Das war jetzt mal bewusst etwas scharf formuliert. Wenn man sich bloß auf die Eröffnungsprinzipien konzentriert und seine Zeit lieber in Taktik- und Endspieltraining steckt, dann hat man mehr davon, als wenn man Chessable das Geld hinterher wirft.
Kommt auch stark auf das Niveau an. Ich spiele regelmäßig gegen Titelträger und die kennen die Theorie dann oftmals doch 20+ Züge lang. Natürlich muss man trotzdem unbedingt die Pläne und Ideen der Eröffnung kennen, aber für den Zeitverbrauch hilft es dann schon, wenn man sich die Eröffnung mit Chessable „reingeprügelt“ hat :-)
@@RafaelKloth Dem muss ich doch mal klar widersprechen. Meinen vierten Platz beim B-Open in Dortmund hätte ich ohne mein fundiertes Eröffnungsrepertoire (mit Weiß) nicht erreicht. Auch die unzähligen guten Stellungen mit Schwarz in der Regionalliga Niederrhein und bei diversen Turnieren erreiche ich oft aus der Eröffnung heraus.
@Pitti Ich sage nicht, dass man es so übertreiben muss wie ich; aber nur die ersten vier, fünf, sechs Züge zu kennen, wird ab Verbandsebene nicht mehr ausreichen. Während das "früher" nur von Titelträgern bestraft wurde, hauen einem heutzutage bereits die _Youngster_ und _Adult Improver_ ab 1800 einem den "löchrigen Schweizer Käse", den manche als ihr "Repertoire" bezeichnen, rechts und links um die Ohren. ;-)
Dein Kanal hat sich im Laufe der Zeit zu einem (sehr angenehmen!) Pflichtprogramm entwickelt. Ganz besonders spannend sin Deine Berichte von den Mannschaftswettkämpfen. Du bist der geborene Berichterstatter. Weiter so!
Vielen Dank! Es macht wirklich viel Spaß, bei dir die ernsthafte Gelassenheit einer jeden eigenen Partie zu sehen. Beim Spiel ist der Mensch eben ganz Mensch - und beim Spiel für die Mannschaft entdeckt man den gelassenen Ernst, denn der Mensch ist als soziales Wesen eben mehr als nur ein Mensch! Du bist wirklich eine große Freude! Beste Grüße!
Ich schau deine Spielberichte immer wieder gern. Auch schön immer mal etwas von dem Drunherum zu erfahren. Ich fühle mich motiviert, tatsächlich mal beim örtlichen Schachverein vorbeizuschauen.
Vielen Dank Rafael für den interessanten Spielbericht. Als Mannschaftsführer bieten mir die Themen abseits des Schachbretts zusätzlich wertvolle Anregungen und ich freue mich auf den kommenden Spielbericht. Glückwunsch an die Mannschaft für den Sieg. Weiter so!
Vielen Dank! Schön, wenn die Berichte interessant für dich sind. Ich werde auch mal ein separates Video machen nur zu den Aufgaben des Mannschaftsführers.
War ganz schön spannend und kurzweilig, danke dafür. Hier bewahrheitet es sich wieder, eine Partie wird nicht in/mit der Eröffnung gewonnen, auch wenn mit Eröffnungskursen wohl das meiste Geld verdient wird. Wie hier gezeigt, Mittel- und Endspiel entscheiden am häufigsten die Partie. Das war schon ein toller Spieltagsbericht. Weiterhin wünsch ich viel Erfolg, bin mal gespannt, wo Ihr am Ende der Saison landet. 🙂
Dafür, dass wir diese Saison bloß die Mannschaft wieder aufbauen wollten, stehen wir jetzt verdammt gut da. Als nächstes steht ein schwieriges Auswärtsspiel an, wenn wir da auch gewinnen, dann werden wir aus meiner Sicht mindestens 2.ter werden diese Saison.
Vielen Dank! Das war ein richtig harter Brocken. Bis auf meinen Bauerneinsteller war ich aber mit meinem Spiel zufrieden und finde, dass ich gute Züge gefunden habe. An den Intros arbeite ich noch, ist auch komisch, wenn plötzlich Leute an einem vorbeilaufen. Da muss ich mich noch dran gewöhnen und mehr Erfahrung sammeln. :-)
Hallo Rafael, das war eine sehr schöne und anspruchsvolle Parie von euch beiden. Gratulation. Du hast mehrmals den besten Zug in einer nicht einfachen Stellung gefunden. Sehr stark. Grüße Andreas
Vielen Dank! Ich fand auch, dass wir beide ein gutes Niveau gespielt haben, auch wenn natürlich nicht alles perfekt war. Und wenn man da 4,5 Stunden sitzt und dann noch die besten Züge im Endspiel finden soll, dann ist das gar nicht sooo einfach. :-)
Vielen Dank! Zu den Heimspielen nutze ich die Chance einfach zu Fuß zu laufen, das sind ca. 4,5 Km, da brauche ich rund 45 Minuten. Zurück gehe ich dann zumeist ein bisschen Umwege über die Felder. Morgens war es auch richtig schön mit Sonne und blauem Himmel. Auf dem Rückweg gab es doch einige Tropfen, als ich die Kamera ausgemacht hatte.
@@RafaelKloth Diesmal warst Du erfreulicherweise nicht außer Puste. Machst Du mittlerweile ein Ausdauertraining? Das wäre auch hilfreich für Deine Ergebnisse am Schachbrett.
Colle ist etwas träge für mich. Da sage ich : Zuckertorte ( keine Kritik bitte an Schreibweise ) . Seit Deinem Colle Zuckertorte 😀 mag ich Fianchettos. Es gibt ja so viele Eröffnungen wo man Fianchettos einbringen kann. Und schon kommt das nächste Problem: Vierspringerspiel. Kommt auch leider in so vielen Eröffnungen vor. Resultat: muss leider da zurück auf den Grund: Voerspringerspiel solo. So muss man immer parallel lernen. Das kostet Zeit aber ist nötig. Spiel mal russisch ohne Notnagel Vierspringerspiel im Petto zu haben. Man kommt nicht drumrum Alles zu lernen. Schach bedeutet 8-10 Jahre Studium . Habe jetzt 4,5 gelernt und bin schon auf gutem Weg. Nur bis zum Angreifen muss ich noch schwer draufpacken. Aber Lernbär ist dran und lernen ist sein Hobby. Bin dann doch bunt; hmm ?
Zuckertorte hatte ich mir fest für diese Saison vorgenommen, hat bisher aber noch nicht geklappt. Und nächsten Spieltag habe ich Schwarz. Gibt mir vielleicht Zeit es nochmal genauer anzugucken.
Ich muss ehrlich sagen, dass ihr mich am Anfang ziemlich abgelenkt habt. :-) Ich habe oft während der Partie schon ans Video gedacht und das ist nicht so gut. Auch tut ein Patzer doppelt weh, wenn man weiß, dass den hinterher auch noch "alle" sehen werden. Inzwischen habe ich das aber viel besser im Griff und lenke mich nicht mehr selber so sehr ab. Und die Reaktionen auf die Videos sind dann ein echter Motivationsschub. Ich fühle definitiv inzwischen mehr die Unterstützung im Rücken als den Druck auf den Schultern.
@@RafaelKloth Ha ha, oh man, diese Perspektive hatte ich noch gar nicht bedacht. Aber ist ja klar. Auf der anderen Seite ist es auch ganz gut, sich ein bischen selbst unter Druck zu sezten, indem man sich äußere "Richter" schafft. Da denke ich gerade in einer anderen Sache auch drüber nach.
@@RafaelKloth Ha ha, oh man, diese Perspektive hatte ich noch gar nicht bedacht. Aber ist ja klar. Auf der anderen Seite ist es auch ganz gut, sich ein bischen selbst unter Druck zu sezten, indem man sich äußere "Richter" schafft. Da denke ich gerade in einer anderen Sache auch drüber nach.
Das ist natürlich auch das Problem, wenn der Rating-Unterschied ziemlich groß ist. Mit Einsatz und Konzentration kann man gut dagegen halten und vermurkst es dann im Endspiel trotzdem noch. So ging es mir ja beim Deizisau Open andersrum gegen die 2000er auch.
Also mal ehrlich: Ich lerne 8-14 Stunden Schach täglich. Bis ich aber alle Eröffnungen drauf habe werden noch 2 Jahre vergehen. Also spielbar drauf habe. Ist ja auch viel Holz. Wenn ich es schaffen sollte dann werden meine Punktezahlen auch gewaltig steigen. Momentan kein Thema aber. Ich fange ja oben an. D.h Spanier und Sizilianer. Englisch und Schottisch sind aktuell. Das dauert und man muss da immer dazulernen. Nebenbei kleineres vertiefen wie Caro, London, Colle… Du kannst nur Schach wenn Du Alles kennst. Will sagen: Ich werde noch brauchen aber schauen dass ich Turniererfahrung mache. Wenn ich mich fit genug fühle und noch lebe kann ich ja so in 2 Jahren auf aktives Mitglied umsteigen. Dann könnte ich ja im Bedarfsfall aushelfen. Als Dauergast wird es mir verkehrsbedingt nie möglich sein. Jetzt aber erstmal weiterlernen und Erfahrung in Turnieren sammeln. Und seid froh wenn Ihr nichts hört von mir. Wichtiges berichte ich schon.
Aktives Mitglied hat den einzigen Vorteil, dass man auch in der Liga spielen darf. Wir werden versuchen ein paar Mal aufzusteigen, damit wir auch mal ein Auswärtsspiel in deiner Nähe haben. ;-)
Die Auswahlmöglichkeit bei der Eröffnung ist wichtigst. Daher kann man mit dem Grundwissen an Eröffnungen auch morgens entscheiden was man aktuell spielen möchte. Stimmung ruhig mitnehmen zur Entscheidung.
Man sollte eine Auswahl an Varianten haben. Seriöse und scharfe, so dass man auswählen kann, wenn einem auch ein Remis reicht oder wenn man voll auf Angriff gehen möchte.
@ So, Rafael; habe das Mitgliedsformular ausgefüllt. Kommt am Montag zur Post. Werde sicherheitsweise 30 statt 25 € überweisen. Habe angegeben dass ich gerne ab 01.01.2025 Mitglied wäre. Kann dann ab 2025 ja regelmäßig die Beiträge zum 1.September überweisen.
@ Das kann ich mir echt vorstellen. Ich war als Kind in Leichtathletik und Karate im Verein. Aus sozialen Gründen war ich da halt beitragsbefreit. Kann mir aber denken dass das mit den Beiträgen ein Kuddelmuddel ist . LOL
Schöner Partiebericht und Glückwunsch zum Sieg; hat wie immer Spaß gemacht anzusehen. Ich erlaube mir aber mal eine kleine Kritik an deiner Spielweise: Nach g6 finde ich es aus praktischer Sicht nicht nachvollziehbar, wieso du nicht sofort e6 machst. Da muss man nicht sehr tief rechnen, um zu sehen, dass die schwarze Königsstellung sofort kollabiert. Du argumentierst, dass du ja Zeit hast und Schwarz sowieso kein akutes Gegenspiel hat, was ja auch stimmt. Aber nach De4 Dc8 f5 Kg7 (was in der Partie kam), sagst du ja selbst, dass der entscheidende Durchbruch plötzlich gar nicht mehr so klar ist. Warum so unnötig kompliziert? Bei einem "gelähmten" Gegner die Figuren besser stellen, wie du es zuvor gemacht hattest, ist ja völlig richtig - aber nur, solange man keinen eindeutigen K.O.-Schlag hat.
Vielen Dank! Ja, e6 und f5 sind beides Gewinnzüge. Ich habe mich für f5 entschieden und wollte den mit De4 noch unterstützen, gleichzeitig aus der Gegenüberstellung mit dem Turm raus.
Naja sehe ich etwas anders um auf 1900-2100 ELO zu kommen reichen keine 5-10 Züge? Ich zum Beispiel habe zig Eröffnungen auswendig gelernt und wochenlang analysiert. Anfänger reichen eventuell die 5-10 Züge. Wichtiger glaube ich ist ein gutes Stellungsgefühl.❤
Ich glaube schon, dass man alleine mit den Eröffnungsprinzipien sehr weit kommen kann, wenn man sich nur auf Taktiken und Endspiele konzentriert. Aber es spricht nichts gegen Eröffnungstraining, wenn einem das Spaß macht und einen motiviert bei der Sache zu bleiben.
@RafaelKloth ich rede auch von der Zeit 1970-1996 da gab es paar Computer und super Bücher,heute hat sich alles etwas geändert Dank Stockfisch.wir mussten viel intensiver lernen um mithalten zu können. Finde das heutige Schach bisschen langweilig bzw fehlt mir die Romantik von den alten Meistern. Du mußt dir halt gewisse Stellungsmerkmale einprägen. Dazu noch 1000 Std Endspiel Training und einen Trainer der um Klassen besser ist als man selbst. Bei mir war das so,und als ich meinen Trainer das zweite mal geschlagen habe wußte ich es geht nach oben. Vereinsmeister und 2× zweiter im internationalen Turnier.
Übrigens bei uns war es nur im äußersten Notfall gestattet Remis anzubieten bzw anzunehmen. Hatten sogar einen 2000 der verlorene Partien nicht aufgeben wollte. Grund war: Gegner könnte ja noch einen Herzinfarkt bekommen 😂 wir Player sind doch alle bisserl Gaga
@@RafaelKloth Gerade jungen Spielern sollte man beibringen: "No Draws". Es gibt einen ganz interessanten Podcast von GM Noel Studer dazu, warum (frühe) Remisangebote der eigenen Entwicklung im Wege stehen. Kurz formuliert: "Jedes vereinbarte Remis beraubt einem der Chance, Erfahrung zu sammeln." In einem Mannschaftskampf oder wenn ein Preisgeld winkt, ist das natürlich noch mal etwas anderes.
Ich habe mal angeregt, bei uns, in der I. und II. Mannschaft unseren 1.d4-Spielern Remisangebote vor dem 40. Zug unter Strafe zu stellen. Ich denke da so an wahlweise 10 EUR in die Mannschaftskasse oder Elektroschocks. ;-) Spaß beiseite: In der letzten Saison hatten wir zwei Spieler, die sehr oft und gerne 1.d4 gespielt und frühzeitig Remis angeboten haben. Macht nicht sooo viel Spaß, wenn man dann mit Schwarz fünf Stunden lang _auf Sieg spielen_ *muss.*
Ja, so sehe ich es auch und sage es auch immer jedem Erwachsenen. Man sollte jede Chance nutzen solche Endspiele unter Turnierbedingungen zu trainieren. Und wer weiß? Vielleicht findet man doch noch eine Festung, ein Dauerschach oder der Gegner schläft ein. ;-)
Mich hat ein Jugoslave in der Eröffnung überspielt (fast nie passiert)bessere Stellung und Zentrumsbauer gewonnen. Im Garten bei 37° plus. Ich merkte irgendwann daß er die Hitze nicht verträgt. Habe Partie komplett ausgereizt, wollte nach Ausgleich Remis anbieten. König Bauer hatte ich gegen König?? Tot Remis. Spielführer sagte eventuell kennt er die Regel nicht und so spielte ich weiter und gewann. Ich war neu in der ersten Mannschaft und hatte große Klappe, deshalb wollte ich absolut nicht verlieren. Danach hatte ich viel begriffen.(Remis oder weiterspielen)
Wenn man mal meine letzten vier Weißpartien nimmt, dann habe ich dreimal gut im Endspiel agiert und die Partie gewinnen können und einmal blöd im Endspiel verloren. Ich sehe also auch eine leichte Steigerung.
Vor Weihnachten haben wir noch ein schweres Auswärtsspiel, danach wird man klarer sehen. Magstadt, die auch dreimal gewonnen haben, sind ein bisschen stärker einzuschätzen als wir. Nächste Saison Bezirksliga wäre eigentlich zu früh für uns, weil wir 8 Bretter nicht stark genug besetzen könnten. Wehren würden wir uns gegen einen Aufstieg aber auch nicht. ;-)
01:17 Nanu, musst Du Eintritt bezahlen, um spielen zu dürfen? Normalerweise läuft es doch genau umgekehrt, d.h. Du bekommst ein Honorar für Deine Bemühungen.
Der Gegner könnte theoretisch Ausweise verlangen um festzustellen, dass man nicht heimlich einen Großmeister für sich spielen lässt. Und außerdem wollte ich hinterher noch zum Döner oder Burger King. :-)
@@RafaelKloth Bei unserer 7. _DoSiS_ -Dinslakener offenen Stadtmeisterschaft im Schach - haben wir den Teilnehmern an Allerheiligen (stiller Feiertag) Döner etc. zum Sonderrabattpreis liefern lassen. 🍔(Bedingung: Knofi-Sauce wird nicht angeboten!) Kam gut an! 🍟 Tipp: Die Spieler sollten ihre Bestellung vorher schriftlich abgeben, sonst dauert es zu lang und die Nachmittags-Partie verzögert sich zu sehr.
Stetten ist zwar ein Stadtteil von Leinfelden-Echterdingen, liegt aber etwas außerhalb und ist eher ein Dorf. Da müsste man vermutlich auch so einen Service anbieten, wenn wir ein Open ausrichten würden.
@@RafaelKloth das sollte dich nicht entmutigen. Denn sei dir gewiss: Das, was du vorbereitet hast, kommt vlt. nicht an dem Spieltag, aber - und das verspreche ich dir(!!) - wenige Wochen später woanders. Das habe ich allein in der letzten Saison ein halbes Dutzend Mal erlebt. Und bedenke, was uns der österreichische Bundestrainer GM Markus Ragger mal treffend mitgegeben hat: "Du bist natürlich nie wieder so motiviert eine Eröffnung zu lernen, wie wenn du dich konkret auf einen Gegner vorbereitest."
Es war natürlich auch etwas überspitzt von mir formuliert. :-) Gerade Anfänger und Wiedereinsteiger sind aber oft völlig "besessen" von Eröffnungen, Gambits und Fallen und vergessen darüber, dass sie die wenige Zeit, die sie haben, lieber in andere Bereiche investieren sollten, die ihnen mehr helfen.
@@RafaelKloth das ist in der Tat zutreffend. Ich halte mich da an GM Noel Studer, der eine Dreiteilung empfiehlt: Taktik + Partien&Analyse + Lernen und den Bereich Lernen wiederum drittelt in die Bereiche Eröffnung + Endspiel + Strategie/Positionsspiel. Was aber jeder machen kann - auch auf Chessable: sich einen Einsteiger-Kurs zu Eröffnungen besorgen, ebenso einen Endspielkurs (oder ein Buch) und vlt. einen grundlegenden Strategiekurs. Niemand < 2000 *braucht* in der Tat ein _"Life-Time-Repertoire"_ (Chessable) oder "Top-Level-Repertoire" (Modern-Chess) Was ich aber umgekehrt häufig erlebe bei Spielern zwischen 1800 und 2200 ist geradezu "Leistungsverweigerung"; wobei natürlich niemand verpflichtet ist, besser zu werden, ja nicht mal besser werden zu wollen.
Ich könnte versuchen kompliziertere Eröffnungen mit Weiß zu spielen um solche Gegner leichter zu überfordern. Aber diese leicht unangenehmen Endspiele für den Gegner mag ich eigentlich und die bekommt man oft im Colle.
Spielbericht. Schooon wieder… 😅😅😅. //Ironiemodus-AUS// Danke dafür - ich habe ja schon oft geschrieben, dass ich mich IMMER darüber freue und es klasse finde, auf die Turniere/Ligaspiele mitgenommen zu werden !!! ❤
Sehr gern geschehen! :-) Zu Weihnachten wird es noch das Video zum 4.ten Spieltag geben, danach haben wir Pause bis März, ehe es in die zweite Saisonhälfte geht.
Woow 300 DWZ Unteschied. 85 % Siegwahrscheinlichkeit... Kenne ich als Schwächere (DWZ 1529)... Aber meistens habe ich ein besseres Eröffungsrepertoire, was hilft! "Vergesst Chessable! -> cool -> 4 bis 5 Züge reichen!! -> "Mehr schadet euch eigentlich" -> coole Aussage!!
Das war jetzt mal bewusst etwas scharf formuliert. Wenn man sich bloß auf die Eröffnungsprinzipien konzentriert und seine Zeit lieber in Taktik- und Endspieltraining steckt, dann hat man mehr davon, als wenn man Chessable das Geld hinterher wirft.
Kommt auch stark auf das Niveau an. Ich spiele regelmäßig gegen Titelträger und die kennen die Theorie dann oftmals doch 20+ Züge lang. Natürlich muss man trotzdem unbedingt die Pläne und Ideen der Eröffnung kennen, aber für den Zeitverbrauch hilft es dann schon, wenn man sich die Eröffnung mit Chessable „reingeprügelt“ hat :-)
@@RafaelKloth Dem muss ich doch mal klar widersprechen. Meinen vierten Platz beim B-Open in Dortmund hätte ich ohne mein fundiertes Eröffnungsrepertoire (mit Weiß) nicht erreicht. Auch die unzähligen guten Stellungen mit Schwarz in der Regionalliga Niederrhein und bei diversen Turnieren erreiche ich oft aus der Eröffnung heraus.
@Pitti Ich sage nicht, dass man es so übertreiben muss wie ich; aber nur die ersten vier, fünf, sechs Züge zu kennen, wird ab Verbandsebene nicht mehr ausreichen. Während das "früher" nur von Titelträgern bestraft wurde, hauen einem heutzutage bereits die _Youngster_ und _Adult Improver_ ab 1800 einem den "löchrigen Schweizer Käse", den manche als ihr "Repertoire" bezeichnen, rechts und links um die Ohren. ;-)
@@ChessLion Mag sein, aber ich spiele eher gegen > 1800er und da ist tiefes Wissen über Eröffnungen eher nicht vorhanden...
Dein Kanal hat sich im Laufe der Zeit zu einem (sehr angenehmen!) Pflichtprogramm entwickelt. Ganz besonders spannend sin Deine Berichte von den Mannschaftswettkämpfen. Du bist der geborene Berichterstatter. Weiter so!
Das ist nett, danke für das Lob!
@@RafaelKloth Das Lob hast Du Dir mehr als verdient.
Vielen Dank! Es macht wirklich viel Spaß, bei dir die ernsthafte Gelassenheit einer jeden eigenen Partie zu sehen. Beim Spiel ist der Mensch eben ganz Mensch - und beim Spiel für die Mannschaft entdeckt man den gelassenen Ernst, denn der Mensch ist als soziales Wesen eben mehr als nur ein Mensch!
Du bist wirklich eine große Freude! Beste Grüße!
Sehr gern geschehen! Schön, wenn dir die Spieltagsberichte gefallen.
Sehr spannend, wie immer. Freue mich auf den nächsten Bericht.
Stark wie du ad hoc die Erklärungen zur Partie raushaust.
Super, direkt vor Weihnachten kommt Spieltag 4, danach ist Pause und einmal spielfrei, so dass es dann erst im März in die zweite Saisonhälfte geht.
Ich schau deine Spielberichte immer wieder gern. Auch schön immer mal etwas von dem Drunherum zu erfahren. Ich fühle mich motiviert, tatsächlich mal beim örtlichen Schachverein vorbeizuschauen.
Die freuen sich bestimmt, wenn du mal beim Spielabend vorbei schaust. Lass dich nicht abschrecken! :-)
Vielen Dank Rafael für den interessanten Spielbericht. Als Mannschaftsführer bieten mir die Themen abseits des Schachbretts zusätzlich wertvolle Anregungen und ich freue mich auf den kommenden Spielbericht. Glückwunsch an die Mannschaft für den Sieg. Weiter so!
Vielen Dank! Schön, wenn die Berichte interessant für dich sind. Ich werde auch mal ein separates Video machen nur zu den Aufgaben des Mannschaftsführers.
Hallo Rafael, endlich wieder Spieltagsbericht. Oft erwähnt, das ist mein Lieblingsformat. Viel Erfolg euch weiterhin in der Saison! ⚜️
Vielen Dank! Vor Weihnachten gibt es noch einen Spieltag, danach haben wir eine kleine Pause, weil wir eine Runde spielfrei haben.
Auch für mich ist es das Lieblingsformat auf diesem Kanal. Rafael macht das ganz toll.
War ganz schön spannend und kurzweilig, danke dafür. Hier bewahrheitet es sich wieder, eine Partie wird nicht in/mit der Eröffnung gewonnen, auch wenn mit Eröffnungskursen wohl das meiste Geld verdient wird. Wie hier gezeigt, Mittel- und Endspiel entscheiden am häufigsten die Partie. Das war schon ein toller Spieltagsbericht. Weiterhin wünsch ich viel Erfolg, bin mal gespannt, wo Ihr am Ende der Saison landet. 🙂
Dafür, dass wir diese Saison bloß die Mannschaft wieder aufbauen wollten, stehen wir jetzt verdammt gut da. Als nächstes steht ein schwieriges Auswärtsspiel an, wenn wir da auch gewinnen, dann werden wir aus meiner Sicht mindestens 2.ter werden diese Saison.
Schachtechnisch, und schauspielerisch (in der Eröffnungsszene 😉) eine starke Leistung. 👍
Vielen Dank! Das war ein richtig harter Brocken. Bis auf meinen Bauerneinsteller war ich aber mit meinem Spiel zufrieden und finde, dass ich gute Züge gefunden habe. An den Intros arbeite ich noch, ist auch komisch, wenn plötzlich Leute an einem vorbeilaufen. Da muss ich mich noch dran gewöhnen und mehr Erfahrung sammeln. :-)
Hallo Rafael,
das war eine sehr schöne und anspruchsvolle Parie von euch beiden. Gratulation. Du hast mehrmals den besten Zug in einer nicht einfachen Stellung gefunden. Sehr stark.
Grüße Andreas
Vielen Dank! Ich fand auch, dass wir beide ein gutes Niveau gespielt haben, auch wenn natürlich nicht alles perfekt war. Und wenn man da 4,5 Stunden sitzt und dann noch die besten Züge im Endspiel finden soll, dann ist das gar nicht sooo einfach. :-)
Starke Partie und lehrreich wie immer. Glückwunsch zu dem schönen Erfolg!
Vielen Dank!
richtig angenehmes Setting mit dem Spaziergang :) alles beste dir
Vielen Dank! Zu den Heimspielen nutze ich die Chance einfach zu Fuß zu laufen, das sind ca. 4,5 Km, da brauche ich rund 45 Minuten. Zurück gehe ich dann zumeist ein bisschen Umwege über die Felder. Morgens war es auch richtig schön mit Sonne und blauem Himmel. Auf dem Rückweg gab es doch einige Tropfen, als ich die Kamera ausgemacht hatte.
@@RafaelKloth Diesmal warst Du erfreulicherweise nicht außer Puste. Machst Du mittlerweile ein Ausdauertraining? Das wäre auch hilfreich für Deine Ergebnisse am Schachbrett.
Am ersten Spieltag habe ich ausgerechnet an der Stelle gedreht, an der es über 10 Prozent Steigung hoch geht. :-)
"Ich mache jetzt die Einleitung und tu so, als wüsste ich das Ergebnis nicht." Ich liebe diesen Humor! 👍
Ich war natürlich auch in guter Stimmung nach dem 5 zu 1. :-)
Prima, so kanns weitergehen, Gruß hannes
Danke, schöne Grüße zurück!
Colle ist etwas träge für mich. Da sage ich : Zuckertorte ( keine Kritik bitte an Schreibweise ) . Seit Deinem Colle Zuckertorte 😀 mag ich Fianchettos. Es gibt ja so viele Eröffnungen wo man Fianchettos einbringen kann. Und schon kommt das nächste Problem: Vierspringerspiel. Kommt auch leider in so vielen Eröffnungen vor. Resultat: muss leider da zurück auf den Grund: Voerspringerspiel solo. So muss man immer parallel lernen. Das kostet Zeit aber ist nötig. Spiel mal russisch ohne Notnagel Vierspringerspiel im Petto zu haben. Man kommt nicht drumrum Alles zu lernen. Schach bedeutet 8-10 Jahre Studium . Habe jetzt 4,5 gelernt und bin schon auf gutem Weg. Nur bis zum Angreifen muss ich noch schwer draufpacken. Aber Lernbär ist dran und lernen ist sein Hobby. Bin dann doch bunt; hmm ?
Zuckertorte hatte ich mir fest für diese Saison vorgenommen, hat bisher aber noch nicht geklappt. Und nächsten Spieltag habe ich Schwarz. Gibt mir vielleicht Zeit es nochmal genauer anzugucken.
Zum einen hat der Doc echt gut
verteidigt und zum anderen hat Deine Manschaft ja auch 10 000 Leute, die im Geiste mit Euch sind ;)
Ich muss ehrlich sagen, dass ihr mich am Anfang ziemlich abgelenkt habt. :-) Ich habe oft während der Partie schon ans Video gedacht und das ist nicht so gut. Auch tut ein Patzer doppelt weh, wenn man weiß, dass den hinterher auch noch "alle" sehen werden. Inzwischen habe ich das aber viel besser im Griff und lenke mich nicht mehr selber so sehr ab. Und die Reaktionen auf die Videos sind dann ein echter Motivationsschub. Ich fühle definitiv inzwischen mehr die Unterstützung im Rücken als den Druck auf den Schultern.
@@RafaelKloth Ha ha, oh man, diese Perspektive hatte ich noch gar nicht bedacht. Aber ist ja klar. Auf der anderen Seite ist es auch ganz gut, sich ein bischen selbst unter Druck zu sezten, indem man sich äußere "Richter" schafft. Da denke ich gerade in einer anderen Sache auch drüber nach.
@@RafaelKloth Ha ha, oh man, diese Perspektive hatte ich noch gar nicht bedacht. Aber ist ja klar. Auf der anderen Seite ist es auch ganz gut, sich ein bischen selbst unter Druck zu sezten, indem man sich äußere "Richter" schafft. Da denke ich gerade in einer anderen Sache auch drüber nach.
Für die Partie brauchtest du einen ziemlich langen Atem. Glückwunsch zum Sieg!
Das ist natürlich auch das Problem, wenn der Rating-Unterschied ziemlich groß ist. Mit Einsatz und Konzentration kann man gut dagegen halten und vermurkst es dann im Endspiel trotzdem noch. So ging es mir ja beim Deizisau Open andersrum gegen die 2000er auch.
Also mal ehrlich: Ich lerne 8-14 Stunden Schach täglich. Bis ich aber alle Eröffnungen drauf habe werden noch 2 Jahre vergehen. Also spielbar drauf habe. Ist ja auch viel Holz. Wenn ich es schaffen sollte dann werden meine Punktezahlen auch gewaltig steigen. Momentan kein Thema aber. Ich fange ja oben an. D.h Spanier und Sizilianer. Englisch und Schottisch sind aktuell. Das dauert und man muss da immer dazulernen. Nebenbei kleineres vertiefen wie Caro, London, Colle… Du kannst nur Schach wenn Du Alles kennst. Will sagen: Ich werde noch brauchen aber schauen dass ich Turniererfahrung mache. Wenn ich mich fit genug fühle und noch lebe kann ich ja so in 2 Jahren auf aktives Mitglied umsteigen. Dann könnte ich ja im Bedarfsfall aushelfen. Als Dauergast wird es mir verkehrsbedingt nie möglich sein. Jetzt aber erstmal weiterlernen und Erfahrung in Turnieren sammeln. Und seid froh wenn Ihr nichts hört von mir. Wichtiges berichte ich schon.
Aktives Mitglied hat den einzigen Vorteil, dass man auch in der Liga spielen darf. Wir werden versuchen ein paar Mal aufzusteigen, damit wir auch mal ein Auswärtsspiel in deiner Nähe haben. ;-)
@ Genau steigt mal auf dann kann ich hier gegen Baden-Baden aushelfen 😀
@ Ist Euer Stetten das vor Leinfelden-Echterdingen ? Da kommt man ja locker hin von Stuttgart aus. Ok, Bahn nach Stuttgart ist knappe Stunde.
Ja, genau. Unsere weitesten Auswärtsspiele aktuell wären gegen Weil der Stadt oder Heimsheim, das ist ja schon fast Pforzheim.
Rafael auf der Langstrecke, wann folgt der Sprint? Warten wir mal ab. 😊😂
Wenn der Gegner so stark spielt, wird es ganz schnell zum Marathon. :-)
Die Auswahlmöglichkeit bei der Eröffnung ist wichtigst. Daher kann man mit dem Grundwissen an Eröffnungen auch morgens entscheiden was man aktuell spielen möchte. Stimmung ruhig mitnehmen zur Entscheidung.
Man sollte eine Auswahl an Varianten haben. Seriöse und scharfe, so dass man auswählen kann, wenn einem auch ein Remis reicht oder wenn man voll auf Angriff gehen möchte.
@ So, Rafael; habe das Mitgliedsformular ausgefüllt. Kommt am Montag zur Post. Werde sicherheitsweise 30 statt 25 € überweisen. Habe angegeben dass ich gerne ab 01.01.2025 Mitglied wäre. Kann dann ab 2025 ja regelmäßig die Beiträge zum 1.September überweisen.
Da wärst du dann das vorbildlichste Mitglied überhaupt. :-)
@ Das kann ich mir echt vorstellen. Ich war als Kind in Leichtathletik und Karate im Verein. Aus sozialen Gründen war ich da halt beitragsbefreit. Kann mir aber denken dass das mit den Beiträgen ein Kuddelmuddel ist . LOL
Schöner Partiebericht und Glückwunsch zum Sieg; hat wie immer Spaß gemacht anzusehen. Ich erlaube mir aber mal eine kleine Kritik an deiner Spielweise: Nach g6 finde ich es aus praktischer Sicht nicht nachvollziehbar, wieso du nicht sofort e6 machst. Da muss man nicht sehr tief rechnen, um zu sehen, dass die schwarze Königsstellung sofort kollabiert. Du argumentierst, dass du ja Zeit hast und Schwarz sowieso kein akutes Gegenspiel hat, was ja auch stimmt. Aber nach De4 Dc8 f5 Kg7 (was in der Partie kam), sagst du ja selbst, dass der entscheidende Durchbruch plötzlich gar nicht mehr so klar ist. Warum so unnötig kompliziert? Bei einem "gelähmten" Gegner die Figuren besser stellen, wie du es zuvor gemacht hattest, ist ja völlig richtig - aber nur, solange man keinen eindeutigen K.O.-Schlag hat.
Vielen Dank! Ja, e6 und f5 sind beides Gewinnzüge. Ich habe mich für f5 entschieden und wollte den mit De4 noch unterstützen, gleichzeitig aus der Gegenüberstellung mit dem Turm raus.
Naja sehe ich etwas anders um auf 1900-2100 ELO zu kommen reichen keine 5-10 Züge? Ich zum Beispiel habe zig Eröffnungen auswendig gelernt und wochenlang analysiert. Anfänger reichen eventuell die 5-10 Züge. Wichtiger glaube ich ist ein gutes Stellungsgefühl.❤
Ich glaube schon, dass man alleine mit den Eröffnungsprinzipien sehr weit kommen kann, wenn man sich nur auf Taktiken und Endspiele konzentriert. Aber es spricht nichts gegen Eröffnungstraining, wenn einem das Spaß macht und einen motiviert bei der Sache zu bleiben.
@RafaelKloth ich rede auch von der Zeit 1970-1996 da gab es paar Computer und super Bücher,heute hat sich alles etwas geändert Dank Stockfisch.wir mussten viel intensiver lernen um mithalten zu können. Finde das heutige Schach bisschen langweilig bzw fehlt mir die Romantik von den alten Meistern. Du mußt dir halt gewisse Stellungsmerkmale einprägen. Dazu noch 1000 Std Endspiel Training und einen Trainer der um Klassen besser ist als man selbst. Bei mir war das so,und als ich meinen Trainer das zweite mal geschlagen habe wußte ich es geht nach oben. Vereinsmeister und 2× zweiter im internationalen Turnier.
Übrigens bei uns war es nur im äußersten Notfall gestattet Remis anzubieten bzw anzunehmen. Hatten sogar einen 2000 der verlorene Partien nicht aufgeben wollte. Grund war: Gegner könnte ja noch einen Herzinfarkt bekommen 😂 wir Player sind doch alle bisserl Gaga
Finde ich eigentlich auch grundsätzlich richtig, aber so extrem ist es natürlich Quatsch. :-)
@@RafaelKloth Gerade jungen Spielern sollte man beibringen: "No Draws". Es gibt einen ganz interessanten Podcast von GM Noel Studer dazu, warum (frühe) Remisangebote der eigenen Entwicklung im Wege stehen. Kurz formuliert: "Jedes vereinbarte Remis beraubt einem der Chance, Erfahrung zu sammeln."
In einem Mannschaftskampf oder wenn ein Preisgeld winkt, ist das natürlich noch mal etwas anderes.
Ich habe mal angeregt, bei uns, in der I. und II. Mannschaft unseren 1.d4-Spielern Remisangebote vor dem 40. Zug unter Strafe zu stellen. Ich denke da so an wahlweise 10 EUR in die Mannschaftskasse oder Elektroschocks. ;-)
Spaß beiseite: In der letzten Saison hatten wir zwei Spieler, die sehr oft und gerne 1.d4 gespielt und frühzeitig Remis angeboten haben. Macht nicht sooo viel Spaß, wenn man dann mit Schwarz fünf Stunden lang _auf Sieg spielen_ *muss.*
Ja, so sehe ich es auch und sage es auch immer jedem Erwachsenen. Man sollte jede Chance nutzen solche Endspiele unter Turnierbedingungen zu trainieren. Und wer weiß? Vielleicht findet man doch noch eine Festung, ein Dauerschach oder der Gegner schläft ein. ;-)
Mich hat ein Jugoslave in der Eröffnung überspielt (fast nie passiert)bessere Stellung und Zentrumsbauer gewonnen. Im Garten bei 37° plus. Ich merkte irgendwann daß er die Hitze nicht verträgt. Habe Partie komplett ausgereizt, wollte nach Ausgleich Remis anbieten. König Bauer hatte ich gegen König?? Tot Remis. Spielführer sagte eventuell kennt er die Regel nicht und so spielte ich weiter und gewann. Ich war neu in der ersten Mannschaft und hatte große Klappe, deshalb wollte ich absolut nicht verlieren. Danach hatte ich viel begriffen.(Remis oder weiterspielen)
Da hat sich doch das viele Endspieltraining 👓 ausgezahlt!? 👍
Wenn man mal meine letzten vier Weißpartien nimmt, dann habe ich dreimal gut im Endspiel agiert und die Partie gewinnen können und einmal blöd im Endspiel verloren. Ich sehe also auch eine leichte Steigerung.
58:57 Das könnte sogar ein Aufstieg werden.
Vor Weihnachten haben wir noch ein schweres Auswärtsspiel, danach wird man klarer sehen. Magstadt, die auch dreimal gewonnen haben, sind ein bisschen stärker einzuschätzen als wir. Nächste Saison Bezirksliga wäre eigentlich zu früh für uns, weil wir 8 Bretter nicht stark genug besetzen könnten. Wehren würden wir uns gegen einen Aufstieg aber auch nicht. ;-)
@@RafaelKloth Kommt Zeit, kommt Aufstieg.
01:28 Du strahlst aber über das ganze Gesicht. Da kann man das Ergbnis erahnen, zumindest die Mannschaftspunkte.
Ich strahle doch immer! ;-)
So, Frühstücksprogramm: 4-7 Uhr Schach gegen 2 + 2000er 2xSascha und einen IM 2200+. Nein , ich lerne nicht.😀
Ich hatte gestern mal wieder ein ersticktes Matt geschaft, der Rest der Partie war aber leider Murks.
01:17 Nanu, musst Du Eintritt bezahlen, um spielen zu dürfen? Normalerweise läuft es doch genau umgekehrt, d.h. Du bekommst ein Honorar für Deine Bemühungen.
Der Gegner könnte theoretisch Ausweise verlangen um festzustellen, dass man nicht heimlich einen Großmeister für sich spielen lässt. Und außerdem wollte ich hinterher noch zum Döner oder Burger King. :-)
@@RafaelKloth Bei unserer 7. _DoSiS_ -Dinslakener offenen Stadtmeisterschaft im Schach - haben wir den Teilnehmern an Allerheiligen (stiller Feiertag) Döner etc. zum Sonderrabattpreis liefern lassen. 🍔(Bedingung: Knofi-Sauce wird nicht angeboten!) Kam gut an! 🍟
Tipp: Die Spieler sollten ihre Bestellung vorher schriftlich abgeben, sonst dauert es zu lang und die Nachmittags-Partie verzögert sich zu sehr.
Stetten ist zwar ein Stadtteil von Leinfelden-Echterdingen, liegt aber etwas außerhalb und ist eher ein Dorf. Da müsste man vermutlich auch so einen Service anbieten, wenn wir ein Open ausrichten würden.
@@RafaelKloth Manche Vereine spendieren ihren Jugendspielern 1 Freigetränk pro Mannschaftswettkampf. Keine schlechte Idee.
Ich bringe immer Getränke und Müsliriegel zu den Heimspielen mit, da darf sich dann jeder bedienen und ist von mir eingeladen.
Nach D5 hätte ich direkt aufgegeben. So kann man doch nicht spielen!
Ja, genau! :-)
Tipps zur Eröffnungsvorbereitung: einfach lassen
👌😂
Immer, wenn ich mich zuletzt auf meinen Gegner vorbereitet habe, hat er irgendwie was anderes gespielt. :-)
@@RafaelKloth das sollte dich nicht entmutigen. Denn sei dir gewiss: Das, was du vorbereitet hast, kommt vlt. nicht an dem Spieltag, aber - und das verspreche ich dir(!!) - wenige Wochen später woanders. Das habe ich allein in der letzten Saison ein halbes Dutzend Mal erlebt. Und bedenke, was uns der österreichische Bundestrainer GM Markus Ragger mal treffend mitgegeben hat: "Du bist natürlich nie wieder so motiviert eine Eröffnung zu lernen, wie wenn du dich konkret auf einen Gegner vorbereitest."
Es war natürlich auch etwas überspitzt von mir formuliert. :-) Gerade Anfänger und Wiedereinsteiger sind aber oft völlig "besessen" von Eröffnungen, Gambits und Fallen und vergessen darüber, dass sie die wenige Zeit, die sie haben, lieber in andere Bereiche investieren sollten, die ihnen mehr helfen.
@@RafaelKloth das ist in der Tat zutreffend. Ich halte mich da an GM Noel Studer, der eine Dreiteilung empfiehlt: Taktik + Partien&Analyse + Lernen und den Bereich Lernen wiederum drittelt in die Bereiche Eröffnung + Endspiel + Strategie/Positionsspiel.
Was aber jeder machen kann - auch auf Chessable: sich einen Einsteiger-Kurs zu Eröffnungen besorgen, ebenso einen Endspielkurs (oder ein Buch) und vlt. einen grundlegenden Strategiekurs.
Niemand < 2000 *braucht* in der Tat ein _"Life-Time-Repertoire"_ (Chessable) oder "Top-Level-Repertoire" (Modern-Chess)
Was ich aber umgekehrt häufig erlebe bei Spielern zwischen 1800 und 2200 ist geradezu "Leistungsverweigerung"; wobei natürlich niemand verpflichtet ist, besser zu werden, ja nicht mal besser werden zu wollen.
Unterschätzte niemals 1500 Spieler ich wurde auch schon des besseren belehrt
Gerade mit 1400er Spielern habe ich mich oft schwer getan. Nicht unbedingt, dass ich verloren hätte, aber auf Sieg zu spielen war schwer.
300 ELO mehr können auch nicht zaubern.
Ich könnte versuchen kompliziertere Eröffnungen mit Weiß zu spielen um solche Gegner leichter zu überfordern. Aber diese leicht unangenehmen Endspiele für den Gegner mag ich eigentlich und die bekommt man oft im Colle.
Spielbericht. Schooon wieder… 😅😅😅. //Ironiemodus-AUS// Danke dafür - ich habe ja schon oft geschrieben, dass ich mich IMMER darüber freue und es klasse finde, auf die Turniere/Ligaspiele mitgenommen zu werden !!! ❤
Sehr gern geschehen! :-) Zu Weihnachten wird es noch das Video zum 4.ten Spieltag geben, danach haben wir Pause bis März, ehe es in die zweite Saisonhälfte geht.