► *Die Frage aus dem Video: Wann war dein letzter "Overload" und warum?* 😅 _Der gezeigte Beispiel-Fill:_ th-cam.com/video/T2yeIaoPcWw/w-d-xo.html _Next Drum Camps:_ schlagzeugvideocoach.de/camps
Hi Lothar, Vielen Dank und ich denke auch: Man kann es auch auf ganz andere Bereiche übertragen und oft lassen wir das außer Acht! LG und weiterhin Alles Gute! 👍🏼
Eigentlich ist das mit dem "headroom" (fast) allen klar, aber wie bei so vielen Dingen, muss es mal erklärt und auf den Punkt gebracht werden. Danke Jochen
Hey Wolfgang, genau das denke ich auch! Viele Dinge sind irgendwie zu selbstverständlich, dass man sie nicht mehr bedenkt oder berücksichtigt. Manchmal höre ich sowas bei anderen und denke mir sofort: Das musst du dir unbedingt merken und bewusster machen! Das war die Idee zum Video... 😉 Danke dir und schönen Sonntag, heute kommt noch ein neues Video! LG, Jochen
Wichtiges Thema mit dem Headroom, auch für andere Instrumente, da hab ich mich erst viel zu spät mit beschäftigt, gut rübergebracht! Mach weiter so! Beste Grüße Christian
Hey Christian, Vielen Dank - das freut mich! Mir geht es auch so, erst spät bemerkt und man muss sich auch immer wieder mal daran erinnern. Leider wird auch im Unterricht wenig über solche Dinge gesprochen... Das war die Idee! LG und bis bald, Jochen 🙋🏻♂
Hey Stefan, kann man sich ganz gut vorstellen... Erlebe ich oft, wenn ich von meinem auf das Auto meiner Frau wechsle! 🤣 (obwohl meins auch kein Rennauto ist, aber trotzdem etwas größer) - LG! Jochen
Suuuuuper, kann ich alles unterschreiben. Habe das auch alles durch, zu schnell zu Inpulsiv, Zeitdruck, den Kopf nicht frei usw. Deswegen nehme ich mir genug Zeit um den Kopf frei zu machen weg von der Arbeit und mit gutem Gefühl und Spaß ans Set. Da ich das ja nur als Hobby mache kann ich da auch ganz anders rangehen. Aber was ich erreichen möchte daran arbeite ich auch, manchmal sehr verbissen!!! Sehr tolles Video von Dir, schönes Wochenende und liebe Grüße aus Solingen Olli
Hey Olli, Vielen Dank! Hatte es gestern nicht mehr geschafft... 😉 Hast natürlich recht, ist auch unterschiedlich, was man erreichen will oder ob man das eben beruflich oder als Hobby macht usw. - aber das Prinzip ist ja dann letztlich doch gleich. Ist immer gut, wenn man noch etwas Rechenleistung frei hat (gilt ja auch nicht nur fürs Schlagzeugspielen...)! Schönes Wochenende und weitermachen! LG, Jochen P.S.: Was macht eigentlich dein Song?
@@schlagzeugvideocoach Ja ist in Arbeit!. Biste neugierig! Ich auch, morgen wieder in mein kleines Studio , da wird meine Frau dann helfen, weil spielen am Set , Gitarre und Bass , dann noch auf das Display vom Mischpult achten , das gibt nichts. Da sind wir wieder bei dem Thema worum es sich bei deinem neuen Video handelt. Ich sage immer, Overload Da ist man froh wenn jemand ein Teil der Arbeit abnehmen kann.
@@oliverrohr6672 Haha, sehr gutes Beispiel! Kenn ich: Manchmal 4 Kameras (alle an?, Akkus?, Fokus?), Audio mit Bildschirm, Spielen, Reden, Nichts vergessen usw. Da muss man die Gedanken zusammen nehmen! Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir Viel Spaß und Erfolg, das wird schon! LG und hau rein, Jochen
Hallo Leidensgenossen, ich bin wirklich nicht so sonderlich einsam überfordert, wie immer gedacht bzw. gefühlt. Mit Blick in die Kommentare. 😉 Ich habe erst spät mit dem Schlagzeugspielen begonnen und kämpfe daher auch mit einem Mangel an jugendlicher Leichtigkeit. Das angesprochene Thema ist absolut wichtig sich zu klar zu machen. Automatismus, Autopilot... Jemand sagte mal, um etwas bühnenreif zu spielen, sollte es nicht nur so verinnerlicht sein, dass man es richtig spielen kann, sondern dass man es durch die Gewohnheit kaum gewollt falsch spielen kann (war ein Gitarrist). Das breche ich mal runter auf die eigenen Erfahrungen und Weisheiten anderer, die zu wirken scheinen: Tension is not a technique Der Satz ist bei mir hängen geblieben und schrieb ich mir vorne auf mein Übungsheft. Die schwierigen Stellen kommen und die Körpermitte wird steif, irgendetwas zuckt und zappelt? Das ist Spannung, die für den Ablauf nicht gebraucht wird und zeigt, dass man es nicht kann. In Proben versuchen diese zwanghaften Muskelspiele, Spasmen, Ticks gezielt zu mindern und dann wegzulassen, um damit das Spielen zu entspannen. Soetwas verstärkt m. M. n. die Versteifung im Live-Moment. Liedstruktur in Körper automatisieren Jemand schrieb schon, dass die eigenständige Begleitung zum Metro dazu führt, ein Lied stabil zu spielen. Das kann ich nur bestätigen. Ich habe 2015 mit Ende 40 mit dem Schlagzeug angefangen und habe seitdem Unterricht. Sie drängte mich darauf Noten zu lernen und dafür bin ich ihr für immer dankbar. Ich kann es nur jedem empfehlen. Ich schreibe zu jedem Lied selbst ein einseitiges Notenblatt (mein Blackout-Blatt): Oben Tempo und Name, ganz links je Zeile den Songteil und in Klammern die Anzahl der Takte, z. B. " Intro (8) " oder " Verse (16) " oder " Break (2) " Was auch immer kommt. Rechts daneben schreibe ich in Noten, was zu spielen ist: Pausenzeichen oder den Beat. Dann muss man sich live keinen Kopf, ob die Situation droht "Wie fängt das noch mal an?!", "Wie ging das nochmal?!?!" Einfach ein Blick auf die Seite und man weiß ohne viel Text bescheid, was kommt. Oder hat die Sicherheit: ich kann im Fall der Fälle einfach hinblättern. Dazu hatte ich folgende Erkenntnis: Alle Lieder, die ich erst nur nach Metro auf Basis eines Notenblatts spielte, waren immer in Proben und live viel stabiler. Hier konnte ich dann auch mal Führen (Sänger setzt zu früh, ich sag ihm lieb bescheid, kann aber dabei locker weiterspielen; sprich: Headroom hatte Luft nach oben). Alle Stücke, zu denen ich eine MP3 laufen ließ, um mich irgendwie mit etwas spielend ranzutasten, waren meist eher Wackelkandidaten, trotz teils einfacherer Ansprüche. Die Metro-Titel sitzen viel besser. Zumindest bei Anfängern wie mir. "Kann ich dabei nicht zählen, kann ich es nicht spielen" (jüngste Erkenntnis) Ich habe Übungen, bei denen ich im 4/4 oder 12/8 ständig wechselnde Beats spielen soll (Schule), HiHat mal offbeat, mal Ride. Dabei merkte ich, dass ich ab der 3 bis zur 1 stocke mit dem Zählen. Auch bei klassischem Dreierversatz fiel mir das auf. Das heißt, dass ich nicht Headroom habe, dies parallel zu machen und nicht wirklich die Beats im Zeitgefühl habe. Ich habe gemerkt, dass ein einfacher Dreierversatz (auf Achtel Snarcrash, Kick, Kick) mit Zählen ab der 4 zu wackeln begann. Also, zähle ich laut, deutlich und spiele dabei, um die Beats stabil an die richtige Stelle zu bekommen. Das scheint auch zu helfen, Platz im Kopf zu schaffen bzw. diesen reinzutrainieren. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen, der auch schon aus Frust sein Set auf Kleinanzeigen reingestellt und die Stöcke in den Eimer geschmissen hätte... (bei mir über 10 Mal) 🥁🪓 😭 No pain, no gain! 😁
Hey, Vielen Dank für deinen super Kommentar und Erfahrungsbericht - No pain, no gain!!! 😜 Auf jeden Fall sehr gute Tipps und Ergänzungen, die ich allesamt genauso sehe: 1. Immer locker bleiben: Schön beschrieben und Spannungen aller Art sind meist nachteilig, Ursache rausfinden, gezielt angehen! 2. Liedstruktur/Ablauf: Genauso mache ich das auch, wenn ich wenig Zeit habe und viele Songs lernen muss - einfach eine Art "Roadmap" oder Ablaufplan schreiben (genau wie du das beschreibst) und dann hat man die Sicherheit zum Ablesen. Kann man einfach in Papierform machen oder auf nem Tablet ablesen. Oft braucht man es dann gar nicht mehr, weil man es durch das Notieren und Durchdenke (oder das Üben nur zu diesem Ablauf mit Song/Click) schon so verinnerlicht hat. Wie ausführlich ich notiere hängt davon ab, wie gut ich den Song kenne, wie kompliziert er ist bzw. wieviel halt letztendlich nötig ist. Am Anfang finde ich muss man für manche Dinge erst eigene Lösungen finden und etablieren, damit man sein eigenes Zeug auch wirklich im Eifer des Gefechts selbst versteht... 😉 3. Laut zählen beim Spielen: Es gibt kaum eine bessere Übung, die ständig von allen Seiten und guten Leuten empfohlen wird, aber irgendwie kaum jemand macht (jedenfalls empfinde ich das oft so). Es gibt viele Möglichkeiten, wie man versch. Zählen und damit versch. Dinge trainieren kann und all das schafft unglaubliche Sicherheit, Bewusstsein für das Gespielte, Fokus, Genauigkeit usw. TOP! Aber hey, wichtig ist ja nur, dass du die Stöcke aus dem Eimer wieder rausholst! Egal, wo jeder einzelne steht und völlig egal, ob Hobby, Amateur, Profi - wichtig ist, dass wir zum einen immer auch mit Spaß dabei sind und es nicht zu verbissen sehen und uns vor allem nur mit uns selbst vergleichen. Also wie kann ich ein besserer ICH werden, als ICH gestern war (und nicht der nächstbeste TH-cam-Influencer-Trommler...)! Danke dir und ich wünsche dir weiterhin ganz Viel Spaß und Erfolg! Wir Drummer müssen zusammenhalten und bleiben dran! LG, Jochen 🙋🏻♂🥁
@@schlagzeugvideocoach Wow, vielen Dank für ein derart ausführliches Feedback! 😯🤗 Die Tipps und meine Erkenntnisse dadurch verdanke ich meiner Lehrerin oder eben auch Online-Lehrern wie Dir, was ich dann mit ihr im Unterricht bespreche. Ich kann auch festhalten: hätte ich anfangs nur das gemacht, was sie mir als Übung mitgab, hätte ich sicher schneller Fortschritte gemacht. (eine halbe Stunde Technikübung und dann euphorisch Spaßkloppen zu ständig anderen Liedern helfen nicht wirklich) Ich kann die Unterstützung vom Profi nur jedem Anfänger dringendst empfehlen. Das soll jetzt kein Anbiedern Dir gegenüber sein, sondern ist meine ganz nüchterne und ehrliche Erfahrung aus dieser Zeit. An der Stelle vielen Dank für Deine Arbeit und die Deiner Kollegen. 😉👍
@@aljones68 👍🏼 Danke dir und ich denke auch, da muss jeder für sich den besten Weg finden! Die Gefahr bei all den Online-Inhalten ist halt, dass man erschlagen wird, sich verzettelt oder einfach zu viele Sachen macht, die vielleicht gerade gar nicht wichtig sind. Ein guter Lehrer vor Ort, der einem richtiges Feedback gibt und gut einschätzen kann, die Ziele und Wünsche und Voraussetzungen kennt - ist natürlich ne super Sache! Hauptsache, wir kommen voran und letztendlich geht es um den Spaß an der Musik! Weitermachen und LG! 😉
@@schlagzeugvideocoach Absolut! 👍 Liebe Grüße zurück und Dir noch ein schönes verlängertes WE! PS: Ich bekomme ständig gesagt, ich sollte "nicht zu verbissen" sein. Von meiner Lehrerin über meine erste bis jetzt dritte Band... da muss dann doch was dran sein. 😁😉
Wie immer Super erklärt. Selbst schon überfordert gewesen und gedacht ich muss viel und viel davon spielen um was zu Zeigen. Großer Fehler. Mittlerweile weniger ist mehr und dafür save. Oder bei impro Sachen wie erwähnt bei alt bewährten bleiben und sich gut fühlen.
Hey Stefan, Vielen Dank und ich sehe alles ganz genauso! Es muss sich gut anfühlen und man selbst muss sich gut fühlen, oft muss man sich auch wirklich nochmal ganz bewusst an weniger ist mehr erinnern... LG und hau rein! Jochen
Hi Jochen, mit Deinem Video triffst Du den Nagel auf den Kopf! Im Proberaum läuft alles super - und beim Gig wiegen die Sticks auf einmal 20 Kilo und die Schuhe haben Blei in den Sohlen - nichts geht mehr 😤 Ein wichtiges Thema, dass Du super auf den Punkt bringst. Danke Auch! Viele Grüße von Uli
Hey Marc, und ich habs noch anonym versucht! 😆 Aber sowohl sie als auch der dazugehörige Lehrer können stolz auf sich sein! 🤩👌🏼Danke dir und LG! Jochen
Mein Schlagzeglehrer hat mir damals genau das erklärt. 1989 oder 1990 war das. Außerhalb der übungssituation immer langsamer spielen als man könnte. :) Damals gabs keine guten günstigen Drums und nur die Agostini Drumschule. Doch ich wollte lieber Punk und Thrash Metal! Heute weiss ich, dass er da völlig recht hatte. Und du natürlich auch.
Hey Nils, ich kann mich auch noch gut an meine Anfangszeit und den Unterricht erinnern. Komplett andere Baustelle als heute, man wollte Musik machen und nicht ein langweiliges Buch durcharbeiten. Aber hey, wer das durchhalten hat, ist meistens dabei geblieben... 😅 Jedenfalls ist mir das auch erst im Laufe der Zeit klar geworden und oft muss man sich auch heute noch dran erinnern! Danke dir und LG! 👍🏼🥁
Gavin Harrison sprach mal bei einem Drumeo Workshop über genau dieses Thema. Er nannte es die CPU-Auslastung (of his brain) und meinte, dass er sich beim live spielen immer nur innerhalb von 75 - 80 % Beanspruchung bewegen würde, um spontan auch mal den Rest (und darüber hinaus) zur Verfügung haben zu können.
Hey Andreas, super - Vielen Dank für die Info! Wusste ich noch nicht (bzw. hatte ich das nicht auf dem Schirm, obwohl ich das Video bestimmt gesehen habe...), aber es macht total Sinn. Denke, dass die Idee bzw. Denkweise ja an versch. Stellen auftaucht und viele gute Musiker das auch so anwenden oder unterrichten. Mein Gefühl war hier nur, dass da noch viel mehr darüber gesprochen und sich ausgetauscht werden muss. Ich für meinen Teil werde das auf jeden Fall vertiefen und weiter experimentieren! Danke und LG! 👍🏼Jochen
@@andreasbreitwieser1449 Ganz genau - ist super erklärt von Gavin Harrison und überhaupt ist die Lesson genial! Ich liebe seine Erklärungen und Beispiele! Hier nochmal der Link direkt zur Stelle (hatte noch jemand weiter unten kommentiert): th-cam.com/video/woI6t8dCQcQ/w-d-xo.html LG!
Servus Jochen, ich habe ja das große Glück in einer meiner Band einen großen Drummer kopieren zu dürfen, nämlich den großen Nick Mason. Eher ein Drummer der zurückhaltend und song dienlich spielt. Und wenn man sich Mal ein paar Songs von ihm anhört, kommt man immer wieder zu den selben oder sehr ähnlichen Fills, Breaks oder sonst was. Und wenn die richtig sitzen, ist der Rest ein Kinderspiel. Also, alle Daumen hoch für dein Video 👍🏻 viele Grüße aus Biblis
Hey Willi, danke dir! Und so isses, es gibt eben Musik und geniale Drummer, die mit ganz wenig auskommen, aber trotzdem unverkennbar sind und die Musik unterstützen! Ehrlich gesagt neige ich oft auch eher dazu, zu viel zu spielen (kommt natürlich immer auf die jeweilige Situation und Musik an) - aber die gute Nachricht ist: Je älter man wird, desto mehr lässt das nach! 🤣 Und im Ernst: Deswegen auch das Video - weniger ist eben in vielen Fällen mehr! LG und schönes Wochenende!
Top Video mit geht's genauso kaum änderst du die subdivison, dann kann ich's nicht mehr flüssig spielen Mach Mal bitte ein Video zum Thema Song ending, wär ganz interessant 🤘
Servus Florian, genau - Subdivisions ist da auf jeden Fall so ein Thema, gerade auch bei Übergängen! Kann man immer weiter dran arbeiten. Song Endings hab ich auf dem Schirm, danke für den Vorschlag: Gibt es da etwas Bestimmtes oder wie müsste so ein Video aufgebaut sein? Kannst ja mal schreiben! LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach ja allgemein Welche rudiments man einbauen kann und wie man's am besten verteilt z.b Klassiker ist ja der six stroke Roll und allgemein verschiedene Variationen RLRLLK RLLK oder flam rL KKKKK Becken Wirbel und dann den Abschlag
@@schlagzeugvideocoach ja genau richtig, ich hab letztens gelesen das Schlagzeuger nen überdurchschnittlichen IQ wert haben ist da was dran ? Ich wurde Mal getestet und es kam 117 raus und Neil Part hatte über 130 oder so z.b Du bist ja auch ein richtig krasser Drummer ich würd auch noch viel mehr üben, aber mit 3 Schicht Arbeit ist es nicht so einfach und Zuhause in der Wohnung mit E-drum geht aber auch nur bestimmte Zeiten
@@Flobergo Puh, da bin ich echt überfragt - kann mir aber gut vorstellen, dass sich Schlagzeugspielen auf jeden Fall positiv auf die Denkleistung und überhaupt auf uns auswirkt. Es ist definitiv erwiesen, dass es eine ganze Reihe von positiven Effekten gibt. Möglicherweise auch im IQ messbar, aber Ausnahmen bestätigen bestimmt die Regel! 😅 Das mit dem Üben geht mir aber genauso. Ich hätte auch gerne viel mehr Zeit, leider ist es ja auch nicht so, dass Berufsmusiker unbedingt so viel mehr Zeit zum Üben haben - jedenfalls nicht, wenn sie auch Familie haben, online unterwegs sind, unterrichten usw. Aber Jammern gibts nicht, das Beste draus machen! LG und hau rein, Jochen
Hallo Jochen, da sprichst du einen interessanten und ziemlich unterschätzenden Aspekt an. Wie oft hat man soviele Ideen im Kopf und möchte sie alle gleichzeitig umsetzen und dann .... kommt nix. Das fängt schon beim Aufbau an. Unter Zeitdruck vergisst man bestimmt irgendetwas, daher bin ich meist sogar als erster Musiker vor Ort um in Ruhe alles zu positionieren und mich mental auf den Gig vorzubereiten. Gruß Norbert
Hey Norbert, auf jeden Fall! Ich versuche auch immer genügend Zeit einzuplanen und entsprechend gut vorbereitet zu sein. Alles, was man eben beeinflussen kann und hilft! LG 🙋🏻♂️🥁
... hey Jochen! Du hast wiederum ein schönes und hilfreiches Video außer der Reihe produziert, indem es weniger um Technik geht, sondern daß der KOPF das wichtigste Hilfsmittel beim Spielen ist! ... Ich kenne es von ganz früher- sind der aktuelle Partner oder die Mucker-Polizei im Publikum usw.? ... ich habe derlei Hindernisse hinter mir - Jüngere Drummer müssen da durch! ... liest sich hart, ist aber so! Insofern ein super Clip von dir ...
Hey Tommy, du hast absolut recht - das wird irgendwann besser und man kann es besser ausblenden, aber erstmal muss man durch! 🤷🏻♂ Ja, ich dachte einfach das Thema ist zwar grds. logisch, aber es ist gut, wenn man es nochmal hört bzw. einfach generell so leicht im Hinterkopf hat mit dem "Headroom"... 😉 Danke dir und weiterhin Alles Gute! LG, Jochen
Hi Jochen, mir ist nicht so ganz klar, wie der Vorschlag von Deiner Seite konkret lautet, also was man konkret ändern soll. Aber mir ist noch mal bewusst geworden, wie ich mit dieser Idee "Headroom" selbst live umgehe: Ich lebe nach dem "Neil Peart-Prinzip". Will sagen: maximale Festlegung der Parts und vollständiges Verinnerlichen der Songstrukturen, damit ich meinen CPU frei habe für alle anderen Unwägbarkeiten des Live- Geschehens wie schlechter Sound, in der Eile ungenügend vorgenommene Einstellungen des Sets, kollabierende Riser etc. 😎. Mir hat die von Benny Greb einmal erklärte Übung sehr geholfen. Er empfiehlt, die Songs nur zum Click zu spielen und alle Parts im Kopf ablaufen zu lassen. Klappt das, hat man das Material am Start. Ergebnis: Headroom auf Maximum für den nächsten Gig. Beste Grüße aus Hamburg
Hi, ganz genau was du beschreibst hatte ich mir auch so vorgestellt und versucht unter dem 3. Punkt "Mehr Headroom schaffen" zu erklären: Das ist natürlich individuell und sich weiter in versch. Arten zu unterteilen: Also z. B. die Songs gut kennen/verinnerlichen, Ursachen herausfinden und bearbeiten, z. B. Technik verbessern, Handsätze verinnerlichen, Independence trainieren usw. usf. So, dass eben mehr Headroom frei bleibt für alles, was on top dazu kommt (von Lampenfieber über schlechter Sound bis CPU für Improvisieren/Zuhören usw.). Ich hatte jetzt hier keine konkrete Übung dafür genannt, wie in deinem Benny-Beispiel, aber zum einen am Ende auf das Improvisationsvideo mit 20 konkreten Übungen verwiesen und sozusagen lautet mein Vorschlag, was man konkret ändern soll: Weniger ist mehr/nicht in den roten Bereich kommen und ein Bewusstsein für die Dinge schaffen, die das auslösen, damit ich den Headroom entsprechend mit all diesen versch. Ansatzpunkten erweitern kann. Deshalb habe ich auch diesen Merksatz am Schluss noch eingefügt und per Timestamp markiert: Spiele nie mehr oder schneller, als dein Schutzengel spielen kann... Das ist sinnbildlich meine Aussage mit diesem Video: Ein Bewusstsein dafür schaffen, die konkreten Übungen ergeben sich dann aus dem individuellen Bedarf. Hoffe, das erklärt das etwas! Danke und LG nach Hamburg aus der Mitte! 😉👍🏼
Sehr gut! Schon gehört, aber immer gut, es nochmal - vor allem super verständlich - erläutert zu bekommen. Übrigens :Thema "Hunger" - da sagste was🤣😉👍🏻
Dass ich das noch schaffe, dass du hier mal einen Kommentar schreibst!!! 🤣👍🏼 Angeblich soll auch Durst problematische Auswirkungen haben! Aber im Ernst: Eigentlich ist das ja ne völlig logische Sache, aber mir fällt immer mehr auf, dass wir am Schlagzeug doch so einige Basics gerne komplett ignorieren... Das war die Idee! Guten Gig 🔥heute Abend, Viel Spaß und LG! 🙋🏻♂
Danke für das Video, evtl hast du ja einen Tipp, bei mir ist das Problem.... Sobald mein Fuß (nass drum) schneller spielen soll wie die Hand (Hi-hat) zieht die ahbd automatisch mit, selbst im langsamen Tempo hab ich da schon Probleme, weißt du evtl wie man das unter Kontrolle bekommen kann? Dann wäre auch wieder mehr Puffer nach oben frei
Hi Henry, danke dir! Also hab ich das richtig verstanden: Die Hand spielt langsamer bzw. größere Notenwerte wie z. B. 4tel und die Bassdrum schneller bzw. 8tel/16tel bzw. auf Positionen zwischen der HH - und dann zieht die Hand nach und will quasi auch schneller bzw. mit spielen? Du müsstest hier mit konkreten Übungen versuchen, dass du da unabhängiger wirst und Hand und Fuß trennst. Du kannst auch mal versuchen, dass der rechte Fuß mehr Führung übernimmt, also quasi nicht nur folgt sondern aktiv das Timing spielt und du bewusst reindenkst. Dazu langsame Tempi, Metronom an, z. B. Fuß startet alleine (durchgehende 8tel z. B.), dann einzelne 4tel-Schläge mit der HH-Hand dazu (also 4tel nacheinander aufbauen) und rantasten. Genauso andersrum, Bassdrum immer mal spielen und wieder nicht spielen (damit du auch die Wechsel bzw. "Starts" hast). Genauso könntest du mit einfachen Lesetexten arbeiten (Syncopation, Notenzeilen mit 4teln/8teln) und versuchen, dass du diese mit der Bassdrum abliest, während die HH ein festes Pattern bzw. den jeweiligen Notenwert straight durchspielt. Oder du gehst her mit 8teln auf der HH und spielst mal bewusst die einzelnen Positionen dazwischen mit der BD dazu (ultralangsam, z. B. Tempo 50) - also die "e" und die "d". Sind nur ein paar Ideen, aber vielleicht hilft es ja schon! LG und Viel Erfolg, Jochen
@@schlagzeugvideocoach ja du hast das richtig verstanden, das ist zur Zeit meinr größte bremse. Danke für die Tipps Werd mal schauen ob ich das hin bekomme.
ich glaube steve gadd sagte mal: you have to f*****g concentrate. thomas lang übt deswegen so komplex damit auch wenn z.b. live "das drumset auseinander fällt" o.ä. er trotzdem weiter spielen kann. ich empfehle beim üben immer nur erstmal ein parametet zu ändern, also nur das tempo oder nur die orchestrierung, um sich möglichts viel headroom freizuhalten. das einem mal was ablenkt o.ä. ist ja normal und passiert wohl jedem. guter punkt, danke für das video!
Servus, Vielen Dank für deinen netten Kommentar und die Infos! Steve Gadd hat (immer) recht! 😜 Das mit Thomas Lang ist auch ein guter Gedanke: Es wird ja oft diskutiert, dass vieles keinen Sinn macht zu üben, weil zu kompliziert oder nicht musikalisch anwendbar. Ich denke hier auch eher, dass das ne Frage der musikalischen Entscheidung ist und nicht der eigentlichen Fähigkeiten, da ist mehr schon mehr! Ein Parameter ist genau mein Ding, das versuche ich auch immer zu vermitteln und auch selbst anzuwenden! LG und weitermachen! 👍🏼
@@schlagzeugvideocoach so schafft man sich halt headroom. thomas lang kan halt zurnot die meisten konzerte nur mit dem linken Fuß zuende spielen😄 und auch so dinge wie vor anderen leuten zu soielen sollte/man üben. benny greb hat wohl oft leuten die quasi zufällig in der nähe waren vorgespielt was er grad übt um diesen effekt zu haben. selbiges gild auch für aufnehmen und mitzählen oder mitsingen beim pben, man erweitert seinen headroom.
Sehr gutes Thema! Da gibt es ein Interview von Gavin Harisson, wo er darüber spricht. Er vergleicht es mit dem CPU eines Rechners. Hier der Link, ab 14:40 etwa. th-cam.com/video/woI6t8dCQcQ/w-d-xo.html
Hi Georgi, stimmt genau! Wurde bereits einige Male genannt und ich hatte das gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich das drumeo Video natürlich gesehen habe! Gavins Erklärungen sind immer super... Jedenfalls kenne ich das aus verschiedenen Richtungen und wollte einfach mal drauf aufmerksam machen. Danke dir für den Hinweis und LG! 👍🏼🥁
@@georgitomov5405 Auf jeden Fall und ich finde vor allem, es ist auch unabhängig vom Level oder wie lange man schon spielt... Lohnt sich immer, dass man sich hierzu mal Gedanken macht finde ich. Danke dir und weiterhin Viel Spaß beim Trommeln! LG 👍🏼🥁
Oh wow, kann man es besser erklären?! Super! Ich hab das Video auch gesehen und finde die ganze Lesson super, hab das aber gar nicht mehr so in Verbindung gebracht. Ich kenne es von versch. Seiten, habs immer mal wieder gehört - aber sicher auch daher! Gavins Erklärungen und Sichtweisen finde ich immer mehr als spannend und hilfreich... Bei mir ist es tatsächlich bei komplexen Sachen oft so. Die brauchen zu viel CPU, um frei damit spielen zu können. Bei Gigs eigentlich kein Problem, weil ich da quasi eher in meiner "gewohnten" Umgebung bin und mehr "in Musik" denke. Das ist so etwas der Unterschied zwischen Musik und Drummerhirn vermutlich - daher mal das Video. Vielen Dank für den Link, werde ich mir auf jeden Fall nochmal ganz anschauen! 👍🏼 LG!
Sehr gerne! Wollte damit aber nicht dein Video untergraben. Finde das Thema von dir super erklärt. Aus einer etwas anderen Sichtweise als von G.H. Als du von diesem Thema gesprochen hast, ist mir sofort das Video von Gavin Harrison in den Kopf gekommen und wollte es als Ergänzung hier posten :)
@@toobbeey Ja ist wunderbar, hab ich auch so verstanden! Im Grunde ist es ja auch gar nicht möglich oder wichtig, dass man immer nur das Rad neu erfindet, sondern versch. Sichtweisen gewinnt und manchmal reicht es auch schon, wenn man auf was aufmerksam macht... Oft entwickeln sich Sachen auch weiter oder werden neu präsentiert - Hauptsache wir kommen voran! 😎👌🏼 Danke dir und LG! Jochen
Hi Roman, stimmt genau! Wurde bereits einige Male genannt und ich hatte das gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich das drumeo Video natürlich gesehen habe! Gavins Erklärungen sind immer super... Jedenfalls kenne ich das aus verschiedenen Richtungen und wollte einfach mal drauf aufmerksam machen. Danke dir für den Hinweis und LG! 👍🏼🥁
► *Die Frage aus dem Video: Wann war dein letzter "Overload" und warum?* 😅
_Der gezeigte Beispiel-Fill:_ th-cam.com/video/T2yeIaoPcWw/w-d-xo.html
_Next Drum Camps:_ schlagzeugvideocoach.de/camps
Ist ein sehr wertvoller Beitrag, nicht nur was das drumming betrifft. Ist super erklärt, danke👍 und wird nicht nur mir weiterhelfen.
Hi Lothar, Vielen Dank und ich denke auch: Man kann es auch auf ganz andere Bereiche übertragen und oft lassen wir das außer Acht! LG und weiterhin Alles Gute! 👍🏼
Eigentlich ist das mit dem "headroom" (fast) allen klar, aber wie bei so vielen Dingen, muss es mal erklärt und auf den Punkt gebracht werden. Danke Jochen
Hey Wolfgang, genau das denke ich auch! Viele Dinge sind irgendwie zu selbstverständlich, dass man sie nicht mehr bedenkt oder berücksichtigt. Manchmal höre ich sowas bei anderen und denke mir sofort: Das musst du dir unbedingt merken und bewusster machen! Das war die Idee zum Video... 😉 Danke dir und schönen Sonntag, heute kommt noch ein neues Video! LG, Jochen
Wichtiges Thema mit dem Headroom, auch für andere Instrumente, da hab ich mich erst viel zu spät mit beschäftigt, gut rübergebracht!
Mach weiter so!
Beste Grüße
Christian
Hey Christian, Vielen Dank - das freut mich! Mir geht es auch so, erst spät bemerkt und man muss sich auch immer wieder mal daran erinnern. Leider wird auch im Unterricht wenig über solche Dinge gesprochen... Das war die Idee! LG und bis bald, Jochen 🙋🏻♂
Sehr stark und schlüssig erklärt und dazu toll gespielt 🙏 Hut ab
Thank you Sir! 😉
Danke Jochen. Das Beispiel mit dem Auto ist toll. Danke
Hey Stefan, kann man sich ganz gut vorstellen... Erlebe ich oft, wenn ich von meinem auf das Auto meiner Frau wechsle! 🤣
(obwohl meins auch kein Rennauto ist, aber trotzdem etwas größer) - LG! Jochen
@@schlagzeugvideocoach Lach. Have a nice weekend.
Keep on drumming
@@stefanbecker468 😉 Ebenfalls!
Mega Drumsound! Und geiles Fill zum Start! Und jo.....super Thema. Danke.
Servus! Vielen Dank, das freut mich! LG 🙋🏻♂️🥁👍🏼
Suuuuuper, kann ich alles unterschreiben.
Habe das auch alles durch, zu schnell zu Inpulsiv, Zeitdruck, den Kopf nicht frei usw.
Deswegen nehme ich mir genug Zeit um den Kopf frei zu machen weg von der Arbeit und mit gutem Gefühl und Spaß ans Set.
Da ich das ja nur als Hobby mache kann ich da auch ganz anders rangehen.
Aber was ich erreichen möchte daran arbeite ich auch, manchmal sehr verbissen!!!
Sehr tolles Video von Dir, schönes Wochenende und liebe Grüße aus Solingen Olli
Hey Olli, Vielen Dank! Hatte es gestern nicht mehr geschafft... 😉
Hast natürlich recht, ist auch unterschiedlich, was man erreichen will oder ob man das eben beruflich oder als Hobby macht usw. - aber das Prinzip ist ja dann letztlich doch gleich. Ist immer gut, wenn man noch etwas Rechenleistung frei hat (gilt ja auch nicht nur fürs Schlagzeugspielen...)! Schönes Wochenende und weitermachen! LG, Jochen
P.S.: Was macht eigentlich dein Song?
@@schlagzeugvideocoach Ja ist in Arbeit!.
Biste neugierig!
Ich auch, morgen wieder in mein kleines Studio , da wird meine Frau dann helfen, weil spielen am Set , Gitarre und Bass , dann noch auf das Display vom Mischpult achten , das gibt nichts. Da sind wir wieder bei dem Thema worum es sich bei deinem neuen Video handelt.
Ich sage immer, Overload
Da ist man froh wenn jemand ein Teil der Arbeit abnehmen kann.
@@oliverrohr6672 Haha, sehr gutes Beispiel! Kenn ich: Manchmal 4 Kameras (alle an?, Akkus?, Fokus?), Audio mit Bildschirm, Spielen, Reden, Nichts vergessen usw.
Da muss man die Gedanken zusammen nehmen! Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir Viel Spaß und Erfolg, das wird schon! LG und hau rein, Jochen
@@schlagzeugvideocoach Danke dir🙋
Danke!
Wow, super! Ich danke dir! 🙏🏼🤩👍🏼
Hallo Leidensgenossen,
ich bin wirklich nicht so sonderlich einsam überfordert, wie immer gedacht bzw. gefühlt. Mit Blick in die Kommentare. 😉
Ich habe erst spät mit dem Schlagzeugspielen begonnen und kämpfe daher auch mit einem Mangel an jugendlicher Leichtigkeit.
Das angesprochene Thema ist absolut wichtig sich zu klar zu machen. Automatismus, Autopilot... Jemand sagte mal, um etwas bühnenreif zu spielen, sollte es nicht nur so verinnerlicht sein, dass man es richtig spielen kann, sondern dass man es durch die Gewohnheit kaum gewollt falsch spielen kann (war ein Gitarrist).
Das breche ich mal runter auf die eigenen Erfahrungen und Weisheiten anderer, die zu wirken scheinen:
Tension is not a technique
Der Satz ist bei mir hängen geblieben und schrieb ich mir vorne auf mein Übungsheft. Die schwierigen Stellen kommen und die Körpermitte wird steif, irgendetwas zuckt und zappelt? Das ist Spannung, die für den Ablauf nicht gebraucht wird und zeigt, dass man es nicht kann. In Proben versuchen diese zwanghaften Muskelspiele, Spasmen, Ticks gezielt zu mindern und dann wegzulassen, um damit das Spielen zu entspannen.
Soetwas verstärkt m. M. n. die Versteifung im Live-Moment.
Liedstruktur in Körper automatisieren
Jemand schrieb schon, dass die eigenständige Begleitung zum Metro dazu führt, ein Lied stabil zu spielen.
Das kann ich nur bestätigen.
Ich habe 2015 mit Ende 40 mit dem Schlagzeug angefangen und habe seitdem Unterricht. Sie drängte mich darauf Noten zu lernen und dafür bin ich ihr für immer dankbar. Ich kann es nur jedem empfehlen.
Ich schreibe zu jedem Lied selbst ein einseitiges Notenblatt (mein Blackout-Blatt):
Oben Tempo und Name, ganz links je Zeile den Songteil und in Klammern die Anzahl der Takte, z. B.
" Intro (8) " oder
" Verse (16) " oder
" Break (2) "
Was auch immer kommt.
Rechts daneben schreibe ich in Noten, was zu spielen ist: Pausenzeichen oder den Beat.
Dann muss man sich live keinen Kopf, ob die Situation droht "Wie fängt das noch mal an?!", "Wie ging das nochmal?!?!"
Einfach ein Blick auf die Seite und man weiß ohne viel Text bescheid, was kommt.
Oder hat die Sicherheit: ich kann im Fall der Fälle einfach hinblättern.
Dazu hatte ich folgende Erkenntnis:
Alle Lieder, die ich erst nur nach Metro auf Basis eines Notenblatts spielte, waren immer in Proben und live viel stabiler. Hier konnte ich dann auch mal Führen (Sänger setzt zu früh, ich sag ihm lieb bescheid, kann aber dabei locker weiterspielen; sprich: Headroom hatte Luft nach oben).
Alle Stücke, zu denen ich eine MP3 laufen ließ, um mich irgendwie mit etwas spielend ranzutasten, waren meist eher Wackelkandidaten, trotz teils einfacherer Ansprüche.
Die Metro-Titel sitzen viel besser.
Zumindest bei Anfängern wie mir.
"Kann ich dabei nicht zählen, kann ich es nicht spielen"
(jüngste Erkenntnis)
Ich habe Übungen, bei denen ich im 4/4 oder 12/8 ständig wechselnde Beats spielen soll (Schule), HiHat mal offbeat, mal Ride. Dabei merkte ich, dass ich ab der 3 bis zur 1 stocke mit dem Zählen. Auch bei klassischem Dreierversatz fiel mir das auf. Das heißt, dass ich nicht Headroom habe, dies parallel zu machen und nicht wirklich die Beats im Zeitgefühl habe.
Ich habe gemerkt, dass ein einfacher Dreierversatz (auf Achtel Snarcrash, Kick, Kick) mit Zählen ab der 4 zu wackeln begann. Also, zähle ich laut, deutlich und spiele dabei, um die Beats stabil an die richtige Stelle zu bekommen. Das scheint auch zu helfen, Platz im Kopf zu schaffen bzw. diesen reinzutrainieren.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen, der auch schon aus Frust sein Set auf Kleinanzeigen reingestellt und die Stöcke in den Eimer geschmissen hätte... (bei mir über 10 Mal) 🥁🪓 😭
No pain, no gain! 😁
Hey, Vielen Dank für deinen super Kommentar und Erfahrungsbericht - No pain, no gain!!! 😜
Auf jeden Fall sehr gute Tipps und Ergänzungen, die ich allesamt genauso sehe:
1. Immer locker bleiben: Schön beschrieben und Spannungen aller Art sind meist nachteilig, Ursache rausfinden, gezielt angehen!
2. Liedstruktur/Ablauf: Genauso mache ich das auch, wenn ich wenig Zeit habe und viele Songs lernen muss - einfach eine Art "Roadmap" oder Ablaufplan schreiben (genau wie du das beschreibst) und dann hat man die Sicherheit zum Ablesen. Kann man einfach in Papierform machen oder auf nem Tablet ablesen. Oft braucht man es dann gar nicht mehr, weil man es durch das Notieren und Durchdenke (oder das Üben nur zu diesem Ablauf mit Song/Click) schon so verinnerlicht hat. Wie ausführlich ich notiere hängt davon ab, wie gut ich den Song kenne, wie kompliziert er ist bzw. wieviel halt letztendlich nötig ist. Am Anfang finde ich muss man für manche Dinge erst eigene Lösungen finden und etablieren, damit man sein eigenes Zeug auch wirklich im Eifer des Gefechts selbst versteht... 😉
3. Laut zählen beim Spielen: Es gibt kaum eine bessere Übung, die ständig von allen Seiten und guten Leuten empfohlen wird, aber irgendwie kaum jemand macht (jedenfalls empfinde ich das oft so). Es gibt viele Möglichkeiten, wie man versch. Zählen und damit versch. Dinge trainieren kann und all das schafft unglaubliche Sicherheit, Bewusstsein für das Gespielte, Fokus, Genauigkeit usw. TOP!
Aber hey, wichtig ist ja nur, dass du die Stöcke aus dem Eimer wieder rausholst! Egal, wo jeder einzelne steht und völlig egal, ob Hobby, Amateur, Profi - wichtig ist, dass wir zum einen immer auch mit Spaß dabei sind und es nicht zu verbissen sehen und uns vor allem nur mit uns selbst vergleichen. Also wie kann ich ein besserer ICH werden, als ICH gestern war (und nicht der nächstbeste TH-cam-Influencer-Trommler...)!
Danke dir und ich wünsche dir weiterhin ganz Viel Spaß und Erfolg!
Wir Drummer müssen zusammenhalten und bleiben dran! LG, Jochen 🙋🏻♂🥁
@@schlagzeugvideocoach
Wow, vielen Dank für ein derart ausführliches Feedback! 😯🤗
Die Tipps und meine Erkenntnisse dadurch verdanke ich meiner Lehrerin oder eben auch Online-Lehrern wie Dir, was ich dann mit ihr im Unterricht bespreche.
Ich kann auch festhalten: hätte ich anfangs nur das gemacht, was sie mir als Übung mitgab, hätte ich sicher schneller Fortschritte gemacht. (eine halbe Stunde Technikübung und dann euphorisch Spaßkloppen zu ständig anderen Liedern helfen nicht wirklich)
Ich kann die Unterstützung vom Profi nur jedem Anfänger dringendst empfehlen.
Das soll jetzt kein Anbiedern Dir gegenüber sein, sondern ist meine ganz nüchterne und ehrliche Erfahrung aus dieser Zeit.
An der Stelle vielen Dank für Deine Arbeit und die Deiner Kollegen.
😉👍
@@aljones68 👍🏼 Danke dir und ich denke auch, da muss jeder für sich den besten Weg finden! Die Gefahr bei all den Online-Inhalten ist halt, dass man erschlagen wird, sich verzettelt oder einfach zu viele Sachen macht, die vielleicht gerade gar nicht wichtig sind. Ein guter Lehrer vor Ort, der einem richtiges Feedback gibt und gut einschätzen kann, die Ziele und Wünsche und Voraussetzungen kennt - ist natürlich ne super Sache!
Hauptsache, wir kommen voran und letztendlich geht es um den Spaß an der Musik! Weitermachen und LG! 😉
@@schlagzeugvideocoach
Absolut! 👍
Liebe Grüße zurück und Dir noch ein schönes verlängertes WE!
PS: Ich bekomme ständig gesagt, ich sollte "nicht zu verbissen" sein. Von meiner Lehrerin über meine erste bis jetzt dritte Band... da muss dann doch was dran sein. 😁😉
😄👍🏼🥁 LG
Wie immer Super erklärt. Selbst schon überfordert gewesen und gedacht ich muss viel und viel davon spielen um was zu Zeigen. Großer Fehler. Mittlerweile weniger ist mehr und dafür save. Oder bei impro Sachen wie erwähnt bei alt bewährten bleiben und sich gut fühlen.
Hey Stefan, Vielen Dank und ich sehe alles ganz genauso! Es muss sich gut anfühlen und man selbst muss sich gut fühlen, oft muss man sich auch wirklich nochmal ganz bewusst an weniger ist mehr erinnern... LG und hau rein! Jochen
Hi Jochen, mit Deinem Video triffst Du den Nagel auf den Kopf! Im Proberaum läuft alles super - und beim Gig wiegen die Sticks auf einmal 20 Kilo und die Schuhe haben Blei in den Sohlen - nichts geht mehr 😤 Ein wichtiges Thema, dass Du super auf den Punkt bringst. Danke Auch!
Viele Grüße von Uli
Hey Uli, ganz genau - sehr gut beschrieben! Und JEDER ist oder zumindest war mal in der Situation. Gehört ja auch dazu... 😉 LG und danke auch!
Yay! Thumbs up für das Video und für Danica!🤗💪👍👍
Hey Marc, und ich habs noch anonym versucht! 😆 Aber sowohl sie als auch der dazugehörige Lehrer können stolz auf sich sein! 🤩👌🏼Danke dir und LG! Jochen
@@schlagzeugvideocoach oh sorry! Das wollte ich nicht torpedieren😱. Aber find es mega schön zu hören wie gut das geklappt hat🤗
@@marcseefrieddrums6622 Nein, quatsch - hab ich schon richtig verstanden und meinte das auch ganz ehrlich! 😉👍🏼
Mein Schlagzeglehrer hat mir damals genau das erklärt. 1989 oder 1990 war das.
Außerhalb der übungssituation immer langsamer spielen als man könnte. :)
Damals gabs keine guten günstigen Drums und nur die Agostini Drumschule.
Doch ich wollte lieber Punk und Thrash Metal!
Heute weiss ich, dass er da völlig recht hatte. Und du natürlich auch.
Hey Nils, ich kann mich auch noch gut an meine Anfangszeit und den Unterricht erinnern. Komplett andere Baustelle als heute, man wollte Musik machen und nicht ein langweiliges Buch durcharbeiten. Aber hey, wer das durchhalten hat, ist meistens dabei geblieben... 😅
Jedenfalls ist mir das auch erst im Laufe der Zeit klar geworden und oft muss man sich auch heute noch dran erinnern! Danke dir und LG! 👍🏼🥁
Gavin Harrison sprach mal bei einem Drumeo Workshop über genau dieses Thema. Er nannte es die CPU-Auslastung (of his brain) und meinte, dass er sich beim live spielen immer nur innerhalb von 75 - 80 % Beanspruchung bewegen würde, um spontan auch mal den Rest (und darüber hinaus) zur Verfügung haben zu können.
Hey Andreas, super - Vielen Dank für die Info! Wusste ich noch nicht (bzw. hatte ich das nicht auf dem Schirm, obwohl ich das Video bestimmt gesehen habe...), aber es macht total Sinn. Denke, dass die Idee bzw. Denkweise ja an versch. Stellen auftaucht und viele gute Musiker das auch so anwenden oder unterrichten. Mein Gefühl war hier nur, dass da noch viel mehr darüber gesprochen und sich ausgetauscht werden muss. Ich für meinen Teil werde das auf jeden Fall vertiefen und weiter experimentieren! Danke und LG! 👍🏼Jochen
@@schlagzeugvideocoach habs gefunden, 14:11 - 21:38 th-cam.com/video/woI6t8dCQcQ/w-d-xo.html
@@andreasbreitwieser1449 Ganz genau - ist super erklärt von Gavin Harrison und überhaupt ist die Lesson genial! Ich liebe seine Erklärungen und Beispiele! Hier nochmal der Link direkt zur Stelle (hatte noch jemand weiter unten kommentiert): th-cam.com/video/woI6t8dCQcQ/w-d-xo.html
LG!
Servus Jochen, ich habe ja das große Glück in einer meiner Band einen großen Drummer kopieren zu dürfen, nämlich den großen Nick Mason. Eher ein Drummer der zurückhaltend und song dienlich spielt. Und wenn man sich Mal ein paar Songs von ihm anhört, kommt man immer wieder zu den selben oder sehr ähnlichen Fills, Breaks oder sonst was. Und wenn die richtig sitzen, ist der Rest ein Kinderspiel. Also, alle Daumen hoch für dein Video 👍🏻 viele Grüße aus Biblis
Hey Willi, danke dir! Und so isses, es gibt eben Musik und geniale Drummer, die mit ganz wenig auskommen, aber trotzdem unverkennbar sind und die Musik unterstützen! Ehrlich gesagt neige ich oft auch eher dazu, zu viel zu spielen (kommt natürlich immer auf die jeweilige Situation und Musik an) - aber die gute Nachricht ist: Je älter man wird, desto mehr lässt das nach! 🤣 Und im Ernst: Deswegen auch das Video - weniger ist eben in vielen Fällen mehr! LG und schönes Wochenende!
good teaching, bro, THX
Thank you Sir! 👍🏼
Super Video! Wie immer top erklärt :) Danke für deinen überragend guten Content
Servus! Wow, Vielen Dank für deinen tollen Kommentar - freut mich natürlich! Hau rein und LG! Jochen
Top Video mit geht's genauso kaum änderst du die subdivison, dann kann ich's nicht mehr flüssig spielen
Mach Mal bitte ein Video zum Thema Song ending, wär ganz interessant 🤘
Servus Florian, genau - Subdivisions ist da auf jeden Fall so ein Thema, gerade auch bei Übergängen! Kann man immer weiter dran arbeiten. Song Endings hab ich auf dem Schirm, danke für den Vorschlag: Gibt es da etwas Bestimmtes oder wie müsste so ein Video aufgebaut sein? Kannst ja mal schreiben! LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach ja allgemein Welche rudiments man einbauen kann und wie man's am besten verteilt z.b Klassiker ist ja der six stroke Roll und allgemein verschiedene Variationen RLRLLK RLLK oder flam rL KKKKK Becken Wirbel und dann den Abschlag
@@Flobergo Verstehe - also das vielleicht mal etwas in ein System bringen oder ein paar gute Standards einbauen. Ist notiert - danke dir! LG, Jochen
@@schlagzeugvideocoach ja genau richtig, ich hab letztens gelesen das Schlagzeuger nen überdurchschnittlichen IQ wert haben ist da was dran ? Ich wurde Mal getestet und es kam 117 raus und Neil Part hatte über 130 oder so z.b
Du bist ja auch ein richtig krasser Drummer ich würd auch noch viel mehr üben, aber mit 3 Schicht Arbeit ist es nicht so einfach und Zuhause in der Wohnung mit E-drum geht aber auch nur bestimmte Zeiten
@@Flobergo Puh, da bin ich echt überfragt - kann mir aber gut vorstellen, dass sich Schlagzeugspielen auf jeden Fall positiv auf die Denkleistung und überhaupt auf uns auswirkt. Es ist definitiv erwiesen, dass es eine ganze Reihe von positiven Effekten gibt. Möglicherweise auch im IQ messbar, aber Ausnahmen bestätigen bestimmt die Regel! 😅
Das mit dem Üben geht mir aber genauso. Ich hätte auch gerne viel mehr Zeit, leider ist es ja auch nicht so, dass Berufsmusiker unbedingt so viel mehr Zeit zum Üben haben - jedenfalls nicht, wenn sie auch Familie haben, online unterwegs sind, unterrichten usw. Aber Jammern gibts nicht, das Beste draus machen! LG und hau rein, Jochen
Hallo Jochen,
da sprichst du einen interessanten und ziemlich unterschätzenden Aspekt an. Wie oft hat man soviele Ideen im Kopf und möchte sie alle gleichzeitig umsetzen und dann .... kommt nix.
Das fängt schon beim Aufbau an. Unter Zeitdruck vergisst man bestimmt irgendetwas, daher bin ich meist sogar als erster Musiker vor Ort um in Ruhe alles zu positionieren und mich mental auf den Gig vorzubereiten.
Gruß Norbert
Hey Norbert, auf jeden Fall! Ich versuche auch immer genügend Zeit einzuplanen und entsprechend gut vorbereitet zu sein. Alles, was man eben beeinflussen kann und hilft! LG 🙋🏻♂️🥁
... hey Jochen! Du hast wiederum ein schönes und hilfreiches Video außer der Reihe produziert, indem es weniger um Technik geht, sondern daß der KOPF das wichtigste Hilfsmittel beim Spielen ist! ...
Ich kenne es von ganz früher- sind der aktuelle Partner oder die Mucker-Polizei im Publikum usw.? ... ich habe derlei Hindernisse hinter mir - Jüngere Drummer müssen da durch! ... liest sich hart, ist aber so! Insofern ein super Clip von dir ...
Hey Tommy, du hast absolut recht - das wird irgendwann besser und man kann es besser ausblenden, aber erstmal muss man durch! 🤷🏻♂ Ja, ich dachte einfach das Thema ist zwar grds. logisch, aber es ist gut, wenn man es nochmal hört bzw. einfach generell so leicht im Hinterkopf hat mit dem "Headroom"... 😉 Danke dir und weiterhin Alles Gute! LG, Jochen
Super Video! Wichtiges Thema
Hey Sandra, danke dir und LG in den Süden! Jochen
Danke für den guten Hinweis! 👍
Hey Oliver, ich danke dir! Wir arbeiten dran... 😜
Wieder ein sehr gutes Video 👍
Das freut mich, vielen Dank und liebe Grüße! 🙏✌🏼🙂
Hi Jochen, mir ist nicht so ganz klar, wie der Vorschlag von Deiner Seite konkret lautet, also was man konkret ändern soll. Aber mir ist noch mal bewusst geworden, wie ich mit dieser Idee "Headroom" selbst live umgehe: Ich lebe nach dem "Neil Peart-Prinzip". Will sagen: maximale Festlegung der Parts und vollständiges Verinnerlichen der Songstrukturen, damit ich meinen CPU frei habe für alle anderen Unwägbarkeiten des Live- Geschehens wie schlechter Sound, in der Eile ungenügend vorgenommene Einstellungen des Sets, kollabierende Riser etc. 😎. Mir hat die von Benny Greb einmal erklärte Übung sehr geholfen. Er empfiehlt, die Songs nur zum Click zu spielen und alle Parts im Kopf ablaufen zu lassen. Klappt das, hat man das Material am Start. Ergebnis: Headroom auf Maximum für den nächsten Gig.
Beste Grüße aus Hamburg
Hi, ganz genau was du beschreibst hatte ich mir auch so vorgestellt und versucht unter dem 3. Punkt "Mehr Headroom schaffen" zu erklären: Das ist natürlich individuell und sich weiter in versch. Arten zu unterteilen: Also z. B. die Songs gut kennen/verinnerlichen, Ursachen herausfinden und bearbeiten, z. B. Technik verbessern, Handsätze verinnerlichen, Independence trainieren usw. usf. So, dass eben mehr Headroom frei bleibt für alles, was on top dazu kommt (von Lampenfieber über schlechter Sound bis CPU für Improvisieren/Zuhören usw.). Ich hatte jetzt hier keine konkrete Übung dafür genannt, wie in deinem Benny-Beispiel, aber zum einen am Ende auf das Improvisationsvideo mit 20 konkreten Übungen verwiesen und sozusagen lautet mein Vorschlag, was man konkret ändern soll: Weniger ist mehr/nicht in den roten Bereich kommen und ein Bewusstsein für die Dinge schaffen, die das auslösen, damit ich den Headroom entsprechend mit all diesen versch. Ansatzpunkten erweitern kann. Deshalb habe ich auch diesen Merksatz am Schluss noch eingefügt und per Timestamp markiert: Spiele nie mehr oder schneller, als dein Schutzengel spielen kann... Das ist sinnbildlich meine Aussage mit diesem Video: Ein Bewusstsein dafür schaffen, die konkreten Übungen ergeben sich dann aus dem individuellen Bedarf. Hoffe, das erklärt das etwas! Danke und LG nach Hamburg aus der Mitte! 😉👍🏼
Tolles Video!
Danke Fabian und LG!
Sehr gut! Schon gehört, aber immer gut, es nochmal - vor allem super verständlich - erläutert zu bekommen.
Übrigens :Thema "Hunger" - da sagste was🤣😉👍🏻
Dass ich das noch schaffe, dass du hier mal einen Kommentar schreibst!!! 🤣👍🏼
Angeblich soll auch Durst problematische Auswirkungen haben! Aber im Ernst: Eigentlich ist das ja ne völlig logische Sache, aber mir fällt immer mehr auf, dass wir am Schlagzeug doch so einige Basics gerne komplett ignorieren... Das war die Idee! Guten Gig 🔥heute Abend, Viel Spaß und LG! 🙋🏻♂
Danke für das Video, evtl hast du ja einen Tipp, bei mir ist das Problem.... Sobald mein Fuß (nass drum) schneller spielen soll wie die Hand (Hi-hat) zieht die ahbd automatisch mit, selbst im langsamen Tempo hab ich da schon Probleme, weißt du evtl wie man das unter Kontrolle bekommen kann? Dann wäre auch wieder mehr Puffer nach oben frei
Hi Henry, danke dir! Also hab ich das richtig verstanden: Die Hand spielt langsamer bzw. größere Notenwerte wie z. B. 4tel und die Bassdrum schneller bzw. 8tel/16tel bzw. auf Positionen zwischen der HH - und dann zieht die Hand nach und will quasi auch schneller bzw. mit spielen? Du müsstest hier mit konkreten Übungen versuchen, dass du da unabhängiger wirst und Hand und Fuß trennst. Du kannst auch mal versuchen, dass der rechte Fuß mehr Führung übernimmt, also quasi nicht nur folgt sondern aktiv das Timing spielt und du bewusst reindenkst.
Dazu langsame Tempi, Metronom an, z. B. Fuß startet alleine (durchgehende 8tel z. B.), dann einzelne 4tel-Schläge mit der HH-Hand dazu (also 4tel nacheinander aufbauen) und rantasten. Genauso andersrum, Bassdrum immer mal spielen und wieder nicht spielen (damit du auch die Wechsel bzw. "Starts" hast). Genauso könntest du mit einfachen Lesetexten arbeiten (Syncopation, Notenzeilen mit 4teln/8teln) und versuchen, dass du diese mit der Bassdrum abliest, während die HH ein festes Pattern bzw. den jeweiligen Notenwert straight durchspielt.
Oder du gehst her mit 8teln auf der HH und spielst mal bewusst die einzelnen Positionen dazwischen mit der BD dazu (ultralangsam, z. B. Tempo 50) - also die "e" und die "d". Sind nur ein paar Ideen, aber vielleicht hilft es ja schon!
LG und Viel Erfolg, Jochen
@@schlagzeugvideocoach ja du hast das richtig verstanden, das ist zur Zeit meinr größte bremse.
Danke für die Tipps Werd mal schauen ob ich das hin bekomme.
@@henryquast3682 Super, dann probiers mal aus! LG und Viel Erfolg, Jochen
ich glaube steve gadd sagte mal: you have to f*****g concentrate. thomas lang übt deswegen so komplex damit auch wenn z.b. live "das drumset auseinander fällt" o.ä. er trotzdem weiter spielen kann. ich empfehle beim üben immer nur erstmal ein parametet zu ändern, also nur das tempo oder nur die orchestrierung, um sich möglichts viel headroom freizuhalten. das einem mal was ablenkt o.ä. ist ja normal und passiert wohl jedem. guter punkt, danke für das video!
Servus, Vielen Dank für deinen netten Kommentar und die Infos! Steve Gadd hat (immer) recht! 😜 Das mit Thomas Lang ist auch ein guter Gedanke: Es wird ja oft diskutiert, dass vieles keinen Sinn macht zu üben, weil zu kompliziert oder nicht musikalisch anwendbar. Ich denke hier auch eher, dass das ne Frage der musikalischen Entscheidung ist und nicht der eigentlichen Fähigkeiten, da ist mehr schon mehr!
Ein Parameter ist genau mein Ding, das versuche ich auch immer zu vermitteln und auch selbst anzuwenden! LG und weitermachen! 👍🏼
@@schlagzeugvideocoach so schafft man sich halt headroom. thomas lang kan halt zurnot die meisten konzerte nur mit dem linken Fuß zuende spielen😄 und auch so dinge wie vor anderen leuten zu soielen sollte/man üben. benny greb hat wohl oft leuten die quasi zufällig in der nähe waren vorgespielt was er grad übt um diesen effekt zu haben. selbiges gild auch für aufnehmen und mitzählen oder mitsingen beim pben, man erweitert seinen headroom.
@@teckendrums So isses! Alles richtig gute Sachen! Danke dir und wir bleiben dran! 😜 LG, Jochen
Sehr gutes Thema! Da gibt es ein Interview von Gavin Harisson, wo er darüber spricht. Er vergleicht es mit dem CPU eines Rechners. Hier der Link, ab 14:40 etwa. th-cam.com/video/woI6t8dCQcQ/w-d-xo.html
Hi Georgi, stimmt genau! Wurde bereits einige Male genannt und ich hatte das gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich das drumeo Video natürlich gesehen habe! Gavins Erklärungen sind immer super...
Jedenfalls kenne ich das aus verschiedenen Richtungen und wollte einfach mal drauf aufmerksam machen. Danke dir für den Hinweis und LG! 👍🏼🥁
@@schlagzeugvideocoach Wie gesagt, tolles Thema. Gehört auf jeden Fall angesprochen. Und viele Videos dazu gibt es wirklich nicht. LG
@@georgitomov5405 Auf jeden Fall und ich finde vor allem, es ist auch unabhängig vom Level oder wie lange man schon spielt... Lohnt sich immer, dass man sich hierzu mal Gedanken macht finde ich. Danke dir und weiterhin Viel Spaß beim Trommeln! LG 👍🏼🥁
Top
Vielen Dank! LG
Passend zu diesem Thema die CPU-Theory von Gavin Harrison: th-cam.com/video/woI6t8dCQcQ/w-d-xo.html
Oh wow, kann man es besser erklären?! Super! Ich hab das Video auch gesehen und finde die ganze Lesson super, hab das aber gar nicht mehr so in Verbindung gebracht. Ich kenne es von versch. Seiten, habs immer mal wieder gehört - aber sicher auch daher!
Gavins Erklärungen und Sichtweisen finde ich immer mehr als spannend und hilfreich...
Bei mir ist es tatsächlich bei komplexen Sachen oft so. Die brauchen zu viel CPU, um frei damit spielen zu können. Bei Gigs eigentlich kein Problem, weil ich da quasi eher in meiner "gewohnten" Umgebung bin und mehr "in Musik" denke. Das ist so etwas der Unterschied zwischen Musik und Drummerhirn vermutlich - daher mal das Video. Vielen Dank für den Link, werde ich mir auf jeden Fall nochmal ganz anschauen! 👍🏼 LG!
Sehr gerne!
Wollte damit aber nicht dein Video untergraben. Finde das Thema von dir super erklärt. Aus einer etwas anderen Sichtweise als von G.H.
Als du von diesem Thema gesprochen hast, ist mir sofort das Video von Gavin Harrison in den Kopf gekommen und wollte es als Ergänzung hier posten :)
@@toobbeey Ja ist wunderbar, hab ich auch so verstanden! Im Grunde ist es ja auch gar nicht möglich oder wichtig, dass man immer nur das Rad neu erfindet, sondern versch. Sichtweisen gewinnt und manchmal reicht es auch schon, wenn man auf was aufmerksam macht...
Oft entwickeln sich Sachen auch weiter oder werden neu präsentiert - Hauptsache wir kommen voran! 😎👌🏼 Danke dir und LG! Jochen
Ach so. Nach den Erfahrungen mit dem Drummer in meiner letzten Band hätte ich eher auf folgendes getippt:
WENIGER SAUFEN... 😂🍺🥂🍻😂
Haha, auch das nimmt definitiv Headroom! 😅 Profis machen das mit genügend Abstand vor und nach dem Gig!!! LG
Gavin harrison nennt es cpu
Hi Roman, stimmt genau! Wurde bereits einige Male genannt und ich hatte das gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich das drumeo Video natürlich gesehen habe! Gavins Erklärungen sind immer super...
Jedenfalls kenne ich das aus verschiedenen Richtungen und wollte einfach mal drauf aufmerksam machen. Danke dir für den Hinweis und LG! 👍🏼🥁