Ich bin selbst Landwirt und im Sonderkulturbereich tätig. Hopfenanbau kenne ich nur von Kollegen, aber diese Dimensionen was die Fläche und das Fremdkapital angeht, scheinen schon sehr Risiko-freudig. Ein langsameres organischeres Wachstum ist meist die sicherere Variante, aber wir spüren alle den Druck zu wachsen oder zu weichen. In unserer Region stehen nach Corona viele Weinbaubetriebe mit dem Rücken an der Wand . Keine Volksfeste während der Lockdowns, keine Restaurants und ein allgemein sinkender Konsum von Wein lässt nur schwer auf Besserung hoffen. Ich wünsche eine gute nächste Ernte.
. . . . "wachsen oder zu weichen". . . . publish or perish (veröffentliche oder verschwinde - in der Wissenschaft) etc. pp. Sind wir denn nur noch eine Gesellschaft der EXTREME ?
Genau Mike !" seit ich 1) alle Kredite gecancelt, sowie 2) krass Sachwert-Eigentum (Abgezahltes eigenes Haus, Oldtimer, Gemälde-Sammlung) aufgebaut habe, gibts in der Tat KEINE Probleme mehr ! Ach ja: Und NIE wieder Spekulation/gambling (SEHR wichtig!)
Ich komme selbst aus der Hallertau und was ich so mit bekomme ist Hopfen immer noch ein gutes Geschäft. Kenn einige Landwirte die sogar mehr anbauen wollen, aber das wird dann eher von anderen Übernommen anstatt neue Gärten anzulegen. Das ist aber kein Hopfen Problem, sondern das generelle Strukturproblem in der Landwirtschaft, aka Höfesterben. Aber Fakt ist, Hopfen war schon immer eine empfindliche Kultur. Schlechte Jahre sind sehr schlecht. Die 6 vorangegangenen Jahre mit Spitzenerträgen sind da gaaanz schnell vergessen. ;)
@@UnserLandBR Euer Bericht vom "größten Hopfenbauer" bestätigt meine These als gutes Beispiel. Es gibt leider nur wenige Ausnahmen. Seltsamerweise sind es die Ausnahmen, die nicht ständig am jammern sind.
hmm schwierig. Ohne selbst genauere Anforschungen angestellt zu haben ist es ein wenig zwiespältig folgende Aussage rauszuhaun. Ich machs mal trotzdem. - Als IT-Dienstleister betreue ich auch eine mittelständische Brauerei in Niederbayern. Laut Aussage eines Mitarbeiters war das vergangene Jahr sehr erfolgreich, größter Gewinn seit langem. - Wie passt das zusammen, wenn der Hopfenbauer nebenan vorm Abgrund steht? Als aussenstehender hat man bei Landwirten leider häufig den Eindruck es werde in jeder erdenklichen Situation medienwirksam gejammert.
Laut Statistiken sinkt der Bierkonsum langsam seit Jahren. Liegt denn der Umsatztreiber hier auch beim Bier oder bei anderen Produkten? Und ist das Branchenweit oder hat die Firma hier einen Einzelerfolg?
Zudem geht die Hopfennachfrage zurück, weil Unternehmen/Brauereien den Hopfen rausoptimieren. Kostet halt Geld und der Durchschnittstrinker merkt nicht dass der Hopfen kontinuierlich reduziert wird
Die Brauereien haben mit dem Hopfenbauern nur bedingt etwas zu tun. Denn die Brauereien können zu jeden anderen Hopfenbauern auf der Welt gehen wenn deren Hopfen einen halben Cent weniger kostet. Oder wie im Film erwähnt die gewünschte Hopfensorte liefert.
@@christineschneider4486 Naja, die meisten Hopfenbauern bauen auch noch Getreide an und halten Schweine. Das geht sich von den Arbeitsspitzen ganz gut aus.
Der Bierkonsum geht zurück. Zeit also, über ein zweites Standbein nachzudenken und das schnell. Das ganze hat schon vor der Corona-Pandemie angefangen. Von 2000 bis 2021 ist der Bierabsatz von 11 Millarden Liter auf 8,5 Milliarden Liter gesunken. Man hätte also diesen Trend erkennen können und sich Gedanken machen müssen. Jetzt ist es fast zu spät dazu.
Hast du zugesehen. Es ist erstmal kein Absatzproblem, sondern seine Region eignet sich aufgrund des Klimawandels nicht mehr für den Anbau der traditionellen Hopfensorten. Also wo ist der Ursprung des Problems? Klimawandel würde ich sagen! Wir werden die nächsten Jahrzehnte noch viele Probleme mit der Lebensmittelproduktion bekommen.
Soweit ich weiß exportieren wir den Hopfen aus Bayern auch an andere Länder die Hopfen für die Bier Herstellung brauchen. Von daher sollte eigentlich unser lokaler Bierkonsum eine nicht so große Rolle spielen...
@@kuhlinarrisch1105 , hinterher ist man immer gescheiter. Marktbeobachtung ist ein Instrument in der Wirtschaft, um auf Veränderungen reagieren zu können. Es muss ja nicht der Rückgang sein, es kann ebensogut ein Anstieg sein. Ich muss mich also damit beschäftigen, wenn ich überleben will.
@@amadeusbender3417 , Deutschland steht bis jetzt an 4. Stelle, was den Bierkonsum angeht. Davor liegen nur noch Österreich, Polen und Tschechien. Sinkt also der Bierkonsum in Deutschland, werden sicherlich die Verkäufe des Hopfens ins Auslandnicht unbedingt diesen Verlust ersetzen können. Der Inlandskonsum ist also nicht zu unterschätzen.
Man muss auch bedenken das die Geselschaft im Wandel ist, immer mehr Menschen werden Vegan (dann solte man jetzt nicht in die Tierhaltung einsteigen ich selbst esse Fleisch und Wurst). Der Bierkonsum sinkt immer stärker, warscheinlich weil Menschen mehr auf ihren Körper achten. Dann in Hopfen zu investieren ist nicht gerade sinnvoll. Ich wünsche mir das die Kühe wieder mit Gras und Heu versrogt werden und wie früher die Blätter der Zuckerrübe Essen dürfen, mal ein Apfel ohne Stiehl. Dann kombi system das die Tiere in einem perfekten großenstall freilauf haben und selbst entscheidenkönenn ob sie auf die Wiese wolllen. dann sind wir auf dem richtigen weg.
Die Produkte müssen dann halt auch Geld kosten dürfen, da beissts dann aus. Ich versuche seit Jahren, auf Bio um zu stellen. Kein Bedarf, der Markt ist gesättigt und hat seit 2 Jahren sogar große Absatzprobleme. Wie will man denn da noch teurer produzierte Milch rein aus Heu und Gras vermarkten?
Die schlechten Sommer haben teilweise 40-70% der Ernte zerstört, zweimal in Folge. Probiere ein Unternehmen so über zwei Jahre am Leben zu erhalten. Schlecht heißt nicht, es fehlt ein wenig, sondern es fehlt die Hälfte
Hopfen ist eine empfindliche Kultur. Wer den Profit aus den guten Jahren mit nimmt muss genug Reserven für die schlechten Jahre halten oder sich andere Standbeine zum Ausgleich aufbauen, wie es die meisten Hopfenbauern ja auch machen.
Statt Hopfen besser Lebensmittel anbauen. Man muss viel falsch machen, um als Landwirt pleite zu gehen. Der Hauptfehler dürfte Größenwahn sein, danach der, alles auf eine Kulturart zu setzten.
Das Invest eines Hopfenbauers ist zu groß als dass man schnell wechseln kann. Die ganze Plantage muss abgerissen und das Wurzelwerk bis in die Tiefe zerstört werden. Ist nicht so einfach wie von Gerste auf Raps zu wechseln, weil es besser subventioniert wird
So sehe ich das auch. Wir bräuchten wieder mehr persönliche Haftung. Aber heute sind alle verwöhnt und denken anders. Respekt dem Bauer. Wenn er aus meiner Sicht auch auf zu viel Risiko ging! Als Bauer ist man vom Wetter/Klima abhängig und das kann man bei aller Arbeitseifrigkeit nicht direkt beeinflussen.
seine Risikoposition ist ggf. etwas höher, aber wären das noch mehrere Einzelbetriebe, wären die dann auch alle betroffen, ggf. halt etwas später, sprich die könnten jeweils noch etwas mehr Substanz verbrennen.
@eugenstritt7922 Stimme dir zu. Eigentlich auch nicht meine Art. Ich wünsche jedem der investiert dass es auch klappt. Und die Kostenstelle Klimawandel muss man deutlicher mit einkalkulieren. Denn der Klimawandel wird noch viele Kosten generieren. Auch die Bewässerung trägt die Kostenstelle Klimawandel. Ursache ist unser CO2 Ausstoß. Darüber machen sich immer noch zu wenige Leute Gedanken! Wir müssten mehr gegen den Klimawandel tun! Denn wenn die jetzt schon in der Hallertau Probleme mit der Trockenheit haben, wird da in 20 Jahren sicher kein Hopfen mehr angebaut, zumindest nicht die bisherigen Sorten.
@@eugenstritt7922 Was der gemacht hat ist ein Vertrag mit dem Teufel sozusagen. Er setzt alles auf eine Karte er ist All-IN. Was anderes Anbauen kommt gar nicht in Frage. Klimawandel ist nicht erst seit 2 Jahren ein Thema man könnte sich ja um andere alternativen Umschauen. Was mich auch interessieren würde hat den ein Unternehmen interesse an das Land wo gerade angebaut wird weil das mit dem Investor ist schon sehr komisch?!?
Manchmal frage mich mich ernsthaft was sich Mitarbeiter der Bank denken, wenn einer sagt, dass er bei einer evtl. nächsten Trockenheit "ruiniert" ist? Dem würde ich ja das Geld bis unters Dach geben, dass ich als Bank an den Grund komme.... einfach unfassbar.
Oh man: Dieser Bildzeitungsspruch wird ihn wahrscheinlich noch lange nachgetragen. Wobei er recht hatte. Denn es hatten energieintensive Betriebe wie Ziegelbrennereien aufgehört zu produzieren, da Gas und Strom aufgrund des Ukraine Krieges zu teuer wurden. Mittlerweile sind die Preise auf Vorkrisenniveau und sie produzieren wieder. Übrigens hat das auch nur Betriebe betroffen, die durch schlechtes Energiemanagement keine gesicherten Preiskontrakte hatten und/oder auch keine eigene Energiequelle wie erneuerbare Energien. Aus meiner Sicht muss ein Management so eine Krise einplanen! Man kann nicht alles der Politik in die Schuhe schieben!
Ich halte wenig von groß angelegten Bewässerungssystemen. Wasser wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer weniger werden und da geht es dann um Priorisierung. Aber: Hopfen ist eine Pflanze, welche extrem von Agri-Voltaik profitiert. Gerade weil die trockenen Jahre durch die Beschattung gepuffert werden. Kostet zwar auch Geld, aber damit verdienst du halt auch.
Ich bin selbst Landwirt und im Sonderkulturbereich tätig. Hopfenanbau kenne ich nur von Kollegen, aber diese Dimensionen was die Fläche und das Fremdkapital angeht, scheinen schon sehr Risiko-freudig. Ein langsameres organischeres Wachstum ist meist die sicherere Variante, aber wir spüren alle den Druck zu wachsen oder zu weichen. In unserer Region stehen nach Corona viele Weinbaubetriebe mit dem Rücken an der Wand . Keine Volksfeste während der Lockdowns, keine Restaurants und ein allgemein sinkender Konsum von Wein lässt nur schwer auf Besserung hoffen. Ich wünsche eine gute nächste Ernte.
. . . . "wachsen oder zu weichen". . . . publish or perish (veröffentliche oder verschwinde - in der Wissenschaft) etc. pp. Sind wir denn nur noch eine Gesellschaft der EXTREME ?
"Wünsche alles Gute"🍀🏁🍀
Mehrere Probleme, zu wenig Eigentum, nur eine Kultur und zu hohe Kredite.
Genau Mike !" seit ich 1) alle Kredite gecancelt, sowie 2) krass Sachwert-Eigentum (Abgezahltes eigenes Haus, Oldtimer, Gemälde-Sammlung) aufgebaut habe, gibts in der Tat KEINE Probleme mehr ! Ach ja: Und NIE wieder Spekulation/gambling (SEHR wichtig!)
vom Niedernschlag hab ich dieses Jahr ein gutes Gefühl
Die Frage ist, sind die anderen Hopfenbauern auch kurz vor der Pleite? Wenn nein, dann hat dieser Landwirt was falsch gemacht...
Ich komme selbst aus der Hallertau und was ich so mit bekomme ist Hopfen immer noch ein gutes Geschäft. Kenn einige Landwirte die sogar mehr anbauen wollen, aber das wird dann eher von anderen Übernommen anstatt neue Gärten anzulegen. Das ist aber kein Hopfen Problem, sondern das generelle Strukturproblem in der Landwirtschaft, aka Höfesterben.
Aber Fakt ist, Hopfen war schon immer eine empfindliche Kultur. Schlechte Jahre sind sehr schlecht. Die 6 vorangegangenen Jahre mit Spitzenerträgen sind da gaaanz schnell vergessen. ;)
Es ist wie bei allen Bauern, sie können nicht genug kriegen. Immer größer und größer und das kommt dann dabei raus.
@@andi7515 Bitte keine Pauschalisierungen!
@@UnserLandBR Euer Bericht vom "größten Hopfenbauer" bestätigt meine These als gutes Beispiel. Es gibt leider nur wenige Ausnahmen. Seltsamerweise sind es die Ausnahmen, die nicht ständig am jammern sind.
Ach du auskenner😂@@andi7515
Größenwahn der nach hinten losgeht. Mitleid hält sich dadurch selbst als Berufskollege etwas in Grenzen
Dort hat wohl keiner eine Chance noch an bezahlbare Flächen zu kommen und wer welche hatte, wurde sie bestimmt los.
hmm schwierig. Ohne selbst genauere Anforschungen angestellt zu haben ist es ein wenig zwiespältig folgende Aussage rauszuhaun. Ich machs mal trotzdem. - Als IT-Dienstleister betreue ich auch eine mittelständische Brauerei in Niederbayern. Laut Aussage eines Mitarbeiters war das vergangene Jahr sehr erfolgreich, größter Gewinn seit langem. - Wie passt das zusammen, wenn der Hopfenbauer nebenan vorm Abgrund steht? Als aussenstehender hat man bei Landwirten leider häufig den Eindruck es werde in jeder erdenklichen Situation medienwirksam gejammert.
Laut Statistiken sinkt der Bierkonsum langsam seit Jahren. Liegt denn der Umsatztreiber hier auch beim Bier oder bei anderen Produkten? Und ist das Branchenweit oder hat die Firma hier einen Einzelerfolg?
Viele Brauereien machen mehr Geld mit Softdrinks als mit Bier
Zudem geht die Hopfennachfrage zurück, weil Unternehmen/Brauereien den Hopfen rausoptimieren. Kostet halt Geld und der Durchschnittstrinker merkt nicht dass der Hopfen kontinuierlich reduziert wird
Die Brauereien haben mit dem Hopfenbauern nur bedingt etwas zu tun. Denn die Brauereien können zu jeden anderen Hopfenbauern auf der Welt gehen wenn deren Hopfen einen halben Cent weniger kostet. Oder wie im Film erwähnt die gewünschte Hopfensorte liefert.
20 Hektar selbst bewirtschaften, das reicht auch
Ist eine einzige Pflanze anzubauen normal für einen Bauer?
Beim Hopfen ist das nicht ungewöhnlich
Bei Dauerkulturen schon, z.B. nur Wein oder nur Äpfel.
@@christineschneider4486 Naja, die meisten Hopfenbauern bauen auch noch Getreide an und halten Schweine. Das geht sich von den Arbeitsspitzen ganz gut aus.
Schade 😢
Der Bierkonsum geht zurück. Zeit also, über ein zweites Standbein nachzudenken und das schnell. Das ganze hat schon vor der Corona-Pandemie angefangen. Von 2000 bis 2021 ist der Bierabsatz von 11 Millarden Liter auf 8,5 Milliarden Liter gesunken. Man hätte also diesen Trend erkennen können und sich Gedanken machen müssen. Jetzt ist es fast zu spät dazu.
Hast du zugesehen.
Es ist erstmal kein Absatzproblem, sondern seine Region eignet sich aufgrund des Klimawandels nicht mehr für den Anbau der traditionellen Hopfensorten.
Also wo ist der Ursprung des Problems? Klimawandel würde ich sagen!
Wir werden die nächsten Jahrzehnte noch viele Probleme mit der Lebensmittelproduktion bekommen.
Nachher ist man immer gescheiter
Soweit ich weiß exportieren wir den Hopfen aus Bayern auch an andere Länder die Hopfen für die Bier Herstellung brauchen. Von daher sollte eigentlich unser lokaler Bierkonsum eine nicht so große Rolle spielen...
@@kuhlinarrisch1105 , hinterher ist man immer gescheiter. Marktbeobachtung ist ein Instrument in der Wirtschaft, um auf Veränderungen reagieren zu können. Es muss ja nicht der Rückgang sein, es kann ebensogut ein Anstieg sein. Ich muss mich also damit beschäftigen, wenn ich überleben will.
@@amadeusbender3417 , Deutschland steht bis jetzt an 4. Stelle, was den Bierkonsum angeht. Davor liegen nur noch Österreich, Polen und Tschechien. Sinkt also der Bierkonsum in Deutschland, werden sicherlich die Verkäufe des Hopfens ins Auslandnicht unbedingt diesen Verlust ersetzen können. Der Inlandskonsum ist also nicht zu unterschätzen.
Übermut tut selten gut
Solche Kommentare kommen, wenn man Schwierigkeiten hat zuzuören, und dann nicht weiß, worum es geht^^
helft dem Mann der produziert unser Feierabendbierchen
😂
Man muss auch bedenken das die Geselschaft im Wandel ist, immer mehr Menschen werden Vegan (dann solte man jetzt nicht in die Tierhaltung einsteigen ich selbst esse Fleisch und Wurst). Der Bierkonsum sinkt immer stärker, warscheinlich weil Menschen mehr auf ihren Körper achten. Dann in Hopfen zu investieren ist nicht gerade sinnvoll.
Ich wünsche mir das die Kühe wieder mit Gras und Heu versrogt werden und wie früher die Blätter der Zuckerrübe Essen dürfen, mal ein Apfel ohne Stiehl. Dann kombi system das die Tiere in einem perfekten großenstall freilauf haben und selbst entscheidenkönenn ob sie auf die Wiese wolllen. dann sind wir auf dem richtigen weg.
Die Produkte müssen dann halt auch Geld kosten dürfen, da beissts dann aus. Ich versuche seit Jahren, auf Bio um zu stellen. Kein Bedarf, der Markt ist gesättigt und hat seit 2 Jahren sogar große Absatzprobleme.
Wie will man denn da noch teurer produzierte Milch rein aus Heu und Gras vermarkten?
Gesellschaft im Wandel solch ein Blödsinn.
@@horsthumbug1612 Es gibt immer mehr veganer, außerdem wird weniger Wein und Bier getrunken. noch fragen? ist nicht böse gemeint.
Wenn nur 2 schlechte Sommer schon zu massiven Problemen führen, dann viel spaß in der Zukunft.
Ja komische Rechnung
Die schlechten Sommer haben teilweise 40-70% der Ernte zerstört, zweimal in Folge. Probiere ein Unternehmen so über zwei Jahre am Leben zu erhalten.
Schlecht heißt nicht, es fehlt ein wenig, sondern es fehlt die Hälfte
Hopfen ist eine empfindliche Kultur. Wer den Profit aus den guten Jahren mit nimmt muss genug Reserven für die schlechten Jahre halten oder sich andere Standbeine zum Ausgleich aufbauen, wie es die meisten Hopfenbauern ja auch machen.
Wie zwei Sommer in der Zukunft hast du ne Glaskugel.
Größenwahn war noch nie gut.
Also momentan treibt sich dieser Bot auf allen Dritten Kanälen rum!
an dieser Situation ist kein Politiker schuld sondern der Landwirt selber
ist im endeffekt egal von wem er aufgrefressen wird ....das mit dem lokalen wasserspeicher war eine stärke der DDR...das ist nichts für klein bauern
Statt Hopfen besser Lebensmittel anbauen. Man muss viel falsch machen, um als Landwirt pleite zu gehen. Der Hauptfehler dürfte Größenwahn sein, danach der, alles auf eine Kulturart zu setzten.
Das Invest eines Hopfenbauers ist zu groß als dass man schnell wechseln kann. Die ganze Plantage muss abgerissen und das Wurzelwerk bis in die Tiefe zerstört werden. Ist nicht so einfach wie von Gerste auf Raps zu wechseln, weil es besser subventioniert wird
In der region san mera hochintelligente leute unterwegs... zettelwirtschaft vs realwirtschaft...
Dr-Titel hin - oder her.
Die Bauernschlaeue sagt:
"Lieber kleiner aber Eigenkapital"
Wenn er "mit Haut und Haar" haftet hätte er sich in Zeiten des Wachstums eben auch Gedanken über die Unternehmensform machen müssen.
Klar, wie die Meisten. Schade das immer nur so gedacht wird. Die Gewinne für mich, die Verluste für andere.
👎👎👎
So sehe ich das auch. Wir bräuchten wieder mehr persönliche Haftung. Aber heute sind alle verwöhnt und denken anders.
Respekt dem Bauer. Wenn er aus meiner Sicht auch auf zu viel Risiko ging! Als Bauer ist man vom Wetter/Klima abhängig und das kann man bei aller Arbeitseifrigkeit nicht direkt beeinflussen.
Lecker Bierchen
Alle Eier in einen korb gelegt . Selbst schuld. Trotzdem viel Erfolg
Soiba schuid
Das kommt wenn man den Hals nicht voll genug bekommen kann
Klar, wäre er bei 20 Hektar ohne Kredit geblieben….
Solche Bemerkungen bringen niemanden weiter. Was es braucht sind vernünftige Vorschläge mit Sachkenntnis. Aber urteilen und verurteilen ist einfacher.
seine Risikoposition ist ggf. etwas höher, aber wären das noch mehrere Einzelbetriebe, wären die dann auch alle betroffen, ggf. halt etwas später, sprich die könnten jeweils noch etwas mehr Substanz verbrennen.
@eugenstritt7922
Stimme dir zu. Eigentlich auch nicht meine Art. Ich wünsche jedem der investiert dass es auch klappt. Und die Kostenstelle Klimawandel muss man deutlicher mit einkalkulieren.
Denn der Klimawandel wird noch viele Kosten generieren. Auch die Bewässerung trägt die Kostenstelle Klimawandel.
Ursache ist unser CO2 Ausstoß. Darüber machen sich immer noch zu wenige Leute Gedanken!
Wir müssten mehr gegen den Klimawandel tun! Denn wenn die jetzt schon in der Hallertau Probleme mit der Trockenheit haben, wird da in 20 Jahren sicher kein Hopfen mehr angebaut, zumindest nicht die bisherigen Sorten.
@@eugenstritt7922 Was der gemacht hat ist ein Vertrag mit dem Teufel sozusagen. Er setzt alles auf eine Karte er ist All-IN. Was anderes Anbauen kommt gar nicht in Frage. Klimawandel ist nicht erst seit 2 Jahren ein Thema man könnte sich ja um andere alternativen Umschauen. Was mich auch interessieren würde hat den ein Unternehmen interesse an das Land wo gerade angebaut wird weil das mit dem Investor ist schon sehr komisch?!?
Manchmal frage mich mich ernsthaft was sich Mitarbeiter der Bank denken, wenn einer sagt, dass er bei einer evtl. nächsten Trockenheit "ruiniert" ist? Dem würde ich ja das Geld bis unters Dach geben, dass ich als Bank an den Grund komme.... einfach unfassbar.
Dr mit 283 ha nicht studieren sondern arbeiten
Der Klimawandel schlägt erbarmungslos zu !
Vielleicht könnte da die Agri-PV die Lösung sein 😅
Monokulturen war noch nie eine gute Idee. aber er kann ja auch einfach aufhören zu produzieren ohne Pleite zu sein sagt Habeck dazu.^^
Oh man:
Dieser Bildzeitungsspruch wird ihn wahrscheinlich noch lange nachgetragen.
Wobei er recht hatte. Denn es hatten energieintensive Betriebe wie Ziegelbrennereien aufgehört zu produzieren, da Gas und Strom aufgrund des Ukraine Krieges zu teuer wurden.
Mittlerweile sind die Preise auf Vorkrisenniveau und sie produzieren wieder.
Übrigens hat das auch nur Betriebe betroffen, die durch schlechtes Energiemanagement keine gesicherten Preiskontrakte hatten und/oder auch keine eigene Energiequelle wie erneuerbare Energien.
Aus meiner Sicht muss ein Management so eine Krise einplanen! Man kann nicht alles der Politik in die Schuhe schieben!
Ich halte wenig von groß angelegten Bewässerungssystemen. Wasser wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer weniger werden und da geht es dann um Priorisierung.
Aber: Hopfen ist eine Pflanze, welche extrem von Agri-Voltaik profitiert. Gerade weil die trockenen Jahre durch die Beschattung gepuffert werden. Kostet zwar auch Geld, aber damit verdienst du halt auch.