Servus Daniel! Ersteinmal: Meeeegaaaaa! Finde ich super klasse, dass Du so etwas teilst. Das sind die Videos von denen ALLE profitieren können. Dazu gehört immer auch eine gehörige Portion Mut und ein gewisses Selbstbewusstsein, gerade wenn man Fehler macht und diese dann auch noch teil. Echt Klasse! Hab sofort ein Abo dagelassen. Hoffe Du bist nicht böse, wenn ich zwei Kleinigkeiten ergänze. Wir haben hier fast ausschliesslich Buchen im starken Bereich und leider auch viel Hanglage - kenne gewissermaßen die ursprüngliche Problemstellung nur allzugut. Deine Analyse zum Standpunkt der Seilwinde und zur „Grenzlastigkeit“ - man hat die Kupplung deutlich quitschen gehört im Video:-) - sind nicht falsch. Vermutlich hätte in diesem speziellen Fall der andere Zugwinkel schon ausgereicht um den Baum wie geplant zu Fall zu bringen. Bitte vergiss nicht, dass niemals die Winde (Solange nur ein Seil verwendet wird) der Ausschlaggebende Faktor für den späteren Fall sein sollte! Die Bruchleiste ist abgerissen. Und zwar zu früh. Das hast Du selbst in der Analyse richtig bemerkt! Also hätte zwar die andere Windenposition vermutlich einen anderen Ausgang gehabt - aber auch damit wäre die Bruchleiste (zu früh) abgerissen. Ich bin ziemlich sicher, dass der „noch bessere“, weil „sicherere“ Weg, eine Fällung gewesen mit entweder etwas dickerer Bruchleiste und etwas geringerer Bruchstufe (sie ist Dir doch ein wenig hoch geraten - denk an die 1/10 - Regel, gerade bei starken Rückhängern!) oder eine Fällung mit dem Würzenschnitt. Ich bin nicht sicher, ob Du die Fälltechnik kennst - gerne kann ich Dir ein Dokument mit ausführlicher Bebilderung und Erklärung zukommen lassen wenn Du mir eine Emailadresse nennst oder ähnliches. Wie Du richtig erkannt hast ist das Abreissen der Fasern die Ursache für die verloren gegangene Führung und somit auch für das abscheren auf die Seithangrichtung. Da gerade bei starken Rück/Seithängern aber irgendwo einfach die Dehnungsgrenze der Holzfasern erreicht ist, muss ein Weg gefunden werden, wie man den Fasern mehr „Raum“ schafft, quasi mehr Zeit während dem Fall, bis sie reissen. Die kleinere Höhe bei der Stufe hätte hier schon etwas gebracht, ebenso der Schnitt rechtwinkelig zum Faserverlauf im Stamm (hier hast Du quasi schon 10-15 Grad verschenkt aufgrund der waagerechten Schnittanlage). Der Würzenschnitt macht dies über ein zusätzliches Ausschneiden eines Platzhalters für die später stark gedehnten Fasern der Bruchleiste. So wie ich Dich einschätze auf dem Video, wirst Du es sofort verstehen wenn Du die Bilder siehts. Das Problem ist, er ist wirklich nicht gerade leicht, weil mit Stechschnitt und extrem genau gearbeitet werden muss - und weil man quasi nur einen Versuch hat und weil man den Schnitt im Rechten Winkel zum Stammfaserverlauf anlegt und nicht in der „Waagerechten“ wie ansonsten üblich und weil gerade bei den kleineren Bäumen wie hier schnell der Platz ausgeht wenn man sich beim ersten Ansatz „vertut“. Zum anderen gäbe es noch eine Alternative - eines bei uns in Europa aber bisher nicht zugelassenen Schnittes. Dem sogenannten Triple-Hinge. Im Prinzip macht diese Technik auch nichts anderes, als starken Rück/Seithängern länger Zeit zu geben bis die „führenden“ Fasern reissen. Es gibt ein paar Videos bei TH-cam - ich denke Du wirst mit der Suche nach dem Stichwort fündig werden und erkennen wie dieser Schnitt arbeitet. Superklasse finde ich übrigens Deine konsequente PSA und sogar das erste Hilfe Paket am Gürtel. Nimm bitte einen Rat von einem etwas älteren an (in dem Fall von mir;-) - wenn Du wieder so einen Baum mit Winde fällst, nimm Dir bitte die Zeit um aus dem gesamten Einflussbereich (also wirklich der kompletten Stammlänge!) ringsherum zu verschwinden. Ihr habt wirklich klasse gearbeitet und vor allem in Ruhe und überlegt gearbeitet. Das sieht man sofort! Du hättest Dir auch noch die 90 Sekunden gönnen sollen oben auf die Wiese zu gehen, so dass Dich der Baum auf gar keinen Fall erwischt - egal in welche Richtung und egal wann er abreisst. Ich rate Dir dies deshalb, weil ich es erst mache, seitdem ich um mein Leben gestolpert bin in einer wirklich ganz ähnlichen Situation in meinen jüngeren Jahren. Wenn Du nämlich in dem Augenblick als der Baum senkrecht stand gesehen hättest er kommt zu Dir (z.B. weil im Sommer gefällt und Windböhe in die Blätterkrone) dann hättest Du in der Hanglage schlechte Karten gehabt. Ich hoffe Du verträgst meine langen Worte hier und weisst sie einzusortieren. Möglicherweise klingt es belehrend oder neunmalklug - mein Wunsch ist es aber eigentlich nur Erfahrung zu teilen. Nochmals herzlichen Dank, dass Du den Mut besitzt, dieses tolle Video hier zu teilen. Grüße in die Heimat, Blubbi
@waldfritz1 Servus Blubbi! Danke!!! Das finde ich auch. Von solchen Videos gibt es viel zu wenige. Da hast du recht! Ich bin mir bewusst das ich kein 100%iger Profi bin und auch kein Anfänger. Darum mach mir das nicht viel, da es Leute gibt die es besser können und Leute die sich bei sowas in richtige Gefahr begeben. Danke für Abo! Ich will noch weitere Videos machen, die die echte Realität im Wald zeigen. Fehler bei den Schnitten werden sicher immer zu finden sein weil diese Bäume immer Individualfälle sind. Nein auf keinen Fall! Du hast da sehr gute Worte gefunden! Schön zu hören das Ihr auch mit großen Buchen zu kämpfen habt, wenn man das so sagen kann. Hättest Du an meiner Stelle quasi nur die Bruchstufe verringert und die Winde umgestellt? BHD hatte er 40cm also bin ich mit den 8cm schon bei den 2/10 die ja auch zulässig für die Bruchleiste sind. Die Höhe der Bruchstufe habe ich so hoch gewählt das die Winde diese leichter biegt. Das sie dann früher abreißt habe ich da nicht bedacht! Die Bruchstufenbreite haben ich senkrecht angezeichnet und die Markierung hätte mit dem Faserverlauf gehen müssen. Könnte der Fällschnitt trotzdem waagerecht ausgeführt werden. Die Keile fallen einem ja sonst raus! Das Dokument hätte ich sehr gerne, Danke im voraus! Ich schreib Dir meine E-Mail Adresse in einen eigenen Kommentar und antworte bitte mit einem OK, dann lösche ich die zwei Kommentare wieder. Den Würzenschnitt habe ich mir schon angesehen. Das dieser in 90° zu den Holzfasern verlaufen muss ist auch klar. Die Schwierigkeit glaube ich Dir sofort. Diesen Schnitt bei diesem Stock, und dem rutschigen Untergrund so präzise auszuführen und eben keine Fehler zu machen, hätte ich mir dort nicht zugetraut. Wir kannten diese Schnitttechnik vorher auch nicht! Da hat das Video auch etwas für uns gebracht : ) Ja, den Triple-Hinge habe ich auch gefunden. Da bin ich mir nicht so sicher wie oft das gut geht. Welche Erfahrungen hast Du mit diesen zwei Schnitttechniken? Danke und die ist für mich selbstverständlich! Bei meiner Arbeit in der Werkstätte lege ich auch den meisten Wert darauf. Denn Rat nehme ich gerne an. In unserem Fall war es ja noch sicher. Aber ich kann Dich mit Deinem Erlebnis gut nachvollziehen. Man sollte sich nie zu sicher sein. Mit so einem netten Beitrag kann ich sehr viel anfangen. Die Erfahrung hört man sofort raus und das Du diese an mich weiter gibst freut mich sehr! Bitte gerne, liebe Grüße auch an dich Blubbi !
Servus, hab grad nur kurz Zeit - hab das Dokument im Netz gefunden - hier auf der letzten Seite sind wenige aber gute Bilder. Bei nem 40er BHD ist allerdings auch nicht zu viel Platz... ich dachte er wär dicker - so täuschen die Videos manchmal. Tatsächlich habe ich gute Erfahrungen mit der Tripplehinge Technik bei Seithängern gemacht. Es „zieht“ den Baum wirklich gut in die richtige Richtung. Und bei gesunden, starken Buchenrückhängern ist der Würzenschnitt wirklich meine erste Wahl.
Achso - ja - ich denke schon, dass bei dem Baum eine „normale“ Fälltechnik gereicht hätte. Nur halb so hohe oder negative Stufe, dickere Leiste und höher angeschlagen. Weiss ja nicht was ihr für ne Winde habt. Aus der Erfahrung, dem Quitschen und kämpfen trotz recht hoher Anbindung würde ich auf Schnürdelwinde mit 3,5 Tonnen tippen. Einfach beim nächsten mal in die Calmbacher Tabelle schauen: faz-mattenhof.landesforstverwaltung-bw.de/fileadmin/faz/pdf/Calmbacher_Tabelle.pdf Meine konkrete Erfahrung im Bezug auf die Bruchleistenbreite: im Zweifel erstmal etwas dicker - wenn die Winde es nicht „dazieht“ und Du so schön mit Keilen arbeitest, einfach alles lassen wie es ist (nicht ablassen weil das mit Achnürdelwinde nicht gefühlvoll geht) - hin zum Baum, etwas nachschneiden und wieder probieren. So kriegst ein Gefühl dafür. Wenn Du höher anbinden kannst (Wurdbeutel oder Einschussapparat) dann kannst auch die sicherste aller Methoden (und in Deutschland einzig zugelassene) wählen - das „tief unterschnittene Halteband“. Bei gefährlichen und leider viel vorhandenen trockenen Buchen meine Hauptanwendung in diesem Jahr. Such gleich noch ein Video von mir....
Hat mein lieber Nachbar und Kollege geschnitten - man sieht aber denke ich gut den Vorteil der Keilfreien Technik. Keine Erschütterung und selbst die fiesesten fauligen Witwenmacher wie der hier können sicher zu Fall gebracht werden: share.icloud.com/photos/0mSwP7tVVOTIzLWcXvCz6aZcQ#Hattingen
buchenholzkeile , ich scheide bei sowas bis der baum auf dem schwert sizt , also ins falkerb . aber ich lehne ab das zu empfehlen , ich denke es worde kein stossschnitt in fallrischtung durch den kern /mitte gemacht die seilwinde hat den kern gedreht ...
@@DanielKornfeld also mein waldstück hat nur noch waltrand den rest habe ich gestiftet , ich musste 2019 rund 20 kiefer und buche fohänger fällen , das holz unter hat meinerachten imer spanung weg vom hängrichtung , und selbst 5 cm gernholz haben noch kraft ab 3. baum wurde nur noch durchgetossen und geschitten bis der hänger die kette blockiert dan mit buchekeilen gekeilt , sicheitband auf minimum , weiter gekeilt , vorhänger sin in weniger als einer sekunde unten , empfelen das nachzumachen kann ich nicht .
@@christianklein5774 Vorhänger sind sicher die bessere Lösung. Wir würden das auch nicht weiter empfehlen. Schade das dein Wald nur mehr am Rand besteht!
@@DanielKornfeld egal , vorhänger bid 30-40cm bursthöhe fallen einfach . inbesondere bei nadelholforhänger hängt die kete sowiso soll heissen .. auch nicht empfelenswert ich abeite hie mit 105cm schert mit 5cm kralle und 60cm schert auch 5cm kralle
@@christianklein5774 Sicherer ist das bestimmt. Das war ja eine Ausnahmesituation. So machen wir das e nicht mehr 😉 In der Brusthöhe zu fällen ist bei unserem Gelände oft nicht möglich.
Ich hätte hier mit dem negativen Fällschnitt gearbeitet! Die Gefahr, auch wenn ausreichend hoch angehangen wurde, dass der Baum vom Stock nach vorne abreißt, ist bei solchen Rückhängern durchaus gegeben! Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn man hier das Fallkerb wie ein „V“ ausführt, sprich die Sohle nicht in Waage sondern den Winkel weiter öffnet(schwierig zu beschreiben, müsste man aufmalen), oder aber ein Fallkerb macht wie es die Amerikaner oft machen, nämlich herumgedreht, dann hat so ein Baum weitaus mehr und länger Führung bis zum Boden. Dazu kommt natürlich dass die Buche nicht unbedingt die längsten Holzfasern hat. Dadurch reißt die natürlich schnell ab, wenn sie ,wie du es gezeigt, hast schon den Weg bis zu dem Punkt wo sie gerade steht und dann noch über diesen Punkt weiter, geführt fallen muss. Das ist m. A. nach der Grund warum sie dann weg ist. Ich mach den Job jetzt schon 20 Jahre und dein Video zeigt Alltag. Das passiert nunmal und gehört dazu. Solche Aktionen laufen auch einfach oft nicht nach Lehrbuch ab. Dafür braucht man Erfahrung und vor allem gesunden Menschenverstand! Ich lese grade noch was bzgl schnellere Zuggeschwindigkeit der Winde. Das stimmt schon. Sowas ziehe ich mit der 1000er, Vollgas und nicht mehr aufhören bis er liegt, oder ich das Gefühl habe, dass es jetzt den Rest alleine zurück legt.
@Stukka666 Danke für deine Meinung! So bekommt man mehr Vertrauen in neue Techniken. Den nach unten geöffneten Fallkern verstehe ich. Sehr gut zu wissen. Für solle Sonderfälle sollte man doch alles raus holen was geht. Danke das du dich auch vorher eingelesen hast. Da kennt man den Profi heraus! 👍
@@DanielKornfeld Gerne, gerne. Man sollte bei solchen Videos immer sachlich bleiben. Jeder von uns fängt mal an, jeder von uns muss irgendwie Erfahrungen sammeln. Es gibt leider immer wieder Moralapostel und Lehrbuchfanatiker die alles kaputt reden und besser wissen. Es ist und bleibt ein riskanter Job, bei dem es nunmal auch zu riskanten und nicht lehrbuchmässigen Entscheidungen kommt. Sei es aus wirtschaftlicher Sicht, sprich weil man eben voran kommen will/muss, oder aus anderen spontan entstehenden Gründen. Trotzdem geht die Gesundheit immer vor. Per sé gehe ich auch immer erstmal mit meinem Lehrbuchwissen an den Baum und entscheide dann wie ich das variiere oder eben anders mache. Man muss ja auch, wie erwähnt, gucken dass man wirtschaftlich bleibt. Die Königsbronner Anschlagtechnik ist ein gutes Beispiel dafür. Bei großen Buchen und mehr oder weniger astfreien Bäumen mag das die bessere Alternative zur Leiter sein, aber beim Nadelholz hab ich, auch ohne 5 Meter hohe Seilanbringungen, den Baum 10x schneller liegen. Selbst beim meisten Laubholz reicht es mir die auf Kopfhöhe anzubinden. Entscheidend ist dann natürlich die Schnitttechnik. Bei gezogenen Bäumen immer negativ. Hilfreich ist der negative Fällschnitt auch bei Beständen wo so gut wie nichts fällt. Baum anlehen und dann kann man ohne lange noch die Bruchleiste zu trennen den Baum vom Stock nach hinten abziehen. Ich weiß ja nicht ob du das Hobbymässig oder wirklich gelernt betreibst, aber es ich denke dass du alles mehr oder weniger richtig gemacht hast. Allerdings erschließt sich mir nicht warum du zuerst den Fällschnitt machst. Ein Gedanke deinerseits wird dahinter stecken, aber ich erachte es als nicht notwendig bzw nicht sinngemäß. Wenn alle Stricke reißen und es wirklich nicht gefahrlos geht, dann mach an solche Bäume beide Seile dran und dann wird das Ding, so wie es ist, umgerissen. Naja... philosophieren kann man viel. Das Wichtigste und gleichzeitig auch das Gefährlichste im Wald ist es zu Machen und Erfahrungen zu sammeln, auch negative. Das muss man dann eben auch ein wenig dem Glück überlassen.
@@Stukka666 Danke dafür! 👍 Da bin ich ganz bei dir. Zeit- und Wirtschaftsfaktor stehen schon sehr stark im Vordergrund. Ich will bei uns auch eher nach Lehrbuch gehen und meinen Papa kann ich mittlerweile auch dafür gewinnen. Im Waldbau ist er genial, beim Schneiden hat er schon zu viel Erfahrung 😉 Das ist ein sehr gutes Thema! Die Ausrüstung kosten ja auch einen Riesen. Für uns im Privatwald wo solche Fällungen alle paar Jahre vorkommen ist das sicher nicht praktikabel. In unserer Gegend schneidet eben keiner einen negativen Fällschnitt. Genau da ist das ideal! Bei den ganzen Durchforstungen in diesem Jahr haben wir/ich die meisten Fichten so gefällt. Ist dir dabei noch nie ein größerer Baum nach hinten weggebrochen? Bei den Mengen die wir schneiden ist das sicher nicht Hobbymässig 😄 bin derzeit noch in der Forstfacharbeiterausbildung. Durch die Ausbildung bekommt man soviel mehr Wissen. Das ist in Österreich die Schnitttechnik für starke Rückhänger! Wir schneiden den Fällschnitt normal im Fächerschnitt, der durch die Höhe aber nicht möglich war. Der Baum soll deswegen den Fällschnitt nicht so leicht schließen können. Könnte ja sein das man bei der Bruchleise ist und dann klemmt es das Schwert ein. Das ist der Hintergrund. Wir hätten wenn zwei Winden 😄 (Aufwand) Super Spruch! Ich hab schon viel gesehen und hab mich da mit dieser speziellen Technik bemüht und zack, die Natur sagt nein, heute nicht. Ein Fehler von vielen Möglichen führt halt schnell zum scheitern. Die Naturverjüngung ist noch dort und so haben wir zumindest ein Ziel erreicht.
@@DanielKornfeld Doch mir ist auch schon der ein oder andere Baum baden gegangen. Man sollte nur danach versuchen zu gucken warum. Hm. Sei mir nicht böse, aber ich sehe immer noch keinen Sinn dahinter zuerst den Fällschnitt anzusetzen. Wenn du nicht willst dass der Baum sich nicht absetzt dann sticht man den Fällschnitt und lässt hinten ein ausreichendes Stützband stehen. Somit kann sich der Fällschnitt nicht schließen, außer vllt der Stamm ist außen rum faul. Gibt ein paar Vdeos hier bei TH-cam wo das gezeigt wird. Somit bist du alleine, bis zum Schluss, derjenige der bestimmt wann der Baum fällt oder zu Fall gebracht wird.
@@DanielKornfeld th-cam.com/video/fT_cTuBfqQY/w-d-xo.html Hier siehst du eine Möglichkeit, allerdings mit positivem Fällschnitt. Ist legitim, wenn man hoch anhängt, ich gehe aber auf Nummer sich und schneide negativ.
In der ersten Minute habe ich mir schon gedacht das der Winkel der Seilwinde nicht zur Hangrichtung passt und da sieht man wieder recht gut das im Holz sich jede zeit zur Vorbereitung rächen kann und etwas schief gehen kann. Wobei 90% das Video nicht geteilt hätten und in der Analyse war die Einsicht ja da aber auch der Schaden.
Sehr gut beobachtet! 👍 Mir hat der Winkel am Anfang auch nicht gefallen. Mein Papa meinte das, dass so passt. Soltte ja weiter rechts fallen 😄 war dann zuviel rechts. Vollkommen richtig! Wenns schief geht, hat man schnell die doppelte Arbeit. Es war ja noch viel Glück im Unglück, aber das kann am nächsten Tag schon anders sein.
servus, erst mal großes lob das solche mißgeschicke die sicherlich schon jeden waldarbeiter passiert sind geteilt werden. Was ich an deiner stelle bei dem baum gemacht hätte wäre ein unterschnittenes stützband, sprich sicherheitsfälltechnik. weiterhin gut holz
Super das sowos zoagt werd find i echt top aber wos ma evtl besser macha hätt kina war würzen schnitt bzw die winden gestützte sicherheitsfälltechnik gwenn damit hist du a recht das de winden weida links aus sichtrichtung vom bam steh hätt miasn aber durchs hoitebandl ja hätt ma weit gnua weggeh kina war nadiale ned dabei und ma konn des immer schlecht eischatzen
Danke! Gfreit mi immer vui waun i des head! Jo, des hom ma do nor gor ned kennt 😄. De nächsten bleden Bam kumman sicher! Jo e, owa der gonze Austausch is sicher fia olle guad! Danke fia dei Kommentare! 👍
@@DanielKornfeld 3,5tonner? Vorteil bei der Sache war es gab keine "Schäden"! Eher Mehrarbeit wenn der Stamm quer zur gewünschten Zugrichtung liegt. Gruß
@@dirkhoff1854 😄 3t zieht die Winde vom Hypro. Wir haben eine 8t Winde mit Kettenantrieb also kommen sicher 6t auf's Seil. Ja da hast du recht! Auf der Wiese hätten wir die Äste wieder runter schmeißen müssen. Das schräge ausziehen und die eine Fichte weniger waren da halb so wild. 👍 In der Beschreibung stehen alle Daten. Danke und Gruß zurück!
Das ist in Österreich die Technik für starke Rückhänger😉 Sehr viele machen das nicht. Der Mehraufwand ist sehr gering und somit überwiegen für mich die Vorteile.
Wie stark ist unser Winde? Wir betreiben Sie mit der 500er und nicht mit der 500E da die Gelenkwelle sehr abgewinkelt läuft. Schon möglich das bei dieser Situation eine schnellere Zuggeschwindigkeit etwas gebracht hätte. Nur wäre die Winde dann immer noch falsch gestanden.
@@DanielKornfeld So wie es auf dem Video aussieht, fängt er in dem Moment, wo das Seil keine Spannung mehr hat, an in die Falsche Richtung zu kippen. Aber im Nachhinein weis man ja immer mehr und kann Schlau reden. Danke dass du das Video mit uns geteilt hast.
@@Taurid Ja das war so ein Schlüsselmoment. Dann is noch die Frage ob wir ihn da unten links schon abgerissen haben 😅. Der Herr Friedl hat kommentiert, bevor ich die Daten zur Beschreibung hinzugefügt habe. Aber gefragt hat er ja auch nicht😄! Danke und gerne! Des hilft uns Allen weiter.
Buchen im Hang sind ne heikle und vor allem sehr gefährliche Sache. Für die Zukunft ein paar Tipps von meiner Seite : 1. Buchen steche ich immer und forme zuerst die Bruchleiste komplett fertig aus. Danach setzen eines Sicherheitskeils und Belassen eines Stütz- bzw. Haltebandes. Dann kann man als letzten Schritt das Band durchtrennen und geht danach in die Rückweiche, am Baum selbst wird nichts mehr geschnitten, gerade in solchen Hanglagen und bei Buchen erst recht. 2. Winde immer genau entgegen der natürlichen Hangrichtung anbringen, Buchen lenkt man bei solch starken Rück und Seithängern nicht. Entweder genau in Hangrichtung fällen oder entgegen. Und im Zweifelsfall mit einer losen Rolle arbeiten, verdoppelt die Zugkraft, halbiert allerdings die Zuggeschwindigkeit. 3. Buchen haben kurzfaseriges Holz. Die reissen bei wenigen Metern Kronenbewegung ab und im schlimmsten Fall reisst die Bruchleiste komplett aus. Deshalb : in einem Zug ohne absetzen durchziehen. Wenns die Winde nicht hergibt und mehrmals angezogen wurde : Abstand nehmen und nurnoch mit der winde arbeiten! Mein Ausbilder hat vor der Buchenstarkholzernte immer gesagt : Männers, uffbasse, dann machts batsch un das war es letschde was na heere! :D Und das klingelt mir jedesmal im Ohr bei solchen Fällungen. Gut Holz und viele Grüße aus dem Pfälzer Wald :)
Hallo P K, Danke für Deine Tipps! 👍 Sie ergänzen weiter Dinge die man beachten sollte. In dieser Situation wäre es unkontrollierbar einen Seithänger zu schneiden. Gibt es in Deutschland die Schnitttechnik des starken Rückhängers wie Sie im Video gezeigt wird? Meist wird in den Kommentaren das tief unterschnittene Halteband angeführt. Verwendet Ihr nur diese Technik oder beide? Deutschland hat ja auch den wesentlich größeren Laubholzanteil als Österreich und da sind die Anforderung wiederum höher. Ein sehr guter Spruch! 😊 Danke für deinen Kommentar und nette Grüße aus der Bucklingen Welt!
Da ich beim Staat angestellt bin gilt bei uns der Standard der Sicherheitsfälltechnik im mittelstarken bis starken Holz, also gibt es den weitbekannten Fächerschnitt bzw. Hintendrauf schneiden nurnoch in der Schwachholzernte. Im Kommunalwald sowie im Privatwald sieht das alles nochmal anders aus. Bei uns wird Seilunterstütz mit der Königsbronner Anschlagtechnik gefällt mit einem 15m Dynemaseil sowie einer sogenannten Katstange, einer ausziehbaren Schubstange mit einem Haken, womit das Seil auf etwa 6-8m hochgeschoben wird. Sobald ein Seil am Baum ist wird IMMER mit unterschnittenem Halteband und sicherheitskeiö gearbeitet. Bis jetzt sehr gute Erfahrungen damit gemacht! Gruß Patrick :)
@@pk5135 Hi Patrick, danke für deine Antwort! Super, wenn man rund ums Jahr im Wald arbeitet erlebt man viel mehr. Aus den Österreichischen Bundesforsten kenne ich leider keinen. Sehr interessant das im deutschen Privatwald auch so gearbeitet wird. Hätte ich gar nicht gedacht! Die Königsbronner Anschlagtechnik kennen wir nur aus der Ausbildungsstätte. Problemlaubbäum haben wir ja fast immer. Nur solche wie auf diesem Video einen pro Jahr (bei ca. 150 fm Laubholz pro Jahr) Da die Erfolgsquote aber gleich Null ist 😂 sollten wir das hohe Anschaffung - Nutzungs - Verhältnis der Ausrüstung außer Acht lassen. Ebenfalls liebe Grüße, und noch schöne Feiertage!
Starker Hang von der Buche und von Anfang an sehr riskant. Ich hätte die 8t Winde glaube ich nicht dran gelassen. Man unterschätzt das Gewicht der Bäume sehr. Trotzdem gut analysiert und Glück gehabt, dass da kein Haus oder Mensch stand.😁🙋🏼♂️
Das für eine Seilwinde war da im Gebrauch ? Also ich glaub, dass meine 6,5T. Winde mit Fendt 612LSA den Baum auch ohne Fällkeil umgerissen hätte, natürlich mit Holzsplittern am Stamm.
Dir ist aber hoffentlich schon bewusst das es Pflicht ist ein Keil zu setzen. Jede Seilwinde kann nämlich auch kaputt gehen und den im Seil hängenden Baum fallen lassen. Deshalb der Keil IMMER !
@@DanielKornfeld ich wollte auf den Kommentar von sepp Jumbo antworten, dessen Kommentar weisst etwas auf eine gewisse Unprofessionalität bei Holzarbeiten hin. Meines Erachtens hast du alles richtig gemacht oder zumindest versucht zu machen, es kann nicht immer alles gut gehen dafür sind die einzelnen Situationen die man antrifft zu individuell
@@larssigner8039 Achso! Entweder das oder zu viel Vertrauen in die eigene Winde. Den jedes Gerät hat seine Grenzen. Danke! Die Meinung vertrete ich auch😀👍 Das is der beste Grund dafür, dass man den Respekt nicht verliert.
Gut das der Baum sich nicht gechlenst bat wie ein herring Ich bon kein proffi aber fuer mich war die winde du langsam vieleicht auch eins numér du chwach Gefehrliche sache!!!
@@WildaufWaldForst Aso! Das stimmt. Die Winde stand noch dort und mein Papa ist gleich mit dem Seil gekommen. "Do start ma ned extra an" Der Komfort vom Elektrischen Seilausstoß ist uns da zum Verhängnis geworden! Solle nicht passieren 😅
@@WildaufWaldForst Das sollte jeder für sich entscheiden. Das Ausformen der Bruchleise wäre dann durch den schrägen Faserverlauf sehr schwer auszuformen. Wir haben das Video trotz dem Misserfolg hochgeladen, da so viel eine solche Situation besser lösen können.
je ne parle pas ta langue mais avec l'expérience moi sur un arbre comme ça je mettrai une poulie là ou tu as attaché ton câble pour faire un V avec le câble en attachant le bout à une souche et il faut enrouler vite avec le treuil quand il commence à bouger et là il tombe entre les deux points treuil et souche.
@Bernard MACARI Pas de problème ! Merci pour le tuyau. Comme l'arbre n'avait qu'un diamètre de 40 cm, nous avons pensé que le treuil ne devait pas tout donner doit être. Malheureusement, nous avons sous-estimé que l'inclinaison de l'arbre fait tant de différence. La prochaine fois, cela ne se reproduira pas. Merci pour votre commentaire!
Na also wirklich!!! Hier gehört sich angezogen nicht wieder locker lassen!!! Man könnte meinen es war euer erstes mal!!!! War einfach nicht euer Tag.Noch einen Tipp behaltet euern Dialekt nicht das Hochdeutsch mit rein mischen.
@Irina Hi, die Winde hat es in dieser Situation nicht geschafft durchzuziehen. Solche Rückhänger sind zum Glück selten. Da ich Untertitel erstelle und You Tube diese generiert muss man Hochdeutsch reden. In den Bereichen mit Dialekt kommt leider nur Blödsinn heraus. Da spar ich mir einiges an Arbeit.
Hallo Daniel, denke auch, dass es bei einem anderen Standpunkt der Winde geklappt hätte. Ganz allgemein zum Fällen von Seithängern habe ich inzwischen eine Technik ausprobiert, die ganz gut funktioniert: Sizwheel. Entdeckt bei Guilty of treeson th-cam.com/video/nLIEYvHMS8U/w-d-xo.html
Hallo Holzwurm, danke für deine Meinung! 😊Freut mich sehr das ich diese Worte lese. Sehr cool! Hast du auch den Humboldt Fallkerb geschnitten oder den Europäischen?
@@DanielKornfeld ja, Humboldt. Ist aber gewöhnungsbedürftig. Deswegen montieren die Amis auch gerne große Krallenanschläge. Zum Lernen hilfreich mit den unteren Schnitt zu beginnen.
@Holzwurm 24, genial. Das glaub ich dir. Dann ist ihnen beim nach oben schneiden die Säge nicht so im Weg😄. Guter Tipp.👍 In ihrem Video hat mich am meisten überrascht des der Baum mit Europäischen Fallkerb sehr oft gebrochen ist. Wenn man den Fällschnitt höher machen will, wäre der Humboldt eigentlich von Vorteil?
@@DanielKornfeld Der Hauptvorteil des Humboldt: Das Fallkerbstück ist bei sehr großen Bäumen!!! (> 70cm) leichter rauszubringen. Außerdem: Sobald die Bruchleiste bricht, rutscht der Stamm schneller vom Stumpf, mit der Folge, dass das Stammende bereits auf dem Boden aufliegt, bevor der Gipfel aufschlägt. Das reduziert die Gefahr von Stammbrüchen beim Aufschlagen. Man darf bei der Diskussion nicht vergessen: An der Westküste haben sie Bäume von anderen Dimensionen! Douglasien, etc. mit 60m Länge und ganz anderen Durchmessern. Daher auch eine andere Technik. Ich würde den Humboldt nicht als Regelfälltechnik anwenden. Das merkt man schnell beim Ausprobieren, dass es nicht so einfach ist.
Servus Daniel! Ersteinmal: Meeeegaaaaa! Finde ich super klasse, dass Du so etwas teilst. Das sind die Videos von denen ALLE profitieren können. Dazu gehört immer auch eine gehörige Portion Mut und ein gewisses Selbstbewusstsein, gerade wenn man Fehler macht und diese dann auch noch teil.
Echt Klasse! Hab sofort ein Abo dagelassen.
Hoffe Du bist nicht böse, wenn ich zwei Kleinigkeiten ergänze. Wir haben hier fast ausschliesslich Buchen im starken Bereich und leider auch viel Hanglage - kenne gewissermaßen die ursprüngliche Problemstellung nur allzugut.
Deine Analyse zum Standpunkt der Seilwinde und zur „Grenzlastigkeit“ - man hat die Kupplung deutlich quitschen gehört im Video:-) - sind nicht falsch. Vermutlich hätte in diesem speziellen Fall der andere Zugwinkel schon ausgereicht um den Baum wie geplant zu Fall zu bringen.
Bitte vergiss nicht, dass niemals die Winde (Solange nur ein Seil verwendet wird) der Ausschlaggebende Faktor für den späteren Fall sein sollte! Die Bruchleiste ist abgerissen. Und zwar zu früh. Das hast Du selbst in der Analyse richtig bemerkt!
Also hätte zwar die andere Windenposition vermutlich einen anderen Ausgang gehabt - aber auch damit wäre die Bruchleiste (zu früh) abgerissen.
Ich bin ziemlich sicher, dass der „noch bessere“, weil „sicherere“ Weg, eine Fällung gewesen mit entweder etwas dickerer Bruchleiste und etwas geringerer Bruchstufe (sie ist Dir doch ein wenig hoch geraten - denk an die 1/10 - Regel, gerade bei starken Rückhängern!) oder eine Fällung mit dem Würzenschnitt.
Ich bin nicht sicher, ob Du die Fälltechnik kennst - gerne kann ich Dir ein Dokument mit ausführlicher Bebilderung und Erklärung zukommen lassen wenn Du mir eine Emailadresse nennst oder ähnliches.
Wie Du richtig erkannt hast ist das Abreissen der Fasern die Ursache für die verloren gegangene Führung und somit auch für das abscheren auf die Seithangrichtung. Da gerade bei starken Rück/Seithängern aber irgendwo einfach die Dehnungsgrenze der Holzfasern erreicht ist, muss ein Weg gefunden werden, wie man den Fasern mehr „Raum“ schafft, quasi mehr Zeit während dem Fall, bis sie reissen. Die kleinere Höhe bei der Stufe hätte hier schon etwas gebracht, ebenso der Schnitt rechtwinkelig zum Faserverlauf im Stamm (hier hast Du quasi schon 10-15 Grad verschenkt aufgrund der waagerechten Schnittanlage).
Der Würzenschnitt macht dies über ein zusätzliches Ausschneiden eines Platzhalters für die später stark gedehnten Fasern der Bruchleiste. So wie ich Dich einschätze auf dem Video, wirst Du es sofort verstehen wenn Du die Bilder siehts. Das Problem ist, er ist wirklich nicht gerade leicht, weil mit Stechschnitt und extrem genau gearbeitet werden muss - und weil man quasi nur einen Versuch hat und weil man den Schnitt im Rechten Winkel zum Stammfaserverlauf anlegt und nicht in der „Waagerechten“ wie ansonsten üblich und weil gerade bei den kleineren Bäumen wie hier schnell der Platz ausgeht wenn man sich beim ersten Ansatz „vertut“.
Zum anderen gäbe es noch eine Alternative - eines bei uns in Europa aber bisher nicht zugelassenen Schnittes. Dem sogenannten Triple-Hinge. Im Prinzip macht diese Technik auch nichts anderes, als starken Rück/Seithängern länger Zeit zu geben bis die „führenden“ Fasern reissen. Es gibt ein paar Videos bei TH-cam - ich denke Du wirst mit der Suche nach dem Stichwort fündig werden und erkennen wie dieser Schnitt arbeitet.
Superklasse finde ich übrigens Deine konsequente PSA und sogar das erste Hilfe Paket am Gürtel. Nimm bitte einen Rat von einem etwas älteren an (in dem Fall von mir;-) - wenn Du wieder so einen Baum mit Winde fällst, nimm Dir bitte die Zeit um aus dem gesamten Einflussbereich (also wirklich der kompletten Stammlänge!) ringsherum zu verschwinden. Ihr habt wirklich klasse gearbeitet und vor allem in Ruhe und überlegt gearbeitet. Das sieht man sofort! Du hättest Dir auch noch die 90 Sekunden gönnen sollen oben auf die Wiese zu gehen, so dass Dich der Baum auf gar keinen Fall erwischt - egal in welche Richtung und egal wann er abreisst. Ich rate Dir dies deshalb, weil ich es erst mache, seitdem ich um mein Leben gestolpert bin in einer wirklich ganz ähnlichen Situation in meinen jüngeren Jahren. Wenn Du nämlich in dem Augenblick als der Baum senkrecht stand gesehen hättest er kommt zu Dir (z.B. weil im Sommer gefällt und Windböhe in die Blätterkrone) dann hättest Du in der Hanglage schlechte Karten gehabt.
Ich hoffe Du verträgst meine langen Worte hier und weisst sie einzusortieren. Möglicherweise klingt es belehrend oder neunmalklug - mein Wunsch ist es aber eigentlich nur Erfahrung zu teilen.
Nochmals herzlichen Dank, dass Du den Mut besitzt, dieses tolle Video hier zu teilen. Grüße in die Heimat,
Blubbi
@waldfritz1
Servus Blubbi! Danke!!! Das finde ich auch. Von solchen Videos gibt es viel zu wenige. Da hast du recht! Ich bin mir bewusst das ich kein 100%iger Profi bin und auch kein Anfänger. Darum mach mir das nicht viel, da es Leute gibt die es besser können und Leute die sich bei sowas in richtige Gefahr begeben.
Danke für Abo! Ich will noch weitere Videos machen, die die echte Realität im Wald zeigen.
Fehler bei den Schnitten werden sicher immer zu finden sein weil diese Bäume immer Individualfälle sind.
Nein auf keinen Fall! Du hast da sehr gute Worte gefunden! Schön zu hören das Ihr auch mit großen Buchen zu kämpfen habt, wenn man das so sagen kann.
Hättest Du an meiner Stelle quasi nur die Bruchstufe verringert und die Winde umgestellt? BHD hatte er 40cm also bin ich mit den 8cm schon bei den 2/10 die ja auch zulässig für die Bruchleiste sind.
Die Höhe der Bruchstufe habe ich so hoch gewählt das die Winde diese leichter biegt. Das sie dann früher abreißt habe ich da nicht bedacht! Die Bruchstufenbreite haben ich senkrecht angezeichnet und die Markierung hätte mit dem Faserverlauf gehen müssen. Könnte der Fällschnitt trotzdem waagerecht ausgeführt werden. Die Keile fallen einem ja sonst raus!
Das Dokument hätte ich sehr gerne, Danke im voraus! Ich schreib Dir meine E-Mail Adresse in einen eigenen Kommentar und antworte bitte mit einem OK, dann lösche ich die zwei Kommentare wieder.
Den Würzenschnitt habe ich mir schon angesehen. Das dieser in 90° zu den Holzfasern verlaufen muss ist auch klar. Die Schwierigkeit glaube ich Dir sofort. Diesen Schnitt bei diesem Stock, und dem rutschigen Untergrund so präzise auszuführen und eben keine Fehler zu machen, hätte ich mir dort nicht zugetraut. Wir kannten diese Schnitttechnik vorher auch nicht! Da hat das Video auch etwas für uns gebracht : )
Ja, den Triple-Hinge habe ich auch gefunden. Da bin ich mir nicht so sicher wie oft das gut geht. Welche Erfahrungen hast Du mit diesen zwei Schnitttechniken?
Danke und die ist für mich selbstverständlich! Bei meiner Arbeit in der Werkstätte lege ich auch den meisten Wert darauf. Denn Rat nehme ich gerne an. In unserem Fall war es ja noch sicher. Aber ich kann Dich mit Deinem Erlebnis gut nachvollziehen. Man sollte sich nie zu sicher sein.
Mit so einem netten Beitrag kann ich sehr viel anfangen. Die Erfahrung hört man sofort raus und das Du diese an mich weiter gibst freut mich sehr!
Bitte gerne, liebe Grüße auch an dich Blubbi !
Servus, hab grad nur kurz Zeit - hab das Dokument im Netz gefunden - hier auf der letzten Seite sind wenige aber gute Bilder. Bei nem 40er BHD ist allerdings auch nicht zu viel Platz... ich dachte er wär dicker - so täuschen die Videos manchmal.
Tatsächlich habe ich gute Erfahrungen mit der Tripplehinge Technik bei Seithängern gemacht. Es „zieht“ den Baum wirklich gut in die richtige Richtung. Und bei gesunden, starken Buchenrückhängern ist der Würzenschnitt wirklich meine erste Wahl.
Link vergessen...: sbfcd6d113ab42812.jimcontent.com/download/version/1296481085/module/4963581164/name/schnitttechniken.pdf
Achso - ja - ich denke schon, dass bei dem Baum eine „normale“ Fälltechnik gereicht hätte. Nur halb so hohe oder negative Stufe, dickere Leiste und höher angeschlagen. Weiss ja nicht was ihr für ne Winde habt. Aus der Erfahrung, dem Quitschen und kämpfen trotz recht hoher Anbindung würde ich auf Schnürdelwinde mit 3,5 Tonnen tippen. Einfach beim nächsten mal in die Calmbacher Tabelle schauen:
faz-mattenhof.landesforstverwaltung-bw.de/fileadmin/faz/pdf/Calmbacher_Tabelle.pdf
Meine konkrete Erfahrung im Bezug auf die Bruchleistenbreite: im Zweifel erstmal etwas dicker - wenn die Winde es nicht „dazieht“ und Du so schön mit Keilen arbeitest, einfach alles lassen wie es ist (nicht ablassen weil das mit Achnürdelwinde nicht gefühlvoll geht) - hin zum Baum, etwas nachschneiden und wieder probieren. So kriegst ein Gefühl dafür.
Wenn Du höher anbinden kannst (Wurdbeutel oder Einschussapparat) dann kannst auch die sicherste aller Methoden (und in Deutschland einzig zugelassene) wählen - das „tief unterschnittene Halteband“.
Bei gefährlichen und leider viel vorhandenen trockenen Buchen meine Hauptanwendung in diesem Jahr. Such gleich noch ein Video von mir....
Hat mein lieber Nachbar und Kollege geschnitten - man sieht aber denke ich gut den Vorteil der Keilfreien Technik. Keine Erschütterung und selbst die fiesesten fauligen Witwenmacher wie der hier können sicher zu Fall gebracht werden:
share.icloud.com/photos/0mSwP7tVVOTIzLWcXvCz6aZcQ#Hattingen
Gutes video❤
@user-rx2et5je8e
Danke!
Sehr gute Erklärung danke
Gerne.
Gut erklärt und analysiert. Top Video und weiter viel Glück 👍
Danke! 😁👍 Euch auch weiter gut Holz.
Hey Dani. Super fehler analyse! Du hast natürlich recht mit der Winde. denn das Stockbild war i. O. Weiter soo.. Guter junge!
Hi und Dankeschön!
Wichtig ist das nichts passiert ist. Nachhinein sind wir alle schlauer. Hatte auch mal so eine Situation. 👍
@Werner Langmann
Richtig und wir sind da sicher nicht die einzigen. 👍
buchenholzkeile , ich scheide bei sowas bis der baum auf dem schwert sizt , also ins falkerb . aber ich lehne ab das zu empfehlen , ich denke es worde kein stossschnitt in fallrischtung durch den kern /mitte gemacht die seilwinde hat den kern gedreht ...
@Christian Klein
Hi, meinst du den beim Aufsitzen den Fällschnitt? Herzstich haben wir keinen gemacht.
@@DanielKornfeld also mein waldstück hat nur noch waltrand den rest habe ich gestiftet , ich musste 2019 rund 20 kiefer und buche fohänger fällen , das holz unter hat meinerachten imer spanung weg vom hängrichtung , und selbst 5 cm gernholz haben noch kraft ab 3. baum wurde nur noch durchgetossen und geschitten bis der hänger die kette blockiert dan mit buchekeilen gekeilt , sicheitband auf minimum , weiter gekeilt , vorhänger sin in weniger als einer sekunde unten , empfelen das nachzumachen kann ich nicht .
@@christianklein5774 Vorhänger sind sicher die bessere Lösung. Wir würden das auch nicht weiter empfehlen. Schade das dein Wald nur mehr am Rand besteht!
@@DanielKornfeld egal , vorhänger bid 30-40cm bursthöhe fallen einfach . inbesondere bei nadelholforhänger hängt die kete sowiso soll heissen .. auch nicht empfelenswert ich abeite hie mit 105cm schert mit 5cm kralle und 60cm schert auch 5cm kralle
@@christianklein5774 Sicherer ist das bestimmt. Das war ja eine Ausnahmesituation. So machen wir das e nicht mehr 😉 In der Brusthöhe zu fällen ist bei unserem Gelände oft nicht möglich.
Ich hätte hier mit dem negativen Fällschnitt gearbeitet! Die Gefahr, auch wenn ausreichend hoch angehangen wurde, dass der Baum vom Stock nach vorne abreißt, ist bei solchen Rückhängern durchaus gegeben!
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn man hier das Fallkerb wie ein „V“ ausführt, sprich die Sohle nicht in Waage sondern den Winkel weiter öffnet(schwierig zu beschreiben, müsste man aufmalen), oder aber ein Fallkerb macht wie es die Amerikaner oft machen, nämlich herumgedreht, dann hat so ein Baum weitaus mehr und länger Führung bis zum Boden.
Dazu kommt natürlich dass die Buche nicht unbedingt die längsten Holzfasern hat. Dadurch reißt die natürlich schnell ab, wenn sie ,wie du es gezeigt, hast schon den Weg bis zu dem Punkt wo sie gerade steht und dann noch über diesen Punkt weiter, geführt fallen muss. Das ist m. A. nach der Grund warum sie dann weg ist.
Ich mach den Job jetzt schon 20 Jahre und dein Video zeigt Alltag. Das passiert nunmal und gehört dazu. Solche Aktionen laufen auch einfach oft nicht nach Lehrbuch ab. Dafür braucht man Erfahrung und vor allem gesunden Menschenverstand!
Ich lese grade noch was bzgl schnellere Zuggeschwindigkeit der Winde. Das stimmt schon. Sowas ziehe ich mit der 1000er, Vollgas und nicht mehr aufhören bis er liegt, oder ich das Gefühl habe, dass es jetzt den Rest alleine zurück legt.
@Stukka666
Danke für deine Meinung! So bekommt man mehr Vertrauen in neue Techniken.
Den nach unten geöffneten Fallkern verstehe ich.
Sehr gut zu wissen. Für solle Sonderfälle sollte man doch alles raus holen was geht.
Danke das du dich auch vorher eingelesen hast. Da kennt man den Profi heraus! 👍
@@DanielKornfeld
Gerne, gerne.
Man sollte bei solchen Videos immer sachlich bleiben. Jeder von uns fängt mal an, jeder von uns muss irgendwie Erfahrungen sammeln. Es gibt leider immer wieder Moralapostel und Lehrbuchfanatiker die alles kaputt reden und besser wissen. Es ist und bleibt ein riskanter Job, bei dem es nunmal auch zu riskanten und nicht lehrbuchmässigen Entscheidungen kommt. Sei es aus wirtschaftlicher Sicht, sprich weil man eben voran kommen will/muss, oder aus anderen spontan entstehenden Gründen. Trotzdem geht die Gesundheit immer vor.
Per sé gehe ich auch immer erstmal mit meinem Lehrbuchwissen an den Baum und entscheide dann wie ich das variiere oder eben anders mache.
Man muss ja auch, wie erwähnt, gucken dass man wirtschaftlich bleibt. Die Königsbronner Anschlagtechnik ist ein gutes Beispiel dafür. Bei großen Buchen und mehr oder weniger astfreien Bäumen mag das die bessere Alternative zur Leiter sein, aber beim Nadelholz hab ich, auch ohne 5 Meter hohe Seilanbringungen, den Baum 10x schneller liegen.
Selbst beim meisten Laubholz reicht es mir die auf Kopfhöhe anzubinden. Entscheidend ist dann natürlich die Schnitttechnik. Bei gezogenen Bäumen immer negativ. Hilfreich ist der negative Fällschnitt auch bei Beständen wo so gut wie nichts fällt. Baum anlehen und dann kann man ohne lange noch die Bruchleiste zu trennen den Baum vom Stock nach hinten abziehen.
Ich weiß ja nicht ob du das Hobbymässig oder wirklich gelernt betreibst, aber es ich denke dass du alles mehr oder weniger richtig gemacht hast.
Allerdings erschließt sich mir nicht warum du zuerst den Fällschnitt machst.
Ein Gedanke deinerseits wird dahinter stecken, aber ich erachte es als nicht notwendig bzw nicht sinngemäß.
Wenn alle Stricke reißen und es wirklich nicht gefahrlos geht, dann mach an solche Bäume beide Seile dran und dann wird das Ding, so wie es ist, umgerissen.
Naja... philosophieren kann man viel. Das Wichtigste und gleichzeitig auch das Gefährlichste im Wald ist es zu Machen und Erfahrungen zu sammeln, auch negative. Das muss man dann eben auch ein wenig dem Glück überlassen.
@@Stukka666
Danke dafür! 👍 Da bin ich ganz bei dir.
Zeit- und Wirtschaftsfaktor stehen schon sehr stark im Vordergrund.
Ich will bei uns auch eher nach Lehrbuch gehen und meinen Papa kann ich mittlerweile auch dafür gewinnen. Im Waldbau ist er genial, beim Schneiden hat er schon zu viel Erfahrung 😉
Das ist ein sehr gutes Thema! Die Ausrüstung kosten ja auch einen Riesen. Für uns im Privatwald wo solche Fällungen alle paar Jahre vorkommen ist das sicher nicht praktikabel.
In unserer Gegend schneidet eben keiner einen negativen Fällschnitt.
Genau da ist das ideal! Bei den ganzen Durchforstungen in diesem Jahr haben wir/ich die meisten Fichten so gefällt.
Ist dir dabei noch nie ein größerer Baum nach hinten weggebrochen?
Bei den Mengen die wir schneiden ist das sicher nicht Hobbymässig 😄 bin derzeit noch in der Forstfacharbeiterausbildung. Durch die Ausbildung bekommt man soviel mehr Wissen.
Das ist in Österreich die Schnitttechnik für starke Rückhänger! Wir schneiden den Fällschnitt normal im Fächerschnitt, der durch die Höhe aber nicht möglich war.
Der Baum soll deswegen den Fällschnitt nicht so leicht schließen können. Könnte ja sein das man bei der Bruchleise ist und dann klemmt es das Schwert ein.
Das ist der Hintergrund.
Wir hätten wenn zwei Winden 😄 (Aufwand)
Super Spruch! Ich hab schon viel gesehen und hab mich da mit dieser speziellen Technik bemüht und zack, die Natur sagt nein, heute nicht. Ein Fehler von vielen Möglichen führt halt schnell zum scheitern.
Die Naturverjüngung ist noch dort und so haben wir zumindest ein Ziel erreicht.
@@DanielKornfeld
Doch mir ist auch schon der ein oder andere Baum baden gegangen. Man sollte nur danach versuchen zu gucken warum.
Hm. Sei mir nicht böse, aber ich sehe immer noch keinen Sinn dahinter zuerst den Fällschnitt anzusetzen.
Wenn du nicht willst dass der Baum sich nicht absetzt dann sticht man den Fällschnitt und lässt hinten ein ausreichendes Stützband stehen. Somit kann sich der Fällschnitt nicht schließen, außer vllt der Stamm ist außen rum faul. Gibt ein paar Vdeos hier bei TH-cam wo das gezeigt wird.
Somit bist du alleine, bis zum Schluss, derjenige der bestimmt wann der Baum fällt oder zu Fall gebracht wird.
@@DanielKornfeld
th-cam.com/video/fT_cTuBfqQY/w-d-xo.html
Hier siehst du eine Möglichkeit, allerdings mit positivem Fällschnitt. Ist legitim, wenn man hoch anhängt, ich gehe aber auf Nummer sich und schneide negativ.
Cool...mit Seilwinde...und trotzdem inne falsche Richtung 😮😂..!!!!
@henningpieterjordan7416
Ja 😂 Das muss man mal hin bekommen!
Das Fällen klappt nicht immer , jede Situation ist anders.Hauptsache ist , das nichts zu einem Unfall geführt hat.
@andreastelgheder9328
Ja, leider. Danke! Ja das ist das wichtigste! Gestern hat es einen Kollegen in der Gegend erwischt. Leider zu schwer. 🫤
In der ersten Minute habe ich mir schon gedacht das der Winkel der Seilwinde nicht zur Hangrichtung passt und da sieht man wieder recht gut das im Holz sich jede zeit zur Vorbereitung rächen kann und etwas schief gehen kann. Wobei 90% das Video nicht geteilt hätten und in der Analyse war die Einsicht ja da aber auch der Schaden.
Sehr gut beobachtet! 👍 Mir hat der Winkel am Anfang auch nicht gefallen. Mein Papa meinte das, dass so passt. Soltte ja weiter rechts fallen 😄 war dann zuviel rechts.
Vollkommen richtig! Wenns schief geht, hat man schnell die doppelte Arbeit.
Es war ja noch viel Glück im Unglück, aber das kann am nächsten Tag schon anders sein.
servus, erst mal großes lob das solche mißgeschicke die sicherlich schon jeden waldarbeiter passiert sind geteilt werden. Was ich an deiner stelle bei dem baum gemacht hätte wäre ein unterschnittenes stützband, sprich sicherheitsfälltechnik. weiterhin gut holz
@Charlie Servus und danke!
Wir haben einen Baum der für Sicherheitsfälltechnik perfekt ist. Der sieht aus wie ein S. Bin schon gespannt.
Super das sowos zoagt werd find i echt top aber wos ma evtl besser macha hätt kina war würzen schnitt bzw die winden gestützte sicherheitsfälltechnik gwenn damit hist du a recht das de winden weida links aus sichtrichtung vom bam steh hätt miasn aber durchs hoitebandl ja hätt ma weit gnua weggeh kina war nadiale ned dabei und ma konn des immer schlecht eischatzen
Danke! Gfreit mi immer vui waun i des head!
Jo, des hom ma do nor gor ned kennt 😄.
De nächsten bleden Bam kumman sicher!
Jo e, owa der gonze Austausch is sicher fia olle guad!
Danke fia dei Kommentare! 👍
@@DanielKornfeld jo sengsgod woher bist du boi i frong derfad
@@christian261c6 Jo gern. Aus Niederösterreich, Bucklige Welt! 🌲🐄
@@DanielKornfeld aja bei ins is scho a bugglad han do 35 km vom achasee weg in Oberbayern 20 vom sylvensteinspeichersee
@@christian261c6
Fui sche bei eich! Hob im ma scho augschaut. 👍Wir hom zum Glick kanne Berg/Felsen nur Leidn und Grom!
Meine Meinung hätte man mit der Winde komplett durchziehen müssen, damit das Seil immer auf Spannung ist!
Das wäre sicher besser gewesen. War dann doch zu viel für Sie.
@@DanielKornfeld 3,5tonner? Vorteil bei der Sache war es gab keine "Schäden"! Eher Mehrarbeit wenn der Stamm quer zur gewünschten Zugrichtung liegt. Gruß
@@dirkhoff1854 😄 3t zieht die Winde vom Hypro. Wir haben eine 8t Winde mit Kettenantrieb also kommen sicher 6t auf's Seil. Ja da hast du recht! Auf der Wiese hätten wir die Äste wieder runter schmeißen müssen. Das schräge ausziehen und die eine Fichte weniger waren da halb so wild. 👍
In der Beschreibung stehen alle Daten.
Danke und Gruß zurück!
Natürlich mit der Winde das Seil immer auf Spannung halten!!!!
Fällschnitt vor Keil schneiden.
Interessante Theorie.
Werde ich nie machen
Das ist in Österreich die Technik für starke Rückhänger😉
Sehr viele machen das nicht.
Der Mehraufwand ist sehr gering und somit überwiegen für mich die Vorteile.
Und Trotzdem is Schiefgaunga!
(Die Erfahrung is hoid a nu ned a so do.)😂
@@christianchristian5262
Ja e 😄 (owa des wird scho!)
Danke! Das sind genau die Erfahrungen, die nicht im kleinen 1x1 stehen.
Sehr gerne! 😊 Jap, wir haben etwas auf die harte Tour gelernt und Anderen ist damit vielleicht geholfen.
Die Winde war viel zu schwach sie hätte mit einer schnelleren Geschwindigkeit ziehen müssen
Wie stark ist unser Winde? Wir betreiben Sie mit der 500er und nicht mit der 500E da die Gelenkwelle sehr abgewinkelt läuft. Schon möglich das bei dieser Situation eine schnellere Zuggeschwindigkeit etwas gebracht hätte. Nur wäre die Winde dann immer noch falsch gestanden.
@@DanielKornfeld So wie es auf dem Video aussieht, fängt er in dem Moment, wo das Seil keine Spannung mehr hat, an in die Falsche Richtung zu kippen.
Aber im Nachhinein weis man ja immer mehr und kann Schlau reden. Danke dass du das Video mit uns geteilt hast.
@@Taurid
Ja das war so ein Schlüsselmoment. Dann is noch die Frage ob wir ihn da unten links schon abgerissen haben 😅.
Der Herr Friedl hat kommentiert, bevor ich die Daten zur Beschreibung hinzugefügt habe. Aber gefragt hat er ja auch nicht😄!
Danke und gerne! Des hilft uns Allen weiter.
Buchen im Hang sind ne heikle und vor allem sehr gefährliche Sache.
Für die Zukunft ein paar Tipps von meiner Seite :
1. Buchen steche ich immer und forme zuerst die Bruchleiste komplett fertig aus. Danach setzen eines Sicherheitskeils und Belassen eines Stütz- bzw. Haltebandes. Dann kann man als letzten Schritt das Band durchtrennen und geht danach in die Rückweiche, am Baum selbst wird nichts mehr geschnitten, gerade in solchen Hanglagen und bei Buchen erst recht.
2. Winde immer genau entgegen der natürlichen Hangrichtung anbringen, Buchen lenkt man bei solch starken Rück und Seithängern nicht. Entweder genau in Hangrichtung fällen oder entgegen. Und im Zweifelsfall mit einer losen Rolle arbeiten, verdoppelt die Zugkraft, halbiert allerdings die Zuggeschwindigkeit.
3. Buchen haben kurzfaseriges Holz. Die reissen bei wenigen Metern Kronenbewegung ab und im schlimmsten Fall reisst die Bruchleiste komplett aus. Deshalb : in einem Zug ohne absetzen durchziehen. Wenns die Winde nicht hergibt und mehrmals angezogen wurde : Abstand nehmen und nurnoch mit der winde arbeiten!
Mein Ausbilder hat vor der Buchenstarkholzernte immer gesagt :
Männers, uffbasse, dann machts batsch un das war es letschde was na heere! :D
Und das klingelt mir jedesmal im Ohr bei solchen Fällungen.
Gut Holz und viele Grüße aus dem Pfälzer Wald :)
Hallo P K,
Danke für Deine Tipps! 👍 Sie ergänzen weiter Dinge die man beachten sollte. In dieser Situation wäre es unkontrollierbar einen Seithänger zu schneiden.
Gibt es in Deutschland die Schnitttechnik des starken Rückhängers wie Sie im Video gezeigt wird? Meist wird in den Kommentaren das tief unterschnittene Halteband angeführt. Verwendet Ihr nur diese Technik oder beide? Deutschland hat ja auch den wesentlich größeren Laubholzanteil als Österreich und da sind die Anforderung wiederum höher.
Ein sehr guter Spruch! 😊
Danke für deinen Kommentar und nette Grüße aus der Bucklingen Welt!
Da ich beim Staat angestellt bin gilt bei uns der Standard der Sicherheitsfälltechnik im mittelstarken bis starken Holz, also gibt es den weitbekannten Fächerschnitt bzw. Hintendrauf schneiden nurnoch in der Schwachholzernte. Im Kommunalwald sowie im Privatwald sieht das alles nochmal anders aus.
Bei uns wird Seilunterstütz mit der Königsbronner Anschlagtechnik gefällt mit einem 15m Dynemaseil sowie einer sogenannten Katstange, einer ausziehbaren Schubstange mit einem Haken, womit das Seil auf etwa 6-8m hochgeschoben wird. Sobald ein Seil am Baum ist wird IMMER mit unterschnittenem Halteband und sicherheitskeiö gearbeitet.
Bis jetzt sehr gute Erfahrungen damit gemacht!
Gruß Patrick :)
@@pk5135
Hi Patrick, danke für deine Antwort! Super, wenn man rund ums Jahr im Wald arbeitet erlebt man viel mehr. Aus den Österreichischen Bundesforsten kenne ich leider keinen. Sehr interessant das im deutschen Privatwald auch so gearbeitet wird. Hätte ich gar nicht gedacht!
Die Königsbronner Anschlagtechnik kennen wir nur aus der Ausbildungsstätte. Problemlaubbäum haben wir ja fast immer. Nur solche wie auf diesem Video einen pro Jahr (bei ca. 150 fm Laubholz pro Jahr) Da die Erfolgsquote aber gleich Null ist 😂 sollten wir das hohe Anschaffung - Nutzungs - Verhältnis der Ausrüstung außer Acht lassen.
Ebenfalls liebe Grüße,
und noch schöne Feiertage!
Starker Hang von der Buche und von Anfang an sehr riskant. Ich hätte die 8t Winde glaube ich nicht dran gelassen. Man unterschätzt das Gewicht der Bäume sehr. Trotzdem gut analysiert und Glück gehabt, dass da kein Haus oder Mensch stand.😁🙋🏼♂️
@Niels H.
Jap, da braucht ma einiges an Zugkraft.
Danke! 😊👍
Liegt passt doch alles😂
Genialer Humor 😄👍
Das für eine Seilwinde war da im Gebrauch ?
Also ich glaub, dass meine 6,5T. Winde mit Fendt 612LSA den Baum auch ohne Fällkeil umgerissen hätte, natürlich mit Holzsplittern am Stamm.
@Sepp Jumbo
Das steht alles in der Beschreibung. Sehr interessante Einschätzung von dir 😄👍
Dir ist aber hoffentlich schon bewusst das es Pflicht ist ein Keil zu setzen. Jede Seilwinde kann nämlich auch kaputt gehen und den im Seil hängenden Baum fallen lassen. Deshalb der Keil IMMER !
@@larssigner8039
Ich hatte ja zwei gesetzt und den einen sogar noch nachgeschoben.
Den zweiten nachzuschieben wäre zu riskant gewesen.
@@DanielKornfeld ich wollte auf den Kommentar von sepp Jumbo antworten, dessen Kommentar weisst etwas auf eine gewisse Unprofessionalität bei Holzarbeiten hin. Meines Erachtens hast du alles richtig gemacht oder zumindest versucht zu machen, es kann nicht immer alles gut gehen dafür sind die einzelnen Situationen die man antrifft zu individuell
@@larssigner8039
Achso!
Entweder das oder zu viel Vertrauen in die eigene Winde.
Den jedes Gerät hat seine Grenzen.
Danke! Die Meinung vertrete ich auch😀👍
Das is der beste Grund dafür, dass man den Respekt nicht verliert.
Es kann auch noch das Seil reißen...
@Tim OnTheRocks
Ja da hast du recht. Wäre interessant welche Kräft da auf's Seil gekommen sind.
oder das seil is zu kurz
Gut das der Baum sich nicht gechlenst bat wie ein herring
Ich bon kein proffi aber fuer mich war die winde du langsam vieleicht auch eins numér du chwach
Gefehrliche sache!!!
Hi,
Herring?
Wir haben zu schräg gezogen und die Winde war für die Situation zu schwach.
Leider ja.
hallo bist du forstwart oder Fotograf
@Hans Von Bergen
Servus!
Mehr Forstwart als Fotograf. Die meiste Zeit wird nichts gefilmt.
Übersteuern, Gegenzug und Stützleistenschnitt mit unterschnittenem Halteband, dann klappt es beim nächsten Mal!
LG Hans 🇦🇹 Wild auf Wald
Servas Hans!
Meinst du mit dem Übersteuern einen Flaschenzug mit einer Umlenkrolle?
Den Schnitt probieren wir sicher aus!
Euch auch noch gut Holz! 🌲🇦🇹
@@DanielKornfeld in eurem Fall: mehr nach links zielen, um gerade nach oben zu treffen...
@@WildaufWaldForst
Aso! Das stimmt. Die Winde stand noch dort und mein Papa ist gleich mit dem Seil gekommen.
"Do start ma ned extra an"
Der Komfort vom Elektrischen Seilausstoß ist uns da zum Verhängnis geworden!
Solle nicht passieren 😅
@@DanielKornfeld mit dem Fallkerb links zielen! Aber das Seil gegen die Hängerichtung ist auch wichtig
@@WildaufWaldForst
Das sollte jeder für sich entscheiden. Das Ausformen der Bruchleise wäre dann durch den schrägen Faserverlauf sehr schwer auszuformen. Wir haben das Video trotz dem Misserfolg hochgeladen, da so viel eine solche Situation besser lösen können.
je ne parle pas ta langue mais avec l'expérience moi sur un arbre comme ça je mettrai une poulie là ou tu as attaché ton câble pour faire un V avec le câble en attachant le bout à une souche et il faut enrouler vite avec le treuil quand il commence à bouger et là il tombe entre les deux points treuil et souche.
@Bernard MACARI
Pas de problème ! Merci pour le tuyau. Comme l'arbre n'avait qu'un diamètre de 40 cm, nous avons pensé que le treuil ne devait pas tout donner doit être.
Malheureusement, nous avons sous-estimé que l'inclinaison de l'arbre fait tant de différence.
La prochaine fois, cela ne se reproduira pas.
Merci pour votre commentaire!
Gut aber mit einer 6tonnen winde bekommst den nach oben gezogen
Möglicherweise, ich hab da keinen Vergleich!
Kann passieren na und .
@Niklas May
Ja, mit sowas muss man auch leben 👍
@@DanielKornfeld genau
die fällt nach rechts
@Karl Napp
Ja, leider.
Na also wirklich!!! Hier gehört sich angezogen nicht wieder locker lassen!!! Man könnte meinen es war euer erstes mal!!!! War einfach nicht euer Tag.Noch einen Tipp behaltet euern Dialekt nicht das Hochdeutsch mit rein mischen.
@Irina
Hi, die Winde hat es in dieser Situation nicht geschafft durchzuziehen. Solche Rückhänger sind zum Glück selten. Da ich Untertitel erstelle und You Tube diese generiert muss man Hochdeutsch reden. In den Bereichen mit Dialekt kommt leider nur Blödsinn heraus. Da spar ich mir einiges an Arbeit.
Kein Wunder, bei der Vorgehensweise 🤷🏻♂️
So kann’s auch nur schief gehen 😀
Ok 😄
Hallo Daniel, denke auch, dass es bei einem anderen Standpunkt der Winde geklappt hätte. Ganz allgemein zum Fällen von Seithängern habe ich inzwischen eine Technik ausprobiert, die ganz gut funktioniert: Sizwheel.
Entdeckt bei Guilty of treeson
th-cam.com/video/nLIEYvHMS8U/w-d-xo.html
Hallo Holzwurm, danke für deine Meinung! 😊Freut mich sehr das ich diese Worte lese. Sehr cool! Hast du auch den Humboldt Fallkerb geschnitten oder den Europäischen?
@@DanielKornfeld ja, Humboldt. Ist aber gewöhnungsbedürftig. Deswegen montieren die Amis auch gerne große Krallenanschläge. Zum Lernen hilfreich mit den unteren Schnitt zu beginnen.
@Holzwurm 24, genial. Das glaub ich dir. Dann ist ihnen beim nach oben schneiden die Säge nicht so im Weg😄. Guter Tipp.👍 In ihrem Video hat mich am meisten überrascht des der Baum mit Europäischen Fallkerb sehr oft gebrochen ist. Wenn man den Fällschnitt höher machen will, wäre der Humboldt eigentlich von Vorteil?
@@DanielKornfeld Der Hauptvorteil des Humboldt: Das Fallkerbstück ist bei sehr großen Bäumen!!! (> 70cm) leichter rauszubringen. Außerdem: Sobald die Bruchleiste bricht, rutscht der Stamm schneller vom Stumpf, mit der Folge, dass das Stammende bereits auf dem Boden aufliegt, bevor der Gipfel aufschlägt. Das reduziert die Gefahr von Stammbrüchen beim Aufschlagen.
Man darf bei der Diskussion nicht vergessen: An der Westküste haben sie Bäume von anderen Dimensionen! Douglasien, etc. mit 60m Länge und ganz anderen Durchmessern. Daher auch eine andere Technik. Ich würde den Humboldt nicht als Regelfälltechnik anwenden. Das merkt man schnell beim Ausprobieren, dass es nicht so einfach ist.
@@108farmer Das leuchtet bei so riesigen Bäumen ein. Richtig! Schön zum Zusehen, aber für uns nicht wirklich von Vorteil.
Hoffe für jeden Baum pflanzt ihr ein neuen
@Guido
Das ist nur selten notwendig. Die Bäume sind so alt das Sie Samen abwerfen. Dann kommen die neuen von selbst😁