Es gibt die wunderbare Serie einer Fernseh-Dokumentation "Der Letzte seines Standes". Hoffentlich bleibt der Markt für ein "gutes Foto" noch möglichst lange bestehen. Nicht, dass Du selbst Teil einer solchen Doku wirst. Dein Beitrag ist ein Plädoyer für Qualität in einer explodierenden Bilderwelt. Emotion, Gefühl, Spannung, Werkzeug und Handwerk, mit Erfahrung verrührt - ja, das macht Freude. Wie auch Dein Beitrag.
Die Verkaufszahlen widerlegen Nostalgiker. Außer besserer Haptik und auffälligerer Optik schmelzen die bisherigen technischen Vorteile einer Systemkamera künftig dahin. Schon jetzt werden die interessantesten Streetfotos mit Handys gemacht. Ein Nischen Markt in der Berufsfotografie und Spielzeug für solvente Amateure wird übrig bleiben.
Ja (auch wenn ich "technische Vorteile" bestreite, die Objektive und die Sensorgröße machen den Unterschied). Streetfotos sind sehr oft nur geknipst, mehr nicht.
Da fällt mir eine kleine Ergänzung ein. "knipsen" so wie du es definierst gibt es natürlich schon länger, als es Handys gibt. Die Super 8 Filme die mein Opa im Urlaub schon in den 70ern gemacht hat, sind natürlich in keiner Weise mit dem Anspruch endstanden ein perfektes Bild zu erzeugen und Gedanken hat sich mein Opa sicher auch nicht dazu gemacht. Ihm war wichtig, dass seine Erlebnisse schnell und einfach Fest gehalten werden, ergo er hat einfach geknipst. Möglicher Weise wird heutzutage durch die Handys mehr geknipst als früher. Ich glaube das macht es für Fotografen schwer. Ich bin Anfang 30 und meine Generation ist mit Handys aufgewachsen. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, versuche ich regelmäßig auch ein paar gute Fotos zu schießen. Natürlich missbrauche ich meine Freunde dabei gerne als Foto-objekt. Nun ist es schon so, dass meine Freunde gerne mal ungeduldig werden, während ich noch an der blende, der Belichtungszeit oder der allgemeinen Komposition rum spiele. Und natürlich wenn man gewohnt ist, dass man einfach sein Handy in die grobe Richtung des Objektes hält und abdrückt, kann es schnell nerven wenn dann jemand schon seit Minuten überlegt welchen Bildausschnitt er nehmen sollte.
Stimmt. Knipsen war bis in die 1960er der Standart. 99% der Fotos konnte man nicht anschauen, hielten aber Erinnerungen fest. Wer alt genug ist, erinnert sich an unsägliche "Dia-Abende". :-)
Hallo ein spannendes Thema. In der Hauptsache ging es dem Qualcomm Manager darum das in Zukunft vieles durch Ki ersetzt wird. So das Freistellen, durch die Software berechenen zu lassen. Was heutzutage bei den aktuellen Geräten schon funktioniert. Ich sage mal übertrieben das der Umfang von Photoshop in Smartphones automatisch eingestellt werden kann. Auch die Sony A7M4 hat viel Elektronik um z.B. Objektivverzerrungen aus zu gleichen. Es ist einfacher das zu berechnen als die Gläser auf das Optimum an zu passen. Etwas grundlegendes muss ich noch anfügen. DSLR wie DSLM sind Systemkameras. Eine Systemkamera ist eine Kamera bei der das Objektiv gewechselt werden kann. Auch wenn das sich anders ein gebürgert hat, wird es nicht richtiger wenn es falsch weitergetragen wird. Bitte trage du nicht auch noch dazu bei. Der größte Vorteil einer Systemkamera ist das wechseln der Objektive, ich glaube kaum das es eine KI hinbekommt eine 600mm Brennweite zu berechnen. Ich kann mit einem Smartphone fotografieren, genauso kann ich mit einer Leica knipsen. Was du richtig anmerkst ist wieviel Aufmerksamkeit schenke ich meinem Bild. Wie sehr achte ich auf Details, gehe ich einen Schritt zur Seite um ein Straßenschild nicht mit aufs Bild zu bekommen oder nicht. Ich bin der festen Überzeugung das Freistellen ist was wofür sich nur Fotografen feiern. Zeige das Bild einen der nichts vom Fotografieren versteht, seine erste Anwort lautet, da ist ja alles unscharf. Es ist doch auch so, im Urlaub möchte ich zeigen das ich mit meiner Liebsten an einen bestimmten Ort war und kein Portrait von ihr machen. Ist das dann geknipst? Wenn ich auf den Sonnenstand achte, den Hintergrund oder störende Elemente, die ich durch einen kleinen Schritt vermeiden kann, ist das dann fotografiert? Gruß Andreas
Puhh ..... viele Fragen wirfst du auf ... ich versuche mal zu antworten: Qualcomm-Manager: Ja, das war seine Intuition, aber lwtztlich ist das seine sehr eingeschränkte Sicht darauf, was Fotografie machen kann, machen soll und im besten Fall auch macht. Ich bleibe dabei, die KI kann nicht in den Kopf des Fotografen schauen. Kameraelektronic: Nicht nur die Sony Alpha7 IV. Das machen Kameras (DSLR & DSLM) aller Hersteller seit Jahren. Das schafft dann auch die KI im Smartphone, habe ich ja auch nicht bestritten. Systemkamera: Du hast Recht und wieder auch nicht. DSLR und DSLM sind Insidern natürlich ein Begriff. Die beste Formulierung wäre "Spiegelreflex und spiegellose Kameras" gewesen. Aber ich denke, die meisten werden sofort verstehen (wie du auch), was ich meine wenn ich Systemkamera sage. Freistellung: Dazu habe ich ja speziell ein TH-cam-Video gemacht. "Freistellung" ist keine heilige Kuh. Die meisten Nichtfotografen kennen vermutlich nicht mal das Wort, finden oft aber stark freigestellte Fotos mit schönem Bokeh oft intuitiv einfach schön. Urlaubsfoto: Ich mache auch im Urlaub Portraits, da reicht oft ein unscharfer Hintergrund trotzdem schon um das Bild in einer Gegend zu verorten. Oft will ich aber Personen IN einer Umgebung, da sind die offenen Blenden Tabu und da wird (wenn überhaupt) wenig freigestellt. Das ist nicht geknipst, Zum 500. mal das gleichr Instagram-Motiv mit einem schnellen Klick auf dem Handy, das ist geknipst. Kurz: "Geknipst" entscheidet sich NICHT an "freigestellt" oder nicht.
ich kann mit dem Handy einfach nicht fotografieren, seit ich von der GX80 auf die G9 umgestiegen bin, ist das Handyfoto eher schrecklich in meinen Augen. Handy nutze ich eigentlich nur noch für die sogenannten Schnappschüsse, wo die Kamera nicht dabei oder erreichbar ist. Like + Abo sind da ;)
Zuerst einmal: Fotografieren ist für mich wenn man sich mühe macht. Wenn dann noch etwas schönes raus kommt hat man ein Foto. Dazu gehört aber erst einmal das Verständnis für die Technik und mit etwas Glück auch etwas Talent. Fotografieren ist für mich erst einmal ein Handwerk. Dann vielleicht ein bisschen Kunscht. Wenn so ein Handy mal einen Anschluss für meine Studioblitze, Brennweiten von 17-500mm, echtes Makro und ein Stativgewinde und die EHRLICHE Bildqualität einer richtigen Kamera hat könnte ich mir einen Umstieg überlegen. Bei dem begrenzten Raum und den Winz-Sensoren in so einem Telefönchen ist das aber technisch nicht möglich.
Sagen wir´s mal so: Fotografieren ohne Beherrschung der Technik führt nicht zu guten Fotos, Eine gute Technikkenntnis ohne Blick für´s Bild führt auch nicht zu guten Fotos. :-)
Dass Handys Digitalkameras ersetzen werden, wird zu einem großen Teil vermutlich stimmen. 2010 war der Höhepunkt von Kameraverkäufen. Seitdem schrumpft der Markt aber drastisch. Keiner braucht mehr teure Systemkameras um gute Bildqualität zu bekommen. Bei deinen Beispielbildern könnte man mit aktueller Technologie keinen Unterschied erkennen (also mit den neuesten Handys, das iPhone X ist soweit ich weiß schon gute 4 Jahre alt). Solange das Motiv nahe genug und die Lichtverhältnisse gut sind, kann man Bilder bekommen, die nicht von einer Digitalkamera unterscheidbar sind. Farbqualität und Auflösung haben ein ununterscheidbar hohes Level erreicht, der freigestellte Hintergrund kann durch KI dazugerechnet werden, und neuere Handys haben mehrere Kameras um einen größeren Brennweitenbereich abdecken zu können ohne allzu viel digital dazurechnen zu müssen. Im Massenmarkt, also abseits von professionellem Nutzen werden Digitalkameras von Handykameras also ziemlich sicher abgelöst werden. Manche Hersteller haben das erkannt, Pentax hat z.B. seit 2016 (mit der k70) kein neues Einsteigermodell mehr entwickelt und sich auf die Profimodelle fokussiert. Wo Systemkameras Handys aber überlegen sind, (und auch bleiben werden) ist Telefotografie (kein Platz für längere Brennweiten) und Fotografie in schwachem Licht (kein Platz für größeren Sensor), wobei das mit besserer KI und neuerer Technologie umgangen werden kann. Fakt ist, dass Handykameras für die meisten Menschen, auch für einige Fotografen, absolut ausreichen sind. Und dann gibt es eben noch uns. Menschen, die nicht knipsen wollen, sondern fotografieren, die Kameraeinstellungen von vorne bis hinten durchstudieren und die vielleicht auch mal am Abend gestochen scharfe Fotos aufnehmen wollen, oder Vögel mit mehr als drei Pixel erfassen wollen. Wir sind die immer kleiner werdende Nische, die am Ende doch nicht ganz abgelöst werden kann.
Das gilt (auch für neuere Handys) alles nur so lange, wie man die Fotos auf dem Handy oder dem PC anschaut. Bei Ausdrucken sind die Handys nur für Kleinformate tauglich. Wenn sie dann mal 120 Megapixel-Sensoren haben, sind sie da vielleicht für Nahaufnahmen konkurrenzfähig. Für mich sind es übrigens nicht die Kameraeinstellungen, die zählen, Motivwahl, Arrangement und Gestaltung sind es.
@@Fotografie_und_Fototechnik Das stimmt schon. Technisch werden Kameras den Handys in bestimmten Bereichen überlegen bleiben. Dem Markt ist das aber egal. Die Kamera wird zum Nischenprodukt, weil den meisten Menschen (besonders meiner Generation) nicht bewusst ist, warum sie eine Digitalkamera brauchen würden, wenn das Handy das meiste doch auch hinbekommt. Wieso gibt es die fünfzehn Quadratmeter großen Plakate mit der Aufschrift "Shot on iPhone", wenn man die Bilder nicht groß ausdrucken könnte? Dem Nicht-Fotografen ist nicht bewusst, dass diese Bilder extra in mindestens 5 Meter Entfernung aufgehangen werden, damit man Details nicht erkennen kann. Um zu überleben müssten Kamerahersteller mehr Geld in Marketing investieren. Von der Pentax k3 Mark III hab ich z.B. erst ein halbes Jahr später erfahren, weil die einzige Werbung ein japanisches Interview mit englischen Untertiteln war.
Bei dem Punkt mit den Kameraeinstellungen ging es mir eher darum, dass die Kamera-Apps am Handy einem viele Entscheidungen abnehmen und der Fotograf dadurch weniger Einfluss auf das Foto hat.
sorry aber was hat knipsen bitte mit der zeit zu tun ???? also die neusten Handy heute zu tage halten loger mit fasst jeder mft oder apsc Kammera mit und wenn interresiert es am ende wenn das Foto ausgedruckt ist ob es mit dem Handy oder Kamera gemacht worden keinen Menschen die Hauptsache ist es ein schönes Foto zu haben !!! Ich finde so eine Diskution echt Kindisch naja aber jedem seine freie Meinung so bekommt man auch liks mfg
Angeschaut ja, für gut befunden nein !!! Da sind nunmal viele Aussagen die halt falsch sind. Es fängt schon bei der Bedienung des Handys an usw finde es halt nicht ok leuten mit irgendwelchen halbwahrheiten oder halbwissen irgendwas zu erzählen die es dann auch noch glauben aber wie gesagt ist jedem sein Ding 👍👍👍👍 viel Erfolg hier noch
Hab dieses Video einfach mal auf FB geteilt ! Weil einfach ein jedes Wort ein Wahres Wort ist ! Lg aus Osttirol !
Vielen Dank! Teilen ist Super, LG aus Freiburg !
Es gibt die wunderbare Serie einer Fernseh-Dokumentation "Der Letzte seines Standes". Hoffentlich bleibt der Markt für ein "gutes Foto" noch möglichst lange bestehen. Nicht, dass Du selbst Teil einer solchen Doku wirst. Dein Beitrag ist ein Plädoyer für Qualität in einer explodierenden Bilderwelt. Emotion, Gefühl, Spannung, Werkzeug und Handwerk, mit Erfahrung verrührt - ja, das macht Freude. Wie auch Dein Beitrag.
Vielen vielen Dank (sowas tut der Seele gut :-) !
OHNE WORTE ! Lg.👌👌👌
VIELEN Dank !
Immer wieder gut. Danke
Danke! Das Video brauchte Ausdauer ... ich glaube, das war mein langsamstes.
Die Verkaufszahlen widerlegen Nostalgiker. Außer besserer Haptik und auffälligerer Optik schmelzen die bisherigen technischen Vorteile einer Systemkamera künftig dahin. Schon jetzt werden die interessantesten Streetfotos mit Handys gemacht. Ein Nischen Markt in der Berufsfotografie und Spielzeug für solvente Amateure wird übrig bleiben.
Ja (auch wenn ich "technische Vorteile" bestreite, die Objektive und die Sensorgröße machen den Unterschied). Streetfotos sind sehr oft nur geknipst, mehr nicht.
Schöner Beitrag, leider knipse ich auch mit meiner Spiegelreflex zu oft statt zu fotografieren.
.... dann hast du wahrscheinlich nie auf Analog-Film fotografiert. :-) Der Analogfilm dressierte einem das Knipsen ab, zu teuer. :-)
Da fällt mir eine kleine Ergänzung ein. "knipsen" so wie du es definierst gibt es natürlich schon länger, als es Handys gibt. Die Super 8 Filme die mein Opa im Urlaub schon in den 70ern gemacht hat, sind natürlich in keiner Weise mit dem Anspruch endstanden ein perfektes Bild zu erzeugen und Gedanken hat sich mein Opa sicher auch nicht dazu gemacht. Ihm war wichtig, dass seine Erlebnisse schnell und einfach Fest gehalten werden, ergo er hat einfach geknipst.
Möglicher Weise wird heutzutage durch die Handys mehr geknipst als früher. Ich glaube das macht es für Fotografen schwer. Ich bin Anfang 30 und meine Generation ist mit Handys aufgewachsen. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin, versuche ich regelmäßig auch ein paar gute Fotos zu schießen. Natürlich missbrauche ich meine Freunde dabei gerne als Foto-objekt. Nun ist es schon so, dass meine Freunde gerne mal ungeduldig werden, während ich noch an der blende, der Belichtungszeit oder der allgemeinen Komposition rum spiele. Und natürlich wenn man gewohnt ist, dass man einfach sein Handy in die grobe Richtung des Objektes hält und abdrückt, kann es schnell nerven wenn dann jemand schon seit Minuten überlegt welchen Bildausschnitt er nehmen sollte.
Stimmt. Knipsen war bis in die 1960er der Standart. 99% der Fotos konnte man nicht anschauen, hielten aber Erinnerungen fest. Wer alt genug ist, erinnert sich an unsägliche "Dia-Abende". :-)
Hallo ein spannendes Thema. In der Hauptsache ging es dem Qualcomm Manager darum das in Zukunft vieles durch Ki ersetzt wird. So das Freistellen, durch die Software berechenen zu lassen. Was heutzutage bei den aktuellen Geräten schon funktioniert. Ich sage mal übertrieben das der Umfang von Photoshop in Smartphones automatisch eingestellt werden kann. Auch die Sony A7M4 hat viel Elektronik um z.B. Objektivverzerrungen aus zu gleichen. Es ist einfacher das zu berechnen als die Gläser auf das Optimum an zu passen. Etwas grundlegendes muss ich noch anfügen. DSLR wie DSLM sind Systemkameras. Eine Systemkamera ist eine Kamera bei der das Objektiv gewechselt werden kann. Auch wenn das sich anders ein gebürgert hat, wird es nicht richtiger wenn es falsch weitergetragen wird. Bitte trage du nicht auch noch dazu bei. Der größte Vorteil einer Systemkamera ist das wechseln der Objektive, ich glaube kaum das es eine KI hinbekommt eine 600mm Brennweite zu berechnen. Ich kann mit einem Smartphone fotografieren, genauso kann ich mit einer Leica knipsen. Was du richtig anmerkst ist wieviel Aufmerksamkeit schenke ich meinem Bild. Wie sehr achte ich auf Details, gehe ich einen Schritt zur Seite um ein Straßenschild nicht mit aufs Bild zu bekommen oder nicht. Ich bin der festen Überzeugung das Freistellen ist was wofür sich nur Fotografen feiern. Zeige das Bild einen der nichts vom Fotografieren versteht, seine erste Anwort lautet, da ist ja alles unscharf. Es ist doch auch so, im Urlaub möchte ich zeigen das ich mit meiner Liebsten an einen bestimmten Ort war und kein Portrait von ihr machen. Ist das dann geknipst? Wenn ich auf den Sonnenstand achte, den Hintergrund oder störende Elemente, die ich durch einen kleinen Schritt vermeiden kann, ist das dann fotografiert?
Gruß Andreas
Puhh ..... viele Fragen wirfst du auf ... ich versuche mal zu antworten:
Qualcomm-Manager: Ja, das war seine Intuition, aber lwtztlich ist das seine sehr eingeschränkte Sicht darauf, was Fotografie machen kann, machen soll und im besten Fall auch macht. Ich bleibe dabei, die KI kann nicht in den Kopf des Fotografen schauen.
Kameraelektronic: Nicht nur die Sony Alpha7 IV. Das machen Kameras (DSLR & DSLM) aller Hersteller seit Jahren. Das schafft dann auch die KI im Smartphone, habe ich ja auch nicht bestritten.
Systemkamera: Du hast Recht und wieder auch nicht. DSLR und DSLM sind Insidern natürlich ein Begriff. Die beste Formulierung wäre "Spiegelreflex und spiegellose Kameras" gewesen. Aber ich denke, die meisten werden sofort verstehen (wie du auch), was ich meine wenn ich Systemkamera sage.
Freistellung: Dazu habe ich ja speziell ein TH-cam-Video gemacht. "Freistellung" ist keine heilige Kuh. Die meisten Nichtfotografen kennen vermutlich nicht mal das Wort, finden oft aber stark freigestellte Fotos mit schönem Bokeh oft intuitiv einfach schön.
Urlaubsfoto: Ich mache auch im Urlaub Portraits, da reicht oft ein unscharfer Hintergrund trotzdem schon um das Bild in einer Gegend zu verorten. Oft will ich aber Personen IN einer Umgebung, da sind die offenen Blenden Tabu und da wird (wenn überhaupt) wenig freigestellt. Das ist nicht geknipst, Zum 500. mal das gleichr Instagram-Motiv mit einem schnellen Klick auf dem Handy, das ist geknipst. Kurz: "Geknipst" entscheidet sich NICHT an "freigestellt" oder nicht.
ich kann mit dem Handy einfach nicht fotografieren, seit ich von der GX80 auf die G9 umgestiegen bin, ist das Handyfoto eher schrecklich in meinen Augen. Handy nutze ich eigentlich nur noch für die sogenannten Schnappschüsse, wo die Kamera nicht dabei oder erreichbar ist.
Like + Abo sind da ;)
Danke! Für Schnappschüsse/Knipsen ist das Handy ja auch o.K. :-)
Zuerst einmal:
Fotografieren ist für mich wenn man sich mühe macht.
Wenn dann noch etwas schönes raus kommt hat man ein Foto.
Dazu gehört aber erst einmal das Verständnis für die Technik und mit etwas Glück auch etwas Talent.
Fotografieren ist für mich erst einmal ein Handwerk.
Dann vielleicht ein bisschen Kunscht.
Wenn so ein Handy mal einen Anschluss für meine Studioblitze, Brennweiten von 17-500mm, echtes Makro und ein Stativgewinde und die EHRLICHE Bildqualität einer richtigen Kamera hat könnte ich mir einen Umstieg überlegen.
Bei dem begrenzten Raum und den Winz-Sensoren in so einem Telefönchen ist das aber technisch nicht möglich.
Sagen wir´s mal so: Fotografieren ohne Beherrschung der Technik führt nicht zu guten Fotos, Eine gute Technikkenntnis ohne Blick für´s Bild führt auch nicht zu guten Fotos. :-)
Dass Handys Digitalkameras ersetzen werden, wird zu einem großen Teil vermutlich stimmen. 2010 war der Höhepunkt von Kameraverkäufen. Seitdem schrumpft der Markt aber drastisch. Keiner braucht mehr teure Systemkameras um gute Bildqualität zu bekommen. Bei deinen Beispielbildern könnte man mit aktueller Technologie keinen Unterschied erkennen (also mit den neuesten Handys, das iPhone X ist soweit ich weiß schon gute 4 Jahre alt). Solange das Motiv nahe genug und die Lichtverhältnisse gut sind, kann man Bilder bekommen, die nicht von einer Digitalkamera unterscheidbar sind. Farbqualität und Auflösung haben ein ununterscheidbar hohes Level erreicht, der freigestellte Hintergrund kann durch KI dazugerechnet werden, und neuere Handys haben mehrere Kameras um einen größeren Brennweitenbereich abdecken zu können ohne allzu viel digital dazurechnen zu müssen.
Im Massenmarkt, also abseits von professionellem Nutzen werden Digitalkameras von Handykameras also ziemlich sicher abgelöst werden. Manche Hersteller haben das erkannt, Pentax hat z.B. seit 2016 (mit der k70) kein neues Einsteigermodell mehr entwickelt und sich auf die Profimodelle fokussiert.
Wo Systemkameras Handys aber überlegen sind, (und auch bleiben werden) ist Telefotografie (kein Platz für längere Brennweiten) und Fotografie in schwachem Licht (kein Platz für größeren Sensor), wobei das mit besserer KI und neuerer Technologie umgangen werden kann. Fakt ist, dass Handykameras für die meisten Menschen, auch für einige Fotografen, absolut ausreichen sind.
Und dann gibt es eben noch uns. Menschen, die nicht knipsen wollen, sondern fotografieren, die Kameraeinstellungen von vorne bis hinten durchstudieren und die vielleicht auch mal am Abend gestochen scharfe Fotos aufnehmen wollen, oder Vögel mit mehr als drei Pixel erfassen wollen. Wir sind die immer kleiner werdende Nische, die am Ende doch nicht ganz abgelöst werden kann.
Das gilt (auch für neuere Handys) alles nur so lange, wie man die Fotos auf dem Handy oder dem PC anschaut. Bei Ausdrucken sind die Handys nur für Kleinformate tauglich. Wenn sie dann mal 120 Megapixel-Sensoren haben, sind sie da vielleicht für Nahaufnahmen konkurrenzfähig. Für mich sind es übrigens nicht die Kameraeinstellungen, die zählen, Motivwahl, Arrangement und Gestaltung sind es.
@@Fotografie_und_Fototechnik Das stimmt schon. Technisch werden Kameras den Handys in bestimmten Bereichen überlegen bleiben. Dem Markt ist das aber egal. Die Kamera wird zum Nischenprodukt, weil den meisten Menschen (besonders meiner Generation) nicht bewusst ist, warum sie eine Digitalkamera brauchen würden, wenn das Handy das meiste doch auch hinbekommt. Wieso gibt es die fünfzehn Quadratmeter großen Plakate mit der Aufschrift "Shot on iPhone", wenn man die Bilder nicht groß ausdrucken könnte? Dem Nicht-Fotografen ist nicht bewusst, dass diese Bilder extra in mindestens 5 Meter Entfernung aufgehangen werden, damit man Details nicht erkennen kann. Um zu überleben müssten Kamerahersteller mehr Geld in Marketing investieren. Von der Pentax k3 Mark III hab ich z.B. erst ein halbes Jahr später erfahren, weil die einzige Werbung ein japanisches Interview mit englischen Untertiteln war.
Bei dem Punkt mit den Kameraeinstellungen ging es mir eher darum, dass die Kamera-Apps am Handy einem viele Entscheidungen abnehmen und der Fotograf dadurch weniger Einfluss auf das Foto hat.
sorry aber was hat knipsen bitte mit der zeit zu tun ???? also die neusten Handy heute zu tage halten loger mit fasst jeder mft oder apsc Kammera mit und wenn interresiert es am ende wenn das Foto ausgedruckt ist ob es mit dem Handy oder Kamera gemacht worden keinen Menschen die Hauptsache ist es ein schönes Foto zu haben !!! Ich finde so eine Diskution echt Kindisch naja aber jedem seine freie Meinung so bekommt man auch liks mfg
... aber du hast schon das Video gesehen, ehe du den Kommentar geschrieben hast? Denn in dem Video geht es um nichts, was in deinem Kommentar ist.
Angeschaut ja, für gut befunden nein !!! Da sind nunmal viele Aussagen die halt falsch sind. Es fängt schon bei der Bedienung des Handys an usw finde es halt nicht ok leuten mit irgendwelchen halbwahrheiten oder halbwissen irgendwas zu erzählen die es dann auch noch glauben aber wie gesagt ist jedem sein Ding 👍👍👍👍 viel Erfolg hier noch