Ein so emotional von anderen Kanälen vorgetragenes Thema dann so ruhig und sachlich und mit hoher Dichte an Informationen von Ihnen zu erleben, ist für mich jedesmal ein Highlight. ❤ Chapeau!
Vielen Dank, wieder sehr anschaulich. Warum machen wir diese Transformation des Energiesystems? Ja, richtig, wir wollen CO2 einsparen. Es wäre sehr zu begrüßen diesen CO2-Parameter in die Darstellung ein zu beziehen; er ist ja als Gramm/kWh direkt abrufbar. Das wäre ein Parameter welchen Erfolg wir erzielen u. was es uns kostet.
Klasse Video zur Vermittlung von Wissen zu einem komplexen Thema. Gut gefallen hat mir der Satz, dass wir die Sicherheit unserer Stromversorgung nicht vom Wetter abhängig machen dürfen. Ein Land wie Deutschland darf sich aber auch nicht von Schurkenstaaten die Energie als Waffe gegen uns einsetzen könnten abhängig machen. Leider sind fossile Energieträger und Uran nicht nur endlich, sondern auch zum größten Teil unter Kontrolle solcher Staaten. Da hilft wohl nur den Ausbau von Speichertechnologien jetzt ernsthaft und forciert voranzutreiben.
Keine Energie von "Schurkenstaaten"? Wie ist das mit LNG aus den USA oder Gas aus Katar und ähnliches? Unsere Importe aus Norkorea und dem Iran sind überschaubar. 😉 Und welche Speicher willst du denn ausbauen? Was können die und was kostet das?
Die nächste Dunkelflaute ist heute am 25.12.24 im Anmarsch. Wahrscheinlich ohne große Auswirkungen auf den Preis durch die Feiertage und den Minderbezug der Industrie (Werksferien) nach Energie. Mal sehen, ob diesmal die ominösen Kraftwerke ("es ist jederzeit genug Kraftwerkskapazität vorhanden um das Land zu versorgen, aber es ist einfach wirtschaftlicher den Mehrbedarf aus dem Ausland zu beziehen"?!) in Deutschland dann eingesetzt werden, oder ob man die Nachbarländer wieder anzapft und die Preise dort wieder hochtreibt.
@@SchwuppSchwupp Weil es unfair und kurzsichtig ist, es sich mit den Nachbarländern zu verscherzen, wenn man die eigenen fossilen Kraftwerke nicht hochfährt, um günstigeren Strom aus dem Ausland zu beziehen. Unsere Nachbarn haben oft genug selbst kaum genug Strom, um unser Defizit auszugleichen. Die Preise sprechen für sich und sind alles andere als günstig! Die Schweiz macht daraus eine Goldgrube, verkauft uns den Strom aus Wasserkraft im Winter teuer und nutzt die Negativpreise im Sommer, um ihre Wasserspeicher wieder zu füllen. Derweil geht unsere Wirtschaft den Bach runter…. Bin mal gespannt, ob sie ihre Meinung auch dann noch vertreten, wenn Deutschland wirtschaftlich komplett am Boden liegt. Was glauben sie, wer dann die Energiewende finanziert? Wer etwas neu erbauen will, muss es auch finanzieren können.
Die Wetterlage diesen Herbst machte mir aber auch einen extremen Eindruck. So starkes diesiges Wetter mit so wenig blauen Himmel habe ich so aus der Vergangenheit nicht in Erinnerung. Die PV dürfte doch für die Stromversorgung keine Rolle gespielt haben. Aber auch windige Tage waren selten. Es wäre fatal für unsere Stromversorgung, wenn bedingt durch den Klimawandel das Diesige und Wind Stille Wetter immer mehr würde. Wie sind die Wetter Prognosen für unsere Region in der Zukunft?🤔🙄😅
Probleme machten nicht nur Dunkelflauten mit zu wenig Strom. Im Sommer haben wir, bedingt durch ungeregelten Zubau von PV, tagsüber zuviel Strom der das Netz instabil macht. Da Stromspeicher fehlen werden die Extreme (zu viel/zu wenig Strom) mit zukünftig steigendem Strombedarf immer grösser.
@@hans-joachimjahnke2233 Dein grüner Wasserstoff kostet mit heutiger Technologie ca. 5-6 Euro/kg, Erdgas liegt bei ca. 1 Euro/kg. Marktwirtschaft und so. . . .
Danke für den Beitrag. Die Mediengestaltung rund um das Thema fand ich persönlich schlecht umgesetzt. Es wurde so dargestellt, als könnten wir das gesamte Netz ohne Importe nicht mit den in Deutschland befindlichen Kraftwerken versorgen. Auch die weit verbreitete Darstellung, wie wahrscheinlich rollende Brownouts seien, wurde in den Berichten, die ich gesehen habe, nur sehr wenig mit konkreten Zahlen untermauert.
Danke für die anschauliche Datenaufbereitung! Angesichts von aktuell 165 GW angefragter Anschlussleistung für Batteriegroßspeicher, wäre auch die aktuelle und zukünftig zu erwartende Wirkung von Speichertechnologien interessant.
Naja. Angefragt ist noch lange nicht umgesetzt. Und die meisten (alle?) dieser Anfragen sind KEINE Speicher, die ihr Geld mit dem Speichern von Strom verdienen, sondern "nur" die Netzstabilität herstellen sollen (Regelleistung), denn die wird DEUTLICH besser bezahlt! Die Pufferzeit dieser Großspeicher liegt bei 1-3h! Komisch, daß in allen Artiklen im Netz zu dem Thema NIRGENDWO die Speicherkapazität genannt wird, nur die Leistung.
Es braucht minimale Schulbildung dass man dort Solar baut wo bei viel Ertrag viel gebraucht wird und bei wenig Ertrag wenig gebraucht wird. Ein Akku für die Nacht und die Solaranlage ist Grundlastfähig und Netzunabhängig.
@@AntonBillJon Tja, das ist eben das beschränkte Denken der Kleinhäuschenbesitzer. Denen und vielen anderen ist nicht mal ANSATZWEISE klar, über welche Leistungen und Energiemengen wir hier reden! 60GW mittlere Leistung in Deutschland macht ~ 1500GWH PRO TAG!
@@JacquesMartini Gut erklärt, die Eigenheimbesitzer mit Solar am Dach und Speicher im Keller haben für die industriellen Dimensionen kein Gefühl. Und selbst mit den Batteriespeichern schaffen es die meisten EFH-Solaranlagenbetreiber von November - Februar nicht über die Nacht mit der selbst erzeugter Solarenergie, von wegen grundlastfähig und netzunabhängig. Ein größerer Speicher wird z.Zt. in Nordbayern bei Arzberg in Betrieb genommen und soll Anfang 2025 ans Netz gehen. Der Speicher hat 200 MWh und kann 100 MW abgeben. Die Kosten dafür betragen ca. 100 Millionen Euro! Die 165 GW angefragte Anschlussleistung haben mich auch schon gewundert, da man bei einem Speicher eigentlich die Speicherkapazität und die abzugebende Leistung angibt. Und aktuell (26.12.) sind wir wieder nahe dran an der Dunkelflaute, jedoch ist morgen die Industrie doch ziemlich weit heruntergefahren und dadurch gibt es auch keine extrem hohen Preise. Die gleiche Wetterlage unter der Woche im Januar bei kälteren Temperaturen wird dann schon eine Herausforderung. Unglaublich wie sich die Wetterlage inzwischen auf eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung auswirkt, das hätte man sich vor ein paar Jahren nicht im Entferntesten vorstellen können!
@@AntonBillJon Ist für EFH, für Industrie da reicht Akku nicht, aber so 43 Mw Solar auf den Staudamm eines 37 Mw Kraftwerks das haut hin. Tag Sonne und Nachts wenn es regnet Wasser. Minimale Bildung ist gefragt. In Deutschland deckt Solar ca. 5% des Primärenergiebedarfs ab, nicht relevant.
Ach der Herr Bockhorst lässt sich wirklich interessante Diagramme einfallen, habe ich so noch nicht gesehen, die verschiedenen Abhängigkeiten...sehr interssant, Danke!
zu den daten die sie bei Min 24:50 zeigen. Hier könnten zb Batteriespeicher und auch Digitalisierung sehr behilflich sein. Es würde auch helfen, wenn man nebenbei Biogasanlagen anders einsetzt und aufrüstet. Diese sollten man aus der Grundlastversorgung in den Kapazitätsmarkt überführen. Man könnte einigen aussagen nach die derzeitigen 5 GW wohl ohne weiteres auf 50 GW aufrüsten und wenn man das Biogas entsprechen Speichert, kann es dann genutzt werden wenn es tatsächlich gebraucht wird. Für die Prozesswärme und Nahwärmeversorgung einiger anlagen kann in denn Erzeugungsstarken Zeiten mit Großwärmepumpen gewährleistet werden. Dazu würde man nicht mal mehr Biomasse benötigen als das was heute bereits genutzt wird.
Vielen Dank für die zahlenbasierte, anschauliche und auf Neutralität angelegte Darstellung! In den Graphen steckt sicherlich viel Arbeit, die sich mMn gelohnt hat.
Propaganda ist das, sonst nix! Ich empfehle jedem, sich mit Axel Bojanowskis Buch über das Klima und die grüne Lobby auseinanderzusetzen (besonders im Zusammenhang mit Milliardären in den USA). Es lohnt sich auch, seinen Substack zu lesen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der DICE 2023 Bericht der Yale-Universität von William Nordhaus: Das ökonomische Optimum liegt bei 2,6 Grad, und global sind wir auf dem Weg zu 2,3 Grad. Ebenso ist Ed Conways Buch „Material World“ sehr interessant, wenn es um Stoffkreisläufe geht. Darüber hinaus sollte man wirklich sein Gehirn einschalten - es geht um Ökonomie! Michael Liebreichs Podcast „Cleaning Up“ ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle, genauso wie die Veröffentlichungen der IEA. Der Glaube an ein Leben im Sonnenschein allein reicht nicht aus.
Moin. Wenn der Trend sich fortsetzt, wird 2025 das Jahr der Batteriespeicher. Bin gespannt, wo wir nächstes Jahr um diese Zeit stehen. Die „Energiewende“ ist im vollem Gange. 💪🏻
Jaja, "Energiewende". Hast du mal gerechnet? Selbst wenn Batterien im Moment ca. 100 Euro/kWh kosten, mit Wechselrichtern, Großtrafos etc. kostet das MINDESTENS 200 Euro/kWh. Macht 200M Euro / 1GWh. Deutschland braucht pro Tag ca. 1500GWh, d.h. ein 24h Puffer für Deutschland ohne Kohlekraftwerke etc. kostet ca. 300 Milliarden Euro!
@@JacquesMartiniNur braucht auch Niemand so große Batteriespeicher. Zur Lastverschiebung liegen wir derzeit gerade mal bei einem Speicherratenbedarf von rund 15%. Mit etwa 225GWh Kurzzeitspeicher ließe sich also ein kompletter Tageszyklus in D nivellieren.
Energiewende nach dem Abgrund. Vielleicht kan Jeder deutsche als beamte arbeiten weil viel Betrieb wird es nicht mehr geben. Wohlstand auf ddr Niveau, grüne ideal
Graphik 2: Nun wenn Fossil und AKW Leistung so billig wären, warum ist der Strom dann gerade zu diesen Zeiten derart extrem teuer?? Klar 'Verknappung' . Das Argument hat nur einen Riesen Fehler, der Preishub ist > Faktor 100, da würde sich jedes Kraftwerk schon rechnen, selbst wenn es nur 4 Tage/Jahr gebraucht werden würde.
Mir fehlte hier die "nicht angebotene" Ersatzleistung der fossilen Kraftwerke. Gas, Kohle und Öl haben nur die Hälfte ihrer Kapazitäten auf den Markt geworfen, um mit geringen Kapazitäten und hohen Preisen ordentlich zu sparen bzw. zu verdienen! Kleines Muskelspiel der abdankenden Könige! Hier muss noch eine bessere Organisation und Wertschätzung vorgehaltener Kapazitäten gezeigt werden UND NICHT offene Rivalität!!!
Hier kann ich nur zustimmen. Es wurden vermutlich bewusst die mehr als ausreichend vorhandenen Reserven nicht hochgefahren. Wirtschaftlich lohnte es sich sehr wahrscheinlich massiv für die Energieversorger. Freie Restkapazitäten extrem teuer anzubieten ist eben sehr lukrativ anstatt den gesamten Preis zu senken mit einem zusätzlichen Angebot. Ist ja auch nicht verpflichtend vorgeschrieben. Dafür gibt es ja den EU- Verbund.
@@svens2606doch das ist verpflichtend vorgeschrieben. Die BuNeAG hat Untersuchungen eingeleitet. Werden die Anbieter erwischt wegen Preismanipulation, wird es teuer…
Och ,haben die bösen Fossilien nicht mitgespielt ? Sollten die nicht abgeschafft werden für teure Gaskraftwerke ,die dann sporadisch mal laufen dürfen ,mit Gas das nicht vorrätig ist und an sonsten vor sich hin gammeln für teure Standby Zahlungen ! Was wollt ihr eigentlich ? Angebotsorientierte Produktion nach Wetterlage oder Grundlast sichere Energieerzeugung ? Entscheidet euch mal und hört auf zu jammer wenn der Scheiß nicht funktioniert !
Was für ein Geschwurbel. Es gab keine nennenswerte nicht angebotene "Ersatzleistung". Man muss die Art der Reserven sauber trennen. Die Kraftwerke in der Netzreserve haben größtenteils geliefert. Die Kraftwerke in der Kapazitätsreserve dürfen nur bei einer Gefahrenlage/Extremsituation nach Anforderung zum Einsatz kommen, nehmen jedoch nicht am Strommarktteil. Der Strompreis war ja nur teuer.
24:30 Was mir an dieser Stelle etwas aufgestoßen ist, war hier der Ausdruck "negative Kohlekraftwerke". Durch die (über-förderte) "überbordende" PV- und Wind-Erzeugung werden nicht nur "graue" Erzeuger verdrängt, sondern auch ökologisch "unbedenkliche", wie z.B. Wasserkraft. Aufgrund niedgriger bis negativer Großhandelspreise kommt es immer häufiger vor, dass Lauf-KW und Tagesspeicher abgestellt werden und das Wasser ungenützt davonlaufen muss, um nicht für die Erzeugung zahlen zu müssen. während PV- und Winderzeuger auf jeden Fall (ggf. mit Steuergeld) bedient werden, auch wenn sie nicht produzieren (dürfen).
Die Infos aus dem Video sind doch etwas fragwürdig: Der Strompreis musste von Kunden mit dynamischen Strompreisen durchaus bezahlt werden. Auch Energie intensive Firmen hat es getroffen, wo die Schäden eines abschaltens billiger waren als den Strom zu bezahlen... Der herrschende Mangel hat großen Einfluss auf unseren unmittelbaren Nachbarn gehabt, die ich nun zu recht beschweren. Die Länder im Norden sind an einer Erneuerung der Unterseekabel nicht weiter interessiert, um den Einfluss deutscher Politik auf ihren Strompreis zu reduzieren. Sind wir gespannt, was uns im neuen Jahr noch so alles erwartet....
Sie sind dem Populismus zum Opfer gefallen. Wieso genau hatte Schweden Probleme mit dem Strompreis? 1. Deren Windräder haben nur 1/3 der üblichen Leistung geliefert und 2. ACHTUNG: AKW Forsmark 3 war bei den Schweden nicht am Netz! Soviel zum Thema AKWs und sichere Energieversorgung. Die Schweden haben gerne an dem Tag exportiert und Deutschland war damit günstiger dran, als Kohle einzusetzen. Ein bisschen eigene Mühe statt Populismus zum Opfer zu fallen, täte Ihnen gut.
Das ist durchweg Quatsch. Der durchschnittliche Börsenstrompreis liegt 2024 rund 15% niedriger als noch ein Jahr zuvor. Stündliche Hochpreisphasen sind da vollkommen uninteressant bzw. gehen entsprechend ihres Zeitanteils in die Preisbildung des Stromhandels ein.
Eine Sauerei ist, dass es Reserve-Kraftwerke gibt, die nicht angefahren werden durften, da der Strompreis noch nicht hoch genug war. Beispiel - das Kohle-Kraftwerke Herne, das nicht angefahren werden durfte. Geht es noch törichter?
Reservekraftwerke dürfen nicht für Preisreduktion eingesetzt werden sondern nur bei Notfällen, wenn Unterversorgung droht. Hohe Preise sind kein Notfall
Ein Kohlekraftwerk, sprich ein Grundlastkraftwerk hochzufahren, um lediglich wenige Stunden Spitzenlast abzufangen, dürfte wohl auch wirtschaftlich der Supergau sein. Aus diesem Grunde müssen ja auch sämtliche Grundlastkraftwerke gegen Residuallastkraftwerke - vornehmlich Gaskraft - getauscht werden. Das erklärt jedoch nicht warum auch erhebliche Gaskraftkapazitäten abgeschaltet blieben. Wie auch immer. Warum es dem Betreiber "verboten" sein sollte, selbst sein Kohlekraftwerk hochzufahren, bleibt letztlich ein Geheimnis...
Eine 4. Säule, die social- licence-to-operate, ist in Deutschland ebenfalls entscheidend. Diese ist leider durch Desinformation und Angstpolitik untergraben worden und somit wird CO2-arme Technologie verhindert. Danke für Ihre wertvollen Informationen!
1. PV Leistung ist exklusive der Privat Eigenversorgungsleistung. Da (wie der Name eigentlich schon sagt) diese zu 100% fehlt, weil an solchen Tagen mit absoluter Sicherheit 100% der erzeugten Leistung Eigenverbrauch ist, gibt es einen erheblichen fehl Betrag. 2. Einspeise Anlage sind alt bis Uralt Anlagen, diese habe im Best Case einen Faktor 2 schlechtere Schwachlichtleistung. 3. Einspeiseanlagen sind 100% Süd Anlagen mit idealen Sommer Anstellwinkel, in Zeiten wie diesen vollkommen unbrauchbar In Anbetracht all dieser Fehler ist es verwunderlich, das PV überhaupt einen erkennbaren Beitrag geleistet hat. 4. Die derzeitigen WKA Anlagen haben Nabenhöhen < 100m, in 300m gab es auch an diesen Tagen Wind, nachgewiesen durch 2 versuchs WKA's mit > 150m Nabenhöhe. 5. Über Bergkuppen gab es sogar in 100m noch Wind, nur dort 'stören' WKA's ja die Aussicht, eine Kohlegrube ist ja wesentlich schöner. 6. Biomasse hat etwa 10GWh geliefert, so wie das gesamte Jahr 24/7 7. Womit diese einen Jahresertrag von 1800GWh hat 8. Wir verzichten also auf die Abdeckung solcher Ereignisse bewusst, den Biogas kann in den so oder so schon vorhandenen Gasspeichern eingespeist werden 9. 1800GWh ist der GESAMT Bedarf von DREI Tagen, nicht nur zwei Tagen, nur da selbst an den Extrem Tagen die 'anderen' EE ebenfalls TROTZ Massiver Fehler Energie geliefert haben würde dies eher für 4 ... 5 Tage reichen. Fazit: Gem. Analyse des Frauenhofer Institutes kann alleine auf der vorhandenen Verbauten Fläche 10x so viel PV errichtet werden, damit würde selbst wenn man alle oben angeführten Fehler schlicht weiter macht, diese immerhin 5x10 ==> 50GW liefern. Alleine moderne WKA's haben anstatt 2MW 18MW, Wieder ein Faktor 9, aus 20GW werden 180GW, bei optimaler Positionierung > 500GW. Dies praktisch ohne zusätzlichem Flächenbedarf. Wobei derzeit erst ein Bruchteil der 2% genutzt werden. Solange Biogas nicht gespeichert wird, ist dies nichts anderes als eine offensichtliche Demonstration das man die Energiewende nicht mal im Ansatz ernst nimmt. Zu Guter Letzt, mittlerweile hat es sogar Texas geschafft in EINEM!!! Jahr (2024) mehr Grid Speicher aufzustellen, als in Summe in Deutschland überhaupt existiert. An all jene, die denken, das Batterien dies nie schaffen würden. Deutschland hat einen Jahresbedarf von 600TWh, am Tag kaum 2TWh bzw. 2000GWh, Texas hat ein EINZIGES!! Jahr benötigt um 8GWh aufzustellen, im Jahre 2025 sind 16GWh Speicher im Bau (sämtliche Genehmigungen, Finanzierung, etc. vollständig abgeschlossen!!). Weitere 20GWh befinden sich in Planung. Es reichen somit gerade mal 2 ... 3 Jahre um > 40GWh hinzustellen. Unsere nun schon >25 Jahre 'Energiewende' hätten bei dem Tempo locker gereicht um 50% ausschließlich und nur aus Speicher abzudecken. Man kann daher anhand der Kraftwerksauteilung nur erkennen das selbst absurde Fehler an den miesesten Tagen die Energiewende nicht verhindern können.
Ein so emotional von anderen Kanälen vorgetragenes Thema dann so ruhig und sachlich und mit hoher Dichte an Informationen von Ihnen zu erleben, ist für mich jedesmal ein Highlight. ❤ Chapeau!
Vielen Dank, wieder sehr anschaulich. Warum machen wir diese Transformation des Energiesystems? Ja, richtig, wir wollen CO2 einsparen. Es wäre sehr zu begrüßen diesen CO2-Parameter in die Darstellung ein zu beziehen; er ist ja als Gramm/kWh direkt abrufbar. Das wäre ein Parameter welchen Erfolg wir erzielen u. was es uns kostet.
Klasse Video zur Vermittlung von Wissen zu einem komplexen Thema. Gut gefallen hat mir der Satz, dass wir die Sicherheit unserer Stromversorgung nicht vom Wetter abhängig machen dürfen. Ein Land wie Deutschland darf sich aber auch nicht von Schurkenstaaten die Energie als Waffe gegen uns einsetzen könnten abhängig machen. Leider sind fossile Energieträger und Uran nicht nur endlich, sondern auch zum größten Teil unter Kontrolle solcher Staaten. Da hilft wohl nur den Ausbau von Speichertechnologien jetzt ernsthaft und forciert voranzutreiben.
Keine Energie von "Schurkenstaaten"? Wie ist das mit LNG aus den USA oder Gas aus Katar und ähnliches? Unsere Importe aus Norkorea und dem Iran sind überschaubar. 😉 Und welche Speicher willst du denn ausbauen? Was können die und was kostet das?
Die nächste Dunkelflaute ist heute am 25.12.24 im Anmarsch. Wahrscheinlich ohne große Auswirkungen auf den Preis durch die Feiertage und den Minderbezug der Industrie (Werksferien) nach Energie. Mal sehen, ob diesmal die ominösen Kraftwerke ("es ist jederzeit genug Kraftwerkskapazität vorhanden um das Land zu versorgen, aber es ist einfach wirtschaftlicher den Mehrbedarf aus dem Ausland zu beziehen"?!) in Deutschland dann eingesetzt werden, oder ob man die Nachbarländer wieder anzapft und die Preise dort wieder hochtreibt.
Man kauft halt da wos am günstigsten ist. Warum sollte man die Kraftwerke hochfahren, wenn der Strom woanders günstiger eingekauft werden kann?
@@SchwuppSchwupp Weil es unfair und kurzsichtig ist, es sich mit den Nachbarländern zu verscherzen, wenn man die eigenen fossilen Kraftwerke nicht hochfährt, um günstigeren Strom aus dem Ausland zu beziehen. Unsere Nachbarn haben oft genug selbst kaum genug Strom, um unser Defizit auszugleichen. Die Preise sprechen für sich und sind alles andere als günstig! Die Schweiz macht daraus eine Goldgrube, verkauft uns den Strom aus Wasserkraft im Winter teuer und nutzt die Negativpreise im Sommer, um ihre Wasserspeicher wieder zu füllen. Derweil geht unsere Wirtschaft den Bach runter….
Bin mal gespannt, ob sie ihre Meinung auch dann noch vertreten, wenn Deutschland wirtschaftlich komplett am Boden liegt. Was glauben sie, wer dann die Energiewende finanziert? Wer etwas neu erbauen will, muss es auch finanzieren können.
Die Wetterlage diesen Herbst machte mir aber auch einen extremen Eindruck. So starkes diesiges Wetter mit so wenig blauen Himmel habe ich so aus der Vergangenheit nicht in Erinnerung. Die PV dürfte doch für die Stromversorgung keine Rolle gespielt haben. Aber auch windige Tage waren selten. Es wäre fatal für unsere Stromversorgung, wenn bedingt durch den Klimawandel das Diesige und Wind Stille Wetter immer mehr würde. Wie sind die Wetter Prognosen für unsere Region in der Zukunft?🤔🙄😅
Sehr gut erklärt. Sachlich, unaufgeregt und professionell. Top Video 👍🏻
".. es wurde noch flautiger ..." 😂
Danke für den guten Beitrag! Ihnen schöne Feiertage und viel Residualkraft!
Sehr gut analysiert. Eine super Arbeit.
Probleme machten nicht nur Dunkelflauten mit zu wenig Strom. Im Sommer haben wir, bedingt durch ungeregelten Zubau von PV, tagsüber zuviel Strom der das Netz instabil macht. Da Stromspeicher fehlen werden die Extreme (zu viel/zu wenig Strom) mit zukünftig steigendem Strombedarf immer grösser.
Dieses Problem ist sehr leicht lösbar. Flexible Vergütung für Neuanlagen.
Die Überproduktion könnte im Sommer gut durch die Erzeugung von grünem Wasserstoff reguliert werden. Batteriespeicher sehe ich da nicht ausreichend.
@@hans-joachimjahnke2233 Dein grüner Wasserstoff kostet mit heutiger Technologie ca. 5-6 Euro/kg, Erdgas liegt bei ca. 1 Euro/kg. Marktwirtschaft und so. . . .
Danke für den Beitrag. Die Mediengestaltung rund um das Thema fand ich persönlich schlecht umgesetzt. Es wurde so dargestellt, als könnten wir das gesamte Netz ohne Importe nicht mit den in Deutschland befindlichen Kraftwerken versorgen. Auch die weit verbreitete Darstellung, wie wahrscheinlich rollende Brownouts seien, wurde in den Berichten, die ich gesehen habe, nur sehr wenig mit konkreten Zahlen untermauert.
Danke für den informativen Beitrag!
Danke für die anschauliche Datenaufbereitung!
Angesichts von aktuell 165 GW angefragter Anschlussleistung für Batteriegroßspeicher, wäre auch die aktuelle und zukünftig zu erwartende Wirkung von Speichertechnologien interessant.
Naja. Angefragt ist noch lange nicht umgesetzt. Und die meisten (alle?) dieser Anfragen sind KEINE Speicher, die ihr Geld mit dem Speichern von Strom verdienen, sondern "nur" die Netzstabilität herstellen sollen (Regelleistung), denn die wird DEUTLICH besser bezahlt! Die Pufferzeit dieser Großspeicher liegt bei 1-3h! Komisch, daß in allen Artiklen im Netz zu dem Thema NIRGENDWO die Speicherkapazität genannt wird, nur die Leistung.
Kurz. Wir sind geliefert. Als moderne Industrienation kannst du dir diese violetten Balken einfach nicht leisten.
Korrekt. Das verschärft sich, wenn tatsächlich alle gezwungen werden, Wärme und Mobilität auf Strom umzustellen.
Es braucht minimale Schulbildung dass man dort Solar baut wo bei viel Ertrag viel gebraucht wird und bei wenig Ertrag wenig gebraucht wird. Ein Akku für die Nacht und die Solaranlage ist Grundlastfähig und Netzunabhängig.
Nein und nein.
Das ist nur im kleinen Maßstab möglich , das würde die letzte Energie intensive Produktion aus Deutschland treiben.
@@AntonBillJon Tja, das ist eben das beschränkte Denken der Kleinhäuschenbesitzer. Denen und vielen anderen ist nicht mal ANSATZWEISE klar, über welche Leistungen und Energiemengen wir hier reden! 60GW mittlere Leistung in Deutschland macht ~ 1500GWH PRO TAG!
@@JacquesMartini Gut erklärt, die Eigenheimbesitzer mit Solar am Dach und Speicher im Keller haben für die industriellen Dimensionen kein Gefühl. Und selbst mit den Batteriespeichern schaffen es die meisten EFH-Solaranlagenbetreiber von November - Februar nicht über die Nacht mit der selbst erzeugter Solarenergie, von wegen grundlastfähig und netzunabhängig.
Ein größerer Speicher wird z.Zt. in Nordbayern bei Arzberg in Betrieb genommen und soll Anfang 2025 ans Netz gehen. Der Speicher hat 200 MWh und kann 100 MW abgeben. Die Kosten dafür betragen ca. 100 Millionen Euro!
Die 165 GW angefragte Anschlussleistung haben mich auch schon gewundert, da man bei einem Speicher eigentlich die Speicherkapazität und die abzugebende Leistung angibt.
Und aktuell (26.12.) sind wir wieder nahe dran an der Dunkelflaute, jedoch ist morgen die Industrie doch ziemlich weit heruntergefahren und dadurch gibt es auch keine extrem hohen Preise. Die gleiche Wetterlage unter der Woche im Januar bei kälteren Temperaturen wird dann schon eine Herausforderung.
Unglaublich wie sich die Wetterlage inzwischen auf eine gesicherte und bezahlbare Energieversorgung auswirkt, das hätte man sich vor ein paar Jahren nicht im Entferntesten vorstellen können!
@@AntonBillJon Ist für EFH, für Industrie da reicht Akku nicht, aber so 43 Mw Solar auf den Staudamm eines 37 Mw Kraftwerks das haut hin. Tag Sonne und Nachts wenn es regnet Wasser. Minimale Bildung ist gefragt. In Deutschland deckt Solar ca. 5% des Primärenergiebedarfs ab, nicht relevant.
super Analyse, besonders die Jahresübersicht zu den Dunkelflauten. Besser als alles auf dem ÖRR! Weiter so!!
Ach der Herr Bockhorst lässt sich wirklich interessante Diagramme einfallen, habe ich so noch nicht gesehen, die verschiedenen Abhängigkeiten...sehr interssant, Danke!
Fachlich fundierte, aber knochentrockene Vorlesung für Fachleute und Studenten ab dem Vordiplom.
zu den daten die sie bei Min 24:50 zeigen. Hier könnten zb Batteriespeicher und auch Digitalisierung sehr behilflich sein. Es würde auch helfen, wenn man nebenbei Biogasanlagen anders einsetzt und aufrüstet. Diese sollten man aus der Grundlastversorgung in den Kapazitätsmarkt überführen. Man könnte einigen aussagen nach die derzeitigen 5 GW wohl ohne weiteres auf 50 GW aufrüsten und wenn man das Biogas entsprechen Speichert, kann es dann genutzt werden wenn es tatsächlich gebraucht wird. Für die Prozesswärme und Nahwärmeversorgung einiger anlagen kann in denn Erzeugungsstarken Zeiten mit Großwärmepumpen gewährleistet werden. Dazu würde man nicht mal mehr Biomasse benötigen als das was heute bereits genutzt wird.
Vielen Dank für die zahlenbasierte, anschauliche und auf Neutralität angelegte Darstellung! In den Graphen steckt sicherlich viel Arbeit, die sich mMn gelohnt hat.
Propaganda ist das, sonst nix!
Ich empfehle jedem, sich mit Axel Bojanowskis Buch über das Klima und die grüne Lobby auseinanderzusetzen (besonders im Zusammenhang mit Milliardären in den USA). Es lohnt sich auch, seinen Substack zu lesen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der DICE 2023 Bericht der Yale-Universität von William Nordhaus: Das ökonomische Optimum liegt bei 2,6 Grad, und global sind wir auf dem Weg zu 2,3 Grad.
Ebenso ist Ed Conways Buch „Material World“ sehr interessant, wenn es um Stoffkreisläufe geht. Darüber hinaus sollte man wirklich sein Gehirn einschalten - es geht um Ökonomie!
Michael Liebreichs Podcast „Cleaning Up“ ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle, genauso wie die Veröffentlichungen der IEA. Der Glaube an ein Leben im Sonnenschein allein reicht nicht aus.
Moin. Wenn der Trend sich fortsetzt, wird 2025 das Jahr der Batteriespeicher. Bin gespannt, wo wir nächstes Jahr um diese Zeit stehen. Die „Energiewende“ ist im vollem Gange. 💪🏻
Jaja, "Energiewende". Hast du mal gerechnet? Selbst wenn Batterien im Moment ca. 100 Euro/kWh kosten, mit Wechselrichtern, Großtrafos etc. kostet das MINDESTENS 200 Euro/kWh. Macht 200M Euro / 1GWh. Deutschland braucht pro Tag ca. 1500GWh, d.h. ein 24h Puffer für Deutschland ohne Kohlekraftwerke etc. kostet ca. 300 Milliarden Euro!
@@JacquesMartiniNur braucht auch Niemand so große Batteriespeicher. Zur Lastverschiebung liegen wir derzeit gerade mal bei einem Speicherratenbedarf von rund 15%. Mit etwa 225GWh Kurzzeitspeicher ließe sich also ein kompletter Tageszyklus in D nivellieren.
@@torvenhartz1002 mann braucht nur den akw von Ausland..........
Energiewende nach dem Abgrund. Vielleicht kan Jeder deutsche als beamte arbeiten weil viel Betrieb wird es nicht mehr geben. Wohlstand auf ddr Niveau, grüne ideal
Graphik 2:
Nun wenn Fossil und AKW Leistung so billig wären, warum ist der Strom dann gerade zu diesen Zeiten derart extrem teuer?? Klar 'Verknappung' .
Das Argument hat nur einen Riesen Fehler, der Preishub ist > Faktor 100, da würde sich jedes Kraftwerk schon rechnen, selbst wenn es nur 4 Tage/Jahr gebraucht werden würde.
Mir fehlte hier die "nicht angebotene" Ersatzleistung der fossilen Kraftwerke. Gas, Kohle und Öl haben nur die Hälfte ihrer Kapazitäten auf den Markt geworfen, um mit geringen Kapazitäten und hohen Preisen ordentlich zu sparen bzw. zu verdienen! Kleines Muskelspiel der abdankenden Könige! Hier muss noch eine bessere Organisation und Wertschätzung vorgehaltener Kapazitäten gezeigt werden UND NICHT offene Rivalität!!!
Hier kann ich nur zustimmen. Es wurden vermutlich bewusst die mehr als ausreichend vorhandenen Reserven nicht hochgefahren. Wirtschaftlich lohnte es sich sehr wahrscheinlich massiv für die Energieversorger. Freie Restkapazitäten extrem teuer anzubieten ist eben sehr lukrativ anstatt den gesamten Preis zu senken mit einem zusätzlichen Angebot. Ist ja auch nicht verpflichtend vorgeschrieben. Dafür gibt es ja den EU- Verbund.
😂😅😊
@@svens2606doch das ist verpflichtend vorgeschrieben. Die BuNeAG hat Untersuchungen eingeleitet. Werden die Anbieter erwischt wegen Preismanipulation, wird es teuer…
Och ,haben die bösen Fossilien nicht mitgespielt ? Sollten die nicht abgeschafft werden für teure Gaskraftwerke ,die dann sporadisch mal laufen dürfen ,mit Gas das nicht vorrätig ist und an sonsten vor sich hin gammeln für teure Standby Zahlungen ! Was wollt ihr eigentlich ? Angebotsorientierte Produktion nach Wetterlage oder Grundlast sichere Energieerzeugung ? Entscheidet euch mal und hört auf zu jammer wenn der Scheiß nicht funktioniert !
Was für ein Geschwurbel. Es gab keine nennenswerte nicht angebotene "Ersatzleistung". Man muss die Art der Reserven sauber trennen. Die Kraftwerke in der Netzreserve haben größtenteils geliefert. Die Kraftwerke in der Kapazitätsreserve dürfen nur bei einer Gefahrenlage/Extremsituation nach Anforderung zum Einsatz kommen, nehmen jedoch nicht am Strommarktteil. Der Strompreis war ja nur teuer.
24:30 Was mir an dieser Stelle etwas aufgestoßen ist, war hier der Ausdruck "negative Kohlekraftwerke".
Durch die (über-förderte) "überbordende" PV- und Wind-Erzeugung werden nicht nur "graue" Erzeuger verdrängt, sondern auch ökologisch "unbedenkliche", wie z.B. Wasserkraft.
Aufgrund niedgriger bis negativer Großhandelspreise kommt es immer häufiger vor, dass Lauf-KW und Tagesspeicher abgestellt werden und das Wasser ungenützt davonlaufen muss, um nicht für die Erzeugung zahlen zu müssen. während PV- und Winderzeuger auf jeden Fall (ggf. mit Steuergeld) bedient werden, auch wenn sie nicht produzieren (dürfen).
😂😅😊
Die Infos aus dem Video sind doch etwas fragwürdig:
Der Strompreis musste von Kunden mit dynamischen Strompreisen durchaus bezahlt werden. Auch Energie intensive Firmen hat es getroffen, wo die Schäden eines abschaltens billiger waren als den Strom zu bezahlen...
Der herrschende Mangel hat großen Einfluss auf unseren unmittelbaren Nachbarn gehabt, die ich nun zu recht beschweren. Die Länder im Norden sind an einer Erneuerung der Unterseekabel nicht weiter interessiert, um den Einfluss deutscher Politik auf ihren Strompreis zu reduzieren.
Sind wir gespannt, was uns im neuen Jahr noch so alles erwartet....
Sie sind dem Populismus zum Opfer gefallen. Wieso genau hatte Schweden Probleme mit dem Strompreis?
1. Deren Windräder haben nur 1/3 der üblichen Leistung geliefert und
2. ACHTUNG: AKW Forsmark 3 war bei den Schweden nicht am Netz!
Soviel zum Thema AKWs und sichere Energieversorgung. Die Schweden haben gerne an dem Tag exportiert und Deutschland war damit günstiger dran, als Kohle einzusetzen.
Ein bisschen eigene Mühe statt Populismus zum Opfer zu fallen, täte Ihnen gut.
Man kann nicht alles vorausschauen. Ich vertraue aber darauf, daß so etwas positive Effekte auf zukünftige Entscheidungen hat.
Das ist durchweg Quatsch. Der durchschnittliche Börsenstrompreis liegt 2024 rund 15% niedriger als noch ein Jahr zuvor. Stündliche Hochpreisphasen sind da vollkommen uninteressant bzw. gehen entsprechend ihres Zeitanteils in die Preisbildung des Stromhandels ein.
Eine Sauerei ist, dass es Reserve-Kraftwerke gibt, die nicht angefahren werden durften, da der Strompreis noch nicht hoch genug war. Beispiel - das Kohle-Kraftwerke Herne, das nicht angefahren werden durfte. Geht es noch törichter?
Reservekraftwerke dürfen nicht für Preisreduktion eingesetzt werden sondern nur bei Notfällen, wenn Unterversorgung droht. Hohe Preise sind kein Notfall
Ein Kohlekraftwerk, sprich ein Grundlastkraftwerk hochzufahren, um lediglich wenige Stunden Spitzenlast abzufangen, dürfte wohl auch wirtschaftlich der Supergau sein.
Aus diesem Grunde müssen ja auch sämtliche Grundlastkraftwerke gegen Residuallastkraftwerke - vornehmlich Gaskraft - getauscht werden.
Das erklärt jedoch nicht warum auch erhebliche Gaskraftkapazitäten abgeschaltet blieben.
Wie auch immer. Warum es dem Betreiber "verboten" sein sollte, selbst sein Kohlekraftwerk hochzufahren, bleibt letztlich ein Geheimnis...
Die echte Sauerei ist dass wir uns darüber ärgern müssen wenn Kohlekraftwerke nicht hochgefahren werden! Was ist das für ein Armutszeugnis?
Eine 4. Säule, die social- licence-to-operate, ist in Deutschland ebenfalls entscheidend. Diese ist leider durch Desinformation und Angstpolitik untergraben worden und somit wird CO2-arme Technologie verhindert.
Danke für Ihre wertvollen Informationen!
1. PV Leistung ist exklusive der Privat Eigenversorgungsleistung. Da (wie der Name eigentlich schon sagt) diese zu 100% fehlt, weil an solchen Tagen mit absoluter Sicherheit 100%
der erzeugten Leistung Eigenverbrauch ist, gibt es einen erheblichen fehl Betrag.
2. Einspeise Anlage sind alt bis Uralt Anlagen, diese habe im Best Case einen Faktor 2 schlechtere Schwachlichtleistung.
3. Einspeiseanlagen sind 100% Süd Anlagen mit idealen Sommer Anstellwinkel, in Zeiten wie diesen vollkommen unbrauchbar
In Anbetracht all dieser Fehler ist es verwunderlich, das PV überhaupt einen erkennbaren Beitrag geleistet hat.
4. Die derzeitigen WKA Anlagen haben Nabenhöhen < 100m, in 300m gab es auch an diesen Tagen Wind, nachgewiesen durch 2 versuchs WKA's mit > 150m Nabenhöhe.
5. Über Bergkuppen gab es sogar in 100m noch Wind, nur dort 'stören' WKA's ja die Aussicht, eine Kohlegrube ist ja wesentlich schöner.
6. Biomasse hat etwa 10GWh geliefert, so wie das gesamte Jahr 24/7
7. Womit diese einen Jahresertrag von 1800GWh hat
8. Wir verzichten also auf die Abdeckung solcher Ereignisse bewusst, den Biogas kann in den so oder so schon vorhandenen Gasspeichern eingespeist werden
9. 1800GWh ist der GESAMT Bedarf von DREI Tagen, nicht nur zwei Tagen, nur da selbst an den Extrem Tagen die 'anderen' EE ebenfalls TROTZ Massiver Fehler Energie geliefert haben
würde dies eher für 4 ... 5 Tage reichen.
Fazit:
Gem. Analyse des Frauenhofer Institutes kann alleine auf der vorhandenen Verbauten Fläche 10x so viel PV errichtet werden, damit würde selbst wenn man alle oben angeführten Fehler
schlicht weiter macht, diese immerhin 5x10 ==> 50GW liefern.
Alleine moderne WKA's haben anstatt 2MW 18MW, Wieder ein Faktor 9, aus 20GW werden 180GW, bei optimaler Positionierung > 500GW. Dies praktisch ohne zusätzlichem Flächenbedarf.
Wobei derzeit erst ein Bruchteil der 2% genutzt werden.
Solange Biogas nicht gespeichert wird, ist dies nichts anderes als eine offensichtliche Demonstration das man die Energiewende nicht mal im Ansatz ernst nimmt.
Zu Guter Letzt, mittlerweile hat es sogar Texas geschafft in EINEM!!! Jahr (2024) mehr Grid Speicher aufzustellen, als in Summe in Deutschland überhaupt existiert.
An all jene, die denken, das Batterien dies nie schaffen würden. Deutschland hat einen Jahresbedarf von 600TWh, am Tag kaum 2TWh bzw. 2000GWh, Texas hat ein EINZIGES!! Jahr
benötigt um 8GWh aufzustellen, im Jahre 2025 sind 16GWh Speicher im Bau (sämtliche Genehmigungen, Finanzierung, etc. vollständig abgeschlossen!!). Weitere 20GWh befinden sich
in Planung. Es reichen somit gerade mal 2 ... 3 Jahre um > 40GWh hinzustellen. Unsere nun schon >25 Jahre 'Energiewende' hätten bei dem Tempo locker gereicht um 50% ausschließlich
und nur aus Speicher abzudecken.
Man kann daher anhand der Kraftwerksauteilung nur erkennen das selbst absurde Fehler an den miesesten Tagen die Energiewende nicht verhindern können.