Irgendwie war das Video psychologisch leider nicht so gut recherchiert, sorry :O 1) Die Prospect theory mit der Werte Gewichtungsfunktion sagt ja genau aus, dass wir eher nicht den kleinen stetigen Verlust nehmen würden in einem Verlustframing wie den Klima wandel, sondern risikoaffin agieren ergo genau das tun was gerade passiert: nichts. 2) Fight, flight freeze ist ja schon ziemlich alt und aus der Mode. Das Angst zu einer Lähmung führen kann hängt vorallem an Coping- also Bewältigungsmechanismen und nicht an der Angst per se. Individuelle als auch kollektive Selbstwirksamkeit unabhängig von der Angst kann zu problemorientiertem Coping führen, was zu Aktivismus oder Umweltverhalten führen kann. 3) Kahnemann und Tverskys Gewichte Wertefunktion beschreibt zusätzlich noch einen basaleren Prozess: Verluste werden im Verhältnis höher gewichtet, als äquivalente Gewinne. Das bedeutet für die Motivation, dass negative Auswirkungen stärker motivieren als positive Möglichkeiten. Ein negatives (Klima) Vermächtnis zu vermeiden motiviert mehr, als ein positives Vermächtnis zu hinterlassen (siehe dazu viele Arbeiten von Susan Clayton, Forscherin in der Umweltpsychologie). Ergo würde Angst bzw negative Nachrichten mehr motivieren als positive..? 4) Mir fehlen die Studien, die wirklich sagen, dass insgesamt und absolut Angst zu weniger Umweltschutz führt. Der Haupteffekt ist in vielen Studien eher andersrum, dass Menschen mit Klimaangst oder auch climate anxiety sich eher fürs Klima engagieren oder umweltfreundlich verhalten. Daher wäre die Frage, ob bedrohliche Kommunikation eher zu Reaktanz führt und nicht zu Angst, die dann lähmt. Die Thematik ist leider nicht so leicht runterzubrechen wie in diesem Video und ich könnte noch ewig so weiterschreiben, denn die Umweltpsychologie ist mittlerweile schon ein riesen Thema. Wenn ihr Input braucht auch zu anderen umweltpsychologischen Themen, sagt gerne Bescheid. Ich recherchiere gerne für so nen super Kanal :)
Danke für die Ergänzungen, ich mache mir schon längere Zeit Gedanken Wie die Handlungsentscheider-innen ins Handeln kommen können und wie wir sie dazu motivieren können… könnten wir uns darüber direkter Austauschen? Martin Hulpke-Wette Göttingen Zero. Wenn das möglich wäre gerne ein Ping und wir verabreden einen anderen Kommunikationskanal
Um Bewegungen effektiv in Kraft zu setzen braucht es zwei wichtige Faktoren. Push und Pull. Die Push Faktoren in der Klimaberichterstattung sind mehr als übersetigt. Dafür haben wir kaum Pull Faktoren, die aufzeigen was uns positives erwartet wenn wir auf Nachhaltige Lebensweisen umstellen.
- Beim Fahrradfahren Podcasts hören, dann hat man zwei Dinge "erledigt" und fühlt sich produktiv. Auf dem Arbeitsweg mit dem Auto könnte ich Folgen nicht zuende hören. - kalt duschen spart Zeit, Geld und ist gut für die Gesundheit. Neuerdings rasiere ich mich auch kalt und spüre keinen Unterschied. - mehr pflanzlich kochen/essen erweitert den kulinarischen Horizont und ist gesund. - in Vereinen Nachhaltigkeitsarbeit mit Gleichgesinnten verrichten macht Spaß, gibt einem Sinn und man gewinnt an Hoffnung.
Minute 6:22 zu Fragen der Saat-Varianten: Ich würde einen kleinen Teil mit der neuen Sorte ausprobieren Variante #1, den Rest alt bewährt Variante #1 :) - Wir installieren uns auch gerade ein Wassernebelsystem, welches viel energieärmer kühlt, als eine Klimaanlage :) - Und das auch noch für den Garten xD -- Wir mussten neue Wege suchen, weil unsere Hühner in echte an heißen Tagen echte Probleme haben, und wir sie nicht immer in Keller bringen können^^ - in Hamburg!
Achso, dabei aber Finger weg von den billigen Amazondingern, die nicht mal 10 Bar nutzen^^ - Das sind nur Bewässerungssysteme - Ich weiß aber nicht, ob ich da einen guten Anbieter hier ausführen darf, wegen Werbung.
Ich glaube, dass viele Leute noch krassere Bilder benötigen um aufzuwachen. Diese werden wir noch bekommen. Meine Intention ist es durch vor machen anderen zu demonstrieren, dass es auch anders geht mit extra Benefits.
Um sich politisch zu engagieren brauchen wir nicht direkt in die Politik und Parteien gehen (obwohl das für einige natürlich ein guter Weg ist). Ihr könnt in Initiativen und Vereinen auch schon sehr viel bewirken. Schaut doch mal was es in eurer Umgebung so gibt und was euch interessiert, vielleicht wollt ihr ja einen Verein oder eine Initiative oder sonstiges unterstützen, oder ihr gründet einfach selbst was.
Angst vor der Katastrophe hab ich nicht. Ich lebe so klimafreundlich wie ich es mir leisten kann. Aber ob wir es schaffen oder nicht, kann ich selber nicht nennenswert beeinflussen. Es gibt genug gierige und egoistische Menschen auf der Welt. Nur die Politik könnte das stoppen aber Wahlen kann man ja nicht manipulieren nur selbst wählen (was ja auch gut ist). Naja aber Angst haben bringt nichts, weil als Individuum kann man es eh nicht verhindern
@@frithjof1690 Im Strommix 6% bis Ende letzten Jahres waren es noch 10% die auch einfach wieder hochgefahren werden könnten. 10% ist mehr als alles Solar was wir haben.
Derzeit bezieht DE ca 6% der Gesamtenergie aus Kernkraft. - In einigen Jahren wird Kernkraftenergie komplett überflüssig sein, weil die Kosten höher sein werden, als für zB Windenergie. Also nein, wirklich "brauchen" ist so n relatives DIng.
@@hagenboose9183 Das mit den katastrophalen Folgen stimmt aber dafür kann es halt auch sein dass es dann mal wochenlang gar keinen Strom erzeugt. Was dann?
![[LIVE] : ONE ลุมพินี 78 | คู่เอก "ปกรณ์ vs ฟาบิโอ"](http://i.ytimg.com/vi/LSOmgl0Th2c/mqdefault.jpg)
Irgendwie war das Video psychologisch leider nicht so gut recherchiert, sorry :O 1) Die Prospect theory mit der Werte Gewichtungsfunktion sagt ja genau aus, dass wir eher nicht den kleinen stetigen Verlust nehmen würden in einem Verlustframing wie den Klima wandel, sondern risikoaffin agieren ergo genau das tun was gerade passiert: nichts. 2) Fight, flight freeze ist ja schon ziemlich alt und aus der Mode. Das Angst zu einer Lähmung führen kann hängt vorallem an Coping- also Bewältigungsmechanismen und nicht an der Angst per se. Individuelle als auch kollektive Selbstwirksamkeit unabhängig von der Angst kann zu problemorientiertem Coping führen, was zu Aktivismus oder Umweltverhalten führen kann. 3) Kahnemann und Tverskys Gewichte Wertefunktion beschreibt zusätzlich noch einen basaleren Prozess: Verluste werden im Verhältnis höher gewichtet, als äquivalente Gewinne. Das bedeutet für die Motivation, dass negative Auswirkungen stärker motivieren als positive Möglichkeiten. Ein negatives (Klima) Vermächtnis zu vermeiden motiviert mehr, als ein positives Vermächtnis zu hinterlassen (siehe dazu viele Arbeiten von Susan Clayton, Forscherin in der Umweltpsychologie). Ergo würde Angst bzw negative Nachrichten mehr motivieren als positive..? 4) Mir fehlen die Studien, die wirklich sagen, dass insgesamt und absolut Angst zu weniger Umweltschutz führt. Der Haupteffekt ist in vielen Studien eher andersrum, dass Menschen mit Klimaangst oder auch climate anxiety sich eher fürs Klima engagieren oder umweltfreundlich verhalten. Daher wäre die Frage, ob bedrohliche Kommunikation eher zu Reaktanz führt und nicht zu Angst, die dann lähmt. Die Thematik ist leider nicht so leicht runterzubrechen wie in diesem Video und ich könnte noch ewig so weiterschreiben, denn die Umweltpsychologie ist mittlerweile schon ein riesen Thema. Wenn ihr Input braucht auch zu anderen umweltpsychologischen Themen, sagt gerne Bescheid. Ich recherchiere gerne für so nen super Kanal :)
Danke für die spannenden Ergänzungen!
Danke für die Ergänzungen, ich mache mir schon längere Zeit Gedanken Wie die Handlungsentscheider-innen ins Handeln kommen können und wie wir sie dazu motivieren können… könnten wir uns darüber direkter Austauschen? Martin Hulpke-Wette Göttingen Zero. Wenn das möglich wäre gerne ein Ping und wir verabreden einen anderen Kommunikationskanal
Ich finds ein richtig wichtiges Thema! Vielen Dank 🎉
Um Bewegungen effektiv in Kraft zu setzen braucht es zwei wichtige Faktoren. Push und Pull.
Die Push Faktoren in der Klimaberichterstattung sind mehr als übersetigt. Dafür haben wir kaum Pull Faktoren, die aufzeigen was uns positives erwartet wenn wir auf Nachhaltige Lebensweisen umstellen.
Mich lähmt die Angst auch......
Was halten Sie von Kernenergie als klimafreundliche und zuverlässige Energiequelle ZUSAMMEN mit den Erneuerbaren?
- Beim Fahrradfahren Podcasts hören, dann hat man zwei Dinge "erledigt" und fühlt sich produktiv. Auf dem Arbeitsweg mit dem Auto könnte ich Folgen nicht zuende hören.
- kalt duschen spart Zeit, Geld und ist gut für die Gesundheit. Neuerdings rasiere ich mich auch kalt und spüre keinen Unterschied.
- mehr pflanzlich kochen/essen erweitert den kulinarischen Horizont und ist gesund.
- in Vereinen Nachhaltigkeitsarbeit mit Gleichgesinnten verrichten macht Spaß, gibt einem Sinn und man gewinnt an Hoffnung.
Minute 6:22 zu Fragen der Saat-Varianten: Ich würde einen kleinen Teil mit der neuen Sorte ausprobieren Variante #1, den Rest alt bewährt Variante #1 :) - Wir installieren uns auch gerade ein Wassernebelsystem, welches viel energieärmer kühlt, als eine Klimaanlage :) - Und das auch noch für den Garten xD -- Wir mussten neue Wege suchen, weil unsere Hühner in echte an heißen Tagen echte Probleme haben, und wir sie nicht immer in Keller bringen können^^ - in Hamburg!
Achso, dabei aber Finger weg von den billigen Amazondingern, die nicht mal 10 Bar nutzen^^ - Das sind nur Bewässerungssysteme - Ich weiß aber nicht, ob ich da einen guten Anbieter hier ausführen darf, wegen Werbung.
Schön erklärt, danke für das Video! :D
Die Angst sollte uns motivieren klimafreundlich zu handeln
Angst in nie ein guter Ratgeber. In Katar, Afrika, Asien gibts doch jetzt auch schon im Sommer 50 Grad, trotzdem herrscht dort normaler Alltag.
Ich glaube, dass viele Leute noch krassere Bilder benötigen um aufzuwachen. Diese werden wir noch bekommen.
Meine Intention ist es durch vor machen anderen zu demonstrieren, dass es auch anders geht mit extra Benefits.
Und ich weiss, wenn man reale Daten / Messergebnisse verwendet, hat sich der gesamte Klima-Scheiss von ganz allein erl., schmunzel..
Will du wieder die Temperaturen der kleinen Eiszeit haben. Also so um die 13, 6 Grad?
Ist das so schwer mal Klimakatastrophe zu schreiben und zu sagen?! Was es ist?!
Seid ihr nicht mehr bei Funk? Oder warum bekomme ich Werbung?
Wir waren nie bei funk … 😄 Die Werbung schaltet TH-cam von sich aus, da haben ihr leider keinen Einfluss drauf. 😞
@@klimaneutral ich dachte immer ihr seid bei Funk. Schade eigentlich, ich würde es begrüßen wenn Funk solchen Kontent fördert
Um sich politisch zu engagieren brauchen wir nicht direkt in die Politik und Parteien gehen (obwohl das für einige natürlich ein guter Weg ist). Ihr könnt in Initiativen und Vereinen auch schon sehr viel bewirken. Schaut doch mal was es in eurer Umgebung so gibt und was euch interessiert, vielleicht wollt ihr ja einen Verein oder eine Initiative oder sonstiges unterstützen, oder ihr gründet einfach selbst was.
weil die bisherige Kommunikation so gut funktioniert hat
Variante 1
Angst vor der Katastrophe hab ich nicht. Ich lebe so klimafreundlich wie ich es mir leisten kann. Aber ob wir es schaffen oder nicht, kann ich selber nicht nennenswert beeinflussen. Es gibt genug gierige und egoistische Menschen auf der Welt. Nur die Politik könnte das stoppen aber Wahlen kann man ja nicht manipulieren nur selbst wählen (was ja auch gut ist).
Naja aber Angst haben bringt nichts, weil als Individuum kann man es eh nicht verhindern
Weil man den den Konsum liebt? Und kein Leben was entberungs reich ist?
Wir brauchen vor allem eines: Kernenergie. Anders wird das in Deutschland nichts. #SaveGER6
Weißt du wie viel Kernenergie im Deutschen Energie Mix zur Zeit drin ist?
@@frithjof1690 Im Strommix 6% bis Ende letzten Jahres waren es noch 10% die auch einfach wieder hochgefahren werden könnten. 10% ist mehr als alles Solar was wir haben.
Aber haben wir doch schon wir brauchen ehr Windkraft das ist viel besser und hat im Gegensatz zu Kennenergie keine Folgen die katastrophal sind.
Derzeit bezieht DE ca 6% der Gesamtenergie aus Kernkraft. - In einigen Jahren wird Kernkraftenergie komplett überflüssig sein, weil die Kosten höher sein werden, als für zB Windenergie.
Also nein, wirklich "brauchen" ist so n relatives DIng.
@@hagenboose9183 Das mit den katastrophalen Folgen stimmt aber dafür kann es halt auch sein dass es dann mal wochenlang gar keinen Strom erzeugt. Was dann?