Er erklärt es auch ganz gut und vernünftig. Und obwohl ich aus dem Baubereich komme und konstruktiv tätig war/bin und auch 3D und Druck schon lange nichts neues für mich sind, schaue ich hier ganz gern hinein.
Sehr interessanter Beitrag! Ich bin selbst als Bauingenieur in der Foschung tätig und denke, dass der 3D Druck von Beton hohes Potential mit sich bringt. Auch an meinem Institut wird hierzu viel geforscht. Dennoch denke ich, dass er die Baubranchen (zumindest) in den nächsten 1-2 Jahrzehnten nicht großartig revolutionieren wird. Dazu ist diese einfach zu träge, teils begründet, teils unbegründet... Und wenn einmal nicht von Seiten der Unternehmen eine "gewohnheitsbedingte" Blockade besteht, ist es die Gesetzgebung, die derartige Verfahren lange Zeit zurückhält, teilweise nicht ganz unbegründet, schaut man sich doch so einige bauspezifischen Katastrophen der letzten Jahre an. Es gibt nur wenige Branchen, in denen ein Versagen des Produkts derartig gravierende Folgen mit sich bringt... dementsprechend hoch ist der Bedarf an quantitativer Forschung, um hieraus sichere, aber dennoch realistisch realisierbare Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Einsatz von additiven Verfahren abzuleiten bzw. zu gewährleisten. Denn letzten Endes ist jedes Gebäude, auch wenn es "von der Stange" kommt, immer noch gewissermaßen ein Unikat, welches individuelle Anforderungen erfüllen muss, dabei aber gemäß gleicher Regelungen erstellt werden sollte...
naja, also die Firma peri hat schon den ersten cobod im Einsatz und druckt aktuell schon sein erstes 4 Familien Haus in weißenhorn.. soviel dazu ;) und in Zukunft soll es vermehrt eingesetzt werden
@@StationZeroOne ist das den schon zugelassen für mehrere Etagen oder sind derzeit nur Bungalows möglich und wurde schon ein solches Gebäude verblendet ?
Eine Blockade besteht wohl nicht seitens der Unternehmen sondern seitens der Architekten. Die Architekten sind bestrebt nach HOAI abzurechnen und treiben daher die Baukosten gerne in die Höhe. Die Unternehmen hingegen bestehen in der Baubranche zumeist aus fast wertlosen GmbH's welche der Unternehmer bei einer Baukatastrophe einfach in den Konkurs gehen lässt. Daher werden die Bauunternehmen immer die günstigsten Baustoffe wählen. Der Baustoff selbst kommt von Fertigbetonherstellern die überwacht werden. Von dort droht also keine grosse Gefahr. Auf der Baustelle arbeitet der Roboter dessen Arbeit naturgemäss digital überwacht wird. Also der Durchbruch wird in meinen Augen mit riesigen Schritten erfolgen. Mmmm... Sie sehen jedes Gebäude als ein Unikat... Da in Deutschland die Behörden fast alles vorschreiben, Dachneigung, Firsthöhe, Grenzabstände etc. pp sehen in meinen Augen alle Neubauten soweit identisch aus. Zudem fehlt es den Bauherren an den nötigen Mitteln um echte Individualität umzusetzen. Wenn Sie Südamerikanern Bilder von Deutschen Häusern zeigen, so erhalten Sie fast immer die Antwort "uniforma". Persönlich glaube ich das sich der Trend zum "Tiny-House" in weiten Teilen der Gesellschaft durchsetzen wird. Transportable Containerhäuser die sich ohne grossen Aufwand auf Bohr- Punkt- oder Streifenfundamente setzen lassen. Hierbei können sich auch Marken gut durchsetzen. Sehen Sie sich diesbezüglich die Firma Boxabl an. Aktuell liegen dort etwa 100'000 Bestellungen vor!!! Rein kaufmännisch ist der Erwerb eines solchen "Tiny-Houses" vernünftig. Beim Wiederverkauf steht der grösste Nachteil einer Immobilie einfach nicht an! Es handelt sich um eine Mobilie und wenn ein solches Boxabl günstig in Wien zum Verkauf steht, dann kann man es sich mit dem Sattelschlepper bequem nach Buxtehude kommen lassen.
@@bernhardtsuballa5341 das mit HOAI stimmt nicht (mehr), da das Architektenhonorar demgemäß bereits seit vielen Jahren nicht mehr nach tatsächlichen Kosten, sondern nach der Kostenberechnung vor Baubeginn berechnet wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der Bauherr die volle Möglichkeit, steuernd einzugreifen und dem Architekten teure Bauweisen zu "verbieten". Wenn der 3D-Druck erst einmal gut und günstig zu haben ist, wird er sich durchsetzen. Da wird kein Architekt etwas blockieren - im Gegenteil.
Betondruck gibt es ja nun schon seit einigen Jahren, aber Fortschritte sehe ich leider nicht. Viele Anforderungen an Betonbauwerke können mit diesem Verfahren nicht realisiert werden, wie Bewehrung, WU-Bauwerke, Wärmedämmung oder Sichtbeton. Ich glaube leider, dass man mit diesem Verfahren nicht weiterkommen wird. Statt Beton zu drücken sehe ich eher die Lösung im versetzten von Bauelementen durch Roboter. Vorlage könnte das bestücken von Platinen sein. Der Baustoff muß auch nicht unbedingt Beton sein. Vielen Dank für den Beitrag. Ich freue mich schon auf das nächste Video.
Toll erklärt! Auf die Ergebnisse der neu gewonnenen Freiheiten wird man gespannt sein können. So wie lange Zeit Ziegel und Holz die Baukörper gestimmt haben , wie später auch die Möglichkeiten der Schalungstechnik, sehe ich vor meinem Inneren Auge einen Hügel volller amorpher Gebilde. Probleme für Beton sehe ich in der Beschaffung von Sand. Für die wiederverwertbarkeit der Materialien fände ich, als Laie Holzböden klasse. Mit der aktuellen Technik der Holzverarbeitung könnte man den 3D-Druck der Wände prima verbinden. Ein Beton-Haus altert anders. Ziegel und Holzhäuser können mit der Zeit gehen. 120Jahre sind trozt mehrfacher Nutzungsänderung oft kein Problem: Wand weg, Wand rein, Treppenhaus drehen, Fenster, Türen neu setzen, da geht oft viel. Bei Beton ist das schon schwieriger bis unmöglich. Einen Holz-Balkon z.B. kann ich der Mode nach anpassen. Einen Beton-Balkon nicht so einfach. Trotzdem eine faszinierende Technik! Wie würdest Du denn die Lebensdauer eines gedruckten Hauses einschätzen?
Hallo Rick. Danke für das interessante Video. Trotz dass ich nicht im Bauwesen tätig bin, bin ich mir sicher dass es in spätestens ersten Jahrzehnt voll im Trend sein wird. Alleine wenn man den Erfolg der 3D Drucker für den Haushalt anschaut, erkennt man diese Vielfalt und Erleichterung für jedermann. Geschweige vor der Industrie. Somit bin ich Felsenfest davon überzeugt dass das die Zukunft des Bauens sein wird, sei es ein Gebäude oder ein tragendes Bauteil oder oder oder. Wenn man sich China im Jahre 2019 anschaut, sind sie doch die Pioniere in Sachen 3D Druck im Gebäudebau! Ein Krankenhaus zu Bauen in so einer kurzen, einfach unglaublich!
Wie immer gut erklärt. Deine Begeisterung für die Tatsache, dass man kaum noch Personal braucht (und dein Bedauern, dass man für manche Arbeitsschritte leider noch menschliche Arbeitskraft braucht) hat aber 2 Seiten, das weißt du hoffentlich ;-)
Danke für das Video, sehr interessant! Das mit der Flexibilität ist ein super wichtiges Argument. Wenn das tatsächlich günstig wird und auch leicht Genehmigungsfähigkeit wird es viel mehr Menschen ermöglichen in einer ansprechenden Umgebung zu leben. :D Ich meine wie geil es wäre CAD Spinnereien bauen zu können. Das ist ja in der Forschung schon so gut, wenn es darum geht Prototypen zu entwikeln.
In der C't 23/2022 waren verschiedene Artikel dazu. Interessant ist auch, dass bis dato unmögliche Bauformen (z.B. gewundene Schnecken) realisiserbar sind, sowie sehr materialeffizient gearbeitet werden kann (hart wo tragend, weich wo nur abgrenzend) und das nicht nur Beton sondern auch andere Materialien wie z.B. Lehm zum Einsatz kommen können. Desweiteren sah ich Bilder die keinen Rahmen zum Bewegen der Druckdüse verwendeten, sondern einen quasi üblichen Baukran, der beliebig verlängert werden kann und sich kreisförmig über die Baustelle bewegt und den Druckkopf auf einer horizontal-Schiene bewegt.
Ich arbeite als Beton und Hochbauer habe eine eigene Firma , 3D Druck wird nichts verändern wie willst du ein 4500 m2 Baugelände Drucken bis du dass plannst das Geländer vornereitest die etlichen maschienen aufstellst und die Fehler behebst haben die Arbeiter sowas auch schon fertig .
Ist alles gut und schön...machbar wird auch das sein...es fallen aber immer mehr Arbeitsplätze weg..in der Autoindustrie genauso..für E - Autos brauchst nur noch ein 1/4 der Arbeiter...die Autowerkstätten ebenso...was machen wir mit den Arbeitern dann??... und es wird alles noch mehr zubetoniert..da ja kosten rapide sinken...nur noch 2 Bauarbeiter, die den 3 D Drucker bedienen..(deine Worte)...wollen wir das so???...Man kann natürlich Geld drucken (die EZB praktiziert das schon seit Jahren) 😆 und an die Bevölkerung verteilen...und sich ein entspanntes Leben machen...😀😀😀..auch das wäre alles machbar...Fazit: nicht jeder umgesetzter Fortschritt ist ein guter Fortschritt!!
Spannendes Thema, auf jeden Fall. 3D-Druck gewinnt ja in vielen Bereichen zunehmend an Bedeutung. Ob es die Bauindustrie in Gänze revolutionieren wird - ich weiß es nicht. Für einzelne Teilbereiche, vor allem, um an Stellen, an denen der Baustoff Beton unausweichlich ist, durch optimierte Strukturen/Tragwerke Material und, wie du meintest, Kosten zu sparen, kann ich mir das schon vorstellen. Ein, meiner Ansicht nach, wichtiger Aspekt in Bezug auf die Zukunft des Bauens ist jedoch auch der Umstieg auf ökologischere/klimafreundlichere Baustoffe - Stichwort Sandknappheit, Energieaufwändige Zementproduktion usw. Wie ist deine Einschätzung dazu? Könnte das eventuell die größere Revolution im Bauwesen werden? Oder lassen sich beide Ansätze evtl. kombinieren?
super video! endlich ein video welches etwas tiefer in die materie geht. ich würde mir von dir mehr videos zu diesen thema wünschen, gerade zur entwicklung dieser branche und wie sich der markt dafür entwickelt/massentauglichkeit. Hoffentlich wird es nicht wieder durch unsere politiker gebremst/verhindert und wohnraum wird wieder etwas erschwinglich. kurze frage zu den zusatzmittel die zum beton zugesetzt werden? diese die körperschädigend so wie es damals mit asbest der fall war? nicht das sich das wiederholt... Danke für deine Arbeit!
Was der 3D Drucker auch nicht kann ist eine Wand ohne Kältebrücken herzustellen. Es wird sicher Anwendungen geben, die sich lohnen aber die Standartvariante ist auch wegen des Instellationsaufwandes des D Druckers nicht so schnell zu übertrumpfen. Das ist auch gut so denn was machen wir wenn jetzt auch noch die Bauarbeiter arbeitslos werden.
Hab das schonmal gesehen. In der Wand können da auch Aussparungen freibleiben wo dann die Leerrohre verlaufen. Da muss aktuell aber auch einer von den beiden bedienern immer oben ne Kleine Brücke einsetzen, ähnlich wie bei den Fenstern . Danach hast du quasi nen gedruckten Schacht. Ich gebe hier auch noch nen Anstoß. Ich hab nen China 3D drucker im Keller der einwandfrei funktioniert und keine 200€ gekostet hat. Vor 10 Jahren wäre das Teil unbezahlbar gewesen :-)
Ein Schacht ist ja schön und gut, nützt mir aber kaum was, weil die meisten Kabel horizontal verlaufen und nicht vertikal. Entweder muss man dann beim laufenden Prozess Leerrohr rein ziehen ( wie es beim klassischen Betonbau oft gemacht wird) oder das ganze dann wieder in Rangierkanälen als Fussbodenleisten verlegen. Solange da nicht noch ein zweiter Roboter ist, der die Installation mit verlegt, habe ich definitiv keine Arbeitsplatzsorgen
Das dürfte sicherlich auch gehen. Das schöne am 3d Druck ist ja das den Formen keine Grenzen gesetzt sind. Es dürfte dann also kein Problem sei. Das ich den Installationsplan in die software dann einspiele mir die Schächte einfach mit Reindrucke. Ich meinte oben übrigens horizontale Kanäle. Vertikal ist überhaupt kein Problem das kann der Drucker ohne Stützstruktur. Im Prinzip hast dann fertig gedruckte Kanäle man muss danach die nur an den Verzweigungen öffnen und kann Kabel einziehen
So in der Art habe ich früher meine Sandburgen gebaut. Sehr nassen/flüssigen Sand in die Hand genommen und dann damit die Wände und Türmchen getropft. Das war erstaunlich stabil, so spitze Türme hatte sonst niemand. ;) Ich denke, wenn das mit anderen Materialien kombiniert wird, so Fachwerkmäßig, kann man damit durchaus auch höhere Häuser bauen. Also tragende Stützen aus Stahl(beton) und dann die nicht tragenden Wände 3D drucken. Und Stützkonstruktionen für Fenster könnten ja z.B. mit Lehm gedruckt werden, die könnten dann mit dem Hochdruckreiniger wieder rausgespült und möglichst recycelt werden.
Die Digitalisierung auf der Baustelle kann durch Roboter erfolgen, die wesentlich größere, fertige Steine verbauen können, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Eine Wand aus künstlichen Steinen ist damit wieder eine Teils im Werk vorproduzierte Konstruktion (Bauchemische Prozesse sind bereits abgeschlossen), ohne, dass alles aus einem Drucker kommen muss.
Sehr interessant. Aber volgendes bleibt noch offen: Wie langenist die Lebenszeit des Gebäudes im Vergleich zur üblichen Massivbauweise? Wie schaut es mit den Baugenehmigungen aus? Wie ist es wenn ich ein TV an die Wand bohren möchte..? Wie stark und stabil ist der 3d druck mit den Schichten wirklich (wie beim Metall Schweißen)? Wie ist es wenn man mal ein wasserschaden hätte? kfw55 möglich? Bauversicherungs technische Absicherung..?
Für die technischen Problemchen wie Türen und Fenster hätte ich Lösungen..... Insgesamt und es geht ja um Efektivität glaube ich eher daran das vorgefertigte Teile kleiner und in der Art LEGO montiert werden. Dann muss man auch keinen subobtimalen teueren druckbaren Beton akzeptieren. Auch Riesenbauteile wie Fundamente für WKA können aus kleinen Stücken formschlüssig zusammengepuzzelt werden. Zur Freiheit des Architekten ... Je kleiner die Puzzleteile sind und je mehr Varianten es gibt desto annehmbarer wird das Ergebnis sein
Servus Rick, In Minute 9:17 sprichst du davon, dass die Kosten der Schalungsarbeiten zwischen 50% und 57% liegen. Mich würde da mal deine Quelle interessieren, in den angegebenen habe ich es leider nicht gefunden. Zu deiner Meinungsabfrage: Peri baut inzwischen schon mit dem Extrusionsverfahren Gebäude, sowohl im kleinen Maßstab (Einfamilienhaus) als auch im etwas größeren (Mehrfamilienhaus). Die Frage an der Stelle ist also auch inwiefern das Einfamilienhaus tragbar ist für den Bauraum und die Umwelt. Hamburg z.B. bewilligt in Teilen der Stadt keine Bauanträge mehr für Einfamilienhäuser. Größere Strukturen wie Hochhäuser sind ja meistens in Skeletbauweise hergestellt, wo ich den Mehrwert von additiven Fertigungsverfahren eher nicht sehe. Zumal, wie du ja auch beschreibst, noch fast nirgends eine Bewehrungsführung implementiert werden konnte. Für Freiformen gibt es denke ich weitaus besser Verfahren, wie dem Shotcrete-3D-Printing. Allerdings steckt das noch in der Entwicklungsphase und es bleibt abzuwarten wann und inwiefern sich das am Markt etablieren kann/ wird. Zusammenfassend gesagt: Ich denke es vor allem eine Technik die im Ein- oder Mehrfamilienhausbau interessant werden wird. Bürogebäude etc. werden denke ich auch in Zukunft erstmal, wenn auch leider, weiter so gebaut werden. Sehr interessanter Beitrag auf jeden Fall und gut zusammengefasst! COBOD wird denke ich auch noch eine interessante Rolle in dem ganzen einnehmen! Besten Gruß Niclas
Der Rohbau macht doch den geringsten Kostenanteil aus. Bis Roboter Leitungen ziehen, Wände verputzt, Fußböden verlegen, Verbraucher anschließen, fliesen und Dächer decken können wird wohl noch Zeit vergehen...
Guter Beitrag. Der Turm einer Windkraftanlage, da gibt es Schwingungen mit denen herkömmliche Windkraftanlagen ihre Schwierigkeiten haben. Das ist eine Königsdisziplin und da muss der 3D Druck erst in kleinen Feldern sich behaupten. Wie sie es mit dem Klebeband gezeigt haben, muss praktisch ein Stahlblech immer noch die Außenummantelung sein. Wie weit kann ein 3D- Drucker CFK- seile umspritzen? Wie kann ein 3D Drucker unmittelbar hinter einer Strumpfwirkmaschine arbeiten, welche die Armierung aus Kohlefaser, Glasfaser mit Vorspannung vorgibt? Eine Wirkmaschine und 8 -12 Druckerdüsen? Ein individuelles Wohnhaus und ein Wohnturm jenseits eines Plattenbaus kann ich mir gut vorstellen. Eine Skelettstruktur mit Betonfertigteilen und die Räume und Zimmer werden gedruckt. Sensoren wissen , wo die Arbeiter sind und es kann im flüssigen Beton die Steckdosen, Stromleitungen, Datenleitungen, Wasserleitungen verlegt werden. Lüftungskanäle sind vorhanden, Hohlräume für Latentwärmespeicher, Dämmung und Lüftung sind im 3D Druck vorhanden.
In Haltern ist vor einigen Tagen ein Windrad eingestürzt (Thema Baukatastrophen) und bisher konnte die Ursache nicht ermittelt werden. Wenn du darüber etwas erfahren solltest, könnte ich mir vorstellen, dass ein Video echt spannend wird. Wenn die 200 m hohen Türme der Windräder demnächst in 3D-Druck hergestellt werden, gibt es evtl. neue Probleme.
Auch wenn Ich jetzt nur ein Laie bin,, liebe ich einfach die " Zukunfts Musik " von Technik generell.. Denn der 3D Druck fängt ja gerader erst mal richtige an zu Laufen.. Das wird ja in den nächsten Jahren immer schneller gehen ein Haus zu bauen mit deutlich weniger Arbeits-Kräfte.. 🙂 🚀 🚀 🚀
Das scheint momentan tatsächlich noch ein großes Problem zu sein. Ein noch größeres Problem als der Wind sind wohl die sich wechselnden Temperaturen und Witterungsbedingungen. Die meisten 3D gedruckten Gebäude werden daher momentan noch in provisorischen Zelten hergestellt.
Ein sehr gut gelungerner und gut dargestellter Beitrag. Am Ende des Videos ist ein Patzer des Sprechers zu sehen, den wir gern verzeihen. Wir würden ein Gebäude mit einer Grundfläche von etwa 100 x 100 Metern, sowie 2 Keller-Ebenen nach unten und 5 Stockwerken in die Höhe benötigen. Fangen. Sie. An. LG Stephan
Danke für die Bilder und das Thema. Bei einer Windkraftanlage in 13059 habe ich 2021 beobachtet, dass die Betonteile für die untere Säule angeliefert werden. Das sind als Teile eine Kreisringes bis zur Mitte. Ich denke aber weiter daran bleiben und versuchen gute Produkte zu entwerfen. Also alles zu Automatisieren was geht. Wir sehen da ein Stück unberührte Natur dann wählen wir unser Haus aus und das Haus wird hergestellt. Dann Drucken wir auf den Knopf und das Haus wird zerlegt und die Rohstoffe werden so weit es geht in ihre Wiederverwertung sortiert. So das an der Stelle wieder die unberührte Natur ist. Also die Bauchemiker, die Baumaschinen Hersteller, die Architekten und alles was dazu gehört müssen darauf abgestimmt sein. Das ist das Ziel. Dazu gehört auch das die Bauchemie möglichst keine Wohngifte enthält und das Haus lange hält. Also der Preis geht dahin das das Haus lange hält und nicht dahin das alle Architekten schnell auf den Knopf drucken um Erfahrung zu sammeln. Das könnte man Theoretisch bei Vollholzhäusern machen vom Wald zum Sägewerk zum Fertigen Holzhaus. Hier wird auch deutlich das die Biologie hier grenzen setzt ein Baum wächst nicht schneller. Die Maschinen die wir heute haben können so schnell arbeiten das war früher nicht möglich. Also mit der Natur arbeiten. Einen Menschen ähnlichen Roboter der Handwerkliche Arbeiten übernehmen kann dauert noch einige 100 Jahre. Ich meine das statt Dachdecker, Heizungsbauer, Elektriker, usw. ein Menschen ähnlicher Roboter (Elektromechanik) kommt den Fehler sucht und selbständig entscheiden kann und repariert und wieder fährt. Hier kann man auch versuchen das Haus so zu bauen, dass dieses mit der derzeitigen Technik möglich ist um langsam sich zu verbessern. Es muss auch allen klar sein, dass der Mensch nicht nur auf der Hängematte liegen kann er muss auch seinen Geist benutzen Gehirnzellen funktionieren Arbeitsabhängig nur hat man so Maschinen die schnell einspringen könnten. Der Mensch kann so aber seiner Arbeit nach gehen mit Freunden die ähnlich machen Golfspielen, Forschung, Basteln, Tiere, Biologie , Medizin, usw. wo eine innere Erfüllung da ist. Also einen Psychologen, Friseur durch einen Robotor zu ersetzen würde irgendwann vermutlich gehen doch hier geht es auch um Kontakte zu Menschen und nicht zur Waschmaschine. Das ist ein Grundbedürfnis. Das ist in vielen anderen Berufen ähnlich. Ein Roboter kann dieses übernehmen muss es aber nicht. Wie gesagt da sind noch einige 100 Jahre Entwicklung unserer Kinder und Kindeskinder für nötig.
Ein sehr interessanter Beitrag, vielen Dank dafür! Meine Kritik am Verfahren: Aus baubiologischer und bauökologischer Sicht sollte Beton nicht als Hauptbaustoff für Wohngebäude verwendet werden. Für das Raumklima sind Ziegelwände, Lehm oder Holz viel besser geeignet und haben dazu noch eine bessere Ökobilanz. Beton gibt z.B. Feuchtigkeit schlecht ab. Auch die Zusatzstoffe im Beton, um ihn verarbeitbar zu machen, müssen geprüft werden, ob sie nicht Allergien auslösen. Und wie sieht es mit dem Sand aus, der auch langsam knapp wird? Interessant wäre es, wenn dieses Verfahren auch mit "flüssigem" Gasbeton, Kalksandstein oder Lehm funktionieren würde. Oder mit ganz neuen, innovativen Materialien. Für Industriebauten könnte dieses Betonspritzverfahren Verfahren durchaus rentabel sein. Übrigens: Schon wieder eine Sparte, bei der massiv Arbeitskräfte eingespart werden können, ist das sinnvoll?
Ich denke es würd sich durchsetzen weil es individuell gestaltet bar ist. Und schnell ein Hausgebaut werden kann cool wehre es wenn es Hallen bauen könnte aber mit der Idee Windkraft Türme zubauen finde ich Hammer.
Ich setz eher auf Container module haus, sollte ich mal umziehen wollen kann ich das Haus gleich mitnehmen und muss nur den Keller am neuen Ort Betonieren.
Ich frage mich wie dort Steckdosen, Schalter und Wasseranschlüsse angebracht werden? Ich arbeite selbst auf dem Bau und kann mir diese Technik noch nicht so ganz vorstellen.
Mich würde interessieren, wie das mit der CO2-Bilanz von dem verwendeten Beton aussieht. Es gibt ja durchaus Zementarten, die mit einem sehr geringen Anteil an Klinker auskommen und damit eine gute CO2-Performance haben. Allerdings härten die meines Wissens deshalb auch langsamer aus. In Betonfertigteilwerken wird deshalb häufig auf den herkömmlichen Portlandzement mit sehr hohem CO2-Fußabdruck gesetzt, um die Produktivität zu erhöhen. Beim 3D-Druck könnte ich mir ähnliches vorstellen. Das wäre dann allerdings nicht so zukunftsweisend, denn in Zukunft muss Beton ja deutlich CO2-effizienter werden, zum Beispiel durch CEM II/C- oder CEM VI-Zemente. Wäre interessant, ob diese Zemente ggf. mit Zusatzmitteln im Beton auch für den 3D-Druck einsetzbar sind.
Das klingt sehr interessant, aber wie genau werden die erwähnten Fundamente der Windkraftanlagen bewehrt? Wie druckt man um die Bewehrung herum, bzw. stört der Bewehrungskorb den Drucker nicht? Aber sehr interessante Entwicklung. der Drucker könnte auch als Brückenkran fungieren zB.
Als ich Vorpraktikant auf einer Baustelle war, bestand 80% der Arbeit nicht in Betonieren, sondern Stellen, Befestigen, Ausrichten, Entfernen, Sortieren, Reinigen und Reparieren der Schalungen. Wenn das wegfällt, wäre viel an Kosten, Zeit, Arbeitsaufwand und Geld gespart. Wahrscheinlich wird es immer Anwendungsfälle geben, wo der Druck erstmal nicht funktioniert (Sichtbeton vielleicht), aber gerade wegen der entstehenden Freiräume für Architekten wird sich das sicher durchsetzen. Vielleicht ja auch erstmal in einer Mischform (speziell geformte Teile im Werk drucken und dann zur Baustelle anliefern).
wenn man jetzt noch nen Balken als Rotationsachse dort befestigt wo jetzt die Druckdüse sitzt und zwei Düsen an deren enden installiert könnte man Symmetrische Häuser mit doppelter Geschwindigkeit drucken und vielleicht die Druckgeschwindigkeit noch etwas erhöhen.
Eigentlich ist das ja wirklich ein sehr simples verfahren. Mich wundert es, das der 3D Druck erst in den letzten Jahren einen richtigen Durchbruch erlebt. Warum hat das vorher noch nicht funktioniert?
Technik die begeistert, klasse Video! Mich würde interessieren, ob dadurch aber nicht auch Schwachstellen auftreten wie fehlende Verbindung der einzelnen Betonschichten untereinander oder aufgrund fehlender Eisenarmierungen in der Wand?
Die fehlende Verbindung zwischen den einzelnen Schichten kann tatsächlich zum Problem werden. Dadurch ist es unteranderem so, dass es besser ist schnell zu drucken als langsam (würde man zunächst vielleicht nicht erwarten). Gibt z.B. auch den Ansatz, dass man das Material nicht nur stapelt sondern auf die untere Schicht presst, dadurch erhöht sich die Festigkeit. Alles in allem ist es aber so, dass es ein deutlich kleieneres Problem zu seien scheint als man zunächst erwarten könnte.
Das Thema mit den Eisenarmierungen muss auf jeden Fall noch gelöst werden, bevor man große Gebäude drucken kann. Momentan sind die Wände die man herstellen kann eigentlich mehr vergleichbar mit Ziegelstein Wänden, die ja auch nur auf Druck beansprucht werden.
Denke bevor man zum 3D Druck geht würde man die ganzen vorgefertigten Segmente zur Baustelle liefern und dort verschrauben oder anders verbinden. Es muss ja nicht immer alles komplett automatisiert sein. Von vorher 10personen braucht man zu Beginn vielleicht mehrere Personen und dann reduziert sich die Zahl auf wenige Mitarbeiter. Mit der Roboter unterstützen Fertigung wäre die Segmentbauweise besser und leichter umsetzbar.
Sehr interessantes Video, das zum Teil die Frage beantwortet weswegen im Bau immer noch viele Bauarbeiter benötigt werden. Was aber noch offen bleibt, ist wie man mit 3D-Druck auch Bauvorschriften gerecht wird, z. B. bezüglich Grundwasserschurz oder Bodenbeschaffenheit. Gibt es dazu auch schon technische Lösungen?
Meines Erachtens nach steht das Verfahren nicht im Wettbewerb mit geschalten Betonwänden weil es dessen Eigenschaften nicht annähernd abbildet. Der Wettbewerb besteht wegen ähnlicher Eigenschaften vielmehr zu den verschiedenen (teilvorgefertigten) Verfahren des Mauerwerkbaus. Da gibt es aber schon sehr durchdachte und optimierte Systeme. Daher rechne ich für den 3D-Druck lediglich mit einem Nischendasein. Auch wenn man berücksichtigt, dass der hier übermäßig viel benötigte Sand immer knapper wird.
Den größten Rationalisierungseffekt erwarte ich beim Bau von Mehrfamilienhäusern. Aufgrund der dort üblichen Etagen Wiederholung kann man die aktuell noch bestehenden Nachteile des druckens durch den Einsatz von fertig decken und fertig stürzen kompensieren. Wenn es dann noch gelingt, unter Einsatz moderner Mess- und Steuerungstechnik die Leitungen für Strom, Heizung, Kaltwasser, Warmwasser und Schmutzwasser fast ausschließlich in der vertikalen auszuführen, so werden die Kosten für den Bau derartiger Häuser radikal sinken… Zu dem man ja bei diesem Verfahren in jedem Fall über ein 3-D - Modell verfügt, mit dessen Hilfe man dann auch gleich exakt passende Dämmelemente vor produzieren kann…
Das Video ist zwar schon 5,5 Monate alt, aber der Algorithmus hat mich erst jetzt hierher geschwemmt. Ich bin nicht vom Fach, ich kann nur vom dem schließen was ich so um mich herum beobachte und da sehe ich vor allem den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern. Und hier bezweifle ich, dass das Ausrucken von Häusern eine nennenswerte Rolle spielen wird, zumindest solange nicht das Problem mit dem Stahl gelöst ist. Eine eingespielte Kolonne braucht für das Erdgeschoss mit Porenbetonsteinen eine Woche dabei ist die Vorbereitung für die Isolierung gleich mit drin. Das Drucken mag vllt nur einen Tag oder sogar nur einen Halben benötigen aber dann muss der doch auch erstmal aushärten bevor die Deckenelemente aufgelegt werden können. (Oder?) - Was ist mit der Isolierung? Das bisschen Luft in den Wänden wird wohl kaum ausreichen. Also leicht brennbaren Hartschaum drauf kleben? Wohl eher nicht wünschenswert. - Wieviel bringt das auf ein Gesamtprojekt wirklich? Der Rohbau ist, bezogen auf den Arbeitsaufwand, nur ein sehr kleiner Teil eines Hausbaus. - Wie ist die Umweltbilanz im Vergleich zu klassischen Baustoffen? Beton soll da ja auch nicht so weit vorne liegen. - Wie stabil ist eine ca. 5cm dicke Betonschicht ohne Stahl? Kann man da bedenkenlos einen Geschirrschrank dran hängen, oder riskiert man, wenn man den Bohrhammer mit dem Bohrer für den 8mm Dübel ansetze hinterher ein 10cm Loch zu haben? Wieviel Stabilität geht verloren wenn da noch Leitungen drin verlegen werden? - Der Bauherr, der die innovativen Formen ausnutzt muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein (Oder sehr viel Geld übrig haben). Was er durch Automatisierung beim Rohbau spart kann er dann nämlich 10fach in die Handanfertigung der Möbel stecken. Und jetzt zu dem Beispiel mit dem "Windradfundament": Das ergibt so doch so keinen Sinn - Wenn es ein Fundament wäre ist das Argument mit dem Materialtransport unsinnig, den Beton muss man sowieso da hin schaffen, egal ob man klassisch gießt oder druckt - Aussehen tut es mehr wie der Mast selbst. Und da frage ich mich dann: Ein 100 Meter hoher Betonmast ohne Stahl? Ernsthaft? Wenn da 2MW Strom erzeugt werden, muss der seitliche Druck an der Spitze gigantisch sein. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Beton diese Zugkräfte ohne Stahl aushält.
Ich glaube auch fest dran. Im privaten Bereich kann man mit den Kunststoff 3D Druckern sehr viel umsetzen und ich wundere mich immer noch, wie vielseitig und wie sehr belastbar die ausgedruckten Kunststoffteile sind. Selbst mit PLA Kann man schon viel brauchbares für die Wohnung machen. Bei dem Beton Druck reicht es schon bei einem Fenster eine Nut oberhalb zu drucken, wo ein Brett oder was ähnliches rein passt. Das dient als Brücke. Nach dem Druck wird es entfernt und die offenen Stellen zugemauert oder verspachtelt. Ich gehe davon aus, dass die 3D gedruckten Wände noch verputzt werden. LG juck.
Wie mein Vorredner schon sagt. Die Zugkräfte müssen auch nach aushärten des Betons aufgenommen werden. Ansonsten sind nicht nur das Fußvolk sondern auch die Statiker arbeitslos.
Erstmal, sehr gutes Video. Ich sehe das ganze genauso wie du, doch ich denke es wird noch seine Zeit brauchen bis dies eine Option für Bauunternehmen und Bauherren wird. Doch für Projekte, die in sehr schwer zu erreichenden Gebieten liegen, denke ich ist dieses Verfahren jetzt schon sehr sinnvoll.
Sagen Wir es Mal so: Ich würde es mir wünschen, dass sich das durchsetzt! Selbst wenn die Bauvorhaben nur teilautomatisiert erfolgen, ist die Kostenersparnis enorm! In Deutschland und Österreich wird es zuletzt ankommen, ich habe die Erfahrung gemacht, dass man hier nicht möchte, dass Du günstig und gut baust. Man braucht immer entweder a) Einen Baumeister, der Dir den Segen für Dein Projekt gibt, und der möchte natürlich größtmöglich mitverdienen und sein Material und seine Arbeitskräfte verkaufen, oder b) Eine Firma, hier geht es um Fertigteilhäuser in Holzriegelbauweise. Ein Haus von der Stange. Die sind zwar deutlich günstiger als ein Baumeisterhaus (meistens, aber immernoch sehr teuer) dafür gibt es hier nicht so viel Gestaltungsfreiraum und Individualität. Es ist leider wie in so vielen Bereichen: Geld regiert die Welt.
Bis zu welcher Größenordnung ist es denn effektiv zu drucken? Und wie ist das mit Sichtbeton? ist ja im Moment mega im Trend, aber mit dem 3D drucker auch eher nicht möglich oder übersehe ich etwas? Also mir scheint das noch nicht so richtig ausgereift außer evtl für fertigteilbau.
Ich denke auf lange Sicht wird es Interessant. In den nächsten 10 bis 20 Jahren jedoch noch nicht auf jeder Baustelle zu sehen sein. Mich dünkt wenn 2 Personen noch anwesend sein müssen und die Aussparungen noch einfügen müssen ist die zeit Ersparniss jetzt noch gering. Bedenkt bitte Wasser und Strom sollte auch noch in die Wände und Decken. Und bei grösseren Gebeude kommt noch eine Lüftung dazu. Die Rundung wird Design technisch sehr Toll da dies sehr schwierig zu Schalen ist.
4:40 dachte eher dass diese Wellen / zig zag Wandstruktur von Natur aus schon dämmende Eigenschaften besitzt. Oder generell soll es eben die Wellenform ( die wie Wellblech Wände funktionieren und gut für das Raumklima sein sollen). Hier habe man sich von Insekten Behausungen inspirieren lassen. 7:54 können hier womöglich auch geopolymere zum Einsatz kommen?
Wie sieht es bei dem verfahren den mit Stahlbeton wänden? Heutzutage wird in Praktisch jedem Betonhaus die Wände mit Stahlstreben verstärkt, dies sorgt unter anderem für höhere Belastbarkeit aber auch gleich höhere Widerstandsfähigkeit bei Vibrationen, Erstürmungen oder ähnlichem... Einzige Möglichkeit, die mir dazu einfällt ist, die Wände der ersten Lage zu drucken, nach dem trocknen in die Wabeninnenhohlräume die stahlstreben einsetzt und die Wand im nachhinein mit beton zusätzlich ausgießt... Auf diese weise könnte man rein theoretisch auch mehrstöckige Gebäude drucken, da der Druck für die Außenwand gleichzeitig eine Schalung darstellt um im nächsten Schritt die Konstruktion mit Stahl zu verstärken! Was wäre deine Idee dazu? MfG und PS: Hamma Video!!!
Runde Gebäudeformen sind schon sehr ästhetisch und einfach schön. Klar, mit ziegel oder Ortbeton/Fertigteilen schwer bzw. kostenintensiv herzustellen. Doch das Wohnen, hier vor allem das Einrichten, ist bei Grundrissen mit vielen Rundungen doch etwas schwerer, weil die meisten Möbel einfach eine rechteckige Form haben. Oder ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Möbelindustrie und auch unser Leben daran anpasst und wir outside the Box thinken werden. Change my Mind ;) Bis es tatsächlich zum häufigen Herstellen gedruckter Gebäude kommt, wird meines Erachtens schon noch 2 Jahrzehnte dauern. Nicht weil es nicht geht, sondern weil hinter dem herkömmlichen Bauen mit Ziegel, Ortbeton oder Fertigteilen einfach eine sehr große Lobby steht. Zudem ist die Gewerkschaft Bau ein sehr starke und wird um die wegfallenden Arbeitsplätze kämpfen. Wobei ich anmerken muss, dass auch wenn das Betreiben und Bedienen der Drucker nur 2 Arbeitskräfte benötigt, braucht man doch zum Einrichten der Baustelle, also Aufstellen des Druckers und ggf. eines Zeltes darüber (Witterung) schon eine ganze Mannschaft. Die Folge wird eventuell sein, dass viele hoch ausgebildete Kräfte in der Baubranche gefragt sein werden, dafür aber wenig bis keine Hilfskräfte mit wenig bis keiner Ausbildung. Deshalb denke ich, dass dieser doch sehr radikale Umschwung in einer so traditionellen und mitunter konservativen Branche noch viel Zeit benötigen wird.
Ein super Video, was mir aber bei dem Thema „Bauen in der Zukunft“ etwas zu kurz kommt, ist die Nachhaltigkeit und das Recycling des Gebäudes ( auch die Nachhaltigkeit beim Recycling, also wie aufwändig ist es die Materialien wieder alle sauber zu treten) . Auch das Bewehren der Wände also Stützen, mach den 3 D Druck nicht einfacher..Ob man bei den Einfamilienhäusern so viel gewinnen kann durch den 3 D Druck,? Das hochziehen der Wände ist das Einfachste beim bauen. Bis die 3 D Maschine aufgebaut ist, sind in der gleichen Zeit die Wende von erste Stock fertig gemauert . Ich weiß nicht 😀 Da ist noch einiges zu tun 😁
ja warten wir mal ab, wie es da weiter geht, ich denke die Revolution im Bauwesen wird nicht so schnell kommen, alternativ zu der Bewehrung gibst auch die klebebewehrung die von unten aufgebracht wird, verwendet man schon bei Brücken als Verstärkung. Kann mir nicht vorstellen das ein Statiker ein Fundament ohne Bewehrung für ne Windkraftanlage rechnet und den Kopf dafür hinhält. Gibt ja alternativ den Faserbeton mit Kunststoff oder Eisenfasern und selbst da traut sich kein Statiker ran....
In Amsterdam wurde eine in Stahl 3D gedruckte Brücke eröffnet. Das wurde, glaube ich, mit MIG oder WIG gemacht. Das in Kombi mit dem Baudrucker gibt viele Möglichkeiten. Als Schweißer kann ich dich gern darüber informieren.
Ich denke wenn KI Einzug hält, das dauert natürlich noch ein paar Jahre, dann wird der Punkt kommen, wo alles im Bau möglich sein wird. Vor allem glaube ich, dass dies dann durch KI-Roboter passieren wird.
Besteht das Bauwesen nicht allgemein aus Additiver Fertigung. Abgesehen von Tunnels wird doch eher selten gefräßt, oder? Und könnte man nicht auch mit dem Druckkopf die Stahlbewerung einfügen?
Sehr guter Einfall! Das wird tatsächlich bei den meisten Betonmischungen, die man zum Drucken benutzt gemacht. Das erhöht zwar die Zugfestigkeit kommt aber nicht ansatzweise an Bewehrungsstahl ran. Der springende Punkt bei Bewehrungsstahl ist das er eben durchgehend ist, bei Fasern (egal ob stahl oder Kunstfasern) wird der Beton in zwischen den Fasern trotzdem auf Zug belastet.
Bin auch deiner Meinung und die bauindustrie wird sich genauso verändern wie Online-shops den Handel verändert haben. Ich war damals einer der ersten Shop-Betreiber und erinnere mich an die ganzen abwinkenden Zeitgenossen, sie der Meinung waren, dass doch niemand Sachen kaufen würde ohne sie vorher angefasst oder gesehen zu haben. Heute werden teslas sogar ohne dass sie existieren von den Käufern mit hohen Summe angezahlt....
Ich glaube es wird einen Mittelweg geben ... Neben der Baustelle einen Druckplatz, wo Halbfertigteile hergestellt werden, die man dann mit einem Kran dort hin hebt wo man es braucht. Teile dann miteinander verankern und fertig. Das müssen dann noch Menschen machen aber es geht schnell und mit wenig Manneinsatz
Ich hab einen Plastik 3D-Drucker und kenne paar so Problematiken die sich halt mit Kunststoff ergeben, gut möglich das bei Beton ähnliche Probleme entstehen. Also so Sachen wie: -Der Kunststoff unten verzieht sich weil er nicht mehr warm genug ist (verzieht sich Beton beim Trocknen?) -Kunststoff zu warm und fließt weg (Beton zu flüssig) -Pause beim drucken führt zu zu kalter Oberfläche und beim fortsetzen haften die neuen schichten nicht richtig (kann man auf festen Beton weiter aufgießen und hält das dann auch seitliche Belastung aus) -Spröder 3D Druck weil die Luftfeuchtigkeit oder Umgebungstemperatur zu hoch war oder der Bauteilkühler zu stark gekühlt hat (Regen, Wind, Frost, Sonne) -Bauteile wären dem druck einsetzen und feststellen das passt nicht. Wie oft wollte ich schon Muttern einsetzen und der hat mir das 0,4mm zu klein gemacht, obwohl ich das schon 0,2mm größer entworfen hab. 3D Druck wird im Bauwesen immer mehr kommen, ich denke aber das eine Kombination aus verschiedenen Techniken im Moment noch am sinnvollsten ist.
die Technik der Drucker scheint noch ziemlich in der Anfangszeit zu stecken. Als Vergleich der Druckkopf meines Tintenstrahldruckers der hochauflösende Fotos drucken kann . Da wird noch sehr viel kommen! Mal ne Frage....kein Witz....habe eine Idee die ich gerne umsetzen würde....und zwar....ein Bungalow aus alten Kühlschränken bauen. Kostet ein "Stein" ca. 20 Euro. Das Kühlmittel muß abgelassen werden, durch die Hohlräume können die Leitungen verlegt werden. Ein Kühlschrank hat von Natur aus eine sehr gute Isolierfunktion. Falls das funktionieren sollte würde ich es im kleinen Rahmen mal ausprobieren. Habe zu dieser Idee noch nichts gefunden. Bin ich auf dem Holzweg? In Brandenburg ca. 50 qm, Kosten bis 60000 Euro. ???
Die Bewehrung im Decken, wird wirtschaftlich vorproduziert im Werk als Filigrandecke mit ca 3cm Dicke auf die Baustelle gebracht. Drauf kommt der obere Teil des Betons vor Ort gepumpt. Das könnte wieder vom Roboter übernommen werden.
Ich habe mich vor gut zwei Jahren das letzte Mal mit 3D-Druck von Gebäuden beschäftigt. Der damalige Stand war sehr ernüchternd. Es handelte sich meistens um Bungalow-artige Bauten. Die wenigen ernsthaften Gebäude wurden in Einzelteilen gedruckt, zur Baustelle transportiert und dort montiert. Bautechnisch das größte Problem ist aus meiner Sicht die fehlende Bewehrung. Du nennst in deinem Video interessanterweise aber nur die Bewehrung von Decken und nicht von vertikal tragenden Wänden. Gibt es einen Grund dafür?
Momentan können soweit ich das mitbekommen habe noch keine Wände gedruckt werden, in die man Bewehrung einfügen kann. Damit steht das Verfahren momentan eigentlich nur in Konkurrenz zu Ziegelsteinen etc. Damit ist es ja trotzdem durchaus möglich ein paar Stockwerke hoch zu bauen. Und das wird man sicherlich auch mit den 3D Druckern schaffen. Momentan wird in Deutschland das erste zweistöckige Gebäude gedruckt. Durch diese Einschränkung wird das Verfahren vermutlich in den nächsten 10+ Jahren nur für Einfamilienhäuser etc. genutzt. Ich hatte das Verfahren durch die Einschränkung, dass man keine Bewehrten Wände drucken kann auch zunächst aufgegeben, inzwischen kommt es mir allerdings immer mehr so vor als wäre da doch was dran. Ich denke wenn da erst mal richtig Gelder fließen findet sich auch für die Bewehrung noch eine Lösung.
@@Ken-ht9pp Im Winter hast du Probleme....im Sommer hast du Probleme... Bei Regen hast du Probleme ... Stahlbeton geht eigentlich gar nicht.... Mauerwerk ist sowieso günstiger als Beton... Wie willst du Kabel und Rohre verlegen?
Ja, durch das schichtweise Auftragen ist die Verbindung zwischen den Beton-Partikeln im Bereich des Schichtübergangs weniger ausgeprägt als in normal gegossenen Betonbauteilen. Dadurch kann gedruckter Beton mit unter geringere Lasten aufnehmen. Das ist eine Sache wo momentan noch viel rum experimentiert wird.
Du verstehst es echt leute für themen zu begeistern die sie vorher gar nicht interessiert haben
Er erklärt es auch ganz gut und vernünftig. Und obwohl ich aus dem Baubereich komme und konstruktiv tätig war/bin und auch 3D und Druck schon lange nichts neues für mich sind, schaue ich hier ganz gern hinein.
Same
Sehr interessanter Beitrag! Ich bin selbst als Bauingenieur in der Foschung tätig und denke, dass der 3D Druck von Beton hohes Potential mit sich bringt. Auch an meinem Institut wird hierzu viel geforscht. Dennoch denke ich, dass er die Baubranchen (zumindest) in den nächsten 1-2 Jahrzehnten nicht großartig revolutionieren wird. Dazu ist diese einfach zu träge, teils begründet, teils unbegründet... Und wenn einmal nicht von Seiten der Unternehmen eine "gewohnheitsbedingte" Blockade besteht, ist es die Gesetzgebung, die derartige Verfahren lange Zeit zurückhält, teilweise nicht ganz unbegründet, schaut man sich doch so einige bauspezifischen Katastrophen der letzten Jahre an. Es gibt nur wenige Branchen, in denen ein Versagen des Produkts derartig gravierende Folgen mit sich bringt... dementsprechend hoch ist der Bedarf an quantitativer Forschung, um hieraus sichere, aber dennoch realistisch realisierbare Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Einsatz von additiven Verfahren abzuleiten bzw. zu gewährleisten. Denn letzten Endes ist jedes Gebäude, auch wenn es "von der Stange" kommt, immer noch gewissermaßen ein Unikat, welches individuelle Anforderungen erfüllen muss, dabei aber gemäß gleicher Regelungen erstellt werden sollte...
naja, also die Firma peri hat schon den ersten cobod im Einsatz und druckt aktuell schon sein erstes 4 Familien Haus in weißenhorn.. soviel dazu ;) und in Zukunft soll es vermehrt eingesetzt werden
@@greengo2421 ja davon habe ich über Bekannte bei Peri schon gehört... aber das so Einsatz jetzt noch eine Sensation in der Baubranche ist...
@@StationZeroOne ist das den schon zugelassen für mehrere Etagen oder sind derzeit nur Bungalows möglich und wurde schon ein solches Gebäude verblendet ?
Eine Blockade besteht wohl nicht seitens der Unternehmen sondern seitens der Architekten. Die Architekten sind bestrebt nach HOAI abzurechnen und treiben daher die Baukosten gerne in die Höhe. Die Unternehmen hingegen bestehen in der Baubranche zumeist aus fast wertlosen GmbH's welche der Unternehmer bei einer Baukatastrophe einfach in den Konkurs gehen lässt. Daher werden die Bauunternehmen immer die günstigsten Baustoffe wählen. Der Baustoff selbst kommt von Fertigbetonherstellern die überwacht werden. Von dort droht also keine grosse Gefahr. Auf der Baustelle arbeitet der Roboter dessen Arbeit naturgemäss digital überwacht wird. Also der Durchbruch wird in meinen Augen mit riesigen Schritten erfolgen.
Mmmm... Sie sehen jedes Gebäude als ein Unikat... Da in Deutschland die Behörden fast alles vorschreiben, Dachneigung, Firsthöhe, Grenzabstände etc. pp sehen in meinen Augen alle Neubauten soweit identisch aus. Zudem fehlt es den Bauherren an den nötigen Mitteln um echte Individualität umzusetzen. Wenn Sie Südamerikanern Bilder von Deutschen Häusern zeigen, so erhalten Sie fast immer die Antwort "uniforma". Persönlich glaube ich das sich der Trend zum "Tiny-House" in weiten Teilen der Gesellschaft durchsetzen wird. Transportable Containerhäuser die sich ohne grossen Aufwand auf Bohr- Punkt- oder Streifenfundamente setzen lassen. Hierbei können sich auch Marken gut durchsetzen. Sehen Sie sich diesbezüglich die Firma Boxabl an. Aktuell liegen dort etwa 100'000 Bestellungen vor!!! Rein kaufmännisch ist der Erwerb eines solchen "Tiny-Houses" vernünftig. Beim Wiederverkauf steht der grösste Nachteil einer Immobilie einfach nicht an! Es handelt sich um eine Mobilie und wenn ein solches Boxabl günstig in Wien zum Verkauf steht, dann kann man es sich mit dem Sattelschlepper bequem nach Buxtehude kommen lassen.
@@bernhardtsuballa5341 das mit HOAI stimmt nicht (mehr), da das Architektenhonorar demgemäß bereits seit vielen Jahren nicht mehr nach tatsächlichen Kosten, sondern nach der Kostenberechnung vor Baubeginn berechnet wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der Bauherr die volle Möglichkeit, steuernd einzugreifen und dem Architekten teure Bauweisen zu "verbieten". Wenn der 3D-Druck erst einmal gut und günstig zu haben ist, wird er sich durchsetzen. Da wird kein Architekt etwas blockieren - im Gegenteil.
Tolles Video. Und deine Beispiele anhand der Modelle sind die Kirsche auf der Sahnetorte!
Das ist die Zukunft... Es ist und bleibt spannend! Danke.
Betondruck gibt es ja nun schon seit einigen Jahren, aber Fortschritte sehe ich leider nicht. Viele Anforderungen an Betonbauwerke können mit diesem Verfahren nicht realisiert werden, wie Bewehrung, WU-Bauwerke, Wärmedämmung oder Sichtbeton. Ich glaube leider, dass man mit diesem Verfahren nicht weiterkommen wird. Statt Beton zu drücken sehe ich eher die Lösung im versetzten von Bauelementen durch Roboter. Vorlage könnte das bestücken von Platinen sein. Der Baustoff muß auch nicht unbedingt Beton sein.
Vielen Dank für den Beitrag. Ich freue mich schon auf das nächste Video.
Wirklich erstaunlich, was da schon alles geht. Hätte ich nicht erwartet!
Toll erklärt! Auf die Ergebnisse der neu gewonnenen Freiheiten wird man gespannt sein können. So wie lange Zeit Ziegel und Holz die Baukörper gestimmt haben , wie später auch die Möglichkeiten der Schalungstechnik, sehe ich vor meinem Inneren Auge einen Hügel volller amorpher Gebilde. Probleme für Beton sehe ich in der Beschaffung von Sand. Für die wiederverwertbarkeit der Materialien fände ich, als Laie Holzböden klasse. Mit der aktuellen Technik der Holzverarbeitung könnte man den 3D-Druck der Wände prima verbinden.
Ein Beton-Haus altert anders. Ziegel und Holzhäuser können mit der Zeit gehen. 120Jahre sind trozt mehrfacher Nutzungsänderung oft kein Problem: Wand weg, Wand rein, Treppenhaus drehen, Fenster, Türen neu setzen, da geht oft viel. Bei Beton ist das schon schwieriger bis unmöglich. Einen Holz-Balkon z.B. kann ich der Mode nach anpassen. Einen Beton-Balkon nicht so einfach.
Trotzdem eine faszinierende Technik!
Wie würdest Du denn die Lebensdauer eines gedruckten Hauses einschätzen?
Hallo Rick. Danke für das interessante Video. Trotz dass ich nicht im Bauwesen tätig bin, bin ich mir sicher dass es in spätestens ersten Jahrzehnt voll im Trend sein wird. Alleine wenn man den Erfolg der 3D Drucker für den Haushalt anschaut, erkennt man diese Vielfalt und Erleichterung für jedermann. Geschweige vor der Industrie. Somit bin ich Felsenfest davon überzeugt dass das die Zukunft des Bauens sein wird, sei es ein Gebäude oder ein tragendes Bauteil oder oder oder. Wenn man sich China im Jahre 2019 anschaut, sind sie doch die Pioniere in Sachen 3D Druck im Gebäudebau! Ein Krankenhaus zu Bauen in so einer kurzen, einfach unglaublich!
Auf das Video hab ich schon 2 Jahr gewartet 😍
Das ist gut zu hören, finde das ein wirklich spannendes Thema zu dem ich noch einige Videos geplant habe! :) Das ist erstmal die Einführung.
Vielen Dank an COBOD fürs bereitstellen der Videos! :) Mehr zu den Druckern gibt es hier: th-cam.com/video/vdMcj47rMh4/w-d-xo.html&ab_channel=COBOD
Sehr interessante Beiträge gut erklärt und angenehm präsentiert. Danke dafür.
Bist ein super Typ , mag deine Videos
Das ist ein sehr spannendes Thema....bitte mehr davon.
Ich muss nächst Woche in NWT (Naturwissenschaften und Technik, Klasse 8) einen Vortrag zu dem Thema halten. Der wird perfekt.👌 Danke für alle Videos!
Wie immer gut erklärt.
Deine Begeisterung für die Tatsache, dass man kaum noch Personal braucht (und dein Bedauern, dass man für manche Arbeitsschritte leider noch menschliche Arbeitskraft braucht) hat aber 2 Seiten, das weißt du hoffentlich ;-)
TOP KANAL!! Ich schaue mir die videos sehr gerne an! weiter so!
Danke für diese fachlich fundierte Zusammenfassung des aktuellen Entwicklungsstandes!
Danke für das Video, sehr interessant!
Das mit der Flexibilität ist ein super wichtiges Argument. Wenn das tatsächlich günstig wird und auch leicht Genehmigungsfähigkeit wird es viel mehr Menschen ermöglichen in einer ansprechenden Umgebung zu leben. :D Ich meine wie geil es wäre CAD Spinnereien bauen zu können. Das ist ja in der Forschung schon so gut, wenn es darum geht Prototypen zu entwikeln.
"Aha... und was genau arbeiten Sie auf dem Bau?"
"Ich bin Spaghetti-Detektiv!"
Diplom-Fundament-leveler 😂
Gut erklärt !
Haha, das Gesicht auf dem Druckkopf! :D
Ja, aber wenn ich wirklich hoch bauen will, dann muss ich doch auch Wände bewehren?
Richtig starke Videos.. mach so weiter und du hast die 300.000+ Abonennten sicher.
Die größte Arbeit macht der Ausbau aus
In der C't 23/2022 waren verschiedene Artikel dazu. Interessant ist auch, dass bis dato unmögliche Bauformen (z.B. gewundene Schnecken) realisiserbar sind, sowie sehr materialeffizient gearbeitet werden kann (hart wo tragend, weich wo nur abgrenzend) und das nicht nur Beton sondern auch andere Materialien wie z.B. Lehm zum Einsatz kommen können. Desweiteren sah ich Bilder die keinen Rahmen zum Bewegen der Druckdüse verwendeten, sondern einen quasi üblichen Baukran, der beliebig verlängert werden kann und sich kreisförmig über die Baustelle bewegt und den Druckkopf auf einer horizontal-Schiene bewegt.
Da es ja schon gelernte Betonfertigteilbauer gibt, wird dann wohl bald der 3D Drucker Geselle kommen. 😂😂
Jetzt wo ich drüber nachdenke ist das vermutlich gar nicht so unwahrscheinlich! xD
Ich arbeite als Beton und Hochbauer habe eine eigene Firma , 3D Druck wird nichts verändern wie willst du ein 4500 m2 Baugelände Drucken bis du dass plannst das Geländer vornereitest die etlichen maschienen aufstellst und die Fehler behebst haben die Arbeiter sowas auch schon fertig .
@@balkanjoker8754 Zudem die hohen Kosten für das Betonmaterial, wird ja sowas wie 0-4 Beton sein.
@@balkanjoker8754 Da fällt mir ein: "Alle sagten das funktioniert nicht, dann kam einer der wusste das nicht und hat es einfach gemacht"
Ist alles gut und schön...machbar wird auch das sein...es fallen aber immer mehr Arbeitsplätze weg..in der Autoindustrie genauso..für E - Autos brauchst nur noch ein 1/4 der Arbeiter...die Autowerkstätten ebenso...was machen wir mit den Arbeitern dann??... und es wird alles noch mehr zubetoniert..da ja kosten rapide sinken...nur noch 2 Bauarbeiter, die den 3 D Drucker bedienen..(deine Worte)...wollen wir das so???...Man kann natürlich Geld drucken (die EZB praktiziert das schon seit Jahren) 😆 und an die Bevölkerung verteilen...und sich ein entspanntes Leben machen...😀😀😀..auch das wäre alles machbar...Fazit: nicht jeder umgesetzter Fortschritt ist ein guter Fortschritt!!
Sehr informativ und sympathisch. Tolle Entdeckung!
Eine Innovation und Revolution imBetonbau
Sehr gutes Video! Viele gute Infos. Mach weiter so
Großes Potenzial Sehe ich auch bei der Holzrahmenbauweise, da große Teile der Arbeit in einer Industriehalle mindestens Teilautomatisiert ablaufen
Mal ne Frage.. was macht der Elektriker dann? alles Aufputz ? oder stellt er Kerzen auf?
Hallo Rick, danke für das informative Video. Meine Frage ist, könnte Beton durch eine andere "Baumasse" ersetzt werden oder muss es immer Beton sein?
Super Videos, bitte einfach weiter machen! 👍
Danke! Geht auf jeden Fall weiter. :)
Spannendes Thema, auf jeden Fall. 3D-Druck gewinnt ja in vielen Bereichen zunehmend an Bedeutung. Ob es die Bauindustrie in Gänze revolutionieren wird - ich weiß es nicht. Für einzelne Teilbereiche, vor allem, um an Stellen, an denen der Baustoff Beton unausweichlich ist, durch optimierte Strukturen/Tragwerke Material und, wie du meintest, Kosten zu sparen, kann ich mir das schon vorstellen.
Ein, meiner Ansicht nach, wichtiger Aspekt in Bezug auf die Zukunft des Bauens ist jedoch auch der Umstieg auf ökologischere/klimafreundlichere Baustoffe - Stichwort Sandknappheit, Energieaufwändige Zementproduktion usw. Wie ist deine Einschätzung dazu? Könnte das eventuell die größere Revolution im Bauwesen werden? Oder lassen sich beide Ansätze evtl. kombinieren?
super video! endlich ein video welches etwas tiefer in die materie geht.
ich würde mir von dir mehr videos zu diesen thema wünschen, gerade zur entwicklung dieser branche und wie sich der markt dafür entwickelt/massentauglichkeit.
Hoffentlich wird es nicht wieder durch unsere politiker gebremst/verhindert und wohnraum wird wieder etwas erschwinglich.
kurze frage zu den zusatzmittel die zum beton zugesetzt werden? diese die körperschädigend so wie es damals mit asbest der fall war?
nicht das sich das wiederholt...
Danke für deine Arbeit!
Was der 3D Drucker auch nicht kann ist eine Wand ohne Kältebrücken herzustellen. Es wird sicher Anwendungen geben, die sich lohnen aber die Standartvariante ist auch wegen des Instellationsaufwandes des D Druckers nicht so schnell zu übertrumpfen. Das ist auch gut so denn was machen wir wenn jetzt auch noch die Bauarbeiter arbeitslos werden.
Wie machen die das beim 3 Druck mit den Kabeln und Rohren in den Wänden? Alles Aufputz?
Hab das schonmal gesehen. In der Wand können da auch Aussparungen freibleiben wo dann die Leerrohre verlaufen. Da muss aktuell aber auch einer von den beiden bedienern immer oben ne Kleine Brücke einsetzen, ähnlich wie bei den Fenstern . Danach hast du quasi nen gedruckten Schacht.
Ich gebe hier auch noch nen Anstoß. Ich hab nen China 3D drucker im Keller der einwandfrei funktioniert und keine 200€ gekostet hat. Vor 10 Jahren wäre das Teil unbezahlbar gewesen :-)
Ein Schacht ist ja schön und gut, nützt mir aber kaum was, weil die meisten Kabel horizontal verlaufen und nicht vertikal.
Entweder muss man dann beim laufenden Prozess Leerrohr rein ziehen ( wie es beim klassischen Betonbau oft gemacht wird) oder das ganze dann wieder in Rangierkanälen als Fussbodenleisten verlegen.
Solange da nicht noch ein zweiter Roboter ist, der die Installation mit verlegt, habe ich definitiv keine Arbeitsplatzsorgen
Das dürfte sicherlich auch gehen. Das schöne am 3d Druck ist ja das den Formen keine Grenzen gesetzt sind. Es dürfte dann also kein Problem sei. Das ich den Installationsplan in die software dann einspiele mir die Schächte einfach mit Reindrucke. Ich meinte oben übrigens horizontale Kanäle. Vertikal ist überhaupt kein Problem das kann der Drucker ohne Stützstruktur. Im Prinzip hast dann fertig gedruckte Kanäle man muss danach die nur an den Verzweigungen öffnen und kann Kabel einziehen
So in der Art habe ich früher meine Sandburgen gebaut. Sehr nassen/flüssigen Sand in die Hand genommen und dann damit die Wände und Türmchen getropft. Das war erstaunlich stabil, so spitze Türme hatte sonst niemand. ;)
Ich denke, wenn das mit anderen Materialien kombiniert wird, so Fachwerkmäßig, kann man damit durchaus auch höhere Häuser bauen. Also tragende Stützen aus Stahl(beton) und dann die nicht tragenden Wände 3D drucken. Und Stützkonstruktionen für Fenster könnten ja z.B. mit Lehm gedruckt werden, die könnten dann mit dem Hochdruckreiniger wieder rausgespült und möglichst recycelt werden.
Die Digitalisierung auf der Baustelle kann durch Roboter erfolgen, die wesentlich größere, fertige Steine verbauen können, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Eine Wand aus künstlichen Steinen ist damit wieder eine Teils im Werk vorproduzierte Konstruktion (Bauchemische Prozesse sind bereits abgeschlossen), ohne, dass alles aus einem Drucker kommen muss.
Sehr interessant.
Aber volgendes bleibt noch offen:
Wie langenist die Lebenszeit des Gebäudes im Vergleich zur üblichen Massivbauweise?
Wie schaut es mit den Baugenehmigungen aus?
Wie ist es wenn ich ein TV an die Wand bohren möchte..?
Wie stark und stabil ist der 3d druck mit den Schichten wirklich (wie beim Metall Schweißen)?
Wie ist es wenn man mal ein wasserschaden hätte?
kfw55 möglich?
Bauversicherungs technische Absicherung..?
Für die technischen Problemchen wie Türen und Fenster hätte ich Lösungen.....
Insgesamt und es geht ja um Efektivität glaube ich eher daran das vorgefertigte Teile kleiner und in der Art LEGO montiert werden. Dann muss man auch keinen subobtimalen teueren druckbaren Beton akzeptieren.
Auch Riesenbauteile wie Fundamente für WKA können aus kleinen Stücken formschlüssig zusammengepuzzelt werden.
Zur Freiheit des Architekten ... Je kleiner die Puzzleteile sind und je mehr Varianten es gibt desto annehmbarer wird das Ergebnis sein
Servus Rick,
In Minute 9:17 sprichst du davon, dass die Kosten der Schalungsarbeiten zwischen 50% und 57% liegen. Mich würde da mal deine Quelle interessieren, in den angegebenen habe ich es leider nicht gefunden.
Zu deiner Meinungsabfrage: Peri baut inzwischen schon mit dem Extrusionsverfahren Gebäude, sowohl im kleinen Maßstab (Einfamilienhaus) als auch im etwas größeren (Mehrfamilienhaus). Die Frage an der Stelle ist also auch inwiefern das Einfamilienhaus tragbar ist für den Bauraum und die Umwelt. Hamburg z.B. bewilligt in Teilen der Stadt keine Bauanträge mehr für Einfamilienhäuser. Größere Strukturen wie Hochhäuser sind ja meistens in Skeletbauweise hergestellt, wo ich den Mehrwert von additiven Fertigungsverfahren eher nicht sehe. Zumal, wie du ja auch beschreibst, noch fast nirgends eine Bewehrungsführung implementiert werden konnte.
Für Freiformen gibt es denke ich weitaus besser Verfahren, wie dem Shotcrete-3D-Printing. Allerdings steckt das noch in der Entwicklungsphase und es bleibt abzuwarten wann und inwiefern sich das am Markt etablieren kann/ wird.
Zusammenfassend gesagt: Ich denke es vor allem eine Technik die im Ein- oder Mehrfamilienhausbau interessant werden wird. Bürogebäude etc. werden denke ich auch in Zukunft erstmal, wenn auch leider, weiter so gebaut werden.
Sehr interessanter Beitrag auf jeden Fall und gut zusammengefasst! COBOD wird denke ich auch noch eine interessante Rolle in dem ganzen einnehmen!
Besten Gruß
Niclas
Der Rohbau macht doch den geringsten Kostenanteil aus. Bis Roboter Leitungen ziehen, Wände verputzt, Fußböden verlegen, Verbraucher anschließen, fliesen und Dächer decken können wird wohl noch Zeit vergehen...
Guter Beitrag. Der Turm einer Windkraftanlage, da gibt es Schwingungen mit denen herkömmliche Windkraftanlagen ihre Schwierigkeiten haben. Das ist eine Königsdisziplin und da muss der 3D Druck erst in kleinen Feldern sich behaupten.
Wie sie es mit dem Klebeband gezeigt haben, muss praktisch ein Stahlblech immer noch die Außenummantelung sein. Wie weit kann ein 3D- Drucker CFK- seile umspritzen? Wie kann ein 3D Drucker unmittelbar hinter einer Strumpfwirkmaschine arbeiten, welche die Armierung aus Kohlefaser, Glasfaser mit Vorspannung vorgibt? Eine Wirkmaschine und 8 -12 Druckerdüsen?
Ein individuelles Wohnhaus und ein Wohnturm jenseits eines Plattenbaus kann ich mir gut vorstellen.
Eine Skelettstruktur mit Betonfertigteilen und die Räume und Zimmer werden gedruckt. Sensoren wissen , wo die Arbeiter sind und es kann im flüssigen Beton die Steckdosen, Stromleitungen, Datenleitungen, Wasserleitungen verlegt werden. Lüftungskanäle sind vorhanden, Hohlräume für Latentwärmespeicher, Dämmung und Lüftung sind im 3D Druck vorhanden.
In Haltern ist vor einigen Tagen ein Windrad eingestürzt (Thema Baukatastrophen) und bisher konnte die Ursache nicht ermittelt werden. Wenn du darüber etwas erfahren solltest, könnte ich mir vorstellen, dass ein Video echt spannend wird. Wenn die 200 m hohen Türme der Windräder demnächst in 3D-Druck hergestellt werden, gibt es evtl. neue Probleme.
Auch wenn Ich jetzt nur ein Laie bin,, liebe ich einfach die " Zukunfts Musik " von Technik generell.. Denn der 3D Druck fängt ja gerader erst mal richtige an zu Laufen.. Das wird ja in den nächsten Jahren immer schneller gehen ein Haus zu bauen mit deutlich weniger Arbeits-Kräfte.. 🙂 🚀 🚀 🚀
Die Wackelaugen an dem Drucker 4:26 haben mich einfach gekillt.
Was ich mich frage ist, wie wetterfest das Verfahren ist. Sollte es stärkeren Wind geben, könnte der noch nicht ausgehärtete Beton sich verformen🤔
Das scheint momentan tatsächlich noch ein großes Problem zu sein. Ein noch größeres Problem als der Wind sind wohl die sich wechselnden Temperaturen und Witterungsbedingungen. Die meisten 3D gedruckten Gebäude werden daher momentan noch in provisorischen Zelten hergestellt.
Ein sehr gut gelungerner und gut dargestellter Beitrag. Am Ende des Videos ist ein Patzer des Sprechers zu sehen, den wir gern verzeihen. Wir würden ein Gebäude mit einer Grundfläche von etwa 100 x 100 Metern, sowie 2 Keller-Ebenen nach unten und 5 Stockwerken in die Höhe benötigen.
Fangen. Sie. An.
LG
Stephan
Klar wird das irgendwann kommen. Ich meine Fertigbauteile sind ja schon extrem verbreitet und sowas ist nur der nächste logische Schritt.
Danke für die Bilder und das Thema.
Bei einer Windkraftanlage in 13059 habe ich 2021 beobachtet, dass die Betonteile für die untere Säule angeliefert werden.
Das sind als Teile eine Kreisringes bis zur Mitte.
Ich denke aber weiter daran bleiben und versuchen gute Produkte zu entwerfen.
Also alles zu Automatisieren was geht.
Wir sehen da ein Stück unberührte Natur dann wählen wir unser Haus aus und das Haus wird hergestellt.
Dann Drucken wir auf den Knopf und das Haus wird zerlegt und die Rohstoffe werden so weit es geht in ihre Wiederverwertung sortiert.
So das an der Stelle wieder die unberührte Natur ist.
Also die Bauchemiker, die Baumaschinen Hersteller, die Architekten und alles was dazu gehört müssen darauf abgestimmt sein.
Das ist das Ziel.
Dazu gehört auch das die Bauchemie möglichst keine Wohngifte enthält und das Haus lange hält.
Also der Preis geht dahin das das Haus lange hält und nicht dahin das alle Architekten schnell auf den Knopf drucken um Erfahrung zu sammeln.
Das könnte man Theoretisch bei Vollholzhäusern machen vom Wald zum Sägewerk zum Fertigen Holzhaus.
Hier wird auch deutlich das die Biologie hier grenzen setzt ein Baum wächst nicht schneller.
Die Maschinen die wir heute haben können so schnell arbeiten das war früher nicht möglich.
Also mit der Natur arbeiten.
Einen Menschen ähnlichen Roboter der Handwerkliche Arbeiten übernehmen kann dauert noch einige 100 Jahre.
Ich meine das statt Dachdecker, Heizungsbauer, Elektriker, usw. ein Menschen ähnlicher Roboter (Elektromechanik) kommt den Fehler sucht und selbständig entscheiden kann und repariert und wieder fährt.
Hier kann man auch versuchen das Haus so zu bauen, dass dieses mit der derzeitigen Technik möglich ist um langsam sich zu verbessern.
Es muss auch allen klar sein, dass der Mensch nicht nur auf der Hängematte liegen kann er muss auch seinen Geist benutzen Gehirnzellen funktionieren Arbeitsabhängig nur hat man so Maschinen die schnell einspringen könnten.
Der Mensch kann so aber seiner Arbeit nach gehen mit Freunden die ähnlich machen Golfspielen, Forschung, Basteln, Tiere, Biologie , Medizin, usw. wo eine innere Erfüllung da ist.
Also einen Psychologen, Friseur durch einen Robotor zu ersetzen würde irgendwann vermutlich gehen doch hier geht es auch um Kontakte zu Menschen und nicht zur Waschmaschine. Das ist ein Grundbedürfnis.
Das ist in vielen anderen Berufen ähnlich. Ein Roboter kann dieses übernehmen muss es aber nicht.
Wie gesagt da sind noch einige 100 Jahre Entwicklung unserer Kinder und Kindeskinder für nötig.
wow cool, vielen Dank für das Video! Hab zuhause auch ein 3D Drucker Plastik FDM natürlich.
Ein sehr interessanter Beitrag, vielen Dank dafür! Meine Kritik am Verfahren: Aus baubiologischer und bauökologischer Sicht sollte Beton nicht als Hauptbaustoff für Wohngebäude verwendet werden. Für das Raumklima sind Ziegelwände, Lehm oder Holz viel besser geeignet und haben dazu noch eine bessere Ökobilanz. Beton gibt z.B. Feuchtigkeit schlecht ab. Auch die Zusatzstoffe im Beton, um ihn verarbeitbar zu machen, müssen geprüft werden, ob sie nicht Allergien auslösen. Und wie sieht es mit dem Sand aus, der auch langsam knapp wird? Interessant wäre es, wenn dieses Verfahren auch mit "flüssigem" Gasbeton, Kalksandstein oder Lehm funktionieren würde. Oder mit ganz neuen, innovativen Materialien. Für Industriebauten könnte dieses Betonspritzverfahren Verfahren durchaus rentabel sein. Übrigens: Schon wieder eine Sparte, bei der massiv Arbeitskräfte eingespart werden können, ist das sinnvoll?
Ich denke es würd sich durchsetzen weil es individuell gestaltet bar ist.
Und schnell ein Hausgebaut werden kann cool wehre es wenn es Hallen bauen könnte aber mit der Idee Windkraft Türme zubauen finde ich Hammer.
Ich setz eher auf Container module haus, sollte ich mal umziehen wollen kann ich das Haus gleich mitnehmen und muss nur den Keller am neuen Ort Betonieren.
Ich frage mich wie dort Steckdosen, Schalter und Wasseranschlüsse angebracht werden? Ich arbeite selbst auf dem Bau und kann mir diese Technik noch nicht so ganz vorstellen.
Mich würde interessieren, wie das mit der CO2-Bilanz von dem verwendeten Beton aussieht. Es gibt ja durchaus Zementarten, die mit einem sehr geringen Anteil an Klinker auskommen und damit eine gute CO2-Performance haben. Allerdings härten die meines Wissens deshalb auch langsamer aus. In Betonfertigteilwerken wird deshalb häufig auf den herkömmlichen Portlandzement mit sehr hohem CO2-Fußabdruck gesetzt, um die Produktivität zu erhöhen. Beim 3D-Druck könnte ich mir ähnliches vorstellen. Das wäre dann allerdings nicht so zukunftsweisend, denn in Zukunft muss Beton ja deutlich CO2-effizienter werden, zum Beispiel durch CEM II/C- oder CEM VI-Zemente. Wäre interessant, ob diese Zemente ggf. mit Zusatzmitteln im Beton auch für den 3D-Druck einsetzbar sind.
Das klingt sehr interessant, aber wie genau werden die erwähnten Fundamente der Windkraftanlagen bewehrt? Wie druckt man um die Bewehrung herum, bzw. stört der Bewehrungskorb den Drucker nicht? Aber sehr interessante Entwicklung. der Drucker könnte auch als Brückenkran fungieren zB.
Als ich Vorpraktikant auf einer Baustelle war, bestand 80% der Arbeit nicht in Betonieren, sondern Stellen, Befestigen, Ausrichten, Entfernen, Sortieren, Reinigen und Reparieren der Schalungen. Wenn das wegfällt, wäre viel an Kosten, Zeit, Arbeitsaufwand und Geld gespart. Wahrscheinlich wird es immer Anwendungsfälle geben, wo der Druck erstmal nicht funktioniert (Sichtbeton vielleicht), aber gerade wegen der entstehenden Freiräume für Architekten wird sich das sicher durchsetzen. Vielleicht ja auch erstmal in einer Mischform (speziell geformte Teile im Werk drucken und dann zur Baustelle anliefern).
wenn man jetzt noch nen Balken als Rotationsachse dort befestigt wo jetzt die Druckdüse sitzt und zwei Düsen an deren enden installiert könnte man Symmetrische Häuser mit doppelter Geschwindigkeit drucken und vielleicht die Druckgeschwindigkeit noch etwas erhöhen.
Eigentlich ist das ja wirklich ein sehr simples verfahren. Mich wundert es, das der 3D Druck erst in den letzten Jahren einen richtigen Durchbruch erlebt. Warum hat das vorher noch nicht funktioniert?
Technik die begeistert, klasse Video! Mich würde interessieren, ob dadurch aber nicht auch Schwachstellen auftreten wie fehlende Verbindung der einzelnen Betonschichten untereinander oder aufgrund fehlender Eisenarmierungen in der Wand?
Die fehlende Verbindung zwischen den einzelnen Schichten kann tatsächlich zum Problem werden. Dadurch ist es unteranderem so, dass es besser ist schnell zu drucken als langsam (würde man zunächst vielleicht nicht erwarten). Gibt z.B. auch den Ansatz, dass man das Material nicht nur stapelt sondern auf die untere Schicht presst, dadurch erhöht sich die Festigkeit. Alles in allem ist es aber so, dass es ein deutlich kleieneres Problem zu seien scheint als man zunächst erwarten könnte.
Das Thema mit den Eisenarmierungen muss auf jeden Fall noch gelöst werden, bevor man große Gebäude drucken kann. Momentan sind die Wände die man herstellen kann eigentlich mehr vergleichbar mit Ziegelstein Wänden, die ja auch nur auf Druck beansprucht werden.
Könnte man nicht ein Stahldraht in der Düse mit aus geben?!
Denke bevor man zum 3D Druck geht würde man die ganzen vorgefertigten Segmente zur Baustelle liefern und dort verschrauben oder anders verbinden.
Es muss ja nicht immer alles komplett automatisiert sein.
Von vorher 10personen braucht man zu Beginn vielleicht mehrere Personen und dann reduziert sich die Zahl auf wenige Mitarbeiter.
Mit der Roboter unterstützen Fertigung wäre die Segmentbauweise besser und leichter umsetzbar.
Warum druckt der Drucker nicht das Fenster und setzt einen fertigen Stein als Abschluss oben drauf und druckt diesen fest?
Sehr interessantes Video, das zum Teil die Frage beantwortet weswegen im Bau immer noch viele Bauarbeiter benötigt werden. Was aber noch offen bleibt, ist wie man mit 3D-Druck auch Bauvorschriften gerecht wird, z. B. bezüglich Grundwasserschurz oder Bodenbeschaffenheit. Gibt es dazu auch schon technische Lösungen?
Meines Erachtens nach steht das Verfahren nicht im Wettbewerb mit geschalten Betonwänden weil es dessen Eigenschaften nicht annähernd abbildet. Der Wettbewerb besteht wegen ähnlicher Eigenschaften vielmehr zu den verschiedenen (teilvorgefertigten) Verfahren des Mauerwerkbaus. Da gibt es aber schon sehr durchdachte und optimierte Systeme. Daher rechne ich für den 3D-Druck lediglich mit einem Nischendasein. Auch wenn man berücksichtigt, dass der hier übermäßig viel benötigte Sand immer knapper wird.
Den größten Rationalisierungseffekt erwarte ich beim Bau von Mehrfamilienhäusern.
Aufgrund der dort üblichen Etagen Wiederholung kann man die aktuell noch bestehenden Nachteile des druckens durch den Einsatz von fertig decken und fertig stürzen kompensieren.
Wenn es dann noch gelingt, unter Einsatz moderner Mess- und Steuerungstechnik die Leitungen für Strom, Heizung, Kaltwasser, Warmwasser und Schmutzwasser fast ausschließlich in der vertikalen auszuführen, so werden die Kosten für den Bau derartiger Häuser radikal sinken…
Zu dem man ja bei diesem Verfahren in jedem Fall über ein 3-D - Modell verfügt, mit dessen Hilfe man dann auch gleich exakt passende Dämmelemente vor produzieren kann…
Sehr Gut erklärt
Wie teuer ist so ein Beton Drucker und wo gibt's
Ich brauch so einen Drucker. Bei Amazon aber nur die Billigdinger für Plastik gefunden 😣
Hallo Rick danke für deine Video. welche Buch konnten Sie jeden, der mehr über die Zusammensetzung von benutzte Beton wissen will empfehlen. Danke
Wird die Elktrik und Gas Wasser scheiße Anlage auch gedruckt?
Das Video ist zwar schon 5,5 Monate alt, aber der Algorithmus hat mich erst jetzt hierher geschwemmt.
Ich bin nicht vom Fach, ich kann nur vom dem schließen was ich so um mich herum beobachte und da sehe ich vor allem den Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern.
Und hier bezweifle ich, dass das Ausrucken von Häusern eine nennenswerte Rolle spielen wird, zumindest solange nicht das Problem mit dem Stahl gelöst ist.
Eine eingespielte Kolonne braucht für das Erdgeschoss mit Porenbetonsteinen eine Woche dabei ist die Vorbereitung für die Isolierung gleich mit drin. Das Drucken mag vllt nur einen Tag oder sogar nur einen Halben benötigen aber dann muss der doch auch erstmal aushärten bevor die Deckenelemente aufgelegt werden können. (Oder?)
- Was ist mit der Isolierung? Das bisschen Luft in den Wänden wird wohl kaum ausreichen. Also leicht brennbaren Hartschaum drauf kleben? Wohl eher nicht wünschenswert.
- Wieviel bringt das auf ein Gesamtprojekt wirklich? Der Rohbau ist, bezogen auf den Arbeitsaufwand, nur ein sehr kleiner Teil eines Hausbaus.
- Wie ist die Umweltbilanz im Vergleich zu klassischen Baustoffen? Beton soll da ja auch nicht so weit vorne liegen.
- Wie stabil ist eine ca. 5cm dicke Betonschicht ohne Stahl? Kann man da bedenkenlos einen Geschirrschrank dran hängen, oder riskiert man, wenn man den Bohrhammer mit dem Bohrer für den 8mm Dübel ansetze hinterher ein 10cm Loch zu haben? Wieviel Stabilität geht verloren wenn da noch Leitungen drin verlegen werden?
- Der Bauherr, der die innovativen Formen ausnutzt muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein (Oder sehr viel Geld übrig haben). Was er durch Automatisierung beim Rohbau spart kann er dann nämlich 10fach in die Handanfertigung der Möbel stecken.
Und jetzt zu dem Beispiel mit dem "Windradfundament": Das ergibt so doch so keinen Sinn
- Wenn es ein Fundament wäre ist das Argument mit dem Materialtransport unsinnig, den Beton muss man sowieso da hin schaffen, egal ob man klassisch gießt oder druckt
- Aussehen tut es mehr wie der Mast selbst. Und da frage ich mich dann: Ein 100 Meter hoher Betonmast ohne Stahl? Ernsthaft? Wenn da 2MW Strom erzeugt werden, muss der seitliche Druck an der Spitze gigantisch sein. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Beton diese Zugkräfte ohne Stahl aushält.
Ich glaube auch fest dran. Im privaten Bereich kann man mit den Kunststoff 3D Druckern sehr viel umsetzen und ich wundere mich immer noch, wie vielseitig und wie sehr belastbar die ausgedruckten Kunststoffteile sind. Selbst mit PLA Kann man schon viel brauchbares für die Wohnung machen. Bei dem Beton Druck reicht es schon bei einem Fenster eine Nut oberhalb zu drucken, wo ein Brett oder was ähnliches rein passt. Das dient als Brücke. Nach dem Druck wird es entfernt und die offenen Stellen zugemauert oder verspachtelt.
Ich gehe davon aus, dass die 3D gedruckten Wände noch verputzt werden.
LG
juck.
Dann wären wir allerdings wieder bei den Zugkräften, welche nicht aufgenommen werden können.
Wie mein Vorredner schon sagt. Die Zugkräfte müssen auch nach aushärten des Betons aufgenommen werden. Ansonsten sind nicht nur das Fußvolk sondern auch die Statiker arbeitslos.
Erstmal, sehr gutes Video. Ich sehe das ganze genauso wie du, doch ich denke es wird noch seine Zeit brauchen bis dies eine Option für Bauunternehmen und Bauherren wird. Doch für Projekte, die in sehr schwer zu erreichenden Gebieten liegen, denke ich ist dieses Verfahren jetzt schon sehr sinnvoll.
Sagen Wir es Mal so: Ich würde es mir wünschen, dass sich das durchsetzt! Selbst wenn die Bauvorhaben nur teilautomatisiert erfolgen, ist die Kostenersparnis enorm! In Deutschland und Österreich wird es zuletzt ankommen, ich habe die Erfahrung gemacht, dass man hier nicht möchte, dass Du günstig und gut baust. Man braucht immer entweder a) Einen Baumeister, der Dir den Segen für Dein Projekt gibt, und der möchte natürlich größtmöglich mitverdienen und sein Material und seine Arbeitskräfte verkaufen, oder b) Eine Firma, hier geht es um Fertigteilhäuser in Holzriegelbauweise. Ein Haus von der Stange. Die sind zwar deutlich günstiger als ein Baumeisterhaus (meistens, aber immernoch sehr teuer) dafür gibt es hier nicht so viel Gestaltungsfreiraum und Individualität. Es ist leider wie in so vielen Bereichen: Geld regiert die Welt.
Bis zu welcher Größenordnung ist es denn effektiv zu drucken?
Und wie ist das mit Sichtbeton? ist ja im Moment mega im Trend, aber mit dem 3D drucker auch eher nicht möglich oder übersehe ich etwas?
Also mir scheint das noch nicht so richtig ausgereift außer evtl für fertigteilbau.
Das ist ja alles schön und gut, aber was machen die restlichen 98 „Bauarbeiter“, wenn man für die Bedienung nur 2 braucht?
Ich denke auf lange Sicht wird es Interessant. In den nächsten 10 bis 20 Jahren jedoch noch nicht auf jeder Baustelle zu sehen sein. Mich dünkt wenn 2 Personen noch anwesend sein müssen und die Aussparungen noch einfügen müssen ist die zeit Ersparniss jetzt noch gering. Bedenkt bitte Wasser und Strom sollte auch noch in die Wände und Decken. Und bei grösseren Gebeude kommt noch eine Lüftung dazu.
Die Rundung wird Design technisch sehr Toll da dies sehr schwierig zu Schalen ist.
4:40 dachte eher dass diese Wellen / zig zag Wandstruktur von Natur aus schon dämmende Eigenschaften besitzt. Oder generell soll es eben die Wellenform ( die wie Wellblech Wände funktionieren und gut für das Raumklima sein sollen).
Hier habe man sich von Insekten Behausungen inspirieren lassen.
7:54 können hier womöglich auch geopolymere zum Einsatz kommen?
Wie sieht es bei dem verfahren den mit Stahlbeton wänden? Heutzutage wird in Praktisch jedem Betonhaus die Wände mit Stahlstreben verstärkt, dies sorgt unter anderem für höhere Belastbarkeit aber auch gleich höhere Widerstandsfähigkeit bei Vibrationen, Erstürmungen oder ähnlichem... Einzige Möglichkeit, die mir dazu einfällt ist, die Wände der ersten Lage zu drucken, nach dem trocknen in die Wabeninnenhohlräume die stahlstreben einsetzt und die Wand im nachhinein mit beton zusätzlich ausgießt...
Auf diese weise könnte man rein theoretisch auch mehrstöckige Gebäude drucken, da der Druck für die Außenwand gleichzeitig eine Schalung darstellt um im nächsten Schritt die Konstruktion mit Stahl zu verstärken!
Was wäre deine Idee dazu?
MfG und PS: Hamma Video!!!
Runde Gebäudeformen sind schon sehr ästhetisch und einfach schön. Klar, mit ziegel oder Ortbeton/Fertigteilen schwer bzw. kostenintensiv herzustellen.
Doch das Wohnen, hier vor allem das Einrichten, ist bei Grundrissen mit vielen Rundungen doch etwas schwerer, weil die meisten Möbel einfach eine rechteckige Form haben. Oder ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Möbelindustrie und auch unser Leben daran anpasst und wir outside the Box thinken werden. Change my Mind ;)
Bis es tatsächlich zum häufigen Herstellen gedruckter Gebäude kommt, wird meines Erachtens schon noch 2 Jahrzehnte dauern. Nicht weil es nicht geht, sondern weil hinter dem herkömmlichen Bauen mit Ziegel, Ortbeton oder Fertigteilen einfach eine sehr große Lobby steht. Zudem ist die Gewerkschaft Bau ein sehr starke und wird um die wegfallenden Arbeitsplätze kämpfen. Wobei ich anmerken muss, dass auch wenn das Betreiben und Bedienen der Drucker nur 2 Arbeitskräfte benötigt, braucht man doch zum Einrichten der Baustelle, also Aufstellen des Druckers und ggf. eines Zeltes darüber (Witterung) schon eine ganze Mannschaft. Die Folge wird eventuell sein, dass viele hoch ausgebildete Kräfte in der Baubranche gefragt sein werden, dafür aber wenig bis keine Hilfskräfte mit wenig bis keiner Ausbildung. Deshalb denke ich, dass dieser doch sehr radikale Umschwung in einer so traditionellen und mitunter konservativen Branche noch viel Zeit benötigen wird.
Ein super Video, was mir aber bei dem Thema „Bauen in der Zukunft“ etwas zu kurz kommt, ist die Nachhaltigkeit und das Recycling des Gebäudes ( auch die Nachhaltigkeit beim Recycling, also wie aufwändig ist es die Materialien wieder alle sauber zu treten) . Auch das Bewehren der Wände also Stützen, mach den 3 D Druck nicht einfacher..Ob man bei den Einfamilienhäusern so viel gewinnen kann durch den 3 D Druck,? Das hochziehen der Wände ist das Einfachste beim bauen. Bis die 3 D Maschine aufgebaut ist, sind in der gleichen Zeit die Wende von erste Stock fertig gemauert . Ich weiß nicht 😀 Da ist noch einiges zu tun 😁
ja warten wir mal ab, wie es da weiter geht, ich denke die Revolution im Bauwesen wird nicht so schnell kommen, alternativ zu der Bewehrung gibst auch die klebebewehrung die von unten aufgebracht wird, verwendet man schon bei Brücken als Verstärkung. Kann mir nicht vorstellen das ein Statiker ein Fundament ohne Bewehrung für ne Windkraftanlage rechnet und den Kopf dafür hinhält. Gibt ja alternativ den Faserbeton mit Kunststoff oder Eisenfasern und selbst da traut sich kein Statiker ran....
In Amsterdam wurde eine in Stahl 3D gedruckte Brücke eröffnet. Das wurde, glaube ich, mit MIG oder WIG gemacht. Das in Kombi mit dem Baudrucker gibt viele Möglichkeiten.
Als Schweißer kann ich dich gern darüber informieren.
Interessant....die Brücke hat welche Spannweite??
Ich denke wenn KI Einzug hält, das dauert natürlich noch ein paar Jahre, dann wird der Punkt kommen, wo alles im Bau möglich sein wird. Vor allem glaube ich, dass dies dann durch KI-Roboter passieren wird.
Besteht das Bauwesen nicht allgemein aus Additiver Fertigung. Abgesehen von Tunnels wird doch eher selten gefräßt, oder? Und könnte man nicht auch mit dem Druckkopf die Stahlbewerung einfügen?
Warum kann man nicht anstatt Stahl Kunstfaser mit in das Betongemisch geben?
Sehr guter Einfall! Das wird tatsächlich bei den meisten Betonmischungen, die man zum Drucken benutzt gemacht. Das erhöht zwar die Zugfestigkeit kommt aber nicht ansatzweise an Bewehrungsstahl ran. Der springende Punkt bei Bewehrungsstahl ist das er eben durchgehend ist, bei Fasern (egal ob stahl oder Kunstfasern) wird der Beton in zwischen den Fasern trotzdem auf Zug belastet.
Bin auch deiner Meinung und die bauindustrie wird sich genauso verändern wie Online-shops den Handel verändert haben. Ich war damals einer der ersten Shop-Betreiber und erinnere mich an die ganzen abwinkenden Zeitgenossen, sie der Meinung waren, dass doch niemand Sachen kaufen würde ohne sie vorher angefasst oder gesehen zu haben. Heute werden teslas sogar ohne dass sie existieren von den Käufern mit hohen Summe angezahlt....
Ich glaube es wird einen Mittelweg geben ... Neben der Baustelle einen Druckplatz, wo Halbfertigteile hergestellt werden, die man dann mit einem Kran dort hin hebt wo man es braucht.
Teile dann miteinander verankern und fertig. Das müssen dann noch Menschen machen aber es geht schnell und mit wenig Manneinsatz
Denke das wird sich zwar weiterentwickeln aber eine Nische bleiben. Standzeiten bspw. Bei einer Decke machen das ganze bestimmt wieder teurer.
Ich hab einen Plastik 3D-Drucker und kenne paar so Problematiken die sich halt mit Kunststoff ergeben, gut möglich das bei Beton ähnliche Probleme entstehen.
Also so Sachen wie:
-Der Kunststoff unten verzieht sich weil er nicht mehr warm genug ist (verzieht sich Beton beim Trocknen?)
-Kunststoff zu warm und fließt weg (Beton zu flüssig)
-Pause beim drucken führt zu zu kalter Oberfläche und beim fortsetzen haften die neuen schichten nicht richtig (kann man auf festen Beton weiter aufgießen und hält das dann auch seitliche Belastung aus)
-Spröder 3D Druck weil die Luftfeuchtigkeit oder Umgebungstemperatur zu hoch war oder der Bauteilkühler zu stark gekühlt hat (Regen, Wind, Frost, Sonne)
-Bauteile wären dem druck einsetzen und feststellen das passt nicht. Wie oft wollte ich schon Muttern einsetzen und der hat mir das 0,4mm zu klein gemacht, obwohl ich das schon 0,2mm größer entworfen hab.
3D Druck wird im Bauwesen immer mehr kommen, ich denke aber das eine Kombination aus verschiedenen Techniken im Moment noch am sinnvollsten ist.
die Technik der Drucker scheint noch ziemlich in der Anfangszeit zu stecken. Als Vergleich der Druckkopf meines Tintenstrahldruckers der hochauflösende Fotos drucken kann . Da wird noch sehr viel kommen! Mal ne Frage....kein Witz....habe eine Idee die ich gerne umsetzen würde....und zwar....ein Bungalow aus alten Kühlschränken bauen. Kostet ein "Stein" ca. 20 Euro. Das Kühlmittel muß abgelassen werden, durch die Hohlräume können die Leitungen verlegt werden. Ein Kühlschrank hat von Natur aus eine sehr gute Isolierfunktion. Falls das funktionieren sollte würde ich es im kleinen Rahmen mal ausprobieren. Habe zu dieser Idee noch nichts gefunden. Bin ich auf dem Holzweg? In Brandenburg ca. 50 qm, Kosten bis 60000 Euro. ???
Wusste nicht das mich das Thema so interessiert!
Wie schätzt ihr das ein - wird das 3-Druck-Rohmaterial in Zukunft Sägespähne, ähnlich wie bei Pellets?
Die Bewehrung im Decken, wird wirtschaftlich vorproduziert im Werk als Filigrandecke mit ca 3cm Dicke auf die Baustelle gebracht. Drauf kommt der obere Teil des Betons vor Ort gepumpt. Das könnte wieder vom Roboter übernommen werden.
Ich habe mich vor gut zwei Jahren das letzte Mal mit 3D-Druck von Gebäuden beschäftigt. Der damalige Stand war sehr ernüchternd. Es handelte sich meistens um Bungalow-artige Bauten. Die wenigen ernsthaften Gebäude wurden in Einzelteilen gedruckt, zur Baustelle transportiert und dort montiert. Bautechnisch das größte Problem ist aus meiner Sicht die fehlende Bewehrung. Du nennst in deinem Video interessanterweise aber nur die Bewehrung von Decken und nicht von vertikal tragenden Wänden. Gibt es einen Grund dafür?
Momentan können soweit ich das mitbekommen habe noch keine Wände gedruckt werden, in die man Bewehrung einfügen kann. Damit steht das Verfahren momentan eigentlich nur in Konkurrenz zu Ziegelsteinen etc. Damit ist es ja trotzdem durchaus möglich ein paar Stockwerke hoch zu bauen. Und das wird man sicherlich auch mit den 3D Druckern schaffen. Momentan wird in Deutschland das erste zweistöckige Gebäude gedruckt. Durch diese Einschränkung wird das Verfahren vermutlich in den nächsten 10+ Jahren nur für Einfamilienhäuser etc. genutzt.
Ich hatte das Verfahren durch die Einschränkung, dass man keine Bewehrten Wände drucken kann auch zunächst aufgegeben, inzwischen kommt es mir allerdings immer mehr so vor als wäre da doch was dran. Ich denke wenn da erst mal richtig Gelder fließen findet sich auch für die Bewehrung noch eine Lösung.
3d Druck ist ganz klar die Zukunft :)
Am Bau jedenfalls nicht...
@@m.th.rf.ck.r3727 dort auch, wird die Arbeiter aber auch nicht ersetzen
@@Ken-ht9pp Im Winter hast du Probleme....im Sommer hast du Probleme... Bei Regen hast du Probleme ... Stahlbeton geht eigentlich gar nicht.... Mauerwerk ist sowieso günstiger als Beton... Wie willst du Kabel und Rohre verlegen?
Hat der beton durch das Drucken andere Eigenschaften?
Ja, durch das schichtweise Auftragen ist die Verbindung zwischen den Beton-Partikeln im Bereich des Schichtübergangs weniger ausgeprägt als in normal gegossenen Betonbauteilen. Dadurch kann gedruckter Beton mit unter geringere Lasten aufnehmen. Das ist eine Sache wo momentan noch viel rum experimentiert wird.