Seit 27 Jahren chronisch hochfunktional depressiv, aber darüber zu reden hat mir jahrelang verluste gebracht. Freunde sagen man spinnt oder würde sich bei allem damit rausreden, leute wollen nicht mit einem arbeiten.... es musste 2020 werden und ernstzunehmende menschen wie herr krömer mussten anfangen darüber zu reden, damit wir endlich das gefühl bekommen wir dürfen offen reden. danke.
@@turkishmaningermany8819 coping mechanismen entwickelt, ausreden gefunden wenn ich was nicht machen konnte oder wollte und die schuld bei mir selbst gesucht. Ich wurde zu einem gamer girl, immer zuhause im dunkeln und an der arbeit war ich halt die komische. Was die abwärtsspirale eigentlich nir schlimmer machte. Aber ich hatte immer einen partner und/oder ehemann, was sehr geholfen hat. Aber das wälzt viel auf diese person ab.
War bei mir genau das selbe. Als Krömer das Video mit Sträter rausgebracht hat hab ich es sofort meinem Mann gezeigt und geweint vor Erleichterung!! Er beschreibt 1:1 meine Gedanken und Gefühle! Ich danke dir so sehr kurt für dein outing und den Mut! Ich hab seit der Veröffentlichung für einen Therapieplatz gekämpft und seit Montag auch endlich in einer Tagesklinik! Ich hab endlich die Chance mein Leben frei zu leben und meine Gedanken und Emotionen zu kontrollieren und nicht andersrum! ❤️
Wozu brauchst Du denn ne Therapie ?? Siehst nicht zum weglaufen aus, hast sogar nen Mann.. Verheiratet.. Wo ist bei dir das Problem ? Nehme ja nicht an ist irgwie ein eingebildetes.. Aber mal sachlich werden ja ? Vlt hab ich dir nen guten Tip. (Habe meistens einen.. Und oft sogar mehr) Aber nur wenn du da wirk raus willst. Vertrösten gibts von mir nicht. Dafür hast du genug gutes ! Ich hab nämlich sau Probs damit ne passende Frau zu finden. Die Auswahl passt einfach nicht. Und wer jmd hat denkt er hätte zu wenig.. Mann 🙈 Oder erzählen bewusst nix, lieber schön weiter drin bleiben und denken 'der Andere da, dumm' man sei sowieso was besseres und hintenrum weiter jammern.. Und rumbitcheln.
Ich finde das Outing großartig und es sollte viel mehr in die Öffentlichkeit. Ich habe 18 Jahre Depression und erst seit 2 Jahren kann ich damit umgehen auch dank meiner tollen Psychologin.
Ich habe das Video mit Thorsten Sträter immer wieder geschaut, weil es mich tröstet, hört sich vielleicht komisch an, ist aber so. Und jetzt nochmals DANKE für die Offenheit und Ehrlichkeit....es hilft ungemein!!
Mensch Kurt! Hat dir schon mal jemand gesagt, dass Du die coolste Sau bist? Also in den letzten 3 Minuten? Danke dafür das auch Du die Fahne für uns hochhältst! Wir brauchen mehr Verständnis! Und noch mehrMenschen die so offen mit diesem Thema umgehen! Ich kann ein fach nur "Danke, Danke, Danke" sagen
Hallo. Ich bin auch betroffen, lange zeit wusste ich auch nicht was los ist. Als ich endlich eine diagnose hatte, habe ich beschlossen, auf die frage "wie geht es dir?" ,ehrlich zu antworten! Ich habe erkannt, das ein "ja gut ,und dir?" Eine lüge an mich selbst war. Mit der antwort: "beschissen, wie immer" ...kamen ehrliche nachfragen und interesse zurück. Es hilft zu reden und die ganze 🤬 raus zu lassen, damit man sie weg räumen kann. Ich wünsche allen betroffenen, viel Mut und viel kraft und ausdauer! Glaubt an euch selbst, ihr dürft sein, wie ihr seid!!! LG Susann
Lieber Kurt, danke für Deine unglaublich tollen Worte und Dein Outing zur Depression. Es ist so wahnsinnig schwer Menschen, welche keine Depression hatten oder haben, zu erklären, was in einem vorgeht, wie gefangen man in sich selbst ist, wie man scheinbar nicht mehr existiert und ohne Hilfe, nichts dagegen tun kann. Es kann sich niemand,abgesehen von Betroffenen vorstellen, was in einem passiert, was in einem vorgeht. Du sprichst alles aus, was ich durchlebt und erlebt habe mit meiner Depression, wie alles regelrecht "übermalt" wurde. Angefangen von Gefühlen, bishin zu "ich möchte mir am liebsten das Leben nehmen".... Du bist ein echt feiner Kerl und mega sympathisch. Pass' auf Dich auf lieber Kurt❤
Sehr sympathisch lieber Kurt.. Meist trifft es die intelligentesten talentiertesten und sensiblesten Menschen.. Ich hatte den selben Verlauf und die selbe Erkenntnis 🙏ich wünsche Dir alles Liebe.. Bin ein großer Fan
Find's extrem knorke, dass Krömer über Sucht und Depression spricht ... und wenn ich ihn rauchen sehe und ich mich so sehr verstanden fühle, will ich grad sooo sehr eine Kippe anzünden, obwohl ich Jahre nicht geraucht hab.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt.... Dass man ja "scheinbar vieles/alles hat" und sich selbst nicht erlaubt, dass man sich trotzdem so freudlos, antriebslos etc. fühlt.... Danke für diese absolute Offenheit... 💕Bin schon gespannt auf das neue Buch, wird Montag geliefert 😀
Guten Morgen lieber Kurt, ich leide seit nun mehr 40 Jahren an Depressionen und habe alle Höhen und Tiefen dabei erleben dürfen. Bin auch mehrmals in Kliniken gewesen und habe eine Schwerbehinderung, aufgrund dieser Erkrankung anerkannt bekommen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es unglaublich wichtig ist, darüber zu reden, die Erkrankung offen zu machen. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass sich ganz viele Leute, denen ich über diese Krankheit berichtet habe, erleichtert gefühlt haben, und motiviert hat auch über ihre Schwierigkeiten zu sprechen. Es ist unglaublich wichtig diese Erkrankung öffentlich zu machen und den Ängsten, und Vorurteilen, denen psychische Erkrankungen oft begegnen, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Für mich ist der Punkt jetzt gekommen, da ich auch dieser Erkrankung dankbar bin, da sie mir Einblicke in meine Existenz und in die allgemeine Existenz gewährt hat, die ich sonst nicht bekommen hätte.Vielen Dank und weiterhin Glück auf für dich. Jo
Als Mensch, der seit 15 Jahren mit Depressionen zu tun hat, ziehe ich meinen Hut vor Herrn Krömer. Es ist wirklich wichtig, dass dieses Thema mehr Gehör findet und dieser armselige Irrglaube, dass depressive Menschen verrückt sind, endlich aus den Köpfen verschwindet. Das ist eine große Leistung, sich öffentlich dazu zu bekennen und ich wünsche jeder/m (inklusive mir), dass sie/er die Hilfe findet, die ihr/ihm wieder zu einem glücklichen Leben verhilft.
Zu etwas wie Alkoholismus zu stehen, ist schon mal eine gute Sache, aber dann auch noch zu Depressionen und Ängsten zu stehen, das macht ihn als Mensch verdammt sympathisch...Hut ab... Das nenn ich (im absolut positivem Sinn!) Kampfsau....
Die Ereignisse unserer Zeit sind perfekt, depressive Episoden zu bekommen. Sich Hilfe zu holen und zu lernen, wie kann ich heraus kommen, das ist keine Schande! Gut gemacht und Kopf hoch und reden, reden , reden 👍👌😘
Die Vorstellung, dass es eine Schande sei, offen und ehrlich über psychische Probleme zu reden, ist doch das Haupthindernis bei der Bewältigung. Somit gibt es auch eine hohe Dunkelziffer in der Kombination mit einem ausgeprägten Kompensationsverhalten.
@@Chris-ce7ve Absolut, weil nur Krücken und OP Narben anerkannt werden. Der Mensch ist aber mehr als seine Hülle. Für mich 50/50 und wenn die Wage Schieflage hat 🤔🤔 dann stimmt was nicht. 💫👋
Danke an Kurt Krömer für sein "Outing" (schade, dass man es überhaupt immer noch so bezeichnen muss...). Du hast mir und sicher vielen anderen damit sehr geholfen, die richtigen Worte zu finden! PS. Das Hörbuch ist schon vorbestellt und freue mich sehr!
" (schade, dass man es überhaupt immer noch so bezeichnen muss...)" Wenn ich jetzt zurückdenke, wie man mit mir umgegangen ist, als ich gesagt habe, dass ich unter schweren Depressionen leide, werde ich regelrecht wütend. Dass Menschen so viel Einfluss auf einen haben können bzw. dass man krankheitsbedingt nicht mehr die Kraft hat, sich davor zu schützen, macht alles nur noch schlimmer. Das ist bitter. Aber die Wahrheit.
Eda Meng Der Begriff " Outing " ist doch heutzutage sehr verständlich...Gut man kann auch sagen " öffentlich machen " das hat aber doch die gleiche Bedeutung .Es ist nun mal ein Outing ,ein Bekannt machen wenn jemand gerade auch ein Prominenter an die Öffentlichkeit geht und von seinen Problemen erzählt. Solche " Outings " sind können sehr hilfreich für beide den der damit an die Öffentlichkeit geht und für andere Menschen denen es ähnlich ergeht und dadurch erfahren das es Hilfe gibt , wie damit umgehen kann. Wie würdest Du es denn nennen wollen ?
Ein 'Outing' für man hätte / hat Depressionen ??? Wtf !? Warum ein Outing ? Es würde reichen wenn er sich einfach selbst sqgt, so schluss mit vielen Gewohnheiten, jetzt isses Zeit für was neues ! Und das dann für sich umsetzen ! Lasse ich etwa jeden wissen wenn ich mein Spiel in der Konsi wechsle, was anderes esse oder was neues einkaufe ?? Im Grunde ist das dasselbe ! Würde ich jahrelang dasselbe essen / zocken, würde ich auch depressionen haben ! Aber eher wegen den Leuten in meiner Gegend ! Weil Umzug kostet und schwer was neues zu finden und bis dahin Muss ich diese Idioten ja ertragen. Das setzet sehr zu. Oder dasselbe im Job. Vlt erst ma herausfinden wo der Schuh genau drückt ! Was hilft es wenn ich rum erzähle.. Hey Leute ! Mein Schih drückt ! Finde keine besseres ! Hab jetzt Depressionen ! Hat dann jeder Mitleid mit mir ? Will mich nun jeder vertrösten !? Dreht sich mir nun jeder Therap. auf und labert mich mit seinen erfundenen 'Krankheiten' voll die er an mir rumfantasiert ?? Wo leben wir denn bitte...
@@MrBandini27 ja so in etwa. Nie gelernt sich was eigenes auszudenken ! Als ob man mit jedem darüber labern müsse man hätte am Tag davor sein Essen verkocht ! Im Wiederholungsfall ! Halloo...
@@cracker2016 Du hast so unfassbar wenig Ahnung von dem, was du da von dir gibst. Ich verstehe deinen Unmut gegenüber Leuten, die einen Tag schlecht drauf sind weil man ein Wiesel überfahren haben und dann von Depressionen sprechen. Aber wir reden hier von einer widerlichen Krankheit, die dich auch dann erwischen kann wenn du grad super Beziehung, Freunde, Familie, Job, Haustier, Hobbies, etc. hast.
"Der Melancholiker zeigt uns noch eines, was bei der Trauer entfällt, eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst." [Trauer und Melancholie. Siegmund Freud. 1917.]
Gutes Video und toll das er darüber so offen spricht. Ich hatte auch schon Depressionen und ich bin heute auch nicht mehr der Mensch der ich früher mal war. Klar manche Menschen sagen, man solle sich nicht so anstellen oder alles nur ne Modeerscheinung. Aber das stimmt nicht. Ich hatte früher auch an allem Spaß bin gerne unter Leute etc. Heute gehe ich zwar wieder einer Arbeit nach. Aber in meiner freien Zeit benötige ich Ruhe. Und die Angst vor einer Klinik hatte ich auch. Und danach nicht mehr. Wenn die Menschen wüssten wer da alles hingeht.
Danke ,,,,da gehört wirklich viel Kraft zu um darüber so ehrlich zu sprechen. Mein Freund ist auch trockner Alkoholiker und leidet jetzt unter Depressionen,,,,, ich bin sehr vertraut mit beiden Themen. Ich wünsche ihnen von Herzen viel Kraft für die Zukunft und bleiben sie gesund. 👍👍👍
Danke, dass Du das öffentlich machst. Das ist kein leichter Weg. In deinen Worten finden sich wahrscheinlich viele Menschen wieder. Auch ich, gerade in Bezug auf Geuppentherapien, ich hatte ao eine große Angst davor. Für mich war es auch nicht möglich darüber zu sprechen, jedenfalls nicht in den ersten 4 Wochen meines ersten Aufenthalts in einer Klinik. Da saßen Menschen, die wirkliche Probleme haben. "Ich hab' doch alles!" Frau, Haus, Autos, Geld... Meine Schwester sagte, als wir ihr von meinen Depressionen erzählten. "Oft bricht sowas erst so richtig aus, wenn man zur Ruhe kommt und das Leben eigentlich gerade nicht besser sein könnte." Und damit hat sie auch recht. Depressionen habe ich schon seit meiner Kindheit. Damals wusste ich das nur nicht, was das ist. Suchterkrankungen, exzessiv leben, alles nur um sich abzulenken, vom eigentlichen Kernproblem. Und wenn man damit aufhört, kann man täglich stärker fühlen, wie die Schlinge der Depression um den Hals enger wird. Ich kann es nur jedem empfehlen keine Angst vor der "Klappse" zu haben. Ich bin dort mehrfach auf die intelligentesten und einfühlsamsten Personen getroffen, in meinem ganzen Leben. Und damit meine ich die anderen Patienten. Nun muss ich jeden Tag zwar Antidepressiva nehmen und weg ist die Depression auch nicht, aber sie ist nur noch eine Art Nebel die mich umgibt, die für mich immer sichtbar ist aber für andere nur noch bedingt wahrzunehmen ist. Und das ist mir persönlich am Wichtigsten, denn häufig leiden die Mitmenschen genauso wie du, nicht depressiv aber leiden unter deiner Depression.
Ja, für die Angehörigen ist es auch total schwer. Und weil man das weiß, hat man ein tierisch schlechtes Gewissen und versucht zB einen Schub schon im Ansatz zu unterdrücken, täuscht sein Umfeld so lange es geht und belügt vorallem sich selbst. Ohne Hilfe kommt man da wahrscheinlich nie raus.
Toll, dass hier mal einer mit Reichweite so offen über das Thema spricht. Für Außenstehende ist es imho unmöglich zu verstehen, wie total der Energieverlust sein kann, der einen da im Griff hat. Ein passender Vergleich wäre, dass man sich mal vorstellen soll Hunger zu haben, wenn man pappsatt ist oder umgekehrt. Vielleicht fällt jemand anderes noch was besseres ein. Meine Erfahrungen haben mir allerdings auch gezeigt, dass man durch Therapie, ob mit oder ohne chemische Hilfe, die Mechanismen hinter den eigenen Depressionen verstehen lernen kann, oder wenigstens einen besseren Umgang mit den eigenen Emotionen findet. Das Leben wird dadurch wieder so viel leichter! Viel Erfolg auf diesem Weg, mit der Diagnose und der ersten Therapie fängt der gesündere Teil des Lebens an! Ps: Wenn Sie Angst vor Gruppentherapie haben, dann müssen Sie genau da hin 😅.
Auch ich dachte, es ist Stress. Zweimal habe ich das gedacht. Bis ich endlich sehen konnte, dass ich Burnout habe und schon lange depressiv bin, hat es Jahrzehnte gedauert. Und dann begann der Spießrutenlauf in der Arbeit und bei den Ärzten. 5 Jahre habe ich kämpfen müssen, dass allen klar war, dass bei mir nichts mehr zu holen ist. Alles was ich geleistet hatte, war vorbei und nichtig.
Danke Matze, Danke Alex, dieses Gespräch und vorallem 'die' Folge macht Mut für alle, die mit sich hadern. Vorallem sehr schön, dass offen und reflektiert darüber gesprochen wird. Dieses Tabu geht mir seid etlichen Jahren auf den Zeiger. Ich hoffe, dass in Zukunft Manie, Depression, bzw generell psychische Erkrankungen in der Gesellschaft wie ein 'gebrochenes Bein' behandelt wird.. sprich.. Normalität. Ganz lieben Gruß
Das geht mit den Kindern. War bei mir genauso, die ganze wenige Kraft konnte ich auch immer aufbringen. Und sonst - ganz viel könnte ich geschrieben haben. alles Gute und danke für die offenen Worte.
Was ist daran mutig? Alle die sich nicht „outen“ als depressiv sind pussys. Ganz einfach. Bin selber kaputt und jeder weiß es. Depris die nicht reden sterben…
Gute Besserung. Du bist okay so wie du bist, sieh das Gute am Leben. Es ist doch egal ob andere dich mögen oder ob du einen Preis bekommst oder was auch immer für Gedanken da reinspielen.
Ich hatte erst ein halbes Jahr lang extreme Panikattacken, alle 5 Minuten rund um die Uhr, bevor ich dann Depressionen bekam. Ich war mittlerweile 3 x in einer Klinik, ich kann zwar ein normales Leben führen, aber ich habe mich nie wieder wie vorher gefühlt. Ich habe trotz allem immernoch sehr große Antriebsschwierigkeiten, vor dem frühen Nachmittag werde ich im Grunde nicht aktiv, was mich selber total nervt. Ich hoffe Kurti, dass du dich weiterhin gut fühlst. Ich habe selber immer das Gefühl ich habe so eine reduzierte Stimmung, nicht wirklich gut, nicht wirklich schlecht, nicht wirklich emotional. Ich glaube das mich das irgendwie davor schützt weiterhin so schreckliche Angst zu haben. Hilft ja auch, aber ich würde so gerne mal wieder richtige Freude empfinden, leider bleibt so etwas dann auch auf der Strecke.
Danke, vor allem weil die männliche Depression sich anders zeigt. Und vor allem weil man immer das Bild im Kopf hat, daß man nicht mehr aus dem Bett kommt und das daran gemessen wird in unserer Gesellschaft und es schon längst beginnt wenn man diesen Endzustand noch gar nicht erreicht hat.
Du bist........... weiss nicht .....einfach mega!!!!!!! Du wirst es schaffen!! Du brauchst halt und nen Grund weiter zu machen! Ich stehe jeden tag vor diesem Abgrund. .......Bin mit 3 Kindern alleine und gehe so oft alleine ins Bett und denke es geht nicht weiter........Habe aber einen Weg gefunden! Es ist verdammt schwer aber es wird!!! Suche dir etwas was dir halt gibt.........Mein halt egal wie stressig sie sind sind meine Kinder!!Wünsche dir alles alles gute!!!!!!!!
Ich kann mich so Kurt beziehungsweise Alex identifizieren. Ich habe auch eine ewige Ärzte-Odyssey hinter mir. Hatte ständig Harnwegsinfekte und keiner der Fachärzte konnte mir sagen was los ist. Zufällig bin ich dann auf das Buch von Kurt beziehungsweise Alex gestoßen und da hat’s bei mir Klick gemacht. Seitdem bin ich in psychologischer Behandlung und das ganze hat endlich ein Name: Depression vielen Dank. Endlich weiß ich was Sache ist
Ich habe im Laufe meiner Depression gelernt, jedem von meinen Erkrankungen zu erzählen und dass ich dadurch dieses und jenes nicht kann. Ich habe gemerkt, dass ich damit besser fahre. I.d.R. bringt das keine Empathie, aber wenigstens akzeptiert man das und auch die blöden Sprüche (Z:B. Ich möchte auch manchmal nicht aufstehen / zur Arbeit,aber... oder reiß dich doch mal zusammen) verkneifen sich die meisten.
Du bist der beste Vater den Mann sich wünschen kann!!! Deine Kinder werden stolz sein wenn du später Ihnen mal erzählst was da los war!!!! Ich spreche aus Erfahrung im Kindesalter und auch jetzt als Vater glaube mir deine Kinder lieben dich über alles!!!!
Niemand sagt, dass es einfach ist. Aber nochmal : Projizier deine Hoffnungslosigkeit nicht auf andere, es sei denn du fühlst dich besser wenn man dich als Troll wahrnimmt. Das hilft dir aber nicht. Oder es ist halt doch so einfach und du bist wirklich einer der Trolle die sich in jedem Kommentarbereich tummeln. Dann tust du mir leid.
Toll Kurt Krömer ! Respekt und Dank ! Drauf schauen, was man tut - ob das helfen kann ? Dem Guten folgen meine ich .. beste Genesungswünsche (auch allen) !!
Ich leide schon seit Jahren an Depressionen und Panikattacken. Bin froh das darüber inzw. so offen kommuniziert werden kann. Es hat sich scheinbar auch bei Behörden/Ämtern was getan, habe 2020 erstmals Erwerbsminderungsrente beantragt, und habe nach 7 Monaten bearbeitung sofort die Volle Unbefristete Erwerbsminderung bekommen.
@@andyx2299 50 Jahre alt und nicht nur Depression, sondern zusätzlich Panikattacken und Sozialphobie. War aber auch schon 2 Jahre durchgehend vom Psychiater krankgeschrieben
@@torstenr.3218 Ich bin auch 50 und konnte durch viel Sport Schlimmeres verhindern. Ich hab Jahrzehnte Kampfsport und Bodybuilding gemacht und konnte dadurch Ängste überwinden. Ich hatte zwar nie eine Panikattacke, aber das Gefühl "im Ansatz" ..... also das ist schlimm !!! Sozialphobie und Panikattacken hängen auch zusammen. Vom Psychiater oder Psychologen ? Das ist ein großer Unterschied. Hast du Psychopharmaka genommen ? ..... davor hat mich Sport auch bewahrt. Weiß man bei dir die Ursachen ? Bei mir war es narzisstischer/psychischer Missbrauch durch meinen "Vater". Man wird schon von Kleinkind auf entsprechend Konditioniert .... auf Angst und kann kein Selbstvertrauen aufbauen.
@@andyx2299 Vom Psychiater krankgeschrieben. Die Ursache bei mir ist, das ich kein aktraktives Gesicht habe, und das hat man mir auch immer wieder durch Mobbing und/oder über mich lustig machen gezeigt, von Kindheit an und hat leider nie aufgehört. Das geht alles nicht spurlos an einem vorbei, und als dann 2009 meine Mutter und mein einziger Freund innerhalb von 3 Monaten beide an Krebs verstorben sind hat das mir dann endgültig das "Genick" gebrochen. Ich wollte nicht mehr ständig gegen das Mobbing kämpfen und will nichts mehr mit Menschen zu tun haben weil ich auch kein kraft mehr habe. Verlasse meine Wohnung auch nur noch zum einkaufen und zu Arztbesuchen
@@torstenr.3218 Ein Kumpel von mir aus dem Thaiboxen hatte "nur" ne Hasenscharte und bei mir war er mal wie vor den Kopf gestoßen, weil ich ihn beim kennen lernen entsprechend respektiert hatte nachdem er "zu Boden musste". Kampfsport hätte dir vielleicht auch helfen können !? Weißt du, "Schönheit kann man kaufen", Charakter nicht. Dass die Menschen so beschissen sind, dafür kann ich nichts. Schlimm ist halt, wenn es von "klein auf" ist, denn man wird dann konditioniert... also das ist dann irreversibel, das beschämende Gefühl das man hat, man strahlt das aus und dann kommen die Ratten ^^ Ich könnte dir Gott als Freund empfehlen. Ich war bis Mitte 40 Buddhist durch die kampfsportliche Prägung.... mit Respekt..Ehre und so. Nur Gott kann dich heilen. Man/andere können dir zwar helfen und bei stehen, aber heilen kannst du nur dich selber durch/in/mit Gott. Wichtig ist, dass du dich selber magst. "Wir sind nicht unsere Körper".... die Seele die du bist, dein Wesen !!! Das INNERLICHE ist entscheidend. Der Körper ist vergänglich, die Seele ist in Ewigkeit. Ich verlasse meine Wohnung auch nur noch zum einkaufen, joggen, Arzt.. paar Sachen, nicht wegen Mobbing oder sowas, sondern weil mich die Menschheit die Menschen wie dich kaputt gemacht haben nur noch anekeln. Ich hab nen Hund, Gassi geh ich auch noch.... vielleicht wäre das noch was für dich ? Mir tut das leid. Ich fühle mit dir. Scheiß auf die Menschen. Wir müssen Gott gefallen nicht den Menschen. DAS IST ENTSCHEIDEND IM LEBEN HIER und jetzt.
Traurig finde ich das es anscheinend noch immer ein Tabu Thema ist,obwohl die meisten Krankheiten auf Depressionen zurückzuführen sind! Ich habe keinerlei Hemmschwelle mit Menschen über diese Krankheit zu sprechen den es ist genau so eine Krankheit wie jede andere auch!Respekt für die Offenheit zu diesem Thema Lg und bleib gesund Conny ✌️🍀
Bin selbst betroffen und kann nur jedem empfehlen offen damit umzugehen. Habe eigentlich nie schlechte Erfahrungen gemacht es gleich zu sagen. Wichtig finde ich auch, auf die banale Frage "wie geht es dir heute?" ehrlich zu antworten, auch wenn es viele sprachlos macht. Bei mir ist das nun seit 10 Jahren eine Achterbahnfahrt und ärgere mich heute noch über mich selbst wenn es mir schlecht geht...
bei der frage läuft bei mir sozusagen ein programm ab: - interessiert es mein gegenüber wirklich ? - will ich die frage beantworten ? je nach antwort entscheide ich blitzschnell wie ich auf die frage reagiere. von "willst du wirklich eine ehrliche anwort und wieviel zeit hast du dafür ?" bis " am liebsten gut " ich ärger mich nur über mich, wenn ich selbst ein "na, wie gehts ?" raushau als gesprächseröffnung obwohl ich weiß, dass ich eh keine ehrliche antwort bekomme. für alles andre habe ich in den klinikaufenthalten "werkzeuge an die hand bekommen" mit denen ich ganz gut ein abtauchen verhindern kann. leider seit corona nicht mehr alles machbar und deshalb wieder etwas depressiver.
@@roer7321 durch die Bibel wissen wir, dass jeder Mensch ein Lügner ist und zur Lüge neigt. Das kann uns helfen, entspannter zu sein im Miteinander und barmherziger mit dem Gegenüber. Wir können den anderen Menschen ihre Halbwahrheiten z.B. bei der wie geht´s - Frage nachsehen, weil wir wissen, dass wir selbst auch so schwach dabei sind. Durch den Herrn Jesus können wir sogar Zugang gewinnen zu der vollkommenen Liebe Gottes. Der Herr Jesus gab sein Leben für uns hin. Jesus ist auch der einzige, der niemals gelogen oder etwas Unrechtes getan hat. Wir können nicht und müssen nicht stark und nicht perfekt sein. Wir können auch vor Gott völlig ehrlich sein mit unseren Fehlern und Lügen. Wir dürfen die Gnade und die Liebe Gottes annehmen, die Liebe Jesu, der für uns am Kreuz starb, um uns zu erlösen. Gott will unser Vater sein und uns zu sich gewinnen in eine innige Beziehung Vater Sohn. Durch Jesus hat er uns das möglich gemacht.
Mir gehts nachdem ich Nahrungsergänzung genommen hab viel besser. Vor allem Basenpulver, Omega 3, Tri-Magnesium Dicitrat, D3+K2... Die Ärtzte sagen einem zwar immer dass man das auch alles durch die Ernährung aufnehmen kann aber mal ehrlich die haben alle keine Ahnung von Ernährung, vor allem wenn es einem schlecht geht ist es nicht leicht immer gesund zu kochen. Weniger Zucker hat mir auch geholfen. Wenn ich am Abend süßes Esse hab ich morgens immer Brainfog, Verspannungen knackende Gelenke.
@@tobiasl-f-v_de Ja ist leider so. Wenn man aber bedenkt, dass die nicht depressiven eben auch andere Krankheiten und Störungen haben eben auch larviert, dann weiß man warum. Es gibt halt da auch nicht schwarz und weiß, nicht "die kranken" auf einer und "die gesunden" auf der anderen Seite.
Ich finde sowas toll das er darüber reden kann ich hab probleme meine wohnung zu verlassen weil ich angststörung habe mit depresionen und denk auch darüber in einer klinik zu gehen
Die Schönkliniken (Psychosamatik)zum.Beispiel in Bad Arolsen ,sind ganz toll. Die Ūberweisung macht die Psychater*in oder Psychotherapeutin Anmeldeformulare sind online,kannst du auch ausdrucken oder direkt online. Es ist eine unglaublich gute Erfahrung ,mit Spass ,tollel Leuten und man lwrnt unglaublich viel.Geh den Schritt,auch wenn du schlimm Angst hast, du wirst nach 2 Tagen froh sein,es gemacht zu haben. Die Krankenkasse zahlt, es sind 6 Wochen.Alles Gute fūr dich.
Kurt Krömer hat vielen aus der Seele gesprochen. Man darf zwar mit seinem gebrochenen Arm "prahlen", aber seelische Schäden dürfen keinesfalls gezeigt werden. Wir sollten sanfter miteinander umgehen. Keiner weiß, welche Konflikte jemand zu kämpfen hat.
Es ist wie ein Deja Vue fuer mich was er hier in dem Video erzaehlt. Genau so ging es mir Ende der Neunziger auch. Jedes Wort. Fast 3 Jahre war ich bei einem Therapeuten...jeden zweiten Tag 1-2 h Einzelgespräche. Bei mir also keine Gruppentherapie.;):). Nie haette ich gedacht, das ich da wieder rauskomme. Doch irgendwann, vielleicht nach 1 Jahr ging es mir besser wie von Zauberhand. Hat lange gedauert bis ich dann wieder lernte " alleine zu laufen ". Ja, ich kann's sehr gut nachvollziehen Ich habe mir auch die lange Version dieses Gespräches angehört. Ich sage, eine schwere Depression kriegst Du nach 3 oder 6 Monaten Therapie nicht weg. Das nehme ich dem Kurt leider nicht ab. Es gibt viele" Auf's " und "Ab's". Ich wuensche ihm nur das Beste. Komisch, auf Instagram finde ich ihn gar nicht mehr.....? Ich kaufe mir vielleicht sein Buch.
Die Krankenkassen kümmern sich vorbildlich um ihre Mitglieder...so lange sie gesund sind und regelmäßig ihre Beiträge zahlen. Aber wehe man wagt es wirklich krank zu werden. Gerade bei einer psychischen Erkrankung wird man eiskalt im Regen stehen gelassen.
Oh ja, ich habe auch als Erstes in der Akutklinik gefragt, wie ich die Gruppentherapie auslassen kann. Völlig wider Erwarten war es das, was mir am Meisten geholfen hat.
Ich hatte soviele Panikattacken, dass ich jede Notaufnahme von innen kannte und strategisch durchwechseln musste, weils sogar mir zu peinlich wurde 😀 Holt euch hilfe, auch wenn ihr angefangen denkt ihr hättet tatsächlich einen Herzinfarkt, Krankheit etc. Es ist ein schwieriger Schritt, aber so blöd es sich anhört ich bin dieser Zeit auch dankbar, man kommt sowohl psychisch als auch physisch unglaublich stark aus so einer Situation wieder raus.
@@jagutmeingott6223 In Notaufnahmen wird dir IMMER geholfen, egal welche KV man hat. Wartezeiten bei Psychatern und Psychologen haben gesetzlich Versicherte und privat Versicherte. Bei Psychologen werden sogar Kassenpatienten lieber gesehen, weil es da keine Stundenbegrenzugen von Haus aus gibt. Zudem zahlen die gesetzlichen Kassen mittlerweile bessere Honorare als die privaten. Bei Psychologen ist das so.
Hallo Kurt. Du bist ein super Typ. Tut mir sehr sehr Leid mit Deiner Depression. Aber: Steh auf! Du schaffst das! Alles wird gut! Schaue sehr sehr gerne Deine Sendungen. Schmeiss mich jedesmal weg🤣. Das Du das mit der Depression zugibst, macht Dich nur noch ehrlicher. Sprich drüber und rede Dich frei. Tu Dir selbst viel Gutes! Ich glaub an Dich!!
Deine andauernde Negativität aber auch nicht. Wenn man dir nicht das Etikett "Troll" aufkleben soll, müsstest du selber auch mal klarer artikulieren was du meinst. Ein Beitrag von dir meint, Krömer wäre nicht offen, ein anderer Post meint, es lohnt nicht zum Psychiater zu gehen weil man da eh keinen Termin kriegt. Bist du kein Troll, lese ich bei dir vor allem Frust darüber, daß du keinen Termin beim Psychologen oder Psychiater bekommen hast. Dann lass das aber nicht an anderen aus, sondern hinterfrage mal dein Onlineverhalten selber.
Das erste was ich mich fragte als du mit Sträter darüber gesprochen hast war, ob sich das jetzt um die Privatperson, oder die Kunstfigur "Kurt Kröner" handelt. Aber wie es aussieht ist es echt. Mit Alkoholerkrankung hab ich keine Erfahrung. Ich kann nur sagen, dass du in Zukunft auch in der Sache achtsam sein solltest. Die Offenheit ist super für uns Betroffene und zum Verständnis für alle anderen. Alles Gute!
Ich bin nicht gerade ein Fan von Krömer jedoch muss ich im Danke sagen das er offen über Depressionen spricht denn wie er schon sagte es ist immer noch ein Tabu Thema, ein "gesunder Mensch" kann es sogut wie überhaupt nicht nachvollziehen was dabei in einem Depressiven Menschen vorgeht. Ich habe schon seit 18 Jahren Depressionen und es war ein schwerer Gang bis dies erkannt wurde auch von mir selbst es zu akzeptieren. Habe zweimal sehr lange Reha's gehabt und alle mögliche Medikamente durch, bis eines mir einigermaßen Linderung verschaffte, ich nehme schon sehr lange Escitalopram und es gibt mir die Möglichkeit einigermaßen wieder zu funktionieren, ich hätte so hart es auch klingt sonst schon längst mir das Leben genommen.
An die Hürde mir zuzugestehen auch sagen zu dürfen, dass es mir schlecht geht, kann ich mich auch noch erinnern. Die nächste lag dann darin, dass viele das nicht hören wollten. Sie sind nur auf ein "mir geht es gut" eingestellt. Sobald man sich öffnen will, weichen viele aus. Vielleicht einfach, weil sie nicht daran erinnert werden möchten, dass es ihnen auch schlecht gehen kann. Nachvollziehbar. Doch irgendwann trifft man auch auf Leute, die gerne zuhören und denen man auch gerne zuhört. Das verbindet.
Mein Leben Lang latent, jedoch seit 9 Jahren akut leide ich ebenfalls schon unter Depressionen. Klinik, viele Ärzte, fett geworden von Antidepressiva und sonst keinerlei Wirkung... hab da schon viel durch. Wie erklärt man jemandem eine Depression? 1. Depressionen sind bei jedem Kranken anders. Mehr oder weniger schwer, mehr oder weniger mit Medikamenten oder Therapie behandelbar. 2. Stell dir vor der liebste Mensch auf der Welt ist gestern gestorben. Wie würdest du dich fühlen? Was würdest du tun? könntest du morgens zur Arbeit oder einfach spazieren gehen? Oder wäre der Tag danach nicht einfach nur Sinnlos? Genau so fühlt sich eine depressive Phase an. 3. Sag jemandem, der an Depressionen leidet niemals: "Stell dich nicht so an, du musst halt den inneren Schweinehund ordentlich treten oder vielleicht hilft ja einfach 2meter laufen?" Nein solche Sätze bewirken genau das Gegenteil, egal wie gut sie gemeint sind. Ist als würde man die gleichen Sätze einem Menschen mit amputierten Beinen sagen. Ich beneide jeden, der noch nie eine Depression hatte. Niedergeschlagenheit, Null Bock Phasen oder Traurigkeit haben wir alle mal. Da mögen die meisten gut gemeinten Ratschläge auch helfen... Aber keine Motivation sich zu bewegen, weil das Leben sinnlos erscheint oder der eigene Tod sich wie der einzige sinnvolle Ausweg aus dieser Krankheit anfühlt. Das haben nur Menschen, die an Depressionen leiden. Da hilft nur viel Liebe, Therapie und Medikamente.
Wow! Wahre Worte... Auch das mit dem Überfluss fiel mir auch schon auf. Wer wenig hat freut sich z.B. über alles Neue was er bekommt oder erreicht. Wer aber alles hat oder alles einfach haben könnte, über was soll er sich freuen? Der Mensch wird durch den Überfluss wohl nicht glücklicher sondern unzufriedener. Verwahrlost im Wohlstand.. Eigentlich unfassbar.
@@hypnotizedmind4174 Die reichste bzw glücklichste Frau, hab ich mal auf einem Ausflug nach Polen getroffen... In einem ziemlich abgeranzten Haus saß im Fenster eine ältere Dame, die mich ansah. Ich kannte sie nicht, sie kannte mich nicht, trotzallem lächelte sie mir zu und gestikulierte, ich solle zu ihr kommen. Als ich ziemlich skeptisch näher kam verschwand die Frau aus dem Fenster ins Dunkel ihres Zimmers, machte mir klar, sie wäre sofort wieder da. Dann hatte sie in der Hand einen riesigen Präsentkorb mit Obst, Gemüse und Dosenfleisch. Sie hielt mir diesen Korb durch das Fenster, ins Gesicht und wollte ihn mir schenken. Ich, arg verdutzt, merkte dass diese Frau, die wirkte als hätte sie nicht viel, außer diesem Präsentkorb, es ernst meinte. Ich nahm einen Apfel aus dem Korb und nickte ihr dankend zu. Und das lächeln dieser Frau, dass sie etwas geben konnte ohne selbst viel zu haben, hatte ein strahlen im Gesicht und ein funkeln in den Augen, was ich selten bei Menschen gesehen habe. Diese Frau ist für mich die reichste Frau, die ich je getroffen habe. Nicht reich an Geld oder reich an Materiellem. Nein reich an Glück. Und seitdem ist mir klar... kein Geld der Welt kann glücklich machen, jedoch nichts für Andere Menschen zu tun, diese abzuzocken oder zu betrügen, egoistisch nur an sich selbst zu denken, macht ganz sicher unglücklich.
@@hypnotizedmind4174 Es gibt mehr als man denkt oder Krimis und die ewig negativen Nachrichten uns weis machen könnten. Wir Menschen sind auch eigentlich genau so wie diese Frau. Nur schafft es zusätzlich unser kapitalistisches System uns in einem Sozio-ökonomischen Gefängnis zu halten, sodass Geld zur Religion geworden ist und wer nicht daran glaubt, der fällt sowieso mal hinten runter. Ich bin sicher dass Reziprozität ein ureigenes menschliches System sich leider nicht gegen den Kapitalismus durchsetzen konnte, der um sich selbst erhalten zu können ureigenes menschliches Verhalten unterdrücken muss. Das gefällt niemandem, doch solange wenige davon profitieren, dass viele für sie schuften dürfen, kann es keine Menschlichkeit geben, außer wir suchen sie mit einer ziemlich großen Lupe.
In einer Gesellschaft, in der "Erfolg" darin besteht für Karriere und Geldverdienen das Wohlergehen der eigenen Seele zu opfern, braucht sich niemand zu wundern, dass es dann auch so viele Depressive gibt! Zudem versprechen die Massenmedien den Menschen das Glück durch Konsum, dass sich aber nie erfüllen kann.
Lieber Kurt, es ist kein Tabu-Thema. Zumindest nicht für die Menschen, welche nachempfinden können, wovon Ihr redet. Wer es für sich selbst erkannt hat, dazu steht, weil davor wegrennen funktioniert nicht, ist einen großen Schritt weiter. Den Torsten Sträter verfolge ich seit Jahren, mit seiner Arbeit als Comedian. Den Kurt Krömer wusste ich nicht so recht einzuordnen, seine Programme fordern viel "um die Ecke denken" und gehören auf jeden Fall nicht zur breiten Masse. Bei beiden fragte ich mich: was verbindet Dich mit denen? Da kam Torsten vor ein paar Jahren auf den Punkt: Depression. Der Kurt hat in dem Gespräch mit Sträter nachgelegt und seine Geschichte preisgegeben. Nun die neue Info, trockener Alkoholiker. Jetzt ist für mich der Ball wieder rund. Bin seit 21 Jahren trocken und lebe seit 40 Jahren mit Depressionen, welche alle paar Jahre kommen und gehen, wie es ihnen behagt. Und für alle Depressiven und trockenen Alkoholiker da draußen, uns verbindet noch etwas mit Torsten und Kurt. Zitat Joseph Beuys: Jeder Mensch ist ein Künstler. Ein Jeder, eine Jede, die mit einem dieser beiden Sachen, oder mit beiden durch's Leben geht und dieses dennoch meistert, irgendwie, ist ein Künstler. Denkt immer daran: Wir sind die Guten.
Es sollte kein Tabu Thema sein. Öffentlich wird es so propagiert, als sei es kein Problem in unserer Gesellschaft, wenn man sich outet. Nach dem Suizid von Robert Enke war die Anteilnahme groß und jeder schien Depressionen plötzlich ernst zu nehmen. Die Realität ist aber, dass viele hinter verschlossenen Türen tuscheln, sich lustig machen, die Krankheit nicht als Krankheit sehen und einen als Simulanten betrachten. Von Akzeptanz keine Spur, erst wenn sich wieder ein Promi aufgrund dessen selbst richtet. Dann wird wieder Verständnis geheuchelt. Dasselbe mit schwul/lesbisch sein oder Rassismus...ect.. Sich weltoffen geben, aber dann doch andere für ihr "anders sein" brandmarken und abwerten. Nur um das nochmal klar zu stellen, ich werfe nicht alle in einen Topf. Aber es gibt immer noch viel zu viele, die so denken und handeln.
@@Ripuli1974 Es gibt ein Sprichwort, welches besagt: Ich bin verantwortlich für das, was ich sage. Nicht jedoch für das was der Andere versteht. Welches ich hier mal umkehren möchte. Das was wir, die Betroffenen, an mancher Stelle verstehen, muss so nicht gemeint sein. Wollen wir bedenken, dass diejenigen, welche nicht von Depression betroffen sind, mit der Sache keine Bezug haben und diese ja auch schwer zu verstehen ist. Da scheitert der/ die Betroffene, in akuten Situationen oft selbst daran. Ich kann nur aus eigener Erfahrung, als trockener Alkoholiker und chronisch depressiv diagnostiziert, dazu raten: Geh selbst offen damit um, wer es hören möchte, dem versuche es zu beschreiben, wer nicht, den laß gehen. Wer schöner ist als wir, der ist geschminkt. Depressive sind die besseren Menschen.
@@Ripuli1974 Solange die Gier nach Geld unsere Gesellschaft bestimmt, braucht sich niemand zu wundern, wenn dabei das Wohlergehen der Seele auf der Strecke bleibt!
@@Chris-ce7ve Wer will denn heute noch etwas von der Seele eines anderen wissen? Alle sind nur mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. Nur die selbst wissen, um was es geht, spüren die Ängste und Bedrückungen anderer. The winner takes it all. The looser standing smal.
@@constanzerodriguezalvarez9477 Für mich ist das seelische Wohlbefinden meines Nächsten nicht egal. Deshalb vertrete ich die Ansicht, dass depressive Menschen die besseren Menschen sind. Wir sehen, wann es einem Anderen gut geht, oder eben nicht, eher als "normale" Menschen. Sachsen, Karnickel, Hörbehinderte und Depressive findet man auf der ganzen Welt. Und die erkennen sich untereinander.
Was auch schlimm ist dass ADS im Erwachsenenalter nicht erkannt wird, ein Arzt hat es erkannt und bin dann umgezogen und niemand glaiubt es trotz DIagnose von der ersten Ärztin.
Moin. Same Here . Fast alles Identisch , mach dich nicht verrückt , du bist ok. Es geht vielen so . Bleib du . Es gibt Sachen die wir nicht Begreifen wollen.
Seit 27 Jahren chronisch hochfunktional depressiv, aber darüber zu reden hat mir jahrelang verluste gebracht. Freunde sagen man spinnt oder würde sich bei allem damit rausreden, leute wollen nicht mit einem arbeiten.... es musste 2020 werden und ernstzunehmende menschen wie herr krömer mussten anfangen darüber zu reden, damit wir endlich das gefühl bekommen wir dürfen offen reden. danke.
Was hast du 27 Jahre lang gemacht ?
@@turkishmaningermany8819 coping mechanismen entwickelt, ausreden gefunden wenn ich was nicht machen konnte oder wollte und die schuld bei mir selbst gesucht. Ich wurde zu einem gamer girl, immer zuhause im dunkeln und an der arbeit war ich halt die komische. Was die abwärtsspirale eigentlich nir schlimmer machte. Aber ich hatte immer einen partner und/oder ehemann, was sehr geholfen hat. Aber das wälzt viel auf diese person ab.
Meine Story
War bei mir genau das selbe. Als Krömer das Video mit Sträter rausgebracht hat hab ich es sofort meinem Mann gezeigt und geweint vor Erleichterung!! Er beschreibt 1:1 meine Gedanken und Gefühle! Ich danke dir so sehr kurt für dein outing und den Mut! Ich hab seit der Veröffentlichung für einen Therapieplatz gekämpft und seit Montag auch endlich in einer Tagesklinik! Ich hab endlich die Chance mein Leben frei zu leben und meine Gedanken und Emotionen zu kontrollieren und nicht andersrum! ❤️
Alles Gute, Sandra.
sauber! Alles gute 💪
Halt an dieses Gefühl fest und vom Herzen stark, dass Du den Platz bekommen hast. Hoffe Du kannst Dich dort öffnen! ♥️
Alles Gute, du packst das!
Wozu brauchst Du denn ne Therapie ??
Siehst nicht zum weglaufen aus, hast sogar nen Mann.. Verheiratet.. Wo ist bei dir das Problem ?
Nehme ja nicht an ist irgwie ein eingebildetes..
Aber mal sachlich werden ja ?
Vlt hab ich dir nen guten Tip. (Habe meistens einen.. Und oft sogar mehr)
Aber nur wenn du da wirk raus willst. Vertrösten gibts von mir nicht. Dafür hast du genug gutes !
Ich hab nämlich sau Probs damit ne passende Frau zu finden. Die Auswahl passt einfach nicht.
Und wer jmd hat denkt er hätte zu wenig.. Mann 🙈
Oder erzählen bewusst nix, lieber schön weiter drin bleiben und denken 'der Andere da, dumm' man sei sowieso was besseres und hintenrum weiter jammern.. Und rumbitcheln.
Vom Alkohol wegzukommen, ist ja schon schwer genug… noch Depression dazu - das braucht viel Kraft. Respekt, Kurt!
@Mr ShizOphreN Alkohol macht auch viel kaputt.
@Mr ShizOphreN das problem mit alkohol kann auch von der depression kommen. huhn oder ei...
Von der GEZ wegzukommen, ist ja schon schwer genug.
@@Changnoi12 es gibt doch immer wieder Leute die Unsinn schreiben.
Leider kann ich nicht lesen was du schreibst
Ich finde das Outing großartig und es sollte viel mehr in die Öffentlichkeit. Ich habe 18 Jahre Depression und erst seit 2 Jahren kann ich damit umgehen auch dank meiner tollen Psychologin.
Was hast du 18 Jahre lang getan ?
Danke Kurt; für Deinen Mut und Ehrlichkeit! Ich glaube damit hast Du vielen Menschen sehr geholfen.
Respekt, Herr Krömer ! Tausend Dank für ihre Offenheit und dem medialen Umgang mit dem Thema Depression , Chapeau !
Großartig. Danke Kurt. Danke Matze. Gutes Gespräch zu einem wichtigen Thema.
Ich habe das Video mit Thorsten Sträter immer wieder geschaut, weil es mich tröstet, hört sich vielleicht komisch an, ist aber so. Und jetzt nochmals DANKE für die Offenheit und Ehrlichkeit....es hilft ungemein!!
Hört sich nicht komisch an. Du fühlst endlich spricht jemand das aus was ich fühle und erlebe , es versteht dich jemand.
Alles Liebe
Mensch Kurt! Hat dir schon mal jemand gesagt, dass Du die coolste Sau bist? Also in den letzten 3 Minuten? Danke dafür das auch Du die Fahne für uns hochhältst! Wir brauchen mehr Verständnis! Und noch mehrMenschen die so offen mit diesem Thema umgehen! Ich kann ein fach nur "Danke, Danke, Danke" sagen
Hallo.
Ich bin auch betroffen, lange zeit wusste ich auch nicht was los ist. Als ich endlich eine diagnose hatte, habe ich beschlossen, auf die frage "wie geht es dir?" ,ehrlich zu antworten! Ich habe erkannt, das ein "ja gut ,und dir?" Eine lüge an mich selbst war. Mit der antwort: "beschissen, wie immer" ...kamen ehrliche nachfragen und interesse zurück. Es hilft zu reden und die ganze 🤬 raus zu lassen, damit man sie weg räumen kann.
Ich wünsche allen betroffenen, viel Mut und viel kraft und ausdauer!
Glaubt an euch selbst, ihr dürft sein, wie ihr seid!!!
LG Susann
Lieber Kurt,
danke für Deine unglaublich tollen Worte und Dein Outing zur Depression. Es ist so wahnsinnig schwer Menschen, welche keine Depression hatten oder haben, zu erklären, was in einem vorgeht, wie gefangen man in sich selbst ist, wie man scheinbar nicht mehr existiert und ohne Hilfe, nichts dagegen tun kann.
Es kann sich niemand,abgesehen von Betroffenen vorstellen, was in einem passiert, was in einem vorgeht.
Du sprichst alles aus, was ich durchlebt und erlebt habe mit meiner Depression, wie alles regelrecht "übermalt" wurde. Angefangen von Gefühlen, bishin zu "ich möchte mir am liebsten das Leben nehmen"....
Du bist ein echt feiner Kerl und mega sympathisch.
Pass' auf Dich auf lieber Kurt❤
Chapeau an Kurt Krömer. Sehr berührend, sehr wichtig.
So wichtig, dass über dieses Thema mehr gesprochen wird.
Total richtig.
Sehr sympathisch lieber Kurt.. Meist trifft es die intelligentesten talentiertesten und sensiblesten Menschen.. Ich hatte den selben Verlauf und die selbe Erkenntnis 🙏ich wünsche Dir alles Liebe.. Bin ein großer Fan
@Gruben falle sehr respektvoll
@mex zumindest konnte ich dich zum Lachen bringen das ist auch ein Talent
Ja, laut Fritz Riemann treffen die Eigenschaften welche einen depressiven Typ Mensch bedarf auch auf diese zu... Buch: Grundformen der Angst.
Find's extrem knorke, dass Krömer über Sucht und Depression spricht ... und wenn ich ihn rauchen sehe und ich mich so sehr verstanden fühle, will ich grad sooo sehr eine Kippe anzünden, obwohl ich Jahre nicht geraucht hab.
Sein Buch ist wie eine Offenbarung gewesen. Ich danke Kurt so dermaßen dafür. Einfach DANKE!
Das ist ein sehr wichtiger Punkt.... Dass man ja "scheinbar vieles/alles hat" und sich selbst nicht erlaubt, dass man sich trotzdem so freudlos, antriebslos etc. fühlt.... Danke für diese absolute Offenheit... 💕Bin schon gespannt auf das neue Buch, wird Montag geliefert 😀
Guten Morgen lieber Kurt, ich leide seit nun mehr 40 Jahren an Depressionen und habe alle Höhen und Tiefen dabei erleben dürfen. Bin auch mehrmals in Kliniken gewesen und habe eine Schwerbehinderung, aufgrund dieser Erkrankung anerkannt bekommen. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es unglaublich wichtig ist, darüber zu reden, die Erkrankung offen zu machen. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass sich ganz viele Leute, denen ich über diese Krankheit berichtet habe, erleichtert gefühlt haben, und motiviert hat auch über ihre Schwierigkeiten zu sprechen. Es ist unglaublich wichtig diese Erkrankung öffentlich zu machen und den Ängsten, und Vorurteilen, denen psychische Erkrankungen oft begegnen, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Für mich ist der Punkt jetzt gekommen, da ich auch dieser Erkrankung dankbar bin, da sie mir Einblicke in meine Existenz und in die allgemeine Existenz gewährt hat, die ich sonst nicht bekommen hätte.Vielen Dank und weiterhin Glück auf für dich. Jo
Wichtig, dass auch Menschen aus dem öffentlichen Leben darüber reden. Unser Stigma wird dadurch kleiner. Danke, Kurt!
Ein toller, ehrlicher Mensch der Kurt.
Respekt❗️
Als Mensch, der seit 15 Jahren mit Depressionen zu tun hat, ziehe ich meinen Hut vor Herrn Krömer. Es ist wirklich wichtig, dass dieses Thema mehr Gehör findet und dieser armselige Irrglaube, dass depressive Menschen verrückt sind, endlich aus den Köpfen verschwindet. Das ist eine große Leistung, sich öffentlich dazu zu bekennen und ich wünsche jeder/m (inklusive mir), dass sie/er die Hilfe findet, die ihr/ihm wieder zu einem glücklichen Leben verhilft.
Zu etwas wie Alkoholismus zu stehen, ist schon mal eine gute Sache, aber dann auch noch zu Depressionen und Ängsten zu stehen, das macht ihn als Mensch verdammt sympathisch...Hut ab...
Das nenn ich (im absolut positivem Sinn!) Kampfsau....
Nur Menschen die korrekt sind sehen das so wie du.
Die Ereignisse unserer Zeit sind perfekt, depressive Episoden zu bekommen. Sich Hilfe zu holen und zu lernen, wie kann ich heraus kommen, das ist keine Schande! Gut gemacht und Kopf hoch und reden, reden , reden 👍👌😘
Die Vorstellung, dass es eine Schande sei, offen und ehrlich über psychische Probleme zu reden, ist doch das Haupthindernis bei der Bewältigung. Somit gibt es auch eine hohe Dunkelziffer in der Kombination mit einem ausgeprägten Kompensationsverhalten.
@@Chris-ce7ve
Absolut, weil nur Krücken und OP Narben anerkannt werden. Der Mensch ist aber mehr als seine Hülle. Für mich 50/50 und wenn die Wage Schieflage hat 🤔🤔 dann stimmt was nicht. 💫👋
Danke an Kurt Krömer für sein "Outing" (schade, dass man es überhaupt immer noch so bezeichnen muss...). Du hast mir und sicher vielen anderen damit sehr geholfen, die richtigen Worte zu finden!
PS. Das Hörbuch ist schon vorbestellt und freue mich sehr!
" (schade, dass man es überhaupt immer noch so bezeichnen muss...)" Wenn ich jetzt zurückdenke, wie man mit mir umgegangen ist, als ich gesagt habe, dass ich unter schweren Depressionen leide, werde ich regelrecht wütend. Dass Menschen so viel Einfluss auf einen haben können bzw. dass man krankheitsbedingt nicht mehr die Kraft hat, sich davor zu schützen, macht alles nur noch schlimmer. Das ist bitter. Aber die Wahrheit.
Eda Meng
Der Begriff " Outing " ist doch heutzutage sehr verständlich...Gut man kann auch sagen " öffentlich machen " das hat aber doch die gleiche Bedeutung .Es ist nun mal ein Outing ,ein Bekannt machen wenn jemand gerade auch ein Prominenter an die Öffentlichkeit geht und von seinen Problemen erzählt. Solche " Outings " sind können sehr hilfreich für beide den der damit an die Öffentlichkeit geht und für andere Menschen denen es ähnlich ergeht und dadurch erfahren das es Hilfe gibt , wie damit umgehen kann.
Wie würdest Du es denn nennen wollen ?
Ein 'Outing' für man hätte / hat Depressionen ???
Wtf !? Warum ein Outing ?
Es würde reichen wenn er sich einfach selbst sqgt, so schluss mit vielen Gewohnheiten, jetzt isses Zeit für was neues !
Und das dann für sich umsetzen !
Lasse ich etwa jeden wissen wenn ich mein Spiel in der Konsi wechsle, was anderes esse oder was neues einkaufe ??
Im Grunde ist das dasselbe ! Würde ich jahrelang dasselbe essen / zocken, würde ich auch depressionen haben !
Aber eher wegen den Leuten in meiner Gegend ! Weil Umzug kostet und schwer was neues zu finden und bis dahin Muss ich diese Idioten ja ertragen.
Das setzet sehr zu. Oder dasselbe im Job.
Vlt erst ma herausfinden wo der Schuh genau drückt !
Was hilft es wenn ich rum erzähle.. Hey Leute ! Mein Schih drückt ! Finde keine besseres ! Hab jetzt Depressionen !
Hat dann jeder Mitleid mit mir ? Will mich nun jeder vertrösten !?
Dreht sich mir nun jeder Therap. auf und labert mich mit seinen erfundenen 'Krankheiten' voll die er an mir rumfantasiert ??
Wo leben wir denn bitte...
@@MrBandini27 ja so in etwa.
Nie gelernt sich was eigenes auszudenken !
Als ob man mit jedem darüber labern müsse man hätte am Tag davor sein Essen verkocht ! Im Wiederholungsfall !
Halloo...
@@cracker2016 Du hast so unfassbar wenig Ahnung von dem, was du da von dir gibst. Ich verstehe deinen Unmut gegenüber Leuten, die einen Tag schlecht drauf sind weil man ein Wiesel überfahren haben und dann von Depressionen sprechen. Aber wir reden hier von einer widerlichen Krankheit, die dich auch dann erwischen kann wenn du grad super Beziehung, Freunde, Familie, Job, Haustier, Hobbies, etc. hast.
Gut und wichtig das thema. Kurt ist schon ein besonderer Künstler
"Der Melancholiker zeigt uns noch eines, was bei der Trauer entfällt, eine außerordentliche Herabsetzung seines Ichgefühls, eine großartige Ichverarmung. Bei der Trauer ist die Welt arm und leer geworden, bei der Melancholie ist es das Ich selbst." [Trauer und Melancholie. Siegmund Freud. 1917.]
Gutes Video und toll das er darüber so offen spricht.
Ich hatte auch schon Depressionen und ich bin heute auch nicht mehr der Mensch der ich früher mal war.
Klar manche Menschen sagen, man solle sich nicht so anstellen oder alles nur ne Modeerscheinung. Aber das stimmt nicht.
Ich hatte früher auch an allem Spaß bin gerne unter Leute etc. Heute gehe ich zwar wieder einer Arbeit nach. Aber in meiner freien Zeit benötige ich Ruhe.
Und die Angst vor einer Klinik hatte ich auch. Und danach nicht mehr. Wenn die Menschen wüssten wer da alles hingeht.
Danke ,,,,da gehört wirklich viel Kraft zu um darüber so ehrlich zu sprechen. Mein Freund ist auch trockner Alkoholiker und leidet jetzt unter Depressionen,,,,, ich bin sehr vertraut mit beiden Themen. Ich wünsche ihnen von Herzen viel Kraft für die Zukunft und bleiben sie gesund. 👍👍👍
Kurt du bist mir sympathischer als du es mir schon vorher warst .. sehr authentisch....
Danke für die Berichtserstattung und Top Mensch
Danke, dass Du das öffentlich machst. Das ist kein leichter Weg. In deinen Worten finden sich wahrscheinlich viele Menschen wieder. Auch ich, gerade in Bezug auf Geuppentherapien, ich hatte ao eine große Angst davor. Für mich war es auch nicht möglich darüber zu sprechen, jedenfalls nicht in den ersten 4 Wochen meines ersten Aufenthalts in einer Klinik. Da saßen Menschen, die wirkliche Probleme haben. "Ich hab' doch alles!" Frau, Haus, Autos, Geld... Meine Schwester sagte, als wir ihr von meinen Depressionen erzählten. "Oft bricht sowas erst so richtig aus, wenn man zur Ruhe kommt und das Leben eigentlich gerade nicht besser sein könnte." Und damit hat sie auch recht. Depressionen habe ich schon seit meiner Kindheit. Damals wusste ich das nur nicht, was das ist. Suchterkrankungen, exzessiv leben, alles nur um sich abzulenken, vom eigentlichen Kernproblem. Und wenn man damit aufhört, kann man täglich stärker fühlen, wie die Schlinge der Depression um den Hals enger wird. Ich kann es nur jedem empfehlen keine Angst vor der "Klappse" zu haben. Ich bin dort mehrfach auf die intelligentesten und einfühlsamsten Personen getroffen, in meinem ganzen Leben. Und damit meine ich die anderen Patienten.
Nun muss ich jeden Tag zwar Antidepressiva nehmen und weg ist die Depression auch nicht, aber sie ist nur noch eine Art Nebel die mich umgibt, die für mich immer sichtbar ist aber für andere nur noch bedingt wahrzunehmen ist. Und das ist mir persönlich am Wichtigsten, denn häufig leiden die Mitmenschen genauso wie du, nicht depressiv aber leiden unter deiner Depression.
Ja, für die Angehörigen ist es auch total schwer. Und weil man das weiß, hat man ein tierisch schlechtes Gewissen und versucht zB einen Schub schon im Ansatz zu unterdrücken, täuscht sein Umfeld so lange es geht und belügt vorallem sich selbst. Ohne Hilfe kommt man da wahrscheinlich nie raus.
@@kristinaschmidt3756 Genau so ist es, ohne Hilfe wird es sehr schwierig.
Respekt, Herr Krömer! Und Danke.
Toll, dass hier mal einer mit Reichweite so offen über das Thema spricht. Für Außenstehende ist es imho unmöglich zu verstehen, wie total der Energieverlust sein kann, der einen da im Griff hat. Ein passender Vergleich wäre, dass man sich mal vorstellen soll Hunger zu haben, wenn man pappsatt ist oder umgekehrt. Vielleicht fällt jemand anderes noch was besseres ein. Meine Erfahrungen haben mir allerdings auch gezeigt, dass man durch Therapie, ob mit oder ohne chemische Hilfe, die Mechanismen hinter den eigenen Depressionen verstehen lernen kann, oder wenigstens einen besseren Umgang mit den eigenen Emotionen findet. Das Leben wird dadurch wieder so viel leichter! Viel Erfolg auf diesem Weg, mit der Diagnose und der ersten Therapie fängt der gesündere Teil des Lebens an!
Ps: Wenn Sie Angst vor Gruppentherapie haben, dann müssen Sie genau da hin 😅.
Vielen Dank für das tolle Interview. Respekt für die Offenheit über Depressionen zu sprechen
Den Krömer mochte ich ja schon immer ... aber det hier ?
RESPEKT, mein Herr. Respekt und Danke. ❤
Auch ich dachte, es ist Stress. Zweimal habe ich das gedacht. Bis ich endlich sehen konnte, dass ich Burnout habe und schon lange depressiv bin, hat es Jahrzehnte gedauert. Und dann begann der Spießrutenlauf in der Arbeit und bei den Ärzten. 5 Jahre habe ich kämpfen müssen, dass allen klar war, dass bei mir nichts mehr zu holen ist. Alles was ich geleistet hatte, war vorbei und nichtig.
Wie ist der letzte Satz gemeint ?
Haben die wahnsinnigen Ärzte dir etwa alles versaut ?
Alexander wir ❤️🩹 dich.
Danke du bist ein toller Mensch. ✌🏻🇺🇦
🇺🇦👎
🇷🇺💪
@@edek.7510 🤮
@@edek.7510 Daumen hoch zu Kinder und Frauen töten? Kranker Typ
@@imbiss69bronko 👍
Der Podcast , letztes Jahr,war der Punkt das ich mir eingestanden habe, wieder eine Depression zu haben und in eine Klinik zu gehen…..danke😍
Danke Matze,
Danke Alex,
dieses Gespräch und vorallem 'die' Folge macht Mut für alle, die mit sich hadern. Vorallem sehr schön, dass offen und reflektiert darüber gesprochen wird. Dieses Tabu geht mir seid etlichen Jahren auf den Zeiger. Ich hoffe, dass in Zukunft Manie, Depression, bzw generell psychische Erkrankungen in der Gesellschaft wie ein 'gebrochenes Bein' behandelt wird.. sprich.. Normalität.
Ganz lieben Gruß
WTF.Krömer scheint keinen echten Freund zu haben der sich um ihn kümmert wenn die Hyänen um die Häuser ziehen.
Das geht mit den Kindern. War bei mir genauso, die ganze wenige Kraft konnte ich auch immer aufbringen. Und sonst - ganz viel könnte ich geschrieben haben. alles Gute und danke für die offenen Worte.
Sorry,seine Worte konnten nicht offen sein.Er sollte lieber solche Interviews nicht machen.
@@jagutmeingott6223 Du weißt nichts über Depression, sonst würdest du nicht in zwei Sätzen zweimal daneben liegen.
Herzlichen Glückwunsch zu so viel Mut!
Was für win toller Typ. Seit seiner Offenbarung noch mal Pluspunkte gesammelt. Sehr mutig darüber zu sprechen
Was ist daran mutig? Alle die sich nicht „outen“ als depressiv sind pussys. Ganz einfach. Bin selber kaputt und jeder weiß es. Depris die nicht reden sterben…
Tolles Interview.Berlin steht hinter dir Krömiiiii du packst das
Hi, ganz tolles Interview. Respekt für die Offenheit.
💪🤞
Gute Besserung. Du bist okay so wie du bist, sieh das Gute am Leben. Es ist doch egal ob andere dich mögen oder ob du einen Preis bekommst oder was auch immer für Gedanken da reinspielen.
Ich hatte erst ein halbes Jahr lang extreme Panikattacken, alle 5 Minuten rund um die Uhr, bevor ich dann Depressionen bekam. Ich war mittlerweile 3 x in einer Klinik, ich kann zwar ein normales Leben führen, aber ich habe mich nie wieder wie vorher gefühlt. Ich habe trotz allem immernoch sehr große Antriebsschwierigkeiten, vor dem frühen Nachmittag werde ich im Grunde nicht aktiv, was mich selber total nervt. Ich hoffe Kurti, dass du dich weiterhin gut fühlst. Ich habe selber immer das Gefühl ich habe so eine reduzierte Stimmung, nicht wirklich gut, nicht wirklich schlecht, nicht wirklich emotional. Ich glaube das mich das irgendwie davor schützt weiterhin so schreckliche Angst zu haben. Hilft ja auch, aber ich würde so gerne mal wieder richtige Freude empfinden, leider bleibt so etwas dann auch auf der Strecke.
So viel Ehrlichkeit - toll, danke!
überraschend real.. sehr sympathisch!
Danke, vor allem weil die männliche Depression sich anders zeigt. Und vor allem weil man immer das Bild im Kopf hat, daß man nicht mehr aus dem Bett kommt und das daran gemessen wird in unserer Gesellschaft und es schon längst beginnt wenn man diesen Endzustand noch gar nicht erreicht hat.
Super emphatischer Moderator und Kurt ist großartig ❤🙏
Du bist........... weiss nicht .....einfach mega!!!!!!! Du wirst es schaffen!! Du brauchst halt und nen Grund weiter zu machen! Ich stehe jeden tag vor diesem Abgrund. .......Bin mit 3 Kindern alleine und gehe so oft alleine ins Bett und denke es geht nicht weiter........Habe aber einen Weg gefunden! Es ist verdammt schwer aber es wird!!! Suche dir etwas was dir halt gibt.........Mein halt egal wie stressig sie sind sind meine Kinder!!Wünsche dir alles alles gute!!!!!!!!
Ich kann mich so Kurt beziehungsweise Alex identifizieren.
Ich habe auch eine ewige Ärzte-Odyssey hinter mir. Hatte ständig Harnwegsinfekte und keiner der Fachärzte konnte mir sagen was los ist. Zufällig bin ich dann auf das Buch von Kurt beziehungsweise Alex gestoßen und da hat’s bei mir Klick gemacht. Seitdem bin ich in psychologischer Behandlung und das ganze hat endlich ein Name: Depression
vielen Dank. Endlich weiß ich was Sache ist
kurt du ist nicht allein👍 jeder 3. hat dies schon erlebt … ich auch alles liebe und gute🙋♀️🍀🍀🍀🍀
Ich habe im Laufe meiner Depression gelernt, jedem von meinen Erkrankungen zu erzählen und dass ich dadurch dieses und jenes nicht kann. Ich habe gemerkt, dass ich damit besser fahre. I.d.R. bringt das keine Empathie, aber wenigstens akzeptiert man das und auch die blöden Sprüche (Z:B. Ich möchte auch manchmal nicht aufstehen / zur Arbeit,aber... oder reiß dich doch mal zusammen) verkneifen sich die meisten.
Danke,Offenheit und Akzeptanz hilft.
Du bist der beste Vater den Mann sich wünschen kann!!! Deine Kinder werden stolz sein wenn du später Ihnen mal erzählst was da los war!!!! Ich spreche aus Erfahrung im Kindesalter und auch jetzt als Vater glaube mir deine Kinder lieben dich über alles!!!!
Gesäuer.Womöglich beschäftigt er Fremde damit sich um seine Kinder zu kümmern.Weil er es nicht schafft.
Niemand sagt, dass es einfach ist. Aber nochmal : Projizier deine Hoffnungslosigkeit nicht auf andere, es sei denn du fühlst dich besser wenn man dich als Troll wahrnimmt. Das hilft dir aber nicht. Oder es ist halt doch so einfach und du bist wirklich einer der Trolle die sich in jedem Kommentarbereich tummeln. Dann tust du mir leid.
@@gemselchen meinst du mich mit Troll!?
Toller Mensch ...alles gute ihm
Er spricht mir aus dem Herzen, genau so war es bei mir auch, ich habe nur noch bis zu einem gewissen Grad funktioniert
Toll Kurt Krömer ! Respekt und Dank ! Drauf schauen, was man tut - ob das helfen kann ? Dem Guten folgen meine ich .. beste Genesungswünsche (auch allen) !!
Ich leide schon seit Jahren an Depressionen und Panikattacken. Bin froh das darüber inzw. so offen kommuniziert werden kann.
Es hat sich scheinbar auch bei Behörden/Ämtern was getan, habe 2020 erstmals Erwerbsminderungsrente beantragt, und habe nach 7 Monaten bearbeitung sofort die Volle Unbefristete Erwerbsminderung bekommen.
Wegen Depressionen ?
Darf ich bitte noch fragen wie alt du bist ?
@@andyx2299 50 Jahre alt und nicht nur Depression, sondern zusätzlich Panikattacken und Sozialphobie.
War aber auch schon 2 Jahre durchgehend vom Psychiater krankgeschrieben
@@torstenr.3218
Ich bin auch 50 und konnte durch viel Sport Schlimmeres verhindern.
Ich hab Jahrzehnte Kampfsport und Bodybuilding gemacht und konnte dadurch Ängste überwinden.
Ich hatte zwar nie eine Panikattacke, aber das Gefühl "im Ansatz" ..... also das ist schlimm !!!
Sozialphobie und Panikattacken hängen auch zusammen.
Vom Psychiater oder Psychologen ? Das ist ein großer Unterschied.
Hast du Psychopharmaka genommen ? ..... davor hat mich Sport auch bewahrt.
Weiß man bei dir die Ursachen ?
Bei mir war es narzisstischer/psychischer Missbrauch durch meinen "Vater".
Man wird schon von Kleinkind auf entsprechend Konditioniert .... auf Angst und kann kein Selbstvertrauen aufbauen.
@@andyx2299 Vom Psychiater krankgeschrieben.
Die Ursache bei mir ist, das ich kein aktraktives Gesicht habe, und das hat man mir auch immer wieder durch Mobbing und/oder über mich lustig machen gezeigt, von Kindheit an und hat leider nie aufgehört.
Das geht alles nicht spurlos an einem vorbei, und als dann 2009 meine Mutter und mein einziger Freund innerhalb von 3 Monaten beide an Krebs verstorben sind hat das mir dann endgültig das "Genick" gebrochen.
Ich wollte nicht mehr ständig gegen das Mobbing kämpfen und will nichts mehr mit Menschen zu tun haben weil ich auch kein kraft mehr habe.
Verlasse meine Wohnung auch nur noch zum einkaufen und zu Arztbesuchen
@@torstenr.3218 Ein Kumpel von mir aus dem Thaiboxen hatte "nur" ne Hasenscharte und bei mir war er mal wie vor den Kopf gestoßen, weil ich ihn beim kennen lernen entsprechend respektiert hatte nachdem er "zu Boden musste". Kampfsport hätte dir vielleicht auch helfen können !?
Weißt du, "Schönheit kann man kaufen", Charakter nicht.
Dass die Menschen so beschissen sind, dafür kann ich nichts.
Schlimm ist halt, wenn es von "klein auf" ist, denn man wird dann konditioniert... also das ist dann irreversibel, das beschämende Gefühl das man hat, man strahlt das aus und dann kommen die Ratten ^^
Ich könnte dir Gott als Freund empfehlen. Ich war bis Mitte 40 Buddhist durch die kampfsportliche Prägung.... mit Respekt..Ehre und so.
Nur Gott kann dich heilen. Man/andere können dir zwar helfen und bei stehen, aber heilen kannst du nur dich selber durch/in/mit Gott.
Wichtig ist, dass du dich selber magst. "Wir sind nicht unsere Körper".... die Seele die du bist, dein Wesen !!!
Das INNERLICHE ist entscheidend.
Der Körper ist vergänglich, die Seele ist in Ewigkeit.
Ich verlasse meine Wohnung auch nur noch zum einkaufen, joggen, Arzt.. paar Sachen, nicht wegen Mobbing oder sowas, sondern weil mich die Menschheit die Menschen wie dich kaputt gemacht haben nur noch anekeln.
Ich hab nen Hund, Gassi geh ich auch noch.... vielleicht wäre das noch was für dich ?
Mir tut das leid. Ich fühle mit dir. Scheiß auf die Menschen.
Wir müssen Gott gefallen nicht den Menschen. DAS IST ENTSCHEIDEND IM LEBEN HIER und jetzt.
So spannend. Danke ihr beiden. Hab es mir mehrfach angehört
Endlich mit Video. Danke dafür und bitte mehr davon.
Traurig finde ich das es anscheinend noch immer ein Tabu Thema ist,obwohl die meisten Krankheiten auf Depressionen zurückzuführen sind! Ich habe keinerlei Hemmschwelle mit Menschen über diese Krankheit zu sprechen den es ist genau so eine Krankheit wie jede andere auch!Respekt für die Offenheit zu diesem Thema Lg und bleib gesund Conny ✌️🍀
Bin selbst betroffen und kann nur jedem empfehlen offen damit umzugehen. Habe eigentlich nie schlechte Erfahrungen gemacht es gleich zu sagen.
Wichtig finde ich auch, auf die banale Frage "wie geht es dir heute?" ehrlich zu antworten, auch wenn es viele sprachlos macht.
Bei mir ist das nun seit 10 Jahren eine Achterbahnfahrt und ärgere mich heute noch über mich selbst wenn es mir schlecht geht...
Viele haben Probleme oder sind überfordert, wenn es anderen schlecht geht. Daher verstecken sich viele Kranke lieber.
bei der frage läuft bei mir sozusagen ein programm ab:
- interessiert es mein gegenüber wirklich ?
- will ich die frage beantworten ?
je nach antwort entscheide ich blitzschnell wie ich auf die frage reagiere.
von "willst du wirklich eine ehrliche anwort und wieviel zeit hast du dafür ?" bis " am liebsten gut "
ich ärger mich nur über mich, wenn ich selbst ein "na, wie gehts ?" raushau als gesprächseröffnung obwohl ich weiß, dass ich eh keine ehrliche antwort bekomme.
für alles andre habe ich in den klinikaufenthalten "werkzeuge an die hand bekommen" mit denen ich ganz gut ein abtauchen verhindern kann.
leider seit corona nicht mehr alles machbar und deshalb wieder etwas depressiver.
@@roer7321 durch die Bibel wissen wir, dass jeder Mensch ein Lügner ist und zur Lüge neigt. Das kann uns helfen, entspannter zu sein im Miteinander und barmherziger mit dem Gegenüber. Wir können den anderen Menschen ihre Halbwahrheiten z.B. bei der wie geht´s - Frage nachsehen, weil wir wissen, dass wir selbst auch so schwach dabei sind. Durch den Herrn Jesus können wir sogar Zugang gewinnen zu der vollkommenen Liebe Gottes. Der Herr Jesus gab sein Leben für uns hin. Jesus ist auch der einzige, der niemals gelogen oder etwas Unrechtes getan hat. Wir können nicht und müssen nicht stark und nicht perfekt sein. Wir können auch vor Gott völlig ehrlich sein mit unseren Fehlern und Lügen. Wir dürfen die Gnade und die Liebe Gottes annehmen, die Liebe Jesu, der für uns am Kreuz starb, um uns zu erlösen. Gott will unser Vater sein und uns zu sich gewinnen in eine innige Beziehung Vater Sohn. Durch Jesus hat er uns das möglich gemacht.
Mir gehts nachdem ich Nahrungsergänzung genommen hab viel besser. Vor allem Basenpulver, Omega 3, Tri-Magnesium Dicitrat, D3+K2... Die Ärtzte sagen einem zwar immer dass man das auch alles durch die Ernährung aufnehmen kann aber mal ehrlich die haben alle keine Ahnung von Ernährung, vor allem wenn es einem schlecht geht ist es nicht leicht immer gesund zu kochen. Weniger Zucker hat mir auch geholfen. Wenn ich am Abend süßes Esse hab ich morgens immer Brainfog, Verspannungen knackende Gelenke.
@@tobiasl-f-v_de Ja ist leider so. Wenn man aber bedenkt, dass die nicht depressiven eben auch andere Krankheiten und Störungen haben eben auch larviert, dann weiß man warum. Es gibt halt da auch nicht schwarz und weiß, nicht "die kranken" auf einer und "die gesunden" auf der anderen Seite.
Ganz stark!!! Danke =)
Ich finde sowas toll das er darüber reden kann ich hab probleme meine wohnung zu verlassen weil ich angststörung habe mit depresionen und denk auch darüber in einer klinik zu gehen
Die Schönkliniken (Psychosamatik)zum.Beispiel in Bad Arolsen ,sind ganz toll. Die Ūberweisung macht die Psychater*in oder Psychotherapeutin
Anmeldeformulare sind online,kannst du auch ausdrucken oder direkt online. Es ist eine unglaublich gute Erfahrung ,mit Spass ,tollel Leuten und man lwrnt unglaublich viel.Geh den Schritt,auch wenn du schlimm Angst hast, du wirst nach 2 Tagen froh sein,es gemacht zu haben. Die Krankenkasse zahlt, es sind 6 Wochen.Alles Gute fūr dich.
Cool, es soll Dir nicht besser geh‘n als vielen andern auch. Nur bringst Du es auf den Punkt 👍 Respekt 🙏🏻
Das war die beste Sendung mit Sträter, ich habe geweint habe es seit 2013 .
Kurt Krömer hat vielen aus der Seele gesprochen. Man darf zwar mit seinem gebrochenen Arm "prahlen", aber seelische Schäden dürfen keinesfalls gezeigt werden. Wir sollten sanfter miteinander umgehen. Keiner weiß, welche Konflikte jemand zu kämpfen hat.
Ich erkenne hier Robin Willams: "People don't fake depression. They fake being okay. Remember that. Be kind. Always."
Es ist wie ein Deja Vue fuer mich was er hier in dem Video erzaehlt. Genau so ging es mir Ende der Neunziger auch. Jedes Wort. Fast 3 Jahre war ich bei einem Therapeuten...jeden zweiten Tag 1-2 h Einzelgespräche. Bei mir also keine Gruppentherapie.;):). Nie haette ich gedacht, das ich da wieder rauskomme. Doch irgendwann, vielleicht nach 1 Jahr ging es mir besser wie von Zauberhand. Hat lange gedauert bis ich dann wieder lernte " alleine zu laufen ". Ja, ich kann's sehr gut nachvollziehen Ich habe mir auch die lange Version dieses Gespräches angehört. Ich sage, eine schwere Depression kriegst Du nach 3 oder 6 Monaten Therapie nicht weg. Das nehme ich dem Kurt leider nicht ab. Es gibt viele" Auf's " und "Ab's". Ich wuensche ihm nur das Beste. Komisch, auf Instagram finde ich ihn gar nicht mehr.....? Ich kaufe mir vielleicht sein Buch.
Ich habe mega Respekt vor Herrn Krömer
Gute Besserung 🌿 🕊️🌞
Dass das heutzutage immer noch mit so viel Stigma und Unwissenheit verbunden ist, unfassbar.
Sehr mutig.
Ich bin auch betroffen.
Alles Gute und liebe von mir.
Etwas aus dem Nahkastchen.
Ich kämpfe auch aktuell mit meiner Krankenkasse.
Die Krankenkassen kümmern sich vorbildlich um ihre Mitglieder...so lange sie gesund sind und regelmäßig ihre Beiträge zahlen. Aber wehe man wagt es wirklich krank zu werden. Gerade bei einer psychischen Erkrankung wird man eiskalt im Regen stehen gelassen.
Oh ja, ich habe auch als Erstes in der Akutklinik gefragt, wie ich die Gruppentherapie auslassen kann. Völlig wider Erwarten war es das, was mir am Meisten geholfen hat.
Ich hatte soviele Panikattacken, dass ich jede Notaufnahme von innen kannte und strategisch durchwechseln musste, weils sogar mir zu peinlich wurde 😀 Holt euch hilfe, auch wenn ihr angefangen denkt ihr hättet tatsächlich einen Herzinfarkt, Krankheit etc. Es ist ein schwieriger Schritt, aber so blöd es sich anhört ich bin dieser Zeit auch dankbar, man kommt sowohl psychisch als auch physisch unglaublich stark aus so einer Situation wieder raus.
Wovon berichtest du hier konkret?
Ein psychisch Kranker bekommt praktisch keine Termine als Kassenpatient.
Beim Psychiater mit mega Wartezeit.
@@jagutmeingott6223 In Notaufnahmen wird dir IMMER geholfen, egal welche KV man hat. Wartezeiten bei Psychatern und Psychologen haben gesetzlich Versicherte und privat Versicherte. Bei Psychologen werden sogar Kassenpatienten lieber gesehen, weil es da keine Stundenbegrenzugen von Haus aus gibt. Zudem zahlen die gesetzlichen Kassen mittlerweile bessere Honorare als die privaten. Bei Psychologen ist das so.
@@rickybauer1 In der Notaufnahme bist du gnadenlos ausgeliefert.Und Wenn du nach 2 Tagen sagst geht schon wieder kommst du da nicht einfach so raus.
Weil sowas nix hilft ! Das macht nur noch mehr kaputt !
Umgib dich mit Dingen die Dir gefallen und nicht denen die nur gern abkassieren !
@@jagutmeingott6223 betrifft auch dich !
Hallo Kurt. Du bist ein super Typ. Tut mir sehr sehr Leid mit Deiner Depression.
Aber: Steh auf! Du schaffst das! Alles wird gut!
Schaue sehr sehr gerne Deine Sendungen. Schmeiss mich jedesmal weg🤣.
Das Du das mit der Depression zugibst, macht Dich nur noch ehrlicher. Sprich drüber und rede Dich frei. Tu Dir selbst viel Gutes!
Ich glaub an Dich!!
Das wird ihm nicht helfen.
Deine andauernde Negativität aber auch nicht.
Wenn man dir nicht das Etikett "Troll" aufkleben soll, müsstest du selber auch mal klarer artikulieren was du meinst. Ein Beitrag von dir meint, Krömer wäre nicht offen, ein anderer Post meint, es lohnt nicht zum Psychiater zu gehen weil man da eh keinen Termin kriegt. Bist du kein Troll, lese ich bei dir vor allem Frust darüber, daß du keinen Termin beim Psychologen oder Psychiater bekommen hast. Dann lass das aber nicht an anderen aus, sondern hinterfrage mal dein Onlineverhalten selber.
Das erste was ich mich fragte als du mit Sträter darüber gesprochen hast war, ob sich das jetzt um die Privatperson, oder die Kunstfigur "Kurt Kröner" handelt. Aber wie es aussieht ist es echt.
Mit Alkoholerkrankung hab ich keine Erfahrung. Ich kann nur sagen, dass du in Zukunft auch in der Sache achtsam sein solltest. Die Offenheit ist super für uns Betroffene und zum Verständnis für alle anderen. Alles Gute!
Danke Kurt
Dankeschön
Ein wunderbares Interview.
Ich hoffe , es fällt ihm nicht auf die Füße in seinem Inneren. Ich als Zuschauer bin begeistert.
Der Krömer kommt auf dem Zahnfleisch daher.Ich hoffe er findet jemand der ihm helfen kann.
Ha!! Das mit der Gruppentherapie: die Angst vor Gruppentherapie!! Genau das hatte ich auch! 👍
Ich bin nicht gerade ein Fan von Krömer jedoch muss ich im Danke sagen das er offen über Depressionen spricht denn wie er schon sagte es ist immer noch ein Tabu Thema, ein "gesunder Mensch" kann es sogut wie überhaupt nicht nachvollziehen was dabei in einem Depressiven Menschen vorgeht. Ich habe schon seit 18 Jahren Depressionen und es war ein schwerer Gang bis dies erkannt wurde auch von mir selbst es zu akzeptieren. Habe zweimal sehr lange Reha's gehabt und alle mögliche Medikamente durch, bis eines mir einigermaßen Linderung verschaffte, ich nehme schon sehr lange Escitalopram und es gibt mir die Möglichkeit einigermaßen wieder zu funktionieren, ich hätte so hart es auch klingt sonst schon längst mir das Leben genommen.
Matze, Kurt, vielen Dank für eure Offenheit!!! 👍
Genau SO ist das ! Und genau SO geht es einem
An die Hürde mir zuzugestehen auch sagen zu dürfen, dass es mir schlecht geht, kann ich mich auch noch erinnern. Die nächste lag dann darin, dass viele das nicht hören wollten. Sie sind nur auf ein "mir geht es gut" eingestellt. Sobald man sich öffnen will, weichen viele aus. Vielleicht einfach, weil sie nicht daran erinnert werden möchten, dass es ihnen auch schlecht gehen kann. Nachvollziehbar. Doch irgendwann trifft man auch auf Leute, die gerne zuhören und denen man auch gerne zuhört. Das verbindet.
Ganz stark, danke
Ich hab gedacht, ich muss mich nur mehr anstrengen 🙈😂 depression ist ein Arschloch! Danke das ihr drüber redet
Würde mich gerne mehr oder länger damit beschäftigen... triggert und macht Hoffnung.
Ich wünschte mir mein Umfeld würde sich mal so ernst und interessiert mit mir / meiner psyche befassen
Mein Leben Lang latent, jedoch seit 9 Jahren akut leide ich ebenfalls schon unter Depressionen.
Klinik, viele Ärzte, fett geworden von Antidepressiva und sonst keinerlei Wirkung... hab da schon viel durch.
Wie erklärt man jemandem eine Depression?
1. Depressionen sind bei jedem Kranken anders. Mehr oder weniger schwer, mehr oder weniger mit Medikamenten oder Therapie behandelbar.
2. Stell dir vor der liebste Mensch auf der Welt ist gestern gestorben. Wie würdest du dich fühlen? Was würdest du tun? könntest du morgens zur Arbeit oder einfach spazieren gehen? Oder wäre der Tag danach nicht einfach nur Sinnlos? Genau so fühlt sich eine depressive Phase an.
3. Sag jemandem, der an Depressionen leidet niemals: "Stell dich nicht so an, du musst halt den inneren Schweinehund ordentlich treten oder vielleicht hilft ja einfach 2meter laufen?"
Nein solche Sätze bewirken genau das Gegenteil, egal wie gut sie gemeint sind. Ist als würde man die gleichen Sätze einem Menschen mit amputierten Beinen sagen.
Ich beneide jeden, der noch nie eine Depression hatte. Niedergeschlagenheit, Null Bock Phasen oder Traurigkeit haben wir alle mal.
Da mögen die meisten gut gemeinten Ratschläge auch helfen...
Aber keine Motivation sich zu bewegen, weil das Leben sinnlos erscheint oder der eigene Tod sich wie der einzige sinnvolle Ausweg aus dieser Krankheit anfühlt. Das haben nur Menschen, die an Depressionen leiden. Da hilft nur viel Liebe, Therapie und Medikamente.
Wow! Wahre Worte... Auch das mit dem Überfluss fiel mir auch schon auf. Wer wenig hat freut sich z.B. über alles Neue was er bekommt oder erreicht. Wer aber alles hat oder alles einfach haben könnte, über was soll er sich freuen? Der Mensch wird durch den Überfluss wohl nicht glücklicher sondern unzufriedener. Verwahrlost im Wohlstand.. Eigentlich unfassbar.
@@hypnotizedmind4174 Die reichste bzw glücklichste Frau, hab ich mal auf einem Ausflug nach Polen getroffen...
In einem ziemlich abgeranzten Haus saß im Fenster eine ältere Dame, die mich ansah.
Ich kannte sie nicht, sie kannte mich nicht, trotzallem lächelte sie mir zu und gestikulierte, ich solle zu ihr kommen.
Als ich ziemlich skeptisch näher kam verschwand die Frau aus dem Fenster ins Dunkel ihres Zimmers, machte mir klar, sie wäre sofort wieder da.
Dann hatte sie in der Hand einen riesigen Präsentkorb mit Obst, Gemüse und Dosenfleisch.
Sie hielt mir diesen Korb durch das Fenster, ins Gesicht und wollte ihn mir schenken.
Ich, arg verdutzt, merkte dass diese Frau, die wirkte als hätte sie nicht viel, außer diesem Präsentkorb, es ernst meinte.
Ich nahm einen Apfel aus dem Korb und nickte ihr dankend zu.
Und das lächeln dieser Frau, dass sie etwas geben konnte ohne selbst viel zu haben, hatte ein strahlen im Gesicht und ein funkeln in den Augen, was ich selten bei Menschen gesehen habe.
Diese Frau ist für mich die reichste Frau, die ich je getroffen habe. Nicht reich an Geld oder reich an Materiellem. Nein reich an Glück.
Und seitdem ist mir klar... kein Geld der Welt kann glücklich machen, jedoch nichts für Andere Menschen zu tun, diese abzuzocken oder zu betrügen, egoistisch nur an sich selbst zu denken, macht ganz sicher unglücklich.
@@BiGEdge Gänsehaut bei dieser schönen Geschichte.. Würde es mehr Menschen wie diese tolle Frau geben wäre die Welt ein Stück besser :)
@@hypnotizedmind4174 Es gibt mehr als man denkt oder Krimis und die ewig negativen Nachrichten uns weis machen könnten.
Wir Menschen sind auch eigentlich genau so wie diese Frau.
Nur schafft es zusätzlich unser kapitalistisches System uns in einem Sozio-ökonomischen Gefängnis zu halten, sodass Geld zur Religion geworden ist und wer nicht daran glaubt, der fällt sowieso mal hinten runter.
Ich bin sicher dass Reziprozität ein ureigenes menschliches System sich leider nicht gegen den Kapitalismus durchsetzen konnte, der um sich selbst erhalten zu können ureigenes menschliches Verhalten unterdrücken muss. Das gefällt niemandem, doch solange wenige davon profitieren, dass viele für sie schuften dürfen, kann es keine Menschlichkeit geben, außer wir suchen sie mit einer ziemlich großen Lupe.
In einer Gesellschaft, in der "Erfolg" darin besteht für Karriere und Geldverdienen das Wohlergehen der eigenen Seele zu opfern, braucht sich niemand zu wundern, dass es dann auch so viele Depressive gibt!
Zudem versprechen die Massenmedien den Menschen das Glück durch Konsum, dass sich aber nie erfüllen kann.
Lieber Kurt,
es ist kein Tabu-Thema.
Zumindest nicht für die Menschen, welche nachempfinden können, wovon Ihr redet.
Wer es für sich selbst erkannt hat, dazu steht, weil davor wegrennen funktioniert nicht, ist einen großen Schritt weiter.
Den Torsten Sträter verfolge ich seit Jahren, mit seiner Arbeit als Comedian.
Den Kurt Krömer wusste ich nicht so recht einzuordnen, seine Programme fordern viel "um die Ecke denken" und gehören auf jeden Fall nicht zur breiten Masse.
Bei beiden fragte ich mich: was verbindet Dich mit denen?
Da kam Torsten vor ein paar Jahren auf den Punkt: Depression.
Der Kurt hat in dem Gespräch mit Sträter nachgelegt und seine Geschichte preisgegeben.
Nun die neue Info, trockener Alkoholiker.
Jetzt ist für mich der Ball wieder rund.
Bin seit 21 Jahren trocken und lebe seit 40 Jahren mit Depressionen, welche alle paar Jahre kommen und gehen, wie es ihnen behagt.
Und für alle Depressiven und trockenen Alkoholiker da draußen, uns verbindet noch etwas mit Torsten und Kurt.
Zitat Joseph Beuys:
Jeder Mensch ist ein Künstler.
Ein Jeder, eine Jede, die mit einem dieser beiden Sachen, oder mit beiden durch's Leben geht und dieses dennoch meistert, irgendwie, ist ein Künstler.
Denkt immer daran: Wir sind die Guten.
Es sollte kein Tabu Thema sein. Öffentlich wird es so propagiert, als sei es kein Problem in unserer Gesellschaft, wenn man sich outet. Nach dem Suizid von Robert Enke war die Anteilnahme groß und jeder schien Depressionen plötzlich ernst zu nehmen. Die Realität ist aber, dass viele hinter verschlossenen Türen tuscheln, sich lustig machen, die Krankheit nicht als Krankheit sehen und einen als Simulanten betrachten. Von Akzeptanz keine Spur, erst wenn sich wieder ein Promi aufgrund dessen selbst richtet. Dann wird wieder Verständnis geheuchelt. Dasselbe mit schwul/lesbisch sein oder Rassismus...ect.. Sich weltoffen geben, aber dann doch andere für ihr "anders sein" brandmarken und abwerten. Nur um das nochmal klar zu stellen, ich werfe nicht alle in einen Topf. Aber es gibt immer noch viel zu viele, die so denken und handeln.
@@Ripuli1974
Es gibt ein Sprichwort, welches besagt:
Ich bin verantwortlich für das, was ich sage.
Nicht jedoch für das was der Andere versteht.
Welches ich hier mal umkehren möchte.
Das was wir, die Betroffenen, an mancher Stelle verstehen, muss so nicht gemeint sein.
Wollen wir bedenken, dass diejenigen, welche nicht von Depression betroffen sind, mit der Sache keine Bezug haben und diese ja auch schwer zu verstehen ist.
Da scheitert der/ die Betroffene, in akuten Situationen oft selbst daran.
Ich kann nur aus eigener Erfahrung, als trockener Alkoholiker und chronisch depressiv diagnostiziert, dazu raten:
Geh selbst offen damit um, wer es hören möchte, dem versuche es zu beschreiben, wer nicht, den laß gehen.
Wer schöner ist als wir, der ist geschminkt.
Depressive sind die besseren Menschen.
@@Ripuli1974 Solange die Gier nach Geld unsere Gesellschaft bestimmt, braucht sich niemand zu wundern, wenn dabei das Wohlergehen der Seele auf der Strecke bleibt!
@@Chris-ce7ve Wer will denn heute noch etwas von der Seele eines anderen wissen? Alle sind nur mit ihrem eigenen Leben beschäftigt. Nur die selbst wissen, um was es geht, spüren die Ängste und Bedrückungen anderer. The winner takes it all. The looser standing smal.
@@constanzerodriguezalvarez9477
Für mich ist das seelische Wohlbefinden meines Nächsten nicht egal.
Deshalb vertrete ich die Ansicht, dass depressive Menschen die besseren Menschen sind.
Wir sehen, wann es einem Anderen gut geht, oder eben nicht, eher als "normale" Menschen.
Sachsen, Karnickel, Hörbehinderte und Depressive findet man auf der ganzen Welt.
Und die erkennen sich untereinander.
Ich hab mich damals mit euch beiden mitgefühlt. Als würde ich ein Zwiegespräch führen. #teamdepri
Da fällt mir ein Satz ein: "It has been a lot lately for quite a while now." Fühl dich Kurt.
Was auch schlimm ist dass ADS im Erwachsenenalter nicht erkannt wird, ein Arzt hat es erkannt und bin dann umgezogen und niemand glaiubt es trotz DIagnose von der ersten Ärztin.
Moin. Same Here . Fast alles Identisch , mach dich nicht verrückt , du bist ok.
Es geht vielen so . Bleib du . Es gibt Sachen die wir nicht Begreifen wollen.
3.15 -kenn ich. JETZT muss ich darüber lachen. Ich habe geglaubt, ich würde dement. An Depressionen hätte ich nicht gedacht.
👍👏 Mutig!
Kurt Respekt 😉❤🙌🙏
bei mir sind damals, als er beschrieben hat wie er einkaufen war, alle dämme gebrochen... habs aber mit niemandem geteilt :(