Halbwissen und Halbwahrheiten! Klar konnten die Kelten das Eisen schmelzen. Wie sollten sie sonst an das Roheisen gelangen. Das Roheisen war durch den Herstellungsprozess stark verunreinigt und wurde dann einem weiteren Verfahren zu Tiegelstahl verarbeitet. Das mehrfache Falten und Ausschmieden der Klinge später, hilft diese Verunreinigungen zu entfernen und sorgt für eine feine Karbide im Materialgefüge.
Lies darüber nochmals nach, bevor Du Dich so aus dem Fenster hängst. Zunächst geht es gar nicht darum, Eisen zu schmelzen, sondern Eisenerz zu verhütten (= direkte Reduktion), um Eisen zu erhalten. Schmelzpunkt von Eisen: 1.538°C. Maximale Temperatur im Rennofen: ca. 1.300°C. Geschmolzenes Eisen ist Gusseisen (Hochofentemperatur früher bis 1.700°C, heute 2.000°C). Das lässt sich wegen zu hohen Kohlenstoffgehalts nicht schmieden, es zerbröckelt unter dem Hammer. Daher musste es früher mit unterschiedlichen Verfahren "gegärbt", "gefrischt" oder "gepuddelt" werden - der Kohlenstoffgehalt wurde damit reduziert. In der Neuzeit gab es dafür die Verfahren von Bessemer und Thomas. Für "Tiegelstahl" benötigt man feuerfeste (!) Tiegel und noch höhere Temperaturen. Konnten die Kelten Graphittiegel machen? Nö! So viel zum Thema 'Halbwissen'.....
Kann ich nur beipflichten! Schon erkennbar an der Hammerführung und Roh Material... Wieder ein Professor der seine Daseinsberechtigung durch Wichtigtuhen legitimiert um sich später als fundierter Spezialist feiern zulassen! Anstatt richtige Schmiedemeister mit Jahrzehnte länger Erfahrung auch in der experimentellen Archäologie! Da würde es schon einige wenige geben!
sry aber seht ihr bei den dreharbeiten auch mal hin?`das tat ja beim zsuehen weh wie stümperhaft die das schwert herstellten. das mit einem ordentlichen kelteischen schwert zu vergleichen grenzt einer beleidigung.
Es geht hier ums Prinzip. Ich denke mal, die haben besseres zu tun, als stundenlang mit der Kamera neben einem Schmied zu sitzen. Daher reichen diese Symbolbilder ja wohl völlig.
klar können ein paar Historiker nicht so Schmieden wie Schmiedemeister die von Kind auf nur das taten und alles Wissen von ihren Vorfahren übernommen haben
Das wichtigste aber wurde hier vergessen! Denn die Keltenschwerter waren auch deshalb so gut und besonders von den Römern hoch geschätzt, weil sie aus Meteoriteneisen geschmiedet waren, das einem Komet entstammte, der ca. 300 vor Christi im Chiemgau niederging und den Aufbruch der Kelten nach Griechenland und Anatolien bewirkte.
@@planetschule Im 1. Deutschen-Fernsehen kam eine wissenschaftliche Dokumentation mit stichhaltigen Beweisen zu dieser Tatsache, denn man fand noch Reste von diesem Einschlag. Offensichtlich ist Ihr Kanal nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft !
Hallo Rainer-JGS! Auf welche ARD-Dokumentation beziehen Sie sich? Unser Film entstand 2014 und spiegelt den damaligen Forschungsstand wider. Viele Grüße, das Team von Planet Schule
Das Schmieden und Verarbeiten von nickelhaltigem Meteoriteneisen ist sehr schwierig. Da haben schon manche Schmieden beim Einbringen dieses Materials in eine Damastklinge richtige Probleme gehabt.
Hi Chinese! Bronze ist nicht härter als Stahl. Es kam auf die Verarbeitung beim Schmieden an. Die Legierung mit Phosphor und Kohlenstoff sowie Kombination von weicheren und härteren Lagen haben die große Härte ermöglicht. Eisenerz gibt es fast überall, Kupfer ist 700 Mal und Zinn gar 20 000 Mal seltener. Wenn man den Prozess beherrschte, war es ökonomischer Eisen zu verwenden. Die Techniken wurden von den Römern übernommen und führten zum "Ferrum Noricum", dem die römische Armee ihre waffentechnische Überlegenheit verdankt. link.springer.com/article/10.1007/s00501-007-0284-y
Scharf unterscheidet sich von Poliert, poliert ist die Oberfläche. Scharf ist die Schneide. Und darauf hat eine Politur keinen Einfluss.
Wie oft wurde der Stahl bei den Kelten gefaltet?
Halbwissen und Halbwahrheiten!
Klar konnten die Kelten das Eisen schmelzen. Wie sollten sie sonst an das Roheisen gelangen. Das Roheisen war durch den Herstellungsprozess stark verunreinigt und wurde dann einem weiteren Verfahren zu Tiegelstahl verarbeitet. Das mehrfache Falten und Ausschmieden der Klinge später, hilft diese Verunreinigungen zu entfernen und sorgt für eine feine Karbide im Materialgefüge.
Lies darüber nochmals nach, bevor Du Dich so aus dem Fenster hängst.
Zunächst geht es gar nicht darum, Eisen zu schmelzen, sondern Eisenerz zu verhütten (= direkte Reduktion), um Eisen zu erhalten. Schmelzpunkt von Eisen: 1.538°C. Maximale Temperatur im Rennofen: ca. 1.300°C. Geschmolzenes Eisen ist Gusseisen (Hochofentemperatur früher bis 1.700°C, heute 2.000°C). Das lässt sich wegen zu hohen Kohlenstoffgehalts nicht schmieden, es zerbröckelt unter dem Hammer. Daher musste es früher mit unterschiedlichen Verfahren "gegärbt", "gefrischt" oder "gepuddelt" werden - der Kohlenstoffgehalt wurde damit reduziert. In der Neuzeit gab es dafür die Verfahren von Bessemer und Thomas.
Für "Tiegelstahl" benötigt man feuerfeste (!) Tiegel und noch höhere Temperaturen. Konnten die Kelten Graphittiegel machen? Nö!
So viel zum Thema 'Halbwissen'.....
Kann ich nur beipflichten! Schon erkennbar an der Hammerführung und Roh Material... Wieder ein Professor der seine Daseinsberechtigung durch Wichtigtuhen legitimiert um sich später als fundierter Spezialist feiern zulassen! Anstatt richtige Schmiedemeister mit Jahrzehnte länger Erfahrung auch in der experimentellen Archäologie! Da würde es schon einige wenige geben!
Spannend!
sehr sogar(öde)
sry aber seht ihr bei den dreharbeiten auch mal hin?`das tat ja beim zsuehen weh wie stümperhaft die das schwert herstellten. das mit einem ordentlichen kelteischen schwert zu vergleichen grenzt einer beleidigung.
Es geht hier ums Prinzip. Ich denke mal, die haben besseres zu tun, als stundenlang mit der Kamera neben einem Schmied zu sitzen. Daher reichen diese Symbolbilder ja wohl völlig.
klar können ein paar Historiker nicht so Schmieden wie Schmiedemeister die von Kind auf nur das taten und alles Wissen von ihren Vorfahren übernommen haben
Hach, da werden Erinnerungen wach...
In der Schmiede stand ich auch schon en paar mal am Amboss.
Wir haben da u.A. unsere Jagdmesser "gedengelt"
falsch... messer werden nicht gedengelt... sensen werden gedengelt...
Das wichtigste aber wurde hier vergessen!
Denn die Keltenschwerter waren auch deshalb so gut und besonders von den Römern hoch geschätzt, weil sie aus Meteoriteneisen geschmiedet waren, das einem Komet entstammte, der ca. 300 vor Christi im Chiemgau niederging und den Aufbruch der Kelten nach Griechenland und Anatolien bewirkte.
Hallo Rainer-JGS! Diese Theorien sind mehr als umstritten und finden deshalb hier keine Erwähnung. Viele Grüße, das Team von Planet Schule
@@planetschule Im 1. Deutschen-Fernsehen kam eine wissenschaftliche Dokumentation mit stichhaltigen Beweisen zu dieser Tatsache, denn man fand noch Reste von diesem Einschlag.
Offensichtlich ist Ihr Kanal nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft !
Hallo Rainer-JGS! Auf welche ARD-Dokumentation beziehen Sie sich? Unser Film entstand 2014 und spiegelt den damaligen Forschungsstand wider. Viele Grüße, das Team von Planet Schule
Merkwürdig, daß die Kelten nicht nach Südafrika geflohen sind
Das Schmieden und Verarbeiten von nickelhaltigem Meteoriteneisen ist sehr schwierig. Da haben schon manche Schmieden beim Einbringen dieses Materials in eine Damastklinge richtige Probleme gehabt.
Warum wurden kein BRONZE mehr benutzt. Ist doch viel haerter.
Hi Chinese!
Bronze ist nicht härter als Stahl. Es kam auf die Verarbeitung beim Schmieden an. Die Legierung mit Phosphor und Kohlenstoff sowie Kombination von weicheren und härteren Lagen haben die große Härte ermöglicht. Eisenerz gibt es fast überall, Kupfer ist 700 Mal und Zinn gar 20 000 Mal seltener. Wenn man den Prozess beherrschte, war es ökonomischer Eisen zu verwenden. Die Techniken wurden von den Römern übernommen und führten zum "Ferrum Noricum", dem die römische Armee ihre waffentechnische Überlegenheit verdankt.
link.springer.com/article/10.1007/s00501-007-0284-y