Ein sehr angenehmes Gespräch und sehr wohltuend wie Daniel erklärt wo der Unterschied zwischen beispielweise Bassamp und DI anspricht. Als Musiker der auch seit vielen Jahren seine Gehversuche als Tontechniker hinter sich hat, kann ich nur bestätigen, es sind zwei Welten die nicht aufeinander treffen sondern sich ergänzen sollten. Je besser und erfahrene die Musiker oder die Techniker sind, je mehr so meine Erfahrungen "hört man aufeinander" besser, arbeitet man gemeinsam. Immer ist es doch so, je besser der eigene Sound auf dem Instrument, dem Amp usw. also die eigene Abhörsituation beim einspielen, je besser das Wohlgefühl, je besser performt der Künstler. Damit meine ich auch den Tontechniker, der für mich auch ein Künstler ist. Wenn mal ein gewisses Level erreicht wurde, spielen am Ende immer mehr die kleine feinen Details eine Rolle. Auch für die Arbeit im Studio gilt, meiner bescheidenen Erfahrung nach: give an take - Freundlichkeit - Erfahrung - und als Voraussetzung sollten immer die Hausaufgaben oder Basic gemacht worden sein. Musiker sollten immer ideal vorbereitet ins Studio kommen. (das kann für jeden Unterschiedliches bedeuten) Nur wer vorher weiß wo er hin will, wird am Ende ankommen. Leider stört dabei immer auch die Budget Frage, daher sollte man da auch beherzigen: Less is more, anstatt dann eben 15 Songs in einer Woche (wenn nicht mehr Zeit und Geld zur Verfügung hat) dann lieber weniger Songs. Nur eines lieber Daniel, auch in England gibt es fantastische Möglichkeiten super zu produzieren oder wie ich nun denke in der Schweiz. (ich fang schon mal an zu sparen)
naja.. er hat damals zu einer Zeit angefangen, als es noch lief in der Audiobranche. Wir haben aber ganz andere Zeiten. Es werden so oft Träume verkauft an junge Leute - lieber einen zünftigen Beruf nachgehen und ggf. etwas Geld nebenbei mit Audio verdienen. Aber: man muss eben auch gut im Marketing, Office, Finanzen, Management, Aquise und auch Kundenumgang sein. Von nur total "kreativ sein" oder "musikalischem Talent" kann keine/r überleben. Die Preise sind überall im Keller, mit Musik verdient man kein Geld mehr. Studios gehen reihenweise pleite. Und es wird nicht besser werden, im Gegenteil. Ihr zwei "alten Hasen" habt noch Glück gehabt und euch mit viel Fleiss und professionellem wirtschaftlichen Können etwas aufgebaut. Es sind einfach andere Zeiten.
Ihr verbreitet so kompetentes Wissen es ist eine wahre Freude Euch zuzuhören!
Einfach nur wow 😮 mehr kann man zu dieser Kompetenz nicht sagen. Freue mich auch Teil 2.
Ein sehr angenehmes Gespräch und sehr wohltuend wie Daniel erklärt wo der Unterschied zwischen beispielweise Bassamp und DI anspricht. Als Musiker der auch seit vielen Jahren seine Gehversuche als Tontechniker hinter sich hat, kann ich nur bestätigen, es sind zwei Welten die nicht aufeinander treffen sondern sich ergänzen sollten. Je besser und erfahrene die Musiker oder die Techniker sind, je mehr so meine Erfahrungen "hört man aufeinander" besser, arbeitet man gemeinsam. Immer ist es doch so, je besser der eigene Sound auf dem Instrument, dem Amp usw. also die eigene Abhörsituation beim einspielen, je besser das Wohlgefühl, je besser performt der Künstler. Damit meine ich auch den Tontechniker, der für mich auch ein Künstler ist. Wenn mal ein gewisses Level erreicht wurde, spielen am Ende immer mehr die kleine feinen Details eine Rolle. Auch für die Arbeit im Studio gilt, meiner bescheidenen Erfahrung nach: give an take - Freundlichkeit - Erfahrung - und als Voraussetzung sollten immer die Hausaufgaben oder Basic gemacht worden sein. Musiker sollten immer ideal vorbereitet ins Studio kommen. (das kann für jeden Unterschiedliches bedeuten) Nur wer vorher weiß wo er hin will, wird am Ende ankommen. Leider stört dabei immer auch die Budget Frage, daher sollte man da auch beherzigen: Less is more, anstatt dann eben 15 Songs in einer Woche (wenn nicht mehr Zeit und Geld zur Verfügung hat) dann lieber weniger Songs. Nur eines lieber Daniel, auch in England gibt es fantastische Möglichkeiten super zu produzieren oder wie ich nun denke in der Schweiz. (ich fang schon mal an zu sparen)
Danke für diesen ersten Teil des Interviews. Da sind sehr viele erhellende Sätze drin 🌻
Sehr interessant die Herangehensweise. Bin auf den zweiten Teil gespannt. Gruß aus Berlin
interesannte unterhaltung . liebe grüsse aus wädenswil . zürichsee klamt marco
naja.. er hat damals zu einer Zeit angefangen, als es noch lief in der Audiobranche. Wir haben aber ganz andere Zeiten. Es werden so oft Träume verkauft an junge Leute - lieber einen zünftigen Beruf nachgehen und ggf. etwas Geld nebenbei mit Audio verdienen. Aber: man muss eben auch gut im Marketing, Office, Finanzen, Management, Aquise und auch Kundenumgang sein. Von nur total "kreativ sein" oder "musikalischem Talent" kann keine/r überleben. Die Preise sind überall im Keller, mit Musik verdient man kein Geld mehr. Studios gehen reihenweise pleite. Und es wird nicht besser werden, im Gegenteil. Ihr zwei "alten Hasen" habt noch Glück gehabt und euch mit viel Fleiss und professionellem wirtschaftlichen Können etwas aufgebaut. Es sind einfach andere Zeiten.