Guten Tag, Herr Kneppeck! Sehr aufschlussreich, Ihr Video! Ich werde das noch vertiefen. Von den Dingen, die Sie da aufzählen, wird kaum etwas beim Optiker genannt; nur der Punkt mit der breiteren Sicht, Entspiegelung.. Ich dachte mir schon, dass es wichtig ist, welche Bereiche wie breit sind, auch das wird nicht besprochen. Interessant auch, dass der Abstand und die Biegung Auswirkungen haben. Ich habe jetzt eine Silhouette-Brille mit Zeiss-Gläsern; wobei die Gläser 1.200 Euro gekostet haben und sicher noch nicht High-End sind. Es ist ein sehr interessantes Thema, und je mehr man darüber weiß, desto besser wird es bei der nächsten Brille sein, sofern es keine neuen Linsen werden (Grauer und Grüner Star). Wenn man mit Leuten über Brillen spricht, staunen die meisten nur über die Preise und meinen, man bekäme auch eine Brille für fast umsonst. Mal sehen ob ich Ihr Video über Gläser bis 1.200 Euro finde. Können Sie auch etwas erzählen über Zeiss, Essilor und welche Gläser es noch gibt? Einen Gruß für Sie!
Guten Tag Deify52! Glashersteller gehen verschiedene Wege um DAS perfekte Gleitsichtglas zu konstruieren. Es würde meinen Rahmen sprengen die Unterschiede darzustellen - in Fachzeitschriften erstreckt sich das Thematik Eckdaten darzstellen auf mehrere Seiten. Leichter fällt mir die Antwort, im konkreten Fall, wenn ich die vollständigen Daten der Augenglasbestimmung, das ausgesuchte Brillengestell sowie die Präferenz der Sehanforderungen des Kunden habe. Beispiel: Mein Kunde hat Pluswerte in der Ferne, das stärkste Glas der Messbrille ist 12,3 mm von der Hornhaut des Kunden entfernt, die Brille wird manchmal mit dem Pullover geputzt und die Brille soll leicht sein. Hier empfehle ich Hoya Gläser (2. größter Hersteller weltweit aus Japan). Da Glasgläser wegen des Gewichtes nicht infrage kommen, hat Hoya (m.E.) die kratzfestesten Gläser am Markt. Gegenüber anderen Herstellern wird das Leseteil auf die Vorder- und Rückseite des Glases verteilt. Das gewährleistet insbesondere bei Plusstärken eine maßstabsgleichmäßige Abbildung. Bei Hoya kann ich allerdings bei der Bestellung nicht den Messbrillenabstand Brillenglas-Auge angeben (der Hersteller setzt einfach 12,3 mm voraus) was in diesem Fall erfüllt wäre. Würde das Sehen in die Ferne im Vordergrund stehen und die Brille sehr pfleglich behandelt werden, würde meine Antwort villeicht anders ausfallen... Entscheident ist, welche Gesichtspunkte dem Kunden wichtig sind und wo er bereit ist, evtl. Abstriche zu machen. Herzliche Grüße, Martin Kneppeck
Ich trage Brillen mein ganzes Leben lang, doch immer haben diese meine Sehbehinderung ausgeglichen. Die Gleitsichtbrille war die 1. Brille, die mich eingeschränkt hat. Winzige Punkte die man treffen muss um scharf zu sehen im Lesebereich. Verschwommene Sicht an den Rändern, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Augenschmerzern und Übelkeit. Nie wieder tue ich mir und meinen Augen derartiges an.
Guten Tag, ich habe einmal die Firma Rodenstock erwähnt, da die Berücksichtigung der unterschiedlichen Werte beim Hell- und Dunkelsehen nur von dieser Firma berücksichtigt werden. Dies stellt innerhalb der Gruppe der TopGleitsichtgläser gegenüber anderen Herstellern eine Besonderheit da, so dass ich es nicht verallgemeinern wollte.
Herr Kneppeck, ich habe eine Frage zu den letzten paar Sätzen ab 2:47 Wie können sie das garantieren? Und wie reagieren sie auf Kunden, die mit neuen Premium Gleistsichtgläsern trotzdem feststellen, dass das Sehen mit z. B. der Preiskategorie darunter ähnlich oder gleich gut für sie ist?
Guten Tag! Wie groß der "Sehunterschied" bei Top Gleitsichtgläsern oder einem preiswerteren Produkt ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie schon im Video genannt ist ein Faktor inwieweit die Maße des Kunden von den den Standardwerten eines einfacheren Glases abweichen. Ein anderes Kriterium ist das Sehvermögen (der Visus) - ist dieser auch mit Korrektur sehr gering, kann es sein, dass die Unterschiede zwischen den glskategorien nicht so stark wahrgenommen werden. Manchmal ist es auch wie beim Schuhkauf - einige Menschen können (fast) anziehen was Sie wollen und alle Schuhe sind in Ordnung und bei anderen muss es das perfekt sitzende Modell sein - soll heißen, die persönliche Empfindlichkeit spielt ebenfalls eine große Rolle.
@@martinkneppeck5712 danke für die schnelle Antwort. Trotzdem bleibt die Frage, wie sie in dem Fall reagieren, wenn der Kunde vor ihnen steht und sich beklagt, dass er/sie den großen Preisunterschied nicht gerechtfertigt sieht?
@@gsftb wenn der Optiker dir versprochen hat, dass du besser sehen wirst und das nicht der Fall ist, wird er sie dir meistens gegen andere austauschen.
Will den Hersteller nicht in Zweifel ziehen, aber meine teuren Rosenstock-Gleitsichtgläser passten nach drei Jahren leider nicht mehr. Die höheren Preise sind sicherlich der Qualität geschuldet, aber auch dem Umstand, dass Rodenstock - so mein Optiker - in u. a . in Bayern fertigen lässt und einen besseren Service (Ersatzfertigung etc.) bietet. Mir war das aber bei den zweiten Gläsern zu teuer.
Guten Tag, Herr Kneppeck! Sehr aufschlussreich, Ihr Video! Ich werde das noch vertiefen. Von den Dingen, die Sie da aufzählen, wird kaum etwas beim Optiker genannt; nur der Punkt mit der breiteren Sicht, Entspiegelung.. Ich dachte mir schon, dass es wichtig ist, welche Bereiche wie breit sind, auch das wird nicht besprochen. Interessant auch, dass der Abstand und die Biegung Auswirkungen haben. Ich habe jetzt eine Silhouette-Brille mit Zeiss-Gläsern; wobei die Gläser 1.200 Euro gekostet haben und sicher noch nicht High-End sind. Es ist ein sehr interessantes Thema, und je mehr man darüber weiß, desto besser wird es bei der nächsten Brille sein, sofern es keine neuen Linsen werden (Grauer und Grüner Star). Wenn man mit Leuten über Brillen spricht, staunen die meisten nur über die Preise und meinen, man bekäme auch eine Brille für fast umsonst. Mal sehen ob ich Ihr Video über Gläser bis 1.200 Euro finde. Können Sie auch etwas erzählen über Zeiss, Essilor und welche Gläser es noch gibt? Einen Gruß für Sie!
Guten Tag Deify52!
Glashersteller gehen verschiedene Wege um DAS perfekte Gleitsichtglas zu konstruieren. Es würde meinen Rahmen sprengen die Unterschiede darzustellen - in Fachzeitschriften erstreckt sich das Thematik Eckdaten darzstellen auf mehrere Seiten. Leichter fällt mir die Antwort, im konkreten Fall, wenn ich die vollständigen Daten der Augenglasbestimmung, das ausgesuchte Brillengestell sowie die Präferenz der Sehanforderungen des Kunden habe. Beispiel: Mein Kunde hat Pluswerte in der Ferne, das stärkste Glas der Messbrille ist 12,3 mm von der Hornhaut des Kunden entfernt, die Brille wird manchmal mit dem Pullover geputzt und die Brille soll leicht sein. Hier empfehle ich Hoya Gläser (2. größter Hersteller weltweit aus Japan). Da Glasgläser wegen des Gewichtes nicht infrage kommen, hat Hoya (m.E.) die kratzfestesten Gläser am Markt. Gegenüber anderen Herstellern wird das Leseteil auf die Vorder- und Rückseite des Glases verteilt. Das gewährleistet insbesondere bei Plusstärken eine maßstabsgleichmäßige Abbildung. Bei Hoya kann ich allerdings bei der Bestellung nicht den Messbrillenabstand Brillenglas-Auge angeben (der Hersteller setzt einfach 12,3 mm voraus) was in diesem Fall erfüllt wäre. Würde das Sehen in die Ferne im Vordergrund stehen und die Brille sehr pfleglich behandelt werden, würde meine Antwort villeicht anders ausfallen...
Entscheident ist, welche Gesichtspunkte dem Kunden wichtig sind und wo er bereit ist, evtl. Abstriche zu machen.
Herzliche Grüße, Martin Kneppeck
Hallo, alles super aber mit Fassung, wier reden von eine Summe um die 2000 Euro, nicht für jedermann oder?
Ich trage Brillen mein ganzes Leben lang, doch immer haben diese meine Sehbehinderung ausgeglichen. Die Gleitsichtbrille war die 1. Brille, die mich eingeschränkt hat. Winzige Punkte die man treffen muss um scharf zu sehen im Lesebereich. Verschwommene Sicht an den Rändern, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Augenschmerzern und Übelkeit. Nie wieder tue ich mir und meinen Augen derartiges an.
Mehrfach wird Rodenstock genannt. Handelt es sich um eine Werbemaßnahme?
Guten Tag, ich habe einmal die Firma Rodenstock erwähnt, da die Berücksichtigung der unterschiedlichen Werte beim Hell- und Dunkelsehen nur von dieser Firma berücksichtigt werden. Dies stellt innerhalb der Gruppe der TopGleitsichtgläser gegenüber anderen Herstellern eine Besonderheit da, so dass ich es nicht verallgemeinern wollte.
@@kneppeckaugenoptikundoptom9521 ZEISS nennt das zu vergleichende Pendant "i.Scription Technologie"
Des Einen Leid ist des Anderen Freud..BRILLEN.
Kann man das nicht oft anbringen? Z.b. Bei Kleidung, Wohnung, Hörgeräten?
Herr Kneppeck, ich habe eine Frage zu den letzten paar Sätzen ab 2:47
Wie können sie das garantieren? Und wie reagieren sie auf Kunden, die mit neuen Premium Gleistsichtgläsern trotzdem feststellen, dass das Sehen mit z. B. der Preiskategorie darunter ähnlich oder gleich gut für sie ist?
Guten Tag! Wie groß der "Sehunterschied" bei Top Gleitsichtgläsern oder einem preiswerteren Produkt ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie schon im Video genannt ist ein Faktor inwieweit die Maße des Kunden von den den Standardwerten eines einfacheren Glases abweichen. Ein anderes Kriterium ist das Sehvermögen (der Visus) - ist dieser auch mit Korrektur sehr gering, kann es sein, dass die Unterschiede zwischen den glskategorien nicht so stark wahrgenommen werden. Manchmal ist es auch wie beim Schuhkauf - einige Menschen können (fast) anziehen was Sie wollen und alle Schuhe sind in Ordnung und bei anderen muss es das perfekt sitzende Modell sein - soll heißen, die persönliche Empfindlichkeit spielt ebenfalls eine große Rolle.
@@martinkneppeck5712 danke für die schnelle Antwort. Trotzdem bleibt die Frage, wie sie in dem Fall reagieren, wenn der Kunde vor ihnen steht und sich beklagt, dass er/sie den großen Preisunterschied nicht gerechtfertigt sieht?
@@martinkneppeck5712 schade, dass sie nicht mehr geantwortet haben.
@@gsftb wenn der Optiker dir versprochen hat, dass du besser sehen wirst und das nicht der Fall ist, wird er sie dir meistens gegen andere austauschen.
Will den Hersteller nicht in Zweifel ziehen, aber meine teuren Rosenstock-Gleitsichtgläser passten nach drei Jahren leider nicht mehr. Die höheren Preise sind sicherlich der Qualität geschuldet, aber auch dem Umstand, dass Rodenstock - so mein Optiker - in u. a . in Bayern fertigen lässt und einen besseren Service (Ersatzfertigung etc.) bietet. Mir war das aber bei den zweiten Gläsern zu teuer.
Autowerkstatt, Zahnarzt und Optiker...
Die besten Gläser sind für mich gerade gut genug.
Niemals an Gläsern sparen !!!