Hey Oli, super cooles und aufschlussreiches Video. Nachdem du aber am Anfang explizit angesprochen hattest dass man ja eigentlich die Speaker abnimmt ist mir gleich die Frage in den Sinn gekommen, ob Ihr mal ein Vergleichsvideo zwischen den unterschiedlichsten Speaker Cabinets machen könntet. Also wie unterscheiden sich klanglich die Cabinets von Marshall, Engl, Orange und Mesa. Das wäre echt eine klasse Sache. Und das vielleicht jeweils für 2x12 und 4x12. :-D
Gerade heutzutage sollte im Bereich "Guitar Recording" eigentlich auf Referenzsysteme wie das TwoNotes Torpedo eingegangen werden, als Alternative zu Mikrofonierungen. Oder um es allgemeiner zu fassen: Die Arbeit mit Impulse Responses. Das fehlt nämlich in der Kette noch, nachdem man ein DI-Signal nach der Vor- oder Endstufe (je nach Verschaltung) abgegriffen hat. Und da ist man z.B. auch innerhalb einer DAW durch IRs wesentlich flexibler, als mit diesen voreinstellbaren Lösungen in teuren Gehäusen und kriegt oft bessere Ergebnisse. Das TwoNotes Torpedo hat natürlich den großen Vorteil, direkt Load Box UND frei konfigurierbarer IR Loader zu sein. Also tatsächlich für dieses Vorgehen die eierlegende Wollmilchsau. Aber auch nicht ganz günstig. ;-) Ebenso fehlt für zeitgemäßes "E-Gitarre aufnehmen" der Verweis auf Amp Simulation Plugins wie BIAS AMP/BIAS FX. Hier hat sich technisch richtig viel getan in den letzten Jahren und das Preis-/Leistungsverhältnis ist hier einfach unschlagbar. Und wenn man doch mal für den finalen Mix nicht den richtigen Sound hinkriegt mit solchen Tools, hat man entsprechend ja als DI-Spur seine "nackte Gitarre" aufgenommen und kann das Signal noch re-ampen, sofern gewünscht. Oder man fährt direkt zweigleisig, nimmt die Gitarre über eine DI-Box direkt auf und lässt das Signal per Link-Out noch zusätzlich über einen mikrofonierten Amp laufen. Tonale Freiheit ohne Grenzen für die spätere Verarbeitung. Sollte auch erwähnt werden. Denn so viel richtiges in dem Video auch gesagt wurde, entspricht es ein bisschen dem technischen Standard der 90er und auf moderne Produktionstechniken wird gar nicht eingegangen. Den "einzig supergeilen und perfekten Weg", gibt es in der Form nämlich schon längst nicht mehr. Es ist ein sehr vielfältiges Thema geworden über die letzten 10 - 15 Jahre, wo das Mikro nicht immer die beste und erste Option sein muss oder gar sollte. Auch das ist abhängig davon, was denn das Ziel der Produktion ist. Aber genug ergänzt. Ich find es gut, dass ihr wieder mehr Tutorials macht. Haut rein! \m/
Der Focus liegt hier absichtlich auf der non-digitalen oder auch amp- bzw. speakermodeling-freien Signalkette. Anders gesagt also auf der Weiterführung und Verwendung des analogen Speakersignals des Verstärkers als angepasstes Recordingsignal - und vor allem auf der Gegenüberstellung der verschiedenen Charakteristiken und Signaleigenschaften im Vergleich "DI" zu "original mikrofoniert" Für die digitalen Alternativen könnte man richtigerweise ein weiters Tutorial nachliefern. Danke für ein Input!! ;)
Wär super. Das interessiert sicher viele :) Und die Erklärung zum Frequenzspektrum der Box und dessen Auswirkung auf den eigentlichen Gitarrensound fand ich auch echt gut. Auf die Frage, WARUM eigentlich ein Amp ohne die Färbung der Box unseren Ohren nicht schmeicheln würde, geht kaum einer ein. Die meisten sagen nur: "Ohne klingts kacke!"... was jetzt grundsätzlich nicht falsch ist... nur eben etwas oberflächlich ^^ Ihr könntet auch noch auf die Mikrofontypen und die Feinheiten der Platzierung an der Box eingehen (vielleicht dann auch mit Beispielen am lebenden Objekt). Material gibt es da sicherlich für noch gute 2 - 5 Episoden ;-)
Oder man steckt einfach ein Kemper in Sein Interface und bekommt ein top Sound den man in einer gemixten Produktion so gut wie gar nicht unterscheiden kann vom echten amp
Tolles Tutorial. Ich denke es sollte noch erwähnt werden dass mit der DI Box das Signal auch vor dem Verstärker abgenommen werden kann um mit dieser Spur später auch die Möglichkeit von re-amping zu haben. Zumindest habe ich das immer gerne no in peto
Hi Olli, nice to meet you! Gutes Tuto, aber was ich wissen müsste: Mein Verstäkerchen hat bereits nen DI- Ausgang (H&K Tubemeister 18) und die Buchsen/Stecker sehen aus wie für Mikophonkabel. Nimmt man also so eins, oder gibts dafür Spezialkabel? Auf Tips vom Fachmann freut sich: Guido
Liege ich richtig in der Annahme das wenn ich eine Di Box mit Leistungsreduzierung habe das ich diese dann so einbauen muss, dass ich aus dem Amp ganz normal rausgehe und dann in dem Di Eingang? Und durch den Thru Out in die Box ?
Genau, du gehst vom Boxenausgang des Amps in die DI und führst das Signal dann über Through, oder Out (je nach Hersteller) in die Box weiter. Trotzdem auf die Impedanzen achten, es sei denn, das Handbuch der DI-Box/Powersoak sagt ausdrücklich, dass die egal sind. Was der Olli nicht erwähnt hat: Einen Röhrenamp sollte man niemals länger am Limit fahren (sprich, Master und Gain voll auf). Zwar wird das Ganze durch einen Attenuator in gemäßigte Lautstärken gewandelt, aber das "weiß" der Amp nicht, die Bauteile werden dabei demnach natürlich trotzdem Vollgas gefahren. Das machen die Geräte nicht lange mit ,)
Also ich finde ein DI abgenommenes Signal über den Attenuator klingt mir auch zu künstlich. Da bevorzuge ich lieber die Microphonierung vor dem Amp. was hier nicht erwähnt wurde aber vielleicht auch möglichist wäre das Signal uber FX Send Loop direkt ins Interface einzuspeisen und dann mittels du einer guten Cabinett Sumulation (Stichwort IR -Loader) wiederzugeben.
Ich habe im Musiker-Board (in Verbindung mit dem ENGL Ironball) mal gelesen, dass eine Loadbox die Langlebigkeit der Endstufenröhren senkt. Ist da was dran?? Versuche grade von der "TwoNotes Plugin+Preamp" Lösung wegzukommen und liebäugle mit nem vollwertigen Amp + Loadbox. Ansonsten schönes Video! Ich finds gut das das Video sich nur auf die Analogen Lösungen bezieht! ;P
JaJa, der Eiertanz: Vollgas auf Dauer Nimmt die Hardware mit, andernseits klingt der Röhry natürlich erst dann wirklich geil, wenn man ihn ordentlich ausfährt. Also: Kauft euch was hochwertiges, was meistens auch simpel zu repariren ist. Röhren austauschen u.Ä. Ist wie Bremsscheiben beim Auto, Verschleißteile eben. Gruß G.
Nicht einmal gespielt, aber die Gitarre immer bereit auf dem Schoss. So kenn' ich den Olli von den Videos :)
Hey Oli, super cooles und aufschlussreiches Video.
Nachdem du aber am Anfang explizit angesprochen hattest dass man ja eigentlich die Speaker abnimmt ist mir gleich die Frage in den Sinn gekommen, ob Ihr mal ein Vergleichsvideo zwischen den unterschiedlichsten Speaker Cabinets machen könntet. Also wie unterscheiden sich klanglich die Cabinets von Marshall, Engl, Orange und Mesa. Das wäre echt eine klasse Sache. Und das vielleicht jeweils für 2x12 und 4x12. :-D
Gerade heutzutage sollte im Bereich "Guitar Recording" eigentlich auf Referenzsysteme wie das TwoNotes Torpedo eingegangen werden, als Alternative zu Mikrofonierungen. Oder um es allgemeiner zu fassen: Die Arbeit mit Impulse Responses. Das fehlt nämlich in der Kette noch, nachdem man ein DI-Signal nach der Vor- oder Endstufe (je nach Verschaltung) abgegriffen hat. Und da ist man z.B. auch innerhalb einer DAW durch IRs wesentlich flexibler, als mit diesen voreinstellbaren Lösungen in teuren Gehäusen und kriegt oft bessere Ergebnisse.
Das TwoNotes Torpedo hat natürlich den großen Vorteil, direkt Load Box UND frei konfigurierbarer IR Loader zu sein. Also tatsächlich für dieses Vorgehen die eierlegende Wollmilchsau. Aber auch nicht ganz günstig. ;-)
Ebenso fehlt für zeitgemäßes "E-Gitarre aufnehmen" der Verweis auf Amp Simulation Plugins wie BIAS AMP/BIAS FX. Hier hat sich technisch richtig viel getan in den letzten Jahren und das Preis-/Leistungsverhältnis ist hier einfach unschlagbar. Und wenn man doch mal für den finalen Mix nicht den richtigen Sound hinkriegt mit solchen Tools, hat man entsprechend ja als DI-Spur seine "nackte Gitarre" aufgenommen und kann das Signal noch re-ampen, sofern gewünscht.
Oder man fährt direkt zweigleisig, nimmt die Gitarre über eine DI-Box direkt auf und lässt das Signal per Link-Out noch zusätzlich über einen mikrofonierten Amp laufen. Tonale Freiheit ohne Grenzen für die spätere Verarbeitung. Sollte auch erwähnt werden.
Denn so viel richtiges in dem Video auch gesagt wurde, entspricht es ein bisschen dem technischen Standard der 90er und auf moderne Produktionstechniken wird gar nicht eingegangen. Den "einzig supergeilen und perfekten Weg", gibt es in der Form nämlich schon längst nicht mehr. Es ist ein sehr vielfältiges Thema geworden über die letzten 10 - 15 Jahre, wo das Mikro nicht immer die beste und erste Option sein muss oder gar sollte. Auch das ist abhängig davon, was denn das Ziel der Produktion ist.
Aber genug ergänzt. Ich find es gut, dass ihr wieder mehr Tutorials macht. Haut rein! \m/
Der Focus liegt hier absichtlich auf der non-digitalen oder auch amp- bzw. speakermodeling-freien Signalkette. Anders gesagt also auf der Weiterführung und Verwendung des analogen Speakersignals des Verstärkers als angepasstes Recordingsignal - und vor allem auf der Gegenüberstellung der verschiedenen Charakteristiken und Signaleigenschaften im Vergleich "DI" zu "original mikrofoniert"
Für die digitalen Alternativen könnte man richtigerweise ein weiters Tutorial nachliefern. Danke für ein Input!! ;)
Wär super. Das interessiert sicher viele :)
Und die Erklärung zum Frequenzspektrum der Box und dessen Auswirkung auf den eigentlichen Gitarrensound fand ich auch echt gut. Auf die Frage, WARUM eigentlich ein Amp ohne die Färbung der Box unseren Ohren nicht schmeicheln würde, geht kaum einer ein. Die meisten sagen nur: "Ohne klingts kacke!"... was jetzt grundsätzlich nicht falsch ist... nur eben etwas oberflächlich ^^
Ihr könntet auch noch auf die Mikrofontypen und die Feinheiten der Platzierung an der Box eingehen (vielleicht dann auch mit Beispielen am lebenden Objekt). Material gibt es da sicherlich für noch gute 2 - 5 Episoden ;-)
Oder man steckt einfach ein Kemper in Sein Interface und bekommt ein top Sound den man in einer gemixten Produktion so gut wie gar nicht unterscheiden kann vom echten amp
Tolles Tutorial. Ich denke es sollte noch erwähnt werden dass mit der DI Box das Signal auch vor dem Verstärker abgenommen werden kann um mit dieser Spur später auch die Möglichkeit von re-amping zu haben. Zumindest habe ich das immer gerne no in peto
Hi Olli, nice to meet you! Gutes Tuto, aber was ich wissen müsste: Mein Verstäkerchen hat bereits nen DI- Ausgang (H&K Tubemeister 18) und die Buchsen/Stecker sehen aus wie für Mikophonkabel. Nimmt man also so eins, oder gibts dafür Spezialkabel?
Auf Tips vom Fachmann freut sich: Guido
Ich nehme meistens ein SM57 als Mic und wenn DI, dann am besten direkt mit Cab-Simulation.
Liege ich richtig in der Annahme das wenn ich eine Di Box mit Leistungsreduzierung habe das ich diese dann so einbauen muss, dass ich aus dem Amp ganz normal rausgehe und dann in dem Di Eingang? Und durch den Thru Out in die Box ?
Genau, du gehst vom Boxenausgang des Amps in die DI und führst das Signal dann über Through, oder Out (je nach Hersteller) in die Box weiter. Trotzdem auf die Impedanzen achten, es sei denn, das Handbuch der DI-Box/Powersoak sagt ausdrücklich, dass die egal sind.
Was der Olli nicht erwähnt hat: Einen Röhrenamp sollte man niemals länger am Limit fahren (sprich, Master und Gain voll auf). Zwar wird das Ganze durch einen Attenuator in gemäßigte Lautstärken gewandelt, aber das "weiß" der Amp nicht, die Bauteile werden dabei demnach natürlich trotzdem Vollgas gefahren. Das machen die Geräte nicht lange mit ,)
Florian Ju Danke
Also ich finde ein DI abgenommenes Signal über den Attenuator klingt mir auch zu künstlich.
Da bevorzuge ich lieber die Microphonierung vor dem Amp.
was hier nicht erwähnt wurde aber vielleicht auch möglichist wäre das Signal uber FX Send Loop direkt ins Interface einzuspeisen und dann mittels du einer guten Cabinett Sumulation (Stichwort IR -Loader) wiederzugeben.
Kannst du vielleicht nochmal mehr auf das Recorden mit Mikrofon eingehen?
Ich habe im Musiker-Board (in Verbindung mit dem ENGL Ironball) mal gelesen, dass eine Loadbox die Langlebigkeit der Endstufenröhren senkt. Ist da was dran?? Versuche grade von der "TwoNotes Plugin+Preamp" Lösung wegzukommen und liebäugle mit nem vollwertigen Amp + Loadbox. Ansonsten schönes Video! Ich finds gut das das Video sich nur auf die Analogen Lösungen bezieht! ;P
JaJa, der Eiertanz: Vollgas auf Dauer Nimmt die Hardware mit, andernseits klingt der Röhry natürlich erst dann wirklich geil, wenn man ihn ordentlich ausfährt. Also: Kauft euch was hochwertiges, was meistens auch simpel zu repariren ist. Röhren austauschen u.Ä. Ist wie Bremsscheiben beim Auto, Verschleißteile eben. Gruß G.
MEnsch, Olli, hast Du die Gitarre GEWASCHEN???