Parkinson - verstehen und behandeln | MEDIZIN FÜR JEDERMANN

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ส.ค. 2024
  • Zitternde Hände, steife Muskeln, Arme, die beim Laufen nicht mit vor- und zurückschwingen - Parkinson zählt zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen weltweit. Mit schätzungsweise 400.000 Betroffenen (Quelle: Deutsche Parkinsongesellschaft) rangiert sie in Deutschland mittlerweile nach Alzheimer auf Platz zwei. Tendenz: weiter steigend. Die Parkinson-Forschung hat das Ziel, die Krankheit einmal zu stoppen oder gar zu heilen. Bis dahin lassen sich die Symptome der Erkrankung mit Medikamenten und mit Hirnschrittmachertherapien verbessern. Am UKL wird unter der Leitung von Prof. Joseph Claßen​, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie​, in dem Zusammenhang erforscht, welche Möglichkeiten einer nicht-invasiven Hirnstimulation sich dabei bieten.
    Für Prof. Joseph Claßen, den 1. Vorsitzenden der Deutschen Parkinsongesellschaft, ist es wichtig, die Krankheit genau zu kennen und zu erkennen. In dieser Hinsicht habe die Forschung jüngst große Fortschritte gemacht. „Wir wissen, dass bei Parkinson bestimmte Eiweißstoffe in Nervenzellen verklumpen, unter an​derem in einem Areal des Hirnstamms, das für die Ausschüttung von Dopamin und für die Steuerung der Bewegung eines Menschen verantwortlich ist. Die Ursache ist nicht bekannt, wohl aber, dass Mutationen in den Genen bei manchen Patient:innen eine Rolle spielen. Neu ist, dass wir diese Verklumpungen mittlerweile früh nachweisen können, etwa im Nervenwasser oder Blut von Betroffenen." Dieser Nachweis wird Forscher:innen wie Prof. Claßen zukünftig mehr Sicherheit in der Diagnose geben und die Chance, früher als bisher mit der Testung neuer Therapieansätze zu beginnen - möglicherweise noch vor Ausbruch der ersten motorischen Einschränkungen.
    „Es ist bisher nicht gelungen, Parkinson ursächlich zu behandeln. Viele Wissenschaftler:innen arbeiten aber daran, den Ausbruch der Erkrankung in Zukunft zu verhindern. Bis dahin können wir ihre Symptome lindern." Welche Rolle dabei Medikamente und individuelle Bewegungstrainings spielen und ob die Hirnstimulation einmal auch ohne Operation die für Parkinson typischen Bewegungsstörungen verbessern kann, darüber spricht Prof. Joseph Claßen in seinem Vortrag.
    zukünftige Veranstaltungen:
    www.uniklinikum-leipzig.de/mfj
    Instagram: / uniklinikum_leipzig
    Twitter: / ukl_leipzig
    00:00 Einleitung
    02:00 Häufigkeit
    03:47 Symptome
    12:45 Entstehung/Erblichkeit
    19:00 Diagnose
    28:08 Therapie
    26:54 Verlauf beeinflussen/Heilbarkeit
    45:16 Fragerunde
  • วิทยาศาสตร์และเทคโนโลยี

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