Hospizarbeit: 35 Jahre Sterbebegleitung - im Gespräch mit Philipp Freund
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 30 เม.ย. 2024
- Der Tod und der damit verbundene Sterbeprozess sind unausweichlich und gehören zum Leben dazu, auch wenn die moderne Gesellschaft selten offen darüber spricht. Diese Erkenntnis hatte Philipp Freund, heute Geschäftsführer der Ricam Hospiz gGmbH, schon als Jugendlicher, als er seine ersten Erfahrungen mit der Begleitung Sterbender machte. Mittlerweile begleitet er seit mehr als 34 Jahren Menschen und Angehörige dabei, dem Tod entgegenzugehen, und ihnen - angelehnt an die Begründerin der Hospizbewegung Cicely Saunders - "statt dem Leben mehr Tage, dem Tag mehr Leben zu geben". Philipp Freund versteht sich bei seiner Arbeit als "Hebamme am anderen Ende".
Bei unserem Gespräch gewährt er Einblick in die alltägliche Hospizarbeit und spricht unter anderem über die Herausforderung, eine würdevolle und respektvolle Sterbebegleitung von hochbetagten Menschen und deren Angehörigen zu ermöglichen. Dabei geht Philipp Freund auch um die Frage, inwiefern Autonomie im Sterbeprozess gewahrt bleiben können. Er berichtet zudem darüber, was Menschen im Bewusstsein des nahenden Tods oftmals bereuen und welchen Aspekten ihres Lebens sie Wert beimessen. Durch seine Arbeit hat er gelernt, für das Leben essenzielle Dinge nicht auf die lange Bank zuschieben. Nicht zuletzt empfiehlt er, sich frühzeitig mit dem eigenen Tod zu beschäftigen…
Artikel und Podcast: blog.bastian-barucker.de/ster...
Meine Arbeit unterstützen: blog.bastian-barucker.de/unte...
Newsletter: seu2.cleverreach.com/f/301331...
Videointerviews benötigen Vor- und Nachbereitung, Organisation, Räumlichkeiten und Personal für das Filmen, den Schnitt und die Postproduktion. Mit der Unterstützung befreundeter Profis versuche ich die Kosten gering zu halten und gleichzeitig qualitativ hochwertige Veröffentlichungen zu ermöglichen. Finanzielle Unterstützung ist daher herzlich willkommen. Ich lege alle Einnahmen und Ausgaben offen und gebe Unterstützern die Möglichkeit zu erfahren, wie es mit der Finanzierung meiner publizistischen Arbeit aussieht. blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
Ein wunderbares Gespräch. Vielen Dank. Mein Mann ist 1997 an Krebs verstorben. Da war ich 34 Jahre alt und hatte in 1996 meinen zweiten Sohn entbunden. Er verstarb im Vinzenz Palootti Krankenhaus in Bensberg. Es gab eine gute Sterbebegleitung und meine Stieftöchter und ich waren dabei. Der Sterbeprozess hat mich so sehr an die Geburten erinnert, das war unglaublich. Daher gefällt mir ihre Bezeichnung Hebamme außerordentlich gut ❤
Meine Mutter durfte im letzten Jahr die ihr verbleibenden 3 Monate im Ricam Hospiz verbringen. Das gesamte Team, die Ehrenamtlichen und die Leitung dieses wunderbaren Ortes verdienen so viel Wertschätzung ❤ Das musste ich zuerst loswerden bevor ich dem Gespräch lauschen werde...
Edit: Fast vergessen und doch so wichtig, herzlichen Dank an Herrn Barucker für die Behandlung dieses Themas
Von Herzen Danke für dieses sehr wertvolle Gepräch mit diesem sehr weisen Mann!Danke, Danke, Danke!
Sehr intelligentes und sehr wichtiges Gespräch. Vielen Dank!
Lieber Bastian, was für ein herzfüllendes Interview, herzlichen Dank!
Wichtiges Thema - wertvolles Gespräch!
Danke
❤sehr fein und sensibel❤❤❤ein so wichtigres Thema!!!!
Ein wunderbares Interview! Ich habe selbst eine Hospizausbildung gemacht und 2 Jahre als Sterbebegleitung gewirkt. Und es lohnt sich für jeden sich mit der Sterblichkeit auseinanderzusetzen.
Ein tolles Gespräch mit einem tollen Gast. Danke dafür!
Immer wieder wunderbare Gespräche ❤
Ein sehr interessantes Interview, vielen Dank
Sehr interessantes Thema und äußerst sympathischer Gast ❤
So ein feines Gespräch und so ein feiner Mensch! Danke! Ich möchte , und hoffe, ich darf, hier Basilissa Jessberger und ihr Buch empfehlen, eine Hebamme und jetzt, wie sie es selber nennt, Seelenamme. Auch hier bei TH-cam sind kleine Fimchen mit ihr zu finden. Nochmal danke für dieses auchso wichtige Gespräch. Wenn wir dieses Thema und das Thema Geburt anders behandeln können, kann sich auch unsere Gesellschaft zum besseren entwickeln.
Tolles Interview und ein wichtiges Thema!
Ich hätte mir eine Frage zu aktiver Sterbehilfe gewünscht und auch zu Nahtoterlebnissen von Sterbenden.
....würden Sie mir eine Frage beantworten Herr Freund. Gibt es auch Hilfe für sterbende Menschen in Sachen Morphinbehandlung, wenn der Patient schon sein halbes Leben Morphin bekommt? Ich habe so einen Fall in der Familie und wir machen uns hier große Sorgen, ob es auch hier Hilfe gibt. // Danke für Ihre Arbeit.
Hier würde ich mich bei einem Hospizdienst erkundigen oder bei einem Ein SAPV-Team in der Nähe. Das SAPV-Team kommt bei Patienten zum Einsatz, die unter einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung, die zum Tod führt, leiden und bei denen zusätzlich der Bedarf einer besonders aufwendigen Versorgung besteht. In aller Regel ist dies dann der Fall, wenn ein komplexes Symptomgeschehen vorliegt, dessen Behandlung spezifische palliativmedizinische und/oder palliativpflegerische Kenntnisse und Erfahrungen sowie ein zwischen den Berufsgruppen abgestimmtes Konzept voraussetzt.
Schade, dass du nicht vom Lehrmeister erzählst, denn der Tod, kann dir vieles beibringen….er verändert die Art wie du lebst…..und wie du was machst ✨🤔