Ich habe gerade darüber nachgedacht, dass Langsamlernende all das lernen können, was auch Schnelllerner können, nur benötigen die Erstgenannten mehr Zeit. Ich frage mich weiter, ob die neuronale Geschwindigkeit nicht nur die Wissensaufnahme begrenzt, sondern auch das Können? Also benötigen diese mehr Zeit, um z.B. Klavier zu "können", also die motorische Umsetzung.
Grundsätzlich liegt die Betonung auf "Neuem", also sowohl Wissen als auch Können. Ist ein neuronal langsamer(er) Lerner mit etwas ganz Neuem konfrontiert, benötigt er mehr Zeit als ein Schnelldenker um die neuen Inhalte zu lernen. Ist er später in diesem Bereich "trainiert", dann wird man ihm diese neuronale Langsamkeit nicht mehr anmerken. (Viele Leute glauben, Frau Birkenbihl sei neuronal schnell gewesen. Es war aber das Gegenteil der Fall: Sie war neuronal langsam, was man aber nur dann gemerkt hat, wenn sie mit Neuem konfrontiert war.)
Und wenn jemand "talentiert" ist, bedeutet das dann, dass er neuronal schnell denken kann? Es gibt ja viele Athleten, die sind "talentiert". Wie ist ihre Definition von "Talent", Frau Holenstein? Danke dafür.
Ich würde da eher von Stärken sprechen wollen, als von Talent. Talent impliziert nämlich oft, dass man damit quasi geboren wird. Man soll dann Talent für dieses oder jenes haben oder eben nicht. So höre ich seit Jahren von Menschen, die glauben, kein Talent zum Sprachenlernen zu haben. Dabei liegt es eher an der Methode und nicht am Lernenden. Aber natürlich entwickeln wir durch unser Interesse, unsere Erziehung und unser Lebensumfeld im Laufe des Lebens gewisse Stärken. Und die sind nicht bei jedem dieselben.
Ich habe gerade darüber nachgedacht, dass Langsamlernende all das lernen können, was auch Schnelllerner können, nur benötigen die Erstgenannten mehr Zeit. Ich frage mich weiter, ob die neuronale Geschwindigkeit nicht nur die Wissensaufnahme begrenzt, sondern auch das Können? Also benötigen diese mehr Zeit, um z.B. Klavier zu "können", also die motorische Umsetzung.
Grundsätzlich liegt die Betonung auf "Neuem", also sowohl Wissen als auch Können. Ist ein neuronal langsamer(er) Lerner mit etwas ganz Neuem konfrontiert, benötigt er mehr Zeit als ein Schnelldenker um die neuen Inhalte zu lernen. Ist er später in diesem Bereich "trainiert", dann wird man ihm diese neuronale Langsamkeit nicht mehr anmerken. (Viele Leute glauben, Frau Birkenbihl sei neuronal schnell gewesen. Es war aber das Gegenteil der Fall: Sie war neuronal langsam, was man aber nur dann gemerkt hat, wenn sie mit Neuem konfrontiert war.)
Und wenn jemand "talentiert" ist, bedeutet das dann, dass er neuronal schnell denken kann? Es gibt ja viele Athleten, die sind "talentiert". Wie ist ihre Definition von "Talent", Frau Holenstein? Danke dafür.
Ich würde da eher von Stärken sprechen wollen, als von Talent. Talent impliziert nämlich oft, dass man damit quasi geboren wird. Man soll dann Talent für dieses oder jenes haben oder eben nicht. So höre ich seit Jahren von Menschen, die glauben, kein Talent zum Sprachenlernen zu haben. Dabei liegt es eher an der Methode und nicht am Lernenden. Aber natürlich entwickeln wir durch unser Interesse, unsere Erziehung und unser Lebensumfeld im Laufe des Lebens gewisse Stärken. Und die sind nicht bei jedem dieselben.
@@DieBirkenbihlLehrerin
Vielen Dank.
@@DieBirkenbihlLehrerin Dankeschön dafür