Moin, sehr guter und informativer Bericht, fachlich sehr stark erklärt.Aber wie du selber schon gesagt hast viele Karosseriebauer haben ihr eigenes Verfahren bzw vorgehensweise. Aber nicht als kritik auffassen, es ist eben ein sehr breites Feld in der Oldtimer Instandsetzung. Gruß
Das kommt auf den Oldie an. Bei einem Fiat Ducato aus den 80er Jahren würde ich kein Autogen Schweißen verwenden. Bei Karosserien die exakt nach der jeweiligen Epoche rekonstruiert werden sollen (inkl. der alten damaligen Techniken) macht es durchaus Sinn.
Ist bei CuSi abgesehen von der nicht-eingebrachten Wärme nicht auch ein riesen Vorteil, dass die naht an sich nicht/kaum rosten kann? Wäre interessant welche Reparaturstellen ihr wie einschätzt in Punkto Stabilität/Struktur Relevanz. Bspw beim Ducato vom früheren Video im Radhaus, wird wohl vieles theoretisch mit CuSi Schweissbar sein (Minus Fahrwerksaufnahmepunkte)?
Wieder sehr aufschlussreich. Gut zu wissen, dass Inox Spray auch bei Widerstands-Punktschweißen mit der Zange geeignet ist. Mit wurden da bislang andere, teils abartig teure Primer für empfohlen. Inox setze ich im MAG Bereich (Punkt - Loch) eh schon ein, werde ich nun also mit der Zange auch mal testen....
Schön erklärt. Was ich vermisse, ist der Zustand der CUSI-Naht nach dem Abschleifen - also vor der Lackierung. Wie schaut das dann optisch aus und von der Festigkeit her?
Kann man VA Bleche als Repsrsturbleche einschweißen? Was wären alternativ die besten korrosionsträgen Bleche? Ist DC01 Blech korrosionsträge? Welchen Primer verwendet ihr?
Nein, bitte keine VA Bleche in Stahlkarosserien einfügen. Der Grund ist elektrochemische Korrosion. DC01 ist ein unlegierte Stahl, zählt zu den Baustählen und weist keine große Korrosionsträgheit auf. Es muss nach der Bearbeitung eine Oberflächenbehandlung (z.B. Grundierung, Lackierung etc.) erfolgen.
@KB-Mauer Betrifft das auch ferritischen Edelstahl? Oder anders gefragt: Gibt es überhaupt koorosionsträge Stähle für den Fahrzeugbau? PS: Wenn die Schweißnaht zwischen VA-Blech und Karosserieblech versiegelt wird ( z.B. mit Epoxy-Rostschutzprimer und anschl. Lackaufbau), findet dann auch Elektrolyse statt? Braucht die nicht Feuchtigkeit und bevorzugt saures Milieu ( Streusalz etc.?)
Würde mich freuen wenn du die Produkte nennen würdest die du verwendest. Schweißprimer? Ich verwende halt schweißbares Zinkspray, aber ich hab natürlich keine Langzeiterfahrung.
75er BMW E21. Untere Türhälfte durch . Komplettes Blech rein . Hinter den Stoß abgewinkeltes 1mm Blech wegen Verzug . Auf Naht alle 3 Bleche mit MIG geschweißt . Gutes Ergebnis.
@@gerhardmeyer5254 War Deine Tür aus Alu? Denn nur Alu wird vorrangig MIG geschweißt. Bei allen anderen Stärken ist immer ein Aktives Gas dabei und somit ist es dann MAG schweißen.
@@gerhardmeyer5254 da freue ich mich,dass Du es nicht böse aufgefasst hast. Dafür habe ich gesehen, dass ich auch einen T9 Schreibfehler hatte. Sollte Stählen und nicht Stärken heißen.
Viele können nicht vernünftig auf Stoß schweißen. Bei denen ist besser mit Überlappung.....z.B bei einem Dachschaden mit Teilersatz an einem Bulli. Wie soll man da auf Stoß schweißen?
an modernen karosserieblechen darfst ja gar nichts anderes als cusi löten. weil man eben die strucktur dieser sogenannten bake hardening stählen durch das schmelzbad zerstörst.
Hallo. Wieder hervorragend erklärt. Grüße aus Österreich. Niederösterreich.
Hi, ja wieder schön verständlich erklärt 👍
gerne mehr davon.
BG Heiko
Moin, sehr guter und informativer Bericht, fachlich sehr stark erklärt.Aber wie du selber schon gesagt hast viele Karosseriebauer haben ihr eigenes Verfahren bzw vorgehensweise.
Aber nicht als kritik auffassen, es ist eben ein sehr breites Feld in der Oldtimer Instandsetzung.
Gruß
Vielen Dank. Ja es gibt einfach viele Methoden und jeder hat seinen eigenen Stil. Man kann aber dadurch sehr gut voneinander lernen.
Im klassischen Karosseriebau, bei Oldtimer Restaurationen ist Autogen Schweißen in den meisten Fällen einfach die sauberste Lösung.
Das kommt auf den Oldie an. Bei einem Fiat Ducato aus den 80er Jahren würde ich kein Autogen Schweißen verwenden. Bei Karosserien die exakt nach der jeweiligen Epoche rekonstruiert werden sollen (inkl. der alten damaligen Techniken) macht es durchaus Sinn.
Ist bei CuSi abgesehen von der nicht-eingebrachten Wärme nicht auch ein riesen Vorteil, dass die naht an sich nicht/kaum rosten kann? Wäre interessant welche Reparaturstellen ihr wie einschätzt in Punkto Stabilität/Struktur Relevanz. Bspw beim Ducato vom früheren Video im Radhaus, wird wohl vieles theoretisch mit CuSi Schweissbar sein (Minus Fahrwerksaufnahmepunkte)?
Wieder sehr aufschlussreich.
Gut zu wissen, dass Inox Spray auch bei Widerstands-Punktschweißen mit der Zange geeignet ist. Mit wurden da bislang andere, teils abartig teure Primer für empfohlen.
Inox setze ich im MAG Bereich (Punkt - Loch) eh schon ein, werde ich nun also mit der Zange auch mal testen....
Kannst auch Karosseriedichtmasse vor dem aushärten mit der Punktzange schweissen!
Hi, wie sieht es mit elektrolytverzinktem Blech aus, geht das rosttechnisch besser? Welche Primer als Rostschutz gibt es denn als sinnvolles Produkt?
Hallo welchen Drahtdurchmesser benutzt du beim Cusi?
Wir benutzen 0,8mm Drahtdurchmesser bei CuSi.
Schön und anschaulich erklärt. Danke für das lehrreiche Video. 👍
Welchen Schweißprimer kann man verwenden/empfehlen?
Schön erklärt. Was ich vermisse, ist der Zustand der CUSI-Naht nach dem Abschleifen - also vor der Lackierung. Wie schaut das dann optisch aus und von der Festigkeit her?
👍😉 mal schön erklärt😉👍
Ist den fülldraht verfahren zulässig oder nicht ?
Kann man VA Bleche als Repsrsturbleche einschweißen? Was wären alternativ die besten korrosionsträgen Bleche? Ist DC01 Blech korrosionsträge? Welchen Primer verwendet ihr?
Nein, bitte keine VA Bleche in Stahlkarosserien einfügen. Der Grund ist elektrochemische Korrosion. DC01 ist ein unlegierte Stahl, zählt zu den Baustählen und weist keine große Korrosionsträgheit auf. Es muss nach der Bearbeitung eine Oberflächenbehandlung (z.B. Grundierung, Lackierung etc.) erfolgen.
@KB-Mauer Betrifft das auch ferritischen Edelstahl? Oder anders gefragt: Gibt es überhaupt koorosionsträge Stähle für den Fahrzeugbau? PS: Wenn die Schweißnaht zwischen VA-Blech und Karosserieblech versiegelt wird ( z.B. mit Epoxy-Rostschutzprimer und anschl. Lackaufbau), findet dann auch Elektrolyse statt? Braucht die nicht Feuchtigkeit und bevorzugt saures Milieu ( Streusalz etc.?)
Würde mich freuen wenn du die Produkte nennen würdest die du verwendest.
Schweißprimer? Ich verwende halt schweißbares Zinkspray, aber ich hab natürlich keine Langzeiterfahrung.
Wuerth Metalyt kann ich empfehlen!
Wir verwenden INOX Schweißprimer von Technolit und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
75er BMW E21. Untere Türhälfte durch . Komplettes Blech rein . Hinter den Stoß abgewinkeltes 1mm Blech wegen Verzug . Auf Naht alle 3 Bleche mit MIG geschweißt . Gutes Ergebnis.
@@gerhardmeyer5254 War Deine Tür aus Alu?
Denn nur Alu wird vorrangig MIG geschweißt. Bei allen anderen Stärken ist immer ein Aktives Gas dabei und somit ist es dann MAG schweißen.
Hast recht , MAG geschweißt
@@gerhardmeyer5254 da freue ich mich,dass Du es nicht böse aufgefasst hast. Dafür habe ich gesehen, dass ich auch einen T9 Schreibfehler hatte. Sollte Stählen und nicht Stärken heißen.
Ist sogar zugelassen für tragende Teile und 0 Rost. Seit 4 Jahren geklebte Bleche im Vw T3 ohne Rost
Moin, also ich habe die Erfahrung gemacht das auch ein Schweißprimer verbrennt! Ich klebe mitlerweile fast alles Mit 3 m2 k oder Karo Clue
Viele können nicht vernünftig auf Stoß schweißen. Bei denen ist besser mit Überlappung.....z.B bei einem Dachschaden mit Teilersatz an einem Bulli. Wie soll man da auf Stoß schweißen?
an modernen karosserieblechen darfst ja gar nichts anderes als cusi löten. weil man eben die strucktur dieser sogenannten bake hardening stählen durch das schmelzbad zerstörst.