Ein wunderbares Interview da es so wichtig da viele Themen angesprochen werden - gerade das Be-, Verurteilen durch die Gesellschaft & nicht-Betroffene. Vielen Dank dafür!
Sehr gute Punkte! Ich finde Aufklärungsarbeit auch sehr wichtig. Es gibt ja nicht plötzlich mehr ADHSler, sie werden jetzt nur endlich als solche erkannt. In dem Sinne könnte man "Mode" ja auch positiv verstehen 😁 Wenn ich mir für mein früheres Ich etwas wünschen könnte, dann, dass die Lehrer immer und überall eine Motivation aus dem echten Leben für ein Thema geben, bevor sie mit dem Stoff anfangen. Neurotypische Menschen scheint es überhaupt nicht zu stören, dass sie sich vermeintlich belanglose Fakten in den Kopf hämmern müssen 😪 Das habe ich nie verstanden! Mein assoziatives Gehirn kann nicht ins "nichts" hinein lernen. Je mehr Assoziationsketten es zu bereits vorhandenen Puzzlestücken gibt, desto leichter fällt auch das lernen.
O ja, die korrigierenden Anweisungen: ich hatte mir zeitweise gewünscht, meinem Kind einen anderen Namen geben zu können, da ich ihn nicht mehr hören konnte. Von allen Seiten der Name mit einem tadelnden Unterton. Das führt nun dazu, dass mein 10 jähriger Sohn so geprägt ist, dass er aus jeder negativ angehauchten Situation mit Gleichaltrigen immer wieder die Bestätigung für aich zieht: es mag mich ja eh niemand-ich bin nicht gut genug. Das ist so traurig 😢
Diesen Satz mit dem Mund extra Totschlagen oder ähnliches, habe ich sogar oft gehört. Ich habe keine ADHS Diagnose, vermute aber schon länger, dass ich ADHS haben könnte. Was ich mich frage ist, ob mir eine Diagnöse überhaubt etwas bringen würde. Mein Bruder, der die Diagnose mit ca 8Jahren erhalten hat, nimmt mittlerweile keine Medikamente mehr und kommt ebenfalls sehr gut zurecht. Was bringt da eine Diagnose, frage ich mich?
Nicht nur Klarheit, sondern auch die Möglichkeit zu schauen ob dir Medikamente (und natürlich auch andere Dinge) helfen besser im Alltag klarzukommen. Habe auch erst vor kurzem, im Erwachsenenalter, eine Diagnose bekommen und mein Leben bis jetzt gut auf die Reihe bekommen. Trotzdem sind die Medikamente für mich total hilfreich. Mir ist da eine richtige Last weggefallen, als ich angefangen habe die zu nehmen. Endlich mal nicht diese innere Unruhe zu haben, sich selbst vertrauen zu können dass man nicht ständig wichtiges vergisst, viel produktiver und zielstrebiger Dinge erledigen können.
@@ecomatic1228 Medikinet heißt das:) ist der selbe Wirkstoff wie bei Ritalin. Dementsprechend verschreibungspflichtig und steht unter dem Betäubungsmittelgesetz.
Ein wunderbares Interview da es so wichtig da viele Themen angesprochen werden - gerade das Be-, Verurteilen durch die Gesellschaft & nicht-Betroffene. Vielen Dank dafür!
Sehr gute Punkte! Ich finde Aufklärungsarbeit auch sehr wichtig. Es gibt ja nicht plötzlich mehr ADHSler, sie werden jetzt nur endlich als solche erkannt. In dem Sinne könnte man "Mode" ja auch positiv verstehen 😁
Wenn ich mir für mein früheres Ich etwas wünschen könnte, dann, dass die Lehrer immer und überall eine Motivation aus dem echten Leben für ein Thema geben, bevor sie mit dem Stoff anfangen.
Neurotypische Menschen scheint es überhaupt nicht zu stören, dass sie sich vermeintlich belanglose Fakten in den Kopf hämmern müssen 😪
Das habe ich nie verstanden!
Mein assoziatives Gehirn kann nicht ins "nichts" hinein lernen. Je mehr Assoziationsketten es zu bereits vorhandenen Puzzlestücken gibt, desto leichter fällt auch das lernen.
Geht mir auch so, ich benötige Sinn und Zweck.
Eine Plattform wäre echt eine super Sache 🙏🏻❤️
Bei mir hat das ständige korregieren (auch im Bezug auf meine Linkshändigkeit) schon in der Grundschule der 90er zu einem mega Mittelfinger geführt.
Tolle Folge! Lese gerade selbst Angelinas Buch. Es ist großartig!
Bongos und Gitarre, eine tolle Melodie 🎶
#AngelinaUltras 😅
O ja, die korrigierenden Anweisungen: ich hatte mir zeitweise gewünscht, meinem Kind einen anderen Namen geben zu können, da ich ihn nicht mehr hören konnte. Von allen Seiten der Name mit einem tadelnden Unterton. Das führt nun dazu, dass mein 10 jähriger Sohn so geprägt ist, dass er aus jeder negativ angehauchten Situation mit Gleichaltrigen immer wieder die Bestätigung für aich zieht: es mag mich ja eh niemand-ich bin nicht gut genug. Das ist so traurig 😢
Interessanter Podcast! Ich kann gut relaten. Nur das Bild macht mich extrem nervös. 😅
ja verstehe ich auch nicht, gerade bei uns als Zielgruppe 😂
Diesen Satz mit dem Mund extra Totschlagen oder ähnliches, habe ich sogar oft gehört. Ich habe keine ADHS Diagnose, vermute aber schon länger, dass ich ADHS haben könnte. Was ich mich frage ist, ob mir eine Diagnöse überhaubt etwas bringen würde. Mein Bruder, der die Diagnose mit ca 8Jahren erhalten hat, nimmt mittlerweile keine Medikamente mehr und kommt ebenfalls sehr gut zurecht.
Was bringt da eine Diagnose, frage ich mich?
Klarheit 😊
Nicht nur Klarheit, sondern auch die Möglichkeit zu schauen ob dir Medikamente (und natürlich auch andere Dinge) helfen besser im Alltag klarzukommen.
Habe auch erst vor kurzem, im Erwachsenenalter, eine Diagnose bekommen und mein Leben bis jetzt gut auf die Reihe bekommen. Trotzdem sind die Medikamente für mich total hilfreich. Mir ist da eine richtige Last weggefallen, als ich angefangen habe die zu nehmen. Endlich mal nicht diese innere Unruhe zu haben, sich selbst vertrauen zu können dass man nicht ständig wichtiges vergisst, viel produktiver und zielstrebiger Dinge erledigen können.
@@fang8459Hallo darf ich fragen welche sie da nehmen.
@@ecomatic1228 Klar! Das Medikament heißt Medikinet, das ist der selbe Wirkstoff wie bei Ritalin, nur ein anderer Handelsname. 😊
@@ecomatic1228 Medikinet heißt das:) ist der selbe Wirkstoff wie bei Ritalin. Dementsprechend verschreibungspflichtig und steht unter dem Betäubungsmittelgesetz.