Maja Göpel im Gespräch: Die Transformation aktiv gestalten
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- เผยแพร่เมื่อ 8 ก.ย. 2024
- #Transformation
Die Sozialwissenschaften zeigen uns, dass unser Glück ab einem gewissen Wohlstandsniveau nicht mehr durch Mehrkonsum gesteigert werden kann. Trotzdem bauen viele Geschäftsmodelle immer noch auf stetig steigende Produktionszahlen, was mit einem wachsenden Ressourcenverbrauch einhergeht. Die Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel erklärt im Video, um welche neuen Kriterien eines guten, nachhaltigen Lebens wir unsere Wirtschaft und Gesellschaft künftig organisieren sollten und wie optimistisch sie ist, dass dieser Wandel ohne grössere soziale Verwerfungen stattfinden kann.
Maja Göpel war vom 13. - 16. März 2023 als «Personality in Residence» zu Gast am HSG SQUARE.
Interview with Maja Göpel: Actively shaping the transformation
The social sciences show us that, above a certain level of prosperity, our happiness can no longer be increased by consuming more. Nevertheless, many business models still rely on steadily increasing production figures, which goes hand in hand with growing resource consumption. In the video, transformation researcher Prof. Dr. Maja Göpel explains around which new criteria of a good, sustainable life we should organize our economy and society in the future and how optimistic she is that this change can take place without major social upheavals.
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ich konnte sie stundenlang zuhören
*ihr
Auf ein gutes Leben
Der Konsum ist für mich nicht das Problem, sondern unsere Arbeit die keinen Anspruch auf einen adäquaten Ausgleich erhebt. Hierzulande sehen wir offenbar kein Problem damit, dass grundlegende handwerkliche Arbeit ins Ausland verlagert wird. Solche händischen/schwer automatisierbaren "Einfachen Arbeiten" werden gerne Menschen in prekären Situationen aufgehalst, die weder den Luxus von Gewerkschaft noch eine begrenzte Arbeitszeit oder Erholungszeit mit Aussicht auf ein langes Leben kennen. Die Zivilisierten (Auftraggeber) erliegen dem Glauben, dass aber dann die Arbeit aller Menschen mindestens einen Ersatz für das Genommene liefert.
Das gegenwärtige kapitalistische System bietet aber keine Lösung, wenn Resourcen plötzlich komplett aufgebraucht sind. Es reagiert lediglich mit steigenden Preisen auf verknappende Güter. Es bietet keine Lösung, wenn der Lebensstandard in bisher so schön ausbeutbaren Ländern plötzlich steigt. Auch werden keine Preisvorteile durch neue Technologien z. B. bei veganer Lebensweise an den Kunden durchgereicht. Dafür verzerrt konservativer Lobbyismus einen eigentlich durchaus möglichen Konkurrenzkampf viel zu stark. Zum Bsp. ist dies bei Milch und den pflanzl. Alternativen zu beobachten. Der zum Konsumenten degradierte Mensch wird noch eine Weile über das Sozialsystem zum Wohle der Unternehmen "mitgeschleppt", bevor es kollabiert oder zu viele Menschen trotz Alimentierung abgehängt werden.
Einfach nur 9 to 5 auf einem Hocker sitzen, ist kein Garant, dass der letzte Urlaubsflug nach Neuseeland wenigstens CO2-neutral ausgeglichen wird. Ein Land, welches Massen-Immigration betreibt, nur um endlich die benötigte Zahl an Java-Programmierern rekrutieren zu können, wird die Schieflage zwischen Genommenem und zum Ersatz Geleistetem nur weiter verstärken.
Leider muss sich auch hier der Privatmensch (mit begrenztem Sichtbereich auf das Gesamtgeschehen) zunehmend selbst ein Urteil bilden, einen Anspruch an die eigene Tätigkeit entwickeln und eben absehbar (KI-) automatisierbarer Arbeit (wie z. B. einer Kassenaufsicht) ggfs. eine Absage erteilen. Das betrifft auch die Headhunter, welche sich eben auch mehr um menschenwürdige / ausgewogene Tätigkeitsprofile bemühen müssen und nicht nur das weiterzureichen, was der Fachabteilung gerade besonders lästig ist. Wenn jemand im Alter von 25 plötzlich mit Bandscheibenvorfall vom Bürostuhl "aufsteht", ist das eben nicht einfach eine Privatsache.
Dies gilt ebenso für industriellen Konsum (wie z. B. den Bau von Satelliten), der zw. Unternehmen stattfindet. Es darf eben nicht einfach das Ziel in eine Abfolge notwendiger (menschlicher ) Tätigkeiten aufgefächert werden, sondern muss den (potentiellen) Nutzen mit den genommenen Resourcen ggü.-stellen. Dies kann nur durch eine vollst. Kostenrechnung sichergestellt werden, welche Entsorgung (z. B. atomgetriebener Satellit), ... und den gesamten Lebenszyklus der von Menschenhand erbauten Strukturen erfasst.
Die Welt zu verändern, dabei aber den Wert des übrigen Lebens zu schätzen und Glück zu empfinden, muss dem Konsum m. M. n. nicht zwingend eine fixe Grenze setzen, wenn es immer auch einen entsprechenden Ausgleich gibt. Die (gemeinschaftliche) Verantwortung wächst nur entsprechend mit.
nett gemacht
💋
Man sollte mal den Leuten
abgewöhnen sich gegenseitig den Sozialstatus abfragen zu
wollen! Bsb.: Wohnst du
noch Daheim bei deinen
Eltern? Eltern sind es bis
18 nur übrigens!
Oder auch: Was arbeitest
du und wo genau!
Das ist anmassend übrigens! Vorallem in
den Medien gehört sich
das gar nicht!
lieben wir! wer kämpft eigentlich so hart dafür, dass der status quo bleibt? wem geht es denn aktuell gut? das sind ja nicht so viele. während wir uns gegenseitig bekämpfen, beneiden und beschuldigen beachten wir kaum, wer die ganze zeit profitiert. die fossile industrie dringt in alle lebensbereiche ein und wir sind so abhängig von deren 'produkten', dass wir bisher hinnehmen, dass jene industrie uns allen den lebensraum nimmt. und das auch noch maximal ungerecht. für die profitierenden ist das wahrscheinlich nur ein spiel. aber das ist ökozid. wer denken die eigentlich, wer sie sind?!
So ein Schwachsinn.
Agenda 2030 Propaganda