Ich schließe mich der Frage an, interessant ist es mit Draht am Unun. Und auch die Erklärung, warum dieser Kondensator das macht, was er macht. Aber das Video mal wieder richtig gut!
👍 Super anschaulich erklärt, genau diese Antenne werde ich mir bauen. Gute Idee mit der Simulation, das macht die Versuche mit dem Kondensator einfacher.
Die Kondensatorfrage habe ich mir auch schon öfters gestellt. Danke für den pragmatischen Ansatz einer praktischen Messung! Sehr anschaulich. Auch hatte ich mich gefreut, dass Du eine Antenne für das 80m Band bei nur 21m Länge vorstellst. Auf dem Gebiet der EFHW-Konstruktionen war 21m immer die 40m-Antenne, die mit einer Verlängerunsspule von 110µH und weiteren 2,1m Draht auf das 80m-Band "getrimmt" wurde. Bitte berichte doch mehr über die 21m lange EF-Antenne im 80m Band. Und wenn möglich wieder mit einer entsprechende Messung. Danke, 73, DG6MS
Hallo Michael, gute Entscheidung die Endfed auf das 80m Band zu erweitern. Habe hier die komerzielle HyEndFed, damit wurde mit 100W auch schon DX gearbeitet!. Nochmals danke für Deine Videos, die haben mir gestern bei der Kalibrierung des NANOVNA-F wieder sehr geholfen - man vergisst das alles bei längerer Nutzungspause... - meine HyEndFed hängt wieder oben, nach Drahtabriss! Vy 73, Manfred DL3MGY
Leider den Beitrag erst heute zufällig gefunden. 2 Fragen: Was bewirkt denn der Kondensator? Das SWR (auf der Senderseite) verändert sich. Aber warum? Und wie groß muss denn der Kondensator sein? (hierbei auch die Frage der Leistung). Wird das irgendwo mathematisch erklärt? Danke 73
Der Kondensator bei einer Endfed-Antenne dient zur Impedanzanpassung und hilft, das SWR zu verbessern. Er ändert das reaktive Verhalten der Antenne, was das SWR auf der Senderseite beeinflusst. Die Größe des Kondensators hängt von der Frequenz und Leistung ab, üblicherweise im pF-Bereich. Für hohe Leistungen sind Hochspannungstypen nötig. Mathematisch wird das über Wechselstromtheorie beschrieben (z.B. Z=1/jωC). 73 de Michael, DL2YMR
Amateurfunk war und ist schon immer Expermentierfunk gewesen. Viele Kommerzielle Firmen haben von solchen von Amateurfunker durchgeführten Experimenten profitiert. Weiter so Michael.
viel interessanter als das SWR ist die Kurve im Smith Diagramm: praktisch alles reeller Widerstand. Das ist sehr gut. Cool, wie der Kondensator die Smithkurve dreht. Und der Fuchs hatte noch keinen VNA ... 73
Hallo Michael, wirklich gut auf dem VNA gezeigt. Ist denn 21m mit einer Endfed auf 80m nicht zu kurz? Das tendiert mit der Länge ehr Richtung 1/4 Lambda. Oder welche Bauart von Endfed meinst du?
Hallo Michael, mir ist in letzter Zeit aufgefallen das sämtliche Anleitungen im "www" bezüglich 1 zu 9 oder 1 zu 49 unterschiedliche Wicklungszahlen aufweisen. z.b. 6 Schläge und auf der andren Seite ebenfalls 6 Schläge, oder wie in deinem Video 6 Schläge und dann 8 Schläge. Evtl. wäre das ebenfalls ein Video Wert 😉 ich bin mir sicher viele stellen sich vor dem Bau die Frage was optimal wäre. Viele Grüße 73
Gibt es eine Normung wie diese Steckbretter bzw Platinen funktionieren? Also: Wo ist Durchgang, wo nicht? 🤷 Man sieht die Dinger ja sehr häufig, vor allem bei den Arduino Bastlern. Doch nach deinem aufschlussreichen Video muss ich sagen, dass die offenbar auch für Funkinteressierte nützlich sein können 👍
Ja, mit diesen Steckbrettern kann man sehr schnell und unkompliziert Schaltungen aufbauen. Bzgl. der Normung halten sich diese Steckbretter natürlich an die Rastermaße der Bauteile. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo, hast du schon mal statt eines Kondensators ein Stück Koaxkabel als Stub verwendet (im Prinzip ja auch als Kondensator) Würde mich mal interessieren, wie das Messergebnis dann ausschaut. Ich habe das Testweise mal gemacht und es funktionierte sehr gut. Nun könnte man ja durch verlängern oder verkürzen des Koaxstub einen ganz genauen oder besser gesagt, den Idealen Kapazitätswert der Antenne einstellen. Dir eine gute Woche
mit welcher Kapazität rechnet man dort, für einen Meter RG58? Kann ich dann einfach am Einspeisepunkt des unun ein BNC T Stück einsetzen und das Ende offen baumeln lassen?
@@unoxunox4086 Bei RG58 sind es 100pF pro Meter. Das mit dem T-Stück wird funktionieren. Den Innenleiter inclusive Isolation auf der abgeschnittenen Seite etwas länger lassen damit der Schirm zurück steht sonst fehlt es an Spannungsfestigkeit.
@@berndb.5097 Danke für den Wert und den guten Tipp! Ich möchte versuchen, ob 200 pF an der Endfed besser sind, als die vorhandenen 100 pF. Ich hätte es einfach abgeknipst. ⚡
Endlich mal eine anschauliche Erklärung für den Kondensator. Danke, Michael! Was mich allerdings stutzig macht ist, dass er parallel zwischen Leiter und Masse kommt. Bei 28 MHz und 100pF sind das doch rechnerisch 56 Ohm parallel zum UnUn, also quasi eine Leistungsteilung. Auf dem Smith Chart sieht man ohne Kondensator die Kurve im oberen Bereich, also induktiv. Würde es nicht mehr Sinn machen, denn Kondensator dann in Reihe zwischen Buchse und UnUn zu setzen als Kompensation? Oder bin ich völlig auf dem Holzweg? 🤨
Meine Vermutung passt. Wenn man sich noch einmal den Smith-Chart nimmt und jetzt die Admittanz der parallelen frequenzabhängigen Kapazität dazuaddiert (Teilkreise im Uhrzeigersinn) dann kommt so ziemlich das Bild raus, das der VNA anzeigt. Würde denn dann nicht ein unbeträchtlicher Teil der Energie (bis ± 3dB) im Kondensator auf Reisen in Richtung Masse gehen? Oder hebt sich das über die Blindkomponente mit dem L des Übertragers auf? Komplizierte Sache, das... @DL2YMR wenn du kannst, probiere mal bitte wie es mit einem C in Reihe klappt, ich habe gerade nichts zum Testen zur Hand. Nachtrag: habe mich mal schlau gemacht. Verbrannt wird da keine Leistung, wie bei einem parallelen Widerstand, weil der Kondensator ja reaktiv ist. Was er speichert geht direkt wieder schön zurück zur Antenne. In Serie geht es auch, wird aber idR nicht gemacht, weil dabei u.a. hohe unerwünschte Spannungen am Kondensator auftreten können.
Hallo Michael, Danke für das Video. Allerdings habe ich - leider - bisher auch bei Dir keine Antwort auf meine Fragen - wie folgt - gefunden. Ich baue mir gerade einen Expeditions - LKW auf mit einem CB Funkgerät (11m). Zuvor war dort von der belgischen Feuerwehr ein mir unbekanntes Funkgerät installiert - schon demontiert beim Kauf des LKW - aber die Antenne war noch eingebaut. Antennenstablänge 1m; bei Lamda/Halbe gehe ich davon aus, dass es sich um ein Funkgerät im 2m Band gehandelt haben muss. Leitung (RG 58 mit BNC Anschluss) und Antennenfuß (DV 27) war noch drin und habe ich drin gelassen, lediglich den Antennenstab habe ich ersetzt durch einen CB Funkantennenstab mit Verkürzungsspule von Albrecht (DV27S Mobilfunkantenne). Schraube ich den alten Antennenstab an den Antennenfuß, messe ich mit dem Nano - VNA im 2m- Band ein mimimales SWR von 1,2. Mit dem CB - Antennenstab jedoch - leider - ein minimales SWR von 2,3 im 11m Band; demnach unbrauchbar. Woran liegt es? Bei Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass der Ferit des Baluns (wenn sich sowas im Antennenfuß befinden sollte) die Ursache sein könnte. Denn Ringkerne für 50 - 200 MHz könnten aus Material 34 (Nickel-Zink, Permeabilität ca. 830) bestehen; notwendig könnte aber sein für meine CB- Anwendung Material 27 (Mangan-Zink, Permeabilität ca. 2030). Zumindest könnte man so sich die Fehlanpassung erklären. Ist meine Vermutung richtig? Und was könnte ich tun, damit es doch noch klappt? Denn das Loch im Dach ist bereits drin. Ein neuer CB - Antennenfuß ist zu klein und damit ist das Dach nicht mehr dicht. Deswegen möchte ich gerne - wegen der Geometrie - den alten Antennenfuß gerne drin lassen. Könnte ein neuer Ferrit (welcher Typ?) eine Lösung sein oder ein anderes Wickelverhältnis? Danke Dir für das Lesen der vorstehenden Zeilen und für eine Antwort. Ich würde mir dabei in den Vorträgen zum Balun ergänzend wünschen, dass man dabei auch immer Bezug nimmt auf das Kernmaterial. Wird aber i. d. R. nicht gemacht. Auch wäre es für mich schön. eine Erklärung zu finden betr. der Wirkung und der Dimensionierung (Kapazität und Bauart) von zusätzlich eingebrachten Kondensatoren. Danke nochmals ... Herzliche Grüße aus dem Elsass Gunther
Mach es nicht zu kompliziert: Wenn dein Dach aus Kunststoff ist, dann ist das ein Problem für die CB Antenne, da fehlt "Gegengewicht". Die 2m 1/2l Antenne braucht das nicht. Anpassungen im Antennenfuß sind eher unüblich, deshalb glaube ich nicht das da etwas verbaut ist. Weitere Fehlermöglichkeiten für 11m sind Aufbauten auf dem Dach in direkter Nähe zur Antenne, Dachkoffer, Solar, Leiter - sowas verstimmt die Antenne, im wahrsten Sinne des Wortes ;-)😂
@@RadioVagabund Ist das wirklich ein reiner Antennefuß? Kathrein hatte auch Antennenfüße mit Anpassnetzwerken. Ist dann eine große Blechdose dem Fuß mit 2 oder 3 Löcher, um das SWR einzustellen. Also nicht für CB geeignet. Eine unpassende Kabellänge kann auch zu SWR Probleme führen.
Moin Günther, hast du schon in Erwägung gezogen das die alte Zuleitung eine Macke haben könnte?oder ist evtl sogar noch etwas dazwischen geschaltet?geht das Kabel glatt bis zum Fuß,sichtbar,nachverfolgbar?
@@rainer4380 Danke für das Interesse an meinem Problem. Ich habe mich heute Vormittag dazu durchgerungen, den Dachhimmel im LKW Führerhaus nochmals zu demontieren und habe den Antennenfuß ausgebaut (von Kathrein wie ich jetzt weiß), das lange Koax - Kabel nahe am Fuß abgezwickt, dann einen BNC Stecker am Antennenfuß montiert und werde das ganze heute Abend mit dem Nano VNA mit den unterschiedlichen Stabantennen durchmessen, um zu wissen "wo ich bin". Mal sehen was das Ergebnis sein wird. Herzliche Grüße, G.
iIch steige gerade erst in die Materie ein deswegen mal eine ganz blöde Frage: Habe ich durch die Art der Wicklung mit nur einem Draht nicht ohnehin Durchgang zwischen Leiter und Masse? Warum sollte die Messspannung dann über die Widerstände gehen?
Hallo zusammen. Mich würde einmal der Verlust des HF-Trafo's bei der Impedanzwandlung interessieren. Einmal zwei HF-Trafo's bauen, Rücken an Rücken (hochohmige Seiten) verbinden, 50 Ohm-Widerstand (20 Watt) an den zweiten Trafo am Eingang setzen, Funkgerät mit z. B. 20 Watt in PEP messen und anschließend die Ausgangsleistung nochmal am 50 Ohm-Widerstand messen. Die Verlustleistung geteilt durch 2 und schon hat man das Ergebnis in Watt. Würde mich dann auch noch in db interessieren. Es gibt einige HAM's die diese Hi EndFed-Antennen wegen der angeblich hohen Verluste im Trafo meiden. Besser wäre eine LC-Anpassung für endgespeiste Antennen. Leider jedoch für Multibandbetrieb ungeeignet. Es gibt eben nicht "DIE Antenne". Vy 73, Dirk, DL8DF
Hallo Dietmar, das kann man machen, ist aber ohne weiteres nicht übertragbar, weil die Einflüsse der Umgebung sehr stark sind und die Ergebnisse bei jedem wahrscheinlich anders sind. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR vielen Dank für Deine schnelle Rückantwort. Da hast Du ganz recht, aber dies könnte dem Bastler dieser Antenne ein wenig Orientierung geben. Vielen Dank für Deine tolle Arbeit, die auch für jeden OM gut zu verstehen ist.
Hallo Michael, Hast Du mal ausprobiert, den Festwiderstand (2,4k) gegen ein Poti z.B. 5k auszutauschen? Nur um zu ermitteln, ob das Übersetzungsverhältnis es wirklich genau 1:49 beträgt. Für mich stellt sich auch die Frage, ob ein 1:9 UnUn nicht genauso gut geht. Damit habe ich eine hervorragend funktionierende End-Fed betrieben. Die hatte auch ohne Kondensator am Analyzer ein hervorragendes SWR.
Interessantes Video 🤔 Mir stellt sich die Frage inwiefern sich die Messung verändert, wenn hinten kein Widerstand sondern eine echte Antenne vorliegt. Evtl. hat die Antenne auch eine kapazitive Wirkung und der Kondensator wird vernachlässigbar?
Mit angeschlossenem Antennendraht (im Video wird z.B. 21m genannt) wird über den Verlauf von 1 - 30 MHz bei Halb- oder mehrfach Halbwellenresonanz eine Impedanz im Bereich von +/- 50 Ohm angezeigt. Die Tendenz das die Impedanz mit eingebautem Kondensator mehr Richtung 50 Ohm tendiert bleibt.
Diese 1:49 Ununs machen ja gefühlt grad alle. Kannst du das vielleicht mal mit einem Fuchskreis vergleichen? Da kann man die Impedanz ja noch abgleichen und so besser an unterschiedliche Verhältnisse anpassen.
Moin,bei den Kondensatoren muss man übrigends nachmessen,neu bestellter hatte nur 90pf,(ist innerhalb der Toleranz),was macht der Baschtler also:wühlt in der Kramkiste und findet einen guten alten Keramiktrimmer aus den 50er mit 45pf, parallel dazu.läuft!und das macht schon wirklich was aus bei der Messung.
Interessant wären Messungen der Impedanz der Antenne, um das Wicklungsverhältnis des Ununs zu optimieren. (Könntest die Selbstverständlichkeiten wie Ausmessen von Widerständen oder auch Kalibrieren des VNA weglassen)
Dann ist es einfacher, die Antennenlänge zu verändern, bis die Impedanz der Antenne zum UnUn passt. Das ist ja auch die gängige Praxis. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael, ein schönes Neuesjahr, für Portable würdest du da auf einen 1:49 oder einen 1:64 UnUn gehen ? würde mich über eine Antwort freuen vy 73 de OE3KTH
Wie immer im Leben: Kommt drauf an. Leider kann ich dir keine bessere Antwort geben. Das Umfeld hat einen sehr starken Einfluss auf die Antenne. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael, soviel zur Theorie. Interessant wird es, wenn der Draht dran ist. Ich freue mich schon auf die Messungen.
73 DL3OBW
Ich schließe mich der Frage an, interessant ist es mit Draht am Unun. Und auch die Erklärung, warum dieser Kondensator das macht, was er macht. Aber das Video mal wieder richtig gut!
👍 Super anschaulich erklärt, genau diese Antenne werde ich mir bauen. Gute Idee mit der Simulation, das macht die Versuche mit dem Kondensator einfacher.
Hallo Christopher, vielen Dank für deinen Kommentar. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael,
wieder ein sehr gutes Video. Deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen.
Vielen Dank dafür.
Beste Grüße aus dem Harz DG 5 MJ
Die Kondensatorfrage habe ich mir auch schon öfters gestellt. Danke für den pragmatischen Ansatz einer praktischen Messung! Sehr anschaulich. Auch hatte ich mich gefreut, dass Du eine Antenne für das 80m Band bei nur 21m Länge vorstellst. Auf dem Gebiet der EFHW-Konstruktionen war 21m immer die 40m-Antenne, die mit einer Verlängerunsspule von 110µH und weiteren 2,1m Draht auf das 80m-Band "getrimmt" wurde. Bitte berichte doch mehr über die 21m lange EF-Antenne im 80m Band. Und wenn möglich wieder mit einer entsprechende Messung. Danke, 73, DG6MS
Hallo Martin, ja klar, ohne Verlängerungsspule wird es mit dieser Länge auf dem 80 Meter Band nicht funktionieren. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael, gute Entscheidung die Endfed auf das 80m Band zu erweitern. Habe hier die komerzielle HyEndFed, damit wurde mit 100W auch schon DX gearbeitet!. Nochmals danke für Deine Videos, die haben mir gestern bei der Kalibrierung des NANOVNA-F wieder sehr geholfen - man vergisst das alles bei längerer Nutzungspause... - meine HyEndFed hängt wieder oben, nach Drahtabriss!
Vy 73, Manfred DL3MGY
Hallo Manfred, vielen Dank für deine Kommentar. Meine hängt noch nicht wieder. Ich warte noch auf besseres Wetter :-) 73 de Michael, DL2YMR
Super erklärt sehr anschaulich praxisnah top!!
Vielen Dank, Thomas. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael. Das war wieder ein sehr spannendes Video. Danke 73.
Vielen Dank und 73 de Michael, DL2YMR
Moin, super erklärt und gezeigt. Vielen Dank!
Micha
Hi Micha, viele Grüße nach München. 73 de Michael, DL2YMR
Leider den Beitrag erst heute zufällig gefunden. 2 Fragen: Was bewirkt denn der Kondensator? Das SWR (auf der Senderseite) verändert sich. Aber warum? Und wie groß muss denn der Kondensator sein? (hierbei auch die Frage der Leistung). Wird das irgendwo mathematisch erklärt? Danke 73
Der Kondensator bei einer Endfed-Antenne dient zur Impedanzanpassung und hilft, das SWR zu verbessern. Er ändert das reaktive Verhalten der Antenne, was das SWR auf der Senderseite beeinflusst. Die Größe des Kondensators hängt von der Frequenz und Leistung ab, üblicherweise im pF-Bereich. Für hohe Leistungen sind Hochspannungstypen nötig. Mathematisch wird das über Wechselstromtheorie beschrieben (z.B.
Z=1/jωC). 73 de Michael, DL2YMR
mein NavoVNA liegt gleich in er Locker Station, ich freu mich so :-)
Dann wünsche ich dir viel Spass damit. 73 de Michael, DL2YMR
Amateurfunk war und ist schon immer Expermentierfunk gewesen. Viele Kommerzielle Firmen haben von solchen von Amateurfunker durchgeführten Experimenten profitiert. Weiter so Michael.
So ist es. 73 de Michael, DL2YMR
viel interessanter als das SWR ist die Kurve im Smith Diagramm: praktisch alles reeller Widerstand. Das ist sehr gut. Cool, wie der Kondensator die Smithkurve dreht. Und der Fuchs hatte noch keinen VNA ... 73
Hallo Berni, ja das ist tatsächlich gut zu sehen, wie der Kondensator die Kurve weiter in Richtung der kapazitiven Seite zieht. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael, wirklich gut auf dem VNA gezeigt.
Ist denn 21m mit einer Endfed auf 80m nicht zu kurz?
Das tendiert mit der Länge ehr Richtung 1/4 Lambda.
Oder welche Bauart von Endfed meinst du?
Genau Lambda/4 und Unun 1:49 wird nicht funktionieren ,da optimal fehlangepasst. Vielleicht kommt ja noch eine Verängerungsspule.
Prima Beitrag, danke ! genau die Info, die ich im Moment benötige ! TNX + 73 de Manfred, DC2FK
Viel Spaß mit der Antenne und 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michael, mir ist in letzter Zeit aufgefallen das sämtliche Anleitungen im "www" bezüglich 1 zu 9 oder 1 zu 49 unterschiedliche Wicklungszahlen aufweisen. z.b. 6 Schläge und auf der andren Seite ebenfalls 6 Schläge, oder wie in deinem Video 6 Schläge und dann 8 Schläge. Evtl. wäre das ebenfalls ein Video Wert 😉 ich bin mir sicher viele stellen sich vor dem Bau die Frage was optimal wäre. Viele Grüße 73
Gibt es eine Normung wie diese Steckbretter bzw Platinen funktionieren? Also: Wo ist Durchgang, wo nicht? 🤷 Man sieht die Dinger ja sehr häufig, vor allem bei den Arduino Bastlern. Doch nach deinem aufschlussreichen Video muss ich sagen, dass die offenbar auch für Funkinteressierte nützlich sein können 👍
Ja, mit diesen Steckbrettern kann man sehr schnell und unkompliziert Schaltungen aufbauen. Bzgl. der Normung halten sich diese Steckbretter natürlich an die Rastermaße der Bauteile. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR Danke für die Info. Wird Zeit, mir einen Satz davon zu gönnen.
@@harryszwergstatt2879 Auf jeden Fall. Die Dinger sind sehr hilfreich. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo, hast du schon mal statt eines Kondensators ein Stück Koaxkabel als Stub verwendet (im Prinzip ja auch als Kondensator) Würde mich mal interessieren, wie das Messergebnis dann ausschaut. Ich habe das Testweise mal gemacht und es funktionierte sehr gut. Nun könnte man ja durch verlängern oder verkürzen des Koaxstub einen ganz genauen oder besser gesagt, den Idealen Kapazitätswert der Antenne einstellen.
Dir eine gute Woche
mit welcher Kapazität rechnet man dort, für einen Meter RG58?
Kann ich dann einfach am Einspeisepunkt des unun ein BNC T Stück einsetzen und das Ende offen baumeln lassen?
@@unoxunox4086 Bei RG58 sind es 100pF pro Meter. Das mit dem T-Stück wird funktionieren. Den Innenleiter inclusive Isolation auf der abgeschnittenen Seite etwas länger lassen damit der Schirm zurück steht sonst fehlt es an Spannungsfestigkeit.
@@berndb.5097 Danke für den Wert und den guten Tipp! Ich möchte versuchen, ob 200 pF an der Endfed besser sind, als die vorhandenen 100 pF.
Ich hätte es einfach abgeknipst. ⚡
@@unoxunox4086 Bei mir haben, zumindest in der Simulation mit den Widerständen, 200 pF nicht gut funktioniert. 73 de Michael, DL2YMR
Mal eine Frage, brauche ich einen Balun für eine reine Empfangsantenne?
Nein, nicht unbedingt. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR Dankeschön für die Antwort
Hallo Michael schaue deine Videos sehr gerne .Welchen Wert hat der Kondensator den du verwendest ?
100 pF 3kV. 73 de Michael, DL2YMR
Endlich mal eine anschauliche Erklärung für den Kondensator. Danke, Michael! Was mich allerdings stutzig macht ist, dass er parallel zwischen Leiter und Masse kommt. Bei 28 MHz und 100pF sind das doch rechnerisch 56 Ohm parallel zum UnUn, also quasi eine Leistungsteilung. Auf dem Smith Chart sieht man ohne Kondensator die Kurve im oberen Bereich, also induktiv. Würde es nicht mehr Sinn machen, denn Kondensator dann in Reihe zwischen Buchse und UnUn zu setzen als Kompensation? Oder bin ich völlig auf dem Holzweg? 🤨
Meine Vermutung passt. Wenn man sich noch einmal den Smith-Chart nimmt und jetzt die Admittanz der parallelen frequenzabhängigen Kapazität dazuaddiert (Teilkreise im Uhrzeigersinn) dann kommt so ziemlich das Bild raus, das der VNA anzeigt. Würde denn dann nicht ein unbeträchtlicher Teil der Energie (bis ± 3dB) im Kondensator auf Reisen in Richtung Masse gehen? Oder hebt sich das über die Blindkomponente mit dem L des Übertragers auf? Komplizierte Sache, das... @DL2YMR wenn du kannst, probiere mal bitte wie es mit einem C in Reihe klappt, ich habe gerade nichts zum Testen zur Hand.
Nachtrag: habe mich mal schlau gemacht. Verbrannt wird da keine Leistung, wie bei einem parallelen Widerstand, weil der Kondensator ja reaktiv ist. Was er speichert geht direkt wieder schön zurück zur Antenne. In Serie geht es auch, wird aber idR nicht gemacht, weil dabei u.a. hohe unerwünschte Spannungen am Kondensator auftreten können.
Hallo Michael, Danke für das Video. Allerdings habe ich - leider - bisher auch bei Dir keine Antwort auf meine Fragen - wie folgt - gefunden.
Ich baue mir gerade einen Expeditions - LKW auf mit einem CB Funkgerät (11m). Zuvor war dort von der belgischen Feuerwehr ein mir unbekanntes Funkgerät installiert - schon demontiert beim Kauf des LKW - aber die Antenne war noch eingebaut. Antennenstablänge 1m; bei Lamda/Halbe gehe ich davon aus, dass es sich um ein Funkgerät im 2m Band gehandelt haben muss. Leitung (RG 58 mit BNC Anschluss) und Antennenfuß (DV 27) war noch drin und habe ich drin gelassen, lediglich den Antennenstab habe ich ersetzt durch einen CB Funkantennenstab mit Verkürzungsspule von Albrecht (DV27S Mobilfunkantenne).
Schraube ich den alten Antennenstab an den Antennenfuß, messe ich mit dem Nano - VNA im 2m- Band ein mimimales SWR von 1,2. Mit dem CB - Antennenstab jedoch - leider - ein minimales SWR von 2,3 im 11m Band; demnach unbrauchbar.
Woran liegt es? Bei Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass der Ferit des Baluns (wenn sich sowas im Antennenfuß befinden sollte) die Ursache sein könnte. Denn Ringkerne für 50 - 200 MHz könnten aus Material 34 (Nickel-Zink, Permeabilität ca. 830) bestehen; notwendig könnte aber sein für meine CB- Anwendung Material 27 (Mangan-Zink, Permeabilität ca. 2030). Zumindest könnte man so sich die Fehlanpassung erklären.
Ist meine Vermutung richtig? Und was könnte ich tun, damit es doch noch klappt? Denn das Loch im Dach ist bereits drin. Ein neuer CB - Antennenfuß ist zu klein und damit ist das Dach nicht mehr dicht. Deswegen möchte ich gerne - wegen der Geometrie - den alten Antennenfuß gerne drin lassen. Könnte ein neuer Ferrit (welcher Typ?) eine Lösung sein oder ein anderes Wickelverhältnis?
Danke Dir für das Lesen der vorstehenden Zeilen und für eine Antwort. Ich würde mir dabei in den Vorträgen zum Balun ergänzend wünschen, dass man dabei auch immer Bezug nimmt auf das Kernmaterial. Wird aber i. d. R. nicht gemacht. Auch wäre es für mich schön. eine Erklärung zu finden betr. der Wirkung und der Dimensionierung (Kapazität und Bauart) von zusätzlich eingebrachten Kondensatoren.
Danke nochmals ...
Herzliche Grüße aus dem Elsass
Gunther
Mach es nicht zu kompliziert: Wenn dein Dach aus Kunststoff ist, dann ist das ein Problem für die CB Antenne, da fehlt "Gegengewicht". Die 2m 1/2l Antenne braucht das nicht. Anpassungen im Antennenfuß sind eher unüblich, deshalb glaube ich nicht das da etwas verbaut ist. Weitere Fehlermöglichkeiten für 11m sind Aufbauten auf dem Dach in direkter Nähe zur Antenne, Dachkoffer, Solar, Leiter - sowas verstimmt die Antenne, im wahrsten Sinne des Wortes ;-)😂
@@RadioVagabund Danke für die Antwort. Das Führerhaus des LKW ist aus Metall; Kunststoff gibt es nicht. Daran kann es demnach nicht liegen ...
@@RadioVagabund Ist das wirklich ein reiner Antennefuß? Kathrein hatte auch Antennenfüße mit Anpassnetzwerken. Ist dann eine große Blechdose dem Fuß mit 2 oder 3 Löcher, um das SWR einzustellen. Also nicht für CB geeignet. Eine unpassende Kabellänge kann auch zu SWR Probleme führen.
Moin Günther, hast du schon in Erwägung gezogen das die alte Zuleitung eine Macke haben könnte?oder ist evtl sogar noch etwas dazwischen geschaltet?geht das Kabel glatt bis zum Fuß,sichtbar,nachverfolgbar?
@@rainer4380 Danke für das Interesse an meinem Problem. Ich habe mich heute Vormittag dazu durchgerungen, den Dachhimmel im LKW Führerhaus nochmals zu demontieren und habe den Antennenfuß ausgebaut (von Kathrein wie ich jetzt weiß), das lange Koax - Kabel nahe am Fuß abgezwickt, dann einen BNC Stecker am Antennenfuß montiert und werde das ganze heute Abend mit dem Nano VNA mit den unterschiedlichen Stabantennen durchmessen, um zu wissen "wo ich bin". Mal sehen was das Ergebnis sein wird.
Herzliche Grüße, G.
Wie groß war die Kapazität des Kondensators? TNX !
100 pF und 1 kV. 73 de Michael, DL2YMR
iIch steige gerade erst in die Materie ein deswegen mal eine ganz blöde Frage:
Habe ich durch die Art der Wicklung mit nur einem Draht nicht ohnehin Durchgang zwischen Leiter und Masse? Warum sollte die Messspannung dann über die Widerstände gehen?
Hallo Michael, danke für deine Interessanten Beiträge.
Wie viel Pikofarat muss der Kondensator haben bei dem 1:49 UN:UN? Danke für die Info.dc1rgb
Hallo Beppo, 100 Pikofarad. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo zusammen. Mich würde einmal der Verlust des HF-Trafo's bei der Impedanzwandlung interessieren. Einmal zwei HF-Trafo's bauen, Rücken an Rücken (hochohmige Seiten) verbinden, 50 Ohm-Widerstand (20 Watt) an den zweiten Trafo am Eingang setzen, Funkgerät mit z. B. 20 Watt in PEP messen und anschließend die Ausgangsleistung nochmal am 50 Ohm-Widerstand messen. Die Verlustleistung geteilt durch 2 und schon hat man das Ergebnis in Watt. Würde mich dann auch noch in db interessieren.
Es gibt einige HAM's die diese Hi EndFed-Antennen wegen der angeblich hohen Verluste im Trafo meiden. Besser wäre eine LC-Anpassung für endgespeiste Antennen. Leider jedoch für Multibandbetrieb ungeeignet.
Es gibt eben nicht "DIE Antenne".
Vy 73, Dirk, DL8DF
Moin
Hat das einen Grund warum ihr immer sehr kurze Antennen benutzt.... ? 🤔
Wie wäre es mal mit 40 Meter und mehr.... 😉
73 👍
Moin, vielleicht geht's da um Rohstoffe sparen?😉
@@rainer4380 Könnte sein ...... aber ich glaube das eigendlich nicht.
Ich denke eher das die meißten keine größere Antennen aufstellen können.
🤔🤔🤔
Jo Helge,du hast sowas von Recht!
40 Meter würden für das 80 Meter Band ja reichen :-) 73 de Michael, DL2YMR
Interessant wären jetzt noch Messungen mit realen ANTENNENDRÄHTEN und den betreffenden Längen. Viele 73 Dietmar (DK8TT)
Hallo Dietmar, das kann man machen, ist aber ohne weiteres nicht übertragbar, weil die Einflüsse der Umgebung sehr stark sind und die Ergebnisse bei jedem wahrscheinlich anders sind. 73 de Michael, DL2YMR
@@DL2YMR vielen Dank für Deine schnelle Rückantwort. Da hast Du ganz recht, aber dies könnte dem Bastler dieser Antenne ein wenig Orientierung geben. Vielen Dank für Deine tolle Arbeit, die auch für jeden OM gut zu verstehen ist.
Hallo Michael,
Hast Du mal ausprobiert, den Festwiderstand (2,4k) gegen ein Poti z.B. 5k auszutauschen?
Nur um zu ermitteln, ob das Übersetzungsverhältnis es wirklich genau 1:49 beträgt.
Für mich stellt sich auch die Frage, ob ein 1:9 UnUn nicht genauso gut geht.
Damit habe ich eine hervorragend funktionierende End-Fed betrieben.
Die hatte auch ohne Kondensator am Analyzer ein hervorragendes SWR.
Hallo zirkulator,mit Poti geht auch,kein Unterschied,ausprobiert.
Nein, habe ich bisher nicht gemacht. 73 de Michael, DL2YMR
Hallo Michaela,
was für ein Kondensator nimmst Du bei diesem Test?
LG Carsten hoffentlich bald DN9CL
Das ist ein spannungsfester (3kV) 100 pF Kondensator. 73 de Michael, DL2YMR
👍👍
Interessantes Video 🤔
Mir stellt sich die Frage inwiefern sich die Messung verändert, wenn hinten kein Widerstand sondern eine echte Antenne vorliegt. Evtl. hat die Antenne auch eine kapazitive Wirkung und der Kondensator wird vernachlässigbar?
Mit angeschlossenem Antennendraht (im Video wird z.B. 21m genannt) wird über den Verlauf von 1 - 30 MHz bei Halb- oder mehrfach Halbwellenresonanz eine Impedanz im Bereich von +/- 50 Ohm angezeigt.
Die Tendenz das die Impedanz mit eingebautem Kondensator mehr Richtung 50 Ohm tendiert bleibt.
Diese 1:49 Ununs machen ja gefühlt grad alle. Kannst du das vielleicht mal mit einem Fuchskreis vergleichen? Da kann man die Impedanz ja noch abgleichen und so besser an unterschiedliche Verhältnisse anpassen.
wieviel dB dämpfung hat so ein 1:49 Unun ?
Ich habe das noch nicht gemessen. 73 de Michael, DL2YMR
Was passiert eigentlich wenn man 2 solcher Kondensatoren einbaut?
Also generell ändert sich erstmal die Kapazität. Aber was das in der Praxis ausmacht, müsste man mal testen. 73 de Michael, DL2YMR
Der Kondensator hat einen Wert von 100 pF
Moin,bei den Kondensatoren muss man übrigends nachmessen,neu bestellter hatte nur 90pf,(ist innerhalb der Toleranz),was macht der Baschtler also:wühlt in der Kramkiste und findet einen guten alten Keramiktrimmer aus den 50er mit 45pf, parallel dazu.läuft!und das macht schon wirklich was aus bei der Messung.
Und jetzt in den Garten. 21,2mDraht dran und bei verschiedenen hoehen messen. Dann wirds wellig und auf manchen baendern gehts garnicht.
Hallo Ralf, da können wir gespannt sein :-) Viele Grüße de Michael, DL2YMR
Interessant wären Messungen der Impedanz der Antenne, um das Wicklungsverhältnis des Ununs zu optimieren. (Könntest die Selbstverständlichkeiten wie Ausmessen von Widerständen oder auch Kalibrieren des VNA weglassen)
Dann ist es einfacher, die Antennenlänge zu verändern, bis die Impedanz der Antenne zum UnUn passt. Das ist ja auch die gängige Praxis. 73 de Michael, DL2YMR
Cb funk österreich
th-cam.com/users/shortsS7g9r9Mhmws?feature=share
Hallo Michael, ein schönes Neuesjahr, für Portable würdest du da auf einen 1:49 oder einen 1:64 UnUn gehen ?
würde mich über eine Antwort freuen vy 73 de OE3KTH
Wie immer im Leben: Kommt drauf an. Leider kann ich dir keine bessere Antwort geben. Das Umfeld hat einen sehr starken Einfluss auf die Antenne. 73 de Michael, DL2YMR