THG Quote für Elektromobilität - Standhaft bleiben oder Geld einstecken ? | 163 Grad
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- เผยแพร่เมื่อ 16 ก.ย. 2024
- Als Elektroauto-Fahrer bis zu 350 Euro im Jahr kassieren ohne Reue? Ich zeige Euch, was dahinter steckt und warum ich davon nicht überzeugt bin. www.163grad.de
Alle Infos vom Zoll zur THG Quote: www.zoll.de/DE...
Statistiken der Quotenerfüllung:
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Bundsimmissionsschutz-Gesetz:
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38. Bundesimmissionsschutz-Verordnung:
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#163grad #thgquote #elektroauto
Aufgrund der Tatsache dass ich mein Elektroauto finanziert habe, wird es mir ein wenig leichter gemacht, die Kosten zu tragen. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Neuwagen gekauft, da ich in einem sozialen Beruf tätig bin und man sich vom Klatschen der Gesellschaft leider nichts kaufen kann. Jetzt habe ich wieder einen Gebrauchten, wenn auch elektrisch und dass ist schon eine ziemliche finanzielle Belastung. Ich nehme das Geld mit gutem Gewissen.
Lieber Jakob, ich finden, das ist vollkommen legitim. Solange Dieseltreibstoff noch steuerlich mit etlichen Milliarden gefördert wird, brauchen wir Vorreiter der Elektromobilität uns keinerlei Vorwürfe machen. Im Gegenteil, es gibt inzwischen bezahlbare EV Gebrauchtwagen, welche auch im Unterhalt viel günstiger sind, kein Öl für 30,-/l , keine Zündkerzen, keine Kupplung usw. Es lebe die Energiewende!
@@dirkheyer750 Na ja, bei 47 Cent Mineralölsteuer pro Liter von einer steuerlichen Förderung des Dieselkraftstoffs zu sprechen scheint mir doch etwas gewagt. Gäbe es so eine "Förderung" für E-Autos, müsste man für "Fahrstrom" nochmal locker 20 Cent/kWh extra berappen...
@@sunnyecksperia8332 : "... müsste man für "Fahrstrom" nochmal locker 20 Cent/kWh extra berappen... "
Nö.
Denn wenn Du Dir die Zusammensetzung des Haushaltstromes anschaust, dann kommst Du schnell dahinter, dass dieser mindestens ebenso stark mit Steuern und Abgaben belastet ist.
@@dirkheyer750 dafür ist der Akku nahe Schrott und du darfst deinen neuen Gebrauchten bald verschrotten - allein ein Kia E-Soul z.B. will 22-28 t€ für den Tauschakku - Totalschaden
Alle reden immer nur vom ach so billigen E-Auto - ihr vergesst ALLE IMMER die Akkukosten - DAS ist der Verschleiß - im Vergleich dazu sind Zündkerzen, Öl, Kupplung, selbst ein Motor oder Getriebe ein Witz
@@gasauto1675 100 t km ca 2% akkuleistung weniger ich weiß ja nicht wie viel du fährst das der akku direkt weg fliegt aber eventuell liegts nicht an den akkus.
Hallo Olli, Olli hier 🙈. Du hast vollkommen recht! Wenn man die Kohle nimmt und einfach ausgibt, z.b. schick essen gehen, hat das ganze nichts aufe Hacken.
Ich finanziere damit weitere PV Platten fürs Dach oder Balkon.
Man kann das Geld nachhaltig investieren, dann erst macht die Quote Sinn.
Des Weiteren ist dies auch ein Anreiz für E-Auto Skeptiker.
Denn mit dem Mund sind wir alle Klimaschützer, sobald es aber ans Portemonnaie geht, dann trennt sich die Spreu vom Weizen.
Gruß Olli
Genau das ist auch mein Plan. In 10 Jahren ist dann meine Garage voll und ich kann mich zum Teil selbst mit Strom versorgen.
Also die Platten würdest Du sonst nicht kaufen??
Wir haben vor einem guten Jahr über 20.000 Euro in eine PV Anlage investiert als man noch nichts von der THG Quote wusste. Aufgrund der Kosten blieb zu der Zeit kein Geld zum einfach ausgeben oder schick Essen gehen. Wenn wir dann im Frühjahr 22 mit dem Geld für 2 Elektroautos schick Essen gehen oder das Geld einfach so ausgeben, ist das dann moralisch noch OK oder nicht?
@@miu164 das tolle an unserem Land ist, man kann tun und lassen was man für richtig hält. (Innerhalb der gesetzte)
Mit deiner PV Anlage bist du halt in Vorkasse gegangen. Also wenn du mich fragst …… was spricht gegen das Schick essen gehen. Letztendlich ist es doch so, wenn wir die Moral so weit hoch hängen würden. Dann dürfen wir kein Kaffee trinken, keine Schokolade essen und so vieles mehr. Also lass uns die 300€ nicht so hoch aufhängen.
Gruß Olli
Lass Perfekt nicht der Feind von gut sein.
Deine Vorbehalte kann ich nachvollziehen, gut erklärt. Ich habe für mich entschieden die THG Prämie zu beantragen. Ich freue mich über einen zusätzlichen Geldbetrag, der das Fahren des E-Autos vergünstigt.
So sehe ich das auch.
ich sehe das genauso. Die Versicherung für mein E-Auto ist etwa 300 EUR teurer als die eines vergleichbaren verbrenners. Mit der THG - Quote wird der Mehrpreis egalisiert.
Für mich als Krankenpfleger sind die 300€ schon richtig viel Geld. Die e Mobilität wird dadurch auch Voran gebracht, da es den Verbrenner immer uninteressanter macht. Ein Kollege von mir fährt einen Twingo ZE und ich einen e UP. Wo ich dir recht geben muss ist das die Autos immer schwerer und größer werden und bezahlbare e Autos für die Masse einfach absolute Mangelware sind. Es profitieren im Moment nur Leute die eh genug Geld haben.
Same. Bin ebenfalls Pfleger und habe mir mein E Auto aus ökonomischen Gründen gekauft. Es ist einfach billiger als vergleichbare Verbrenner.
300€ Netto sind mal eben das was ich im Monat nach allen Rechnungen übrig habe. Die nehm ich gerne mit
Hallo Oliver und Alle, die auf dieses Video geklickt haben. Genau wie der Großteil hier habe mich viel mit diesem Thema befasst, gerade weil es so umstritten ist. Ich persönlich habe mich dazu entschieden, mein Zertifikat zu verkaufen, was ihr damit macht ist selbstverständlich euch überlassen. Mir ist einfach bewusst geworden, dass ich allein mit dem Verkauf meines Zertifikats tausende Kilometer im Jahr mehr fahren kann (Gerade weil die Strompreise so enorm steigen). Ich habe natürlich auch beim Verkauf verglichen welche Börse sich am Meisten lohnt, letztendlich habe ich mich für die thg-boerse entschieden. Bei den ganzen Seiten die Ich verglichen habe, hat sich diese am ehesten rentiert und ich bin vollkommen zufrieden.
LG Noah
Wusste bis vor kurzem nicht mal dass es so etwas gibt 😂 Habe mein Zertifikat jetzt auch auf THG-Boerse verkauft und es war echt easy, hätte nicht gedacht dass das so schnell geht. Danke für den Tipp, kann ich ebenfalls nur weiter empfehlen!
Wusste bis vor Kurzem nicht mal dass es so etwas gibt 😂 Habe mein Zertifikat jetzt auch im Internet bei thg-boerse verkauft. Hätte nicht gedacht dass es so easy ist und dass es so schnell geht. Danke für den Tipp, die Seite würde ich absolut weiter empfehlen.
Vielen Dank für den Beitrag.
Viele Menschen stehen sicherlich gerade vor der Entscheidung, welche Art von Auto sie sich bei einem Kauf zulegen sollen.
Für diejenigen, die sich vielleicht nicht aus ideellen Gründen für ein E-Auto entscheiden, wird hier vielleicht ein zusätzlicher, finanzieller Anreiz geschaffen.
Wenn die Beteiligung an dem Zertifikatshandel also dazu führt, dass mehr E-Autos statt Verbrenner gekauft werden, trägt das doch direkt zur Reduktion der CO2-Emission bei.
Insofern habe ich dabei kein schlechtes Gewissen.
Die Idee hinter solchen Zertifikaten ist doch, dass die alte, oft lukrative Technik die neueren, noch unrentablen Techniken subventioniert. Ladeparks dürften heute in der Regel noch keine Profite einspielen, e-Autos sind noch teurer. Von daher bin ich dafür die Quote zu nutzen. Das Geld kann man ja dann wieder ökologisch sinnvoll investieren, z. B. in eine Mini-Pv oder Anteile an einer Bürgerenergiegenossenschaft.
Jegliches Geld welches von Mineralölkonzerne zu Personen wandert, die „grüne“ technologischen Nutzen ist gut.
Öl und deren Produkte werden so gegenüber „grüne“ technologische teurer/unwirtschaftlicher. Sowas kann man nur unterstützen. Pro THG Quote!
Ich beantrage die Quote für meine beiden E-Autos und verwende das Geld für die Strompreiserhöhung nächstes Jahr. Bin bei fairenergy, die unterstützen noch dabei soziale Projekte.
Ich habe damit keine Skrupel - haben denn die Dieselfahrer Skrupel wegen der jahrelangen Steuerförderung auf den Dieselpreis?
Danke für den wie immer von Dir sehr gut recherchierten Beitrag 👍🏻
Zum Thema Dieselfahrer: Dass die Dieselfahrer subventioniert werden stimmt so nicht ist nur die halbe Wahrheit. Wir haben zur Zeit noch zwei Diesel-PKWs in unserer Familie und bezahlen im Vergleich zu einem in der Leistung gleichwertigen Benzinfahrzeug wesentlich mehr KFZ-Steuern. In der Raffinerie-Produktion ist es kostengünstiger Diesel herzustellen, als den viel aufwendiger produzierten Benzin- oder Super-Kraftstoff.
Förderung klingt immer so als ob der Staat was verschenkt. Dabei ist es nur eine etwas geringere Besteuerung. Wo ist da das Problem. Ich weiß auch garnich wieso die Leute so auf dem Diesel herum hacken... Ohne Diesel würde es ziemlich trübe in den Regalen der Supermärkte aussehen. Und die Amazon Pakete kommen werder mit Strom noch mit dem Fahrrad. Ich bin auch E-Auto Fan, aber ich bin halt leider auch realistisch und weiß, dass ohne Diesel kein Leben wie wir es führen möglich wäre. Das ist traurig aber wahr. Der einzige Weg schädliche Emmisionen zu sparen wäre ein konsequenter Verzicht auf viele Dinge und bereits erworbenes länger zu nutzen. Einfach das ganze mal mit ein wenig Abstand betrachten... Da ist der Blick oft etwas klarer...
@@svenrichterXP7 Dazu kommt, das zigmillionen das sowieso schon tun, alleine aus ökonomischen Gründen ohne dass es auch nur einmal dankend erwähnt wird.
Diesel wird nicht gefördert, sondern nur etwas weniger besteuert. Und bis vor ein paar Jahren wurden Diesel-PKWs als besonders sparsam und umweltfreundlich gepriesen.
@@kathekollwitz7910 - ja, das Öko-Auto von heute ist die Dreckschleuder von morgen. Mein Golf 2 Diesel galt einst als schadstoffarm.
Irgendwann werden stromhungrige e-Cars auch verpönt werden, solange es zu wenig Ökostrom gibt.
Nimm die 1000 Euro und Kauf dir davon 2 Solarmodule die du nicht brauchst, speise den Strom ins Netz und unterstütze damit die nächsten 20 Jahre ganz aktiv die Energiewende!
Hallo Oliver, hast du auch ein Problem damit, daß sich Tesla jahrelang über CO2 Zertifikate zu einem großen Teil finanziert hat? Meiner Meinung nach haben die Zertifikate hier die gewünschte Lenkungswirkung erzielt. Andere Autobauer haben inzwischen auch attraktive E Autos im Angebot und haben erkannt, daß die Ära der Verbrenner bald zu Ende geht.
Die Frage, ob beantragen oder nicht verstehe ich nicht. Genauso könnte man die Frage stellen, ob man einen BAFA- bzw. Wallboxörderantrag stellt oder andere Förderungen für PV-Anlagen, um niemanden zu schädigen.
Wer zahlt schon gern Steuern, Abgaben etc?
Ist das dein Ernst? Du bist gegen THG Quoten Handel weil du nicht willst dass andere damit Handel treiben, mit dem du deinen CO2 Fussabdruck verkleinerst? Wieviel Scheinheiligkeit geht noch bei jemanden der die Dänemark Connection nutzt um seinen eigenen Profit zu steigern? Das System funktioniert in dem Fall wohl anders?
Sehr guter Beitrag zum Thema, vielen Dank dafür.
Wenn dadurch, dass ich die THG-Quote nicht verkaufe, auch nur 1 Liter Benzin/Diesel weniger verkauft werden könnte dann würde ich das durchaus tun.
Nur was wäre die Konsequenz: Das die ARALs, BPs und wie sie alle heißen im Dezember ein Schild an die Zapfsäule hängen dass es erst im Folgejahr wieder Sprit gibt.
Wird das passieren? Nein
Und den Aufschrei (u.a. in der Zeitung mit den großen Buchstaben und den vielen Bildern) möchte ich auch nicht erleben.
Deshalb habe ich meine Quote über carbonify (Alexander Bangula) beantragt.
Moin Olli
Nimm bitte die Kohle und Spende sie für ein SOS Kinderdorf. Wenn das jeder E-Auto Fahrer machen würde wäre das doch super. 👍Super Video, gute Frage!
Also wollen wir den Kindern Geld Geben und uns so für die zukünftige Umweltkatastrophe freikaufen??? Ich glaube wir können auch so spenden und auf das Geld von der TGH Quote verzichten. Die Kinder wollen bestimmt für ihre Zukunft lieber eine saubere Umwelt statt Geld.
@@bolkstoff346 Sie können sehr gerne auch einfach so für ein SOS Kinderdorf spenden, möchte Sie keinesfalls davon abhalten. Hoffe Sie tun das auch 😉
Hallo lieber Olli, ich bin auch, genau wie Du, am grübeln ob ich das mit den Zertifikaten mache oder nicht. Es gehen einem ja viele Gedanken durch den Kopf und einmal ist man dafür und dann wieder dagegen. Du bist Teslafahrer und Tesla verdient mit dem Zertifikatenhandel einen Grossteil seines Geldes und hast Du da ein schlechtes Gewissen? Meiner Meinung nach ist es das wichtigste, dass hinter den Startaps seriöse Firmen steckten. Dann kann ich der ganzen Sache doch einiges postives abgewinnen. Die Mineralölkonzerne müssen durch den Aufkauf der Zertifikate immer wieder ihre Preise erhöhen und somit werden immer mehr Menschen über ein Elektroauto nachdenken und am Ende auch kaufen. Wenn ich mein Zertifikat verkaufe, werde ich einen Teil in ein ökologisches Projekt stecken und der Rest ist zum Ausgleich für höhere Stromkosten. Vielen Dank für Dein informatives Video (wie immer!!!) und ganz liebe Grüße!
André aus Dresden
Solltest du machen!
Denn sonst kommt das (Zertifikat) deines e-autos in ein Topf und wird versteigert und der (Käufer) gibt dem Staat das Geld statt dir!😉
Durch die THG-QUOTE wird die Elektromobilität gefördert.
Die CO 2 Ouoten für Diesel- und Ottokraftstoffe werden in den nächsten Jahren angehoben.
Die THG-QUOTE für E- Autos wird dadurch vermutlich steigen.
Ein Verbrenner zu fahren wird teurer.
Derzeit ist Vermarktung der THG-QUOTE leider nur über THG-Pools möglich.
Der THG-QUOTEN verkauf sollte ohne Zwischenhändler möglich sein.
Ich sehe wirklich nicht, wie mit der Quote die Elektromobilität gefördert wird. Die Mineralölwirtschaft kauft sich frei und der E-Auto-Fahrer steckt sich das Geld in die Tasche. Wo ist da eine Förderung ?
@@163Grad Warum schimpfen wir denn auf die Ölkonzerne?
Die haben doch das Autofahrerleben bequem gemacht mit vielen Tankstellen und Apps , wo ich den besten Preis kriege. Kraftstoff ist billig zu Haben, wenn man die ganzen Steuern und Abgaben nicht berücksichtigt. Unser Land ist auf diese Steuern angewiesen , - die fliesen ja auch wieder zurück in die Gesellschaft.
Diese THG-Aufschläge werden weiter ansteigen und so eine gewollte Lenkungswirkung haben.
Wenn ich mich recht erinnere, müssen die Ölkonzerne bei nicht erreichen der Quoten, diese dann direkt mit den zuständigen Behörden abrechnen.
Ich bin auch noch am hadern, ob ich es machen soll.
Eine Spende an gemeinnützige Organisationen wäre bei mir denkbar.
@@163Grad wie lange kann sie sich noch freikaufen? es wird Jahr für Jahr teurer, bis sich die ganze Ölwirtschaft nicht mehr lohnt, siehe Atomstrom, den wollen die deutschen E-Versorger gar nicht mehr haben, weil zu teuer.
Von dem Punkt sind wir noch ganz ganz weit entfernt.
@@163Grad Richtig sie muss sich freiKAUFEN, das kostet Geld und verteuert Mineralöl, früher war das kostenlos.Gleichzeitig wird der EV-Fahrer gefördert.
Der Beitrag ist einfach Spitze! Vielen Dank!
Ich neige dazu, uns mit unseren beiden E-Autos nicht an der THG-Quote zu beteiligen. Ein E-Auto zu fahren, ist ja auch - neben erschwerten Bedingungen auf Reisen (z.B. Ladestopps) und überhaupt beim öffentlichen Laden - ein klimapolitisches Bekenntnis; ich will, dass die Erderwärmung nicht noch weiter steigt. Ich spare gegenüber Haltern von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren derart viel Geld zum Beispiel bei den Betriebskosten, dass ich auf das Geld aus dem "Green-Wash-Geschäft" doch wirklich gar nicht angewiesen bin.
also das mit dem "derart viel Geld sparen" bei den Betriebskosten musst du mir mal genauer erklären.
Wir haben für die Stadt einen Smart EQ da sind die Betriebskosten absolut niedrig (keine Kfz-Steuer - die Versicherung liegt auf etwa gleichem Niveau wie ein Verbrenner, sehr niedrige Wartungskosten und billigen Strom aus der PV-Anlage oder falls die Sonne nicht scheint auch nur 0,29€/kWh) aber sobald ich Langstrecken fahre und nicht unbedingt einen Tesla mit SC free fahre?
Wie sieht es da aus? Zur Ergänzung, ich hab bisher nie mehr als 20k€ für Gebrauchtwagen (meist Leasingrückläufer) ausgegeben - damit entfallen alle Sondertarife für Neuwagenfahrer innerhalb der ersten 2-3 Jahre (der größte Posten bei den Autokosten ist dummerweise der Wertverlust und der ist in den ersten 2-4 Jahren am höchsten).
Bisher kenne ich nur Tarife (Schnelllader) die zwischen 0,52€ (EnBW) und 0,79€ (Ionity) pro kWh liegen und damit würden bei mir die Betriebskosten nahezu explodieren.
Deshalb hab ich für die Langstrecken z.Zt. noch einen Golf Variant TDI (5-6Ltr/100km) aber vieleicht bekomme ich ja hier eine Möglichkeit aufgezeigt wie ich ohne Kauf eines Teslas oder ähnlich teurem Neuwagen elektrisch und günstig auf der Langstrecke von A nach B komme (unser Smarty ist zwar günstig aber für die Langstrecke nun wirklich das falsche Auto).
Das Ganze folgt für mich konsequent dem Plan Benzin und Diesel weiter zu verteuern (und damit unattraktiv zu machen) und Elektromobilität zu fördern um es attraktiver zu machen. Ist doch vernünftig. Ich sehe da nichts Unanständiges dabei. Habe für meine 2 E-Autos die Kohle beantragt.
Hallo Oliver,
erstmal danke für Deine gute Recherche und Aufklärung zu diesem Thema!
Ich habe mir (auch dank Deiner guten Beratung u. Information über E-Mobilität) vor 6 Monaten ein E-Auto angeschafft welches ich mittels einer Wallbox an einer PV-Anlage mit Speicher (von E3 DC) weitgehend mit grünem Strom betreiben kann. Diese Entscheidung habe ich insbesondere aus Gründen des dringend erforderlichen Umwelt- u. Klimaschutzes und nicht aus Kosten-Einsparungsgründen getroffen. Sich nun mit der THG Quote dafür belohnen zu lassen und der Ölindustrie den weiteren Absatz von Diesel u. Benzin zu fördern ist völlig widersinnig. Besser sollten Regelungen geschaffen werden die den staatlichen Institutionen die Nutzung der Quote zur unbürokratischen Förderung von PV-Anlagen für Privat u. Gewerbe, dem schnellstmöglichen Ausbau der elektrischen Infrastruktur (z.B. Schnell-Ladeparks) und für die Erzeugung von grünem Strom ermöglichen.
Im Ergebnis wird der Sprit aber auf jeden Fall teurer und damit unattraktiver…bei mir fliest das Geld in die 3. PV Erweiterung auf dem Dach…
THG verteuert Mineralöl, je teurer der Sprit, desto weniger wird verkauft und das ist positiv.
Was ein Blödsinn !
Ist nicht das Gegenteil der Fall? Dadurch, daß Zertifikate in Umlauf gebracht werden, erhöht sich das Angebot und der Preis zur CO2 Reduktion sinkt.
@@andreschulze5033 ich bringe keine Zertifikate in Umlauf, das macht der Staat. Aber ich erhalte Geld, das von der Mineralölindustrie bezahlt werden muss. Früher gab's das kostenlos. Das verteuert das Mineralöl.
@@walts.8484 Ja und wenn du dein Zertifikat nicht verkaufst, gibt es weniger und sie sind teurer.
@@bastiand2676 so wie ich das verstanden hab gibt es die Zertifikate sowieso schon mit einer vom Staat festgelegten Menge. Wenn du privat jetzt deine Prämie nicht anmeldest krigt der Staat das quasi als co2 steuer
Vielen Dank für das Video. Du stellst die richtigen Fragen und machst Dir die, meiner Meinung nach, richtigen Gedanken. Ich selbst greife das Geld nicht selbst ab. Ich habe das e-Auto bei fairnergy registriert und lasse mit dem gesamten Geld neue Bäume pflanzen. Also profitiere nicht ich davon, sondern die Umwelt (also indirekt ich auch ;) )
Das scheint ein sehr komplexes Thema zu sein. Ich denke aber, egal ob man die Quote mitnimmt oder nicht, ändert das überhaupt nix an der Menge verkauftem Benzin und Diesel. Der Umwelt ist das daher vermutlich ziemlich egal. Ich habe für mich selbst daher entschieden das Geld zu nehmen und packe es auf mein Sparkonto um nächstes oder übernächstes Jahr endlich meine PV-Anlage kräftig zu erweitern. Damit tue ich der Umwelt am Ende wirklich etwas gutes. Schön fände ich aber auch, wenn diese Quoten dazu führen würden, dass der Strom an öffentlichen Ladesäulen günstiger wird. Denn es gibt viele Menschen, die nur öffentlich laden können und nicht von den noch vertretbaren Haushaltsstrompreisen oder sogar günstigem PV-Strom profitieren können.
Und "diese" Firmen (shell usw.) produzieren nur das was der Markt braucht...
also selber an der Nase nehmen und nicht die Firmen.....
Das macht's du richtig so.
Hallo Olli! Ich glaube es ist eine sehr geschickte und wirkungsvollen Verteilung der „CO2-Strafen“. Diesmal zum Vorteil derjenigen die eben CO2 vermeiden. Ich finde es gut und nehme das Geld mit. Das hat eine weitere puschende Wirkung auf die Elektromobilität- ähnlich wie die Förderung des Kaufs oder die Förderung der Wallboxen von der du ja auch immens profitiert hast. Fortschritt wird nur durch Förderung schnell vorangetrieben. Tesla lebt ja auch sehr gut zum Zertifikateverkauf. Die erneuerbaren Energien leben auch von „Förderungen“ und Zertifikatenverkauf. Ich finde es richtig und gut die einen zu belasten und die „guten“ zu entlasten.
Als Early Adopter der schon seit 2013 dabei ist nehme ich den Zuschuss gerne als Entschädigung für die "Leiden" der Anfangsjahre.
Licht aus - Spot an !
@@163Grad 😂😂🤫👍🤟
So wie ich das verstanden habe, wenn man selbst nicht die THG Quote beantragt fällt diese an den Staat und wird von dem eingesackt. Also sowieso vermarktet. auch wenn es da noch keine Reglung dafür gibt. Dann nehme ich lieber das Geld.
Das war auch mein Verständnis. Ist das noch nicht final geregelt?
@@mecki9911 Das stimmt so nicht. Der Staat hat aktuell keine Möglichkeit, Quoten zu versteigern und macht das auch nicht.
@@163Grad Ist bekannt, wann feststeht ob der Staat die Möglichkeiten schafft? Ist für mich das k.o. Kriterium. Wenn ich tatsächlich verhindern kann, dass 'mein' Zertifikat an die Ölies verkauft wird, würde ich nichts machen. Bevor der Staat das einsackt würde ich eine Variante wählen bei der das Geld im Klimaschutz verwendet wird.
Auch wenn es noch keine Durchführungsbestimmungen gibt, dass die nicht genutzten THG Quoten durch die Bundesregierung versteigert werden können, werden diese kommen, ansonsten hätte man sich die Neufassung des BImSchG in diesem Bereich auch sparen können.
Man kann ja die erhaltene THG Quote ansparen und das Geld in die eigene, falls vorhanden, PV Anlage investieren und somit den eigenen CO2 Fußabdruck weiter senken.
Moin. Nächste Woche kommt unser Mini SE und Ja wir werden die THG-Quote mitnehmen. Das ist für uns für 1Jahr die Versicherung. Perfekt.
Ein bisschen musste ich schon schmunzeln als ich das Video geschaut habe. Hier mal meine Anmerkungen:
a) Die Bundesregierung hat doch nicht aus Spaß und guter Laune die gesetzlichen Voraussetzungen für die Versteigerung offener THG-Quoten geschaffen. Natürlich gibt es aktuell noch kein entsprechendes Regelwerk für die Umstezung. Das wurde ja erst Ende September im BlmSchG geändert. Hier zu behaupten, die Regierung würde das nicht versteigen ist schon sehr mutig.
b) Ich habe mir mein eAuto vom Munde abgespart. Wenn dann wohlhabende Tesla-Fahrer zwischen den Zeilen mir moralische Vorhaltungen machen wenn ich die 250, 300 oder gar 350 Euro beantrage, finde ich dann schon sehr grenzwertig. Nicht jeder hat so viel Geld mal eben übrig.
c) Ich brauche auch keine Tipps wie ich mir dem Geld umzugehen habe wenn ich es denn bekomme. Ich muss es nicht spenden, ich muss davon nicht essen gehen und ich muss mir auch keine Vorhaltungen dafür machen lassne. Genausowenig lasse ich mir wegen der Umweltprämie Vorhaltungen machen. Das sind alles Steuerungsmittel, die die Leute zu einem bestimmten Verhalten bringen sollen. Und ich denke, dass das über den Geldbeutel auch funktioniert.
Fazit: Vielleicht ein gut gemeintes Video, im Großen und Ganzen erinnert es mich aber doch stark an die Hollywoodstars, die während des Lockdowns in ihren Villen saßen und gemeinsam "Imagine" von John Lennon sangen. "Imagine no possessions" kann man leicht trällern, wenn man selbst im Überfluss lebt, während ein paar Kilometer weiter die Leute nicht wissen wie sie ihre Miete zahlen sollen.
zu a)
Dafür fehlt die Durchführungsverordnung - also versteigert der Staat auch keine Quoten. Das als Vorwand zu nehmen, um seine THQ Quote anzubieten ist Unfug. Es gibt auch Gesetze nach denen der Staat Dein Grundstück enteignen kann. Und tut er es?
zu b)
Dann hast Du das Video nicht verstanden. Im Titel ist ein Fragezeichen und genau so ist das Video gemeint. Als Frage - nicht als Vorhaltung.
zu c)
Wie oben - es ist eine Frage, kein Tip.
@@163Grad zu a) Was ist mit den Dörfern, die wegen der Kohle noch immer verschwinden oder Menschen, die enteignet wurden, weil eine neue Bundesstraße durch den Ort gebaut wurde. Vor 35 Jahren selbst ein altes Ehepaar kennengelernt, welches gerne weiter im Haus gewohnt hätte.
Das Hemd ist immer näher als die Hose. Die Argumentation lässt sich dann finden.
Ich glaube das bei diesem Thema kein Gut oder Schlecht gibt. Jede Medaille hat zwei Seiten. Ich persönlich habe zwei E Autos registriert und die wahrscheinlich 600 € investiere ich im kommenden Jahr in einem kleinen Balkonkraftwerk. Und dann mal sehen wie es 2023 damit weiter geht
Ich beantrage die THG-Quote , um das Geld für Steuer und KFZ-Versicherung eines Benziners zu zahlen, der für die Langstrecke und AHK-Betrieb ( 1000km ) verwendet wird. Die Kurzstrecke ( 6000km ) wird der Smart EQ erledigen.
Ich habe noch keine abschließende Meinung, ob man seine THG-Quote verkaufen sollte. Allerdings finde ich, dass das Umweltbundesamt eine leicht verständliche Publikation herausbringen sollte, die jedem E-Auto-Fahrer klar erklärt, was passiert wenn man sie verkauft oder eben nicht.
Ich habe mich bei fairnergy angemdeldet. Die unterstützen auch noch Klima Projekte und stellen die Verteilung transparent auf der Webseite da. Von dem Geld kann ich 4 Monate den Strom finanzieren fürs Auto. Der Strompreis wird ja auch nicht billiger. Alternativ deckt es auch 2 Monatsraten der Finanzierung unserer neuen PV Anlage. 🤷♂️ Letztlich habe ich das E-Auto nicht nur wegen der Emission sondern auch wegen des günstigen Unterhalts. Mit PV Strom fahre ich das halbe Jahr für unte 2€/100km. Da bekommt man bald nicht mal mehr 1Liter Sprit für.
Lieber Oliver, alles ganz gut und schön. Jetzt mal ganz ehrlich, du machst Dir Gedanken als Geschäftsmann, ob das Fair ist. Als Geschäftsmann hat man nur eins zu machen, wie kann ich Geld verdienen, mit meinem Wissen, damit ich die dummen Käufer über den Tisch ziehen kann. Mal ganz ehrlich "Wasser predigen und Champagner saufen"!! LG
Nee, mache ich eben nicht.
Hallo Bernd, genau das ist der Punkt wenn alle ohne Rücksicht auf Verluste, Ressourcen und das Ökologischegleichgewicht aus Geldgier so handeln wie Du es beschreibst wo soll das hinführen? Ich bin sehr dankbar dass es Menschen wie Oliver gibt, gerade mit unternehmerischer Verantwortung, die solche Systeme und Mechanismen hinterfragen und überlegen ob sie zielführend sind.
Ich bin dafür, dass man das Geld nehmen sollte. Da Elektroautos noch teurer sind, ist das ein kleiner Ausgleich.
Was mir allerdings in letzterer Zeit sauer aufstößt, ist das geförderte Tesla Model 3 bereits nach 6 Monaten und Ausland verhökert werden um wieder ein neues Fahrzeug zu kaufen und dies ebenfalls diesen zu lassen. Ich finde, dass hier ein Schlussstrich gezogenen werden muss! Wie finanzieren mit dünsten Steuergeldern die Autos im Ausland. Dort sollte es eine Mindesthaltefrist von 2-3 Jahren geben, ansonsten muss der Umweltbonus zurückbezahlt werden! Oder eben das Fahrzeug nachweislich in Deutschland verkaufen.
Den Umweltbonus ins Ausland zu transferieren finde ich moralisch deutlich verwerflicher als die THG-Quote zu nehmen und damit dann auch mal schick essen gehen....
Nicht nur Tesla, auch viele andere Autohändler lassen die EVs 6 Monate auf sich zu und verkaufen die dann mit ordentlich Gewinn nach zum Beispiel Norwegen.
Hab mich für die THG Quote registriert und was auch immer am Ende bei rum kommt, fließt direkt in die PV-Erweiterung.
Ich habe gleich beim Kauf des E-Auto die THG-Quote beantragt. Damit habe ich quasi keine Lade-/Stromkosten mehr. Somit lohnt sich E-Mobilität immer mehr. Bei 150 €/mtl. Gesamt-Leasingrate und 30 €/mtl. für die Versicherung kann ich nichts mehr falsch machen.
Die Unternehmen zahlen Strafe für CO2 Ausstoß, das tut denen (vielleicht) weh. Langfristig werden sie versuchen ihren Ausstoß zu reduzieren.
Elektroauto Fahrer bekommen das Geld und erhalten so auf Dauer einen gewissen Ausgleich für den im Vergleich zum Verbrenner höheren Anschaffungspreis des Autos. Außerdem ist das vielleicht ein weiterer Anreiz für neue Käufer von E-Autos, wodurch mehr elektrisch fahrende auf den Straßen unterwegs sein dürften. Das führt wiederum zu einem etwas klimaschonenderem Verkehr.
Mit Sicherheit keine perfekte Lösung, aber mMn besser als die Unternehmen, wie bisher, weiter heizen zu lassen...
Also ich glaube Du bist auf einem Holzweg. Wenn ein E-Auto günstigere Kosten generiert (Steuer = 0, Wartung günstiger, bzw. 0 (Tesla), Auszahlung THG Quote ) und gleichzeitig die Kosten für Diesel und Benzin steigen, werden sich mehr Leute ein E-Auto zulegen. Überzeugungstäter, wie Du, sind die seltene Ausnahme. Die meisten verstehen nur eine Sprache, Geld sparen oder mehr zahlen. Also Treibstoff muß teurer werden (auch durch THG Quote)und elektrisch fahren muß (deutlich) günstiger sein. Dann wird die E-Mobilität mehr Drive bekommen.
Also THG Quote vermarkten!
Der Effekt, die die E-autos auf die Benzinpreise haben, ist nur zur gering. Das Smartphone hat sich auch nicht dadurch durchgesetzt, dass die Nokias teurer wurden.
Gute Aufarbeitung des Themas und gut dargestellt!
Ich habe die Quote für meinen IONIQ beantragt und werde den Erlös in Klimaschutzprojekte stecken. Ggf. werde ich für 2023 den Markt der Anbieter noch mal prüfen und ggf. Wechseln zu einem, die Reinvestition direkt mit anbietet.
Auch wenn die "Versteigerung durch den Staat" noch nicht geregelt, bzw. es dafür noch keine Verordnung gibt... Wir haben Ende 2021, diese Versteigerung würde ja Ende 2022 erst durchgeführt werden müssen und bis dahin gibt es noch einige Sitzungen von Ausschüssen, dem Bundestag etc. in denen die benötigte Verordnung beschlossen und verabschiedet werden kann. So habe ich mir aber meine Anteil schon mal gesichert und kann selber entscheiden, welches Projekt ich damit fördere.
Das Gesicht meines Vaters, als ich ihm auf die Frage, was der Wagen an Steuern kostet, sagte: Nix, ich bekomme noch 300€ raus für meine THG Quote, ist es einfach Wert gewesen.
Ich finde es gut, dass CO2-Ausstoß jetzt Geld kostet. Die Mineralölkonzerne würde sicher gerne genauso weitermachen aber dadurch, dass sie jetzt höhere Kosten haben, wird der Sprit für Endverbraucher auch teurer und dadurch sollte eine Lenkungswirkung eintreten. Alle Entscheidungen hängen am Ende immer am Geld. Und nur, wenn es finanziell weh tut, ändert sich auch das Verbraucherverhalten (zumindest bei der Mehrheit), ob wir das jetzt gut finden oder nicht. Es ist m.E. deutlich besser, das über Anreize zu steuern, als über Verbote.
Das kann man wohl als Quersubvention bezeichen. Mit Sprit fahren wird teurer - Elektroautofahrer profitieren. Die Lenkungswirkung tritt ja nicht dadurch ein, dass wir Elektroautofahrer Geld bekommen, sondern dadurch, dass Verbrennerfahrer dieses Geld zahlen.
Der Staat versteigert keine Quote! Das ist eine Falsch-Information, siehe in diesem Video bei ca. 20:00
Die Frage die ich mir die ganze Zeit stelle ist die THG Quote auch ein Grund dafür warum Aral und Shell so in E-Ladesäulen investieren? Weil man kann ja die Quote so an sich selbst verkaufen und dann wäre sie doch wiederum förderlich für die E-Mobilität.
Dankeschön Olli für diese genaue Erklärung. Dank deinem Beitrag habe ich meine Quote nicht der alten Industrie abgegeben. Die paar Euro kann man auch verschmerzen. Vor allem wenn es einen positiven Effekt für die nächsten Generationen bedeutet.
Danke für die gute Erklärung. In groben Zügen war mir das so bekannt. Ich persönlich bin der Meinung, dass diese Quote ja bewusst so ausgelegt ist, dass die Mineralölkonzerne diese kaufen können um damit ihren Beitrag zu leisten. Damit aber ja mehr investieren müssen als Unternehmer, was sich dann wiederum auf die Preise widerschlägt. Dies ist dann der gewünschte Effekt. Ich werde auf jeden Fall die Quote nutzen. Weiß jemand, ob der Twizy ebenfalls quotenfähig ist?
Hat der ein E-Kennzeichen? Dann wohl ja.
Da die Mineralöl Firmen die Zertifikate kaufen müssen, zahlen sie somit doch eine Strafe. Der Spritt wird dadurch teurer und wird den einen oder anderen zum wechsel auf ein E Fahrzeug oder ÖPnV überzeugen. Ich habe das THG Zertifikat beantragt.
Meine Meinung 👍 Grüße von Kona zu Kona.
Ich habe es bei Fairnergy über den TH-cam Kanal von Steve und Julian gemacht. Das Geld werde ich für ein Projekt für den Ausbau von Ladeinfrastruktur spenden.
Sehr informativ und wichtig, dein Video. 👍 weiter so. Toll!!
Ich habe das THG über &Charge gemacht. Ich bekomme dann 3450km gutgeschrieben. Einen Stromvertrag habe ich mit Maingau. Zurzeit kann ich deshalb AC für 0,30€ und DC für 0,40€ laden.
Hattest du auch diese Gedanken, wo du die staatliche Förderung von 6.000 beantragt hast? Warum jetzt? Ich sehe es, als noch eine Förderung mehr, um den Leuten Elektroauto attraktiv zu machen. Früher hat man Kfz-Steuer bezahlt, heute kriegt man Geld, wenn man Elektro fährt. Was mich stört, dass die Start Ups die Möglichkeit haben damit zu handeln und Geld zu verdienen. Für mich wäre es besser, wenn der Staat es regelt und alle E-Auto Besitzer entlohnt (eine Art KfzSteuer Gutschrift), weil der Staat Elektromobilität fördert. Je mehr E-Autos geben wird, desto weniger Förderungen bekommen wir später.
Olli, ich mag deine Videos und verfolge dich, seit dem du Model S in Niederlanden abgeholt hast (vor 3 Jahren). In den 3 Jahren hast du 3 Teslas, Smart und Renault ZOE gehabt. Ist es nicht verschwenderisch, wenn du dir so viele Gedanken über die Umwelt machst?
Die staatliche Förderung von 6.000 Euro, hat es dir ermöglicht, dein Model 3 zum guten Preis zu verkaufen, um ein neues Model 3P zu kaufen.
Ich verstehe aber, warum du die aktuelle Modelle fahren möchtest, weil der technische Fortschritt einfach so schnell voran geht, dass das Modell S technisch uralt im Vergleich zu Model 3 war, und das neue Model 3 2021noch um einiges besser als Vorgänger ist. Wir werden in den nächsten Jahren gigantische Sprünge (Batterie, FSD, Effizienz, Zeit für die Herstellung eines Autos) machen.
Nimm alles an Förderungen, was möglich ist, denn das treibt, unter anderem, die anderen auf Elektro umzusteigen.
Ehrliche Worte. Die Bafa Prämie ist ja gedacht, um den Mehrpreis zwischen einem Elektroauto und einem Verbrenner auszugleichen. So ist sie zumindest mal ins Leben gerufen worden. Das ist etwas anderes als die THG Quote, mit der sich jemand quasi freikaufen kann und dann so weiter macht wie bisher.
@@163Grad nein es ist das gleiche. Die 250euro kann man direkt den Stromkosten gegenrechnen. Also sinken die Betriebskosten des Elektroautos. Im Gegenzug steigen die Spritkosten. Genau das ist ja gewünscht.
Die THG Quote bringt so gar nichts für die Elektromobilität. Weder wird das Geld in die E-Mobilität gesteckt noch wird damit die Umwelt entlastet. Wer kein E-Auto will - und Gründe dafür gibt es - der wird sich von ein paar Cent mehr an der Zapfsäule nicht abschrecken lassen. Es fehlt an einer gut ausgebauten Ladeinfrastruktur, Ladelösungen für Bestandsimmobilien und einem selbstverständlichen Umgang damit (Stichwort zugeparkte Ladesäulen).
Oh man, oh man, ist das dein Ernst? Durch THG Quote wird eben das E-Fahren attraktiver - an anderen Seite wird das "brum-brum-Fahren" eben durch Verteuerung des Sprits unattraktiver. Da finde ich dein unnötiges Video ohne wertvollen Informationen mit vorgeschalteter Werbung wesentlich schlimmer. Ich muss mir erst die Werbung angucken (dir Geld zu geben) um anschließend nichts zu erfahren...
Die THG Quote bringt weder etwas für die Umwelt noch fördert sie die Elektromobilität. Ich finde es bemerkenswert, wie sich das alle schön reden, nur um 20 Euro pro Monat mitzunehmen.
@@163Grad *damit ihr Erhabener Schmitt die Prämie einstreichen kann... (erwarte hier keine sachlichen Kommentare mehr, einfach nicht mehr reagieren. Das Theater mit der Schmitt-Army und Schwunk, IGEMBB und Robin TV war auch sagenhaft!).
@baron nolo Es gibt 35 Euro Kopfprämie für jeden Zuschauer, der den Referral Link einlöst. Da kommt ganz schön was zusammen.
Moin Oliver, erst mal vielen Dank für das gelungende Video. Ich bin mir bisher aus den selben Gründen nicht sicher, ob ich die Zertifikate verkaufen soll oder nicht. Grundsätzlich ist es mir schon wichtig, dass ich was gegen den Co2 Ausstoß tun kann. Allerdings gibt es ja in den Kommentaren einige gute Ansätze, die mir schon gefallen. Besonders finde ich die Idee, das Geld in eine eigene PV Anlage zu stecken reizvoll. Mal sehen, was mir in den nächste zwei Monaten dazu noch einfällt...
Ich habe mitgemacht, weil es letztlich Geld ist, das von Mineralölfirmen gezahlt werden muss und so das Öl verteuert. Nahezu jede Verwendung des Geldes ist daher fast schon sinnvoll. Da ich persönlich nicht auf das Geld angewiesen bin, werde ich es zunächst in grüne Projekte investieren und irgendwann vllt. mal eine direkte Eigeninvestition daraus machen.
Grundsätzlich finde ich es gut, weil der THG-Handel einen zusätzlichen Anreiz schafft, dem Verbrenner abzuschwören. Ich gebe das auch gerne bei Verbrennerfahrern zum Besten, denen dann regelmäßig die Kinnlade herunterklappt. Ich habe damit auch kein Problem, denn wir, meine Frau und ich, haben ja unsere Verbrenner abgegeben und fahren schon seit Jahren ausschließlich rein elektrisch. Wir sind also aus dem Verbrauch von Diesel und Benzin schon seit ca. 2 Jahren ausgestiegen.
Was ich allerdings nicht verstehe, warum die Mineralölgesellschaften das einsammeln der Zertifikate nicht selbst organisieren und wieder irgendwelche Start-ups dazwischen geschaltet sein müssen, die sich eine ordentliche Scheibe vom Kuchen abschneiden. Ein einfaches Onlineportal dürfte dafür völlig ausreichend sein um die Interessenten abzuholen und die erforderlichen Ablichtungen der Dokumente hochzuladen.
Wichtig ist, das die Zertifikate von Jahr zu Jahr, mit zunehmender E-Mobilität adäquat teurer werden müssen. Dann wird der letzte Liter Diesel und der letzte Liter Benzin so richtig teuer, was nochmal ordentlich Druck auf den Kessel bringt.
Wir stecken die Beträge in die Amortisation unserer neuen Solaranlage, die wir hauptsächlich wegen des deutlich höheren Verbrauchs durch die E-Fahrzeuge angeschafft haben.
Also, ich dachte bislang, eine Art Emissionshandel soll den Gebrauch und Verkauf CO2 intensiver Industrien so teuer machen, dass diese unrentabel werden?
Egal - ich nutze diese THG-Quote. Bei mir stehen energetische Sanierungen an (WP, Heizkörper), für die ich dieses Geld gut gebrauchen kann.
350,- EUR THG-Quote finanzieren in unserem Fall 99% der KFZ Versicherung für unseren eUP bzw. eGOLF. Und sind damit (neben der Steuerbefreiung für 10 Jahre) ein weiterer finanzieller Grund - für andere - vom Verbrenner 🚙🌪️auf BEV 🚘🔌 umzusteigen. Gut so!
Das ähnliche Prinzip gilt doch auch schon ohne dass wir als Kunde gefragt werden bei dem Flotten CO2 Ausstoß, die e-Autos tragen quasi ein wenig CO2 Ausstoß mit sich, damit der Durchnitt der Flotte unter der Grenze liegt. Entweder innerhalb eines Konzern oder auch wie bei Fiat-Chrysler mit Tesla. Ich werde die THG Quote mitnehmen und in meine Solaranlage investieren.
Die Frage, verkaufen oder nicht, finde ich sehr berechtigt. Natürlich verkaufen die Mineralölgesellschaften nur so viel Diesel, wie gebraucht wird. THG - Quote hin oder her, die wird eingepreist (schließlich soll der Gewinn gleich bleiben).
Wenn ich meine THG-Quote verkaufe, können sie sich mit ca. 400 € (dein Beitrag) einen Teil freikaufen. Sie zahlen allerdings 400 €, weil die Strafzahlung immer noch teurer ist (meines Erachtens müsste sie noch sehr viel teurer sein, und dafür ein pro Kopf Geldbetrag dem Bürger zurück erstattet werden. Dann würde der umweltbewusste am Ende weniger zahlen als der Verschwender). Das heißt also, wenn sie sich nicht frei kaufen können, wird Diesel und Benzin noch teurer. Eine echte Gewissensfrage, die auch ich noch nicht für meine 2 e-Mobile entschieden habe.
Das beste wäre es das Zertifikat selber zu beanspruchen und dann aber nicht zu veräußern um das Angebot zu verknappen und den Preis für Benzin/Diesel weiter zu erhöhen. Die Mehrkosten werden auf den Verbrennerfahrer*in umgelegt, was das Fahren mit fossilen Treibstoffen zusätzlich unattraktiver macht. Blöder Nebeneffekt ist, dass geringe Einkommen mal wieder am meisten leiden, wenn das Geld fürs e-Auto nicht vorhanden ist. Da kommen wir als Gesellschaft aber eh nicht drum rum, also am besten den Markt mit der wirksamen Kaufprämie weiter anheizen um einen erträglichen Gebrauchtwagenmarkt zu schaffen.
Soweit die Theorie…
Widerspruch! Wenn die Mineralölindustrie dafür bezahlt, werden deren Produkte teurer und dementsprechend wird der Verbrauch sinken, weil die Nachfrage sinkt. Da mache ich mit. Bisher übrigens die einzige Förderung für die Nutzung von gebrauchten E-Autos.
Also die Rechnung in der Theorie geht anders. Basiert auf Angebot und Nachfrage. Die Mineralölkonzerne müssen in jedem Fall Zertifikate kaufen, wenn wir als E-Autofahrer die Zertifikate zur Verfügung stellen, sinkt der Preis für die Käufer der Zertifikate. Der Effekt ist vermutlich nicht allzu groß aber er ist da. Sollte einem nur Bewusst sein, egal wie man sich am Ende entscheidet. VG
Ich finde, egal ob die THG-Quote nun verkauft wird oder nicht, reduziert man seinen eigenen CO2-Fußabdruck durch Kauf eines E-Fahrzeuges. Das ist das wichtigste. Jeder elektrisch gefahrene KM ist ohne CO2-Emission zurückgelegt worden. Durch das Reinwaschen der Großkonzerne entstehen wiederum höhere Preise an den Zapfsäulen, die andere vielleicht zum Umschwenken auf ein E-Auto bringen, A weil dieses im Verbrauch deutlich günstiger ist und B es die Umwelt weniger belastet. Und mit dem eingestrichenen Geld der THG-Quote kann man genauso in eine eigene Photovoltaikanlage, Mini-PV Anlage oder ähnliches investieren, was wiederum gut für unsere gemeinsame Umwelt ist und unseren Geldbeutel zusätzlich etwas entlastet. Also ich bin Pro Vermarktung THG-Quote, weil es gerade in der Übergangsphase der Industrie kaum Betriebe gibt, die von heut auf morgen sämtlichen CO2-Ausstoß verhindern können.
Bevor das Geld bei Scheu...ne, Wissing landet, stecke ich es für lekker Bio-Öko-Fairtradestrom ein.
Was mir da in den sinn kommt das mann selbst zum Anbieter werden könnte und seine zahlen transparent macht. Und eventuell halt die gewinn summe von ca. 150 euro oder wenn es jemand freiwillig komplett angibt an den Anbieter. Dieses Geld benutzt um Solarpark und Windräder zu finanzieren. Der Ertrag durch den Verkauf dieses stroms refinaziert in weiter anlagen. Glaube das wäre die schlauste Variante mit dem geld der öl konzerne umzugehen quasi deren geld nehmen und in erneuerbare Energien Reinpumpen
Hallo Oliver, sehr gute Sichtweise in Sachen THG-Quote von Dir! Das Geld dafür einfach nur ausgeben, um z.B. schön Essen zu gehen oder mir ein neues Smartphone oder andere Luxussachen zu kaufen, macht einfach keinen Sinn. Bei uns zu Hause ist das so geregelt, das die Quote für unsere E-Fahrzeuge (2) zukünftig ausschließlich in Erneuerbare Energien umgesetzt wird. Z.B. Januar 2022 unsere 2.PV-Anlage, bald kommende neue Heizung wird solarfähig sein oder Balkonkraftwerk für das Haus von Oma u. Opa. Solche oder ähnliche Investitionen damit bringen uns insgesamt vorwärts, weil wir anderswo wieder mehr CO2 einsparen.
Ein sehr informativer Beitrag, Danke! 👍
Ich werde, genau wie Du, noch ein wenig über die Sache nachdenken. Wahrscheinlich werde ich aber das Geld nehmen, das ist dann ein Ausgleich für die kräftig gestiegenen Energiepreise.
Hallo Oliver Krüger,
ich finde es prima, wenn man sich über Herkunft und Abwicklung von Förderungen intensive Gedanken macht.
Allerdings ärgert mich in der Hochzeit der Kraftstoffpreise (März 22), wie locker und easy die Mineralölkonzerne solche „Töpfe“ füllen können. Noch bin ich kein e-Mobilist, aber das Fahrzeug ist wenigstens schonmal bestellt. Und wenn es diese Quote dann noch gibt, werde ich sie auch nutzen.
Hallo
Meine THG Quote steck ich in die nächste PV. Fassade O/S ist noch Platz.
Alternativ könnte man doch jedes Jahr 6% weniger Diesel und Ottokraftstoff in Verkehr bringen.
Glück Auf…..Frank😎
Sehr gut erklärt, gründlich recherchiert 👍
In meiner Familie geht es um 4 E-Autos. Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, die uns zustehenden CO2-Zertifikate zu verkaufen. Weshalb?
Weil wir damit dazu beitragen, die E-Mobilität noch günstiger zu machen als sie es jetzt schon ist und weil wir das auch allen Zweiflern immer wieder gerne vorrechnen.
Weil wir damit dazu beitragen, Verbrenner-Kraftstoffe teurer zu machen, was diese Rechnung noch einmal zugunsten der E-Mobilität verschiebt.
Und weil wir damit dazu beitragen, dass es für die Automobilhersteller immer weniger attraktiv wird, weiterhin Verbrenner zu bauen und diese damit gezwungen werden, die E-Mobilität zu forcieren.
Das Fazit lautet also, dass wir damit dazu beitragen dass immer weniger Verbrenner neu auf die Straßen kommen. Je schneller das geht, um so besser ist es für die Umwelt, denn um so weniger Verbrenner-Kraftstoffe werden damit verbrannt.
Wir haben bei diesem Deal also ein super gutes Gewissen.
Der Effekt dafür nur leider zu klein. Wenn alle E-Auto in D Ihre Quote verkaufen würden, wären das nur ca 1% von der benötigten THG Einsparung, die von der Mineralölindustrie zu machen ist. Bringt also nichts - für die Umwelt nichts und für die Elektromobilität ebenfalls nichts - ausser 20 Euro pro Monat im eigenen Portemommaie.
@@163Grad Für diese Einstellung gibt es von mir zur Strafe zwei abgedroschene Antworten:
"Kleinvieh macht auch Mist" 🐌
und "Zusammen sind wir stark" ✌
ich sehe die Einnahmen aus der Quote als Ausgleich für die teilweise überhöhten Strompreise an den Ladesäulen. Ich bin bei den Stadtwerken München Kunde. Ich zahle bis jetzt 0,38€/kwh. Ich brauche pro Monat durchschnittlich 60 kwh - also rund 23,-€ - im Jahr sind es rund 275,-€. Umgerechnet sind es rund 725 kwh. Ich mache mir keine Gedanken mehr über die deutsche Klima- und Umweltpolitik, Landwirtschaftspolitik und sonstige Bereiche der Politik. Für mich sind es nur noch pubertäre Schnapsideen von erwachsenen Menschen, denen jeglicher gesunde Menschenverstand abhandengekommen ist.
Ich kaufe mir von dem Geld eine Wallbox. Die Forderung ist ja ausgelaufen nachdem alle nun eine Wallbox haben aber kein E-Auto
Ich denke ich mach mit und kaufe davon eh notwendiges Zubehör für das E-Auto, Ladekabel o.ä.
Allein Shell macht ca. 20 Milliarden an Nettogewinn dieses Jahr, da fallen die paar Millionen an THG Quoten-Geld doch fast nicht ins Gewicht.
Ich werde mein e-auto Mitte des Jahres bekommen. Ich werde die Quote ebenfalls beantragen, da ich auch meine pv Anlage ausbauen will. Ich sehe da nichts negatives.
Ich nehme das Geld und investiere weiter in die Reduzierung meines CO2-Abdrucks.
Seh ich genauso wie im Video. Meine THQ Quote bekommen die nicht um sich freizukaufen. Ich will ja bewirken das es besser wird, nicht das es schlechter wird.
Guter Beitrag! Die Kosten entstehen ja den Verbrauchern von fossilen Treibstoffen und erhöhen damit den Anreiz, elektrisch zu fahren! Ich erlebe regelmässig, dass Kunden dieses Geld in PV reinvestieren. Ich habe es genommen und klatsche jetzt jedem V8 Beifall.
Hallo,
Deine Gedanken sind sehr ehrenhaft, allerdings wenn ich sehe, was sich die Politiker in die Tasche stecken, die dieses Gesetz gemacht haben, hätte ich kein schlechtes Gewissen das Gelg an zu nehmen.
Grüße
Josef
Tesla hat mit dem Verkauf von CO2 - Zertifikaten fast 3 Milliarden Euro verdient. Warum sollte der berühmte "kleine Mann" auf einen Obolus verzichten? Wer über ein sehr gutes Einkommen verfügt, kann sicher auf die 200 oder 300€ verzichten. Für viele andere Menschen ist das viel Geld. Wir zahlen schon horrende Summen für Gas und auch für den Hausstrom aktuell. Da tut Entlastung im Geldbeutel gut.
Meine Theorie: Das Geld, was mir der Staat wegen der CO2 Bepreisung meines Passat Diesel pro Liter aus der Tasche zieht, hole ich durch die Quote für meinen VW eUP wieder rein.
Gute Entscheidung!
Ich wollte mir zuerst mit der THG-Quote ein Balkonkraftwerk holen.
Aber es stimmt. Meine Frau fährt einen BMW Diesel, und die Diesel-Mehrkosten finanziere ich jetzt mit der THG-Quote.
Und das Balkonkraftwerk hole ich mir trotzdem, denn das reduziert meine Stromkosten und amortisiert sich in 4 Jahren.
Danke für dieses Video.
Deine Überlegung habe ich ebenso gehabt, denn ich sehe diese Zertifikate ähnlich wie die Stromzertifikate für norwegischen Wasserstrom. In Norwegen geht deswegen kein Bürger davon aus, dass man nun dort plötzlich Kohle verstromt - aber hierzulande wirbt man auch mit dem norwegischen Wasserstromzertifikat - um nichts ändern zu müssen.
Andererseits investiere ich seit Jahren in den Ausbau meiner PV - die ich damals auch schon mit errichtet habe, weil man meinem E-Auto damals ausschließlich Kohlestrom "andichten" wollte.
Ich werde also wohl das Geld nehmen und weiter in private PV mit Pufferakku investieren.
Für mich ergibt sich noch ein spezielles Problem:
Reicht es, ein Eigentümer eines E-Auto mit Kfz-Brief zu sein?
Wir haben ein E-Auto, welches täglich gefahren wird und einen "E-Oldtimer", welcher abgemeldet ist, da er restauriert /umgebaut werden soll.
Überall wird nur die Kopie des Fahrzeugscheines gefordert ... nach dieser Praxis kann man selbst für stillgelegte E-Autos die Prämie kassieren.
FunFact:
Wäre ja eigentlich sogar konsequent, denn ein Auto, dass nicht gefahren wird, hat den geringsten CO2-Ausstoß ... 😏
Das Geld direkt nehmen um Bäume zu pflanzen ist sicherlich nicht verkehrt Da könnte 163Grad sicherlich viele pflanzen (lassen) oder zwei Balkonkraftwerke an die neue Location nageln 😉
Super Video, Danke.
Hallo, die THG-Quote - auch der privaten E-Autos - werden auf jeden Fall verkauft - im Zweifel geht das Geld in die Staatskasse. Die THG-Quote nicht selbst zu verkaufen führt somit nicht dazu, dass weniger Quote in den Handel kommt. Und eine Durchführungsverordnung ist deshalb eine Durchführungsverordnung und kein Gesetz, damit es in einem vereinfachten Verfahren erlassen werden kann. D.h., das geht dann auch sehr schnell, wenn es den Bedarf gibt. Und wen das Gewissen tatsächlich quälen sollte: Für die 300 € kann man bei atmosfair über 13t CO2 kompensieren - das ist mehr als man im Durchschnitt pro Person im Jahr verursacht.
Hallo Olli, vielen Dank, daß du dem Thema so auf den Grund gegangen bist. Ich stimme dir zu - das Geld sollte man nicht annehmen. Das, was ich damit sinnvolles anstellen könnte, wird vielfach getoppt mit der Schädigung der Mineralölindustrie.
Sry das macht kein sinn wenn 1% der Leute das nicht annehmen den 99% werden es tun
Meine Frau und ich fahren beide ein E-Auto (Skoda Citigo und Kia E-Soul). Wir haben die Kopien der Zulassungsbescheinigung Teil an einen entsprechenden Anbieter gesendet und harren nun der Dinge.
Toll dass du das mal aufgedröselt hast. Mitbekommen habe ich das rund um THG auch, aber den Mechanismus der dahintersteckt kannte ich nicht.
Hallo Oliver, ich habe mir die Augen gerieben, als ich erfahren habe, wie ich hier völlig unerwartet an 275 EUR kommen kann. Ich habe zunächst auch gezögert, mich dann aber doch entschieden die Prämie zu kassieren und meine Spende für Klagen gegen Ölkonzerne um die Prämie zu erhöhen. Ich denke, so ist das Geld gut investiert.
Danke für's Video.
1943 kWh angesetzter Strombedarf. Bei einem Verbrauch von 20kWh/100km entspricht das 9700 km Jahresfahrleistung. Das ist vermutlich für einen Plugin-Hybrid gerechnet. ;-)
Ich bin gegen Subventionen und Querfinanzierungen aller Art, weil sie marktverzerrend sind und Transparenz verhindern. Wenn man den Strom nicht künstlich verteuern und Wasserstoff/Sprit nicht künstlich verbilligen würde, bräuchte man auch keine Kaufprämien, dann wäre die E-Mobilität ein Selbstläufer (und die H2-Technik im Kleinverbrauchermarkt vom Tisch).
Klar ist aber schon, daß Mineralölkonzerne die Aufwendungen für Zertifikate an die Verbrennerkunden durchreichen. Die müssen dann nur laut genug schreien, und die Politik denkt sich wieder irgendwelche Ausgleichsfinanzierungsmodelle aus, der Spaß beginnt von vorne.
Alle Subventionen streichen, reelle Preise generieren und sowohl den Kunden als auch die Unternehmen auf dieser Basis entscheiden lassen. Aber diese Hoffnung habe ich schon aufgegeben.
Die THG-Prämie werde ich deshalb nicht kassieren. Diesen Standpunkt in Diskussionen behalten zu können, ist es mir wert.
Thema Beantragungszeitrum bei ca. 18:05 min.: Ich beantrage nicht bis Februar 2022 die Prämie für 2022, sondern ich muss bis spätestens Februar 2022 die Prämie für das Vorjahr - also 2021 - beantragen.
Ansonsten bin ich ber absolut bei dir, Oliver. Hier wird Zahlenschubserei betrieben und am Ende ist das alles nur ein grandioses Greenwashing...
Die THG Quote ist Lug & Trug wie hier schon oft genug geschrieben und von Herrn Krüger beschrieben. Im Endeffekt muss es jeder selber wissen was er mit seinem Zertifikat macht.
Wir haben beantragt und spenden einen Teil an Organisationen die wir seit Jahren unterstützen, und ja ein gewisser Anteil bleibt auch bei uns. Um z.B. die Kosten unserer PV Anlage durch Wartung oder Reparaturen zu mindestens zum kleinen Teil mit zu finanzieren.
Meine Entscheidung ist klar, ich nehme das Geld mit und kaufe davon ein Balkonkraftwerk.
Benzin und Diesel wird dadurch immer teuerer und somit der Wechsel zu E-Autos attraktiver. Ich werde das Geld nehmen und in weiter Anteile von Photovoltaikanlagen investiert
Einfach klasse, wenn du dich einem Thema annimmst dann kann man sicher sein es wird recherchiert und dann auch mit klaren Fakten kommuniziert. Wann kannst du dem Ganzen natürlich verschiedene Meinungen haben, aber sehr fragwürdig ist dieser ganze Handel überhaupt. Wir brauchen keine Rückgänge bei den Zahlen des CO2 Ausstoß z.b. auf dem Papier, sondern in echt. Aber das ist ja der Politik wohl noch nicht aufgefallen. THG Quote könnte man auch als modernen Ablasshandel bezeichnen.
Fragwürdig ist es dann bzw. gegenüber des Klimas grob fahrlässig, wenn die Anzahl an „Scheinen“ nicht jährlich sinkt! Es muss am Ende die Reduzierung und letztlich das komplette Aufgeben von fossilen Energien verbraucht werden. Meine Hauptkritik ist, dass man schon wieder den Flugverkehr rausgenommen hat! Wer war’s? Scheuer? Altmaier?
Ich habe die THG Quote ebenfalls verkauft, um damit zumindest ein Stück weit die steigenden Strompreise zu kompensieren. Insgesamt hast du recht, es ist absoluter Unsinn, dass damit Firmen "schmutzig" bleiben können.
Etwas für die CO2- Reduzierung mit der THG- Auszahlung tun ?? Das geht : Kauf dir Solarpanels und lade den Strom dann ins Netz, dann wird tatsächlich weniger CO2 für Netzstrom erzeugt.
Werde die Kohle auf jeden Fall mitnehmen und nicht spenden. In den nächsten Jahren stehen erhebliche Investitionen für die Erweiterung meiner PV- Anlage mit Wärmepumpe an. Denke, das ist eine gute Investition für die Umwelt und macht mich zufriedener als beispielweise eine Kreutzfahrt auf einem Fleisch-Container.
Die THG-quote würde für etwar 25 Broiler oder 25 Dönerteller im Jahr reichen.
Eine Gutschrift auf Ladekarte finde ich besser, das spart Kontogebühren.
Ich werde meine THG Quote verkaufen. Wahrscheinlich an einen Käufer im oberen Preissegment. Mir ist es lieber, dass ich etwas mit dem Geld anfange anstatt der Staat. Einen bestimmten Verwendungszweck habe ich dafür nicht. Geht halt einfach als Einnahmen in die Firma.
Grüssle
Maddin
Viel Erfolg! Der Staat verkauft allerdings keine Quoten.
@@163Grad dann habe ich es immer nicht verstanden /:
Was wäre denn aktuell die Konsequenz des Nicht-Verkaufens/Nicht-Nutzens? Dann würden die entsprechenden Firmen trotzdem weitermachen und müssten eben Strafzahlungen an den Staat leisten. Das wird etwas mehr sein als mit den THG-Minderungsquoten, aber pleite gehen die davon auch nicht so schnell. Und sobald es die bei 21:23 genannte vorgesehene Verordnung gäbe, könnte Verkehrsminister Wissing oder wer auch immer aus der Bundesregierung dann eben doch die ungenutzten Minderungsquoten einsammeln, oder?
Wenn ich's richtig verstanden hab, geht so oder so Geld an den Staat: Durch Strafzahlungen oder in der Zukunft durch staatlich eingesammelte und verkaufte THG-Minderungsquoten.
Dann find ich's besser, wenn sich die Ölunternehmen zumindest schrittweise ihr eigenes Grab schaufeln müssen, indem sie den Aufbau von Ladeinfrastruktur oder E-Auto-Fahrer unterstützen und dadurch E-Autos noch attraktiver machen. Klar ist das nicht perfekt, aber solange wir die Regelung nicht komplett abschaffen oder grundlegend anders gestalten..
6:32 Stellt euch mal vor, wir müssten das alles durch E-Fuels ersetzen! :D Plus Schiffs-&Flugverkehr und das alles weltweit. Die Produktionsanlagen will ich sehen..
Guten Morgen Oliver, mal wieder ein sehr guter Beitrag von Dir. Danke vorab dafür. Wir fahren seit Herbst ebenfalls einen ersten Stromer (Fiat 5ooe), der aber über Instadrive geleast bzw. "geeast" ist. Dafür gibt es aktuell wegen dieser Prämie sowieso noch keine Regelung. Als Fahrer kann man aktuell diese Zertifikate sowieso noch nicht verkaufen. Sehe das Thema aber auch kritisch und bin nicht auf das Geld aus. Sprich Dich doch mal mit Robin-TV ab, der das ja aktuell auch bewirbt. Er empfiehlt ja einen nachhaltigen Anbieter. Vielleicht stimmt Ihr Euch da in der TH-cam Community einmal ab und könnt uns als begeisterte E-Mobilisten besser aufklären. Alles Gute, bleibt gesund und munter!