Hallo Katrin! Das Video war auch wieder sehr hilfreich für mich als Anfänger. Inzwischen habe ich drei verschiedene Mundstücke (Yamaha 4c, Meyer und ein Namenloses, dass dem Yamaha ähnelt) und 3 verschiedene Blattschrauben und teste etwa 25 verschiedene Blätter ab 1,5 bis Stärke 3, auch Plastik dabei. Es ist sehr abenteuerlich, die Suche nach dem Optimalen. Wenn es Probleme gibt beim Ton, dann versuche ich zunächst an der Blastechnik zu arbeiten. Dann nehme ich Veränderungen am Blatt vor und verschiebe es minimal oder auch die BlattSchraube. Und mache inzwischen auch die Blätter feucht und lasse sie im Wasserglas. Das scheint sich positiv aus zu wecken. Aber, muss noch in den nächsten Tagen testen und üben. Mir geht es eigentlich als blutiger Anfänger darum, zu verstehen, woher die Probleme kommen können, sie zu erkennen und zu beseitigen.
@@saxophonkurs Ja, ich bleibe am Ball und bin motiviert. Es ist gut zu wissen, dass andere auch Probleme mit der Tonerzeugung haben und man Sax nicht vergleichen kann mit Akkordeon oder Keyboard, wo die Töne immer kommen, es sei denn an der Mechanik ist ein Defekt. Ich hatte schon vermutet, was du bestätigst, dass auch erfahrene Saxophonist/innen immer mal wieder stolpern können bei der Tonerzeugung wegen zu vieler unterschiedlicher Ursachen. Es gab bei mir schon Momente, da spielt das Saxophon fast von alleine und die Töne kamen super. Am anderen Tag kam fast nichts. Aber, ich gebe nicht auf und arbeite mich immer wieder heran. Und höre immer wieder gern in TH-cam Tipps von Experten und bin dankbar für jede hilfreiche Erkenntnis! vielen Dank für deine Mühe! Gestern machte ich mit Akkordeon 3 Stunden alpenländische Musik in Darmstadt neben einem Bauernhof. In einer Almhütte. Da erlebte ich wieder den großen Unterschied zum Saxophon! Lol
Hallo Katrin, Wieder ein tolles Video, danke dafür. Ich hatte dank deiner guten Ratschläge bislang wenig Probleme, Ich spiele auf dem Tenor ein Otto link tone edge 7 und auf dem Alto ein Kay Siebold 7 Beide mit legere Signatur Blättern, 2,75 beim tenor und 2,0 beim Alto. Beruhigend war nochmal dein hinweis, das man kein schlechter Saxophonist ist, wenn man Mit der Blattstärke runtergeht. 👍
Hallo Holger, eine tolle Auswahl hast Du an Mundstücken, auch das Kay Siebold ist sicher richtig gut, Öffnung 7 auf dem Alto ist offen, aber mit ein bisschen Erfahrung und genügend Training gut zu handeln. Kay Siebold ist auch sehr bekannt für seine Mundstück Refacings. Ist das ein Metall Mundstück auf dem Alto? Liebe Grüße Katrin
Liebe Katrin, hier meine diesbezüglichen Erfahrungen. Nachdem ich die Klassik endlich hinter mir hatte, war ich auf der Suche nach einem Jazz-Mundstück. Mein ehemaliger Lehrer Ed Sperber hat mir das Claude Lakey 6*3 Kautschuk empfohlen. Der Sound war aus meiner Sicht genial, das hat richtig geknalllt, aber das Kieksen habe ich NICHT in den Griff bekommen. Kann natürlich auch an einer Fertigungstoleranz (Parallelität der Bahn) gelegen haben. Meyer (Kautschuk) hat gut funktioniert. Habe ich auch behalten, aber endgültig spiele ich nun ein ESM Heaven (dieses blaue, schlumpfige). Entscheidend war vermutlich, dass ich vor Ort alle möglichen Varianten in allen Öffnungen testen durfte. Der Klang ist möglicherweise etwas schneidend, aber enorm durchsetzungsfähig. Die High Notes kommen super - natürlich immer abhängig vom Blättchen. Am besten funktioniert Vandoren Java filed. Macht den Ton auch etwas dunkler. Zu Deinem Vintage würde das wahrscheinlich nicht passen... Was für Dich das Yamaha 4C ist, ist für mich das Selmer C*. Für Klassik passend, sogar ein paar High Notes bekommt man damit heraus. Liebe Grüße und noch einmal danke für Deine wertvollen Videos, Thomas
Hallo Thomas, danke für Deine Nachricht, ja, es ist alles in erster Linie Geschmacksache. Das Mundstück muss in seinem Grundsound zu Deinen klanglichen Vorstellungen passen. Und Du beschreibst das schon sehr gut, was Dir gefällt. Auch die Wahl des Blättchens hast Du hier sehr gut angepasst. Die roten Javas passen perfekt dazu. Das Selmer C* ist ein tolles Mundstück für die Klassik, State of the art. Das Yamaha 4c ist natürlich das Einsteiger-Niveau. Deshalb empfehle ich es auch, damit Anfänger von Beginn an ein brauchbares Setup haben. Langfristig ist das Selmer C* natürlich wesentlich ausdrucksstärker und klanglich überzeugender. Aus diesem Grund ist es in der Klassik Szene auch so verbreitet.
Hallo Katrin, deine Beschreibung deckt sich 100% mit meiner Erfahrung mit neuen Mundstücken. Ich habe zunächst ein paar Monate auf einem mitgelieferten Expression 5* mit dem Tenorsax angefangen und dann mich auf Empfehlung meines Lehrers ca. 2 Jahre auf einem Selmer S80 d (2,11er Bahnöffnung) zügig weiterentwickelt. Das Selmer ist sicherlich ein gutes Schul- und Klassikmundstück. Aber es ist kein "Sound-Mundstück". Also bin ich kürzlich auf eigene Faust virtuell auf die Suche gegangen und nach einigen Tests (unbedingt zu empfehlen!) bei gleich zwei Mundstücken fündig geworden. Das eine ist ein Francois Louis (FL) Verbundkunststoff Mundstück (2,35er Bahnöffnung) und das andere ein Berg Larsen (BL) Bronze-Mundstück (2,41er Bahnöffnung). Beide MPC klingen auf ihre Weise super, deshalb konnte ich mich nicht entscheiden und habe sie beide behalten. Die anfängliche Begeisterung wich allerdings schnell einem gewissen Frust, da vor allem das FL häufig in den Randlagen quietscht und auch die Intonation schwieriger als bei dem Selmer zu kontrollieren ist. Etwas besser klappt es erstaunlicher Weise mit dem größeren BL. Es quietscht kaum, erstmals kann ich damit sogar Altissimo-Töne bis a''' spielen. Aber auch hier habe ich teilweise deutliche Intonationsprobleme, v.a. interessanter Weise in mittleren Lagen (h,c,#c). Und das obwohl ich natürlich leichtere Blätter wie Vandoren JAVA (die roten) oder V16 jeweils in der Stärke 2,5 verwende. Auf dem Selmer spiele ich die Vandoren Classic 3,0 oder Queen 3,5. Nun probiere ich also schon ein paar Wochen rum, ohne dass sich etwas wesentliches ändert bzw verbessert. Somit bin ich gewissermaßen reumütig zu meinem Selmer zurück gekehrt. Das klingt wie gesagt nicht so doll, aber dafür kommen die Töne sauber (high notes kann man natürlich vergessen). Aber wenn ich dich richtig verstehe, kann es wohl sogar Monate dauern,bis man mit neuen Mundstücken klar kommt. Also werde ich vorläufig mein "Pflichtprogramm" auf dem Selmer absolvieren und für die "Kür" die neuen Mundstücke benutzen. Irgendwann wird es dann hoffentlich klappen 😉
Hallo Roy, ich denke, Du brauchst mehr Zeit mit Deinen neuen Mundstücken, auch würde ich nicht so oft wechseln. Das Selmer ist ein super Mundstück, auch im Altissimo Bereich, und in der Klassik ein Standard Mundstück. Das Francois Louis ist nicht sehr offen in 235 beim Tenor wahrscheinlich vergleichbar mit einem 6er. Ich würde einfach als Experiment mal mindesten 2 Monate mit einem der neuen Mundstücke spielen. Ausschließlich. Auch die Intonationsgeschichten werden sich erfahrungsgemäß von selber erledigen, wenn Du Dich auf Dein neues Mundstück einlässt. Jedes Mundstück ist ein bisschen anders gebaut. Du als Spiele musst Dich auch darauf einlassen. Ich selber wechsele nie meine Mundstücke und spiele immer das identische Equipment.
@@saxophonkurs hallo Katrin, ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort und Erklärung. Das ist sehr nett, dass du dir die Zeit genommen hast! LG
ich habe bei altsax von y 4 c auf vandooren v16 s+ bahnöffnung 5 gewechselt - hab es seit ca. 5 jahren, bin super zufrieden! am anfang bin ich mit blättchen auf 2,0 runter, jetzt auf 2,5
Hallo Robert, schön, von Dir zu hören, und super, dass Du ein für Dich passendes Equipment gefunden hast. Du hast es genau richtig gemacht, bei dem neuen Mundstück mit größerer Öffnung erstmal die Blattstärke ein bisschen leichter zu wählen. Nach und nach kann man das auch wieder anpassen. Liebe Grüße Katrin
Was ich immer festgestellt habe: Wenn man ein neues Mundstück bekommt, braucht man meistens auch andere Blättchen. Wenn man bei denen bleibt, die man mit dem alten Mundstück gespielt hat, kiekst es oft allein schon deshalb. Ich habe Schubladen voller Mundstücke, und jedes Mal, wenn ich ein neues gekauft habe, habe ich alle meine verschiedenen Blättchen durchprobiert, um die passende Kombination zu finden. Was manchmal gar nicht so einfach ist. Ich habe mit einem Expression 4* Mundstück angefangen, was so ungefähr dem Yamaha 4C entspricht, aber schon mehr in Richtung Meyer geht. Dann bin ich auf das Expression 6* umgestiegen. Das ist dem Meyer 6 dann schon sehr, sehr ähnlich, nur nicht aus Hard Rubber, sondern aus Kunststoff. Weshalb es auch erheblich billiger ist. Das 6* habe ich dann sowohl auf dem Alt wie auf dem Tenor sehr lange als Standardmundstück gespielt. Bis ich dann auf dem Alt auf das Expression RvB gewechselt habe, das entspricht ungefähr einer Größe 8 beim Meyer. Dazu dann ein Légère-Signature-Blättchen in Stärke 2. Das war für mich die ideale Kombination. Auch die blauen Heaven-Mundstücke von ESM habe ich fürs Alt. Die sind wirklich klasse. Wie auch Thomas hier oben schon sagte. Aber sie durchschneiden vom Klang her alles. Also es kommt darauf an, ob man so einen Sound will. Bei einem David-Sanborn-Solo wären sie wahrscheinlich sehr nützlich. Beim Tenor fand ich das Finden des richtigen Mundstückes schwieriger. Im Gegensatz zu dem, was Du immer sagst, Katrin, neige ich beim Tenor dazu, eine Größe runterzugehen gegenüber dem Alt. Ein 7er auf dem Tenor ist schon recht anspruchsvoll. Größe 6 ist für mich persönlich besser. Auf dem Alt kann man locker auch ein 7 oder 8 spielen, aber auf dem Tenor würde ich das nicht machen. Letztens habe ich da sogar wieder ein 5er gespielt. Damit ich den Ton besser kontrollieren kann. Liegt aber sicher auch daran, dass ich mehr Alt als Tenor spiele. Beim Tenor war es wie gesagt auch sehr lange das Expression 6*, dann ein Otto Link 6* STM Metall und ein dem Otto Link Florida nachgebautes Hardrubber-Mundstück. Es heißt Kanee und ist wirklich sehr gut für einen dunklen Klang. Ich habe es damals gekauft, weil ich ein Hardrubber-Mundstück wollte und zufällig über dieses sehr preiswerte Mundstück stolperte. Ich habe es nicht bereut. Es spielt sich sehr gut. Kieksen lag meistens daran, dass ich entweder noch nicht gut genug für die größere Öffnung war und den Ton nicht kontrollieren konnte, oder dass ich das falsche Blättchen hatte, entweder zu weich oder zu hart. Als ich dann mit dem Alt mehr in Richtung Klassik ging, habe ich das Vandoren AP3 Mundstück gekauft. Das ist ein kleineres Mundstück, aber für Klassik ideal. Das hat von Anfang an nicht ein einziges Mal gekiekst. Ich konnte sofort alle Töne durch alle Register spielen. Aber es ergibt den typischen Klassik-Klang, keinen jazzigen Klang. Da sind meine anderen Mundstücke besser geeignet.
Hallo Ruth, danke für Deine Rückmeldung, das sind ja unglaublich viele Mundstücke, die Du schon probiert hast. Meine Bilanz ist da eher mager; ich habe viel weniger ausprobiert und bin seit vielen Jahren meinen Mundstücken treu. Eine 8er Öffnung auf dem Alto ist sehr anspruchsvoll, und wahrscheinlich nur durch entsprechend leichte Blätter zu kontrollieren; Man hat zwar viel Power und Projektion, allerdings bleibt die dynamische Vielfalt, Flexibilität und Tonkontrolle oft auf der Strecke. Ich bin immer auch ein bisschen unsicher, ob es sinnvoll ist, so oft zwischen den Mundstücken zu wechseln? Ich identifiziere mich schon sehr stark auch über meinen Sound und auch in Relation zum Mundstück; mir persönlich fällt es schwer, zu wechseln und ich bin froh, wenn ich ein Setup habe, was für mich funktioniert. Die Vandoren Klassik Mundstücke kenne ich nicht so gut, ich glaube Lissy hat die auch mal eine Weile gespielt.
Wieder, deine Videos sind super Hilfreich. :D ich hab für meinen Wiedereinstieg am Tenor direkt das Otto Link Tonemaster Tenor Sax 7* genutzt. Der Einstieg damit war heftig, ich hab mich bis Dato tatsächlich nie mit dem Thema auseinander gesetzt, aber muss sagen, dass es damit mitlerweile gut klappt und ich mich eingespielt habe. Auch wenn ich immer noch nicht alle Aspekte verstehe wie z.B. Baffle, Material, etc macht es doch super Spaß.
Das Otto Link ist auf dem Tenor ein sehr bekanntes Setup. Ich habe es auch mal eine zeitlang gespielt. Wie Du es beschreibst ist es auch normal, dass die großer 7* Öffnung für Anfänger ein bisschen groß dimensioniert ist, und es nicht so einfach ist, einengte Tonkontrolle und stabile Töne zu entwickeln. Super, dass Du mittlerweile gut damit zurechtkommst. Liebe Grüße Katrin
Ich spiele schon ewig auf meinem Yamaha Tenor ein Berg Larsen Mundstück 120/2 (Medium open) mit einer Rover Ligatur und einem Hartmann Fiberreed, das schon an der Spitze Bruchstellen hat. Mit Ausnahme des tiefen B kommen allen Töne bis in den Altissimobereich gut und bei regelmässigem Spielen ist auch die Tonkontrolle gut. Alle Versuche mit anderen Mundstücken und Reeds zu spielen enden mit Kieksern und Verlust von Tonkontrolle im unteren oder oberen Bereich und habe ich mittlerweile aufgegeben. Liegt es am Instrument oder an mir frage ich mich ständig, Im Gegensatz dazu spiele ich ein Yanagisawa Sopran immer noch mit dem gelieferten Mundstück und es lässt sich problemlos über den gesamten Tonbereich mit super Intonation egal mit welchem Blatt (sogar mit Tenorblatt haha) oder Warmspielen bedienen. Das zum Mythos, Sopransaxophone seien schwer spielbar.
Hallo Dario, Wenn Du ein Mundstück gefunden hast, was gut zu Dir passt, dann bleib unbedingt dabei. Berg Larsen ist toll. Hab ich früher auch mal auf dem Bariton gespielt. zum Sopran: mit dem Yanagisawa hast Du schon mit das Beste Sopran überhaupt, das spielt quasi von alleine und die Yanagisawa Mundstücke funktionieren auch sehr gut. Tolle Kombi. Beim Sopran wird es nur problematisch, wenn die Instrumente nicht so hochwertig sind... Liebe Grüße Katrin
Hallo Katrin, erst mal Danke für Deine Tutorials, soo gut! Da ich Anfängerun bin , ist mein Mundstück Selmer Prologue für mich auch neu-seltsamerweise ist die Tonkontrolle in den ersten 10 minuten Spielen deutlich besser.. Irgendwann fange ich an zu kieksen, auch habe ich das Gefühl, der Widerstand wird grösser.. Werden die Blätter (Stärke 1,5 Vandore Java bzw, Ricco orange) dann zu nass- oder ermüdet meine Muskulatur? Die tiefen Töne bekomme ich auch dann noch gut, die unschönene Töne sind von c' auh h' und umgekehrt,, manchmal auch das a' also nur die ersten Töne , die ich gerade seit 3 Wochen spiele., kieksen, das aber leider noch regelmässig, nach dem Einspielen sozusagen. Danke für die Antwort.
nach 3 Wochen Praxis im am Instrument ist es normal, dass Dein Ansatz noch nicht so stark ist, um lange zu spielen. Wenn es losgeht mit dem Kieksen, solltest Du unbedingt eine Pause machen. (ein paar Minuten) Das Kieksen kommt vom müden Ansatz. Du hast da noch nicht so viel Muskulatur aufgebaut. Wenn der Ansatz schlapp ist, fängst Du an zu beissen, deshalb das Kieksen. Deshalb unbedingt eine Pause machen. Denn wenn Du Dir das Beissen angewöhnst, wird Dein Sound später auch eng und gepresst klingen.
Hallo Katrin, vielen Dank für dieses Video, es ist für mich grad sehr aktuell. Bis jetzt habe ich ein Otto Link Tone Edge 7 (Tenor) und Blätter zwischen 2 und 3 (von der Marke abhängig) gespielt und bin gut zurechtgekommen. Auf Neugier habe ich mir mal zwei andere Mundstücke bestellt, die heut ankamen. Ich habe sie mit alles Blätter (6 habe ich gleichzeitig in Benutzung) ausprobiert und war ein bisschen frustriert, da es an bestimmten Stellen mal mehr und mal weniger gequietscht hat … Sind die Blättchen zu leicht oder zu schwer? Muss ich mich erst an die neuen Mundstücke gewöhnen? Passen sie vielleicht garnicht zu meinem Saxophon? 🤔 Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, bis ich mich entscheiden muss … Vielleicht hast Du ja noch einen Tipp. Vielen Dank und liebe Grüße!
Hallo Uwe, alles ganz normal, was Du beschreibst. versuche jedes Mundstück mindestens 15-20 Minuten zu spielen. Du musst Dich auch an die neue Situation gewöhnen; Schreib doch mal, welche Mundstücke es sind bzw, die Öffnungen. Ich würde eher mit unterschiedlichen Blattstärken auch probieren. Und das ganze auch aufschreiben, was hat gut funktioniert, was eher nicht. Welches Mundstück mit welchem Blatt, etc. Man verliert bei der Fülle an Möglichkeiten auch schnell den Überblick, Halte mich gerne auf dem Laufenden. Liebe Grüße Katrin
Hallo Katrine ich habe das V16 T8 von Vandoren. Die Töne kommen wunderbar auch in den tiefen Lagen zeichnet sich es gut aus. Bin jetzt von der Blattstärke von Stärke 2 auf 2,5 gewechselt, damit auch in den höheren Lagen ein runder Sound entsteht, jedoch geht dadurch mein Ansatz ziemlich schnell abwärts. Kannst du noch mehr über das USA Meyer Tenor G6 erzählen, denn ich würde das echt einmal ausprobieren und kannst du mir sagen ob man es mit meinem Mundstück vergleichen kann. Würde mich echt freuen wenn du darüber etwas sagen könntest.
Hallo Ben, Mundstücke sind eine sehr individuelle Sache. Mach Deiner Beschreibung tippe ich darauf, dass Dein Mundstück eventuell ein bisschen zu offen ist und es Dir schwerfällt, die Töne zu kontrollieren. Das ist auch ein bisschen das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen. Einerseits ein offenes Mundstück für einen vollen Sound und andererseits aber auch noch genügend Tonkontrollen und Flexibilität im Sound zu haben. Öffnung 8 ist schon sehr offen. Da brauchst Du dauerhaft viel Training, um das halten zu können.i Das Meyer Mundstück funktioniert erfahrungsgemäß sehr gut, habt eine schnelle Tonansprache und ist leicht zu kontrollieren. Ichwürde n Deiner Stelle einfach mal eines zur Ansicht bestellen und ausgiebig testen. Liebe Grüße Katrin
Hallo Katrin, ich bin jetzt auch auf ein Meyer Kautschuk Mundstück umgestiegen. Könntest du bitte auch mal ein Video machen über die Reinigung solcher Mundstücke? Mein Yamaha 4c ging bislang in warmes Wasser mit Neutralseife baden. Kautschuk soll da aber total empfindlich sein. Wie reinigt man dies Ebonit Teile richtig? Ganz vielen Dank.
Hallo Andreas, ich reinige die Mundstücke mit einem Durchziehwischer und alle paar Tage unter fließend Wasser, hab noch nie Seife benutzt. Diesen Wischer nutze ich für das Mundstück www.thomann.de/de/bg_a31.htm Liebe Grüße Katrin
Hallo Katrin! Das Video war auch wieder sehr hilfreich für mich als Anfänger. Inzwischen habe ich drei verschiedene Mundstücke (Yamaha 4c, Meyer und ein Namenloses, dass dem Yamaha ähnelt) und 3 verschiedene Blattschrauben und teste etwa 25 verschiedene Blätter ab 1,5 bis Stärke 3, auch Plastik dabei. Es ist sehr abenteuerlich, die Suche nach dem Optimalen. Wenn es Probleme gibt beim Ton, dann versuche ich zunächst an der Blastechnik zu arbeiten. Dann nehme ich Veränderungen am Blatt vor und verschiebe es minimal oder auch die BlattSchraube. Und mache inzwischen auch die Blätter feucht und lasse sie im Wasserglas. Das scheint sich positiv aus zu wecken. Aber, muss noch in den nächsten Tagen testen und üben. Mir geht es eigentlich als blutiger Anfänger darum, zu verstehen, woher die Probleme kommen können, sie zu erkennen und zu beseitigen.
Hallo Dieter,
ja, es gibt viele Einflüsse...
Selbst bei mir läuft nach Jahrzehnten auch nicht immer alles rund.
Bleib am Ball,
Liebe Grüße
Katrin
@@saxophonkurs Ja, ich bleibe am Ball und bin motiviert. Es ist gut zu wissen, dass andere auch Probleme mit der Tonerzeugung haben und man Sax nicht vergleichen kann mit Akkordeon oder Keyboard, wo die Töne immer kommen, es sei denn an der Mechanik ist ein Defekt. Ich hatte schon vermutet, was du bestätigst, dass auch erfahrene Saxophonist/innen immer mal wieder stolpern können bei der Tonerzeugung wegen zu vieler unterschiedlicher Ursachen. Es gab bei mir schon Momente, da spielt das Saxophon fast von alleine und die Töne kamen super. Am anderen Tag kam fast nichts. Aber, ich gebe nicht auf und arbeite mich immer wieder heran. Und höre immer wieder gern in TH-cam Tipps von Experten und bin dankbar für jede hilfreiche Erkenntnis! vielen Dank für deine Mühe! Gestern machte ich mit Akkordeon 3 Stunden alpenländische Musik in Darmstadt neben einem Bauernhof. In einer Almhütte. Da erlebte ich wieder den großen Unterschied zum Saxophon! Lol
Hallo Katrin,
Wieder ein tolles Video, danke dafür.
Ich hatte dank deiner guten Ratschläge bislang wenig Probleme,
Ich spiele auf dem Tenor ein Otto link tone edge 7 und auf dem Alto ein Kay Siebold 7
Beide mit legere Signatur Blättern, 2,75 beim tenor und 2,0 beim Alto.
Beruhigend war nochmal dein hinweis, das man kein schlechter Saxophonist ist, wenn man
Mit der Blattstärke runtergeht. 👍
Hallo Holger,
eine tolle Auswahl hast Du an Mundstücken, auch das Kay Siebold ist sicher richtig gut,
Öffnung 7 auf dem Alto ist offen, aber mit ein bisschen Erfahrung und genügend Training gut zu handeln.
Kay Siebold ist auch sehr bekannt für seine Mundstück Refacings.
Ist das ein Metall Mundstück auf dem Alto?
Liebe Grüße
Katrin
Liebe Katrin,
hier meine diesbezüglichen Erfahrungen.
Nachdem ich die Klassik endlich hinter mir hatte, war ich auf der Suche nach einem Jazz-Mundstück. Mein ehemaliger Lehrer Ed Sperber hat mir das Claude Lakey 6*3 Kautschuk empfohlen. Der Sound war aus meiner Sicht genial, das hat richtig geknalllt, aber das Kieksen habe ich NICHT in den Griff bekommen. Kann natürlich auch an einer Fertigungstoleranz (Parallelität der Bahn) gelegen haben. Meyer (Kautschuk) hat gut funktioniert. Habe ich auch behalten, aber endgültig spiele ich nun ein ESM Heaven (dieses blaue, schlumpfige). Entscheidend war vermutlich, dass ich vor Ort alle möglichen Varianten in allen Öffnungen testen durfte. Der Klang ist möglicherweise etwas schneidend, aber enorm durchsetzungsfähig. Die High Notes kommen super - natürlich immer abhängig vom Blättchen. Am besten funktioniert Vandoren Java filed. Macht den Ton auch etwas dunkler. Zu Deinem Vintage würde das wahrscheinlich nicht passen...
Was für Dich das Yamaha 4C ist, ist für mich das Selmer C*. Für Klassik passend, sogar ein paar High Notes bekommt man damit heraus.
Liebe Grüße und noch einmal danke für Deine wertvollen Videos,
Thomas
Hallo Thomas, danke für Deine Nachricht,
ja, es ist alles in erster Linie Geschmacksache. Das Mundstück muss in seinem Grundsound zu Deinen klanglichen Vorstellungen passen.
Und Du beschreibst das schon sehr gut, was Dir gefällt. Auch die Wahl des Blättchens hast Du hier sehr gut angepasst. Die roten Javas passen perfekt dazu.
Das Selmer C* ist ein tolles Mundstück für die Klassik, State of the art.
Das Yamaha 4c ist natürlich das Einsteiger-Niveau. Deshalb empfehle ich es auch, damit Anfänger von Beginn an ein brauchbares Setup haben.
Langfristig ist das Selmer C* natürlich wesentlich ausdrucksstärker und klanglich überzeugender.
Aus diesem Grund ist es in der Klassik Szene auch so verbreitet.
Hallo Katrin, deine Beschreibung deckt sich 100% mit meiner Erfahrung mit neuen Mundstücken. Ich habe zunächst ein paar Monate auf einem mitgelieferten Expression 5* mit dem Tenorsax angefangen und dann mich auf Empfehlung meines Lehrers ca. 2 Jahre auf einem Selmer S80 d (2,11er Bahnöffnung) zügig weiterentwickelt. Das Selmer ist sicherlich ein gutes Schul- und Klassikmundstück. Aber es ist kein "Sound-Mundstück". Also bin ich kürzlich auf eigene Faust virtuell auf die Suche gegangen und nach einigen Tests (unbedingt zu empfehlen!) bei gleich zwei Mundstücken fündig geworden. Das eine ist ein Francois Louis (FL) Verbundkunststoff Mundstück (2,35er Bahnöffnung) und das andere ein Berg Larsen (BL) Bronze-Mundstück (2,41er Bahnöffnung). Beide MPC klingen auf ihre Weise super, deshalb konnte ich mich nicht entscheiden und habe sie beide behalten. Die anfängliche Begeisterung wich allerdings schnell einem gewissen Frust, da vor allem das FL häufig in den Randlagen quietscht und auch die Intonation schwieriger als bei dem Selmer zu kontrollieren ist. Etwas besser klappt es erstaunlicher Weise mit dem größeren BL. Es quietscht kaum, erstmals kann ich damit sogar Altissimo-Töne bis a''' spielen. Aber auch hier habe ich teilweise deutliche Intonationsprobleme, v.a. interessanter Weise in mittleren Lagen (h,c,#c). Und das obwohl ich natürlich leichtere Blätter wie Vandoren JAVA (die roten) oder V16 jeweils in der Stärke 2,5 verwende. Auf dem Selmer spiele ich die Vandoren Classic 3,0 oder Queen 3,5. Nun probiere ich also schon ein paar Wochen rum, ohne dass sich etwas wesentliches ändert bzw verbessert. Somit bin ich gewissermaßen reumütig zu meinem Selmer zurück gekehrt. Das klingt wie gesagt nicht so doll, aber dafür kommen die Töne sauber (high notes kann man natürlich vergessen). Aber wenn ich dich richtig verstehe, kann es wohl sogar Monate dauern,bis man mit neuen Mundstücken klar kommt. Also werde ich vorläufig mein "Pflichtprogramm" auf dem Selmer absolvieren und für die "Kür" die neuen Mundstücke benutzen. Irgendwann wird es dann hoffentlich klappen 😉
Hallo Roy,
ich denke, Du brauchst mehr Zeit mit Deinen neuen Mundstücken, auch würde ich nicht so oft wechseln.
Das Selmer ist ein super Mundstück, auch im Altissimo Bereich, und in der Klassik ein Standard Mundstück.
Das Francois Louis ist nicht sehr offen in 235 beim Tenor wahrscheinlich vergleichbar mit einem 6er.
Ich würde einfach als Experiment mal mindesten 2 Monate mit einem der neuen Mundstücke spielen. Ausschließlich.
Auch die Intonationsgeschichten werden sich erfahrungsgemäß von selber erledigen, wenn Du Dich auf Dein neues Mundstück einlässt.
Jedes Mundstück ist ein bisschen anders gebaut. Du als Spiele musst Dich auch darauf einlassen.
Ich selber wechsele nie meine Mundstücke und spiele immer das identische Equipment.
@@saxophonkurs hallo Katrin, ganz herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort und Erklärung. Das ist sehr nett, dass du dir die Zeit genommen hast! LG
ich habe bei altsax von y 4 c auf vandooren v16 s+ bahnöffnung 5 gewechselt - hab es seit ca. 5 jahren, bin super zufrieden! am anfang bin ich mit blättchen auf 2,0 runter, jetzt auf 2,5
Hallo Robert,
schön, von Dir zu hören, und super, dass Du ein für Dich passendes Equipment gefunden hast.
Du hast es genau richtig gemacht, bei dem neuen Mundstück mit größerer Öffnung erstmal die Blattstärke ein bisschen leichter zu wählen. Nach und nach kann man das auch wieder anpassen.
Liebe Grüße
Katrin
Was ich immer festgestellt habe: Wenn man ein neues Mundstück bekommt, braucht man meistens auch andere Blättchen. Wenn man bei denen bleibt, die man mit dem alten Mundstück gespielt hat, kiekst es oft allein schon deshalb. Ich habe Schubladen voller Mundstücke, und jedes Mal, wenn ich ein neues gekauft habe, habe ich alle meine verschiedenen Blättchen durchprobiert, um die passende Kombination zu finden. Was manchmal gar nicht so einfach ist.
Ich habe mit einem Expression 4* Mundstück angefangen, was so ungefähr dem Yamaha 4C entspricht, aber schon mehr in Richtung Meyer geht. Dann bin ich auf das Expression 6* umgestiegen. Das ist dem Meyer 6 dann schon sehr, sehr ähnlich, nur nicht aus Hard Rubber, sondern aus Kunststoff. Weshalb es auch erheblich billiger ist. Das 6* habe ich dann sowohl auf dem Alt wie auf dem Tenor sehr lange als Standardmundstück gespielt. Bis ich dann auf dem Alt auf das Expression RvB gewechselt habe, das entspricht ungefähr einer Größe 8 beim Meyer. Dazu dann ein Légère-Signature-Blättchen in Stärke 2. Das war für mich die ideale Kombination.
Auch die blauen Heaven-Mundstücke von ESM habe ich fürs Alt. Die sind wirklich klasse. Wie auch Thomas hier oben schon sagte. Aber sie durchschneiden vom Klang her alles. Also es kommt darauf an, ob man so einen Sound will. Bei einem David-Sanborn-Solo wären sie wahrscheinlich sehr nützlich.
Beim Tenor fand ich das Finden des richtigen Mundstückes schwieriger. Im Gegensatz zu dem, was Du immer sagst, Katrin, neige ich beim Tenor dazu, eine Größe runterzugehen gegenüber dem Alt. Ein 7er auf dem Tenor ist schon recht anspruchsvoll. Größe 6 ist für mich persönlich besser. Auf dem Alt kann man locker auch ein 7 oder 8 spielen, aber auf dem Tenor würde ich das nicht machen. Letztens habe ich da sogar wieder ein 5er gespielt. Damit ich den Ton besser kontrollieren kann. Liegt aber sicher auch daran, dass ich mehr Alt als Tenor spiele.
Beim Tenor war es wie gesagt auch sehr lange das Expression 6*, dann ein Otto Link 6* STM Metall und ein dem Otto Link Florida nachgebautes Hardrubber-Mundstück. Es heißt Kanee und ist wirklich sehr gut für einen dunklen Klang. Ich habe es damals gekauft, weil ich ein Hardrubber-Mundstück wollte und zufällig über dieses sehr preiswerte Mundstück stolperte. Ich habe es nicht bereut. Es spielt sich sehr gut.
Kieksen lag meistens daran, dass ich entweder noch nicht gut genug für die größere Öffnung war und den Ton nicht kontrollieren konnte, oder dass ich das falsche Blättchen hatte, entweder zu weich oder zu hart.
Als ich dann mit dem Alt mehr in Richtung Klassik ging, habe ich das Vandoren AP3 Mundstück gekauft. Das ist ein kleineres Mundstück, aber für Klassik ideal. Das hat von Anfang an nicht ein einziges Mal gekiekst. Ich konnte sofort alle Töne durch alle Register spielen. Aber es ergibt den typischen Klassik-Klang, keinen jazzigen Klang. Da sind meine anderen Mundstücke besser geeignet.
Hallo Ruth,
danke für Deine Rückmeldung, das sind ja unglaublich viele Mundstücke, die Du schon probiert hast.
Meine Bilanz ist da eher mager; ich habe viel weniger ausprobiert und bin seit vielen Jahren meinen Mundstücken treu.
Eine 8er Öffnung auf dem Alto ist sehr anspruchsvoll, und wahrscheinlich nur durch entsprechend leichte Blätter zu kontrollieren; Man hat zwar viel Power und Projektion, allerdings bleibt die dynamische Vielfalt, Flexibilität und Tonkontrolle oft auf der Strecke.
Ich bin immer auch ein bisschen unsicher, ob es sinnvoll ist, so oft zwischen den Mundstücken zu wechseln?
Ich identifiziere mich schon sehr stark auch über meinen Sound und auch in Relation zum Mundstück; mir persönlich fällt es schwer, zu wechseln und ich bin froh, wenn ich ein Setup habe, was für mich funktioniert.
Die Vandoren Klassik Mundstücke kenne ich nicht so gut, ich glaube Lissy hat die auch mal eine Weile gespielt.
Wieder, deine Videos sind super Hilfreich.
:D ich hab für meinen Wiedereinstieg am Tenor direkt das Otto Link Tonemaster Tenor Sax 7* genutzt. Der Einstieg damit war heftig, ich hab mich bis Dato tatsächlich nie mit dem Thema auseinander gesetzt, aber muss sagen, dass es damit mitlerweile gut klappt und ich mich eingespielt habe. Auch wenn ich immer noch nicht alle Aspekte verstehe wie z.B. Baffle, Material, etc macht es doch super Spaß.
Das Otto Link ist auf dem Tenor ein sehr bekanntes Setup.
Ich habe es auch mal eine zeitlang gespielt. Wie Du es beschreibst ist es auch normal, dass die großer 7* Öffnung für Anfänger ein bisschen groß dimensioniert ist, und es nicht so einfach ist, einengte Tonkontrolle und stabile Töne zu entwickeln.
Super, dass Du mittlerweile gut damit zurechtkommst.
Liebe Grüße
Katrin
Ich spiele schon ewig auf meinem Yamaha Tenor ein Berg Larsen Mundstück 120/2 (Medium open) mit einer Rover Ligatur und einem Hartmann Fiberreed, das schon an der Spitze Bruchstellen hat. Mit Ausnahme des tiefen B kommen allen Töne bis in den Altissimobereich gut und bei regelmässigem Spielen ist auch die Tonkontrolle gut. Alle Versuche mit anderen Mundstücken und Reeds zu spielen enden mit Kieksern und Verlust von Tonkontrolle im unteren oder oberen Bereich und habe ich mittlerweile aufgegeben. Liegt es am Instrument oder an mir frage ich mich ständig,
Im Gegensatz dazu spiele ich ein Yanagisawa Sopran immer noch mit dem gelieferten Mundstück und es lässt sich problemlos über den gesamten Tonbereich mit super Intonation egal mit welchem Blatt (sogar mit Tenorblatt haha) oder Warmspielen bedienen. Das zum Mythos, Sopransaxophone seien schwer spielbar.
Hallo Dario,
Wenn Du ein Mundstück gefunden hast, was gut zu Dir passt, dann bleib unbedingt dabei. Berg Larsen ist toll. Hab ich früher auch mal auf dem Bariton gespielt.
zum Sopran:
mit dem Yanagisawa hast Du schon mit das Beste Sopran überhaupt, das spielt quasi von alleine und die Yanagisawa Mundstücke funktionieren auch sehr gut.
Tolle Kombi.
Beim Sopran wird es nur problematisch, wenn die Instrumente nicht so hochwertig sind...
Liebe Grüße
Katrin
Hallo Katrin, erst mal Danke für Deine Tutorials, soo gut! Da ich Anfängerun bin , ist mein Mundstück Selmer Prologue für mich auch neu-seltsamerweise ist die Tonkontrolle in den ersten 10 minuten Spielen deutlich besser.. Irgendwann fange ich an zu kieksen, auch habe ich das Gefühl, der Widerstand wird grösser.. Werden die Blätter (Stärke 1,5 Vandore Java bzw, Ricco orange) dann zu nass- oder ermüdet meine Muskulatur? Die tiefen Töne bekomme ich auch dann noch gut, die unschönene Töne sind von c' auh h' und umgekehrt,, manchmal auch das a' also nur die ersten Töne , die ich gerade seit 3 Wochen spiele., kieksen, das aber leider noch regelmässig, nach dem Einspielen sozusagen. Danke für die Antwort.
nach 3 Wochen Praxis im am Instrument ist es normal, dass Dein Ansatz noch nicht so stark ist, um lange zu spielen.
Wenn es losgeht mit dem Kieksen, solltest Du unbedingt eine Pause machen. (ein paar Minuten)
Das Kieksen kommt vom müden Ansatz. Du hast da noch nicht so viel Muskulatur aufgebaut. Wenn der Ansatz schlapp ist, fängst Du an zu beissen, deshalb das Kieksen. Deshalb unbedingt eine Pause machen.
Denn wenn Du Dir das Beissen angewöhnst, wird Dein Sound später auch eng und gepresst klingen.
@@saxophonkurs Danke Dir für Deinen hilfreichen Rat-jetzt gilt's Muskeln zu trainieren:)
Hallo Katrin,
vielen Dank für dieses Video, es ist für mich grad sehr aktuell. Bis jetzt habe ich ein Otto Link Tone Edge 7 (Tenor) und Blätter zwischen 2 und 3 (von der Marke abhängig) gespielt und bin gut zurechtgekommen. Auf Neugier habe ich mir mal zwei andere Mundstücke bestellt, die heut ankamen. Ich habe sie mit alles Blätter (6 habe ich gleichzeitig in Benutzung) ausprobiert und war ein bisschen frustriert, da es an bestimmten Stellen mal mehr und mal weniger gequietscht hat … Sind die Blättchen zu leicht oder zu schwer? Muss ich mich erst an die neuen Mundstücke gewöhnen? Passen sie vielleicht garnicht zu meinem Saxophon? 🤔 Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit, bis ich mich entscheiden muss …
Vielleicht hast Du ja noch einen Tipp.
Vielen Dank und liebe Grüße!
Hallo Uwe,
alles ganz normal, was Du beschreibst.
versuche jedes Mundstück mindestens 15-20 Minuten zu spielen. Du musst Dich auch an die neue Situation gewöhnen; Schreib doch mal, welche Mundstücke es sind bzw, die Öffnungen.
Ich würde eher mit unterschiedlichen Blattstärken auch probieren. Und das ganze auch aufschreiben, was hat gut funktioniert, was eher nicht.
Welches Mundstück mit welchem Blatt, etc.
Man verliert bei der Fülle an Möglichkeiten auch schnell den Überblick,
Halte mich gerne auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Katrin
Hallo Katrine ich habe das V16 T8 von Vandoren. Die Töne kommen wunderbar auch in den tiefen Lagen zeichnet sich es gut aus. Bin jetzt von der Blattstärke von Stärke 2 auf 2,5 gewechselt, damit auch in den höheren Lagen ein runder Sound entsteht, jedoch geht dadurch mein Ansatz ziemlich schnell abwärts. Kannst du noch mehr über das USA Meyer Tenor G6 erzählen, denn ich würde das echt einmal ausprobieren und kannst du mir sagen ob man es mit meinem Mundstück vergleichen kann. Würde mich echt freuen wenn du darüber etwas sagen könntest.
Hallo Ben,
Mundstücke sind eine sehr individuelle Sache.
Mach Deiner Beschreibung tippe ich darauf, dass Dein Mundstück eventuell ein bisschen zu offen ist und es Dir schwerfällt, die Töne zu kontrollieren.
Das ist auch ein bisschen das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen.
Einerseits ein offenes Mundstück für einen vollen Sound und andererseits aber auch noch genügend Tonkontrollen und Flexibilität im Sound zu haben.
Öffnung 8 ist schon sehr offen. Da brauchst Du dauerhaft viel Training, um das halten zu können.i
Das Meyer Mundstück funktioniert erfahrungsgemäß sehr gut, habt eine schnelle Tonansprache und ist leicht zu kontrollieren.
Ichwürde n Deiner Stelle einfach mal eines zur Ansicht bestellen und ausgiebig testen.
Liebe Grüße
Katrin
Hallo Katrin,
ich bin jetzt auch auf ein Meyer Kautschuk Mundstück umgestiegen. Könntest du bitte auch mal ein Video machen über die Reinigung solcher Mundstücke? Mein Yamaha 4c ging bislang in warmes Wasser mit Neutralseife baden.
Kautschuk soll da aber total empfindlich sein. Wie reinigt man dies Ebonit Teile richtig?
Ganz vielen Dank.
Hallo Andreas,
ich reinige die Mundstücke mit einem Durchziehwischer und alle paar Tage unter fließend Wasser,
hab noch nie Seife benutzt.
Diesen Wischer nutze ich für das Mundstück
www.thomann.de/de/bg_a31.htm
Liebe Grüße
Katrin