32:13 Also das mit dem abziehen oder anstecken der Joysticks verstehe ich nicht. Denn die digitalen Joysticks von damals hatten ja nur fünf Taster die, immer offen gewesen sind, wenn man nicht gerade den Knopf gedrückt hat oder ein der Richtung Schalter geschlossen hat. Und dann kann es eigentlich keine Spannungsspitzen geben, oder irre ich mich da?
Ja, das ist völlig richtig - aber niemand kann das garantieren; evtl. ist bei einem Joystick (versehentlich) das Dauerfeuer aktiviert, oder der Hebel wird beim abstecken versehentlich bewegt, und schon hat man eben einen Kontakt.
@@Rauschgenerator Ja, so gesehen ist mir dass dann klar! Dann habe ich noch eine Frage, tauscht Du bei den Rechnern, die du gebraucht kaufst generell erstmal die Elkos, oder laufen die über 30 Jahre alten Kisten bei Dir immer noch mit den damals verbauten Kondensatoren?
Auch wenn das Video schon 3 Jahre alt ist. Ich war damals 1986 oder 87 SEHR glücklicher Besitzer eines C-16. Chips sind mir nie nie durchgebrannt.. trotz 64kb Modifikation. Was mir oft durchgeschmort ist, war das Netzteil. in seinen ersten 3 aktiven Nutzungsjahren sind 4 Netzteile durchgebrannt. So das ich mir schlussendlich selbst eins gebaut habe, das dann auch gleich in das C-16 Gehäuse passte, und damit noch glaub ich 3 weitere glückliche Jahre hatte, Datasette, Floppylaufwerk, 9-Nadeldrucker, Monitor... ich habe das Zeile geliebt... bis ich mir dann einen Amiga 2000 gekauft habe. Leider erinnere ich mich nicht mehr, was aus dem C-16 geworden ist. Ich habe noch ein gutes dutzend Floppys. Vom Rest fehlt jede Spur. 😢 Ich habe damals viele "Zeichnungen" (Monochrome Grafiken) via Basic mit dem Teil erstellt. Von denen es sogar noch Ausdrucke gibt.
"Thermische Belastung" war Thema für einen Artikel im Printmagazin "64er" aus den 1980ern. Da hat der Autor beschrieben, dass er aus Sorge um die thermischen Spanungen, die sich im Betrieb aufbauen und beim Ausschalten wieder abbauen, den Computer und das Laufwerk dauernd eingeschaltet lässt. Das keilförmige Netzteil (also eher ein C64 der früheren Generation) hat er mit vielen zusätzlichen Löchern versehen und auf Abstandhalter gestellt, damit es wegen der Dauerbelastung nicht überhitzt. Das Problem dieser Belastung war damals also zumindest schon in den Köpfen einiger Anwender.
Super Informativ! Gibt auch eine Plus4 Variante mit C64 kompatiblen Stromanschluss. Kann man sich nicht ausdenken. Meiner ist diese Woche gekommen und läuft am neuen C64 Netzteil :-).
Das ist ein sehr spannendes und sehr informatives Video, hervoragend vorgetragen! Man lernt doch einiges zum C 16, aber vieles gilt ja auch für meine Atari XL XE und Amigas, gerade die Ausführungen zur Haltbarkeit der Prozessoren. Bis jetzt hatte ich mit meinen Geräten keine Ausfälle, aber man muß wachsam sein! Sehr schönes Video, wieder mal!
Klar, der Amiga-Soundchip war damals eine ganz andere Dimension; vergleichen kann man das aber nicht wirklich weil es auch preislich eine andere Dimension war ;-)
Was für ein Cult!. Danke für die Erinnerung. Ich hatte den C16 plus 4 und sammelt mit dem meine ersten Commodore Erfahrungen bzw. die Basic Programmierung.
Hallo, auch Teil 2 hoch interessant, Danke dafür. Der Gipfel meiner C16 Bastlerei war ein Programm (Maschinencode) die eine Bildschirmcopy ausgedruckt hat. Ein "Mitnurd" hatte ein "Graphicprogramm" und wollte damit Platinenlayouts erstellen. Der Druck war ar..langsam, fast eine Stunde (wenn ich mich richtig erinnere). der MC brauchte nur 2 Min. Als nächstes wollten wir eigentlich einen Plotter bauen, hatte an dem Port schon mehrfach was abgegriffen (Adress und Datenbus lag ja komplett an), der mit säurefestem Stift die Layouts direkt auf das Kupfer malen sollte. Dann kam aber die ungeplante Familienplanung dazwischen. Die Schrittmotore dazu hab ich noch, alles andere ist weg.
Schöne Video Reihe. Mein erster Rechner war der Plus/4 gekauft 86 im DDR Intershop 449,-€ den C64 gab es einfach nicht. Auch den C116/C16 gab es hier nicht. In Ungarn hatten wir einige Kontakte. Zur Reparatur, eigentlich gibt es nur den TED und den Expansion Port Stecker nicht. CPU lässt sich mit einer 6502A ersetzen und den 6529A kann man auch ersetzen. Man könnte, ihn quasi neu bauen.
@@classic_gamersDEIch weis, aber einerseits kostet der 6510 fast soviel wie eine 8501 und andererseits muss man auch dort einige Ports ‚verbiegen‘ und das wird bei vielen 6510 Adaptern mit einen gepatchten ROM gemacht was nicht so perfekt läuft. Ein 6502 ist teils für 1€ zu haben und wurde millionenfach hergestellt.
Ich habe mit dem C16 angefangen und später dann noch zum "Vorgängermodell" C64 gewechselt. Beim C16 fand ich das Diskettenlaufwerk 1551 schon genial. War wegen der Paralellübertragung so schnell, das Floppyspeeder nicht notwendig waren. Beim C64, waren die schon sehr nützlich. Der C64 hatte allerdings was Animation und Sound anbelangt die Nase vorne.
Geht mir genauso! ;-) Der C16 hat mich "infiziert". Fand das BASIC wesentlich besser, als das vom C64, den ich dann aber letztendlich doch bekam und insgesamt besser fand. Aber der Anfang war der C16.
Die 16KB Ram waren in der Tat 1985 sehr dürftig. Der Atari 260 ST hatte 512KB Ram (Okay, nachdem das Betriebssystem TOS von Diskette geladen wurde war das Ram halbiert) und war ein 16/32Bit Rechner. Hatte ich 1986 für 999.-DM incl. SM124 Monitor und SF354 Laufwerk (das einseitige Laufwerk) neu gekauft
Ich bin damals auch mit einem C16 angefangen, den mir meine Eltern schenkten. Schnell haben wir festgestellt, dass es wenig Spiele gab und das er auch nicht wirklich für Spiele ausgelegt war. Haben ihn für gutes Geld verkaufen können und es gab einen gebrauchten C64 zuerst mit Datasette und vielen Spielen dabei, mitsamt Turbo Tabe 😂 und später die Floppy Disc 1541 II. Ich hatte zum Glück noch den Brotkasten, den neueren fand ich absolut nicht schön. 😊 Ein Freund von mir hatte damals einen Schneider CPC 464 mit Grünmonitor, der hat sich wohl nicht so wirklich durchgesetzt, war aber so schlecht auch nicht.
Hm also ich hab mal nen C16 (mit 7000er CPU) aufm Schrott gefunden und ca. 10 Minuten getestet. Lief 1A. Weggestellt... nach einigen Monaten wieder rausgeholt, angeschlossen, läuft. Ich geh kurz weg um ein Diskettenlaufwerk zu holen (nicht mal ne Minute) und er war abgestürzt. Reset, er versucht so halb zu booten, ich seh Zeichenfehler und net den vollen RAM und er stürzt sofort wieder ab. Aus- und wieder eingeschaltet, schwarzer Bildschirm. Und es war die CPU gestorben. Ich hab noch 2 weitere C16er, sodass ich das schnell durch Tausch rausgefunden habe (weil das Fehlerbild mehr auf RAM gedeutet hätte). Die CPU ist jedenfalls nicht beim Einschalten gestorben, sondern im laufenden Betrieb. Naja es kann ja nicht immer alles auf die gleiche Art kaputtgehen. Wenn ich ne Fabrik hätte, die Geräte herstellen, würde ich von jeder Serie 10-100 Geräte mit hochwertigen statt billigen Bauteilen bestücken (und gesondert markieren). Bei den 7000er Serien Chips haben die glaub ich einen Fabrikationsprozess verwendet, der nicht so durchdacht war (ok ich weiß ich plapper irgendwas nach, was ich im Netz gelesen habe). Aber das, was Bil Herd sagt, kann man glauben. Die Idee bei den Buchsen war, dass damals ziemlich scharfe Richtlinien neu kamen, was Störstrahlung gab. Die kleinen abgeschirmten DIN-Buchsen lassen weniger nach draußen als die normalen seriellen Buchsen. Die 1541 hat 2k RAM, die 1571 hat 4k. Nen VIC-1 Chip und n bisschen mehr RAM und ROMs neu brennen und man könnte theoretisch aus ner 1541 einen VC20 bauen. 50:50 "Standards, die über Jahrzehnte lang so viele Geräte hatten, sollten irgendwo gewahrt bleiben": Bitte zitieren, jedes Mal wenn irgendwer UKW Radio abschaffen will. Aus meinem Plus 4 bambelt hinten ein 5V Schaltnetzteil moderner Bauart raus. Direkt festgelötet. Die 9V Wechselstrom am Userport brauch ich net und die serielle Schnittstelle auch net, also is mir wurscht. Auch geil: Er hat MT RAM Chips. Sollten eigentlich schon lange defekt sein, sind sie aber nicht - trotz bekannter Quote. Mal gucken, wie lange die halten. Am Ende stellt sich raus, dass sich MT RAMs im C64 schneller abnutzen - schnell Aluhut aufsetzen :-D 59:18 ich greif dann lieber n bisschen tiefer in den Schrottcontainer, wenn ich nen neuen Rechner brauche :-)
Inwieweit wäre denn eine Serie mit nochmal anderem (also hochwertigerem) Herstellungsprozess denn bei ICs überhaupt möglich? Die Maschinen hierfür sind ja so speziell (und teuer) dass man ICs bis heute nicht einfach mal so herstellen kann, selbst wenn es uralte MOS6502 mit nach heutiger Perspektive gigantisch großen Leiterbahnen sind. Danke für die Info mit der Entstörung, das klingt plausibel - aber der C64 wurde ja noch bis 1992 mit den unveränderten Buchsen gebaut. Oder galt da einfach noch die alte Zulassung?
@@Rauschgenerator Uhh jetzt kommen wir vom leicht Spekulativen ins total Spekulative... das mit der alten Zulassung macht Sinn. Ebenso möglich, dass die Ingenieure dachten, dass die Regeln vielleicht noch härter werden und dann will man ja vorgesorgt haben. Bei höherwertigeren Chips dachte ich an Glue logic, die gibts ja auch in Mil-Spec (54xx statt 74xx, und ich hab die Erfahrung gemacht, dass Chips von Hitachi ungewöhnlich langlebig sind bzw. extrem niedrige Ausfallraten haben), aber wenn man seine eigene Chip-Fab hat und die sich schon mit den normalen Versionen der Custom-Chips schwertun (man lese Bil Herds gesammelte Erlebnisse), dann wird das klar schwierig.
2 Anmerkungen: #1: Der Userport war nie für RAM-Erweiterung gedacht, sondern ist ein Kommunikationsport (wie bein C64). #2: Das Paddles etc. nicht am C16 funktionieren liegt daran daß der C16 kein SID hat, denn die Paddles (und die Maus 1351) brauchen den SID.
Vielen Dank für Dein Tolles Video. War sehr interessant und sehenswert. Mein erster Computer war mit 13 Jahren ein Atari 800 XL.Hatte selbst einen C16 für 99 DM mit Datasette mit 15 Jahren. Deswegen kann ich Dir nicht ganz recht geben mit der Preispolitik. Klar will man einen Heim Computer der Super ist, doch mit 13 bzw. 15 hat man keine unbegrenzten Möglichkeit. Die lieben Eltern, Prospekte austragen und Rassen mähen in der Nachbarschaft...
Natürlich ist ein billiger Rechner dann gerade in der Reichweite, was man sich als Schüler leisten kann - wenn er so billig ist. Doch der C16 kostete ja eigentlich 400 DM...und dafür kaufte ihn niemand. Erst für die 149 DM wie beim Aldi-Angebot war er dann ein Erfolg, aber für diesen Ramschpreis hätte ihn niemand geplant und Commodore nahm die Produktion ja auch nicht mehr auf.
@@Rauschgenerator Das hatte ich schon verstanden. Doch erkläre das mal den Eltern die mit Computern nichts am Hut hatten warum der 13 Jährige ein "Richtigen Computer" haben will. Da sind 400 DM was anderes wie über 1000 DM
Hast Du dafür eine Quelle? Denn das glaube ich nicht so ohne weiteres - dem C116 fehlt schließlich der Userport und hat damit, vor allem gegenüber dem Plus/4, jede Menge Platz.
@@Rauschgenerator Keine, die ich jetzt zitieren könnte. Ich meine, die Aussage taucht in einem alten Bil Herd-Video auf (siehe meine 2. Antwort). Im Plus/4 und im C16 wäre sicher mehr Platz gewesen, aber die Dinger dann wieder untereinander inkompatibel zu machen, das hätte ja auch keinen Sinn gemacht.
Den C16 fand ich immer spassig..im Grunde so sinnlos, fand ihn aber trotzdem irgendwie sympatisch wegen dem schwarzen Brotkastengehäuse :) Das sollte übrigens eigentlich eine ganz andere Farbe haben, siehe Commodore 16 Prototyp, der mit der ursprünglich geplanten billigeren einseitigen Platine...
Ja, das ist das Bild das auf den Verpackungen drauf war - allerdings muss ich ehrlich zugeben dass ich da keinen großartigen Farbunteschied sehe :-D Also zumindest keiner, der nicht durch Fotografie+Druck kommen könnte^^.
Hallo. Mir ist da ein Fehler aufgefallen (bin selbst ein groooßer C16-Fan und habe.. moment, ich muss mal nachzählen...) Den Chip für die serielle Schnittstelle hat nur der plus/4, und der geht an den Userport. Und weil der C16 keinen Userport hat hat man die Chips auch weggelassen Ansonsten ein sehr informatives Video.
Ich denke auch nicht, dass die Chips "durchbrennen" im Sinne von durchgebrannten Drähten durch große Hitze. Aber: Elektronische Bauteile altern schneller, je wärmer sie betrieben werden. Da kann es zumindest nicht schaden, den Chips ein paar günstige Kühlkörper zu verpassen. Ich schätze Bil Herd, aber ich kann auch nicht übersehen, dass er in seinem ganzen Tun ein wenig...sagen wir mal "rustikal" ist. Und so behandelt er auch die Geräte. Ich für meinen Teil klebe da brav meine Kühlerchen drauf und bisher ist mir noch keine CPU und kein TED gestorben (kaputt gekauft habe ich die natürlich schon...:-).
Im Original nennt Herd es "Thermic Cycle", das macht ggf. etwas deutlicher, wo das Problem ist; der Chip ist vorm Einschalten kalt, erwärmt sich dann nach dem Einschalten und dehnt sich aus. Nach dem Ausschalten kühlt er wieder aus und zieht sich zusammen. Ich kenne kein Material, das da nicht unter Materialermüdung leiden würde, zumal ICs auf solchen mikroskopischen Skalen extrem fein strukturiert sind. Ein Kühler mildert das natürlich durchaus etwas. Wir wissen aber eine Sache nicht: was ist denn die optimale Betriebstemperatur der Chips? Denn die Widerstände darin verändern sich ja auch mit der Temperatur, und vielleicht sind die 5°C mehr ohne Kühler genau das, was die isolierenden Schichten auch brauchen? Ist jetzt nur Spekulation, aber es ist schon so, dass wir ggf. tatsächlich zu wenig darüber wissen wie die Vorgänge in Chips sind, die K.O. gehen.
Hatte mir seinerzeit jeweils einen C16,C116 und Plus4 für jeweils 50 DM im Abverkauf bestellt. Sind leider nieeee gekommen. Da die Lieferung per Nachnahme gewesen wäre kein Problem. Aber jetzt, über 30 Jahre später habe ich einen C16 und einen Plus4. Nur um sie ab und zu anzuschauen. Einfach scheeereeeee.
Das bezweifle ich halt, denn am Plus/4, der das selbe Gehäuse hat, war ja sogar Platz für den Erweiterungsschacht; und auch so ist da noch Platz am Gehäuse wenn man sich das ansieht.
@@Rauschgenerator Der kleinste von denen ist der C 116, und der Preis 99 Dollar war für dieses Modell veranschlagt worden. Nicht für die anderen beiden. Dem Zx Spectrum von Sinclair sollte der C 116 Konkurrenz machen.
@@xxTeamFearLessxx1 Ja, das erklärt aber noch weniger wieso die Standardbuchen nicht verwendet werden, da es aufwändiger ist, eine neue Logik und Buchse für einen althergebrachten Anschluss zu verwenden.
@@Rauschgenerator Ich finde das logisch. Wenn ich an dem kleinen Gehäuse von dem c 116 keine Standard Buchsen rein bauen kann, denke ich mir etwas aus das kleiner ist und baue das ein.
@@Rauschgenerator Der C 16 ist übrigens damals für 299 Dollar über die Ladentheke gegangen in den USA. Es gibt da einen alten Werbespot. Dort ist dieser Preis auf einem Karton abgedruckt.
So sorry in Punkto Passivkühlung. Ich arbeite seither um die Retrobande im Bann zu halten mit Raspberries. Die haben alle Passivkühlrippen und alles hat Lüfter. Bis auf meine neue Errungenschaft. Der Pi 400. Und an diesen Projekten arbeite ich in der Retro-Szene weiter.
@@Rauschgenerator Ne Himbeere braucht nicht wirklich eine Kühlung. Passivkühler sind im Kit zwar immer enthalten, da ich aber nicht weiß in wie fern eine Emulation (jeh nach dem, welche) den ARM ausreizt. Drum betreibe ich meinen 3b+ mit Passivkühlrippen plus Lüfter. Der P400 ist auf 1.8 hoch getaktet und hat eine sehr große Passivkühlung im Gepäck.
Eine Passivkühlung ist eigentlich nie verkehrt, im Gegenteil. Je nach dem wie warm das Bauteil wird. Ich hatte mal einen alten 9 Nadel-Drucker von Seikosha, den konnte ich zu letzt nur noch mit Nachrüstung eines Lüfters betreiben. Da ein wichtiges Bauteil zwar noch funktionierte, aber nach kurzer Zeit zu heiß wurde und der Drucker abschmierte.
Schwieriges Thema; die reinen Verkaufszahlen betrachtet hat der C128 durchaus Geld verdient. Aber als Rechner an sich war ein ein kompletter Flop. Es ist ja kein Geheimnis dass 99% der C128 damals ihr Leben damit fristeten, nach dem Start direkt den Wechsel in den C64 Modus auszuführen. Der C128 wurde zuallermeist nur als C64 benutzt. Der Rechner hat es nicht geschafft, einen eigenen Softwaremarkt bzw. irgendeine Relevanz dafür aufzubauen - und das hätte er mit seinen Verkaufszahlen eigentlich schaffen müssen. Wieso sich viele den C128 überhaupt gekauft hatten, war das hier doch recht erfolgreiche Marketing Commodores, den C128 als C64 Nachfolger zu verkaufen. Wie gesagt waren die Leute Mitte der 80er durchaus bereit, für mehr Leistung mehr Geld auszugeben - auch wenn sie wie hier gar nicht wussten wie sich das manifestieren soll, oder welche Software sie dafür konkret im Blick haben. Viele Leute geben für das gleiche Produkt mehr Geld aus wenn sie ihr Ego oder ihren Glauben damit bewahren können, das bessere Produkt gekauft zu haben - Apple lebt von dieser Marktnische schon sehr lange... das war in der Art für den C128 von Commodore sicher nicht geplant, aber ein "besserer, neuerer C64" zu sein, war durchaus ein Kaufgrund. Was auch immer das nun heisst.
@@Rauschgenerator Ich war früher auch der Meinung, dass der C128 ein besserer C64 sein soll. Aber dass man im C64-Modus nicht die Vorteile des C128 nutzen kann, wusste ich damals auch nicht. Das hätte beim C65 anders werden sollen, allerdings auf kosten der Kompatibilität.
@@Rauschgenerator das Basic war deutlich besser und wenn man einen 80 zeichenfähigen Monitor hatte konnte man auch durchaus professionell arbeiten. Es gab hierfür einige Software und man konnte ja auch die CPM Software nutzen. Es gab wohl auch eine gute finanzbuchhaltung für Selbstständige bei denen der C128 deswegen einigermaßen beliebt war.
Man bekam vor allem eine gute Tastatur und ein schnelles Diskettenlaufwerk, wenn man sich einen C128D geleistet hat. Außerdem sah dieser weniger nach Spielzeug aus. @@Rauschgenerator
as for using the bitmap graphics modi in an efficient way... you simply put the game on a cartridge with it's own ram and memory mapper and it's own co-processor and then set the video ram offset to space within said cartridge and tadaa. it can do all the things the nintendo can do too. in more or less the same way. the problem here is that if you make your game for the nintendo (really more or less the same box as a c64 too, not any more or less capable graphics wise) simply asking 60 to 150 bucks for it was never a problem. and as such paying for some extra chips in the cartridge was no problem either, whereas with the commodore systems your game would end up on the same shelve as 1.99 dollar shitty tape games. do that and all of a sudden it has full motion video at full frame rate and things like that. no. it cannot move the bytes around that quickly by itself. but for a game you definately can just put some additional logic on the cart to 'make it so' for it. as literally every games console out there did too. for larger, more complex, and as such more expensive games. (which btw also stops piracy at the same time ;) this thing is not a games box. having 'memory move' (scrolling) dma hardware on board nontheless would not hurt. as scrolling a text screen up one line also takes more cpu cycles than you have between 2 rs232 bytes arriving at 9k6 or 19k2. so other workarounds are needed for that. (and no. it's not 'change the offset of the video ram by 1 line (which btw it cannot do). it's physically moving each byte 40 bytes up (or down, depending on how one looks at it memory wise ;). scrolling the video window in ram itself (for example to represent a larger text of which a viewable window part is shown) does not take away the need to eventually scroll that entire 'cache' too. which would then take even longer. that is btw the stuff it can do while the cpu is running at twice the speed. as changes to the screen are generally done in the time the screen is not being drawn (beam outside of the viewable era... anythiing between the start of the bottom border to vblank to the end of the top bottom. to prevent 'tears' and 'snow'. during the 'stuff on the sides' is also fine but there is no way to see if the beam is in that area .
@@Rauschgenerator Das war ein Video, wo er vor Publikum über die Zeit bei Commodore geredet hat. Der TED Chip gibt ja gerne und recht schnell den Geist auf, genauso der SID.
Das Alter vieler Netzteile (und der damit oft etwas zu hohen Spannung) spielt sicher auch eine Rolle, aber auch neue Netzteile belasten die Chips beim Ein- und Ausschalten; und der thermische Stress den die Chips erfahren (also das ausdehnen wenn sie dann im Betrieb warm werden) ist ebenfalls immer da - also man sieht schon, es gibt eine ganze Reihe Verdächtiger, die Behauptung dass die Chips zu wenig gekühlt werden halte ich für zu wenig belegt.
Auch bei diesem Video muss ich widersprechen. Natürlich ist der C16 zuerst gefloppt, weil er zu teuer und inkompatibel zum sehr weit verbreiteten C64 war. Das gilt für die Software, aber eben auch z.B. für die Joystick-Buchsen. Ich weiß nicht, ob du alleine auf einer Insel aufgewachsen bist, aber für mich als Kind/Jugendlichen hat es natürlich eine Rolle gespielt, was für einen Computer die Klassenkameraden hatten. Und demensprechend wurden natürlich auch die Eltern "bearbeitet". Und auch das Argument "wer was gutes will, gibt auch mehr aus" ist quatsch, weil damals eben nicht jeder das Geld zur verfügung hatte. So kam ich eben zuerst zum C16, weil er für meine Eltern bezahlbar war. Auch das Thema "der Kunde kauft, was seinen Bedarf deckt" ist hier Quatsch. Zu der Zeit war ein Computer in der Wohnung etwas völlig neues, und so gut wie niemand wusste, was man damit so alles anstellen kann. Bei 95% gab es keinen bedarf. Sie waren einfach an der Technik interessiert, und wollten damit spielen.
Deine Ansichten treffen großteils gar nicht das was ich sage und gehen auch nicht auf meine Argumente ein, was halt einfach schade ist, wenn Du dem schon widersprechen will. Und mit Deinem letzten Satz widersprichst Du Dir sogar selbst.
@@Rauschgenerator Sehe ich nicht so. Und ich wiederspreche mich nur, wenn man das Wort "Spielen" wörtlich nimmt. Ich meinte es eher im Sinne "Mal gucken, was man damit machen kann". Aber zugegeben, das war hier nicht eindeutig genug.
32:13
Also das mit dem abziehen oder anstecken der Joysticks verstehe ich nicht.
Denn die digitalen Joysticks von damals hatten ja nur fünf Taster die, immer offen gewesen sind, wenn man nicht gerade den Knopf gedrückt hat oder ein der Richtung Schalter geschlossen hat.
Und dann kann es eigentlich keine Spannungsspitzen geben, oder irre ich mich da?
Ja, das ist völlig richtig - aber niemand kann das garantieren; evtl. ist bei einem Joystick (versehentlich) das Dauerfeuer aktiviert, oder der Hebel wird beim abstecken versehentlich bewegt, und schon hat man eben einen Kontakt.
@@Rauschgenerator Ja, so gesehen ist mir dass dann klar!
Dann habe ich noch eine Frage, tauscht Du bei den Rechnern, die du gebraucht kaufst generell erstmal die Elkos, oder laufen die über 30 Jahre alten Kisten bei Dir immer noch mit den damals verbauten Kondensatoren?
Auch wenn das Video schon 3 Jahre alt ist. Ich war damals 1986 oder 87 SEHR glücklicher Besitzer eines C-16. Chips sind mir nie nie durchgebrannt.. trotz 64kb Modifikation.
Was mir oft durchgeschmort ist, war das Netzteil. in seinen ersten 3 aktiven Nutzungsjahren sind 4 Netzteile durchgebrannt. So das ich mir schlussendlich selbst eins gebaut habe, das dann auch gleich in das C-16 Gehäuse passte, und damit noch glaub ich 3 weitere glückliche Jahre hatte, Datasette, Floppylaufwerk, 9-Nadeldrucker, Monitor... ich habe das Zeile geliebt... bis ich mir dann einen Amiga 2000 gekauft habe.
Leider erinnere ich mich nicht mehr, was aus dem C-16 geworden ist. Ich habe noch ein gutes dutzend Floppys. Vom Rest fehlt jede Spur. 😢
Ich habe damals viele "Zeichnungen" (Monochrome Grafiken) via Basic mit dem Teil erstellt. Von denen es sogar noch Ausdrucke gibt.
"Thermische Belastung" war Thema für einen Artikel im Printmagazin "64er" aus den 1980ern.
Da hat der Autor beschrieben, dass er aus Sorge um die thermischen Spanungen, die sich im Betrieb aufbauen
und beim Ausschalten wieder abbauen, den Computer und das Laufwerk dauernd eingeschaltet lässt.
Das keilförmige Netzteil (also eher ein C64 der früheren Generation) hat er mit vielen zusätzlichen Löchern versehen
und auf Abstandhalter gestellt, damit es wegen der Dauerbelastung nicht überhitzt.
Das Problem dieser Belastung war damals also zumindest schon in den Köpfen einiger Anwender.
Super Informativ! Gibt auch eine Plus4 Variante mit C64 kompatiblen Stromanschluss. Kann man sich nicht ausdenken. Meiner ist diese Woche gekommen und läuft am neuen C64 Netzteil :-).
Das ist ein sehr spannendes und sehr informatives Video, hervoragend vorgetragen!
Man lernt doch einiges zum C 16, aber vieles gilt ja auch für meine Atari XL XE und Amigas,
gerade die Ausführungen zur Haltbarkeit der Prozessoren. Bis jetzt hatte ich mit meinen Geräten keine Ausfälle, aber man muß wachsam sein!
Sehr schönes Video, wieder mal!
Dankeschön! 🙂
Nicht zu vergessen, 1985 kam auch der Amiga auf dem Markt und dieser Soundchip war der krasseste Soundchip den es damals gab 😁
Klar, der Amiga-Soundchip war damals eine ganz andere Dimension; vergleichen kann man das aber nicht wirklich weil es auch preislich eine andere Dimension war ;-)
Was für ein Cult!. Danke für die Erinnerung. Ich hatte den C16 plus 4 und sammelt mit dem meine ersten Commodore Erfahrungen bzw. die Basic Programmierung.
Hallo, auch Teil 2 hoch interessant, Danke dafür. Der Gipfel meiner C16 Bastlerei war ein Programm (Maschinencode) die eine Bildschirmcopy ausgedruckt hat. Ein "Mitnurd" hatte ein "Graphicprogramm" und wollte damit Platinenlayouts erstellen. Der Druck war ar..langsam, fast eine Stunde (wenn ich mich richtig erinnere). der MC brauchte nur 2 Min. Als nächstes wollten wir eigentlich einen Plotter bauen, hatte an dem Port schon mehrfach was abgegriffen (Adress und Datenbus lag ja komplett an), der mit säurefestem Stift die Layouts direkt auf das Kupfer malen sollte. Dann kam aber die ungeplante Familienplanung dazwischen. Die Schrittmotore dazu hab ich noch, alles andere ist weg.
Schöne Video Reihe. Mein erster Rechner war der Plus/4 gekauft 86 im DDR Intershop 449,-€ den C64 gab es einfach nicht. Auch den C116/C16 gab es hier nicht. In Ungarn hatten wir einige Kontakte. Zur Reparatur, eigentlich gibt es nur den TED und den Expansion Port Stecker nicht. CPU lässt sich mit einer 6502A ersetzen und den 6529A kann man auch ersetzen. Man könnte, ihn quasi neu bauen.
Es gibt sogar einen Adaptersockel, dass man den 6510 aus dem C64 direkt nutzen kann
@@classic_gamersDEIch weis, aber einerseits kostet der 6510 fast soviel wie eine 8501 und andererseits muss man auch dort einige Ports ‚verbiegen‘ und das wird bei vielen 6510 Adaptern mit einen gepatchten ROM gemacht was nicht so perfekt läuft. Ein 6502 ist teils für 1€ zu haben und wurde millionenfach hergestellt.
47:40 platinenstecker, engl. edge connector :-)
Genial einfach genial!
Ich habe mit dem C16 angefangen und später dann noch zum "Vorgängermodell" C64 gewechselt. Beim C16 fand ich das Diskettenlaufwerk 1551 schon genial. War wegen der Paralellübertragung so schnell, das Floppyspeeder nicht notwendig waren. Beim C64, waren die schon sehr nützlich. Der C64 hatte allerdings was Animation und Sound anbelangt die Nase vorne.
Geht mir genauso! ;-) Der C16 hat mich "infiziert". Fand das BASIC wesentlich besser, als das vom C64, den ich dann aber letztendlich doch bekam und insgesamt besser fand. Aber der Anfang war der C16.
@@tiger1x Es gab ja Basicerweiterungen für den C64, oder man hat gleich einen Compiler äh besorgt ;)
Die 16KB Ram waren in der Tat 1985 sehr dürftig. Der Atari 260 ST hatte 512KB Ram (Okay, nachdem das Betriebssystem TOS von Diskette geladen wurde war das Ram halbiert) und war ein 16/32Bit Rechner. Hatte ich 1986 für 999.-DM incl. SM124 Monitor und SF354 Laufwerk (das einseitige Laufwerk) neu gekauft
Finde das neue intro viel angenehmer, auch für die Ohren ^^
Ich bin damals auch mit einem C16 angefangen, den mir meine Eltern schenkten. Schnell haben wir festgestellt, dass es wenig Spiele gab und das er auch nicht wirklich für Spiele ausgelegt war. Haben ihn für gutes Geld verkaufen können und es gab einen gebrauchten C64 zuerst mit Datasette und vielen Spielen dabei, mitsamt Turbo Tabe 😂 und später die Floppy Disc 1541 II. Ich hatte zum Glück noch den Brotkasten, den neueren fand ich absolut nicht schön. 😊 Ein Freund von mir hatte damals einen Schneider CPC 464 mit Grünmonitor, der hat sich wohl nicht so wirklich durchgesetzt, war aber so schlecht auch nicht.
Ich hatte ihn ... aus dem Aldi. Entsorgt in der PC Zeit. Ich vermisse den billig Brotkasten.
Hm also ich hab mal nen C16 (mit 7000er CPU) aufm Schrott gefunden und ca. 10 Minuten getestet. Lief 1A. Weggestellt... nach einigen Monaten wieder rausgeholt, angeschlossen, läuft. Ich geh kurz weg um ein Diskettenlaufwerk zu holen (nicht mal ne Minute) und er war abgestürzt. Reset, er versucht so halb zu booten, ich seh Zeichenfehler und net den vollen RAM und er stürzt sofort wieder ab. Aus- und wieder eingeschaltet, schwarzer Bildschirm. Und es war die CPU gestorben. Ich hab noch 2 weitere C16er, sodass ich das schnell durch Tausch rausgefunden habe (weil das Fehlerbild mehr auf RAM gedeutet hätte). Die CPU ist jedenfalls nicht beim Einschalten gestorben, sondern im laufenden Betrieb. Naja es kann ja nicht immer alles auf die gleiche Art kaputtgehen.
Wenn ich ne Fabrik hätte, die Geräte herstellen, würde ich von jeder Serie 10-100 Geräte mit hochwertigen statt billigen Bauteilen bestücken (und gesondert markieren).
Bei den 7000er Serien Chips haben die glaub ich einen Fabrikationsprozess verwendet, der nicht so durchdacht war (ok ich weiß ich plapper irgendwas nach, was ich im Netz gelesen habe). Aber das, was Bil Herd sagt, kann man glauben.
Die Idee bei den Buchsen war, dass damals ziemlich scharfe Richtlinien neu kamen, was Störstrahlung gab. Die kleinen abgeschirmten DIN-Buchsen lassen weniger nach draußen als die normalen seriellen Buchsen.
Die 1541 hat 2k RAM, die 1571 hat 4k. Nen VIC-1 Chip und n bisschen mehr RAM und ROMs neu brennen und man könnte theoretisch aus ner 1541 einen VC20 bauen.
50:50 "Standards, die über Jahrzehnte lang so viele Geräte hatten, sollten irgendwo gewahrt bleiben": Bitte zitieren, jedes Mal wenn irgendwer UKW Radio abschaffen will.
Aus meinem Plus 4 bambelt hinten ein 5V Schaltnetzteil moderner Bauart raus. Direkt festgelötet. Die 9V Wechselstrom am Userport brauch ich net und die serielle Schnittstelle auch net, also is mir wurscht. Auch geil: Er hat MT RAM Chips. Sollten eigentlich schon lange defekt sein, sind sie aber nicht - trotz bekannter Quote. Mal gucken, wie lange die halten. Am Ende stellt sich raus, dass sich MT RAMs im C64 schneller abnutzen - schnell Aluhut aufsetzen :-D
59:18 ich greif dann lieber n bisschen tiefer in den Schrottcontainer, wenn ich nen neuen Rechner brauche :-)
Inwieweit wäre denn eine Serie mit nochmal anderem (also hochwertigerem) Herstellungsprozess denn bei ICs überhaupt möglich? Die Maschinen hierfür sind ja so speziell (und teuer) dass man ICs bis heute nicht einfach mal so herstellen kann, selbst wenn es uralte MOS6502 mit nach heutiger Perspektive gigantisch großen Leiterbahnen sind.
Danke für die Info mit der Entstörung, das klingt plausibel - aber der C64 wurde ja noch bis 1992 mit den unveränderten Buchsen gebaut. Oder galt da einfach noch die alte Zulassung?
@@Rauschgenerator Uhh jetzt kommen wir vom leicht Spekulativen ins total Spekulative... das mit der alten Zulassung macht Sinn. Ebenso möglich, dass die Ingenieure dachten, dass die Regeln vielleicht noch härter werden und dann will man ja vorgesorgt haben.
Bei höherwertigeren Chips dachte ich an Glue logic, die gibts ja auch in Mil-Spec (54xx statt 74xx, und ich hab die Erfahrung gemacht, dass Chips von Hitachi ungewöhnlich langlebig sind bzw. extrem niedrige Ausfallraten haben), aber wenn man seine eigene Chip-Fab hat und die sich schon mit den normalen Versionen der Custom-Chips schwertun (man lese Bil Herds gesammelte Erlebnisse), dann wird das klar schwierig.
2 Anmerkungen:
#1: Der Userport war nie für RAM-Erweiterung gedacht, sondern ist ein Kommunikationsport (wie bein C64).
#2: Das Paddles etc. nicht am C16 funktionieren liegt daran daß der C16 kein SID hat, denn die Paddles (und die Maus 1351) brauchen den SID.
Der VC-20 hatte auch Paddles, aber keinen SID ;-)
Vielen Dank für Dein Tolles Video. War sehr interessant und sehenswert. Mein erster Computer war mit 13 Jahren ein Atari 800 XL.Hatte selbst einen C16 für 99 DM mit Datasette mit 15 Jahren. Deswegen kann ich Dir nicht ganz recht geben mit der Preispolitik. Klar will man einen Heim Computer der Super ist, doch mit 13 bzw. 15 hat man keine unbegrenzten Möglichkeit. Die lieben Eltern, Prospekte austragen und Rassen mähen in der Nachbarschaft...
Natürlich ist ein billiger Rechner dann gerade in der Reichweite, was man sich als Schüler leisten kann - wenn er so billig ist. Doch der C16 kostete ja eigentlich 400 DM...und dafür kaufte ihn niemand.
Erst für die 149 DM wie beim Aldi-Angebot war er dann ein Erfolg, aber für diesen Ramschpreis hätte ihn niemand geplant und Commodore nahm die Produktion ja auch nicht mehr auf.
@@Rauschgenerator Das hatte ich schon verstanden. Doch erkläre das mal den Eltern die mit Computern nichts am Hut hatten warum der 13 Jährige ein "Richtigen Computer" haben will. Da sind 400 DM was anderes wie über 1000 DM
Als Kind habe ich geträumt von C+4
Die Joystickports und der Datasettenport sind so, weil sie am C116 so sind. Und dort sind sie aus Platzgründen so.
Hast Du dafür eine Quelle? Denn das glaube ich nicht so ohne weiteres - dem C116 fehlt schließlich der Userport und hat damit, vor allem gegenüber dem Plus/4, jede Menge Platz.
@@Rauschgenerator Keine, die ich jetzt zitieren könnte. Ich meine, die Aussage taucht in einem alten Bil Herd-Video auf (siehe meine 2. Antwort). Im Plus/4 und im C16 wäre sicher mehr Platz gewesen, aber die Dinger dann wieder untereinander inkompatibel zu machen, das hätte ja auch keinen Sinn gemacht.
@Rauschgenerator Hier ist das Video, bei etwa Minute 3 sagt er was dazu: th-cam.com/video/xPD5N43VIsk/w-d-xo.html
@@EgonOlsen71 Dankeschön! :)
Den C16 fand ich immer spassig..im Grunde so sinnlos, fand ihn aber trotzdem irgendwie sympatisch wegen dem schwarzen Brotkastengehäuse :) Das sollte übrigens eigentlich eine ganz andere Farbe haben, siehe Commodore 16 Prototyp, der mit der ursprünglich geplanten billigeren einseitigen Platine...
Ja, das ist das Bild das auf den Verpackungen drauf war - allerdings muss ich ehrlich zugeben dass ich da keinen großartigen Farbunteschied sehe :-D Also zumindest keiner, der nicht durch Fotografie+Druck kommen könnte^^.
Hallo. Mir ist da ein Fehler aufgefallen (bin selbst ein groooßer C16-Fan und habe.. moment, ich muss mal nachzählen...)
Den Chip für die serielle Schnittstelle hat nur der plus/4, und der geht an den Userport. Und weil der C16 keinen Userport hat hat man die Chips auch weggelassen
Ansonsten ein sehr informatives Video.
Danke! :-)
What were they thinking???
Ich denke auch nicht, dass die Chips "durchbrennen" im Sinne von durchgebrannten Drähten durch große Hitze. Aber: Elektronische Bauteile altern schneller, je wärmer sie betrieben werden. Da kann es zumindest nicht schaden, den Chips ein paar günstige Kühlkörper zu verpassen. Ich schätze Bil Herd, aber ich kann auch nicht übersehen, dass er in seinem ganzen Tun ein wenig...sagen wir mal "rustikal" ist. Und so behandelt er auch die Geräte. Ich für meinen Teil klebe da brav meine Kühlerchen drauf und bisher ist mir noch keine CPU und kein TED gestorben (kaputt gekauft habe ich die natürlich schon...:-).
Im Original nennt Herd es "Thermic Cycle", das macht ggf. etwas deutlicher, wo das Problem ist; der Chip ist vorm Einschalten kalt, erwärmt sich dann nach dem Einschalten und dehnt sich aus. Nach dem Ausschalten kühlt er wieder aus und zieht sich zusammen. Ich kenne kein Material, das da nicht unter Materialermüdung leiden würde, zumal ICs auf solchen mikroskopischen Skalen extrem fein strukturiert sind. Ein Kühler mildert das natürlich durchaus etwas.
Wir wissen aber eine Sache nicht: was ist denn die optimale Betriebstemperatur der Chips? Denn die Widerstände darin verändern sich ja auch mit der Temperatur, und vielleicht sind die 5°C mehr ohne Kühler genau das, was die isolierenden Schichten auch brauchen? Ist jetzt nur Spekulation, aber es ist schon so, dass wir ggf. tatsächlich zu wenig darüber wissen wie die Vorgänge in Chips sind, die K.O. gehen.
Hatte mir seinerzeit jeweils einen C16,C116 und Plus4 für jeweils 50 DM im Abverkauf bestellt. Sind leider nieeee gekommen. Da die Lieferung per Nachnahme gewesen wäre kein Problem. Aber jetzt, über 30 Jahre später habe ich einen C16 und einen Plus4. Nur um sie ab und zu anzuschauen. Einfach scheeereeeee.
Nicht fragen, meine Sammlung gehört hier nicht rein. Zu viel.
Ich sollte mir in den Hintern beißen lassen, das ich meine gesamte Sammlung für Nix verkloppt hab.
Die haben diese kleinen Buchsen gebraucht, weil der C 116 nicht den Platz bot um die anderen vom C 64 einzubauen.
Der C 16 hat die dann auch bekommen.
Das bezweifle ich halt, denn am Plus/4, der das selbe Gehäuse hat, war ja sogar Platz für den Erweiterungsschacht; und auch so ist da noch Platz am Gehäuse wenn man sich das ansieht.
@@Rauschgenerator Der kleinste von denen ist der C 116, und der Preis 99 Dollar war für dieses Modell veranschlagt worden.
Nicht für die anderen beiden.
Dem Zx Spectrum von Sinclair sollte der C 116 Konkurrenz machen.
@@xxTeamFearLessxx1 Ja, das erklärt aber noch weniger wieso die Standardbuchen nicht verwendet werden, da es aufwändiger ist, eine neue Logik und Buchse für einen althergebrachten Anschluss zu verwenden.
@@Rauschgenerator Ich finde das logisch.
Wenn ich an dem kleinen Gehäuse von dem c 116 keine Standard Buchsen rein bauen kann, denke ich mir etwas aus das kleiner ist und baue das ein.
@@Rauschgenerator Der C 16 ist übrigens damals für 299 Dollar über die Ladentheke gegangen in den USA.
Es gibt da einen alten Werbespot. Dort ist dieser Preis auf einem Karton abgedruckt.
So sorry in Punkto Passivkühlung. Ich arbeite seither um die Retrobande im Bann zu halten mit Raspberries. Die haben alle Passivkühlrippen und alles hat Lüfter. Bis auf meine neue Errungenschaft. Der Pi 400. Und an diesen Projekten arbeite ich in der Retro-Szene weiter.
Ob ne Himbeere Kühlung braucht erzählt uns halt leider auch noch nichts darüber, ob der TED eine braucht... ;-)
@@Rauschgenerator Ne Himbeere braucht nicht wirklich eine Kühlung. Passivkühler sind im Kit zwar immer enthalten, da ich aber nicht weiß in wie fern eine Emulation (jeh nach dem, welche) den ARM ausreizt. Drum betreibe ich meinen 3b+ mit Passivkühlrippen plus Lüfter. Der P400 ist auf 1.8 hoch getaktet und hat eine sehr große Passivkühlung im Gepäck.
Eine Passivkühlung ist eigentlich nie verkehrt, im Gegenteil. Je nach dem wie warm das Bauteil wird. Ich hatte mal einen alten 9 Nadel-Drucker von Seikosha, den konnte ich zu letzt nur noch mit Nachrüstung eines Lüfters betreiben. Da ein wichtiges Bauteil zwar noch funktionierte, aber nach kurzer Zeit zu heiß wurde und der Drucker abschmierte.
Der C-128 war nicht so erfolglos wie Du gesagt hast, Schau Dir die Verkaufszahlen an und dann wirst Du staunen.
Schwieriges Thema; die reinen Verkaufszahlen betrachtet hat der C128 durchaus Geld verdient. Aber als Rechner an sich war ein ein kompletter Flop. Es ist ja kein Geheimnis dass 99% der C128 damals ihr Leben damit fristeten, nach dem Start direkt den Wechsel in den C64 Modus auszuführen. Der C128 wurde zuallermeist nur als C64 benutzt. Der Rechner hat es nicht geschafft, einen eigenen Softwaremarkt bzw. irgendeine Relevanz dafür aufzubauen - und das hätte er mit seinen Verkaufszahlen eigentlich schaffen müssen.
Wieso sich viele den C128 überhaupt gekauft hatten, war das hier doch recht erfolgreiche Marketing Commodores, den C128 als C64 Nachfolger zu verkaufen. Wie gesagt waren die Leute Mitte der 80er durchaus bereit, für mehr Leistung mehr Geld auszugeben - auch wenn sie wie hier gar nicht wussten wie sich das manifestieren soll, oder welche Software sie dafür konkret im Blick haben. Viele Leute geben für das gleiche Produkt mehr Geld aus wenn sie ihr Ego oder ihren Glauben damit bewahren können, das bessere Produkt gekauft zu haben - Apple lebt von dieser Marktnische schon sehr lange... das war in der Art für den C128 von Commodore sicher nicht geplant, aber ein "besserer, neuerer C64" zu sein, war durchaus ein Kaufgrund. Was auch immer das nun heisst.
@@Rauschgenerator Ich war früher auch der Meinung, dass der C128 ein besserer C64 sein soll. Aber dass man im C64-Modus nicht die Vorteile des C128 nutzen kann, wusste ich damals auch nicht. Das hätte beim C65 anders werden sollen, allerdings auf kosten der Kompatibilität.
@@Rauschgenerator das Basic war deutlich besser und wenn man einen 80 zeichenfähigen Monitor hatte konnte man auch durchaus professionell arbeiten. Es gab hierfür einige Software und man konnte ja auch die CPM Software nutzen. Es gab wohl auch eine gute finanzbuchhaltung für Selbstständige bei denen der C128 deswegen einigermaßen beliebt war.
Man bekam vor allem eine gute Tastatur und ein schnelles Diskettenlaufwerk, wenn man sich einen C128D geleistet hat. Außerdem sah dieser weniger nach Spielzeug aus. @@Rauschgenerator
as for using the bitmap graphics modi in an efficient way... you simply put the game on a cartridge with it's own ram and memory mapper and it's own co-processor and then set the video ram offset to space within said cartridge and tadaa. it can do all the things the nintendo can do too. in more or less the same way. the problem here is that if you make your game for the nintendo (really more or less the same box as a c64 too, not any more or less capable graphics wise) simply asking 60 to 150 bucks for it was never a problem. and as such paying for some extra chips in the cartridge was no problem either, whereas with the commodore systems your game would end up on the same shelve as 1.99 dollar shitty tape games. do that and all of a sudden it has full motion video at full frame rate and things like that. no. it cannot move the bytes around that quickly by itself. but for a game you definately can just put some additional logic on the cart to 'make it so' for it. as literally every games console out there did too. for larger, more complex, and as such more expensive games. (which btw also stops piracy at the same time ;) this thing is not a games box. having 'memory move' (scrolling) dma hardware on board nontheless would not hurt. as scrolling a text screen up one line also takes more cpu cycles than you have between 2 rs232 bytes arriving at 9k6 or 19k2. so other workarounds are needed for that. (and no. it's not 'change the offset of the video ram by 1 line (which btw it cannot do). it's physically moving each byte 40 bytes up (or down, depending on how one looks at it memory wise ;). scrolling the video window in ram itself (for example to represent a larger text of which a viewable window part is shown) does not take away the need to eventually scroll that entire 'cache' too. which would then take even longer. that is btw the stuff it can do while the cpu is running at twice the speed. as changes to the screen are generally done in the time the screen is not being drawn (beam outside of the viewable era... anythiing between the start of the bottom border to vblank to the end of the top bottom. to prevent 'tears' and 'snow'. during the 'stuff on the sides' is also fine but there is no way to see if the beam is in that area .
Bill hat, glaube ich, gesagt, daß die Chips kontaminiert waren und sich dadurch selbst zerstören.
Hast Du dafür eine Quelle? Das wäre mir neu, wobei es sichernicht ausgeschlossen ist.
@@Rauschgenerator Das war ein Video, wo er vor Publikum über die Zeit bei Commodore geredet hat. Der TED Chip gibt ja gerne und recht schnell den Geist auf, genauso der SID.
@@dorfschmidt4833 Danke; die Sache ist halt, dass es viele Meinungen über die genaue Ursache gibt, aber wenig Handfestes.
Das alte Netzteil ist das Problem.
Das Alter vieler Netzteile (und der damit oft etwas zu hohen Spannung) spielt sicher auch eine Rolle, aber auch neue Netzteile belasten die Chips beim Ein- und Ausschalten; und der thermische Stress den die Chips erfahren (also das ausdehnen wenn sie dann im Betrieb warm werden) ist ebenfalls immer da - also man sieht schon, es gibt eine ganze Reihe Verdächtiger, die Behauptung dass die Chips zu wenig gekühlt werden halte ich für zu wenig belegt.
Auch bei diesem Video muss ich widersprechen. Natürlich ist der C16 zuerst gefloppt, weil er zu teuer und inkompatibel zum sehr weit verbreiteten C64 war.
Das gilt für die Software, aber eben auch z.B. für die Joystick-Buchsen. Ich weiß nicht, ob du alleine auf einer Insel aufgewachsen bist, aber für mich als Kind/Jugendlichen hat es natürlich eine Rolle gespielt, was für einen Computer die Klassenkameraden hatten. Und demensprechend wurden natürlich auch die Eltern "bearbeitet".
Und auch das Argument "wer was gutes will, gibt auch mehr aus" ist quatsch, weil damals eben nicht jeder das Geld zur verfügung hatte. So kam ich eben zuerst zum C16, weil er für meine Eltern bezahlbar war.
Auch das Thema "der Kunde kauft, was seinen Bedarf deckt" ist hier Quatsch. Zu der Zeit war ein Computer in der Wohnung etwas völlig neues, und so gut wie niemand wusste, was man damit so alles anstellen kann. Bei 95% gab es keinen bedarf. Sie waren einfach an der Technik interessiert, und wollten damit spielen.
Deine Ansichten treffen großteils gar nicht das was ich sage und gehen auch nicht auf meine Argumente ein, was halt einfach schade ist, wenn Du dem schon widersprechen will. Und mit Deinem letzten Satz widersprichst Du Dir sogar selbst.
@@Rauschgenerator Sehe ich nicht so. Und ich wiederspreche mich nur, wenn man das Wort "Spielen" wörtlich nimmt. Ich meinte es eher im Sinne "Mal gucken, was man damit machen kann". Aber zugegeben, das war hier nicht eindeutig genug.