in welch kleinen Völkern die Dunkle Biene überwintert und sich im Frühjahr rasch entwickelt. Aber wenn ich mich recht erinnere hat das kleine Volk, welches ich noch gefüttert habe den Winter tatsächlich nicht überlebt ✌🏻
Viele Grüße Haiko