Dankööö sehr für Ihre sympathischen und professionellen Beiträge. Sie haben viel mehr Abonnenten verdient!!! Nun: Mein Leben mit ADS in einem kurzen Satz: Keine Konzentration = Keine Kontrolle über sein Denken und Handeln = Erfolglosigkeit in allen Lebensbereichen = Isolation = Depression = Over and out!
Vielleicht ist es nur ein kleiner Trost. Aber Sie sind nicht allein mit diesen Auswirkungen. Bei mir gibt es nur durch die ads-Medikation eine spürbare Veränderung. Leider bleiben so manche Baustellen bestehen, zB Vergesslichkeit, wenig Struktur usw. Alles Gute🤗
Also bei ADHS zumindest sind die größten Schwächen ja bei richtiger Mobilisierung die krassesten Superkräfte; etwas von dem andere Träumen; wird dann doch bei ADS wahrscheinlich genauso sein, oder nicht?
so klar hab ich mir das noch gar nicht eingestanden, scheint aber viel dran zu sein, bei genauerer Betrachtung. HSP kommt auch noch dazu..... Jedoch etwas entlastend ist die "Diagnose" mit 60 Jahren schon gewesen. In den Vorteilen, sehe ich jedoch im sozialen Umfeld mit anderen Anderen eher Nachteile. Bin am liebsten alleine, da kann ich meine durchaus Kräfte am besten leben, hab ich festgestellt.
Ein wirklich guter Vortrag, danke dafür. Ruhig u sachlich erklärt, angenehm! Das 'ich stehe hinter mir' höre ich zum ersten Mal - genial. Das will ich mir merken, es müsste sich ja leicht integrieren lassen. Schwups, war's auch schon wieder auf und davon. Diese Vergesslichkeit, menno. Also nochmal hören... ich stehe hinter mir. ☺
Inhaltlich top und sehr sympathisch vorgetragen. Vielen Dank! Es macht Hoffnung, dass es Fachleute gibt, die das Thema in ihrer Komplexität verstehen und zur Aufklärung beitragen wollen. Leider ist das nicht die Norm.
Vielen Dank für den Beitrag! Das hilft enorm. Habe es erst sehr spät entdeckt und bemerke erst jetzt, wie sehr es mir hilft, besser zu verstehen was bei mir passiert. Stosse gerade an die Grenzen in meiner Ausbildung und hoffe jetzt, durch mehr Verständnis meinem Umfeld meine Situation besser erklären zu können. Bin schon ein bisschen baff, was mich eigentlich in meiner Vergangenheit alles geformt und geprägt hat, meinen Selbstwert verringert hat - ohne dass mir das bewusst war. Hatte bei der ganzen Präsi immer wieder AHA-Momente. Super! Vielen vielen Dank!
Bin 66 Jahre alt und Betroffener ADHS-Mensch. Danke für diesen Vortrag. Man hat als Betroffener sehr viel mit Missverständnissen zu kämpfen, um überhaupt verstanden zu werden. Sehr erstaunlich für mich war, dass die Symptome ungefähr ab dem 50sten Lebensjahr, wieder stark zunahm. Im Kindesalter war es sehr stark. Schule war sehr schlimm. Nur gab es 1963 noch keine Behandlung.
Ich habe meine Diagnose erst mit 55 bekommen. Wir müssten ca.gleich alt sein. Auch bei mir wurden die Symptome mit 50 schlimmer. Könnte es mit den Hormonen zusammenhängen?
Mega guter Vortrag, hat mir sehr geholfen und ich finde es sehr wichtig bei dem Thema professionelle Unterstützung zu haben und auf solche Vorträge zurückgreifen zu können. Die Haltung zu sich selbst ist der Schlüssel, weil das ist genau das was Betroffene häufig erfahren, dass sie eine falsche Einstellung haben, so hab ich es zumindest erlebt. Das ich trotz Anstrengung immer das Gefühl hatte, es reicht einfach nicht aus und irgendwann resigniert oder einfach aus Trotz gehandelt habe und mich mit diesem schlechtem Selbstwert versteckt habe und in ein Vermeidungsverhalten gegangen bin.
Vielen Dank! Jetzt verstehe ich, warum ich Dinge, die mir eigentlich helfen sollen, immer wieder ablehne. Denn tatsächlich ist meine Haltung dahinter ablehnend. Wenn ich Dinge aufschreibe und die Liste dann sehe, dann erinnere ich mich nur daran, dass ich anscheinend zu blöd bin, mir einfachste Dinge zu merken und ich fühle mich schlecht. Ich vergesse hinter mir zu stehen!
Das hilft mir mit der selbstakzeptanz. Irgendwie vergisst man(ich) die immer wieder und... auch wenn ich Anfang des Jahres für mich (gefühlt) es endlich geschafft hatte für 2 Monate, vergesse ich schlicht... was ich eigentlich... denken und über mich denken wollte und eigentlich weiß. Ganz komisch.. ich muss das chronisch wieder hören... damit ich mich nicht aufs schlechte konzentriere
Gar nicht komisch, willkommen in dieser gemeinsamen menschlichen Erfahrung! Ich habe mal gehört, Achtsamkeit hieße auch "sich erinnern" - ich finde, das klingt treffend! Ich muss mittlerweile schmunzeln, wenn ich wieder an etwas "Offensichtliches, das ich doch schon längst weiß" erinnert werde 😂😭😂 Freut mich, dass der Beitrag hier zum Erinnern beigetragen hat!
Vielen lieben Dank, ich habe seit Jahren Probleme mit diesem Thema, gerade erst ist meine Beziehung daran gescheitert und ich sehe mich zu 100% in den Beispielen wieder. Hoffnung macht sich breit :)
Herzlichen Dank für diese strukturierte und verständliche Aufbereitung dieses Themas! Es hilft mir enorm mir bewusst(er) zu machen, dass nicht irgendetwas mit mir nicht stimmt, sondern dass es die Biochemie meines Gehirns ist, die wiederum alle Lebensbereiche beeinflusst. Trotz dieser Bewusstmachung, fällt es mir noch immer schwer, das auch wirklich zu fühlen. Der Kopf versteht es. Aber das Gefühl des "ich bin anders und damit falsch" ist noch immer da. Aber ich habe auch erst mit fast 40 Jahren verstanden, dass ich AD(H)S habe. Ich würde mich sehr freuen, wenn es so eine tolle Erklärung auch für Kinder geben würde :-)
Vielen Dank! Das mit der Selbstakzeptanz kann in der Tat ein langer Weg und eine Lebensaufgabe sein. Für Kinder gibt es tolle Beiträge von Fabian Grolimund und Stefanie Riezler, von ihnen habe ich mich auch für den Erwachsenen-Bereich immer wieder inspirieren lassen, z. B. hier der erste Teil eines sehr Vortrags mit verwandter Grundidee: th-cam.com/video/-kU-ea2rwsg/w-d-xo.html
selbiges mit 60 Jahren erfahren, was hab ich mir, von Kindesbeinen an an Entwertung anhören müssen und auch von 2 Exmännern, und auch vom Sohn! Selbst kennt man sich ja nur so wie man eben ist! Hat auch so oft zu selbstabwertung geführt. Eine Wut beim Suchen nach immer wieder mal was, schlimm.
Hallo, Habe erst im Dez.21 meine Diagnose bekommen und stehe noch am Anfang. Ich versuche jetzt alles erstmal zu verstehen und Infos die man auch versteht zu sammeln. Danke für Deine Videos. Lg B. Sch.
Ich bin auch ständig ausserhalb meines Körpers - wie ein Blatt im Wind. Mein Körper und Denken ist nie eins. Jeder kleinste Luftzug beeinflusst mich, wühlt mich auf und reisst mich runter. Alles hat Macht über mich: Gerüche, visuelle Eindrücke, Text, Temperaturen etc. Ich bin ein riesiger lebender Sensor, der beim kleinsten Schei** Alarm schlägt. Ich möchte 24/7 betäubt sein oder schlafen.
Sehr gerne haben wir das Video, sowie viele Artikel und Downloads von dir in unserem Forum "ADHSCommunity" geteilt, schau gerne mal in unserem Forum vorbei.
Hallo Frau Zhukova, ich habe erst seit ein paar Wochen den Verdacht, dass ich -wie meine Tochter- unter ADHS leide. Nun habe ich mir sehr viele Beiträge auf TH-cam angesehen. Sie erklären die Sachlage wirklich sehr klar und deutlich. Vielen Dank dafür! Nur konnte ich mich irgendwann nicht mehr auf den Inhalt konzentrieren, was an den vielen "ne" Ihrerseits lag. Sie haben mich sehr an eine frühere Lehrerin erinnert, bei der ich aufgrund der ständigen "ne" oder "ja" Einwürfe fast nichts mitgekriegt habe. Dass mich das so stört, liegt wohl auch am ADHS 🙈 Gruß
Hallo Frau Rapp, ich spreche leider nicht druckreif, mich stören die Füllworte ebenfalls. Bei meinen kurzen Videos hatte ich die Möglichkeit, diese mehrfach aufzunehmen und so Füllworte zu vermeiden. Dies hier war mein erster Live-Vortrag, ich war aufgeregt und die Füllwort-Dichte entsprechend erhöht. Ich bin weiterhin froh, die Gelegenheit ergriffen zu haben und auch das Erarbeitete im Nachhinein zu teilen, selbst wenn sich die Inhalte und auch die Form sicherlich nach und nach verbessern können. Viele Grüße zurück!
Ich habe auch ADHS und mir sind die Füllwörter nichtmal aufgefallen (Spannend wie sich das so unterschiedlich äußern kann) . Trotzdem musste ich ab und an mal die Geschwindigkeit vom Video erhöhen und auch zurückspulen um wirklich genug von diesem tollen Vortrag mitnehmen zu können.
Das kenne ich nur zu gut. Meine Ausbildung im komplett falschen Beruf und menschlichen Umfeld hat mich sehr an mir und meinen geistigen Fähigkeiten zweifeln lassen, aber ich glaube auch dass das Verständnis für Adhs für uns der erste Schritt sein kann es aus diesem Loch zu schaffen. Die Wissenschaft verteidigt uns gewissermaßen vor den unbedachen Aussagen der Neurotypischen. Sie zeigt: Wir ADHsler sind nicht dumm, unfähig, krank oder gar nicht mehr zurechnungsfähig. Wir sind einfach nur anders, neurodivergent in einer Welt, die für neurotypische Menschen ausgerichtet ist. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und die Nieschen in der Welt finden die für uns passen. Spannender Beruf, das passende Umfeld ein paar Strategien wie man in der Welt besser zurechtkommt. Andere ADHsler haben es ja auch schon geschafft. Für uns gibt es also Hoffnung.
Lebt man tagtäglich damit, ohne günstige Umstände, dann wird es früher oder später, zu einer unerträglichen Belastung. Ich habe seit 53 Jahren ADHS und habe schwere Depressionen und habe Frührente beantragt. Und was machen die NT daraus? Ich sei arbeitsscheu, faul, übertreibe und sei ein Hypochonder.
Du tust nicht nur so. Ich kann dich voll verstehen. Du bist neurodivers wie ich. Ich habe es ohne H. Wir sind einfach nur anders. Jeder hat auch seine Stärken. Empathie sensibel wir hören oft besser Sinne. An dir ist nix falsch. Vielleicht gehst du Mal zu einer Selbsthilfegruppe. Du bist nicht alleine gib nicht auf. Ich umarme dich.
@@beatemeralreinhold4547Das ist lieb von dir, danke! Ich bin mir sicher auch Asperger Autismus zu haben, aber ein Termin für die Diagnostik zu bekommen, ist eine Herausforderung!
My two cents: ich habe mein ganzes Leben, und das sind bisher 62 Jahre, mit nicht diagnostiziertem ADS überlebt. Anders kann man es nich ausdrücken. Jeder Tag ein Kampf aufs Neue, ohne zu wissen, warum genau man eigentlich scheitert. Es gibt bei mr eine Diagnose komplexe PTBS und daraus resultierend Depression, allerdings behaupte ich dass dies nicht vollständig -und auch am Thema vorbei- ist. Finja tut mit echt leid, denn genau solche Menschen müssen gehört werden, ihre Perspektive zählt am meisten. Analog dazu könnte ich berichten, dass ich mehr als 9 verschiedene Psychopharmaka ausprobiert habe während Klinikaufenthalten und danach. Was ist gewonnen wenn die neurotypische Partei endlich Ruhe vor und mit mir hat und ich innerlich sterbe, bzw eine Paarbeziehung zerbricht an den Nebenwirkungen? ADS ist für mich keine Krankheit, es ist ein anderer Bauplan im Nervensystem, im Gehirn, im Hormonhaushalt... Mich erinnert es an Zeiten als Homosexuelle als krank betrachtet wurden, mit dem Anspruch diese Menschen "umzudrehen" entweder durch Behandlung, Strafe oder Ausgrenzung. Eins der größten Probleme der Neurodiversität ist schlicht die Überzahl an Neurotypischen, die sich eben einfach als Norm deklarieren. Wenn diese Menschen auch nur ansatzweise mal ein Bild davon bekämen wie langsam, langweilig, voraussehbar, inkonsistent, manchmal einfach dumm ihr Verhalten und Sein für Neurodiverse ist, glaube ich trotzdem nicht dass danach die Neurotypischen plötzlich medikamentös behandelt würden um diese hohe Level zu erreichen und vor allem auch halten zu können. Mich frustrieren inzwischen nur noch die Versuche neurotypischer Fachleute ihre Konzepte und ihr Verständnis von ADS irgendwie auf unser So-Sein zu projizieren und praktisch ohne Ausnahme kommt der Punkt "wenn Du in einem Rollstuhl sitzt, dann versuch es doch wenigstens mal mit Laufen". Jedes. Mal. Bei mir persönlich hat es dazu geführt dass ich jetzt in Rente bin und von daher wenige Reibungspunkte mit dem Aussen wie Arbeitswelt, andere Menschen etc habe. Ich habe viele Jahre gebraucht, um meine Situation zu verstehen. Danach habe ich gewusst, dass dies in diesem Leben unter diesen Voraussetzungen nicht funktionieren kann und habe aktiv meine Berentung angeschoben. Ja, ich lebe alleine und bin eigentlich immer alleine, aber es ist dennoch die bessere Wahl für mich.
Danke fürs kostenfrei zur Verfügung stellen.
Ganz wichtiger Vortrag für mich. Fühle mich sehr verstanden und nicht abgewertet. Danke!
Dankööö sehr für Ihre sympathischen und professionellen Beiträge. Sie haben viel mehr Abonnenten verdient!!! Nun: Mein Leben mit ADS in einem kurzen Satz: Keine Konzentration = Keine Kontrolle über sein Denken und Handeln = Erfolglosigkeit in allen Lebensbereichen = Isolation = Depression = Over and out!
Vielleicht ist es nur ein kleiner Trost. Aber Sie sind nicht allein mit diesen Auswirkungen. Bei mir gibt es nur durch die ads-Medikation eine spürbare Veränderung. Leider bleiben so manche Baustellen bestehen, zB Vergesslichkeit, wenig Struktur usw. Alles Gute🤗
Stück weit , nee?
Also bei ADHS zumindest sind die größten Schwächen ja bei richtiger Mobilisierung die krassesten Superkräfte; etwas von dem andere Träumen;
wird dann doch bei ADS wahrscheinlich genauso sein, oder nicht?
so klar hab ich mir das noch gar nicht eingestanden, scheint aber viel dran zu sein, bei genauerer Betrachtung.
HSP kommt auch noch dazu..... Jedoch etwas entlastend ist die "Diagnose" mit 60 Jahren schon gewesen. In den Vorteilen, sehe ich jedoch im sozialen Umfeld mit anderen Anderen eher Nachteile. Bin am liebsten alleine, da kann ich meine durchaus Kräfte am besten leben, hab ich festgestellt.
Ein wirklich guter Vortrag, danke dafür. Ruhig u sachlich erklärt, angenehm!
Das 'ich stehe hinter mir' höre ich zum ersten Mal - genial. Das will ich mir merken, es müsste sich ja leicht integrieren lassen. Schwups, war's auch schon wieder auf und davon. Diese Vergesslichkeit, menno. Also nochmal hören... ich stehe hinter mir. ☺
Inhaltlich top und sehr sympathisch vorgetragen. Vielen Dank! Es macht Hoffnung, dass es Fachleute gibt, die das Thema in ihrer Komplexität verstehen und zur Aufklärung beitragen wollen. Leider ist das nicht die Norm.
Vielen Dank für den Beitrag! Das hilft enorm. Habe es erst sehr spät entdeckt und bemerke erst jetzt, wie sehr es mir hilft, besser zu verstehen was bei mir passiert. Stosse gerade an die Grenzen in meiner Ausbildung und hoffe jetzt, durch mehr Verständnis meinem Umfeld meine Situation besser erklären zu können. Bin schon ein bisschen baff, was mich eigentlich in meiner Vergangenheit alles geformt und geprägt hat, meinen Selbstwert verringert hat - ohne dass mir das bewusst war. Hatte bei der ganzen Präsi immer wieder AHA-Momente. Super! Vielen vielen Dank!
Bin 66 Jahre alt und Betroffener ADHS-Mensch. Danke für diesen Vortrag. Man hat als Betroffener sehr viel mit Missverständnissen zu kämpfen, um überhaupt verstanden zu werden. Sehr erstaunlich für mich war, dass die Symptome ungefähr ab dem 50sten Lebensjahr, wieder stark zunahm. Im Kindesalter war es sehr stark. Schule war sehr schlimm. Nur gab es 1963 noch keine Behandlung.
Hallo,mir kam auch vor dass es so ab 25 jahre bei mir stärker wurde 👍
Ich habe meine Diagnose erst mit 55 bekommen. Wir müssten ca.gleich alt sein. Auch bei mir wurden die Symptome mit 50 schlimmer. Könnte es mit den Hormonen zusammenhängen?
Mega guter Vortrag, hat mir sehr geholfen und ich finde es sehr wichtig bei dem Thema professionelle Unterstützung zu haben und auf solche Vorträge zurückgreifen zu können. Die Haltung zu sich selbst ist der Schlüssel, weil das ist genau das was Betroffene häufig erfahren, dass sie eine falsche Einstellung haben, so hab ich es zumindest erlebt. Das ich trotz Anstrengung immer das Gefühl hatte, es reicht einfach nicht aus und irgendwann resigniert oder einfach aus Trotz gehandelt habe und mich mit diesem schlechtem Selbstwert versteckt habe und in ein Vermeidungsverhalten gegangen bin.
Das war einer der besten Vorträge, dich ich zum Thema "ADHS" gesehen habe.
Vielen Dank!
Jetzt verstehe ich, warum ich Dinge, die mir eigentlich helfen sollen, immer wieder ablehne. Denn tatsächlich ist meine Haltung dahinter ablehnend. Wenn ich Dinge aufschreibe und die Liste dann sehe, dann erinnere ich mich nur daran, dass ich anscheinend zu blöd bin, mir einfachste Dinge zu merken und ich fühle mich schlecht. Ich vergesse hinter mir zu stehen!
Das hilft mir mit der selbstakzeptanz. Irgendwie vergisst man(ich) die immer wieder und... auch wenn ich Anfang des Jahres für mich (gefühlt) es endlich geschafft hatte für 2 Monate, vergesse ich schlicht... was ich eigentlich... denken und über mich denken wollte und eigentlich weiß. Ganz komisch.. ich muss das chronisch wieder hören... damit ich mich nicht aufs schlechte konzentriere
Gar nicht komisch, willkommen in dieser gemeinsamen menschlichen Erfahrung! Ich habe mal gehört, Achtsamkeit hieße auch "sich erinnern" - ich finde, das klingt treffend! Ich muss mittlerweile schmunzeln, wenn ich wieder an etwas "Offensichtliches, das ich doch schon längst weiß" erinnert werde 😂😭😂 Freut mich, dass der Beitrag hier zum Erinnern beigetragen hat!
Dieses Phänomen kenne ich zu gut.
@@AktivePsychotherapie Hallo :) dürfen Sie die Diagnose Autismus stellen?lg
Vielen lieben Dank, ich habe seit Jahren Probleme mit diesem Thema, gerade erst ist meine Beziehung daran gescheitert und ich sehe mich zu 100% in den Beispielen wieder. Hoffnung macht sich breit :)
Was für ein bereicherndes informatives hilfreiches Video. Herzlichen Dank dafür..
Sehr informativ, sehr angenehmer Vortrag. Gerne mehr. Vielen Dank
Supi erklärt :) Das Filmchen hat mir weitergeholfen !
Herzlichen Dank für diese strukturierte und verständliche Aufbereitung dieses Themas! Es hilft mir enorm mir bewusst(er) zu machen, dass nicht irgendetwas mit mir nicht stimmt, sondern dass es die Biochemie meines Gehirns ist, die wiederum alle Lebensbereiche beeinflusst. Trotz dieser Bewusstmachung, fällt es mir noch immer schwer, das auch wirklich zu fühlen. Der Kopf versteht es. Aber das Gefühl des "ich bin anders und damit falsch" ist noch immer da. Aber ich habe auch erst mit fast 40 Jahren verstanden, dass ich AD(H)S habe.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es so eine tolle Erklärung auch für Kinder geben würde :-)
Vielen Dank! Das mit der Selbstakzeptanz kann in der Tat ein langer Weg und eine Lebensaufgabe sein. Für Kinder gibt es tolle Beiträge von Fabian Grolimund und Stefanie Riezler, von ihnen habe ich mich auch für den Erwachsenen-Bereich immer wieder inspirieren lassen, z. B. hier der erste Teil eines sehr Vortrags mit verwandter Grundidee: th-cam.com/video/-kU-ea2rwsg/w-d-xo.html
selbiges mit 60 Jahren erfahren, was hab ich mir, von Kindesbeinen an an Entwertung anhören müssen und auch von 2 Exmännern, und auch vom Sohn! Selbst kennt man sich ja nur so wie man eben ist! Hat auch so oft zu selbstabwertung geführt. Eine Wut beim Suchen nach immer wieder mal was, schlimm.
Hallo, Habe erst im Dez.21 meine Diagnose bekommen und stehe noch am Anfang. Ich versuche jetzt alles erstmal zu verstehen und Infos die man auch versteht zu sammeln. Danke für Deine Videos.
Lg B. Sch.
Herzlichen Glückwunsch! Jetzt kannst du was wunderbares aus deinem Leben machen!
Das nebenbei Betrachten dieses ausgzeichneten Videos kann beim Aufräumen helfen.
Super Vortrag! Vielen Dank dafür! :-)
ADHS - ich stehe neben mir❤
Ich bin auch ständig ausserhalb meines Körpers - wie ein Blatt im Wind. Mein Körper und Denken ist nie eins. Jeder kleinste Luftzug beeinflusst mich, wühlt mich auf und reisst mich runter. Alles hat Macht über mich: Gerüche, visuelle Eindrücke, Text, Temperaturen etc. Ich bin ein riesiger lebender Sensor, der beim kleinsten Schei** Alarm schlägt. Ich möchte 24/7 betäubt sein oder schlafen.
Sehr gerne haben wir das Video, sowie viele Artikel und Downloads von dir in unserem Forum "ADHSCommunity" geteilt, schau gerne mal in unserem Forum vorbei.
Super, danke! ❤️
@@AktivePsychotherapie gerne...
Danke für das Video.
Hallo Frau Zhukova,
ich habe erst seit ein paar Wochen den Verdacht, dass ich -wie meine Tochter- unter ADHS leide. Nun habe ich mir sehr viele Beiträge auf TH-cam angesehen. Sie erklären die Sachlage wirklich sehr klar und deutlich. Vielen Dank dafür!
Nur konnte ich mich irgendwann nicht mehr auf den Inhalt konzentrieren, was an den vielen "ne" Ihrerseits lag. Sie haben mich sehr an eine frühere Lehrerin erinnert, bei der ich aufgrund der ständigen "ne" oder "ja" Einwürfe fast nichts mitgekriegt habe. Dass mich das so stört, liegt wohl auch am ADHS 🙈 Gruß
Ich fand den Vortrag auch sensationell. Doch mir ging es genau gleich wie Ihnen. Könnte was dran sein. 🫣
Hallo Frau Rapp, ich spreche leider nicht druckreif, mich stören die Füllworte ebenfalls. Bei meinen kurzen Videos hatte ich die Möglichkeit, diese mehrfach aufzunehmen und so Füllworte zu vermeiden. Dies hier war mein erster Live-Vortrag, ich war aufgeregt und die Füllwort-Dichte entsprechend erhöht. Ich bin weiterhin froh, die Gelegenheit ergriffen zu haben und auch das Erarbeitete im Nachhinein zu teilen, selbst wenn sich die Inhalte und auch die Form sicherlich nach und nach verbessern können. Viele Grüße zurück!
Ich habe auch ADHS und mir sind die Füllwörter nichtmal aufgefallen (Spannend wie sich das so unterschiedlich äußern kann) . Trotzdem musste ich ab und an mal die Geschwindigkeit vom Video erhöhen und auch zurückspulen um wirklich genug von diesem tollen Vortrag mitnehmen zu können.
danke 💜
Adhs schnelldiagnose: du guckst den Vortrag auf doppelter Geschwindigkeit 😄
Lol oder liest neben beim am Handy Zeitung und schreibst Kommentare.
Ich finde das ausgezeichnet!
Für mich die Frage wodurch ich dann abgrenzen kann zwischen Asberger mit ADHS und nur ADHS ?
Welcher Selbstwert? Ich hab keinen.....😓
Das kenne ich nur zu gut.
Meine Ausbildung im komplett falschen Beruf und menschlichen Umfeld hat mich sehr an mir und meinen geistigen Fähigkeiten zweifeln lassen, aber ich glaube auch dass das Verständnis für Adhs für uns der erste Schritt sein kann es aus diesem Loch zu schaffen.
Die Wissenschaft verteidigt uns gewissermaßen vor den unbedachen Aussagen der Neurotypischen. Sie zeigt: Wir ADHsler sind nicht dumm, unfähig, krank oder gar nicht mehr zurechnungsfähig. Wir sind einfach nur anders, neurodivergent in einer Welt, die für neurotypische Menschen ausgerichtet ist.
Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren und die Nieschen in der Welt finden die für uns passen.
Spannender Beruf, das passende Umfeld ein paar Strategien wie man in der Welt besser zurechtkommt.
Andere ADHsler haben es ja auch schon geschafft. Für uns gibt es also Hoffnung.
Geld spielt meist die zentrale Rolle.
Lebt man tagtäglich damit, ohne günstige Umstände, dann wird es früher oder später, zu einer unerträglichen Belastung. Ich habe seit 53 Jahren ADHS und habe schwere Depressionen und habe Frührente beantragt.
Und was machen die NT daraus? Ich sei arbeitsscheu, faul, übertreibe und sei ein Hypochonder.
Du tust nicht nur so. Ich kann dich voll verstehen. Du bist neurodivers wie ich. Ich habe es ohne H. Wir sind einfach nur anders. Jeder hat auch seine Stärken. Empathie sensibel wir hören oft besser Sinne. An dir ist nix falsch. Vielleicht gehst du Mal zu einer Selbsthilfegruppe. Du bist nicht alleine gib nicht auf. Ich umarme dich.
@@beatemeralreinhold4547Das ist lieb von dir, danke! Ich bin mir sicher auch Asperger Autismus zu haben, aber ein Termin für die Diagnostik zu bekommen, ist eine Herausforderung!
My two cents: ich habe mein ganzes Leben, und das sind bisher 62 Jahre, mit nicht diagnostiziertem ADS überlebt. Anders kann man es nich ausdrücken. Jeder Tag ein Kampf aufs Neue, ohne zu wissen, warum genau man eigentlich scheitert. Es gibt bei mr eine Diagnose komplexe PTBS und daraus resultierend Depression, allerdings behaupte ich dass dies nicht vollständig -und auch am Thema vorbei- ist. Finja tut mit echt leid, denn genau solche Menschen müssen gehört werden, ihre Perspektive zählt am meisten. Analog dazu könnte ich berichten, dass ich mehr als 9 verschiedene Psychopharmaka ausprobiert habe während Klinikaufenthalten und danach. Was ist gewonnen wenn die neurotypische Partei endlich Ruhe vor und mit mir hat und ich innerlich sterbe, bzw eine Paarbeziehung zerbricht an den Nebenwirkungen? ADS ist für mich keine Krankheit, es ist ein anderer Bauplan im Nervensystem, im Gehirn, im Hormonhaushalt... Mich erinnert es an Zeiten als Homosexuelle als krank betrachtet wurden, mit dem Anspruch diese Menschen "umzudrehen" entweder durch Behandlung, Strafe oder Ausgrenzung. Eins der größten Probleme der Neurodiversität ist schlicht die Überzahl an Neurotypischen, die sich eben einfach als Norm deklarieren. Wenn diese Menschen auch nur ansatzweise mal ein Bild davon bekämen wie langsam, langweilig, voraussehbar, inkonsistent, manchmal einfach dumm ihr Verhalten und Sein für Neurodiverse ist, glaube ich trotzdem nicht dass danach die Neurotypischen plötzlich medikamentös behandelt würden um diese hohe Level zu erreichen und vor allem auch halten zu können. Mich frustrieren inzwischen nur noch die Versuche neurotypischer Fachleute ihre Konzepte und ihr Verständnis von ADS irgendwie auf unser So-Sein zu projizieren und praktisch ohne Ausnahme kommt der Punkt "wenn Du in einem Rollstuhl sitzt, dann versuch es doch wenigstens mal mit Laufen". Jedes. Mal. Bei mir persönlich hat es dazu geführt dass ich jetzt in Rente bin und von daher wenige Reibungspunkte mit dem Aussen wie Arbeitswelt, andere Menschen etc habe.
Ich habe viele Jahre gebraucht, um meine Situation zu verstehen. Danach habe ich gewusst, dass dies in diesem Leben unter diesen Voraussetzungen nicht funktionieren kann und habe aktiv meine Berentung angeschoben. Ja, ich lebe alleine und bin eigentlich immer alleine, aber es ist dennoch die bessere Wahl für mich.
@@beatemeralreinhold4547 🤗
@@ThomasDuffner Du hast die ganze Misere treffend beschrieben! 👍🏼