Buddhismus und Machtmissbrauch: Geschlechtliche Identität und Sexualität

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  • เผยแพร่เมื่อ 16 ม.ค. 2018
  • Im November 2017 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass künftig ein drittes Geschlecht ins Geburtenregister eingetragen werden kann. Intersexuellen, die weder männlich noch weiblich sind, wird damit ermöglicht, ihre geschlechtliche Identität „positiv“ eintragen zu lassen.
    Wieviele Geschlechter kennt der Buddhismus? Was sagen autoritative Texte über Sexualität und Homosexualität aus, und welche Auswirkungen hat dies auf die soziale Realität - nicht nur in Asien, sondern auch hier bei uns? Kommt es in buddhistischen Gesellschaften gar zu Ausgrenzungen oder Benachteiligungen, wenn man nicht das „richtige“ oder kein „eindeutiges“ Geschlecht hat oder wenn die sexuelle Orientierung nicht der binären Norm entspricht? Und welche Möglichkeiten bieten sich, vor diesem Hintergrund eine für unseren Kontext angemessene Sexualethik zu begründen?
    Bitte spenden Sie für die Buddha-Talk Vorträge an: www.paypal.com/donate/?hosted...

ความคิดเห็น • 18

  • @eliasalexander6574
    @eliasalexander6574 5 ปีที่แล้ว +6

    Ein herzliches Gassho!
    Ich bin beim Stöbern auf Eurem Kanal auf dieses Video gestoßen und kann es nur als Juwel bezeichnen und hoffe, daß es noch viel viel mehr Menschen sehen werden. Ich kannte Frau Carola Rohloff bis jetzt nur vom Hörensagen und muß sagen, daß sie mich in diesem Video voll und ganz mitnimmt, vor allem inhaltlich.
    "Aufgrund dessen wage ich jetzt einfach mal den Schritt und oute mich hier öffentlich als schwul. Ja, ich bin ein Mönch , der in der koreanischen Zen-Tradition ordiniert wurde und homosexuell ist."
    Mir sind die Probleme, die Frau Rohloff schildert aus Betroffenensicht sehr wohl bekannt. Schwulsein im Buddhismus ist tatsächlich immer noch ein Tabuthema, wie in vielen anderen Religionen auch. Und der Text vom Dalai Lama, der mir natürlich bekannt ist, trägt seins dazu bei, daß ich ( wir ) immer noch, wenn nicht sogar mehr mit Vourteilen zu kämpfen haben.
    Auch wenn die sexuelle Orientierung nicht im Mittelpunkt stehen sollte, so wird sie doch immer wieder thematisiert. Gerade wenn es, wie Frau Rohloff so schön beschreibt, um Ordination geht. Oder auch einfach auch nur darum um in eine buddhistische Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Mit seinem Schwulsein darf man nicht "hausieren" gehen, weil man(n) dann sofort auf verlorenem Posten steht. Ich bin , dank Internet ( welches ich noch nicht lange besitze ) gerade dabei für mich zu sondieren, welche Gemeinschaft für mich in Frage kommen könnte, wo ich mich geborgen und aufgehoben fühlen darf. Ich habe aber bei den vielen Anfragen per Mail mit keinem einzigen Wort erwähnt, daß ich schwul bin, mit dem Wissen, daß ich dann mit Sicherheit im Vornherein eine Absage bekommen würde.
    Egal wie meine Qualifikation als Mensch oder Mönch aussieht. Egal ob ich eine Bereichung für die Sangha und oder das Dharma darstellen könnte. Wir Menschen sind immer sehr schnell mit Urteilen zur Hand, sei es selber gebildet oder aus zweiter oder drittter Hand. Vorurteile werden selten hinterfragt, weil das mein Gedankengebäude ins Wanken bringen könnte.
    Ich könnte hier noch viel mehr schreiben, gerade auch was "mobbing" gegen Homosexuelle angeht, im speziellen in Religionen!
    In dem Sinne ein frisch Geouteter, der gespannt auf die Reaktionen ist. GlG Shim Kwang Sunim

  • @m.p.3014
    @m.p.3014 ปีที่แล้ว +3

    Sehr schöner Vortrag, gerne mehr von Carola. Nur das Gehuste im Hintergrund ist sehr störend!

  • @sungi7814
    @sungi7814 6 ปีที่แล้ว +4

    Warum findet ausgerechnet die kleine Sparte des Buddhismus wie sie in Tibet gelehrt wird in Deutschland eine verhältnismäßig so hohe Aufmerksamkeit? Liegt das an der Popularität des Dalai Lama? Zentren des Theravada findet man kaum.

    • @Buddha-Talk
      @Buddha-Talk  6 ปีที่แล้ว +1

      Hallo Sungi! Das weiß ich nicht, aber wir Praktizieren innerhalb von Theravada ;) Guck mal unsere webseite: www.suttanta.de
      LG
      Shai

    • @sungi7814
      @sungi7814 6 ปีที่แล้ว

      Vielen Dank für den Hinweis.

    • @Buddha-Talk
      @Buddha-Talk  6 ปีที่แล้ว +1

      Gerne! :)

    • @eliasalexander6574
      @eliasalexander6574 5 ปีที่แล้ว +1

      Wenn ich Dir dazu antworten darf? Erstens liegt es natürlich an der Ausstrahlung und Popularität des Dalai Lama, ( welcher Buddhist ist schon bekannter als er ), zweitens liegt es meiner Ansicht nach auch an der tibetischen Situation, das es von China anektiert wurde. Drittens hat es mit Sicherheit auch mit Richard Gere zutun, und last but not least natürlich an den vielen Lamas ( wie ich finde schon unzählig viele ) , die irgendwie omnipräsent sind. Und der tibetische Buddhismus vermittelt einem , wie man "Glücklich" werden kann, was eine immense Ansziehungskraft darstellt. GlG Shim Kwang Sunim ps. es gibt aber ein paar wenige und dafür gute Theravadazentren!!

    • @deppo_zweifler9029
      @deppo_zweifler9029 3 ปีที่แล้ว +2

      Die deutsche Tibet-Verehrung geht zurück auf Himmler und seine SS-Verbrecherorganisation
      Die vermuteten in Tibet den Ursprung der "arischen Rasse".

  • @elfischwarz1203
    @elfischwarz1203 ปีที่แล้ว +1

    Einfach alles hinnehmen und wegschauen empfinde ich nicht angemessen. Da wird sich nichts grossartiges ändern. Oder denken Sie,, dass Sie mit Ihren Veränderungs vorschlägen als Frau , solche eingefahrene Muster verändern können.
    Wir leben in einer Epoche,,, die der Menschheit dient und die Augen öffnet. Erkennen zur Bedeutung,,, Schwerpunkt,, Reden,, Taten sollten es sein.
    Viel Glück und Erfolg bei all dem was Ehrlichkeit und Wahrheit betrifft...