Ich bin Komponist von Beruf, kann davon jedoch trotz eines Vertrags mit einem Verlag, über 30 veröffentlichen Werken und zwei Lehrbüchern nicht davon leben. Das macht nichts, denn ich fühle diesen Beruf als Berufung. Ich liebe es und mache es aus einem Selbstzweck heraus, weil ich mich dabei erfüllt fühle und im Hier-und-Jetzt angekommen. Ich arbeite als Kellner, um meine Miete zu zahlen. Während des ersten Lockdowns habe ich alles verloren und war drei Monate ohne Wohnsitz. In der Musik habe ich einen so festen Halt und Sinn gefunden, das zu überstehen. Meine Berufung ist meine Lebensschule und meine Religion. Ich kann zwar davon rein finanziell nicht leben, doch die Musik als Selbstzweck gibt mir mehr Leben und Freiheit als jegliches Geld.
Kann ich nachvollziehen. Ich bin Cellistin, kann zwar davon leben, aber mir wurde sehr oft zu verstehen gegeben, dass Musik kein Beruf ist! Ich habe Cello studiert, weil mir nichts anderes auf der Welt so gut gefallen hat wie Musik und Cello spielen. ❤ Lg!
Beeindruckend was Sie schreiben. Welche Hingabe ! Ich bin auch Musiker. Mittelmäßig talentiert. Habe 40 Jahre damit mein Leben finanziert. Gäbe es aber das Geld nicht dazu wäre ich bestimmt in einem andern Beruf gelandet. Ich beglückwünsche Sie zu diesem schönen Charakterzug! LG
Danke für diesen Vortrag. Das Thema wird oft stiefmütterlich behandelt, während es doch so wichtig ist. Selbst fühlte ich mich nach dem Abitur mit der Frage, in welche Richtung mein Berufsweg gehen sollte, massiv überfordert. Ich kannte in diesem jungen Alter einfach noch viel zu wenig. Anderen jungen Menschen geht es ebenso: man ist nach der Schule noch zu jung für solche weitreichenden Entscheidungen. Aus der Not heraus machte ich damals zunächst eine Lehre und habe erst danach studiert und promoviert. Ich sehe außerdem ein riesiges Problem, wenn man sich für ganz unterschiedliche Dinge interessiert, die man aber unmöglich parallel oder auch hintereinander bis zur nötigen Professionalität erlernen kann. Man muss sich dann von Themen verabschieden, ohne dass man die Möglichkeit hatte, diese auszuprobieren. Es bleibt die Unsicherheit, ob man für sich die beste Wahl getroffen hat. Mehrmals überlegte ich während des Studiums wegen dieser Unsicherheit zu wechseln, aber dann wäre das Grundproblem geblieben: man kann nicht alles machen, was einen interessiert.
Lieber Herr Bonelli ich bin fasziniert von Ihre innovative Themenwahl und die Perspektiven aus welchen Sie diese Themen beleuchten und auswickeln. Dadurch unterstützten Sie die Entwicklung unserer Menschheitsfamilie -so empfinde ich. Sie schaffen es mit einfachen Worten wichtige und offensichtliche Wahrheiten anzusprechen, welche Wahrheiten gerade diesen Kick benötigt haben um im Bewusstsein zu treten und uns noch einen Schritt weiter in Richtung Schöne, Wahre und Gute zu bringen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Ihre wertvolle Arbeit-verbunden mit die besten Wünsche .
Sehr schöner Beitrag Herr Bonelli. Bin gerade in Minute 19:30 und ich muss was loswerden. Damals, 2017, habe ich angefangen Ingenieurswesen zu studieren, da ich ebenfalls diese fast schon romantische Vorstellung als Ingenieur hatte. Das kam wahrscheinlich daher, da ich von klein auf Wissenschaft spannend fand und schon als 7 Jähriger Discovery Channel geschaut hab und ganz begeistert vom Wolkenkratzer Bau und Brückenbau war. Bin auch bis heute ein Fan von Ingenieuren, habe das Studium aber damals in Lübeck nicht geschafft und nach 2 Jahren massivster Verausgabung und schlussendlich extremen Burnout und einer dadurch entstanden Zwangsstörung das Handtuch geworfen. Ich habe für meinen Traum aus der Kindheit meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Das werde ich nie wieder machen. 2019 habe ich dann aber, was ebenfalls aus einem Traum resultierte, angefangen Archäologie und Gegraphie in Kiel zu studieren. Durch die Pandemie und gesundheitlichen Problemen (habe zwar die Zwangsgstörung 2021 besiegt gehabt aber dann dafür direkt Misophonie bekommen, und zwar ziemlich stark, sodass ich nicht mal mehr mit Menschen essen gehen konnte und mich fast jedes Geräusch fertig gemacht hat, gerade in Stresssituationen. Muss bis heute damit kämpfen, bin aber auf dem Weg der Genesung) zieht sich nun auch dieses Studium bis heute. Ich habe aber fast nur sehr gute Noten, da Geschichte und Geographie mir von Natur aus sehr liegen. Trotzdem habe ich nun in einem komplett anderen Bereich meine Leidenschaft und Passion gefunden. Ich bin Autodidakt und habe mir seit 2020 ein großes Wissen im Bereich Börse, Finanzen, Portfolioaufbau, Elliott-Wellen, Fundamentalanalyse von Unternehmen und ganzen Ländern uvm. angeeignet und kann das jeden Tag machen ohne je müde oder gelangweilt zu werden. Ich scheine meine Berufung im Bereich Portfolioaufbau/Fondmanagement/Hedgefondmanagement/Börse usw. gefunden zu haben. Und das interessante ist, und das ist mir die letzten Jahre immer wieder aufgefallen: Ich mache es, was komisch klingt da es ja der Bereich Finanzen ist, nicht vordergründig um viel Geld zu haben. Ich finde es zwar wichtig Geld zu haben, um sich selbst und der Familie Stabilität und Perspektive zu geben, jedoch bewegt mich eine intrinsische sehr starke "Liebe" zu diesen Themen. Ist diese "Liebe" zur Sache das, was einem den richtigen Weg aufzeigt? Denn wie gesagt, ich werde nicht müde in diesem Bereich immer besser zu werden, um potenziellen Kunden eine gute Dienstleistung zu bieten, damit sie mehr Geld in der Tasche haben. Jetzt gerade lebe ich für ein halbes Jahr in Polen (Auslandssemester), da meine Familie aus Polen kommt und ich fließend polnisch spreche, und beende hier gerade mein Studium. Ich fokussiere mich auf das Studium und bin diszipliniert, mache aber gleichzeitig ohne viel Mühe das, wofür ich wirklich brenne. Ich würde mich gerne auf eine Einschätzung von Ihnen freuen, ob das alles soweit ein guter Weg ist (ich bin 29). Meine Intuition sagt mir, dass alles gut wird, und dass ich aufgrund der starken Hingabe zu dem Thema gute Chancen habe etwas gescheites aufzustellen. Liebe Grüße aus Posen, Polen Dennis
Angekommen zu sein ist exentiäl wichtig. Ich habe in letzten Jahren im privaten Bereich viele Schiksalsslchläge erfahren müssen und konnte alle gut verkraften. Einschneidende Veränderungen im Berufsleben (durch Arbeitgeber)konnte ich wiederrum nicht so gut bewältigen und konnte mich Beruflich nicht mehr neu orientieren. Es ist wie ein Verlust
@@nataliajonas6858 hoffentlich gibt es in ' Ihrem Jobcenter.. Leute mit dem passenden Fingerspitzengefühl..und ein zielführendes bildungs..bzw. Weiterbildungsangebot
Sehr spannend, gibt mir wieder etwas zum Nachdenken. Habe eine A4 Seite mit Notizen gefüllt. Und als Orthopädie-Schuhmacherin fühle ich mich besonders angesprochen😅
Ein spannendes Thema. Ich ziehe auf jeden meiner 21 Stellen das Thema Leerlauf und Unterforderung an😎Hat vermutlich etwas mit Glaubenssätzen zu tun und das ich die "Sicherheit " im öffentlichen Dienst mag.
Das gilt genauso für handwerkliche Berufe. Ohne Neigung keine Bereitschaft zur Leidenschaft, die notwendig ist, um eine gewisse Meisterschaft zu erlangen
.......besonders in der Pflege und bei Ärzten wäre Berufung und Menschlichkeit wichtig. Leider ist es heutzutage nicht mehr so, dass es allen Ärzten um den Patienten geht, den meisten geht's ums Geld und um den nächsten Golftermin.
@@christasinzinger2367 es ging Vielen um ihre Existenz. Es gab auch dort sehr viel Angst. Das Problem in unserer Gesellschaft ist allerdings Feigheit. Erkennt man allein daran, daß dieses Wort nicht mehr verwendet wird
Spannender psychologischer Fachartikel zum Thema: Jobs, Careers, and Callings: People's Relations to Their Work. Berufungsorientierung steht im Zusammenhang mit höherer Arbeits- und Lebenszufriedenheit.
Ich wollte immer zeichnen und habe immer gezeichnet und kann es gut. Nach 20 Jahren Odyssee und unglücklich sein, bin ich nun freischaffende Künstlerin und arbeite mit internationalen Galerien. Eine österreichische hat mich in der Coronazeit rausgeschmissen wegen meiner Meinung,aber egal.Ich war todunglücklich in Büros und blieb nie lange an einem Ort, ich bin einfach ein anderes Tierchen. Ich hätte mich wahrscheinlich irgendwann umgebracht, wenn ein Mann mir nicht geholfen hätte, meinen Traum zu erfüllen...
Ich kann den Ausführungen voll zustimmen. Aber was tun, wenn man feststellt, dass man im falschen Beruf ist? Und das unter Umständen schon sehr lange? So lange, dass ein Wechsel aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich ist? Der "Satz" drückt im Grunde die buddhistische Weisheit aus: "Tue, was du tust."
Ich habe damals viele Praktikas in vielen Bereichen durchgeführt und bin bei meinem Hobby , mit dem ich Geld verdiene, angekommen. Ich finde es schade zu sehen, das viele es nicht sind.
Alles was wir lieben wird gelingen, es ist der innere RUF, die B E R U F U N G und die gibt einem die innerliche KRAFT und daraus werden dann die Meister.
Danke, es wäre schön, wenn diese Ebenen generell Einfluss nehmen würde im Leben! Frauen können allerdings durchaus Neigung zu einem früher rein den Männern vorbehaltenen Beruf haben. In def Waldorschule lernen Mädchen Handwerk, Jungen Handarbeiten. Was sie dann weiter damit tun ist frei.
ich wünschte ich hätte mir die Frage " kann ich das Überhaupt?" vor 10 Jahren gestellt. Jetzt hab ich was gelernt was mich wenig interessiert und ich auch nicht gut kann. Arbeite nun als Verkäuferin auf Mindestlohn. Das mach ich schon ganz gern, aber reicht halt nicht für eine Wohnung
Lieber Herr Bonelli, heute ist es doch eher so, meine subjektive Meinung, das Mitarbeiter eine beliebige Masse sind austauschbar alle Beziehungen belanglos. Das ist dann das neue Credo. Ich weiss nicht. Es fehlen mir da die Augen für den Anderen. Freude an der Arbeit entsteht doch auch, wenn man sich wohlfühlt. Es ist doch keine Einbahnstraße. Können Sie vielleicht etwas dazu bitte schreiben. Vielen Dank. Ich möchte es gern besser einordnen.
Ich denke, es ist mit 15a nicht einfach, richtige Berufswahl zu treffen und das ist oft der Fall... Es kann nicht jeder auf einem Gymnasium und dann auf einer Hochschule studieren(aus vielen Gründen)..
Ich habe ein neues Thema. Warum wird ein Mensch entwertet. Im Allgemeinen bloß gestellt wobei ein anderer Mensch, der falsch handelt vom Gericht noch belohnt wird. Es ist natürlich subjektiv.
Hatte bei 14:20 und auch danach an vielen Stellen den Eindruck, Herr Dr. Bonelli redet - unbewusst - von einem bestimmten Politiker, der „extrinsisch motiviert“ für Geld, Macht, Ruhm an seinem Job „festklebt“, koste es was es wolle….
Einfach mein Eindruck: Ich finde es schade, wie bei ganz vielen Ihrer Beiträge diese Boulevard-Zeitungs-Schlagzeilen wenig mit dem Inhalt zu tun haben (Grenzenloses Glück finden? Echt??) Es ist nicht nur irreführend, sondern wertet Ihre wertvolle Arbeit eher ab.
Lieber Raphael, sag mal.... Wer bist denn Du? 😘...... Wenn Du deinen Beruf und deinen Familie.... abstreifst?...... Wer oder was bleibt denn dann?.... 😘.... Darum geht es doch.... Letztlich... Oder?..... 😊
Entdecken Sie Raphael Bonellis neues Buch "Die Kunst des Ankommens - Wie wir unseren Platz im Leben finden"
📘 Jetzt vorbestellen: rebrand.ly/w0idzyl
Ich bin Komponist von Beruf, kann davon jedoch trotz eines Vertrags mit einem Verlag, über 30 veröffentlichen Werken und zwei Lehrbüchern nicht davon leben. Das macht nichts, denn ich fühle diesen Beruf als Berufung. Ich liebe es und mache es aus einem Selbstzweck heraus, weil ich mich dabei erfüllt fühle und im Hier-und-Jetzt angekommen. Ich arbeite als Kellner, um meine Miete zu zahlen. Während des ersten Lockdowns habe ich alles verloren und war drei Monate ohne Wohnsitz. In der Musik habe ich einen so festen Halt und Sinn gefunden, das zu überstehen. Meine Berufung ist meine Lebensschule und meine Religion. Ich kann zwar davon rein finanziell nicht leben, doch die Musik als Selbstzweck gibt mir mehr Leben und Freiheit als jegliches Geld.
Kann ich nachvollziehen. Ich bin Cellistin, kann zwar davon leben, aber mir wurde sehr oft zu verstehen gegeben, dass Musik kein Beruf ist! Ich habe Cello studiert, weil mir nichts anderes auf der Welt so gut gefallen hat wie Musik und Cello spielen. ❤ Lg!
Beeindruckend was Sie schreiben. Welche Hingabe ! Ich bin auch Musiker. Mittelmäßig talentiert. Habe 40 Jahre damit mein Leben finanziert. Gäbe es aber das Geld nicht dazu wäre ich bestimmt in einem andern Beruf gelandet. Ich beglückwünsche Sie zu diesem schönen Charakterzug! LG
@@ogtzdmms Respekt
Danke für diesen Vortrag. Das Thema wird oft stiefmütterlich behandelt, während es doch so wichtig ist. Selbst fühlte ich mich nach dem Abitur mit der Frage, in welche Richtung mein Berufsweg gehen sollte, massiv überfordert. Ich kannte in diesem jungen Alter einfach noch viel zu wenig. Anderen jungen Menschen geht es ebenso: man ist nach der Schule noch zu jung für solche weitreichenden Entscheidungen. Aus der Not heraus machte ich damals zunächst eine Lehre und habe erst danach studiert und promoviert. Ich sehe außerdem ein riesiges Problem, wenn man sich für ganz unterschiedliche Dinge interessiert, die man aber unmöglich parallel oder auch hintereinander bis zur nötigen Professionalität erlernen kann. Man muss sich dann von Themen verabschieden, ohne dass man die Möglichkeit hatte, diese auszuprobieren. Es bleibt die Unsicherheit, ob man für sich die beste Wahl getroffen hat. Mehrmals überlegte ich während des Studiums wegen dieser Unsicherheit zu wechseln, aber dann wäre das Grundproblem geblieben: man kann nicht alles machen, was einen interessiert.
Lieber Herr Bonelli ich bin fasziniert von Ihre innovative Themenwahl und die Perspektiven aus welchen Sie diese Themen beleuchten und auswickeln. Dadurch unterstützten Sie die Entwicklung unserer Menschheitsfamilie -so empfinde ich. Sie schaffen es mit einfachen Worten wichtige und offensichtliche Wahrheiten anzusprechen, welche Wahrheiten gerade diesen Kick benötigt haben um im Bewusstsein zu treten und uns noch einen Schritt weiter in Richtung Schöne, Wahre und Gute zu bringen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Ihre wertvolle Arbeit-verbunden mit die besten Wünsche .
Danke Herr Bonelli für das inspirierende Da-Sein in Gedanken und Gespräch. Mögen Sie und Ihre Familie behütet sein.
Danke für die schönen und tiefen , sehr wichtigen Gedanken!
Sehr schöner Beitrag Herr Bonelli. Bin gerade in Minute 19:30 und ich muss was loswerden. Damals, 2017, habe ich angefangen Ingenieurswesen zu studieren, da ich ebenfalls diese fast schon romantische Vorstellung als Ingenieur hatte. Das kam wahrscheinlich daher, da ich von klein auf Wissenschaft spannend fand und schon als 7 Jähriger Discovery Channel geschaut hab und ganz begeistert vom Wolkenkratzer Bau und Brückenbau war. Bin auch bis heute ein Fan von Ingenieuren, habe das Studium aber damals in Lübeck nicht geschafft und nach 2 Jahren massivster Verausgabung und schlussendlich extremen Burnout und einer dadurch entstanden Zwangsstörung das Handtuch geworfen. Ich habe für meinen Traum aus der Kindheit meine Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Das werde ich nie wieder machen.
2019 habe ich dann aber, was ebenfalls aus einem Traum resultierte, angefangen Archäologie und Gegraphie in Kiel zu studieren. Durch die Pandemie und gesundheitlichen Problemen (habe zwar die Zwangsgstörung 2021 besiegt gehabt aber dann dafür direkt Misophonie bekommen, und zwar ziemlich stark, sodass ich nicht mal mehr mit Menschen essen gehen konnte und mich fast jedes Geräusch fertig gemacht hat, gerade in Stresssituationen. Muss bis heute damit kämpfen, bin aber auf dem Weg der Genesung) zieht sich nun auch dieses Studium bis heute. Ich habe aber fast nur sehr gute Noten, da Geschichte und Geographie mir von Natur aus sehr liegen.
Trotzdem habe ich nun in einem komplett anderen Bereich meine Leidenschaft und Passion gefunden. Ich bin Autodidakt und habe mir seit 2020 ein großes Wissen im Bereich Börse, Finanzen, Portfolioaufbau, Elliott-Wellen, Fundamentalanalyse von Unternehmen und ganzen Ländern uvm. angeeignet und kann das jeden Tag machen ohne je müde oder gelangweilt zu werden. Ich scheine meine Berufung im Bereich Portfolioaufbau/Fondmanagement/Hedgefondmanagement/Börse usw. gefunden zu haben. Und das interessante ist, und das ist mir die letzten Jahre immer wieder aufgefallen: Ich mache es, was komisch klingt da es ja der Bereich Finanzen ist, nicht vordergründig um viel Geld zu haben. Ich finde es zwar wichtig Geld zu haben, um sich selbst und der Familie Stabilität und Perspektive zu geben, jedoch bewegt mich eine intrinsische sehr starke "Liebe" zu diesen Themen. Ist diese "Liebe" zur Sache das, was einem den richtigen Weg aufzeigt? Denn wie gesagt, ich werde nicht müde in diesem Bereich immer besser zu werden, um potenziellen Kunden eine gute Dienstleistung zu bieten, damit sie mehr Geld in der Tasche haben.
Jetzt gerade lebe ich für ein halbes Jahr in Polen (Auslandssemester), da meine Familie aus Polen kommt und ich fließend polnisch spreche, und beende hier gerade mein Studium. Ich fokussiere mich auf das Studium und bin diszipliniert, mache aber gleichzeitig ohne viel Mühe das, wofür ich wirklich brenne.
Ich würde mich gerne auf eine Einschätzung von Ihnen freuen, ob das alles soweit ein guter Weg ist (ich bin 29). Meine Intuition sagt mir, dass alles gut wird, und dass ich aufgrund der starken Hingabe zu dem Thema gute Chancen habe etwas gescheites aufzustellen.
Liebe Grüße aus Posen, Polen
Dennis
Angekommen zu sein ist exentiäl wichtig.
Ich habe in letzten Jahren im privaten Bereich viele Schiksalsslchläge erfahren müssen und konnte alle gut verkraften. Einschneidende Veränderungen im Berufsleben (durch Arbeitgeber)konnte ich
wiederrum nicht so gut bewältigen und konnte mich Beruflich nicht mehr neu orientieren.
Es ist wie ein Verlust
@@nataliajonas6858 hoffentlich gibt es in ' Ihrem Jobcenter.. Leute mit dem passenden Fingerspitzengefühl..und ein zielführendes bildungs..bzw. Weiterbildungsangebot
Sehr spannend, gibt mir wieder etwas zum Nachdenken. Habe eine A4 Seite mit Notizen gefüllt. Und als Orthopädie-Schuhmacherin fühle ich mich besonders angesprochen😅
Ein spannendes Thema. Ich ziehe auf jeden meiner 21 Stellen das Thema Leerlauf und Unterforderung an😎Hat vermutlich etwas mit Glaubenssätzen zu tun und das ich die "Sicherheit " im öffentlichen Dienst mag.
Arzt, Lehrer und Pfarrer sollte man aus Berufung werden.
Das gilt genauso für handwerkliche Berufe. Ohne Neigung keine Bereitschaft zur Leidenschaft, die notwendig ist, um eine gewisse Meisterschaft zu erlangen
.......besonders in der Pflege und bei Ärzten wäre Berufung und Menschlichkeit wichtig. Leider ist es heutzutage nicht mehr so, dass es allen Ärzten um den Patienten geht, den meisten geht's ums Geld und um den nächsten Golftermin.
@@christasinzinger2367 es ging Vielen um ihre Existenz. Es gab auch dort sehr viel Angst. Das Problem in unserer Gesellschaft ist allerdings Feigheit. Erkennt man allein daran, daß dieses Wort nicht mehr verwendet wird
Spannender psychologischer Fachartikel zum Thema: Jobs, Careers, and Callings: People's Relations to Their Work. Berufungsorientierung steht im Zusammenhang mit höherer Arbeits- und Lebenszufriedenheit.
Sehr schöner Beitrag. LG
Ich wollte immer zeichnen und habe immer gezeichnet und kann es gut. Nach 20 Jahren Odyssee und unglücklich sein, bin ich nun freischaffende Künstlerin und arbeite mit internationalen Galerien. Eine österreichische hat mich in der Coronazeit rausgeschmissen wegen meiner Meinung,aber egal.Ich war todunglücklich in Büros und blieb nie lange an einem Ort, ich bin einfach ein anderes Tierchen. Ich hätte mich wahrscheinlich irgendwann umgebracht, wenn ein Mann mir nicht geholfen hätte, meinen Traum zu erfüllen...
Ich bin auf das neue Buch sehr gespannt. 😎😉
Interessant, ich fürchte ich bin der Peter geworden
Ich kann den Ausführungen voll zustimmen.
Aber was tun, wenn man feststellt, dass man im falschen Beruf ist? Und das unter Umständen schon sehr lange? So lange, dass ein Wechsel aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich ist?
Der "Satz" drückt im Grunde die buddhistische Weisheit aus: "Tue, was du tust."
Ich habe damals viele Praktikas in vielen Bereichen durchgeführt und bin bei meinem Hobby , mit dem ich Geld verdiene, angekommen.
Ich finde es schade zu sehen, das viele es nicht sind.
Alles was wir lieben wird gelingen, es ist der innere RUF, die B E R U F U N G und die gibt einem die innerliche KRAFT und daraus werden dann die Meister.
Danke, es wäre schön, wenn diese Ebenen generell Einfluss nehmen würde im Leben!
Frauen können allerdings durchaus Neigung zu einem früher rein den Männern vorbehaltenen Beruf haben.
In def Waldorschule lernen Mädchen Handwerk, Jungen Handarbeiten. Was sie dann weiter damit tun ist frei.
ich wünschte ich hätte mir die Frage " kann ich das Überhaupt?" vor 10 Jahren gestellt. Jetzt hab ich was gelernt was mich wenig interessiert und ich auch nicht gut kann. Arbeite nun als Verkäuferin auf Mindestlohn. Das mach ich schon ganz gern, aber reicht halt nicht für eine Wohnung
Auch ein ' systemischer Fehler ' ..
Lieber Herr Bonelli,
heute ist es doch eher so, meine subjektive Meinung, das Mitarbeiter eine beliebige Masse sind austauschbar alle Beziehungen belanglos. Das ist dann das neue Credo. Ich weiss nicht. Es fehlen mir da die Augen für den Anderen.
Freude an der Arbeit entsteht doch auch, wenn man sich wohlfühlt. Es ist doch keine Einbahnstraße.
Können Sie vielleicht etwas dazu bitte schreiben. Vielen Dank. Ich möchte es gern besser einordnen.
Herr bonelli, js sie haben schon recht, aber die heutigen Berufsbilder sind teils komplex und stark von den äußeren strukturen abhängig
Ich denke, es ist mit 15a nicht einfach, richtige Berufswahl zu treffen und das ist oft der Fall... Es kann nicht jeder auf einem Gymnasium und dann auf einer Hochschule studieren(aus vielen Gründen)..
Ein Hamsterrad sieht von innen auch aus wie eine Karriereleiter...
🙏👍
@@h.k.8749 😁
Ich habe ein neues Thema. Warum wird ein Mensch entwertet. Im Allgemeinen bloß gestellt wobei ein anderer Mensch, der falsch handelt vom Gericht noch belohnt wird. Es ist natürlich subjektiv.
❤🙏 🕊️
Hatte bei 14:20 und auch danach an vielen Stellen den Eindruck, Herr Dr. Bonelli redet - unbewusst - von einem bestimmten Politiker, der „extrinsisch motiviert“ für Geld, Macht, Ruhm an seinem Job „festklebt“, koste es was es wolle….
also ich glaube nicht dass die meisten Ärzte sind die Ihre videos gucken
Einfach mein Eindruck: Ich finde es schade, wie bei ganz vielen Ihrer Beiträge diese Boulevard-Zeitungs-Schlagzeilen wenig mit dem Inhalt zu tun haben (Grenzenloses Glück finden? Echt??) Es ist nicht nur irreführend, sondern wertet Ihre wertvolle Arbeit eher ab.
Was halten Sie von Dieter Lange seiner Aussage zum Ankommen: th-cam.com/video/pmBDCZ-qWNA/w-d-xo.htmlsi=wYczTm1nXyhPRtVw (ab 12.32)
Lieber Raphael, sag mal.... Wer bist denn Du? 😘...... Wenn Du deinen Beruf und deinen Familie.... abstreifst?...... Wer oder was bleibt denn dann?.... 😘.... Darum geht es doch.... Letztlich... Oder?..... 😊
Kommt für mich irgendwie zu spät, mit knapp 60.
Für mich auch.
Warum? Lebenserwartung ist aktuell 80 - 85... noch ein viertel Jahrhundert Zeit...
Der Beruf ist nicht das Wichtigste.
Ja Herr äh meinen Sie ich kann das als Psychl. Berater? Na als Führungskraft Chefarzt das ist zuviel.
Die Juden bei Lufthansa aber schon. Danke.