Ich habe mich als Haushälterin bei einem älteren Geschäftsmann im Ausland angestellt. Die Arbeit in solchem Haushalt war sehr anspruchsvoll und verlangte von mir 100%-e Aufmerksamkeit. Ich musste mich ständig weiterbilden um den Anforderungen dieser Arbeit gerecht zu werden. Kochkurse, Servicekurs, Hygiene im Hauhalt, Gesunde Ernährung, Garten/Hundebetreung etc. etc. Das ist sogar mehr als man normalerweise von einem Hotelangestelten verlangt. Dazu musste ich stets Börsen-/Wirtschaftsnachrichten studieren um mich mit meinem Chef unterhalten zu können. Mit der Zeit kam noch dazu Französisch (er hatte eine Liegenschaft in Frankreich), Kunstgeschichte, Architektur, Innenarchitektur - das war auch unser Gesprächsstoff. Wenn also junge Frauen denken, sie müssen als Hausfrau nur putzen, kochen, Kinder betreuen, dann irren sie aber ganz gewaltig. Ganz besonders wenn sie einen gut verdienen Ehemann haben wollen.
Meine EZ endet bald, ich würde so gerne länger zuhause bleiben um mich um die Kinder/Haushalt zu kümmern aber die Realität ist das gute Geld 😅 bin mir sicher mehr Frauen würden länger zuhause bleiben wenn sie finanziell abgesichert wären und es auch einen verlässlichen Partner gibt ( haben heutzutage leider auch die wenigsten ) 🤷🏻♀️ es ist für die westlichen Frauen schwierig eine Trad.Wife zu sein und für andere auf dieser Welt ist es schwer ein BossBabe zu werden da alles Türen verschlossen bleiben ( religiös,kulturell) schwieriges Thema 🥲
Ich würde sagen ein Thema mit viel Potenzial für uns Frauen 🙂 Es gibt immer einen Weg - das die Veränderung nie einfach ist und uns bis aufs Blut testen wird, steht außer Frage. Aber dennoch, wir sind die ErschafferInnen unserer eigenen Realität. Jede Entscheidung bringt uns dahin wohin wir wollen. Für mich ist aktuell ein Weg in die finanzielle Freiheit, sich damit zu beschäftigen, was man mit dem Geld machen kann, um es zu vermehren (ohne unglaublich viel dafür arbeiten zu müssten). Denn in der Schule lernen wir das definitiv nicht. Dennoch bin ich der Meinung, dass unser System hier ziemlich ausbaufähig ist und der Staat zu wenig Wert auf die Arbeit der Frauen legt, die immerhin unser Fortbestehen "sichern".
Im Hinblick auf meine berufliche Karriere und Rente, wäre ich früher gerne mutiger gewesen, mehr zu arbeiten und unsere gelebte Rollenverteilung „gerechterer“ aufzuteilen.
Frauen mit Karriere und ohne Kinder denken oft: ach für DEN Job hab ich auf das wertvollste im Leben verzichtet? Hmmm. Am besten macht man in jedem Moment im Leben das, was sich für einen selber richtig und gut anfühlt. Ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen. Zur Rente: es gibt Paare die sehr gleichberechtigt damit umgehen. In der Zeit, in der einer zu Hause bei den Kindern bleibt, zahlt der andere einen Teil seines Gehalts z.B. in einen ETF, der nur für die Person ist, die die Kinder erzieht. Leider wird Kindererziehung nicht genug wertgeschätzt. Zu Karriere: sei selbstbewusst. Sich um seine Kinder zu kümmern ist ein Job. Du warst nicht arbeitslos. Und mal ehrlich… als wäre man auf einmal unfähig seinen Job auszuüben, nur weil man sich ein paar Jahre nicht damit befasst hat. Da kommt man schneller wieder rein, als man will.
@@tinasilberstein2727 Das sind super wertvolle Impulse, danke dir. Ich sehe es auch so, wir dürfen das machen, was sich für uns richtig anfühlt, ungeachtet der Meinung anderer. Wichtig ist nur, dass wir unsere Partner mit abholen und ein Leben als Familie kreieren, dass sich für alle frei, kreativ und wundervoll anfühlt (klar nicht immer, es gibt solche und solche Zeiten, aber gemeinsam ist es einfacher). Die Idee mit der Rente finde ich total spannend. Ich für meinen Teil (ok, ich bin auch selbstständig, da läuft es ein bisschen anders), möchte mich da nicht mehr auf unser System verlassen. Ich bezweifle, dass ich in 30 Jahren noch so viel vom Staat bekomme, dass ich nach Steuern Miete, Auto, Essen und Co. davon bezahlen kann. Daher beschäftige ich mich gerade viel mit Aktien, Kryptos, EFTs und anderen Anlegemöglichkeiten. Dadurch gehe ich in die Eigenverantwortung und muss mich nicht als Opfer meine Umstände sehen. Das mit dem "Fülle-Geld", was ich im Video beschreibe - also das Gehalt, dass ich von meinem Mann bekomme - ist eine geniale Idee, sollte meiner Meinung nach aber vom Staat kommen (Mama-Geld). Cooler Mind-Shift -> Als Mama bist du nie arbeitslos (das Wort ist einfach nach wie vor so negativ behaftet), sondern du hast den genialsten Job der Welt.
Ich bin Hausfrau und Mutter, bin Gleichberechtigte Monogame Partnerin. Zuhause habe ich die Verantwortung für den Haushalt in aller Regel Und mein Mann Arbeitet Vollzeit Das Ganze geht aber nur Bis zur Einschulung von meinem Kind danach gehe ich Teilzeit Arbeiten Bin auch noch Gelernte Hauswirtschafterin
Genauso soll es sein - Miteinander reden, eine Lösung finden, die sich für alle richtig anfühlt. Wie geht es dir damit, dass du wieder arbeiten gehen wirst?
Ist das deutsche Wort nicht einfach „Hausfrau“? Wurde früher mal als Beruf(-ung) angesehen. Wenn Ihr wissen wollt, wie das so in etwa früher mal war, fragt eine Saudiaraberin. Gleichberechtigung ist ja wohl das Mindeste, aber bitte klar von Gleichheit zu unterscheiden.
Eure Diskussion erscheint mir sehr reaktionär und absolut nicht mehr zeitgemäss. Meine Eltern waren beide voll berufstätig und hatten 6 Kinder. Und wir 6 Kinder wären nie auf die Idee gekommen, nicht berufstätig zu sein und nur zu Hause zu bleiben. Man kann mit einem vernünftigen Partner durchaus so planen, dass weder Haushalt noch Kinder noch Karriere zu kurz kommen. Es lässt sich alles vereinbaren. Und weder wird der Mann dadurch weniger männlich noch die Frau weniger weiblich. Ich bin von euch alles andere als begeistert. .-(((
Grüß dich Elisabeth, wir sind nicht da, um jeden einzelnen zu begeistern (dieses Frauenthema "immer allen gefallen zu müssen" habe ich zum Glück schon abgelegt 😉). Unser Ziel ist es Themen auf unterschiedliche Weise zu beleuchten, eigene Erfahrungen und Sichtweisen zu teilen und zum Nachdenken anzuregen. Also lass uns gerne in den Austausch gehen. Zeitgemäß - Was ist das für dich? Beide Eltern gehen (am besten Vollzeit) arbeiten, stecken die Kinder so bald als möglich in Fremdbetreuung, um was? Mit mehr Steuergeldern unsinnige Kriege zu finanzieren, während Bildung und Familien kaum mehr Platz in unserem System finden und ständig hinten angestellt werden? Freu mich auf deine Sicht.
@@KristinaFleckinger Hallo Kristina Ich halte die Tradwive-Bewegung für extrem gefährlich, eben weil sie so stark reaktionär ist. Da haben wir Frauen nun nach Jahrhunderten und langen schweren Kämpfen nun endlich die Gleichberechtigung (zumindest annähernd) erreicht und sollen dann wieder Heimchen am Herd spielen? Die Tradwives propagieren Unterwürfigkeit dem Mann gegenüber, und man solle ihm dienen! Hallo?! Habe ich dafür eine hochwertige Ausbildung gemacht, um meinem Mann die Pantoffeln zu wärmen und selber Ketchup zu machen? Mir fiel es im Traum nicht ein, auf meinen Beruf und meine Karriere zu verzichten, nur um meinen Mann zu bedienen. Abgesehen davon, hätte er das auch gar nicht gewollt; ich wäre ihm schnell langweilig geworden. Und die Kinder? Ja, einige Monate nach der Geburt habe ich schon ausgesetzt mit dem Beruf, doch es gibt tadellose Kitas, in denen die Kinder gut aufgehoben sind. Sie haben dann vielleicht keine Propellereltern, aber dafür solche, die sie zu Persönlichkeiten und selbständigen Menschen formen. Auch fördert der Aufenthalt in der Kita das soziale Verhalten. Meine Kinder sind stolz auf ihre Vollzeit beschäftigten Eltern, so wie ich es auch auf meine war. Für die Bildung sind bereits mit kleinen Kindern Diskussionen und Unterhaltungen über das Tages- und Weltgeschehen möglich, wodurch sie lernen, über ihren Tellerrand rauszublicken. Dazu gehören auch Unterhaltungen über gute Bücher, Konzerte, gemeinsames Musizieren, Sport usw. All das kann ich meinen Kindern aber nur bieten, wenn ich selbst mich regelmässig weiterbilde und Karriere mache, denn eine hervorragende Bildung ist teuer. Ein weiterer Punkt, den die Tradwives anscheinend gar nicht beachten, ist die finanzielle Unabhängigkeit. Wenn so ein Heimchen am Herd ihrem Göttergatten dann mal langweilig wird und er sich trennt, steht sie mit jahrelanger Haushaltserfahrung da und weiter nichts. Wie will sie dann einen Beruf ausüben, und welchen? Wie will sie sich eine Rente aufbauen? Und was ist, wenn die ach so sorgsam behüteten Kinderlein erwachsen und aus dem Haus sind? Eine Nur-Hausfrau findet doch dann keine Arbeit mehr! Ein Mann, Haushalt und Kinder kann doch nicht ein ganzer Lebensinhalt sein!
@@KristinaFleckinger Anscheinend willst du nicht in den Austausch gehen, und mit der Freude auf meine Sicht kann es auch nicht weit her sein - meine Antwort hast du jedenfalls nun schon 2 mal gelöscht!
@@ElisabethLüssi Interessant, dass du gleich davon ausgehst, dass ich deinen Kommentar gelöscht habe. So bin ich definitiv nicht - keine Sorge... Was ich mir aber vorstellen kann: TH-cam löscht automatisch Kommentare, die als unangebracht eingestuft werden. Ich kann gerne mal schauen, ob wir für unseren Kanal da noch Anpassungen vornehmen können. Das wäre für mich die derzeit plausibelste Erklärung. Ich finde nämlich auch keine verborgenen oder "Freizugebenden" Kommentare irgendwo...
Ich habe mich als Haushälterin bei einem älteren Geschäftsmann im Ausland angestellt. Die Arbeit in solchem Haushalt war sehr anspruchsvoll und verlangte von mir 100%-e Aufmerksamkeit. Ich musste mich ständig weiterbilden um den Anforderungen dieser Arbeit gerecht zu werden. Kochkurse, Servicekurs, Hygiene im Hauhalt, Gesunde Ernährung, Garten/Hundebetreung etc. etc. Das ist sogar mehr als man normalerweise von einem Hotelangestelten verlangt. Dazu musste ich stets Börsen-/Wirtschaftsnachrichten studieren um mich mit meinem Chef unterhalten zu können. Mit der Zeit kam noch dazu Französisch (er hatte eine Liegenschaft in Frankreich), Kunstgeschichte, Architektur, Innenarchitektur - das war auch unser Gesprächsstoff.
Wenn also junge Frauen denken, sie müssen als Hausfrau nur putzen, kochen, Kinder betreuen, dann irren sie aber ganz gewaltig. Ganz besonders wenn sie einen gut verdienen Ehemann haben wollen.
Vielen Dank fürs Teilen deiner Geschichte. Sehe ich auch so. Man hat immer die Möglichkeit seinen eigenen Weg zu gestalten.
Meine EZ endet bald, ich würde so gerne länger zuhause bleiben um mich um die Kinder/Haushalt zu kümmern aber die Realität ist das gute Geld 😅 bin mir sicher mehr Frauen würden länger zuhause bleiben wenn sie finanziell abgesichert wären und es auch einen verlässlichen Partner gibt ( haben heutzutage leider auch die wenigsten ) 🤷🏻♀️ es ist für die westlichen Frauen schwierig eine Trad.Wife zu sein und für andere auf dieser Welt ist es schwer ein BossBabe zu werden da alles Türen verschlossen bleiben ( religiös,kulturell) schwieriges Thema 🥲
Ich würde sagen ein Thema mit viel Potenzial für uns Frauen 🙂
Es gibt immer einen Weg - das die Veränderung nie einfach ist und uns bis aufs Blut testen wird, steht außer Frage. Aber dennoch, wir sind die ErschafferInnen unserer eigenen Realität. Jede Entscheidung bringt uns dahin wohin wir wollen.
Für mich ist aktuell ein Weg in die finanzielle Freiheit, sich damit zu beschäftigen, was man mit dem Geld machen kann, um es zu vermehren (ohne unglaublich viel dafür arbeiten zu müssten). Denn in der Schule lernen wir das definitiv nicht.
Dennoch bin ich der Meinung, dass unser System hier ziemlich ausbaufähig ist und der Staat zu wenig Wert auf die Arbeit der Frauen legt, die immerhin unser Fortbestehen "sichern".
Im Hinblick auf meine berufliche Karriere und Rente, wäre ich früher gerne mutiger gewesen, mehr zu arbeiten und unsere gelebte Rollenverteilung „gerechterer“ aufzuteilen.
Hey Sandra, vielen Dank für deinen Einblick. Was genau hättest du anders gemacht? Was würdest du deinem jüngeren Ich raten?
Frauen mit Karriere und ohne Kinder denken oft: ach für DEN Job hab ich auf das wertvollste im Leben verzichtet? Hmmm. Am besten macht man in jedem Moment im Leben das, was sich für einen selber richtig und gut anfühlt. Ohne sich von anderen beeinflussen zu lassen. Zur Rente: es gibt Paare die sehr gleichberechtigt damit umgehen. In der Zeit, in der einer zu Hause bei den Kindern bleibt, zahlt der andere einen Teil seines Gehalts z.B. in einen ETF, der nur für die Person ist, die die Kinder erzieht. Leider wird Kindererziehung nicht genug wertgeschätzt.
Zu Karriere: sei selbstbewusst. Sich um seine Kinder zu kümmern ist ein Job. Du warst nicht arbeitslos. Und mal ehrlich… als wäre man auf einmal unfähig seinen Job auszuüben, nur weil man sich ein paar Jahre nicht damit befasst hat. Da kommt man schneller wieder rein, als man will.
@@tinasilberstein2727 Das sind super wertvolle Impulse, danke dir.
Ich sehe es auch so, wir dürfen das machen, was sich für uns richtig anfühlt, ungeachtet der Meinung anderer.
Wichtig ist nur, dass wir unsere Partner mit abholen und ein Leben als Familie kreieren, dass sich für alle frei, kreativ und wundervoll anfühlt (klar nicht immer, es gibt solche und solche Zeiten, aber gemeinsam ist es einfacher).
Die Idee mit der Rente finde ich total spannend. Ich für meinen Teil (ok, ich bin auch selbstständig, da läuft es ein bisschen anders), möchte mich da nicht mehr auf unser System verlassen. Ich bezweifle, dass ich in 30 Jahren noch so viel vom Staat bekomme, dass ich nach Steuern Miete, Auto, Essen und Co. davon bezahlen kann.
Daher beschäftige ich mich gerade viel mit Aktien, Kryptos, EFTs und anderen Anlegemöglichkeiten. Dadurch gehe ich in die Eigenverantwortung und muss mich nicht als Opfer meine Umstände sehen.
Das mit dem "Fülle-Geld", was ich im Video beschreibe - also das Gehalt, dass ich von meinem Mann bekomme - ist eine geniale Idee, sollte meiner Meinung nach aber vom Staat kommen (Mama-Geld).
Cooler Mind-Shift -> Als Mama bist du nie arbeitslos (das Wort ist einfach nach wie vor so negativ behaftet), sondern du hast den genialsten Job der Welt.
@@tinasilberstein2727 Ja Kindererziehung ist Arbeit, aber ohne Bezahlung ist man trotz dem Arm.
Ich bin Hausfrau und Mutter, bin Gleichberechtigte Monogame Partnerin.
Zuhause habe ich die Verantwortung für den Haushalt in aller Regel
Und mein Mann Arbeitet Vollzeit
Das Ganze geht aber nur Bis zur Einschulung von meinem Kind danach gehe ich Teilzeit Arbeiten
Bin auch noch Gelernte Hauswirtschafterin
Genauso soll es sein - Miteinander reden, eine Lösung finden, die sich für alle richtig anfühlt.
Wie geht es dir damit, dass du wieder arbeiten gehen wirst?
Die Rente sollte zur Hälfte nach Elternschaft und nicht nur nach Einkommen berechnet werden
Sehen wir genauso. Die Jahre sollten angerechnet werden.
Ist das deutsche Wort nicht einfach „Hausfrau“? Wurde früher mal als Beruf(-ung) angesehen. Wenn Ihr wissen wollt, wie das so in etwa früher mal war, fragt eine Saudiaraberin. Gleichberechtigung ist ja wohl das Mindeste, aber bitte klar von Gleichheit zu unterscheiden.
Eure Diskussion erscheint mir sehr reaktionär und absolut nicht mehr zeitgemäss. Meine Eltern waren beide voll berufstätig und hatten 6 Kinder. Und wir 6 Kinder wären nie auf die Idee gekommen, nicht berufstätig zu sein und nur zu Hause zu bleiben. Man kann mit einem vernünftigen Partner durchaus so planen, dass weder Haushalt noch Kinder noch Karriere zu kurz kommen. Es lässt sich alles vereinbaren. Und weder wird der Mann dadurch weniger männlich noch die Frau weniger weiblich. Ich bin von euch alles andere als begeistert. .-(((
Grüß dich Elisabeth,
wir sind nicht da, um jeden einzelnen zu begeistern (dieses Frauenthema "immer allen gefallen zu müssen" habe ich zum Glück schon abgelegt 😉). Unser Ziel ist es Themen auf unterschiedliche Weise zu beleuchten, eigene Erfahrungen und Sichtweisen zu teilen und zum Nachdenken anzuregen.
Also lass uns gerne in den Austausch gehen.
Zeitgemäß - Was ist das für dich? Beide Eltern gehen (am besten Vollzeit) arbeiten, stecken die Kinder so bald als möglich in Fremdbetreuung, um was? Mit mehr Steuergeldern unsinnige Kriege zu finanzieren, während Bildung und Familien kaum mehr Platz in unserem System finden und ständig hinten angestellt werden?
Freu mich auf deine Sicht.
@@KristinaFleckinger
Hallo Kristina
Ich halte die Tradwive-Bewegung für extrem gefährlich, eben weil sie so stark reaktionär ist. Da haben wir Frauen nun nach Jahrhunderten und langen schweren Kämpfen nun endlich die Gleichberechtigung (zumindest annähernd) erreicht und sollen dann wieder Heimchen am Herd spielen? Die Tradwives propagieren Unterwürfigkeit dem Mann gegenüber, und man solle ihm dienen! Hallo?! Habe ich dafür eine hochwertige Ausbildung gemacht, um meinem Mann die Pantoffeln zu wärmen und selber Ketchup zu machen? Mir fiel es im Traum nicht ein, auf meinen Beruf und meine Karriere zu verzichten, nur um meinen Mann zu bedienen. Abgesehen davon, hätte er das auch gar nicht gewollt; ich wäre ihm schnell langweilig geworden. Und die Kinder? Ja, einige Monate nach der Geburt habe ich schon ausgesetzt mit dem Beruf, doch es gibt tadellose Kitas, in denen die Kinder gut aufgehoben sind. Sie haben dann vielleicht keine Propellereltern, aber dafür solche, die sie zu Persönlichkeiten und selbständigen Menschen formen. Auch fördert der Aufenthalt in der Kita das soziale Verhalten. Meine Kinder sind stolz auf ihre Vollzeit beschäftigten Eltern, so wie ich es auch auf meine war. Für die Bildung sind bereits mit kleinen Kindern Diskussionen und Unterhaltungen über das Tages- und Weltgeschehen möglich, wodurch sie lernen, über ihren Tellerrand rauszublicken. Dazu gehören auch Unterhaltungen über gute Bücher, Konzerte, gemeinsames Musizieren, Sport usw. All das kann ich meinen Kindern aber nur bieten, wenn ich selbst mich regelmässig weiterbilde und Karriere mache, denn eine hervorragende Bildung ist teuer.
Ein weiterer Punkt, den die Tradwives anscheinend gar nicht beachten, ist die finanzielle Unabhängigkeit. Wenn so ein Heimchen am Herd ihrem Göttergatten dann mal langweilig wird und er sich trennt, steht sie mit jahrelanger Haushaltserfahrung da und weiter nichts. Wie will sie dann einen Beruf ausüben, und welchen? Wie will sie sich eine Rente aufbauen?
Und was ist, wenn die ach so sorgsam behüteten Kinderlein erwachsen und aus dem Haus sind? Eine Nur-Hausfrau findet doch dann keine Arbeit mehr!
Ein Mann, Haushalt und Kinder kann doch nicht ein ganzer Lebensinhalt sein!
@@KristinaFleckinger Anscheinend willst du nicht in den Austausch gehen, und mit der Freude auf meine Sicht kann es auch nicht weit her sein - meine Antwort hast du jedenfalls nun schon 2 mal gelöscht!
@@ElisabethLüssi Interessant, dass du gleich davon ausgehst, dass ich deinen Kommentar gelöscht habe.
So bin ich definitiv nicht - keine Sorge...
Was ich mir aber vorstellen kann: TH-cam löscht automatisch Kommentare, die als unangebracht eingestuft werden.
Ich kann gerne mal schauen, ob wir für unseren Kanal da noch Anpassungen vornehmen können.
Das wäre für mich die derzeit plausibelste Erklärung. Ich finde nämlich auch keine verborgenen oder "Freizugebenden" Kommentare irgendwo...