Fussball, Fahnen, Fanatismus - tut uns das wirklich gut?

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  • เผยแพร่เมื่อ 20 มิ.ย. 2024
  • Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.
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ความคิดเห็น • 16

  • @joeyschwabbb1996
    @joeyschwabbb1996 หลายเดือนก่อน +6

    Fußball ist für alle da.
    Und "alle" beinhaltet leider auch immer einen kleinen hässlichen rechten Rand.
    Wir dürfen uns allerdings von denen nicht die Freude an solchen sportlichen Veranstaltungen nehmen lassen.
    Ihre Abneigung zu Hymnen verstehe ich nicht.
    Man kann mit stolzem Herzen die deutsche Hymne mit grölen und trotzdem sehr offen für andere Nationen / Religionen und Identitäten sein.
    Ich denke das ist auch in der großen Mehrheit die Regel.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  หลายเดือนก่อน +2

      Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Da bin ich mit Ihnen einverstanden. Mein zentraler Punkt ist die Schlussfolgerung ganz am Ende: Ich glaube nicht, dass das dem Fussball schadet. Schädlich ist aber (wie geschildert) die Fussballisierung der Politik. Und was die Hymnen angeht: Neigungen und Abneigungen sind ja auch nicht unbedingt Sache des Verstandes… So oder so ein schönes Fussball-Wochenende.

    • @joeyschwabbb1996
      @joeyschwabbb1996 หลายเดือนก่อน +1

      @@matthiaszehn In diesen Punkt bin ich kompromisslos bei Ihnen.
      Auch Ihnen ein schönes Wochenende und wünsche der Schweiz noch ein erfolgreiches Turnier.
      Entschuldigung, der Mannschaft des schweizerischen Fußballverbandes meinte ich natürlich.😉

  • @michaelmuller848
    @michaelmuller848 หลายเดือนก่อน +8

    Ihr Blick auf die deutsche Nationalhymne, belehrend aus der Schweiz, ist polemisch, unangebracht, selbstsatt und arrogant. Schade, schade.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  หลายเดือนก่อน +2

      Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Haben Sie das als belehrend empfunden? Das tut mir leid. Ich habe keine «Lehre» ausgedrückt, sondern meine Empfindungen. Das war also nicht belehrend gemeint, sondern als Erläuterung dafür, warum die Nationalsymbolik ungute Gefühle auslsen kann. Wenn Sie dem Kommentar bis zum Schluss gefolgt sind, haben Sie aber vielleicht gesehen, dass ich nicht glaube, dass das für den Fussball problematisch ist. Problematisch ist aber umgekehrt die Fussballisierung der Politik… So oder so ein schönes Fussballwochenende!

  • @gunit2774
    @gunit2774 หลายเดือนก่อน

    Geile Siech!

  • @christinebruckmann783
    @christinebruckmann783 หลายเดือนก่อน

    Fußball ist mir schnuppe. Ich brauche keine Fahnen und keine Hymnen, um zu wissen, wo mein zu Hause ist. Aber eines ist mir wichtig:
    Ich möchte mein Vaterland behalten. Denn hier in Deutschland sind meine Wurzeln, auch wenn ich mir eine andere Geschichte wünschen würde, ich kann es nicht ändern, diese Bürde muss ich tragen . Warum ist der Begriff „Vaterland“ so schwierig? Wie würde „Mutterland“ klingen?
    Wie sagt man in der Schweiz zum Land der Ahnen? Der Väter?

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  หลายเดือนก่อน

      Vielen Dank für die Rückmeldung. Das ist wohl ein Missverständnis, vermutlich habe ich mich zu wenig verständlich ausgedrückt. Es geht nicht um das Wort «Vaterland», sondern nur um die Hymne, also um das Deutschlandlied von Edgar von Fallersleben und die unguten Erinnerungen daran («Deutschland, Deutschland über alles …»). Gegen den Ausdruck «Vaterland» habe ich persönlich absolut nichts. Ich finde es, wie wohl auch Sie, wichtig, dass man weiss, wo man seine Wurzeln hat.
      In der Schweiz ist das «Vaterlandsgefühl» vielleicht etwas anders und etwas weniger stark ausgeprägt, weil die Schweiz keine Nation ist. Unser Land hat keine gemeinsame Sprache und Kultur, respektive: daraus hat sich eine (einigermassen) respektvolle Kultur des Miteinanders zwischen sehr unterschiedlichen Landesteilen ergeben. Dazu kommen (sorry für die Fremdwörter) ein ausgeprägter Föderalismus und das Subsidiaritätsprinzip. Das heisst, dass für sehr viele Fragen nicht das Land (der Bund), sondern die Kantone zuständig sind und in den Kantonen oft die Gemeinden.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  หลายเดือนก่อน

      Herzlichen Dank für die differenzierte Rückmeldung. Das kann ich gut nachvollziehen. Es geht übrigens um die ersten beiden Strophen und meines Wissens sind sie in Deutschland nicht verboten. Zur Nationalhymne wurde einfach erst die dritte Strophe des Lieds erklärt. Mit Hymnen ist das so eine Sache. In der Schweiz haben wir ja den «Schweizerpsalm», mit dem heute viele Menschen nichts anfangen können. Es gibt schon länger einen anderen Text dafür. Statt «Trittst im Morgenrot daher, Seh’ ich dich im Strahlenmeer» ein sachlicheres «Weisses Kreuz auf rotem Grund, unser Zeichen für den Bund: Freiheit, Unabhängigkeit, Frieden. Offen für die Welt, in der wir leben, …» Der Text konnte sich aber (bisher) nicht durchsetzen…

    • @christinebruckmann783
      @christinebruckmann783 หลายเดือนก่อน

      Vielen Dank, lieber Herr Zehnder, für Ihre ausführliche Antwort. Seit ich Ihren Beitrag gehört habe, denke ich über Hymnen nach und finde Ihre Frage nach dem Sinn richtig und frage mich: Brauchen wir so etwas tatsächlich noch? Welches Bedürfnis steckt hinter dem Gehabe, das in den Stadien zelebriert wird? Der Wunsch nach Gemeinschaft etwa? Gruppenzugehörigkeit? Der Einzelne versteckt sich gerne hinter den Anderen nicht wahr? Damit trägt er nicht mehr die Verantwortung für das Geschehen. Das kennt man. Leider bedeutet die Mitgliedschaft in einer Gruppe immer auch die Ausgrenzung der Anderen und oft auch deren Abwertung. Das trägt nicht zur Völkerverständigung oder überhaupt zu einem harmonischen Miteinander bei.
      Warum muss man überhaupt seine Kräfte messen? Wäre es nicht besser Gemeinsamkeiten zu finden?
      Also keine Wettkämpfe mehr? Ich glaube, davon ist der Mensch noch weit entfernt. Das immerhin scheint mir eine Gemeinsamkeit zu sein.
      Und wenn doch eine Hymne gesungen werden muss, dann vielleicht lieber so etwas wie „Deutschland, Deutschland für alle, für alle in der Welt…“ und lieber „buntes Vaterland“ statt „deutsches“?

    • @thesarahstory
      @thesarahstory 14 วันที่ผ่านมา

      @@matthiaszehn ‚…… über alles in der Welt‘ ist verboten, die zweite Strophe kennt hier in Deutschland kein Mensch. In der Öffentlichkeit wird nur diese (s.u.) harmlose Strophe gesungen und das schon mindestens seit ich lebe (33 Jahre aktuell) 😄
      Einigkeit und Recht und Freiheit für
      das deutsche Vaterland,
      danach laßt uns alle streben brüderlich mit
      Herz und Hand…….. etc.
      An der Strophe ist doch nichts Schlimmes bei. Drei gute Dinge werden gefordert.
      Ich habe mich aber nicht sehr viel damit ansonsten auseinandergesetzt und kenne nur wenige grobe Fakten der Geschichte dazu.
      Der Psalm klingt übrigens sehr schön! Schade, dass er sich bisher nicht durchsetzen konnte in der Schweiz.

  • @ks9280
    @ks9280 หลายเดือนก่อน +3

    Ganz ehrlich, Ihre kritische Haltung gegenüber Deutschland und seiner Hymne gegenüber finde ich sehr problematisch!!! Recht haben Sie aber, wenn Sie fordern, den Fußball aus der Politik zu halten.

    • @matthiaszehn
      @matthiaszehn  หลายเดือนก่อน +1

      Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Die kritische Haltung bezieht sich eigentlich auf Hymnen ganz allgemein. Und was Deutschland angeht: Wir kleinen Nachbarn im Süden schauen wohl etwas überkritisch auf Deutschland, weil das Land nun mal zehnmal grösser ist als die Schweiz - auch und gerade auf dem Fussballplatz. So oder so ein schönes Fussballwochenende!