Und wenn er es doch nicht war? Die Frage habe ich mir bei der Recherche oft gestellt. Denn dieser Fall ist komplex. Es gibt Argumente für die Schuld von Fritz S., aber eben auch für seine Unschuld. Manche sprechen bei dem Fall deshalb von einem riesigen Justiz-Irrtum. Am Ende ist und bleibt Fritz S. aber ein verurteilter Mörder - auch wenn er lange versucht hat, das Verfahren neu aufrollen zu lassen. Was macht dieser Fall mit euch?
Ich bin deshalb dankbar für Verbrechen an denen es bei der Täterschaft NULL KOMMA NULL Zweifel gibt. So wie in Gladbeck 1988. Darüber könntet ihr auch mal was machen. Finde ich.
Schade um seine Lebenszeit die er hinter Gittern verbracht hat, wenn er es nicht war. Aber man sieht bei solchen Recherchen immer wieder wie schwer sich das System oder die Justiz tut um Fehler einzusehen oder Verfahren neu aufzurollen selbst wenn alles dafür spricht das irgendwas nicht stimmt. Man kann sich fur jeden einzelnen nur wünschen nicht in so eine Situation zu geraten. Bleibt gesund und frei 😊
Es ist ein Relikt meiner Vergangenheit. Es zeigt mir, dass in der heutigen Zeit, eine solche Verurteilung so nicht mehr möglich wäre. Schlampige Ermittlungsarbeit und fehlende forensische Möglichkeiten haben dazu beigetragen.
@@orbaycelik2324 Da stimme ich dir zu. Ich fand es sehr interessant, zu erfahren, wie hoch die Hürden für ein Wiederaufnahmeverfahren sind - und wie gering vor allem die Erfolgschancen sind.
Gestern (bzw heute Nacht) knapp 2 Stunden auf der Wache verbracht. Beschlagnahme von 0,24g Cannabis-Tabak-Gemisch, Durchsuchung meiner Person und des Fahrzeugs, erkennungsdienstliche Behandlung (Fotos, Fingerabdrücke, etc.) Und dass nur, damit die Staatsanwaltschaft mein Cannabis-Rezept überprüft, mir einen Brief per Einschreiben schickt und mir die unrechtmäßig beschlagnahmte Ware wieder zustellen lässt durch Uniformierte höchstpersönlich... Na wenn se sonst nichts zu tun haben.
@@a.n113 tja Befehl ist Befehl, solange es keinen neuen gibt wird weiter nach Vorschrift Zeit verschwendet. „Auch wenns niemanden nützt, wir machen alles richtig; steht ja so im Buch“
@@misskitty933 rechtfertigt man jetzt Zeitverschwendung mit Zuständigkeitsbereichen??? Es wird also nicht geholfen weil man doch gerade mit sinnlosen beschäftigt sei ?!?
@@mg4mg281 es hat schon seinen Sinn dass Bereiche aufgeteilt werden. Oder ist ihnen bekannt , dass in einem Unternehmen der Buchhalter den Versand übernimmt, der Verkäufer mal eben die Personalabteilung schmeißt und der Qualitäts Leiter Zahlungen anstoßt. Er wüsste gar nicht wie das geht. Es hat etwas mit Erfahrung und Ausbildung zu tun. Der Drogenfahnder benötigt für Arbeit connections und Informanten er arbeitet in einem ganz anderen Umfeld als der mordermittler. Es gibt auch tatsächlich Polizisten die nicht unbedingt jeden Tag mit Leichen zu haben möchten und keine Lust auf akribische Polizeiermittling. Ihre Aussage legt nahe dass sie noch nie im Berufsleben gestanden haben.
Ich glaube der Prozentwert lag in Bayern bei 2% bei Wiederaufnahmeverfahren sprich die Justiz ist unfehlbar. Auch der Grundsatz "In dubio pro reo" wird im deutschen Strafrecht auch oft nicht so genau genommen. Meiner Meinung nach erklärt es auch die oft geringen Strafen "Ja dann sitzt er halt nur 2 Jahre".
Sehr spannender Fall, ich habe mir danach noch eine weitere Zusammenfassung des Falls angeschaut und die Informationen der beiden Filme ergänzen sich zu einem Gesamtbild. Trotzdem bleiben offene Fragen, ich wüsste zum Beispiel gerne warum nur der Mann von Maria als Täter in Frage kommt, und ob dieser auch den Mord an Johanna begangen haben könnte, oder ob es doch noch jemand anderen geben könnte. Und ich frage mich auch, warum die Familie Johannas sich so sicher ist, dass der richtige Täter gefasst worden ist, wenn es doch einen ähnlichen Fall gegeben hat. Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Insgesamt zeichnen beide Filme ziemlich stark das Bild, dass ein Unschuldiger verurteilt worden ist. Der einzige Hinweis scheint ja der gemeinsame Heimweg gewesen zu sein und das unter absurden Umständen entstandene Geständnis. Da würde ich echt gern die Perspektive der Familie des Opfers hören und was das Dorf insgesamt darüber denkt, denn ich bin mir fast sicher dass unter der Hand wahrscheinlich jeder weiß was wirklich passiert ist. Würde mich wundern wenn das Dorf da wirklich nicht mehr drüber redet
@LordSnipe Genau das sind auch die Fragen, die uns in der Recherche beschäftigt haben. Ich habe mit Sarah zusammen an dem Film gearbeitet. Viele dieser Fragen lassen sich wohl heute nicht mehr beantworten, ohne sich in Spekulationen zu verstricken. Es gibt immer Argumente für die eine oder andere Version der Geschichte… Bei Maria L. wurden übrigens Spuren gefunden, die bei einem nachträglichen DNA-Abgleich ihrem Mann zugeordnet werden konnten. DNA-Analysen waren damals ja noch ein ganz neues Mittel, deshalb wurde das erst so viele Jahre nach dem Mord überprüft. Es gab aber sowohl im Fall Johanna als auch im Fall Maria noch andere Verdächtige - zumindest aus Sicht von Ralf Neuhaus. Aber cool, dass du dich so intensiv damit beschäftigt hast! 😍
@@idahaltaufderheide8808 Vielen Dank für die ausführliche Antwort :) Ja, leider werden wir die ganze Geschichte wohl nicht erfahren. Ich bin froh, dass wir heute einen so guten Zugang zu DNA Analysen etc. haben und so hoffentlich in den meisten Fällen handfeste Indizien zum Tragen kommen können
Es gab in der Vergangenheit schon eine ausführliche Dokumentation über diesen Fall. Schon damals hatte ich danach Zweifel, dass der eigentliche Täter verurteilt wurde. Es wurde mit dieser Dokumentation weiter bestätigt.
Gerne von mir etwas kritisches Feedback: 1) Du sagst es gab bei Fritz S. "Täterwissen" gehst aber nicht genauer darauf ein 2) Du sagst Du "kannst es Dir nicht vorstellen, dass jemand nach so einem brutalen Mord weiter feiert und das nächste Bier bestellt." Ich habe mir den Ort Oberhenneborn bei Maps angeschaut und es ist selbst heute noch (!) ein Kaff. Das Schützenhaus ist in der Dorfmitte. Darum herum sind Bauernhöfe und Felder. Johanna verlässt mit Fritz S. das Schützenfest mitten in der Nacht um 2 Uhr um sich nach Hause bringen zu lassen. Du findest es also realistischer, dass eine Frau sich mitten auf einem Feldweg verabschiedet? Wo ist denn da der Sinn sich nach Hause bringen zu lassen? Aber angenommen es wäre so gewesen und angenommen es gab einen Dritten, z.B. den Mann aus dem Nachbarort. Der müsste ja dann mitten in den Nacht in einem Dorf in den Büschen gehockt haben und ihr aufgelauert haben und durch Zufall davon profitiert haben, dass Johanna den Rest des Weges alleine gegangen ist. Was dann aber wiederum nicht richtig passt: Der Mord wurde in der Scheune mit einer Lenkstange verübt. Als Mordwaffe wurde also ein Gegenstand aus der Scheune verwendet. Ich hätte schon erwartet, dass ein Mann der einer Frau auflauert erstens eine Waffe dabei hat und zweitens nicht wartet bis sie auf dem Hof ist. Er hätte sie ja dann zunächst überwältigen und in die Scheune schleppen müssen. Da kommt es mir realistischer vor, dass ein betrunkener Fritz S. sie bis zur Tür gebracht hat und es dann zum Streit kam. Der Anwalt betont es hätte solche Ähnlichkeiten der beiden Morde gegeben. Aber das zweite Opfer war ja kein Zufallsopfer sondern die eigene Ehefrau, im eigenen Auto. Also so ähnlich können die Morde nicht gewesen sein.
Vll hat er sich ja versucht anzunähern und sie hat ihn dann gebeten, den Rest allein gehen zu können . Zum Tatwerkzeug. Es muss ja kein geplantes Auflauern gewesen sein müssen. Vll eher aus der Gelegenheit . Man hätte sie auch erwürgen können. Und einen Gegenstand von dort zu nehmen, ist sicher besser, als einer von Zuhause . So könnte ich durch alle deine Punkte gehen
@@dominikpinand9179 Auf Verbrecherjagd-Fall April Jones ZDF. Schau Dir das Mal bitte an. Der Täter behauptet am Ende auch er habe das Mädchen tot gefunden. Kann natürlich sein, aber es gibt ganz viele Indizien die dagegen sprechen. Und das war in dem Fall von Fritz S. mein Punkt: Ja, es ist theoretisch möglich dass da jemand um 2 Uhr Nachts im den Bauernhof im Kuhkaff umhergeschlichen ist...die Frage ist nur: Wie wahrscheinlich ist das?
@@dominikpinand9179 Naja, die Experten waren ja am Werk. Die Pathologen sagen, dass es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den beiden Morden gibt. Die Reportage hat schon eine deutliche Tendenz die Schuld des Angeklagten in Frage zu stellen. Der Anwalt macht seinen Job großartig, Zweifel an der Schuld des Angeklagten zu sähen. Aber wenn man von einem anderen Täter ausgeht müssen so viele Dinge "unglücklich" zusammen gekommen sein. Nicht nur, dass sie sich auf der Hälfte des Weges verabschiedet haben, sondern der Mann hat sich danach so besoffen, dass er solche Gedächtnislücken hatte, dass es (laut dem Verteidiger) für die Polizisten und später dem Amtsrichter möglich war, ihm ein falsches Geständnis einzureden. Und dann muss es da noch den großen Unbekannten um 2 Uhr Nachts auf dem Feldweg/Bauernhof gegeben haben. Das wären ziemlich viele Zufälle in Reihe. Ich wollte nur auf diesen Fall in Wales verweisen, weil hier am Ende auch anhand der Indizien entschieden werden musste.
Oh mein Gott Warum muss immer wieder solche grausame Sachen passieren Ich bin so schockiert Nein bitte 🥺 das ist so heftig Das arme Mädchen 👧 Extrem Euch vielen Dank für die tolle Arbeit und das Video
Also das sie ihn so bedrängt haben find ich eher schlecht und es gibt Anzeichen dafür wie dagegen. Vorall das er kein Blut an sich hatte und nach einer halbenstunde wieder dort war. Frage wie lang braucht jemand dan hin und zurück?
Finde das Denken, dass Menschen die einen Anwalt fordern automatisch schuldig wären so daneben. Ich meine, er ist nunmal der Fachmann und kann mich am besten beraten, ob unschuldig oder schuldig 🤷🏻♀️
@@vanessabm6117 Ohja, vorallem eine Vernehmung der Polizei ist immer eine Stresssituation sondergleichen, ist ja auch so gewollt, du wirst unter massiven Druck gesetzt, und das die meisten Menschen irgendwann "einknicken" und sich um Kopf und Kragen reden, sich in Widersprüche verwickeln und teilweise sogar Dinge zugeben die sie gar nicht getan haben, ist halt nur natürlich.
das weiss man aber erst wenn man mal selber einer straftat beschuldigt ist bzw hinterher ,Polizisten merken das übrigens sofort im ersten gespräch ob man da vorbelastet ist oder nicht.Jeder der mal einer straftat bezichtigt wurde weiss dass wirklich alles gegen einen verwendet wird und die Polizei gerne zu ungünstigen Zeiten verhaftet (so gegen abend )damit man erst am nächsten Tag einen anwalt anrufen kann (sprich wenn man dem haftrichter vorgeführt wird) solange versucht die polizei alles um einen weichzukochen . Wer dieses spiel nicht kennt hat gute chancen veurteilt zu werden . die polizei ist eigentlich gar nicht an der aufklärung des verbrechens interessiert sondern nur an einer positiven Statistik nur so wird man befördert .sprich es ist denen völlig egal ob man es war oder nicht
@@vanessabm6117 man muss sich im klaren sein das Befragungen in " Amtsdeutsch" durchgefuehrt werden. Das heisst, was du hoerst, du sagst, und protokolliert wird kann anders sein.
Bitte ändert das nächste Mal doch lieber den Namen. Das Gepiepse ist ein bisschen nervig. Ihr könnt doch einfach Fritz sagen, da der Name ja ohnehin geändert ist.
In Deutschland spricht man von „operativer Fallanalyse“. Die funktioniert aber etwas anders als das „Profiling“ in den USA. Der von Herrn Neuhaus beauftrage Gutachter hat in Österreich eine Polizeiausbildung gemacht und Psychologie studiert und sich unter anderem in den USA weitergebildet. Er hat zum Beispiel auch schon in Deutschland im Auftrag des BKA gearbeitet. Nur gibt es eben auch Kritiker, die seine Arbeitsweise nicht anerkennen. Und in diesem speziellen Fall kam ein Gegengutachten dann zu einem anderen Ergebnis.
Danke für deinen Kommentar! Johanna war tatsächlich 24. Da ist uns leider ein Fehler in der Beschreibung unterlaufen. Haben wir jetzt aber angepasst. ☺️
Darin das es ein zweites Opfer ebenso mit Verbrannten bzw. angesenkten Schamhaar und ein Stofftier oder Salatblatt in der Spalte gefunden wurde und die hatte glaube ich auch eine Angebissene Brustwarze wie das erste Opfer der Name Fritz ist im übrigen auch nicht richtig hat zu dem Zeitpunkt aber bereits im Knast gesessen und hat einen Brief an die Justiz geschickt in dem er deutlich macht das es ein zweites Opfer geben könnte weil er nicht der Täter gewesen sein will. Profiler aus Wien und den USA sind sich aber sicher das der 1 und zweite Mord auf Grund der Abnormalen Merkmale auch ein Abnormaler Täter begannen haben muss und dieses soll nicht dem Wesen von "Fritz S" entsprechen. Ich erinnere mich nicht mehr genau was man mir erzählt hat war aber mal auf dem Schützenfest zu besuch aber viel Später. Es soll eine Akte geben mit dem Namen 25 die einen anderen Täter führt warum dann die nie weiter verfolgt wurde weiss ich nicht.
Sarah, du hast einen guten Vortragsstil, wirkst sehr engagiert und machst wirklich gute Dokus, aber ich kann speziell bei dir immer nur schwer zu hören, weil für mich persönlich deine Stimme sehr unangenehm klingt (viel Druck, "quäkig", kratzig, nasal). Das ist natürlich nur meine Wahrnehmung und möglicherweise stört es viele andere nicht. Ich habe mich einfach gefragt, ob du deine Stimme vielleicht anders einsetzen kannst, mit weniger Druck z.B., ggf. mithilfe eines/einer Logopäd*in o.ä.? Das könnte auch für deine Karriere förderlich sein.
Gabs da nicht schon mal einen anderen Fritz, bei dem sich niemand vorstellen konnte, dass er so eine schreckliche Tat begeht... achne, der hieß ja Fritzl 🙃
Das Problem der Wiederaufnahmeverfahren kann man dadurch lösen, dass man eine weitere Strafverfolgungsbehörde etabliert, die gleichberechtigt aber unabhängig von den Staatsanwaltschaften arbeitet. Konkurrenz belebt das Geschäft und das Monopol der Staatsanwaltschaften sichert keinen fairen Strafprozess. Der EuGH widerspricht auch der Auffassung, die deutsche Staatsanwaltschaft die „objektivste Behörde der Welt“ sei (das lernen Jurastudenten tatsächlich in dieser Form herzubeten, obwohl das keineswegs so ist). Er schreibt ihr aufgrund deren Eingliederung in das System der Exekutive und des gegenüber ihr bestehenden Weisungsrechts, externe Beeinflussbarkeit zu. In einigen Staaten gibt es bereits WIRKLICH unabhängige Strafverfolungsinstitutionen. Die Gewaltenteilung ist eigentlich ein sehr wichtiges demokratisches Grundprinzip, um den Bürger vor der Einflussnahme des Staates auf einen fairen Strafprozess zu schützen. Es geht an sich auch nicht an, wenn eine staatlich organisierte Strafverfolgunginstitution im Namen des Souveräns (das Volk) urteilt. Der Verurteilte hat dann nämlich als Staatsbürger kein wirksames Abwehrrecht gegen staatliche Verfolgung. Diese Rechtsprechung ist in Deutschland natürlich traditionell bedingt, jedoch in der heutigen Demokratiekultur nicht mehr zeitgemäß. Das war sie bereits 1949 nicht mehr, als das Grundgesetz verabschiedet wurde.
Könnte man doch aber genauso gut als manipulative Unterwanderung des Rechtsstaates sehen, um sich als EuGH mehr Mitspracherecht zusichern zu wollen. Man sieht ja in vielen Bereichen, dass der europäische Staatenbund sich gegenüber der einzelnen Länder mehr Mitspracherecht zusichern will - auch gegen den Willen der einzelnen Mitgliedsstaaten.
Eine "weisungsgebundene" Staatsanwaltschaft, wie es sie in D gibt, kann niemals objektiv sein. Sie ist der Politik unterworfen und das widerspricht eklatant dem demokratischen Prinzip der Gewaltenteilung,
@@NachbarsJoe ja, da muss man in der Tat vorsichtig sein und immer abprüfen, wem was nützt. Fakt ist natürlich, dass der EuGH eine übergeordnete Organsation ist. Und es gibt natürlich auch in den einzelnen Staaten Regelungen, die den Bürgern schaden. Bis vor einiger Zeit gehörte ja auch Großbritannien zur EU und dort ist die Regelung einer staatlichen Gerichtsbarkeit ok, da dort das Parlament der Souverän ist. Der Staatsbürger ist in Großbritannien weitgehend rechtlos gegenüber dem Staat, nicht zuletzt, da Großbritannien keine Verfassung hat. Die Leute leben damit. Hier in Deutschland ist es jedoch so, dass unser Grundgesetz die Gewaltenteilung und das Volk als den Souverän festgelegt hat. Da kann man natürlich monieren, wenn der Staat in wichtigen Bereichen die Gewaltenteilung missachtet und auf diese Einfluss nehmen kann. Letztlich kann uns der EuGH ja auch nur den Spiegel unseres Grundgesetzes vor die Nase halten. Hier finde ich z.B. die Einflussnahme des EuGH gar nicht so schlecht, weil das Strafrechtssystem eben doch Altlasten von 1871 mitgeschleppt hat, die heute grundlegend zu revidieren sind. Das sind eben noch Relikte aus einer Zeit, wo der Staat der Souverän war und nicht das Volk. Wohin das führen kann hat uns das "Dritte Reich" deutlich vor Augen geführt.
@@Monsterknecht sicherlich. Aber wer regt sich denn darüber auf? Wir leben ja alle damit. Und ganz so frei schalten und walten kann der Gesetzgeber auch nicht. Es gibt immer wieder mal Gesetze die durch das Bundesverwaltungs- oder Bundesverfassungsgericht "kassiert" werden. Aber auch hier gibt es eine gewisse Betriebsblindheit. Das haben die Urteile bzgl gewisser Personen, die in den letzten Jahren offensichtlich zu Unrecht wegen Beihilfe zum Mord verurteilt wurden, obwohl sie gar keine gesetzlich geforderte Beihilfeleistung erbracht haben. Und hier glaube ich nicht einmal, dass die Politik Einfluss auf die Verurteilungen genommen hat. Sie waren von Anfang an schlecht begründet und das hat sich bis zur letzten Instanz durchgezogen. Man wollte daran einfach nicht rütteln, um dem Verdacht vorzubeugen, dass unsere Gerichtsbarkeit zu weit "rechts" orientiert ist.
Das in Deutschland " Recht " und " Gerechtigkeit "" zwei paar Schuhe sind wissen wir doch alle schon längst. Das zeigt einem die Lebenserfahrung. Genau so wie dass "" Psychologen "", "" Soziologen "", "" psychiatrische Gutachter "" und "" Sozialpädagogen "" ihre Arbeit nicht an der harten Lebensrealität orientieren sondern an irgendwelchen sozialromantischen und weltfremden Theorien. Die sich irgendeiner mal am furztrockenen Schreibtisch ausgedacht hat.
Man schaut sich doch normalerweise die Spritzbilder des Blutes an. Wo nichts ist, stand der Täter. Das fehlende Blut muss auf der Kleidung des Täters sein.
@@Piflaser Naja ist Dir mal die ganz verrückte Idee gekommen, dass man eine Schützenuniform und eine weiße Hose auch ausziehen kann bevor man mit einer Frau in die Scheune geht oder auch gegen den Willen der Frau etwas vor hat?
@@Piflaser Naja..diese Reportage sagt ja zu Anfang dass Fritz ein umfassendes Geständnis abgelegt hat und er hat das Opfer heim gebracht. 39 Minuten später ist er wieder auf dem Fest mit sauberer Hose. In der Reportage ist es vor allem die saubere Hose die Zweifel an der Schuld des Verurteilten wecken soll. Alles andere spricht ja für ihn als Täter. Mich würde interessieren was er in dem umfassenden Geständnis zu der Tatdurchführung gesagt hat. Wollte er Sx und hat die Hose ausgezogen und sie in der Scheune hingehängt? Auch wird in der Reportage von "Täterwissen" gesprochen was Fritz gehabt haben soll..dieser Punkt wird aber nicht näher ausgeführt. Stattdessen diese Nebelkerze mit der anderen Tat.
Im neuen Podcast von Zeit Verbrechen wird in der zweiten hälfte ebenfalls über diesen Fall gesprochen. Mich hat der Podcast aufjedenfall davon überzeugt, dass er schuldig ist!
Lebenslange Haft bedeutet in Deutschland ja mindestens 15, aber maximal 25 Jahre. In den meisten Fällen kann nach 15 Jahren erstmals geprüft werden, ob die restliche Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Die Bewährungszeit dauert dann fünf Jahre. (§ 57a StGB) Bei Fritz S. ist das ja alles inzwischen schon länger her.
@@idahaltaufderheide8808 Das ist falsch, ein Maximum für die Vollzugslänge gibt es nicht, davon ist weder in § 38 StGB noch in § 57a StGB irgendeine Rede, also wie kommen Sie darauf? Beispielsweise sitzt Hans-Georg Neumann aus Berlin seit 64 Jahren für einen Mord aus 1962 in Haft, einer der Gladbecker Geiselnehmer (Degowski) saß 32 Jahre, Serienmörder Pommerenke 45 Jahre und und und.
@@idahaltaufderheide8808 Hallo Ida! „maximal 25 Jahre“ ist so nicht richtig, glaube ich . Lebenslänglich bedeutet doch erstmal genau das? Ich erinnere mich an Neumann, der 58 Jahre in Haft saß. Statistisch gesehen sitzen die Inhaftierten mit lebenslanger Haftstrafe 22,5 Jahre. Aber „maximal 25 Jahre“ ist meine ich falsch. Oder habe ich deinen Kommentar falsch verstanden? Liebe Grüße!
@@ZoE-mr4nm Ja, das Thema ist etwas kompliziert. Grundsätzlich hast du Recht, es gibt einige Außnahmen unter bestimmten Bedingungen. Es gibt aber keine exakte Obergrenze. Das war von mir falsch formuliert. Im Jahr 1977 hat allerdings das Bundesverfassungsgericht entschieden, die Menschenwürde gebiete es, dass jeder Inhaftierte zumindest die Chance haben muss, wieder in Freiheit zu kommen. Daraus leitet sich ab, dass selbst die erwähnten 25 Jahre Haft in der Praxis nur äußerst selten erreicht werden. Vielen Dank für deinen Hinweis! 👍
Warum wollte das opfer in einem kleinen Dorf nicht allein nach Hause? Das macht man in kleinen dörfern nur wenn ein suspekter Kerl kein Nein akzeptiert hat. Dass der ihr dann nachgelaufen ist glaub ich eher.
Halte ich für unwahrscheinlich. Wer nicht ganz blöd ist, braucht keine Beratung durch Volljuristen dafür, sondern weiß vorher, dass ihm bei einem Mord etwas mehr droht als 18 Monate auf Bewährung, oder?
Wenn jemand ein Mord gesteht den er nicht getan hat, sollte er trotzdem bestraft werden weil er die Ermittlungen gestört hat und um die Konsequenzen zu erfahren wie bei richtigen Mördern. Alkohol ist keine Entschuldigung und auch keine ausrede. Dann hätte er nicht trinken dürfen wenn man so Abklatsch obwohl ich denke das die Leute trotzdem wissen was sie tun.
Menschen gestehen Morde ja nicht aus Spaß oder weil ihnen langweilig ist und sie die Ermittlungen stören wollen, sondern oft weil sie gerade von den Ermittlern manipuliert und bedrängt werden eine Tat zu gestehen, die sie nicht begangen haben.
@@Irr-Levant Ganz im Gegenteil: Es ging doch darum, dass er den Mord während eines Verhörs mit der Polizei gestanden hat. Hast du dir das Video angesehen?
@@saynursavcmanstein: Und wenn es nach mir ginge, würden nur die Personen Hartz IV bekommen, die mindestens 20 Jahre gearbeitet- und Steuern gezahlt haben!
@@annivlaflipfan9184 ich denke, er hat sich verschrieben und meint "vergenussferkelt", ein Klamaukwort für sexuelles Verwöhnen. Das zweite Wort, ebenfalls mit Schreibfehler wird wohl "schnackseln" sein und bedeutet, Geschlechtsverkehr haben.
Hallo, ich interessiere mich für die deutsche Kultur. Kann mir jemand weiterhelfen? Ich habe herausgefunden, bei deutschen Fests werden oft Frauen angefasst, belästigt, vergewaltigt und getötet. Gehört das zu diesem Kulturkreis?
Das gehört nicht zum Kulturkreis, sondern ist eine Straftat, die in Deutschland auch verfolgt wird. Mehr Informationen zur Gewalt gegen Frauen in Deutschland findest Du hier www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/gewalt-gegen-frauen-zahlen-weiterhin-hoch-ministerin-giffey-startet-initiative-staerker-als-gewalt--141688 und hier ein Vergleich innerhalb Europas de.statista.com/statistik/daten/studie/1099780/umfrage/opfer-von-vergewaltigungen-in-der-eu/
@@wdrlokalzeitmordorte Danke. Ich verbessere meine Deutschkenntnisse und lese deutsche Zeitung online. Ich sehe viel Hass zu Ausländer in deutsche Zeitungen. Sie sagen immer zu Verbrechen von Ausländer "gehört zu seiner Kultur" obwohl seine Verbrechen auch in seinem home land ein Verbrechen sind und bestraft wird. Sexuelle Tat auf Feier und Fest in Deutschland auch oft von deutsche Täter aber da sagt keiner "Kultur". Unfair. Your nation has a nazi image because of such unfairness and logic.
@@Miekeee123 Gleich wie in Deutschland bestimmt. In Mexico aber sagt niemand "das ist seine Kultur", wenn Menschen von andere Länder das machen. Du hast meine Kritik nicht verstanden.
Und wenn er es doch nicht war? Die Frage habe ich mir bei der Recherche oft gestellt. Denn dieser Fall ist komplex. Es gibt Argumente für die Schuld von Fritz S., aber eben auch für seine Unschuld. Manche sprechen bei dem Fall deshalb von einem riesigen Justiz-Irrtum. Am Ende ist und bleibt Fritz S. aber ein verurteilter Mörder - auch wenn er lange versucht hat, das Verfahren neu aufrollen zu lassen. Was macht dieser Fall mit euch?
Ich bin deshalb dankbar für Verbrechen an denen es bei der Täterschaft NULL KOMMA NULL Zweifel gibt. So wie in Gladbeck 1988.
Darüber könntet ihr auch mal was machen. Finde ich.
Schade um seine Lebenszeit die er hinter Gittern verbracht hat, wenn er es nicht war. Aber man sieht bei solchen Recherchen immer wieder wie schwer sich das System oder die Justiz tut um Fehler einzusehen oder Verfahren neu aufzurollen selbst wenn alles dafür spricht das irgendwas nicht stimmt. Man kann sich fur jeden einzelnen nur wünschen nicht in so eine Situation zu geraten. Bleibt gesund und frei 😊
Es ist ein Relikt meiner Vergangenheit. Es zeigt mir, dass in der heutigen Zeit, eine solche Verurteilung so nicht mehr möglich wäre. Schlampige Ermittlungsarbeit und fehlende forensische Möglichkeiten haben dazu beigetragen.
@@orbaycelik2324 Da stimme ich dir zu. Ich fand es sehr interessant, zu erfahren, wie hoch die Hürden für ein Wiederaufnahmeverfahren sind - und wie gering vor allem die Erfolgschancen sind.
@@orbaycelik2324 Hahahahaaaa, ein türkischer Leerdenker 😂😂😂
Ein großer Teil des Justizapparat ist immer noch damit beschäftigt Cannabisdelikte zu bearbeiten; wie sinnlos, angesichts wirklich wichtiger Aufgaben.
Gestern (bzw heute Nacht) knapp 2 Stunden auf der Wache verbracht.
Beschlagnahme von 0,24g Cannabis-Tabak-Gemisch, Durchsuchung meiner Person und des Fahrzeugs, erkennungsdienstliche Behandlung (Fotos, Fingerabdrücke, etc.)
Und dass nur, damit die Staatsanwaltschaft mein Cannabis-Rezept überprüft, mir einen Brief per Einschreiben schickt und mir die unrechtmäßig beschlagnahmte Ware wieder zustellen lässt durch Uniformierte höchstpersönlich...
Na wenn se sonst nichts zu tun haben.
@@a.n113 tja Befehl ist Befehl, solange es keinen neuen gibt wird weiter nach Vorschrift Zeit verschwendet.
„Auch wenns niemanden nützt, wir machen alles richtig; steht ja so im Buch“
Aus diesem Grunde gibt es sich die mordkommission und die Drogenfahndung 🙄
@@misskitty933 rechtfertigt man jetzt Zeitverschwendung mit Zuständigkeitsbereichen??? Es wird also nicht geholfen weil man doch gerade mit sinnlosen beschäftigt sei ?!?
@@mg4mg281 es hat schon seinen Sinn dass Bereiche aufgeteilt werden. Oder ist ihnen bekannt , dass in einem Unternehmen der Buchhalter den Versand übernimmt, der Verkäufer mal eben die Personalabteilung schmeißt und der Qualitäts Leiter Zahlungen anstoßt. Er wüsste gar nicht wie das geht.
Es hat etwas mit Erfahrung und Ausbildung zu tun. Der Drogenfahnder benötigt für Arbeit connections und Informanten er arbeitet in einem ganz anderen Umfeld als der mordermittler. Es gibt auch tatsächlich Polizisten die nicht unbedingt jeden Tag mit Leichen zu haben möchten und keine Lust auf akribische Polizeiermittling.
Ihre Aussage legt nahe dass sie noch nie im Berufsleben gestanden haben.
Ihr habt den Fall sehr interessant und rhetorisch gut aufgearbeitet! 🤓👌
Ich glaube der Prozentwert lag in Bayern bei 2% bei Wiederaufnahmeverfahren sprich die Justiz ist unfehlbar. Auch der Grundsatz "In dubio pro reo" wird im deutschen Strafrecht auch oft nicht so genau genommen. Meiner Meinung nach erklärt es auch die oft geringen Strafen "Ja dann sitzt er halt nur 2 Jahre".
Sehr spannender Fall, ich habe mir danach noch eine weitere Zusammenfassung des Falls angeschaut und die Informationen der beiden Filme ergänzen sich zu einem Gesamtbild. Trotzdem bleiben offene Fragen, ich wüsste zum Beispiel gerne warum nur der Mann von Maria als Täter in Frage kommt, und ob dieser auch den Mord an Johanna begangen haben könnte, oder ob es doch noch jemand anderen geben könnte. Und ich frage mich auch, warum die Familie Johannas sich so sicher ist, dass der richtige Täter gefasst worden ist, wenn es doch einen ähnlichen Fall gegeben hat. Das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Insgesamt zeichnen beide Filme ziemlich stark das Bild, dass ein Unschuldiger verurteilt worden ist. Der einzige Hinweis scheint ja der gemeinsame Heimweg gewesen zu sein und das unter absurden Umständen entstandene Geständnis. Da würde ich echt gern die Perspektive der Familie des Opfers hören und was das Dorf insgesamt darüber denkt, denn ich bin mir fast sicher dass unter der Hand wahrscheinlich jeder weiß was wirklich passiert ist. Würde mich wundern wenn das Dorf da wirklich nicht mehr drüber redet
@LordSnipe Genau das sind auch die Fragen, die uns in der Recherche beschäftigt haben. Ich habe mit Sarah zusammen an dem Film gearbeitet. Viele dieser Fragen lassen sich wohl heute nicht mehr beantworten, ohne sich in Spekulationen zu verstricken. Es gibt immer Argumente für die eine oder andere Version der Geschichte…
Bei Maria L. wurden übrigens Spuren gefunden, die bei einem nachträglichen DNA-Abgleich ihrem Mann zugeordnet werden konnten. DNA-Analysen waren damals ja noch ein ganz neues Mittel, deshalb wurde das erst so viele Jahre nach dem Mord überprüft. Es gab aber sowohl im Fall Johanna als auch im Fall Maria noch andere Verdächtige - zumindest aus Sicht von Ralf Neuhaus.
Aber cool, dass du dich so intensiv damit beschäftigt hast! 😍
@@idahaltaufderheide8808 Vielen Dank für die ausführliche Antwort :)
Ja, leider werden wir die ganze Geschichte wohl nicht erfahren. Ich bin froh, dass wir heute einen so guten Zugang zu DNA Analysen etc. haben und so hoffentlich in den meisten Fällen handfeste Indizien zum Tragen kommen können
Wenn man sich die Fälle genau anschaut, haben sie garnicht mehr so große Ähnlichkeit. Das wurde meine ich vom Spiegel im Podcast mal ausgearbeitet.
Es gab in der Vergangenheit schon eine ausführliche Dokumentation über diesen Fall. Schon damals hatte ich danach Zweifel, dass der eigentliche Täter verurteilt wurde. Es wurde mit dieser Dokumentation weiter bestätigt.
Was ist deine Einschätzung zum Fall?
@@wdrlokalzeitmordorte Der verurteilte Täter war es nicht.
@@abcviereck definitiv war er es nicht!
@@abcviereckDavon bin ich auch überzeugt. 👍
Justizfehler und die arrogante Verweigerungshaltung solche Fehler aufzuarbeiten macht mich richtig wütend.
Interessant und informativ
Danke für dein Lob!
Gerne von mir etwas kritisches Feedback:
1) Du sagst es gab bei Fritz S. "Täterwissen" gehst aber nicht genauer darauf ein
2) Du sagst Du "kannst es Dir nicht vorstellen, dass jemand nach so einem brutalen Mord weiter feiert und das nächste Bier bestellt."
Ich habe mir den Ort Oberhenneborn bei Maps angeschaut und es ist selbst heute noch (!) ein Kaff. Das Schützenhaus ist in der Dorfmitte. Darum herum sind Bauernhöfe und Felder. Johanna verlässt mit Fritz S. das Schützenfest mitten in der Nacht um 2 Uhr um sich nach Hause bringen zu lassen. Du findest es also realistischer, dass eine Frau sich mitten auf einem Feldweg verabschiedet? Wo ist denn da der Sinn sich nach Hause bringen zu lassen?
Aber angenommen es wäre so gewesen und angenommen es gab einen Dritten, z.B. den Mann aus dem Nachbarort. Der müsste ja dann mitten in den Nacht in einem Dorf in den Büschen gehockt haben und ihr aufgelauert haben und durch Zufall davon profitiert haben, dass Johanna den Rest des Weges alleine gegangen ist. Was dann aber wiederum nicht richtig passt: Der Mord wurde in der Scheune mit einer Lenkstange verübt. Als Mordwaffe wurde also ein Gegenstand aus der Scheune verwendet. Ich hätte schon erwartet, dass ein Mann der einer Frau auflauert erstens eine Waffe dabei hat und zweitens nicht wartet bis sie auf dem Hof ist. Er hätte sie ja dann zunächst überwältigen und in die Scheune schleppen müssen. Da kommt es mir realistischer vor, dass ein betrunkener Fritz S. sie bis zur Tür gebracht hat und es dann zum Streit kam.
Der Anwalt betont es hätte solche Ähnlichkeiten der beiden Morde gegeben. Aber das zweite Opfer war ja kein Zufallsopfer sondern die eigene Ehefrau, im eigenen Auto. Also so ähnlich können die Morde nicht gewesen sein.
Vll hat er sich ja versucht anzunähern und sie hat ihn dann gebeten, den Rest allein gehen zu können .
Zum Tatwerkzeug. Es muss ja kein geplantes Auflauern gewesen sein müssen. Vll eher aus der Gelegenheit . Man hätte sie auch erwürgen können. Und einen Gegenstand von dort zu nehmen, ist sicher besser, als einer von Zuhause .
So könnte ich durch alle deine Punkte gehen
@@dominikpinand9179 Auf Verbrecherjagd-Fall April Jones ZDF. Schau Dir das Mal bitte an. Der Täter behauptet am Ende auch er habe das Mädchen tot gefunden. Kann natürlich sein, aber es gibt ganz viele Indizien die dagegen sprechen. Und das war in dem Fall von Fritz S. mein Punkt: Ja, es ist theoretisch möglich dass da jemand um 2 Uhr Nachts im den Bauernhof im Kuhkaff umhergeschlichen ist...die Frage ist nur: Wie wahrscheinlich ist das?
@@e.r.6039 Ne man. Habe auch ein eigenes Leben , sorry. Sowas sollen mal die forensischen Profis machen
@@dominikpinand9179 Naja, die Experten waren ja am Werk. Die Pathologen sagen, dass es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den beiden Morden gibt.
Die Reportage hat schon eine deutliche Tendenz die Schuld des Angeklagten in Frage zu stellen.
Der Anwalt macht seinen Job großartig, Zweifel an der Schuld des Angeklagten zu sähen. Aber wenn man von einem anderen Täter ausgeht müssen so viele Dinge "unglücklich" zusammen gekommen sein. Nicht nur, dass sie sich auf der Hälfte des Weges verabschiedet haben, sondern der Mann hat sich danach so besoffen, dass er solche Gedächtnislücken hatte, dass es (laut dem Verteidiger) für die Polizisten und später dem Amtsrichter möglich war, ihm ein falsches Geständnis einzureden. Und dann muss es da noch den großen Unbekannten um 2 Uhr Nachts auf dem Feldweg/Bauernhof gegeben haben. Das wären ziemlich viele Zufälle in Reihe.
Ich wollte nur auf diesen Fall in Wales verweisen, weil hier am Ende auch anhand der Indizien entschieden werden musste.
Wenn Schützenfest im Dorf ist, ist die Wahrscheinlichkeit natürlich viel größer als zu anderen Zeiten, dass jemand nachts noch unterwegs ist.
Oh mein Gott
Warum muss immer wieder solche grausame Sachen passieren
Ich bin so schockiert
Nein bitte 🥺 das ist so heftig
Das arme Mädchen 👧
Extrem
Euch vielen Dank für die tolle Arbeit und das Video
Danke für dein Feedback!
Die Welt ist ein brutaler dunkler Ort
Also das sie ihn so bedrängt haben find ich eher schlecht und es gibt Anzeichen dafür wie dagegen. Vorall das er kein Blut an sich hatte und nach einer halbenstunde wieder dort war. Frage wie lang braucht jemand dan hin und zurück?
Bei Befragungen sollte man erst antworten wenn ein Anwalt vorhanden ist. Der Fall Peggy K. sprach Baender.
Immer! Kein Wort zur Polizei!
Finde das Denken, dass Menschen die einen Anwalt fordern automatisch schuldig wären so daneben.
Ich meine, er ist nunmal der Fachmann und kann mich am besten beraten, ob unschuldig oder schuldig 🤷🏻♀️
@@vanessabm6117 Ohja, vorallem eine Vernehmung der Polizei ist immer eine Stresssituation sondergleichen, ist ja auch so gewollt, du wirst unter massiven Druck gesetzt, und das die meisten Menschen irgendwann "einknicken" und sich um Kopf und Kragen reden, sich in Widersprüche verwickeln und teilweise sogar Dinge zugeben die sie gar nicht getan haben, ist halt nur natürlich.
das weiss man aber erst wenn man mal selber einer straftat beschuldigt ist bzw hinterher ,Polizisten merken das übrigens sofort im ersten gespräch ob man da vorbelastet ist oder nicht.Jeder der mal einer straftat bezichtigt wurde weiss dass wirklich alles gegen einen verwendet wird und die Polizei gerne zu ungünstigen Zeiten verhaftet (so gegen abend )damit man erst am nächsten Tag einen anwalt anrufen kann (sprich wenn man dem haftrichter vorgeführt wird) solange versucht die polizei alles um einen weichzukochen .
Wer dieses spiel nicht kennt hat gute chancen veurteilt zu werden .
die polizei ist eigentlich gar nicht an der aufklärung des verbrechens interessiert sondern nur an einer positiven Statistik nur so wird man befördert .sprich es ist denen völlig egal ob man es war oder nicht
@@vanessabm6117 man muss sich im klaren sein das Befragungen in " Amtsdeutsch" durchgefuehrt werden. Das heisst, was du hoerst, du sagst, und protokolliert wird kann anders sein.
Sarah macht das richtig gut, Kompliment. Man merkt ihr an, dass sie routinierter wird.
Vielen Dank, das Kompliment geben wir gerne weiter!
Bitte ändert das nächste Mal doch lieber den Namen. Das Gepiepse ist ein bisschen nervig. Ihr könnt doch einfach Fritz sagen, da der Name ja ohnehin geändert ist.
In Deutschland gibt es die Berufsbezeichnung "Profiler" nicht🤔
In Deutschland spricht man von „operativer Fallanalyse“. Die funktioniert aber etwas anders als das „Profiling“ in den USA. Der von Herrn Neuhaus beauftrage Gutachter hat in Österreich eine Polizeiausbildung gemacht und Psychologie studiert und sich unter anderem in den USA weitergebildet. Er hat zum Beispiel auch schon in Deutschland im Auftrag des BKA gearbeitet. Nur gibt es eben auch Kritiker, die seine Arbeitsweise nicht anerkennen. Und in diesem speziellen Fall kam ein Gegengutachten dann zu einem anderen Ergebnis.
00:13 war sie nun 20 (siehe Beschreibung) oder 24?
Danke für deinen Kommentar! Johanna war tatsächlich 24. Da ist uns leider ein Fehler in der Beschreibung unterlaufen. Haben wir jetzt aber angepasst. ☺️
Es wäre interessant zu wissen , bei wieviel Prozent der wieder aufgenommen Verfahren ein Schuld Spruch wieder aufgehoben wird .🤔🤔
Glaub bei maximal 2 Prozent
Ich habe jetzt nicht verstanden, wo der Zweifel seiner Schuld bzw. die Möglichkeit seiner Unschuld besteht.
Genau das denke ich auch
Darin das es ein zweites Opfer ebenso mit Verbrannten bzw. angesenkten Schamhaar und ein Stofftier oder Salatblatt in der Spalte gefunden wurde und die hatte glaube ich auch eine Angebissene Brustwarze wie das erste Opfer der Name Fritz ist im übrigen auch nicht richtig hat zu dem Zeitpunkt aber bereits im Knast gesessen und hat einen Brief an die Justiz geschickt in dem er deutlich macht das es ein zweites Opfer geben könnte weil er nicht der Täter gewesen sein will. Profiler aus Wien und den USA sind sich aber sicher das der 1 und zweite Mord auf Grund der Abnormalen Merkmale auch ein Abnormaler Täter begannen haben muss und dieses soll nicht dem Wesen von "Fritz S" entsprechen. Ich erinnere mich nicht mehr genau was man mir erzählt hat war aber mal auf dem Schützenfest zu besuch aber viel Später. Es soll eine Akte geben mit dem Namen 25 die einen anderen Täter führt warum dann die nie weiter verfolgt wurde weiss ich nicht.
Sarah, du hast einen guten Vortragsstil, wirkst sehr engagiert und machst wirklich gute Dokus, aber ich kann speziell bei dir immer nur schwer zu hören, weil für mich persönlich deine Stimme sehr unangenehm klingt (viel Druck, "quäkig", kratzig, nasal). Das ist natürlich nur meine Wahrnehmung und möglicherweise stört es viele andere nicht. Ich habe mich einfach gefragt, ob du deine Stimme vielleicht anders einsetzen kannst, mit weniger Druck z.B., ggf. mithilfe eines/einer Logopäd*in o.ä.? Das könnte auch für deine Karriere förderlich sein.
Das passierte 2 Monate vor meiner Geburt. Die Ermordete war Jahrgang 1959.
Soviel zum Rechtsstaat!
Heißt es nicht ,,im Zweifel für den Angeklagten"?
Es läuft eventuell der Mörder noch frei Rum und die Dorfgemeinschaft will vor der Kamera nicht reden und sagt das Thema ist für uns abgeschlossen
So macht man das auf dem Dorf...nicht das noch Unruhe entsteht...
Fritz war damals ein Freund von meinem Vater. Waren in der selben Clicke. Mein Vater hat von Anfang an gesagt, dass Fritz das niemals getan hätte.
Danke, dass Du diese Erfahrung mit uns teilst.
Sein Geständnis hat für viel Unsicheheit gesorgt
Sowas kann man leider nie sagen auch wenn man jemanden gut kennt. ( das sag ich neutral, heißt nicht dass es hier stimmt)
Gabs da nicht schon mal einen anderen Fritz, bei dem sich niemand vorstellen konnte, dass er so eine schreckliche Tat begeht... achne, der hieß ja Fritzl 🙃
@@ullarandt817Er sollte es gestehen. Die Verhörmethoden waren meiner Meinung nach nicht zulässig.
Ein Mensch hat ein Blutkreislauf wie es durch die Venen fließt! Bei einen Dami geht das nicht von damals!
Das Auspiepsen der Namen ist immer ein kleiner Spoiler. Besser wäre es glaub ich immer den Namen zu ändern, egal ob die Person schuldig wurde
Danke für dein Feedback. Du findest es also eher spannender, wenn wir den Täter erst später im Film verraten?
Für jeden Unschuldigen, der eingesperrt wird, läuft ein Schuldiger, unbehelligt und sicher in der Gegend rum.
Ganz genau, es kommt leider immer wieder vor. Besonders auch bei kleineren Dilikten wo nicht besonders gut ermittelt wird. Das zerstört auch Leben
Berichtet doch einmal über den Ehrenmord an Hanaa S. aus Solingen.
Vielen Dank für Deinen Hinweis, den notieren wir uns gerne!
Machen die nicht. Ist nicht Politisch Korrekt
7:45 Sonneborn!!
Das Problem der Wiederaufnahmeverfahren kann man dadurch lösen, dass man eine weitere Strafverfolgungsbehörde etabliert, die gleichberechtigt aber unabhängig von den Staatsanwaltschaften arbeitet. Konkurrenz belebt das Geschäft und das Monopol der Staatsanwaltschaften sichert keinen fairen Strafprozess. Der EuGH widerspricht auch der Auffassung, die deutsche Staatsanwaltschaft die „objektivste Behörde der Welt“ sei (das lernen Jurastudenten tatsächlich in dieser Form herzubeten, obwohl das keineswegs so ist). Er schreibt ihr aufgrund deren Eingliederung in das System der Exekutive und des gegenüber ihr bestehenden Weisungsrechts, externe Beeinflussbarkeit zu.
In einigen Staaten gibt es bereits WIRKLICH unabhängige Strafverfolungsinstitutionen. Die Gewaltenteilung ist eigentlich ein sehr wichtiges demokratisches Grundprinzip, um den Bürger vor der Einflussnahme des Staates auf einen fairen Strafprozess zu schützen. Es geht an sich auch nicht an, wenn eine staatlich organisierte Strafverfolgunginstitution im Namen des Souveräns (das Volk) urteilt. Der Verurteilte hat dann nämlich als Staatsbürger kein wirksames Abwehrrecht gegen staatliche Verfolgung. Diese Rechtsprechung ist in Deutschland natürlich traditionell bedingt, jedoch in der heutigen Demokratiekultur nicht mehr zeitgemäß. Das war sie bereits 1949 nicht mehr, als das Grundgesetz verabschiedet wurde.
Könnte man doch aber genauso gut als manipulative Unterwanderung des Rechtsstaates sehen, um sich als EuGH mehr Mitspracherecht zusichern zu wollen. Man sieht ja in vielen Bereichen, dass der europäische Staatenbund sich gegenüber der einzelnen Länder mehr Mitspracherecht zusichern will - auch gegen den Willen der einzelnen Mitgliedsstaaten.
Eine "weisungsgebundene" Staatsanwaltschaft, wie es sie in D gibt, kann niemals objektiv sein. Sie ist der Politik unterworfen und das widerspricht eklatant dem demokratischen Prinzip der Gewaltenteilung,
@@NachbarsJoe ja, da muss man in der Tat vorsichtig sein und immer abprüfen, wem was nützt. Fakt ist natürlich, dass der EuGH eine übergeordnete Organsation ist. Und es gibt natürlich auch in den einzelnen Staaten Regelungen, die den Bürgern schaden.
Bis vor einiger Zeit gehörte ja auch Großbritannien zur EU und dort ist die Regelung einer staatlichen Gerichtsbarkeit ok, da dort das Parlament der Souverän ist. Der Staatsbürger ist in Großbritannien weitgehend rechtlos gegenüber dem Staat, nicht zuletzt, da Großbritannien keine Verfassung hat. Die Leute leben damit.
Hier in Deutschland ist es jedoch so, dass unser Grundgesetz die Gewaltenteilung und das Volk als den Souverän festgelegt hat. Da kann man natürlich monieren, wenn der Staat in wichtigen Bereichen die Gewaltenteilung missachtet und auf diese Einfluss nehmen kann. Letztlich kann uns der EuGH ja auch nur den Spiegel unseres Grundgesetzes vor die Nase halten.
Hier finde ich z.B. die Einflussnahme des EuGH gar nicht so schlecht, weil das Strafrechtssystem eben doch Altlasten von 1871 mitgeschleppt hat, die heute grundlegend zu revidieren sind. Das sind eben noch Relikte aus einer Zeit, wo der Staat der Souverän war und nicht das Volk. Wohin das führen kann hat uns das "Dritte Reich" deutlich vor Augen geführt.
@@Monsterknecht sicherlich. Aber wer regt sich denn darüber auf? Wir leben ja alle damit. Und ganz so frei schalten und walten kann der Gesetzgeber auch nicht. Es gibt immer wieder mal Gesetze die durch das Bundesverwaltungs- oder Bundesverfassungsgericht "kassiert" werden.
Aber auch hier gibt es eine gewisse Betriebsblindheit. Das haben die Urteile bzgl gewisser Personen, die in den letzten Jahren offensichtlich zu Unrecht wegen Beihilfe zum Mord verurteilt wurden, obwohl sie gar keine gesetzlich geforderte Beihilfeleistung erbracht haben.
Und hier glaube ich nicht einmal, dass die Politik Einfluss auf die Verurteilungen genommen hat. Sie waren von Anfang an schlecht begründet und das hat sich bis zur letzten Instanz durchgezogen. Man wollte daran einfach nicht rütteln, um dem Verdacht vorzubeugen, dass unsere Gerichtsbarkeit zu weit "rechts" orientiert ist.
Das in Deutschland " Recht " und " Gerechtigkeit "" zwei paar Schuhe sind wissen wir doch alle schon längst. Das zeigt einem die Lebenserfahrung.
Genau so wie dass "" Psychologen "", "" Soziologen "", "" psychiatrische Gutachter "" und "" Sozialpädagogen "" ihre Arbeit nicht an der harten Lebensrealität orientieren sondern an irgendwelchen sozialromantischen und weltfremden Theorien. Die sich irgendeiner mal am furztrockenen Schreibtisch ausgedacht hat.
Man schaut sich doch normalerweise die Spritzbilder des Blutes an. Wo nichts ist, stand der Täter. Das fehlende Blut muss auf der Kleidung des Täters sein.
@@Piflaser Naja ist Dir mal die ganz verrückte Idee gekommen, dass man eine Schützenuniform und eine weiße Hose auch ausziehen kann bevor man mit einer Frau in die Scheune geht oder auch gegen den Willen der Frau etwas vor hat?
@@e.r.6039 Und?
@@Piflaser Naja..diese Reportage sagt ja zu Anfang dass Fritz ein umfassendes Geständnis abgelegt hat und er hat das Opfer heim gebracht. 39 Minuten später ist er wieder auf dem Fest mit sauberer Hose. In der Reportage ist es vor allem die saubere Hose die Zweifel an der Schuld des Verurteilten wecken soll. Alles andere spricht ja für ihn als Täter.
Mich würde interessieren was er in dem umfassenden Geständnis zu der Tatdurchführung gesagt hat. Wollte er Sx und hat die Hose ausgezogen und sie in der Scheune hingehängt? Auch wird in der Reportage von "Täterwissen" gesprochen was Fritz gehabt haben soll..dieser Punkt wird aber nicht näher ausgeführt. Stattdessen diese Nebelkerze mit der anderen Tat.
Im neuen Podcast von Zeit Verbrechen wird in der zweiten hälfte ebenfalls über diesen Fall gesprochen. Mich hat der Podcast aufjedenfall davon überzeugt, dass er schuldig ist!
Gefallen? Was soll einem an Mord und Totschlag gefallen?
Ja, hier kommt schließlich niemand her um das zur Unterhaltung zu sehen ....
Ist er eigentlich auf Bewährung?
Also bei einer Frühzeitigen Entlassung bei lebenslänglich
Lebenslange Haft bedeutet in Deutschland ja mindestens 15, aber maximal 25 Jahre. In den meisten Fällen kann nach 15 Jahren erstmals geprüft werden, ob die restliche Strafe zur Bewährung ausgesetzt wird. Die Bewährungszeit dauert dann fünf Jahre. (§ 57a StGB) Bei Fritz S. ist das ja alles inzwischen schon länger her.
@@idahaltaufderheide8808 Danke für die Erklärung 👍
@@idahaltaufderheide8808 Das ist falsch, ein Maximum für die Vollzugslänge gibt es nicht, davon ist weder in § 38 StGB noch in § 57a StGB irgendeine Rede, also wie kommen Sie darauf? Beispielsweise sitzt Hans-Georg Neumann aus Berlin seit 64 Jahren für einen Mord aus 1962 in Haft, einer der Gladbecker Geiselnehmer (Degowski) saß 32 Jahre, Serienmörder Pommerenke 45 Jahre und und und.
@@idahaltaufderheide8808 Hallo Ida! „maximal 25 Jahre“ ist so nicht richtig, glaube ich . Lebenslänglich bedeutet doch erstmal genau das? Ich erinnere mich an Neumann, der 58 Jahre in Haft saß. Statistisch gesehen sitzen die Inhaftierten mit lebenslanger Haftstrafe 22,5 Jahre. Aber „maximal 25 Jahre“ ist meine ich falsch. Oder habe ich deinen Kommentar falsch verstanden? Liebe Grüße!
@@ZoE-mr4nm Ja, das Thema ist etwas kompliziert. Grundsätzlich hast du Recht, es gibt einige Außnahmen unter bestimmten Bedingungen. Es gibt aber keine exakte Obergrenze. Das war von mir falsch formuliert. Im Jahr 1977 hat allerdings das Bundesverfassungsgericht entschieden, die Menschenwürde gebiete es, dass jeder Inhaftierte zumindest die Chance haben muss, wieder in Freiheit zu kommen. Daraus leitet sich ab, dass selbst die erwähnten 25 Jahre Haft in der Praxis nur äußerst selten erreicht werden. Vielen Dank für deinen Hinweis! 👍
Können wir kurz darüber reden, dass die in Turnschuhen marschieren?! 3:03
Warum wollte das opfer in einem kleinen Dorf nicht allein nach Hause? Das macht man in kleinen dörfern nur wenn ein suspekter Kerl kein Nein akzeptiert hat. Dass der ihr dann nachgelaufen ist glaub ich eher.
Tja, soll ja damals schon v.erge.wal.tigu.ngen gegeben haben...
Kann ich na gut vorstellen das sowas so oft passiert
Am Anfang hat er vor einem Haftrichter gestanden, dann wurde ihm klar was ihm blüht und der Täter hat sich zum Opfer gemacht...
Halte ich für unwahrscheinlich. Wer nicht ganz blöd ist, braucht keine Beratung durch Volljuristen dafür, sondern weiß vorher, dass ihm bei einem Mord etwas mehr droht als 18 Monate auf Bewährung, oder?
@@johnkramer8091 Bei einem Totschlag aber deutlich weniger.
Wenn jemand ein Mord gesteht den er nicht getan hat, sollte er trotzdem bestraft werden weil er die Ermittlungen gestört hat und um die Konsequenzen zu erfahren wie bei richtigen Mördern. Alkohol ist keine Entschuldigung und auch keine ausrede. Dann hätte er nicht trinken dürfen wenn man so Abklatsch obwohl ich denke das die Leute trotzdem wissen was sie tun.
Menschen gestehen Morde ja nicht aus Spaß oder weil ihnen langweilig ist und sie die Ermittlungen stören wollen, sondern oft weil sie gerade von den Ermittlern manipuliert und bedrängt werden eine Tat zu gestehen, die sie nicht begangen haben.
@@lara3683 gibt oft genug Leute die zwischen Freunden damit protzen und ich glaub das war auch Thema in diesem Video.
@@Irr-Levant Ganz im Gegenteil: Es ging doch darum, dass er den Mord während eines Verhörs mit der Polizei gestanden hat. Hast du dir das Video angesehen?
@@lara3683 achso und der amtsrichter hat ihn gleich danach in die Mangel genommen oder wie?
@@Irr-Levant Genau
Ej ihr dokumentiert sehr gut. Aber das Kopfnicken könnt ihr lasen
Ein gutes Video, aber Frau Lopez solte an ihrer unangenehm kreischender Stimme arbeiten...
Zu spät jetzt gibt es das nicht mehr
Schade, aber die krächzende Stimme der Moderation tut fast den Ohren weh. Musste leider wegschalten
Wie kann man einem Menschen das Leben nehmen ?
Traurige Welt
Wie kann man soviel trinken das man nicht mehr weiß was man getan hat ?
Das ist durchaus möglich 😉😂
Ist mir auch ein Rätsel. So weit würde ich mich nie alkoholisieren können. Vorher wäre ich bewusstlos oder Spei übel.
Ist glaube ich auch personenabhängig. Also manche sind "anfälliger" für Gedankenslücken nach dem Trinken.
Oans zwoa gsuffa
😡😡😡😡😡
ich der in oberhenneborn wohnt...
Kanntest du den Fall schon?
Vielleicht lügt er, um jemanden, der ihm sehr wichtig ist, zu schützen........
Auch das gab es schon.
Warum gesteht er dann überhaupt und geht 20 Jahre in den Bau, wenn er danach so lange um Wiederaufnahme kämpft? Unverständlich.
Da war doch wieder Alkohol im Spiel
Das kommt davon wenn man Sauft
Säuft*
@@craytem ...und klein weil Verb ☝
Wenn es nach mir ginge, ab sofort Alkohol verbot ! Kein Verkauf , keine Produktion, keine Werbung, kein Ausschank…nichts, nicht mal Alkoholfrei‼️
@@saynursavcmanstein: Und wenn es nach mir ginge, würden nur die Personen Hartz IV bekommen, die mindestens 20 Jahre gearbeitet- und Steuern gezahlt haben!
@@saynursavcmanstein kein Alkoholfrei? Also nicht mal Wasser?
haben ihn sicher vergenuszergelt und wollen es vertuschen
Was bedeutet das Wort "vergenuszergelt"?
@@ullarandt817 gschaxlt
@@sbgMike1Ich kenne beide Wörter nicht. 🙈
@@annivlaflipfan9184 ich denke, er hat sich verschrieben und meint "vergenussferkelt", ein Klamaukwort für sexuelles Verwöhnen. Das zweite Wort, ebenfalls mit Schreibfehler wird wohl "schnackseln" sein und bedeutet, Geschlechtsverkehr haben.
Meiner Meinung nach sollte der Typ wieder eingesperrt werden. Das ist ein Psychopath
Ich muss auch mal wieder vernünftig auf ein Schützenfest.
Lern .Mal richtig deutsch
@@monikalidzba4368 i love you
Sie ist lange tot.. Warum muss man so nachtragend sein?
Hallo, ich interessiere mich für die deutsche Kultur. Kann mir jemand weiterhelfen? Ich habe herausgefunden, bei deutschen Fests werden oft Frauen angefasst, belästigt, vergewaltigt und getötet. Gehört das zu diesem Kulturkreis?
Leider gab es in der Vergangenheit einige dieser Morde. Gott sei Dank hat diese Grausamkeit nachgelassen.
@@musicfreak8759 Danke. Ich lebe in Mexico und ich möchte ein Auslandssemester in Deutschland machen.
Das gehört nicht zum Kulturkreis, sondern ist eine Straftat, die in Deutschland auch verfolgt wird. Mehr Informationen zur Gewalt gegen Frauen in Deutschland findest Du hier www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/presse/pressemitteilungen/gewalt-gegen-frauen-zahlen-weiterhin-hoch-ministerin-giffey-startet-initiative-staerker-als-gewalt--141688 und hier ein Vergleich innerhalb Europas de.statista.com/statistik/daten/studie/1099780/umfrage/opfer-von-vergewaltigungen-in-der-eu/
@@wdrlokalzeitmordorte Danke. Ich verbessere meine Deutschkenntnisse und lese deutsche Zeitung online. Ich sehe viel Hass zu Ausländer in deutsche Zeitungen. Sie sagen immer zu Verbrechen von Ausländer "gehört zu seiner Kultur" obwohl seine Verbrechen auch in seinem home land ein Verbrechen sind und bestraft wird. Sexuelle Tat auf Feier und Fest in Deutschland auch oft von deutsche Täter aber da sagt keiner "Kultur". Unfair. Your nation has a nazi image because of such unfairness and logic.
@@Miekeee123 Gleich wie in Deutschland bestimmt. In Mexico aber sagt niemand "das ist seine Kultur", wenn Menschen von andere Länder das machen. Du hast meine Kritik nicht verstanden.
Ist klar was der labbert hahah