Sehr unterhaltsam präsentiert. Da schaut man sogar gerne zu, wenn man von all dem so gar keine Ahnung hat. Zu deiner Frage, wie ich das machen würde: Gar nicht :-) Mach weiter so. Ich freue mich schon auf die nächsten Videos!
Gutes Ergbnis!!! Eine Papierschablone (ca. 120 g) setze ich meistens von unten an und zeichne dann von oben die Kontur nach, oder bei Bedarf umgekehrt. Die Schablone wird dann mit einer guten Papierschere ausgeschnitten und auf das Metalblech übertragen. Auf diese Weise ergibt i. d. R. ein sehr passgenaues Reparaturblech. Viel Erfolg & Spaß weiterhin bei deiner T3 Restauration!
Leg dir doch für deinen Druckluftschleifer nen passenden Aufsatz mit kleinen Scheiben zu. Gibts überall für rund 25€ mit unzähligen Scheiben. Das ist ne super Erleichterung, will meinen nicht mehr missen.
Da fällt mir ein, ich habe hier noch eine Endoskop-Kamera (USB) herumliegen. Damit könntest du vielleicht schwer filmbare Stellen erschließen. Kannst Dir gerne beim nächsten Trip durch SH rausholen!
Sofern man von hinten ran kommt, geht das 👍. Ansonsten klappt es mit ein wenig Übung aber auch ohne, langsam auffüllen und immer auf dem letzten Schweißpunkt starten. Nicht zu wenig Strom nehmen, damit man die Schweißpunkte nicht nur oben auflegt. Dafür aber schön kurz, um nicht durchzufallen...
@@Hedwigsburg Ich denke ja nicht an einen kleinen Striefen, nur von deinem Reparaturblech blieb ja auch nicht mehr als ein Streifenübrig. Die eine Rundung hättest du auch locker mit einem Blechstriefen biegen können.
@@rainer2444 ,ok, falsch verstanden, sorry. Da hast Du natürlich recht. Als ich das Rep-Blech bestellte, wusste ich auch noch nicht, dass es so mies ausfallen würde. Zu dem Zeitpunkt wollte ich noch den ganzen Radlauf mit austauschen. Habe mich dann erst dazu entschieden, nur das innere Stück neu zu machen, als das Rep-Blech schon da war. Sonst hätte ich das auch nur aus einer einfachen Blechtafel "geschnitzt" 😉
und um 59 euro kriegst einen extrem schmalen Minibandschleifer von BlackDecker (der haut sogar einen Absaugfilter ansteckbar..) der nivelliert diverse Blechkanten in der dreifachen Zeit... und planiert auch gerade Kanten..
Hat sich das Reparaturblech hier überhaupt gelohnt? Das ist ja nur minimal gebogen, das hätte ich wahrscheinlich aus der Tafel geschnitten. Deine Schablone war ja perfekt...
boah, ey. mit dem werkzeug würde ich schon aufhören, bevor ich anfange. das erinnert mich an die yt-videos, wo sie in irgendwelchen schwellenländern autoersatzteile bauen. deine geduld in allen ehren, doch so ist das nix halbes und nix ganzes.😕
Vielen Dank für den Kommentar! Wer mit "dem" Werkzeug (welches meinst Du?) nicht klar kommt, hat zwei linke Hände und wird auch mit besserem Werkzeug nichts Gescheites schaffen. Wer sich für sein Hobby teures Profi-Werkzeug kaufen kann und möchte, soll dieses gerne tun. Ich finde es gerade toll, wenn man gute Ergebnisse auch mit "Billigwerkzeug" erreicht und eben das wollte ich hier zeigen, dass man gute Ergebnisse auch mit nicht so tollem Equipment erreichen kann. "Mit einfachen Mitteln viel erreichen"! Das Ergebnis hier ist perfekt geworden, ich bin zumindest äußerst zufrieden damit. Besonders wenn man bedenkt, mit welch einfachen Materialien ich hier gearbeitet habe, braucht sich das Ergebnis nicht verstecken... Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber "aufhören, bevor ich anfange" setze ich gleich mit "aufgeben und versagen".
@@Hedwigsburg wenn ich das ganze etwas reflektiere, kann ich dir sogar recht geben. mit wenig mitteln viel erreichen ist eine tugend, die uns verloren ging. meinen nerven zuliebe hab ich jedoch gerne das passende werkzeug zur hand, bevor ich mich ärgern muss (5:10). mir ging es nicht um die qualität des werkzeugs, sondern um die quantität. "hobby" soll ja auch spass machen. bei mir steht grad ein t4 auf der bühne. und wenn ich anstatt 120 stunden rostvernichtung (welche in dieser menge auch nicht mehr viel mit freude zu tun hat) nur 110 stunden brauche, weil das passende werkzeug vorhanden ist, dann empfinde ich das als angenehm. wer es mit geringen mitteln auch hinkriegt hat meinen respekt, doch für mich wäre das nix. schau dir als beispiel mal da video "Amazing Production of Nissan GtN Truck door | Ingenious Manufacturing lets's open and check" an. das kann man so machen, doch ich würde das ganze etwas anders strukturieren.
Eine Normalflex hat in solchen Rundungen nichts verloren, da hat man eine Miniflex von z.b. Proxon, schneidet wie Sau, Scheibendurchmesser3,5-4cm... Das ist ein Fingerab-Video...
Hundertprozentig richtig! Inzwischen habe ich mir auch eine Miniflex zugelegt. Die hatte ich leider noch nicht, als ich diese Arbeit hier gemacht habe... Deswegen auch mein Kommentar im Video "so nicht nachmachen, ganz schnell ist so ein Finger ab!"😉
Hallöchen, also ich musste mir dein Video mehrfach angucken und verschiedene Stellen hin und her zappen. Das du nicht vom Fach bist sieht man. Nicht weil du schlechte Arbeit ablieferst, weil du dir das Leben arbeitstechnisch zur Hölle machst 😅 Deine Aussage: "Ich bin ein Freund davon soviel wie es geht original Blech zu erhalten..." Warum ? Bist du ein Freund von Rost ? Überleg mal, da gibt es Stellen die du nicht einsehen kannst, dort reicht ein verdeckter Rostpickel und schon geht es munter weiter mit dem Rost ohne das du es bemerkst. Der springt rasend schnell auf neue Blech über. Rost ist wie Krebs, jeder Chirurg schneidet soviel Material weg um auch ja jede Krebszelle zu erwischen. Lieber etwas mehr als zu wenig. So macht man es auch in der Karosserie um ja keine Roststelle zurück zu lassen. Immer an 100%tig gesundem Material anbinden. Das das nächste, du hast ein so schönen großes neues und frisches Reparaturblech. Warum das so zu zerschneiden statt soviel wie möglich von dem neuen Blech einzusetzen ? Ich hätte fast das ganze Blech eingesetzt. Abgesehen das es auch schneller geht. Und jetzt kommt dadurch das nächste. Dadurch das du das Blech wie ein Blatt Papier zurecht geschnitten hast und es rings rum stumpf einschweißt handelst du dir extrem viel Arbeit und Fehlerquellen ein und lädst dir auch noch die schwierigste Schweißung auf. Warum nicht fast das gesamte Rep-Blech einschweißen ? Dazu das vom Rep-Blech was du nicht brauchst bzw. einschweißt grob zurechtschneiden, Rep-Blech auflegen und anzeichnen. Fertig. Dann wird der Schadbereich herausgeschnitten. Da brauchst du nicht mit Papier und Kreide da handtieren. Hier würd ich mir auch mal ne Luftsäge anschaffen. Damit kannst du super präziese alles herausschneiden. Auch wenn du fast das gesamte Rep-Blech eingeschweißt hättest wäre das besser gewesen. Viel leichter einzuschweißen, da hast dir wirklich viel mehr Arbeit gemacht als nötig. Dann komme ich noch zum schleifen, ich hoffe das war ne Schruppscheibe auf der Flex ? Warum nimmst du nicht eine Fächerscheibe ? Damit lässt sich viel sauberer die Schweißnaht beschleifen weil man sich weniger Kerben reinschleift. Auch kannst du dir hier einen guten Fräser anschaffen um die Schweißnaht präziser abzutragen, einen Dremel hast du ja wie ich gesehen hab. Am besten ist dazu ein Luftstabschleifer. Da den Fräser rein und oder ne Schruppscheibe und zack ist die Naht runter. Dann nur noch mal sanft und flächig mit der Fächerscheibe drüber und das eingeschweißte sieht aus wie geleckt. Das mit deinem kleinen Luftwinkelschleifer mit dem kleinen Schleifteller ist nicht so das gelbe vom Ei. Wenn du da noch ein wenig ein paar Euro in ein paar Werkzeuge investierst, dann sparst du dir einiges an Arbeit und Zeit. Sind halt nur so ein paar Tipps von einem der diesen Unsinn beruflich machen muss. Ps: mal ein gutes günstiges Schweißgerät kaufen, max. 200-300 € und das auf Cusi3 umrüsten. Dann wird das schweißen zum Kinderspiel, den Cusi3 ist Löten im Schweißverfahren um das mal simpel auszudrücken. Cusi3 hat viele viele Vorteile, dass was du damit schweißt rostet nicht mehr in der Form, die Schweißnähte sind extrem stabil und mit Cusi3 kann man fast alles zusammenkleckern, Edelstahl, Kuper,Messing, Stahl. Vor allem ist Cusi3 ne feine Sache für dünne Karosseriebleche, ganz ganz wenig Verzug weil mit viel niedriger Temperatur gearbeitet wird. Solltest dir auch mal durch den Kopf gehen lassen.
Oh, vielen Dank für den ausführlichen und langen Kommentar! Ich habe in meinem Umfeld mehrere KFZ-Techniker, Lackierer und Profis, mit denen ich mich regelmäßig austausche. Ich weiß, dass ich als Hobby-Bastler nicht das beste Werkzeug habe, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Dauerte vielleicht etwas länger, ist aber alles Top geworden, das haben mir inzwischen mehrere"Profis" bestätigt. Wenn ich alles Blech rausschneiden würde, wwas irgendwo im Ansatz Rost hat, kann ich den kompletten Wagen entsorgen, dass ist nicht zielführend. Das Reparaturblech war von so mieser Qualität, da hätte gar nichts gepasst und es wäre nur Pfusch geworden. Da lasse ich lieber mehr vom Original-Blech, vom "Drüber-Braten" halte ich gar nichts. Stumpf auf Stoß ist vielleicht schwieriger zu schweißen, dafür gibt es aber keine Überlappung, wo es später wieder anfängt zu rosten. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. 😉
Wie ich das machen würde ? So, dass hinterher keiner sieht, dass man da dran war, sprich das es wie original aussieht. Hier sieht jeder sofort, dass da einer was nachträglich rein gebraten hat. 🤷♂️
Originalität war ja nicht das Ziel, ich wollte die überflüssige Blechüberlappung weg haben. Und nur wer weiß, dass diese da normaler Weise vorhanden ist, sieht nach der Lackierung, dass da was gemacht wurde. "Gebraten" würde ich mein Werk nun aber nicht nennen, das klingt schon recht abwertend. Dennoch danke ich Dir für Deine Meinung! Ich lerne ja gerne dazu, aber leider kann ich das aus dem Kommentar "so, dass hinterher keiner sieht(...)" nicht. Wenn Du jetzt das "so" noch spezifizieren würdest, wäre Dein Kommentar echte konstruktive Kritik, die uns allen hier helfen würde.
@@Hedwigsburg Das so bauen, dass es aussieht, als wäre da nie einer dran gewesen. War doch gar nicht so unverständlich. Man fixt das Radhaus und fixt danach den Einstieg oder wie VW das nun nennt, eine Rekonstruktion des OE Zustands halt, am besten mit OE Teilen. So sieht das immer aus wie hingepfuscht, irgendwie. 🤷♂️
Okay, verstehe, danke für Deine Meinung!Auch wenn ich das mit "gepfuscht" anders sehe: "Nicht original" ist was anderes als "gepfuscht" und Pfusch ist meine Arbeit ganz sicher nicht. Aber geschenkt - wenn man einen Oldtimer umbaut und verändert, anderen Motor einbaut, Karosserie-Umbauten vornimmt usw. polarisiert das eben und nicht jeder findet das gut.
Sehr unterhaltsam präsentiert. Da schaut man sogar gerne zu, wenn man von all dem so gar keine Ahnung hat.
Zu deiner Frage, wie ich das machen würde: Gar nicht :-)
Mach weiter so. Ich freue mich schon auf die nächsten Videos!
Ganz lieben Dank! 🥰
Gutes Ergbnis!!! Eine Papierschablone (ca. 120 g) setze ich meistens von unten an und zeichne dann von oben die Kontur nach, oder bei Bedarf umgekehrt. Die Schablone wird dann mit einer guten Papierschere ausgeschnitten und auf das Metalblech übertragen. Auf diese Weise ergibt i. d. R. ein sehr passgenaues Reparaturblech. Viel Erfolg & Spaß weiterhin bei deiner T3 Restauration!
mit den bescheidenen Mitteln aber eine hervorragnede Arbeit, Respekt !
Das sieht verdammt gut aus! Wäre mein Ziel das auch so gut umgesetzt zu bekommen! Weiter so!
Besten Dank! Ist zwar etwas Arbeit, aber es lohnt sich. 😉
Witzig und spritzig wie immer 🍻
, geiles Intro und schönes Video.
Danke! 😊
Aber da es so eine "Knochenarbeit" machte, kriegst du dafür einen ganz dicken Daumen nach oben mit Stern: 👍⭐
Sehr cool, Andi! 💪🙌🙌
Ab Minute 25:16 hab ich die Zeitrafferaufnahme lieber mit Geschwindigkeit 0.25 angeschaut, da war es interessanter und man hatte mehr zu sehen.
danke! Ich hätte es auch in Echtzeit belassen können, dann wäre das Video aber laaaaaang geworden. 😉
Leg dir doch für deinen Druckluftschleifer nen passenden Aufsatz mit kleinen Scheiben zu.
Gibts überall für rund 25€ mit unzähligen Scheiben.
Das ist ne super Erleichterung, will meinen nicht mehr missen.
Ja, habe ich auch inzwischen gekauft, gleich nach diesem Projekt. Man merkt halt immer erst, was einem fehlt, wenn man es braucht und nicht da hat. 😊
Respekt. Mein Zahnarzt könnte das nicht besser...
Da fällt mir ein, ich habe hier noch eine Endoskop-Kamera (USB) herumliegen. Damit könntest du vielleicht schwer filmbare Stellen erschließen. Kannst Dir gerne beim nächsten Trip durch SH rausholen!
Ja, sehr cool, da komme ich doch gerne drauf zurück! 😊👍
Wenn der Spalt zu groß is kannst du ein Stück Kupfer oder Messing drunter legen...
Sofern man von hinten ran kommt, geht das 👍. Ansonsten klappt es mit ein wenig Übung aber auch ohne, langsam auffüllen und immer auf dem letzten Schweißpunkt starten. Nicht zu wenig Strom nehmen, damit man die Schweißpunkte nicht nur oben auflegt. Dafür aber schön kurz, um nicht durchzufallen...
Das ist ja genau wie in der Werbung: Einmal drüber wischen, schon ist es sauber😄😃 siehe 1:35
ja, der Videoschnitt machts möglich! 🤣 (Macht mir immer Spaß, sowas zusammenzuschneiden. 😉)
@@Hedwigsburg 👍👍👍⭐
Das war ein perfekter Videoschnitt. Selbst in der Einzelbildschaltung erkennt man nahezu keinen Übergang.....
Schön eingebaut, aber ein Blechstreifen hätte auch gereicht.
Da steckte schon ganz schön der Rost drin, ein kleiner Streifen hätte leider nicht wirklich gereicht.
@@Hedwigsburg Ich denke ja nicht an einen kleinen Striefen, nur von deinem Reparaturblech
blieb ja auch nicht mehr als ein Streifenübrig. Die eine Rundung hättest du auch locker mit einem Blechstriefen biegen können.
@@rainer2444 ,ok, falsch verstanden, sorry. Da hast Du natürlich recht. Als ich das Rep-Blech bestellte, wusste ich auch noch nicht, dass es so mies ausfallen würde. Zu dem Zeitpunkt wollte ich noch den ganzen Radlauf mit austauschen. Habe mich dann erst dazu entschieden, nur das innere Stück neu zu machen, als das Rep-Blech schon da war. Sonst hätte ich das auch nur aus einer einfachen Blechtafel "geschnitzt" 😉
und um 59 euro kriegst einen extrem schmalen Minibandschleifer von BlackDecker (der haut sogar einen Absaugfilter ansteckbar..) der nivelliert diverse Blechkanten in der dreifachen Zeit... und planiert auch gerade Kanten..
Besten Dank für den Tipp, schaue ich mir gerne Mal an! Aber wie das immer so ist: was man gerade braucht, hat man just-in-time nicht zur Hand😉
Hat sich das Reparaturblech hier überhaupt gelohnt? Das ist ja nur minimal gebogen, das hätte ich wahrscheinlich aus der Tafel geschnitten. Deine Schablone war ja perfekt...
Stimmt, gelohnt hat sich das Rep-Blech ganz sicher nicht. Hätte ich gewusst, welchen Mist ich da bekomme, hätte ich es nicht bestellt. 😉
Вітання з України! Гарна робота!
boah, ey. mit dem werkzeug würde ich schon aufhören, bevor ich anfange. das erinnert mich an die yt-videos, wo sie in irgendwelchen schwellenländern autoersatzteile bauen. deine geduld in allen ehren, doch so ist das nix halbes und nix ganzes.😕
Vielen Dank für den Kommentar! Wer mit "dem" Werkzeug (welches meinst Du?) nicht klar kommt, hat zwei linke Hände und wird auch mit besserem Werkzeug nichts Gescheites schaffen. Wer sich für sein Hobby teures Profi-Werkzeug kaufen kann und möchte, soll dieses gerne tun. Ich finde es gerade toll, wenn man gute Ergebnisse auch mit "Billigwerkzeug" erreicht und eben das wollte ich hier zeigen, dass man gute Ergebnisse auch mit nicht so tollem Equipment erreichen kann. "Mit einfachen Mitteln viel erreichen"! Das Ergebnis hier ist perfekt geworden, ich bin zumindest äußerst zufrieden damit. Besonders wenn man bedenkt, mit welch einfachen Materialien ich hier gearbeitet habe, braucht sich das Ergebnis nicht verstecken... Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber "aufhören, bevor ich anfange" setze ich gleich mit "aufgeben und versagen".
@@Hedwigsburg wenn ich das ganze etwas reflektiere, kann ich dir sogar recht geben. mit wenig mitteln viel erreichen ist eine tugend, die uns verloren ging. meinen nerven zuliebe hab ich jedoch gerne das passende werkzeug zur hand, bevor ich mich ärgern muss (5:10). mir ging es nicht um die qualität des werkzeugs, sondern um die quantität. "hobby" soll ja auch spass machen. bei mir steht grad ein t4 auf der bühne. und wenn ich anstatt 120 stunden rostvernichtung (welche in dieser menge auch nicht mehr viel mit freude zu tun hat) nur 110 stunden brauche, weil das passende werkzeug vorhanden ist, dann empfinde ich das als angenehm. wer es mit geringen mitteln auch hinkriegt hat meinen respekt, doch für mich wäre das nix.
schau dir als beispiel mal da video "Amazing Production of Nissan GtN Truck door | Ingenious Manufacturing lets's open and check" an. das kann man so machen, doch ich würde das ganze etwas anders strukturieren.
Das Schweißgerät... ohne worte
...schweißt super und ist nicht kaputt zu kriegen! 😉
Eine Normalflex hat in solchen Rundungen nichts verloren, da hat man eine Miniflex von z.b. Proxon, schneidet wie Sau, Scheibendurchmesser3,5-4cm... Das ist ein Fingerab-Video...
Hundertprozentig richtig! Inzwischen habe ich mir auch eine Miniflex zugelegt. Die hatte ich leider noch nicht, als ich diese Arbeit hier gemacht habe... Deswegen auch mein Kommentar im Video "so nicht nachmachen, ganz schnell ist so ein Finger ab!"😉
Hallöchen, also ich musste mir dein Video mehrfach angucken und verschiedene Stellen hin und her zappen. Das du nicht vom Fach bist sieht man. Nicht weil du schlechte Arbeit ablieferst, weil du dir das Leben arbeitstechnisch zur Hölle machst 😅 Deine Aussage: "Ich bin ein Freund davon soviel wie es geht original Blech zu erhalten..." Warum ? Bist du ein Freund von Rost ? Überleg mal, da gibt es Stellen die du nicht einsehen kannst, dort reicht ein verdeckter Rostpickel und schon geht es munter weiter mit dem Rost ohne das du es bemerkst. Der springt rasend schnell auf neue Blech über. Rost ist wie Krebs, jeder Chirurg schneidet soviel Material weg um auch ja jede Krebszelle zu erwischen. Lieber etwas mehr als zu wenig. So macht man es auch in der Karosserie um ja keine Roststelle zurück zu lassen. Immer an 100%tig gesundem Material anbinden. Das das nächste, du hast ein so schönen großes neues und frisches Reparaturblech. Warum das so zu zerschneiden statt soviel wie möglich von dem neuen Blech einzusetzen ? Ich hätte fast das ganze Blech eingesetzt. Abgesehen das es auch schneller geht. Und jetzt kommt dadurch das nächste. Dadurch das du das Blech wie ein Blatt Papier zurecht geschnitten hast und es rings rum stumpf einschweißt handelst du dir extrem viel Arbeit und Fehlerquellen ein und lädst dir auch noch die schwierigste Schweißung auf. Warum nicht fast das gesamte Rep-Blech einschweißen ?
Dazu das vom Rep-Blech was du nicht brauchst bzw. einschweißt grob zurechtschneiden, Rep-Blech auflegen und anzeichnen. Fertig. Dann wird der Schadbereich herausgeschnitten. Da brauchst du nicht mit Papier und Kreide da handtieren. Hier würd ich mir auch mal ne Luftsäge anschaffen. Damit kannst du super präziese alles herausschneiden. Auch wenn du fast das gesamte Rep-Blech eingeschweißt hättest wäre das besser gewesen. Viel leichter einzuschweißen, da hast dir wirklich viel mehr Arbeit gemacht als nötig. Dann komme ich noch zum schleifen, ich hoffe das war ne Schruppscheibe auf der Flex ? Warum nimmst du nicht eine Fächerscheibe ? Damit lässt sich viel sauberer die Schweißnaht beschleifen weil man sich weniger Kerben reinschleift. Auch kannst du dir hier einen guten Fräser anschaffen um die Schweißnaht präziser abzutragen, einen Dremel hast du ja wie ich gesehen hab. Am besten ist dazu ein Luftstabschleifer. Da den Fräser rein und oder ne Schruppscheibe und zack ist die Naht runter. Dann nur noch mal sanft und flächig mit der Fächerscheibe drüber und das eingeschweißte sieht aus wie geleckt.
Das mit deinem kleinen Luftwinkelschleifer mit dem kleinen Schleifteller ist nicht so das gelbe vom Ei.
Wenn du da noch ein wenig ein paar Euro in ein paar Werkzeuge investierst, dann sparst du dir einiges an Arbeit und Zeit. Sind halt nur so ein paar Tipps von einem der diesen Unsinn beruflich machen muss.
Ps: mal ein gutes günstiges Schweißgerät kaufen, max. 200-300 € und das auf Cusi3 umrüsten. Dann wird das schweißen zum Kinderspiel, den Cusi3 ist Löten im Schweißverfahren um das mal simpel auszudrücken. Cusi3 hat viele viele Vorteile, dass was du damit schweißt rostet nicht mehr in der Form, die Schweißnähte sind extrem stabil und mit Cusi3 kann man fast alles zusammenkleckern, Edelstahl, Kuper,Messing, Stahl. Vor allem ist Cusi3 ne feine Sache für dünne Karosseriebleche, ganz ganz wenig Verzug weil mit viel niedriger Temperatur gearbeitet wird. Solltest dir auch mal durch den Kopf gehen lassen.
Oh, vielen Dank für den ausführlichen und langen Kommentar! Ich habe in meinem Umfeld mehrere KFZ-Techniker, Lackierer und Profis, mit denen ich mich regelmäßig austausche. Ich weiß, dass ich als Hobby-Bastler nicht das beste Werkzeug habe, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen. Dauerte vielleicht etwas länger, ist aber alles Top geworden, das haben mir inzwischen mehrere"Profis" bestätigt. Wenn ich alles Blech rausschneiden würde, wwas irgendwo im Ansatz Rost hat, kann ich den kompletten Wagen entsorgen, dass ist nicht zielführend. Das Reparaturblech war von so mieser Qualität, da hätte gar nichts gepasst und es wäre nur Pfusch geworden. Da lasse ich lieber mehr vom Original-Blech, vom "Drüber-Braten" halte ich gar nichts. Stumpf auf Stoß ist vielleicht schwieriger zu schweißen, dafür gibt es aber keine Überlappung, wo es später wieder anfängt zu rosten. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. 😉
Wie ich das machen würde ? So, dass hinterher keiner sieht, dass man da dran war, sprich das es wie original aussieht. Hier sieht jeder sofort, dass da einer was nachträglich rein gebraten hat. 🤷♂️
Originalität war ja nicht das Ziel, ich wollte die überflüssige Blechüberlappung weg haben. Und nur wer weiß, dass diese da normaler Weise vorhanden ist, sieht nach der Lackierung, dass da was gemacht wurde. "Gebraten" würde ich mein Werk nun aber nicht nennen, das klingt schon recht abwertend. Dennoch danke ich Dir für Deine Meinung! Ich lerne ja gerne dazu, aber leider kann ich das aus dem Kommentar "so, dass hinterher keiner sieht(...)" nicht. Wenn Du jetzt das "so" noch spezifizieren würdest, wäre Dein Kommentar echte konstruktive Kritik, die uns allen hier helfen würde.
@@Hedwigsburg Das so bauen, dass es aussieht, als wäre da nie einer dran gewesen. War doch gar nicht so unverständlich. Man fixt das Radhaus und fixt danach den Einstieg oder wie VW das nun nennt, eine Rekonstruktion des OE Zustands halt, am besten mit OE Teilen. So sieht das immer aus wie hingepfuscht, irgendwie. 🤷♂️
Okay, verstehe, danke für Deine Meinung!Auch wenn ich das mit "gepfuscht" anders sehe: "Nicht original" ist was anderes als "gepfuscht" und Pfusch ist meine Arbeit ganz sicher nicht. Aber geschenkt - wenn man einen Oldtimer umbaut und verändert, anderen Motor einbaut, Karosserie-Umbauten vornimmt usw. polarisiert das eben und nicht jeder findet das gut.