Hachja, Klimapolitik. Vor 40 Jahren wollte man es langsam angehen. Vor 20 Jahren wollte man es dann tatsächlich mal angehen, aber langsam. Und heute gehen wir es endlich langsam mal an. Und in 20 Jahren ärgern wir uns wieder, dass vor 20 Jahren noch alles einfacher und günstiger gewesen wäre, aber dann gehen wir es auch endlich mal an. Langsam, versteht sich.
Und dann kühlt sich das Klima in 100-200 Jahren dann doch wieder ab und man merkt dass die ganze Geschichte ums Klima dann doch nur wieder eine neue Sau zum durchs-Dorf-treiben war.
@@WH40KHero Genau!!! Dann ist es wieder so wie mit den FCKW Gasen. Die wurden verboten und dann wurden die Ozonlöcher einfach nicht mehr größer.... So quasi als ob es geholfen hat.... alles eine Lüge xD
Um mal HWS klimapolitisches Argument zu bemühen: Wenn wir kein Auto/Fleisch kaufen, dann kauft es einfach jemand anderes und das bringt dann dem Klima auch nichts.
Falls das ernst gemeint sein sollte, empfehle ich die letzte Folge von Wolfgangs (und Oles) Podcast. Da setzen sich die beiden mit HWS neuem Buch auseinander. Ist z.B. hier zu finden: wohlstandfueralle.podigee.io/59-die-lustige-welt-des-hans-werner-sinn
Um Mal das Argument mit einem Beispiel zu stützen: ich komme aus einer kleineren Großstadt in Westdeutschland. Es gibt hier keine Straßenbahn, die Busse fahren halbstündig bis maximal 20:30 Uhr. Danach gibt es nur noch das Taxi. Die Verbindungen sind schlecht. Eine Strecke, die ich oft fahre, die mit dem Auto 17 Minuten dauert, dauert mit dem Bus 1 Stunde und 20 Minuten. Damals, als ich zur Schule fuhr, brachte meine Mutter mich jeden Morgen mit dem Auto zu einer Bushaltestelle, damit ich von dort aus mit dem Bus zur Schule fahren konnte. Die Bushaltestelle war ca. 1/3 des gesamten Schulwegs entfernt.
Unglaublich gute Politikanalyse. Ich musste es mir zweimal anschauen. Und jedesmal musste ich nachdenken. Hervorragend. Da wir als Gesellschaft derzeit in Maximen diskutieren, war es erfrischend eine Analyse der anderen Art zu sehen.
Ich brauche diese Videos so dringend. Mich deprimiert die Realität, aber wenn ich merke, dass ich mit ihr nicht ganz alleine bin, gehts mir wieder ein bisschen besser.
2/3 der Neuzulassungen sind gewerblich, weil es steuerlich so günstig ist. Das ist mit Abstand die größte Subvention des Autoverkehrs. Wird gerne in solchen Debatten unterschlagen, auch hier. 😕
Zum Thema Lithium: Einfach mal die Presentation zum Tesla Battery Day anschauen und ganz genau zuhören, woher das Lithium kommen wird und wo es abgebaut wird und vor allem wie. Dann bitte nochmal die "Medienkeule Lithium" überdenken und ggf mal über die Produktion von Benzin und Diesel nachlesen. Dann beides gegenüberstellen und tadaaa wer hätte das gedacht. Und dad aller schönste dabei ist, Lithium wird GEbraucht und nicht VERbraucht. Das isz ein dramatischer Unterschied. Das verpufft nämlich nicht in irgendwelchen Oxiden...
Besser als neue Elektroautos, wäre es einfach die Kisten auf der Straße 5 Jahre länger zu fahren. Denn wer ein neues Auto kauft um die Natur zur retten hat nichts kapiert...
@@fullgreys0n738 Prinzipiell gebe ich da recht. Nur kommt der Punkt wo die ganz alten Autos völlig hinüber sind und Leute die dieses ersetzen wollen/müssen, brauchen dann wieder gebrauchte, die sie finanziell keine neuen kaufen können.
jo... er redet von Kollateralschäden des Lithium... Schäden gibt es immer, wenn für etwas Neues Ressourcen aus der Erde geholt werden. Das wird vermutlich auch immer so bleiben. Die entscheidende Frage ist aber doch, wie hoch dieser Kollateralschaden ist und läßt sich dieser rechtfertigen ? Und da bin ich der Meinung, dass sich Lithium um ein vielfaches "unschädlicher" als die Alternative Öl aus der Erde holen läßt. Natürlich ist auch da noch vieles im Argen und es muss sicher noch einiges verbessert werden, aber die Verdunstung von Wasser gegenüber einer Verseuchung von Meeren und ganzer Landstriche wie im Nigerdelta ist schon ein Unterschied. Die wasserschonenderen Methoden für den Lithiumabbau gibt es, die will aber keiner einsetzen, weil es zu teuer ist... da krankt es also eher am politischen System, als am Produkt. Die entscheidende Rechtfertigung ist aber meiner Meinung nach, dass das Lithium nicht verloren geht und primitv giftig verbrannt wird, sondern in einen nicht endenden Kreislauf gelangen kann. Ich denke, man sollte dieser noch jungen Lithium-Technologie auch mal eine Chance und etwas Zeit geben, bevor man sie reflexartig vielleicht aus Angst vor dem Neuen ablehnt. Diese Technologie ist ja nicht nur für Elektroautos isoliert zu betrachten, sondern auch als Baustein für die Energiewende, die Speicherung regenerativer Energie gehört wohl zu den wichtigsten Herausforderungen der Zukunft. Tesla gab am battery day viele neue Entwicklungsschritte für deutlich mehr Nachhaltigkeit mit großen Energie- und Ressourceneinsparungen in der Batteriefertigung bekannt. Kobalt ist Geschichte, unbedenklicheres Eisen wird vermehrt eingesetzt und Lithium wird erheblich schonender in der Nähe der Produktionsstätte abgebaut. Es sieht so aus, dass hier der Fortschritt und der konsequente Effizienzgedanke den Verbrenner sogar im footprint bzw. in der Produktion noch ausstechen könnte. In Zukunft werden beispielsweise sämtliche Materialien aus ihren bestehenden Flottenbatterien wiederverwendet... natürlich auch, weil das einfach am billigsten ist.
Man könnte auch einfach alternative Treibstoffe zulassen und fördern und könnte damit alle bestehenden Verbrenner CO2-arm solange betreiben, bis sie wirklich Schrott sind und dann durch E-Autos, Wasserstoffautos usw ersetzen. Das allein würde schon viel für den Klimaschutzbewirken.
@@chibaryunosuke6002 ... ich weiß ja nicht, was du unter alternative Treibstoffe verstehst, aber Biosprit und dergleichen gibt es viel zu wenig, um damit "alle bestehenden" Autos zu versorgen. Und dafür neue Kapazitäten aufzubauen, ist wegen des schlechten Wirkungsgrades absurd aufwändig und auch sehr fragwürdig, ob das ökologisch (Monokulturen, extremer Flächenverbrauch für Sprit statt für Nahrung, exzessive Landwirtschaft) überhaupt sinnvoll ist. Für die paar Jahre Übergangszeit lohnt sich eine solch große Investition nicht...
Ich finde den Gedanken, dass wir trotz Wissen um die aktuellen Zustände, nicht ins Handeln kommen, sondern wie gelähmt einfach weitermachen, wie gewohnt, Anzeichen einer kollektiven Traumatisierung sind, sehr interessant. Eine sehr kluge Frau namens Ilan Stephani forscht dazu. Sie ist hier auch in vielen Videos, Interviews und Podcasts zu finden. Sie wäre sicherlich ein extrem spannender Gast für Tilo. Gut, dass Thema auch einmal aus dieser Perspektive zu beleuchten.
Oh, von der jungen Dame habe ich zuletzt gehört, als ich ihr Buch: "Lieb und Teuer" gelesen habe. Das war enorm aufschlussreich, auch wenns mir gegen Ende ein bisschen zu esoterisch wurde. Werde mal nach aktuellen Inhalten von ihr suchen.
21st Century Boy Wie meinst Du das? Sie beschäftigt sich sehr intensiv mit diesen Themen. Betreibt also Forschung. Als Person. Nicht als wissenschaftliches Institut mit viel Geld.
21st Century Boy Ich finde schon. Vor allem weiß sie mehr, als wir😆. Vielleicht kannst Du ja trotz oder gerade wegen Deiner Meinung diesbezüglich den Leuten, die sich lange und intensiv mit Themen beschäftigen, eine Chance geben. Das könnte Deinen Horizont deutlich erweitern...
Die Verwendung von Steuern für Autos mit der Verwendung für Kinderbetreuung zu vergleichen, finde ich bei allem Respekt und Liebe zur Politikanalyse haarsträubend. Für mich ist und bleibt der städtische Autofahrer ein Schuldiger und niemals wäre ich freiwillig bereit, dafür zu zahlen.
Danke für eure Aufklärungsarbeit und die tollen Videos und das auch noch frei für jeden verfügbar im Internet! Eine der wichtigsten politischen Erkenntnisse für mich, die ich auch durch euch lernen und verinnerlichen konnte, ist die präzise Unterscheidung von verschiedenen Engagements im Klimawandel. bspw. dass die Politik der Grünen mehr mit Technikgläubigkeit als mit Systemwandel zu tun hat. Danke für so hochwertige und tiefgehende Inhalte!
Ich würde mir allgemein immer voll wünschen, in allen Videos / Jung&Live usw, Bücher- und Personenlinks in den Shownotes. Also wenn ein Buch als gut bewertet wird z.B., dass man dann den Link dazu in den Shotnotes finden kann.
Befreie dich aus deiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, nim dir nen Zettel und einen Stift. Oder nim dir ne Kladde, schreib vorne drauf “Literaturempfehlungen“ und notiere dir alle.
Danke für die Analyse- ich hätte mir am Ende noch mehr Ausführungen zum Handlungsbedarf gewünscht, was Wolfgang aus seiner Analyse ableitet, so ist es recht allgemein geblieben.
Die Argumentation Lena Partzschs fand ich - gelinde gesagt - auch etwas seltsam, nur konnte ich meinen Unmut über ihre Äusserungen nicht so stringent zusammenfassen. Daher: Ganz große Politikanalyse. Vielen Dank.
Wieder mal eine top Analyse! Allerdings dass Kuban das autonome Fahren etablieren will, um damit mehr Überwachung zu legitimieren halte ich für etwas zu weit gedacht. Ich vermute soweit denkt der nicht. Der will doch nur fresh und technikaffin sein. Aber wer weis das schon so genau:)
Der klimapolitische Punkt am Tempolimit ist, dass mit dem Lufwiederstand auch der Spritverbrauch quadratisch steigt. 30kmh mehr können da gut und gerne 30 höheren Spritverbrauch bedeuten. "Tempolimit; Setzen wir einmal vorraus diese Abschaffung wäre absolut sinvoll im Hinblick auf die Klimapolitik. Denken wir dann aber auch daran, dass in den USA sehr große Autos fahren auch wenn es da ein Tempolimit gibt." Eine rhetorischer Kniff den Wolfgang selber oft kritisiert. Ein Argument, dass niemand gemacht hat wird entkräftet um die eigene Argumentation zu stärken.
@21st Century Boy Desshalb ist es auch wichtig politische Anreize für kleinere Autos zu setzten. Ein Tempolimit ist aber nicht als Anreiz für kleinere Autos gedacht. Daher ist ein Kommentar zu SUV Zulassungszahlen in den USA kein sinnvoller Beitrag in einer Diskusion über ein Tempolimit.
Die Medien spielen im Klimaschutz auch eine wichtige Rolle. Ich denke nur daran, wie Klimaschützer und Klimaschutzprogramme in Grund und Borden geschrieben werden: "jetzt will man alles verbieten!" Das treibt die Zuschauerzahlen leider eher nach oben als: "sinnvoller Programmvorschlag zum Klimaschutz von ...!"
"Ich beobachte draußen, dass Leute die nicht so viel zu tun haben glücklich sind." Ein mal nach dem Feierabend in die Kneipe und schon eine top Studie. Nice.
Danke, einfach für dieses Format und die intellektuelle Erhellung (böses i Wort... ich weiß)! Möge es auf ewig fortbestehen und mir aus der Seele sprechen...
Bin sehr für einen Abspann à la Michael Clayton, in dem die Namen der Produzent:innen einfach links neben Wolfgang ablaufen damit wir Wolfgang noch 2 weitere Minuten beim in die Kamera schauen zugucken können. Glaube das wäre sehr therapeutisch 🧡 th-cam.com/video/or1pFmjBZys/w-d-xo.html
Ich finde den Essay von Franzen extrem schwach. Er sagt inhaltlich ja mehr oder weniger, dass es ja nichts bringen würde, seinen Lebensstil zu ändern. Dieses "wir können die Katastrophe nicht verhindern" blendet aber aus, dass wir bestimmen, wie katastrophal diese wird.
„Ein Kennzeichen für die Dominanz einer gesellschaftlichen Gruppe ist nach Goddards (auch von der amerikanischen Waffenlobby geprägten) Einschätzung die Akzeptanz der hohen Zahl von Todesfällen, die sie erzeugt.“ dasfahrradblog.blogspot.com/2017/07/die-uneingeschrankte-macht-der-strae.html
Diese Videos wären wesentlich angenehmer zu schauen, wenn die ganzen Zitate nicht erst von Herrn Schmitt ausgesprochen und anschließend nochmal im Original gezeigt werden würden. Man könnte z.B. sagen "jener Politiker sagte:" und dann den Clip einspielen, anstatt alles doppelt zu machen.
28:01 - Warum sagt Tillman Kuban so etwas über synthetische Kraftstoffe und autonomes Fahren? Weil das die bestehenden Strukturen seiner Auftraggeber unterstützt, deswegen natürlich. Die Kraftstoffe kommen dann weiterhin von zentralisierten Konzernen wie BP - und nicht von jedem einzelnen vom Solardach. Die Autos kommen dann weiterhin von BMW, etc. - und wir müssen die von denen mieten. Alles das wird sehr gut für die Aufrechterhaltung dieses Systems sein und die Spender der CDU/CSU sehr sehr glücklich machen. Das ist echte Realpolitik!
Ich bin immer wieder überrascht, das den Menschen im Umland das Auto zugesprochen wird und gleichzeitig behauptet wird das Städter kein Auto brauchen. Ich bin in der Stadt aufgewachsen habe hier Familie und Freunde, Arbeite aber im Umland (ÖPNV). Ohne mein Auto fährt der erste Zug um 4:30 einfach nicht. Und dazu gibt es in meinem Umfeld noch diverse Beispiele. Sagt mal jemandem im Schichtdienst das er halt den ÖPNV nehmen soll, und dann eben mitten in der Nacht und an Feiertagen, Wochenenden noch mehr Zeit für den Job investieren muss.
Dies Betrifft aber einen eher kleinen Anteil der Menschen die in der Stadt wohnen. Solche für die es keinerlei alternativen gibt, sollen ja auch mit dem Auto fahren dürfen, aber alle die die möglichkeit haben auf alternativen zuzugreifen, sollten in erwägung ziehen diese auch zu nutzen.
@@sentoo7606 Ausnahme gut? Ottensenser sagen Ausnahme Schlecht. th-cam.com/video/XTrKwlc0HqA/w-d-xo.html Und wie Kai N. doch meinte Parkplätze am Stadtrand teuer, nix gut
Es wurde doch angesprochen, dass der ÖPNV eine Veränderung ("Disruption") brauch, damit das Auto weniger relevant wird bzw. eben die Disruption nicht braucht. Und außerdem wurden Pendler auch angesprochen. Hier wurde halt das Beispiel von Land -> Stadt genommen, weil es das Hauptaufkommen von Pendlern ausmacht, aber natürlich gilt das auch für die Pendler von Stadt-> Land, nur gibt es davon weniger Exemplare. Nur weil es nicht spezifisch erwähnt wurde, heißt es nicht, dass man einem städtischen Pendler die Notwendigkeit eines Autos abspricht... Du regst dich über einzelne, aus dem Zusammenhang gerissene Formulierungen auf und übergehst einige Punkte, schwacher Kommentar.
@@user-wc3ez4kw4l zunächst mal hab ich mich nicht aufgeregt. Jetzt ärgere ich mich ein klein wenig darüber das du denkst hier Kommentare bewerten zu können. Du aber gleichzeitig AFD Like mit einfachen Lösungen um dich wirfst. Da muss man den ÖPNV eben verändern (Disruption), als wäre Disruption irgendein Zauberspruch. Die Realität sieht so aus, das der ÖPNV jetzt schon Zehntausende Mitarbeiter braucht um das bestehende System aufrecht zu erhalten, und die Infrastruktur einerseits in einem suboptimalen Zustand ist und für die geforderte Disruption nicht ausgelegt ist. Sich einfach nur auf Disruption zu beziehen, das nenne ich Schwach!
@@andih4463 Man könnte natürlich auch mehr Mitarbeiter einstellen und mehr Busse usw kaufen und fahren lassen. Aber wie meinte einer als es um den Streik ging "Die sollen sich nicht so haben die bekommen immerhin Steuergelder" Das Problem ist doch das viele weite Strecken fahren um zum Einkaufen , Arbeit, Arzt, Freizeit usw zu kommen, da braucht man zwangsläufig eine Beförderungsmittel.
Verbrenner bevorzugen und Lithiumabbau kritisch beäugen - es verwundert mich im originalen Interview mit Precht als auch hier in der Analyse, dass der Verbrenner mit wenig Hubraum als sauberer angegeben wird als ein Elektrofahrzeug. Dieses kann ja gleichermaßen eine kleine, weniger ressourcenaufwendige Batterie besitzen. Der Lithiumabbau mag aufwendig sein, aber woher kommt denn das Öl? Wie wird es zu uns Transportiert? Gab's da nicht sogar ein, zwei Unfälle? Wie wird aus Öl Diesel? Wie Effizient ist das? Wie kommt der Diesel zur Tankstelle? Das scheint mir alles nicht berücksichtigt - weder von Wolfgang noch von Precht.
Unfälle wirds früher oder später auch an Elektro Tankstellen geben. Die Frage ist woher soll der Strom für die Elektro Fahrzeuge kommen. Wind, Sonne und Wasser haben den großen Nachteil, dass sie unbeständig sind. Grade im Winter ist der Anteil an erneuerbaren Energien in Deutschland geringer. Es wird nicht ganz ohne verbrenner gehen, da Deutschland parallel noch aus Kohle und Atomstrom aussteigen ohne sich so richtig im klaren zu sein, ob man diese Lücken überhaupt aus eigener Kraft decken kann.
Zur Mobilität: das einzige was ich als Verbraucher möchte ist doch nur in einer vernünftigen Zeit zu einem vernünftigen Preis und mit etwas Komfort von A nach B zu kommen. Aktuell ist das Auto bei mir immer noch die beste Option, also bestraft mich nicht dafür sondern gebt mir wirkliche Alternativen!
zZt ist das Tempolimit für uns Deutsche, was das Waffenrecht der Amerikaner ist. Es ist einfach nicht zu diskutieren. Da geht es um eine Ideologie und nicht um Argumente. Das wird sich aber in den nächsten Jahren mit der eMobilität grundsätzlich ändern, weil man mit einem Elektroauto sowieso nicht sinnvoll schnell fahren kann.
Kurzsichtig bei der Betrachtung der Klimabilanz der Fahrzeuge sich nur den jetzigen Zustand anzusehen. frei nach dem Motto: "So wie es heute ist, wird es immer bleiben." Bei der Betrachtung muss man doch ganz klar die Entwicklung der Energiewende in den kommenden Jahrzehnten berücksichtigen. Und dann schneidet der Diesel-Kleinwagen nicht gut ab. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die erneuerbaren eigentlich die Batterien der E-Autos als dezentrale Speichertechnologie nach Ende deren Laufzeit brauchen könnten, ist es eigentlich keine Frage mehr, dass der Diesel-Kleinwagen nicht das ist, was man derzeit anschaffen sollte. Und dann noch auf die Schäden des Lithiumabbaus hinweisen, aber kein Wort über die Schäden der Erdölförderung schwadronieren ist geradezu zynisch.
Je häufiger ich die Clips von Frau Partzsch sehe, desto unsympathischer wird sie mir. Ständig diese unsichere Lache. Ist das ein Eingeständnis daran dass sie naiven Quatsch von sich gibt? Ich finde diese Verteidigung des Status Quo durchaus gefährlich, weil auch viele Liberale und Grüne mit ihr übereinstimmen würden...
Komm mal runter. Es wurden ein paar Aussagen von ihr kritisiert. Ich wette, dass du nicht einmal ihr Interview in voller Länge gesehen hast. Das ist noch kein Grund ihre " Lache" zu kommentieren oder über fehlende Sympathien zu schwadronieren. Desch ist einfach nur kindisch.
@@user-wc3ez4kw4l habe das ganze interview gesehen, in der woche als es veröffentlicht wurde. fande sie da auch schon schwierig, aber mit Wolfgangs Erläuterungen unerträglich.
Der Fehler den Wolfgang hier 16:28 korrekterweise anspricht wird leider umgekehrt auch beim Radfahren gemacht. Von Radaktivisten wird ständig darüber gesprochen, dass Fahrrad fahren ja so unsicher sei, dass man ständig benachteiligt wird und dass man dreckige Luft einatmen muss. Ganz ehrlich, wer hat da dann noch Bock drauf? Auf die Frage warum ich viel Fahrrad fahre sage ich schon seit Jahren nur noch, dass es das zuverlässigste, günstigste, schnellste (tagsüber) und auch ein sicheres Verkehrsmittel ist, um durch die Stadt zu kommen. Und das stimmt auch. Und wenn ich mal hin und wieder ein Auto leihe, wunderts mich ehrlich warum sich so viele Menschen das jeden Tag antun.
16:40 Das mit dem Gebrauchswertversprechen funktioniert auch gut beim Fleisch. Statt über Verzicht, sollte man über ein gesünderes Leben, eine intakte Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Tierwohl sprechen.
Dankeschön. Endlich mal eine gute Klarstellung zur allgemeinen Verehrung der superreichen Philantropen. Diese Meinung scheint im Moment Seltenheitswert im herrschenden Diskurs zu haben. Irgendwie scheint kollektive Amnesie bezüglich Herrn Gates ausgebrochen zu sein. Danke für den erfrischenden Kommentar.
Gutes und interessantes Video! Aber das Wort-für-Wort nochmal wiederholen von Zitaten, die direkt davor oder danach folgen, wirkt etwas bevormundend und für meinen Geschmack als eventuelles Unterstreichungsmittel nicht gut geeignet.
Mit dieser Logik des Herrn Schmitt dürfen wir uns bald auf Beiträge freuen wie: die Rechten & und das Fleisch oder die Rechten & und ihre Haustiere....und viele andere CO2 produzierende TH-cam Beträge.... PS... Die Rechten & und ihr CO2 TH-cam
Mir gefällt's, schöne Analyse. Das wirkt in der Bevölkerung wie der Hinweis auf Aquaplaning mit nassen Straßen und fast alle fahren viel zu schnell und gleiten nur noch auf dem Wasserfilm. Geht gut bis dringliche Korrekturen notwendig werden.
Ich schau zwar gerne die Politikanalyse, aber glücklich werde ich dadurch nur selten...
Genau, es interessiert mich sehr aber ich werde immer depressiver und verzweifelter
Geht hier doch auch nicht um den Spaß, lul
Welcome to the Leben eines Politikinteressierten Menschen ✌🏼
@@KadoImages Naja, von denen wird man vor allem mad.
Mich deprimiert die Realität, aber wenn ich merke, dass ich mit ihr nicht ganz alleine bin, gehts mir wieder ein bisschen besser.
Wolfgang ist schön, schnell und stark!
ich denke er hätte die folge in einem schicken Auto drehen sollen um die Idiologie zu entlarven.
...es folgt halt alles dem Wolfgang-Prinzip, auch die Kommentare...
und klimafreundlich
Schön??
Beinahe ein DAF-Zitat. 👍
Hachja, Klimapolitik. Vor 40 Jahren wollte man es langsam angehen. Vor 20 Jahren wollte man es dann tatsächlich mal angehen, aber langsam. Und heute gehen wir es endlich langsam mal an. Und in 20 Jahren ärgern wir uns wieder, dass vor 20 Jahren noch alles einfacher und günstiger gewesen wäre, aber dann gehen wir es auch endlich mal an. Langsam, versteht sich.
Danke, das hat meiner Deppression geholfen.
Fuck warum ist das war?
Und dann kühlt sich das Klima in 100-200 Jahren dann doch wieder ab und man merkt dass die ganze Geschichte ums Klima dann doch nur wieder eine neue Sau zum durchs-Dorf-treiben war.
@@WH40KHero Genau!!! Dann ist es wieder so wie mit den FCKW Gasen. Die wurden verboten und dann wurden die Ozonlöcher einfach nicht mehr größer.... So quasi als ob es geholfen hat.... alles eine Lüge xD
Aber nach Corona ist dann erstmal alles andere wichtiger...usw.
Ok, träum weiter deinen naiven Traum....
Wolfgang M. Schmitt bestätigt das Gebrauchswertversprechen der Anzugschneiderindustrie.
Wenn dir ein gast von tilo nicht gefällt, warte einfach auf wolfgang
wahre Worte
Grandiose Ergänzung für den Kanal und auch für Wolfgangs Arbeit, ganz ganz stark!
Danke Wolfgang, dass Du Lena Partzsch auseinandernimmst.
„Milliardäre haben auch nur eine Stimme“ selten so einen Mist gehört...
Stell dir vor, du zahlst Semesterbeiträge und dann steht dir im PoWi Seminar diese Frau gegenüber 😭
Wolfgang, ich wollte schlafen!
Nein!
same here
Ihr hättet ja für Brokkoli stimmen können!
Hans-Werner würde all diese Argumente anhand des Beispiels eines einfachen Kartoffelmarktes zerlegen
Um mal HWS klimapolitisches Argument zu bemühen: Wenn wir kein Auto/Fleisch kaufen, dann kauft es einfach jemand anderes und das bringt dann dem Klima auch nichts.
Das wäre aber Sinn frei
@@baskervill2680 ja, dem steht der Sinn nach stumpfer Klinge ..
Falls das ernst gemeint sein sollte, empfehle ich die letzte Folge von Wolfgangs (und Oles) Podcast. Da setzen sich die beiden mit HWS neuem Buch auseinander. Ist z.B. hier zu finden: wohlstandfueralle.podigee.io/59-die-lustige-welt-des-hans-werner-sinn
Flying Squirrel keine Angst- das war ironisch gemeint
Um Mal das Argument mit einem Beispiel zu stützen: ich komme aus einer kleineren Großstadt in Westdeutschland. Es gibt hier keine Straßenbahn, die Busse fahren halbstündig bis maximal 20:30 Uhr. Danach gibt es nur noch das Taxi. Die Verbindungen sind schlecht. Eine Strecke, die ich oft fahre, die mit dem Auto 17 Minuten dauert, dauert mit dem Bus 1 Stunde und 20 Minuten.
Damals, als ich zur Schule fuhr, brachte meine Mutter mich jeden Morgen mit dem Auto zu einer Bushaltestelle, damit ich von dort aus mit dem Bus zur Schule fahren konnte. Die Bushaltestelle war ca. 1/3 des gesamten Schulwegs entfernt.
Unglaublich gute Politikanalyse. Ich musste es mir zweimal anschauen. Und jedesmal musste ich nachdenken.
Hervorragend.
Da wir als Gesellschaft derzeit in Maximen diskutieren, war es erfrischend eine Analyse der anderen Art zu sehen.
"Nein"
- Angela Merkel, 2020
Argumentative Meisterleistung. Ich bin neidisch.
Ich brauche diese Videos so dringend. Mich deprimiert die Realität, aber wenn ich merke, dass ich mit ihr nicht ganz alleine bin, gehts mir wieder ein bisschen besser.
die Poltikanlyse ist immer super. Eins meiner Lieblinsformate hier. Danke
Bitte niemals aufhören !!! Wirklich ein sehr wertvolles Format :)
Immer wieder ein Highlight!
Ich habe keinen Respekt vor Leuten die Respekt vor Leuten mit Geld haben
Bzw. vor Leuten, die Respekt vor Leuten mit viel Geld haben, *weil* diese viel Geld haben.
Ich habe geld
Es ist aber schwierig, aus diesem Paradigma auszubrechen, auch wenn man es als falsch erkannt hat.
Hallelujah, wir haben ein Abendprogramm
👍👍👍👍👍
Bravo! Bravo!Bravo!
👏👏👏👏👏
Vielen Dank!!!
Werde endlich heute mal was überweisen, um solche klugen Podcasts zu unterstützen.
Leider hat Frau Partzsch das Demokratieverständnis von Marie-Antoinette
2/3 der Neuzulassungen sind gewerblich, weil es steuerlich so günstig ist. Das ist mit Abstand die größte Subvention des Autoverkehrs. Wird gerne in solchen Debatten unterschlagen, auch hier. 😕
Von den 1000 Maybachs (2002-2012) die in Deutschland verkauft wurden, wurden 2 privat zugelassen.
Öl für die Seele. Danke für die, und auch darüber hinaus artikulierten Gedanken. super geschnitten.
Wow! Richtig gute Analyse. Unglaublich wie oft ich nicken musste - geht mir oft so bei Wolfgang 😄
Zum Thema Lithium: Einfach mal die Presentation zum Tesla Battery Day anschauen und ganz genau zuhören, woher das Lithium kommen wird und wo es abgebaut wird und vor allem wie. Dann bitte nochmal die "Medienkeule Lithium" überdenken und ggf mal über die Produktion von Benzin und Diesel nachlesen. Dann beides gegenüberstellen und tadaaa wer hätte das gedacht.
Und dad aller schönste dabei ist, Lithium wird GEbraucht und nicht VERbraucht. Das isz ein dramatischer Unterschied. Das verpufft nämlich nicht in irgendwelchen Oxiden...
Besser als neue Elektroautos, wäre es einfach die Kisten auf der Straße 5 Jahre länger zu fahren. Denn wer ein neues Auto kauft um die Natur zur retten hat nichts kapiert...
@@fullgreys0n738 Prinzipiell gebe ich da recht. Nur kommt der Punkt wo die ganz alten Autos völlig hinüber sind und Leute die dieses ersetzen wollen/müssen, brauchen dann wieder gebrauchte, die sie finanziell keine neuen kaufen können.
jo... er redet von Kollateralschäden des Lithium... Schäden gibt es immer, wenn für etwas Neues Ressourcen aus der Erde geholt werden. Das wird vermutlich auch immer so bleiben. Die entscheidende Frage ist aber doch, wie hoch dieser Kollateralschaden ist und läßt sich dieser rechtfertigen ?
Und da bin ich der Meinung, dass sich Lithium um ein vielfaches "unschädlicher" als die Alternative Öl aus der Erde holen läßt. Natürlich ist auch da noch vieles im Argen und es muss sicher noch einiges verbessert werden, aber die Verdunstung von Wasser gegenüber einer Verseuchung von Meeren und ganzer Landstriche wie im Nigerdelta ist schon ein Unterschied. Die wasserschonenderen Methoden für den Lithiumabbau gibt es, die will aber keiner einsetzen, weil es zu teuer ist... da krankt es also eher am politischen System, als am Produkt.
Die entscheidende Rechtfertigung ist aber meiner Meinung nach, dass das Lithium nicht verloren geht und primitv giftig verbrannt wird, sondern in einen nicht endenden Kreislauf gelangen kann.
Ich denke, man sollte dieser noch jungen Lithium-Technologie auch mal eine Chance und etwas Zeit geben, bevor man sie reflexartig vielleicht aus Angst vor dem Neuen ablehnt. Diese Technologie ist ja nicht nur für Elektroautos isoliert zu betrachten, sondern auch als Baustein für die Energiewende, die Speicherung regenerativer Energie gehört wohl zu den wichtigsten Herausforderungen der Zukunft.
Tesla gab am battery day viele neue Entwicklungsschritte für deutlich mehr Nachhaltigkeit mit großen Energie- und Ressourceneinsparungen in der Batteriefertigung bekannt. Kobalt ist Geschichte, unbedenklicheres Eisen wird vermehrt eingesetzt und Lithium wird erheblich schonender in der Nähe der Produktionsstätte abgebaut. Es sieht so aus, dass hier der Fortschritt und der konsequente Effizienzgedanke den Verbrenner sogar im footprint bzw. in der Produktion noch ausstechen könnte. In Zukunft werden beispielsweise sämtliche Materialien aus ihren bestehenden Flottenbatterien wiederverwendet... natürlich auch, weil das einfach am billigsten ist.
Man könnte auch einfach alternative Treibstoffe zulassen und fördern und könnte damit alle bestehenden Verbrenner CO2-arm solange betreiben, bis sie wirklich Schrott sind und dann durch E-Autos, Wasserstoffautos usw ersetzen. Das allein würde schon viel für den Klimaschutzbewirken.
@@chibaryunosuke6002 ... ich weiß ja nicht, was du unter alternative Treibstoffe verstehst, aber Biosprit und dergleichen gibt es viel zu wenig, um damit "alle bestehenden" Autos zu versorgen. Und dafür neue Kapazitäten aufzubauen, ist wegen des schlechten Wirkungsgrades absurd aufwändig und auch sehr fragwürdig, ob das ökologisch (Monokulturen, extremer Flächenverbrauch für Sprit statt für Nahrung, exzessive Landwirtschaft) überhaupt sinnvoll ist. Für die paar Jahre Übergangszeit lohnt sich eine solch große Investition nicht...
Schade, dass Wolfram Eilenberger nicht dabei ist.
dann in #13
Schadenfreude bleibt deutsch! Stolz!
Ich finde den Gedanken, dass wir trotz Wissen um die aktuellen Zustände, nicht ins Handeln kommen, sondern wie gelähmt einfach weitermachen, wie gewohnt, Anzeichen einer kollektiven Traumatisierung sind, sehr interessant. Eine sehr kluge Frau namens Ilan Stephani forscht dazu. Sie ist hier auch in vielen Videos, Interviews und Podcasts zu finden. Sie wäre sicherlich ein extrem spannender Gast für Tilo. Gut, dass Thema auch einmal aus dieser Perspektive zu beleuchten.
Oh, von der jungen Dame habe ich zuletzt gehört, als ich ihr Buch: "Lieb und Teuer" gelesen habe. Das war enorm aufschlussreich, auch wenns mir gegen Ende ein bisschen zu esoterisch wurde. Werde mal nach aktuellen Inhalten von ihr suchen.
21st Century Boy Wie meinst Du das? Sie beschäftigt sich sehr intensiv mit diesen Themen. Betreibt also Forschung. Als Person. Nicht als wissenschaftliches Institut mit viel Geld.
21st Century Boy Ich finde schon. Vor allem weiß sie mehr, als wir😆. Vielleicht kannst Du ja trotz oder gerade wegen Deiner Meinung diesbezüglich den Leuten, die sich lange und intensiv mit Themen beschäftigen, eine Chance geben. Das könnte Deinen Horizont deutlich erweitern...
Die Verwendung von Steuern für Autos mit der Verwendung für Kinderbetreuung zu vergleichen, finde ich bei allem Respekt und Liebe zur Politikanalyse haarsträubend. Für mich ist und bleibt der städtische Autofahrer ein Schuldiger und niemals wäre ich freiwillig bereit, dafür zu zahlen.
Ich könnte jetzt viele Zeilen des Lobes schreiben. Ich belasse es bei einem, wieder einfach nur klasse!
Danke wieder für das tolle Einordnen der letzten Interviews
Danke für eure Aufklärungsarbeit und die tollen Videos und das auch noch frei für jeden verfügbar im Internet!
Eine der wichtigsten politischen Erkenntnisse für mich, die ich auch durch euch lernen und verinnerlichen konnte, ist die präzise Unterscheidung von verschiedenen Engagements im Klimawandel. bspw. dass die Politik der Grünen mehr mit Technikgläubigkeit als mit Systemwandel zu tun hat.
Danke für so hochwertige und tiefgehende Inhalte!
Ich würde mir allgemein immer voll wünschen, in allen Videos / Jung&Live usw, Bücher- und Personenlinks in den Shownotes. Also wenn ein Buch als gut bewertet wird z.B., dass man dann den Link dazu in den Shotnotes finden kann.
Befreie dich aus deiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, nim dir nen Zettel und einen Stift.
Oder nim dir ne Kladde, schreib vorne drauf “Literaturempfehlungen“ und notiere dir alle.
es ist wirklich ätzend immer erst das zitat vorgetragen zu bekommen und es dann zu hören
was ist daran ätzend?
@@tilojung die zeitverschwendung
Danke für die Analyse- ich hätte mir am Ende noch mehr Ausführungen zum Handlungsbedarf gewünscht, was Wolfgang aus seiner Analyse ableitet, so ist es recht allgemein geblieben.
Autonomes Fahren gibt es schon lange, wird aber kontinuierlich zerstört. Man nennt es Bahn!
21st Century Boy Okay, aber das würde völlig reichen. Und E-Mobilität ist es jedenfalls.
POLITIKANALYSE #12 war für mich die beste folge, bis jetzt. Danke Wolfgang
Die Argumentation Lena Partzschs fand ich - gelinde gesagt - auch etwas seltsam, nur konnte ich meinen Unmut über ihre Äusserungen nicht so stringent zusammenfassen. Daher: Ganz große Politikanalyse. Vielen Dank.
Tolles Video, Danke, und noch zum NATURSCHUTZ: mäht nur Rasen ab, den ihr auch braucht! Weitersagen :))
wieso?
Nein
Wieder mal eine top Analyse! Allerdings dass Kuban das autonome Fahren etablieren will, um damit mehr Überwachung zu legitimieren halte ich für etwas zu weit gedacht. Ich vermute soweit denkt der nicht. Der will doch nur fresh und technikaffin sein. Aber wer weis das schon so genau:)
Also diese Lena partzsch ist ja sowas von grün hinter den Ohren. Aua 😆
Der klimapolitische Punkt am Tempolimit ist, dass mit dem Lufwiederstand auch der Spritverbrauch quadratisch steigt. 30kmh mehr können da gut und gerne 30 höheren Spritverbrauch bedeuten.
"Tempolimit; Setzen wir einmal vorraus diese Abschaffung wäre absolut sinvoll im Hinblick auf die Klimapolitik. Denken wir dann aber auch daran, dass in den USA sehr große Autos fahren auch wenn es da ein Tempolimit gibt."
Eine rhetorischer Kniff den Wolfgang selber oft kritisiert. Ein Argument, dass niemand gemacht hat wird entkräftet um die eigene Argumentation zu stärken.
@21st Century Boy Desshalb ist es auch wichtig politische Anreize für kleinere Autos zu setzten. Ein Tempolimit ist aber nicht als Anreiz für kleinere Autos gedacht. Daher ist ein Kommentar zu SUV Zulassungszahlen in den USA kein sinnvoller Beitrag in einer Diskusion über ein Tempolimit.
Wieder mal präzise analysiert von Wolfgang. Ich habe alle Interviews gesehen, trotzdem wurden hier wieder tiefere Einsichten vermittelt.
Die Medien spielen im Klimaschutz auch eine wichtige Rolle. Ich denke nur daran, wie Klimaschützer und Klimaschutzprogramme in Grund und Borden geschrieben werden: "jetzt will man alles verbieten!"
Das treibt die Zuschauerzahlen leider eher nach oben als: "sinnvoller Programmvorschlag zum Klimaschutz von ...!"
Wie mans gewöhnt ist, top Video!
Na toll, jetzt ists 3 Uhr ;)
Wieder mal ne messerscharfe Analyse! :)
"Ich beobachte draußen, dass Leute die nicht so viel zu tun haben glücklich sind."
Ein mal nach dem Feierabend in die Kneipe und schon eine top Studie. Nice.
Eine wahnsinns Analyse! Hammer! Danke!
Danke, einfach für dieses Format und die intellektuelle Erhellung (böses i Wort... ich weiß)! Möge es auf ewig fortbestehen und mir aus der Seele sprechen...
Klimapolitik ohne Klassenpolitik ist taub.
Durchschnittslohn Deutschland 2019: 3994,- brutto
gefühlter Durchschnittslohn nach dem Konsum von "Politikanalyse": 399,40
Bin sehr für einen Abspann à la Michael Clayton, in dem die Namen der Produzent:innen einfach links neben Wolfgang ablaufen damit wir Wolfgang noch 2 weitere Minuten beim in die Kamera schauen zugucken können. Glaube das wäre sehr therapeutisch 🧡
th-cam.com/video/or1pFmjBZys/w-d-xo.html
Ich finde den Essay von Franzen extrem schwach. Er sagt inhaltlich ja mehr oder weniger, dass es ja nichts bringen würde, seinen Lebensstil zu ändern. Dieses "wir können die Katastrophe nicht verhindern" blendet aber aus, dass wir bestimmen, wie katastrophal diese wird.
Super video
Für die Armen unter uns: Losing Earth gibt's in der Imperial Library of Trantor :o)
Danke Wolfgang!
Das Auto ist die dominante Spezies auf dem Planeten - donoteat
Auto schlecht, Zug gut!
„Ein Kennzeichen für die Dominanz einer gesellschaftlichen Gruppe ist nach Goddards (auch von der amerikanischen Waffenlobby geprägten) Einschätzung die Akzeptanz der hohen Zahl von Todesfällen, die sie erzeugt.“ dasfahrradblog.blogspot.com/2017/07/die-uneingeschrankte-macht-der-strae.html
...und die meisten Menschen wollen es offenbar auch so - kommt nicht von ungefähr.
RDP ist für mich der lebende Dumbledore! 😇
Aber echt 😄
Dieses Format ist so gut!
danke für grübelstoff, bussi:*
Wunderbares Video. Spricht mir aus der Seele.
Mit einem Tempolimit von 130 auf Autobahnen gibt es nachweisbar weniger Verkehrstote, als ohne Tempolimit.
#fakenews
Für Wohlstands einbußen braucht man erst mal Wohlstand.
Aber Wohlstand ist nicht mit Geld gleichzusetzen. Man kann auch Wohlstandseinbußen erfahren während das Gehalt steigt.
wow was für ein cooles format!
Diese Videos wären wesentlich angenehmer zu schauen, wenn die ganzen Zitate nicht erst von Herrn Schmitt ausgesprochen und anschließend nochmal im Original gezeigt werden würden. Man könnte z.B. sagen "jener Politiker sagte:" und dann den Clip einspielen, anstatt alles doppelt zu machen.
3:09 Böse geschnitten :D , "Nein!!!" Danke Merkel
28:01 - Warum sagt Tillman Kuban so etwas über synthetische Kraftstoffe und autonomes Fahren? Weil das die bestehenden Strukturen seiner Auftraggeber unterstützt, deswegen natürlich. Die Kraftstoffe kommen dann weiterhin von zentralisierten Konzernen wie BP - und nicht von jedem einzelnen vom Solardach. Die Autos kommen dann weiterhin von BMW, etc. - und wir müssen die von denen mieten. Alles das wird sehr gut für die Aufrechterhaltung dieses Systems sein und die Spender der CDU/CSU sehr sehr glücklich machen. Das ist echte Realpolitik!
Neues Lieblingsformat auf TH-cam
Ich bin immer wieder überrascht, das den Menschen im Umland das Auto zugesprochen wird und gleichzeitig behauptet wird das Städter kein Auto brauchen. Ich bin in der Stadt aufgewachsen habe hier Familie und Freunde, Arbeite aber im Umland (ÖPNV). Ohne mein Auto fährt der erste Zug um 4:30 einfach nicht. Und dazu gibt es in meinem Umfeld noch diverse Beispiele. Sagt mal jemandem im Schichtdienst das er halt den ÖPNV nehmen soll, und dann eben mitten in der Nacht und an Feiertagen, Wochenenden noch mehr Zeit für den Job investieren muss.
Dies Betrifft aber einen eher kleinen Anteil der Menschen die in der Stadt wohnen.
Solche für die es keinerlei alternativen gibt, sollen ja auch mit dem Auto fahren dürfen, aber alle die die möglichkeit haben auf alternativen zuzugreifen, sollten in erwägung ziehen diese auch zu nutzen.
@@sentoo7606 Ausnahme gut? Ottensenser sagen Ausnahme Schlecht.
th-cam.com/video/XTrKwlc0HqA/w-d-xo.html
Und wie Kai N. doch meinte Parkplätze am Stadtrand teuer, nix gut
Es wurde doch angesprochen, dass der ÖPNV eine Veränderung ("Disruption") brauch, damit das Auto weniger relevant wird bzw. eben die Disruption nicht braucht. Und außerdem wurden Pendler auch angesprochen. Hier wurde halt das Beispiel von Land -> Stadt genommen, weil es das Hauptaufkommen von Pendlern ausmacht, aber natürlich gilt das auch für die Pendler von Stadt-> Land, nur gibt es davon weniger Exemplare. Nur weil es nicht spezifisch erwähnt wurde, heißt es nicht, dass man einem städtischen Pendler die Notwendigkeit eines Autos abspricht...
Du regst dich über einzelne, aus dem Zusammenhang gerissene Formulierungen auf und übergehst einige Punkte, schwacher Kommentar.
@@user-wc3ez4kw4l zunächst mal hab ich mich nicht aufgeregt. Jetzt ärgere ich mich ein klein wenig darüber das du denkst hier Kommentare bewerten zu können. Du aber gleichzeitig AFD Like mit einfachen Lösungen um dich wirfst. Da muss man den ÖPNV eben verändern (Disruption), als wäre Disruption irgendein Zauberspruch. Die Realität sieht so aus, das der ÖPNV jetzt schon Zehntausende Mitarbeiter braucht um das bestehende System aufrecht zu erhalten, und die Infrastruktur einerseits in einem suboptimalen Zustand ist und für die geforderte Disruption nicht ausgelegt ist. Sich einfach nur auf Disruption zu beziehen, das nenne ich Schwach!
@@andih4463
Man könnte natürlich auch mehr Mitarbeiter einstellen und mehr Busse usw kaufen und fahren lassen.
Aber wie meinte einer als es um den Streik ging "Die sollen sich nicht so haben die bekommen immerhin Steuergelder"
Das Problem ist doch das viele weite Strecken fahren um zum Einkaufen , Arbeit, Arzt, Freizeit usw zu kommen, da braucht man zwangsläufig eine Beförderungsmittel.
Verbrenner bevorzugen und Lithiumabbau kritisch beäugen - es verwundert mich im originalen Interview mit Precht als auch hier in der Analyse, dass der Verbrenner mit wenig Hubraum als sauberer angegeben wird als ein Elektrofahrzeug. Dieses kann ja gleichermaßen eine kleine, weniger ressourcenaufwendige Batterie besitzen. Der Lithiumabbau mag aufwendig sein, aber woher kommt denn das Öl? Wie wird es zu uns Transportiert? Gab's da nicht sogar ein, zwei Unfälle? Wie wird aus Öl Diesel? Wie Effizient ist das? Wie kommt der Diesel zur Tankstelle?
Das scheint mir alles nicht berücksichtigt - weder von Wolfgang noch von Precht.
Unfälle wirds früher oder später auch an Elektro Tankstellen geben. Die Frage ist woher soll der Strom für die Elektro Fahrzeuge kommen. Wind, Sonne und Wasser haben den großen Nachteil, dass sie unbeständig sind. Grade im Winter ist der Anteil an erneuerbaren Energien in Deutschland geringer. Es wird nicht ganz ohne verbrenner gehen, da Deutschland parallel noch aus Kohle und Atomstrom aussteigen ohne sich so richtig im klaren zu sein, ob man diese Lücken überhaupt aus eigener Kraft decken kann.
Die Zwischensequenzen sind mal wieder legendär.
Zur Mobilität: das einzige was ich als Verbraucher möchte ist doch nur in einer vernünftigen Zeit zu einem vernünftigen Preis und mit etwas Komfort von A nach B zu kommen. Aktuell ist das Auto bei mir immer noch die beste Option, also bestraft mich nicht dafür sondern gebt mir wirkliche Alternativen!
eloquent wie eh und jeh, danke für den content
zZt ist das Tempolimit für uns Deutsche, was das Waffenrecht der Amerikaner ist. Es ist einfach nicht zu diskutieren. Da geht es um eine Ideologie und nicht um Argumente. Das wird sich aber in den nächsten Jahren mit der eMobilität grundsätzlich ändern, weil man mit einem Elektroauto sowieso nicht sinnvoll schnell fahren kann.
Warum man den Parkplatz zahlt? Wer zahlt die Radwege? Ist etwas kurzsichtig
Kurzsichtig bei der Betrachtung der Klimabilanz der Fahrzeuge sich nur den jetzigen Zustand anzusehen. frei nach dem Motto: "So wie es heute ist, wird es immer bleiben." Bei der Betrachtung muss man doch ganz klar die Entwicklung der Energiewende in den kommenden Jahrzehnten berücksichtigen. Und dann schneidet der Diesel-Kleinwagen nicht gut ab. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die erneuerbaren eigentlich die Batterien der E-Autos als dezentrale Speichertechnologie nach Ende deren Laufzeit brauchen könnten, ist es eigentlich keine Frage mehr, dass der Diesel-Kleinwagen nicht das ist, was man derzeit anschaffen sollte.
Und dann noch auf die Schäden des Lithiumabbaus hinweisen, aber kein Wort über die Schäden der Erdölförderung schwadronieren ist geradezu zynisch.
Je häufiger ich die Clips von Frau Partzsch sehe, desto unsympathischer wird sie mir. Ständig diese unsichere Lache. Ist das ein Eingeständnis daran dass sie naiven Quatsch von sich gibt? Ich finde diese Verteidigung des Status Quo durchaus gefährlich, weil auch viele Liberale und Grüne mit ihr übereinstimmen würden...
Komm mal runter. Es wurden ein paar Aussagen von ihr kritisiert. Ich wette, dass du nicht einmal ihr Interview in voller Länge gesehen hast. Das ist noch kein Grund ihre " Lache" zu kommentieren oder über fehlende Sympathien zu schwadronieren.
Desch ist einfach nur kindisch.
@@user-wc3ez4kw4l habe das ganze interview gesehen, in der woche als es veröffentlicht wurde. fande sie da auch schon schwierig, aber mit Wolfgangs Erläuterungen unerträglich.
Kannte ich noch gar nicht, intelligent und unaufgeregt, geiles Format.
Schöne Analyse 🍍
Der Fehler den Wolfgang hier 16:28 korrekterweise anspricht wird leider umgekehrt auch beim Radfahren gemacht. Von Radaktivisten wird ständig darüber gesprochen, dass Fahrrad fahren ja so unsicher sei, dass man ständig benachteiligt wird und dass man dreckige Luft einatmen muss. Ganz ehrlich, wer hat da dann noch Bock drauf?
Auf die Frage warum ich viel Fahrrad fahre sage ich schon seit Jahren nur noch, dass es das zuverlässigste, günstigste, schnellste (tagsüber) und auch ein sicheres Verkehrsmittel ist, um durch die Stadt zu kommen. Und das stimmt auch.
Und wenn ich mal hin und wieder ein Auto leihe, wunderts mich ehrlich warum sich so viele Menschen das jeden Tag antun.
Kann eh net schlafen. 45:33 Minuten let's gooo!
16:40 Das mit dem Gebrauchswertversprechen funktioniert auch gut beim Fleisch. Statt über Verzicht, sollte man über ein gesünderes Leben, eine intakte Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Tierwohl sprechen.
Wenn es zu einer Katastrophe mit Zusammenbruch der Infrastruktur kommt ist das Fahrrad wesentlich nützlicher als der dickste SUV. Stimmt mich um.
Dankeschön. Endlich mal eine gute Klarstellung zur allgemeinen Verehrung der superreichen Philantropen. Diese Meinung scheint im Moment Seltenheitswert im herrschenden Diskurs zu haben. Irgendwie scheint kollektive Amnesie
bezüglich Herrn Gates ausgebrochen zu sein. Danke für den erfrischenden Kommentar.
Gutes und interessantes Video!
Aber das Wort-für-Wort nochmal wiederholen von Zitaten, die direkt davor oder danach folgen, wirkt etwas bevormundend und für meinen Geschmack als eventuelles Unterstreichungsmittel nicht gut geeignet.
Wolfgang, deine Politikanalyse ist immer klasse, aber darf ich dir Nachhilfe bei der Aussprache deines „th“ geben? Kuss!
super!
Frau Pratzsch zeigt ein peinliches Verhalten für eine Professorin.
Hut ab
Um Gottes Willen. Was ist das denn für eine unglaublich lange Liste von Namen am Ende?
Top Outfit. Gut abgestimmt!
Wolfgang M. Schmitt ist wirklich sehr gut.
Danke!
mit statistik lernen wars dann wohlstand für heute
Gutes Format =) ...Wollte ich nur mal gesagt haben
Wie Wolfang immer die Leute zitiert, und dann hört man die Person das exakt gleiche nochmal sagen. Schneidet das doch zusammen.
_Nein_
Ich finde es sehr erfrischend, dass auf TH-cam mal exakt zitiert wird, und nicht nur polemisch Versatzstücke herausgepickt werden.
Nein
Nicht deine Klamotten haben dich zu etwas gemacht, allerdings unterstreichen sie es doppelt. Danke für deine Arbeit.
Herr Filmanalyse sollte mal die britische Serie UTOPIA analysieren
Mit dieser Logik des Herrn Schmitt dürfen wir uns bald auf Beiträge freuen wie: die Rechten & und das Fleisch oder die Rechten & und ihre Haustiere....und viele andere CO2
produzierende TH-cam Beträge.... PS... Die Rechten & und ihr CO2 TH-cam
Jetzt bitte jeder mindestens 3 Kinder haben, damit wir genug Hände zum anpacken haben!
Mir gefällt's, schöne Analyse.
Das wirkt in der Bevölkerung wie der Hinweis auf Aquaplaning mit nassen Straßen und fast alle fahren viel zu schnell und gleiten nur noch auf dem Wasserfilm. Geht gut bis dringliche Korrekturen notwendig werden.