ไม่สามารถเล่นวิดีโอนี้
ขออภัยในความไม่สะดวก

Leinen los - junge Menschen mit Autismus

แชร์
ฝัง
  • เผยแพร่เมื่อ 10 เม.ย. 2022
  • "Die Windböe fährt mit aller Kraft in die weißen Segel, Wasser spritzt über das Deck. Das Segelschiff hat beachtliche Schräglage, aber Sebastian hat das Steuer fest im Griff. Skipper Rollo verteilt klare Anweisungen zur Halse und zum Wenden. Währenddessen sitzt Charlotte unbeeindruckt vom Wellengang unter Deck. Wenn sich die Ostsee von ihrer rauen Seite zeigt, müssen alle Kommandos sitzen, ansonsten wird es für Schiff und Crew schnell gefährlich. Doch es ist keine gewöhnliche Mannschaft, auf die sich Skipper Rollo Beckmann verlassen muss: Alle Mitglieder seiner fünfköpfigen Crew sind junge Menschen mit Autismus!
    Bevor das große Segelabenteuer mit dieser ungewöhnlichen Crew beginnt, begleitet der Film zwei der Mitglieder in ihrem Alltag auf dem steinigen Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Sebastian ist 25 Jahre alt und lebt bei seinen Eltern in Hamburg. Bevor er die Diagnose Autismus erhielt, wurde er jahrelang in der Schule gemobbt. Der lebenslustige Junge mit dem feinen Gehör verfällt in schwere Depressionen und hat Suizidgedanken. Erst nach vielen Therapien und mithilfe seiner Eltern und seinem Coach Tael kommt er wieder auf die Beine. Seine Karriere als DJ nimmt rasch Fahrt auf, bis die Coronakrise ihn radikal stoppt. Wie geht es jetzt für ihn weiter? Und schafft er es, endlich von Hause auszuziehen?
    Charlotte ist 26 Jahre alt und lebt bei ihren Eltern in Frankfurt am Main. Nach langer Suche hatte sie endlich einen Job auf dem Arbeitsmarkt gefunden, der zu ihr passt. Sie ist sehr intelligent, aber sie sagt, was sie denkt und redet fast ununterbrochen. Damit eckt sie oft an. Nach nur wenigen Monaten verliert sie ihren Job aufgrund der Coronakrise wieder. Halt gibt ihr in dieser schweren Zeit ihr Freund Patrick. Mit ihm will sie zusammenziehen und auf eigenen Beinen stehen. Aber wie soll das gehen ohne Job?
    Der Segeltörn ist für die fünf das Highlight, zugleich aber auch die Herausforderung des Jahres. An Bord ist es eng, Konflikten kann man nicht aus dem Weg gehen. Und neben Segeln und Baden gehören Deck schrubben, Ordnung halten und Kochen selbstverständlich mit dazu. Menschen mit Autismus sind oft Außenseiter, werden von der Gesellschaft missverstanden. Hier an Bord ist das anders. Jeder kann so sein wie er ist. Es wird gelacht, getanzt, gestritten und einander zugehört.
    "Leinen los" in ein selbstbestimmtes Leben!"
    Die beiden Autorinnen haben ihre Protagonist*innen auf Augenhöhe mit der Kamera begleitet und dabei Menschen mit besonderen Stärken und Fähigkeiten erlebt. Der Film führt auf einfühlsame Weise in die Lebenswelt der Autist*innen ein und ermöglicht, sie schließlich besser zu verstehen.
    Ein Film von Anna Marie Goretzki und Katharina Herrmann
    Produktion: NDR für Das Erste

ความคิดเห็น • 9

  • @autojogi
    @autojogi 2 ปีที่แล้ว +7

    Eine tolle Reportage ich als Asperger Autist wünsche den Seglern von ganzem Herzen alles gute

  • @beknight9399
    @beknight9399 2 ปีที่แล้ว +6

    Schöne Doku! Die auch sehr alltagsnah die oft wenig sichtbaren Barrieren zeigt. Auch gut, dass kaum Hintergrundmusik eingespielt wurde, das macht das Zusehen für mich so viel leichter :-)
    Ich musste als Asperger an zwei Stellen schmunzeln:
    - als Sebastian über sein Hobby/Beruf gesprochen hat und gezeigt wurde, denn ich bin auch ein großer Techno/Trance Fan
    - bei der Erwähnung des Vorschlags des Arbeitsamtes "Callcenter" für Charlotte. Eher genervtes/negatives Schmunzeln. Mag ja sein, dass das für manche Autisten möglich ist, aber die Mehrheit hat wohl eher Probleme mit dem Thema telefonieren (und dabei sind die Umgebungsfaktoren in einem Callcenter noch nicht mal beachtet). Zeigt leider, dass viele zuständige Stellen immer noch zu wenig Ahnung von der Thematik haben
    P.S. auf so ein Boot ohne Rückzugsmöglichkeit würde mich kein Mensch kriegen ;-), außer, ich wäre da alleine.

    • @sebastianengeln1276
      @sebastianengeln1276 2 ปีที่แล้ว +1

      Vielen Dank für das Feedback :)

    • @beknight9399
      @beknight9399 2 ปีที่แล้ว +1

      @@sebastianengeln1276 :-) Hoffe, du kannst schon wieder oder bald wieder auflegen :-)

  • @sandrasoukup9276
    @sandrasoukup9276 2 ปีที่แล้ว +3

    Unsere Tochter ist auch Asperger Autist, mit 14 haben wir die Diagnose bekommen.
    Jetzt stößt sie oft an Ausgrenzung. Der Fußballverein möchte sie für eine Fahrt über das Wochenende nicht mitnehmen. Das sind gerade unsere Probleme, wir kämpfen darum das Sie als normale Mensch angenommen wird.

  • @Sliegsling
    @Sliegsling 2 ปีที่แล้ว +5

    Klasse! Ich finde die individuellen Besonderheiten der Betroffenen hochinteressant. Es verdient Respekt, wie sie ihr Leben meistern. Würde gerne mal mitsegeln. Bin halt Nicht Autist. ;)

    • @eliastag3272
      @eliastag3272 2 ปีที่แล้ว +3

      Ein kleiner Hinweis nur da du anscheinend dich für Autismus interessierst, nicht weil es mich oder andere Autisten wirklich so sehr stört :). Sag lieber das du "Nicht Autist" bist, als zu sagen "nicht Autistisch". Denn Autist ist ein "Nomen, Hauptwort, eine Person" während Autistisch ein "Adjektiv, Eigenschaftswort" ist. Als Person wirst du geboren während eine Eigenschaft erlernbar oder definierbar ist. Autismus mag für manche (Autisten) eine Krankheit und so vermutlich auch für sie "heilbar" oder "therapierbar" sein, aber für die die es nicht als Krankheit sondern eben nur als eine Art zu "Sein" eine Art Charakter sehen ist es freundlicher und empathischer Autisten als Autisten und nicht als "Menschen mit Autismus" oder eben autistische Menschen zu beschreiben. -Wie gesagt, kein böses blut, dachte nur vielleicht interessiert es dich und hilft dir falls du einen Autisten kennst.

  • @richardphieler7737
    @richardphieler7737 2 ปีที่แล้ว +3

    Ich Wünsche mir jeden Tag ich wäre kein Autist, ich leide so sehr kein normales Leben zu führen wie die anderen Menschen.

    • @anita__rezende
      @anita__rezende ปีที่แล้ว +1

      Mir geht es genauso.
      Mein Autismus schränkt mich im Alltag und im Kontakt mit Anderen, den ich mir so sehr wünsche massiv ein.
      Habe meine Diagnose leider erst spät erhalten und so jahrelang Masking betrieben.
      Teilweise so sehr, dass es selbst anderen Betroffenen mit Asperger nicht auffällt.
      Oft habe ich dann den Eindruck, dass ich für die Neurotypischen zu ungewöhnlich bin und für die Autisten wiederum nicht neurodivers genug.
      Schon schwierig irgendwie...
      Trotzdem finde ich es toll, wie du, als auch andere aus dem Spektrum hier ihre Meinung teilen.
      Vielen Dank dir/euch.
      Und natürlich danke für das Hochladen an Andreas!
      LG
      Anita