Vincent Keymer wieder in Form? Angst vor Faustino Oro? - Stimmen des Tages Runde 10.
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- เผยแพร่เมื่อ 10 พ.ย. 2024
- Es war schon ein amüsantes Bild, wie der Team-Kapitän von Argentinien an seinem Apfel knabberte. Faustino Oro, der jüngste IM aller Zeiten (10 Jahre, acht Monate) saß neben dem Schiedsrichter und unserem 45 Jahre alten DSB-Teamkapitän, Bundestrainer GM Jan Gustafsson. Aber auch das sind die Szenen, von denen so eine Schacholympiade lebt.
Zurück zu Deutschland gegen Argentinien. GM Vincent Keymer siegte gegen GM Fernando Peralta absolut überzeugend. Ganz klassisch: Dem Gegner einen Isolani angedreht, den geduldig belagert - und dann auch eingesammelt. Der Rest war für einen Spieler seiner Klasse mit einem Mehrbauern nicht so schwer. GM Matthias Blübaum gewann mit starker Eröffnungsvorbereitung gegen GM Diego Flores. Der Gegner brauchte viel Zeit, übersah dann Entscheidendes - ein klarer Sieg. Dmitrij und Frederik spielten Remis - Insgesamt 3:1.
Jetzt hat es auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erwischt. 1,5:2,5 gegen Polen. Die erste Niederlage bei dieser 45. Schacholympiade. Das bedeutet: Die zarten Medaillen-Hoffnungen sind dahin. Denn in Budapest geht es morgen in die finale Runde - da ist nicht mehr viel in der Punktetüte. „Das ist schon super ärgerlich und die Stimmung bei uns gerade nicht gut“, sagte GM Josefine Heinemann.
Das Interview führt Katharina Reinecke
Man mag über das (bisherige) eher enttäuschende Abschneiden der beiden Teams frustriert sein. Aber die "Begleitmusik", also Übertragungen, TH-cam Shorts und Videoschnipsel mit Eindrücken und Interviews haben meine Erwartungen deutlich übertroffen. In diesem Punkt ist der deutsche Schachbund auf einem wirklich guten Weg. Macht weiter so!
@@acepoint_de Danke für das Feedback!!
Insgesamt eins der frustierendsten Turniere als Zuschauer. Seit 2 Wochen fiebere ich darauf hin, dass Keymer gute Gegner am Brett 1 bekommt, von denen es bestimmt ein Dutzend zur Auswahl gab, von Carlsen, Caruana, Gukesh, Abdussatorov will ich gar nicht anfangen, aber wenigstens Parham, Giri, MVL, Liem Le oder Duda. Stattdessen war das Duell mit Haik Martyrosian (#60 der Welt) das höchste der Gefühle. 11 von 11 Runden spielen die Deutschen Herren ausnahmslos gegen eindeutig schwächere Gegner. Natürlich selbstverschuldet, wenn man gegen die zu oft patzt.
Am besten zukünftig die Erwartungshaltung realistisch halten und nicht zu viel Glück beim losen erwarten. Dann ist es auch nicht so frustrierend... :)
Wenn sie heute gewinnen dürften sie ziemlich genau auf ihrem Setzlistenplatz landen. Dass Spieler bei einem Turnier mal underperformen (Vincent), oder overperformen (Frederik, der individuelles Gold so gut wie sicher hat) ist statistisch erwartbar.
Erwartungen sind das, was uns enttäuscht
Kapitel Marken?
Josefines Swag fliegt höher als NASA-Raketen.
Bei der EM gegen Polen verloren und nun bei der Olympiade gegen Polen verloren. Scheint ein Angsgegner zu sein. Auch der Match-Verlauf war ähnlich: Alle spielen Remis, bis auf Brett 4, wo Hanna Marie Klek verliert.
Leider wird Vincent ein ordentliches, aber verkraftbares Elo- Minus aus Budapest nach Hause bringen. Das ist Schade, denn er war noch vor Kurzem an den besten Nachwuchshoffnungen der Weltspitze ziemlich nahe dran!
Das ist ganz normale statistische Schwankung, leg mal die Elographen von Vincent und Gukesh übereinander.
Hat man für die Frauen keinen ruhigen Platz gefunden?
VinnyK du rödelst